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1 Herzlich willkommen! 20. Forum PXL Sonderpädagogik Mittwoch, PXL-MEETING FS19 Forum & Vorbereitung Praktikum 2 FHNW Campus Muttenz 6. Februar 2019 Beat Richiger, Leiter Berufspraktische Studien ISP Berufspraktische Studien Spezielle Pädagogik und Psychologie, PH FHNW

2 «Gestaltung von Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozessen» Thematischer Schwerpunkt Praxisphase 2 (Praktikum & Reflexionsseminar) Praktikum 2 Frühjahrssemester 2019

3 oft weitgehend unbewusst, spontan, programmiert Ursache Handlung Wirkung Blackbox Wahrnehmung, Einschätzung, Bewertung und Handlungsplanung mentale Programme implizites Wissen Erfahrungsschatz

4 Professionelles Handeln Bewusste Wahrnehmung, Einschätzung & Bewertung orientierte, erfahrungsorientierte Handlungsplanung Ursache Status quo professionelle Handlung Wirkung Lernerfolg Blackbox Wahrnehmung, Einschätzung, Bewertung und Handlungsplanung mentale Programme implizites Wissen Erfahrungsschatz

5 Modell «Handlungszyklus in der professionellen sonderpädagogischen Arbeit» Ausgangslage Ergebnis Prozess Plan

6 Ausgangslage Das Kind dort abholen, wo es steht Diagnose prozesse: Status quo erfassen - Lernstandserfassung - Kind-Umfeld-Analyse LN Reflexionsseminar 1 (Kontext P1) - Förderdiagnostik/-plan LN Reflexionsseminar 2 (Kontext P2) - Zone der nächsten Entwicklung? (L. Wygotsky) - Standardisiertes Abklärungsverfahren (SAV) (Orientierung an ICF)

7 ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit International Classification of Functioning, Disability and Health Bio-psycho-soziales Modell Gesundheitszustand Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Partizipation Umweltfaktoren Kontexfaktoren Personenbezogene Faktoren

8 Ausgangslage Das Kind dort abholen, wo es steht Diagnose prozesse: Status quo erfassen - Lernstandserfassung - Kind-Umfeld-Analyse LN Reflexionsseminar 1 (Kontext P1) - Förderdiagnostik/-plan LN Reflexionsseminar 2 (Kontext P2) - Zone der nächsten Entwicklung? (L. Wygotsky) - Standardisiertes Abklärungsverfahren (SAV) (Orientierung an ICF)

9 setzung formulierung = Blick in eine erwünschte Zukunft = Beschreibung des Resultats Wie wird/soll es sein? neues Wissen neues Können neues Verhalten setzung / formulierung = Basis für die Prozessplanung

10 Professioneller Standard für formulierungen: SMART * * George T. Doran (1981): Management Review 70 specific S Spezifisch, präzis, positiv formuliert > Resultatform! measurable M Messbar resp. beobachtbar > Indikator achievable A Angemessen, akzeptiert, attraktiv > wertvolle Entwicklung reasonable R Realistisch, ressourcenorientiert > Erfolgsaussicht time bound T Terminiert > Zeitperspektive

11 Nicht-e Selbstständigkeit fördern In 2er-Gruppen Gedicht lesen und auswendig lernen Übungsblatt 2er-Reihe mehrmals bearbeiten SMART-formulierte e Peter kann Ende Schuljahr selbstständig seine Schuhe binden. Paula und Peter tragen das Gedicht am Ende der Stunde auswendig vor. Susi kann Ende der Woche ohne Hilfsmittel alle Zahlen und Mengen bis 15 richtig verdoppeln. Die Schülerin kann. Der Schüler schreibt Die Lernenden machen

12 Förderdiagnostik und Förderplanung Sonderpädagoginnen, Sonderpädagogen (SHP) - verfügen über theoretische Grundlagen, Methoden und Instrumente zur Förderdiagnostik und zur Förderplanung. - diagnostizieren mit geeigneten Instrumenten und Prozessen den Entwicklungs- und Lernstand von Schülerinnen und Schülern. - konzipieren Förderpläne mit einer konsequenten Ausrichtung auf relevante setzungen und mit Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen. - planen und realisieren Interaktions-, Unterrichts- und Lernprozesse mit Fokus auf die setzungen. aus dem Arbeitspapier Professionsgruppen im Qualitätsdiskurs (ISP, 2018)

13 Plan Mit welchen - Sequenzen - Sozialformen - Inputs - Aufgabenstellungen - Materialien - Übungen - Hilfestellungen - Interaktionen - Planung & Vorbereitung des Unterrichts / der Fördersequenz Grundlage: SMART-formulierte e biete ich den Schülerinnen, Schülern ein motivierendes, animierendes Setting, in dem sie das angestrebte (formulierte) } erreichen können?

14 Prozess Interaktion, Durchführung des Unterrichts / der Fördersequenz Grundlage: bewusste, zielorientierte Planung Realisierung des geplanten Prozesses in Interaktion mit den Lernenden mit bewusstheit & orientierung Aufmerksamkeit & Flexibilität notwendigen Anpassungen & Improvisation «Der Langsamste, der sein nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als jener, der ohne herumirrt.» G. E. Lessing.

15 Ergebnis Es bleibt nichts, wie es war Jeder Prozess bewirkt eine Veränderung Im Idealfall: erreicht: Neues Wissen, neues Können, neues Verhalten neuer Lernstand = Ausgangslage für die nächsten Lernprozesse Im schlechten Fall ist das Kind enttäuscht, frustriert, gelangweilt, traurig, gleichgültig, bestätigt, demotiviert In jedem Fall gewinnt die SHP die Erkenntnis, welche Planung, welches Vorgehen und welche Interaktion zielführend oder nicht zielführend sind/sein können.

16 neue Ausgangs- lage Ergebnis der Lernprozesse = Teil der neuen Ausgangslage

17 Handlungszyklus in der professionellen sonderpädagogischen Arbeit NACHBEREITUNG Ausgangslage Ergebnis Reflexion, Evaluation Prozess Plan

18 - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - (e) erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation Prozess Plan

19 - Lernstand, Wissensstand, Potenzial richtig erfasst? - Relevante Aspekte erkannt (Körper, Umwelt- & personenbezogene Faktoren)? - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation Prozess Plan

20 - Lernstand, Wissensstand, Potenzial richtig erfasst? - Relevante Aspekte erkannt (Körper, Umwelt- & personenbezogene Faktoren)? - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation - relevant? - adäquat? - handlungsleitend? - SMART formuliert? Prozess Plan

21 - Lernstand, Wissensstand, Potenzial richtig erfasst? - Relevante Aspekte erkannt (Körper, Umwelt- & personenbezogene Faktoren)? - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation - relevant? - adäquat? - handlungsleitend? - SMART formuliert? Prozess Plan - zielorientiert? - plausibel? - richtiges Material? - richtige Aufgaben und Übungen?

22 - Lernstand, Wissensstand, Potenzial richtig erfasst? - Relevante Aspekte erkannt (Körper, Umwelt- & personenbezogene Faktoren)? - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation - relevant? - adäquat? - handlungsleitend? - SMART formuliert? Prozess - was war gut / schwierig / nicht gut? - was bewirkte mein Verhalten? meine Kommunikation? meine Unterstützung? Plan - zielorientiert? - plausibel? - richtiges Material? - richtige Aufgaben und Übungen?

23 - Lernstand, Wissensstand, Potenzial richtig erfasst? - Relevante Aspekte erkannt (Körper, Umwelt- & personenbezogene Faktoren)? - Was hat s gebracht? - Wirkung? - Was hat sich verändert? - erreicht? Ergebnis ja? nein? teilweise? Ausgangslage Reflexion, Evaluation - relevant? - adäquat? - handlungsleitend? - SMART formuliert? Prozess - was war gut / schwierig / nicht gut? - was bewirkte mein Verhalten? meine Kommunikation? meine Unterstützung? Plan - zielorientiert? - plausibel? - richtiges Material? - richtige Aufgaben und Übungen?

24 Handlungszyklus in der professionellen sonderpädagogischen Arbeit Ausgangslage Ergebnis Reflexion, Evaluation Prozess Plan

25 Professionelles Handeln Reflexion Ursache professionelle Handlung Wirkung Blackbox Wahrnehmung, Einschätzung, Bewertung und Handlungsplanung mentale Programme implizites Wissen Erfahrungsschatz

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