Neue Fortbildungsmodule für nichtärztliche Berufsgruppen. Marita Wernsing Diabetesberaterin DDG Diabetes-Zentrum Quakenbrück

Transkript

1 Neue Fortbildungsmodule für nichtärztliche Berufsgruppen Marita Wernsing Diabetesberaterin DDG Diabetes-Zentrum Quakenbrück

2 Basis- und Aufbauseminar Diabetestechnologie Veranstaltungen von der AGDT und vom VDBD

3 Diabetestechnologie Basis- und Aufbauseminar Mitglieder der Arbeitsgruppe: Michaela Berger, Berlin Michaela Berger, Berlin Sabine Carstensen, Lilienthal Lars Hecht, Oldenburg Kerstin Remus, Hannover Doris Schöning, Rheine Ulrike Thurm, Berlin Marita Wernsing, Quakenbrück

4 Basisseminar Diabetestechnologie Vermittlung von Grundwissen über Blutzuckermessung, Pumpentherapie und CGM Mit gleichzeitiger praktischen Auslesung der Blutzuckerdaten

5 Basisseminar Diabetestechnologie Zielgruppe: Diabetesberater/in und Diabetesassistenten/in und in Weiterbildung befindlichen Teilnehmer Schwerpunktpraxenteams mit medizinischen Fachangestellten Interessierte Krankenschwestern (Basisanerkennung DDG)

6 Zeitlicher Umfang Basisseminar Diabetestechnologie Tagesseminar ca. 10 Zeitstunden Organisation, inhaltliche Gestaltung und Durchführung: die AGDT in Kooperation mit dem VDBD

7 Inhalte Elektronisches Datenmanagement Doris Schöning

8 Theoretische Einführung Elektronische Dokumentation vs. manuelle Tagebuchdokumentation Vorstellung verschiedener Systeme mit Dokumentationsmöglich- keiten

9 SiDiary Diabetesmanagementsoftware asp?IDSprache=1&idMenu=3&activeBanner=1

10 Theoretische Einführung Anforderungen an BZ-Messsysteme Grundlagen zur BZ-Messung Sinn der BZ-Selbstkontrolle Fehlerquellen bei BZ-Selbstkontrolle

11 Praktische Übungen in Workshops 1. Station: Auslesen von Blutzuckermessgeräten mit reiner Tagebuchfunktion (BZ-Wert, Datum und Uhrzeit) 2. Station: Auslesen von Blutzuckermessgeräten mit erweiterter Dokumentationsfunktion (BE, KE, Sport, Krankheit) 3. Station: Auslesen von Blutzuckermessgeräten mit Bolusrechnern

12 II.Inhalte Insulinpumpentherapie Theoretische Einführung Definition / Sinn / Ablauf CSII CSII vs. ICT Vorstellung der einzelnen Geräte Lars Hecht

13 II.Inhalte Insulinpumpentherapie Praktische Übung an 4 Stationen 1. Station: Accu Check Combo (Smart Pix) 2. Station: Omni Pod (SiDiary Software) 3. Station: Animas Vibe (Diasend) 4. Station: Paradigm Veo (Care Link Pro Software) Lars Hecht

14 Lars Hecht Insulinpumpen

15 III.Inhalte CGM Systeme Theoretische Einführung: Definition / Sinn / Ablauf CGM Fehlerquellen bei der Durchführung des CGM Vorstellung der einzelnen Geräte Marita Wernsing

16 III.Inhalte CGM Systeme Praktische Übung an 4 Stationen 1. Station: Medtronic Guardian 2. Station: Dexcom G4 3. Station: Abbott Navigator 2 4. Station: CGMS + CSII (Medtronic Paradigm Mini Link / Animas Vibe + Dexcom G4) Marita Wernsing

17 CGM Systeme Abbott Freestyle Navigator II Animas Vibe / Dexcom G4 Medtronic Guardian REAL-Time / Paradigm Veo

18 Blutzucker- Messung Foto CGM wie ein Film Marita Wernsing

19 Punktuelle Blutzuckermessung vs. kontinuierliche Gewebezuckermessung BZ-Messung Kontininuierliche Zuckermessung Glukose(mg/d dl) Zielbereich Zeit(Stunden) Based on simulated data.

20 Zeitplanung BZ-Messgeräte Begrüßung allgemein + theoretischer Hintergrund 90 Min. Praktische Übung 60 Min. Insulinpumpen Theoretischer Hintergrund 90 Min. Praktische Übung 90 Min. CGM - Systeme Theoretischer Hintergrund 90 Min. Praktische Übung 80 Min. Abschluss (Fragen, Feedback) 30 Min. Gesamt 530 Min. (8,8 Std.) ohne Pausen Arbeitsgruppe Lars Hecht, Doris Schöning, Marita Wernsing

21 Planung Pilotseminar in Rheine Voraussichtlich Anfang August Ansprechpartner: Marita Wernsing

22 Diabetestechnologie Aufbauseminar Seminar ist in Planung Zielgruppe: Diabetesberater/in Diabetesschwerpunktpraxen und Diabeteskliniken

23 Schwerpunkte des Seminars sind Analyse und Interpretation der Blutzuckerdaten Hat der Bolusrechner einen Wert?

24 Medtronic Interpretationshilfen

25

26 Abbott

27 Inhalte Bolusrechner mit praktischer Umsetzung in Workshops Interpretation und Datenanalyse der Bolusrechner und CGM- Systemen mit Diskussionen in Workshops Entwicklung eines Leitfadens für die Datenanalyse CGM- Anträge. Was sollte beachtet werden

28 Vortragsinhalte Herausforderungen der Diabetestherapie Wünsche von Diabetes-Betroffenen und Beratenden Wo können Boluskalkulatoren unterstützen? Wie arbeiten Boluskalkulatoren? Algorithmus-Variablen Worin unterscheiden sich die verfügbaren Boluskalulatoren? Auf dem deutschen Markt verfügbare Boluskalkulatoren Vergleich der unterschiedlichen Bolusrechner Arbeitsauftrag Bolusberechnung eines Boluskalkulators Was verändert sich durch die Nutzung von Boluskalkulatoren? Zusammenfassung Sabine Carstensen

29 Zielbereich Herausforderungen der Diabetestherapie Zielwert KE (BE)-Faktor Korrektur Faktor Wirkprofil des Insulins Zeitpunkt der letzten Insulingabe Nahrungszusammensetzung Aktivitätsplanung Zyklus- oder gesundheitsabhängige Unterschiede in der Insulinwirkung und, und, und Sabine Carstensen

30 Warum Boluskalkulatoren? Frustration und Überforderungen durch die Diabetestherapie vermeiden!

31 Warum Boluskalkulatoren? Diabetes Numeracy Test University of North Carolina 59% der Patienten konnten die Insulindosis nach KE- Faktor und Korrektur-Faktor nicht richtig berechnen. Huizinga M, Elasy T, Wallston K, Cavanaugh K, Davis D, Gregory P, Fuchs L, Malone M, Cherrington A, DeWalt D, Buse J, Pignone M, Rothman R, Development and validation of the Diabetes Numeracy Test (DNT), Annals of Internal Medicine, Vol 8, Nr 10, 2008

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34 Modul 3 : Anzeige und Alarme Modul 4a und 4b :CGM- Auswertung Modul 5 : Aufbauschulung

35 Modul 0

36 CGM: So funktioniert es Sender: Sendet Glukosewert an Empfänger Haut Unterhautfettgewebe Sensor: Misst den Glukosewert Empfänger: Zeigt den Glukosewert an, speichert ihn und kann über einen Computer ausgelesen werden

37 CGM: Hier wird der Sensor getragen Der CGM-Sensor kann je nach Hersteller an unterschiedlichen Körperstellen gelegt werden. Individuelle Wahlmöglichkeit Nahezu schmerzfrei Tragedauer der Sensoren Je nach Hersteller zwischen 5 7 Tagen

38 Unterschied zwischen und Blut- und Gewebezucker Beispiel: Bisherige Blutzuckermessung Unterschiede zwischen Blut- und Gewebezucker treten besonders bei schnell steigendem oder fallendem Blutzucker (z.b. nach Mahlzeiten, beim Sport) auf.

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit