DSZ-BO Working Paper Series Working Paper Nr. 1

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1 DSZ-BO Working Paper Series Working Paper Nr. 1 Das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten. Begründung und Ziele Stefan Liebig und Martin Diewald Oktober 2010

2 DSZ-BO Working Paper Series DSZ-BO Working Paper Series ist eine Schriftenreihe des Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten (DSZ-BO) an der Universität Bielefeld. Darin erhalten Forscherinnen und Forscher die Möglichkeit ihre Arbeiten zu einem frühen Stadium einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Veröffentlicht werden sollen Arbeiten im Bereich der empirischen, methodologischen oder theoretischen Organisationsforschung. Die DSZ-BO Working Papers sind nicht-exklusiv, d. h. einer Veröffentlichung an anderen Orten steht nichts im Wege. Sie können nicht über den Buchhandel, sondern nur online über das DSZ-BO bezogen werden. Die Inhalte der DSZ-BO Working Papers stellen ausdrücklich die Meinung der jeweiligen Autorinnen und Autoren dar und nicht die des DSZ-BO. DSZ-BO Working Paper Series ISSN X Herausgeber: Stefan Liebig, Leitung DSZ-BO Martin Diewald, Leitung DSZ-BO Kontakt: Christian Gerhards Tel.: (Sekretariat: Regina Fischer) Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten an der Universität Bielefeld Postfach Bielefeld

3 Das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten. Begründung und Ziele Stefan Liebig und Martin Diewald I. Bedarf für ein Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten 1 In den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass die Ebene des Betriebs und der einzelnen Organisation (Unternehmen) für das Verständnis einer Reihe von Forschungsgegenständen entscheidend ist. Dabei handelt es sich keineswegs nur um genuine Organisationsforschung (Unternehmensführung, Personalpolitik, Organisationssoziologie), sondern um etliche Untersuchungsfelder, in denen Organisationen theoretisch und empirisch eine durchaus prominente Rolle spielen. Teilweise sind Organisationsdaten verknüpft mit anderen Datenarten, insbesondere mit Individualdaten von Organisationsmitgliedern wie es bei sogenannten Linked-Employer-Employee -Datensätzen der Fall ist. Exemplarisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind folgende Untersuchungsbereiche zu nennen: Strukturierung sozialer Ungleichheiten entlang von Branchen, (Mikro-)Klassen, Betrieben und Berufen, Geschlechtern; Soziologische und ökonomische Arbeitsmarktforschung; Konjunkturforschung; Wirtschaftssoziologie; Arbeitswissenschaft; Netzwerk- und Sozialkapitalforschung; Gesundheitsentwicklung und Gesundheitspolitik; Kontextabhängigkeit von individueller Entwicklung und Lebenslauf; Untersuchungen zum wirtschaftsstrukturellen Wandel, etwa: Globalisierungsfolgen für Arbeitsplatzsicherheit und Einkommen; Bildungs- und Kompetenzerwerbsprozesse in Kindergärten, Schulen, Universitäten, Betrieben Work-life-Interface Die in diesen Forschungsfeldern am häufigsten verwendeten Organisationsdaten beziehen sich auf Betriebe als lokale Einheiten, in denen Güter und Dienstleistungen produziert werden, und Unternehmen als die entsprechenden rechtlichen Einheiten des privaten und öffentlichen Sektors. Die Daten dienen dazu, diese Organisationen in ihren zentralen Merkmalen, in ihren internen Strukturen und Prozessen sowie in ihrem Handeln als juristische Personen in unterschiedlichen Kontexten zu beschreiben. Neben diesen klassischen, firmenbezogenen Organisationsdaten treten in letzter Zeit auch Daten über Einrichtungen des Bildungswesens (d.h. Kindergärten, Schulen und Universitäten) und des Gesundheitswesens in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesses (Klieme 2008). Dies geschieht vor dem Hintergrund der Einsicht, dass in beiden Bereichen (Bildungs- und Gesundheitswesen) auf der Ebene der einzelnen Einrichtungen bzw. Organisationen eine zunehmende Differenzierung zu beobachten ist. Je nach fachspezifischer Ausrichtung stellt die Beschreibung und Erklärung der Strukturen und Prozesse von Organisationen und ihrem Handeln selbst den Erkenntnisgegenstand dar. Dies geschieht in der Organisationsforschung (Betriebswirtschaft, Soziologie, Psychologie), wenn sie sich mit den Strukturmerkmalen der Organisation (Grad der Zentralisierung, Formalisierung und Standardisierung), den Formen der Arbeitsorganisation, der Gestaltung und Praxis der Personalpolitik oder den Gründen für das Wachstum oder die Schrumpfung von Organisationen beschäftigt. Darüber hinaus bieten Organisationsdaten die Möglichkeit, die 1 Der folgende Text ist eine leicht gekürzte Fassung des Antrags zur Förderung durch das BMBF vom Mai 2010.

4 Wirkung wirtschafts-, bildungs- und gesundheitspolitischer Maßnahmen zu evaluieren. In dem Fall stellen die Strukturmerkmale und das Handeln der Organisation den zu erklärenden Sachverhalt dar, weil es um die Frage geht, wie Organisationen auf Veränderungen in ihren rechtlichen, ökonomischen oder auch sozialen Kontextbedingungen reagieren, welche Effekte also bestimmte Veränderungen in der Organisationsumwelt auf die Organisation haben. Umgekehrt können Organisationsdaten dazu verwendet werden, andere Sachverhalte, wie etwa makroökonomische Entwicklungen, Arbeitsmarktdynamiken, Bildungsbeteiligung oder auch Phänomene der Generierung und Reproduktion sozialer Ungleichheitsstrukturen als das Ergebnis des Handelns von Organisationen bzw. deren Strukturen und Prozessen zu erklären. Hier stehen die organisationsexternen Folgen organisationalen Handelns oder organisationsinterner Strukturen und deren Veränderungen im Mittelpunkt des Interesses. Organisationen stellen dann die Einheiten auf der Mikroebene dar, mit denen Phänomene auf der Makroebene erklärt werden können. Entsprechend werden Organisationsdaten bislang in der Wirtschaftsforschung auch als Mikrodaten bezeichnet. Wichtige Fragestellungen sind hier beispielsweise die Folgen betrieblicher Beschäftigungsentwicklung, Aus- und Weiterbildung, Produktivität und Investitionen für die entsprechenden, auch wirtschaftspolitisch wichtigen Themenfelder. Themen der organisationsbezogenen Bildungsforschung sind die relevanten organisatorischen Rahmenbedingungen und Regelungen in den einzelnen Organisationen, deren Zusammensetzung im Bezug auf das Personal (Lehrer) und ihre Klienten (Kinder, Schüler, Studenten) und die daraus sich ergebenden Effekte auf Bildungsleistungen, Bildungsbeteiligungen oder auch soziale Ungleichheiten (vgl. Klieme 2008, Garmoran et al 2006, OECD 2005). Informationen über Organisationen können grundsätzlich über zwei Wege erhoben werden: Erstens durch die direkte Erhebung von Informationen über die Organisationen durch reaktive und nicht-reaktive Messverfahren, wie sie in der empirischen Sozialforschung angewandt werden. Dabei kann es sich um Befragungen handeln (reaktive Verfahren), bei denen Informationen über die Organisation von Personen innerhalb oder außerhalb der Organisation erhoben werden. Im Rahmen nicht-reaktiver Verfahren kann das Handeln von Organisationen beispielsweise durch Beobachtung oder Dokumentenanalysen erfasst werden (vgl. Grunow 1995). Zweitens können Organisationsdaten durch die Verwendung von Informationen gewonnen werden, die das Ergebnis von Verwaltungsakten sind. Derartige prozessgenerierte Organisationsdaten fallen in Deutschland im Bereich der Sozialversicherung und der Steuerverwaltung an. Die in der Forschung derzeit am meisten verwendeten Daten beruhen auf Befragungen und prozessgenerierten Daten. Eine der zentralen Erkenntnisse der Organisationsforschung besteht darin, dass es sich bei Organisationen gerade nicht um wohlgeordnete und einheitlichen, bürokratischen Prinzipien folgende soziale Einheiten handelt (vgl. Preisendörfer 2002). In der empirisch arbeitenden Organisationsforschung wird deshalb von vielen Forschern die Ansicht vertreten, die Komplexität und Verschiedenartigkeit des Untersuchungsgegenstandes könne allein auf der Grundlage von Einzelfallstudien mit Hilfe qualitativer Erhebungsinstrumente adäquat abgebildet werden. Deshalb ist die Organisationsforschung durch eine Vielzahl von qualitativen Einzelfallstudien geprägt, die sich durch eine thematische Breite und Tiefe der erhobenen Informationen auszeichnen. Die Verwendung qualitativer Verfahren und die Konzentration auf einige wenige Betriebe bzw. Unternehmen ist im internationalen Vergleich lange Zeit ein Spezifikum bundesdeutscher Organisationsforschung gewesen (vgl. Grunow 1995). Das Problem besteht aber darin, dass Fallstudien zwar eine wichtige heuristische Funktion im Forschungsprozess zukommt, sie aber aufgrund ihrer geringen Beobachtungszahlen in der Regel keine verallgemeinerbare Aussagen liefern können, der intersubjektiven Überprüfung oftmals nicht zugänglich sind und für eine auf Erklärung und Prognose ausgerichtete empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung nur eingeschränkte Bedeutung haben können (vgl. Hauptmanns & Rogalski 1992). Dementsprechend besteht in gleicher Weise ein Bedarf an quantitativen, auf standardisierten Erhebungsformen beruhenden Organisationsdaten, die die Anwendung ökonometrischer Verfahren erlauben. Zugleich müssen derartige Datensätze

5 hinreichend große Stichprobenumfänge aufweisen, da nur auf dieser Grundlage differenzierte Analysen auf der Ebene von Wirtschaftszweigen, Teilbranchen oder regionalen Einheiten vorgenommen werden können. Dazu tritt auch die Anforderung, Wandlungsprozesse im Zeitverlauf adäquat abbilden und kausale Erklärungsmodelle überprüfen zu können. Derartige Fragestellungen lassen sich allein über längsschnittliche Daten über längere Zeiträume bearbeiten, weshalb Paneldaten in der auf Organisationen bezogenen empirischen Sozialund Wirtschaftsforschung einen zentralen Stellenwert einnehmen und seit den 1990er Jahren zunehmend als wichtiger angesehen werden (Wagner 2008). Was die Erhebung und Bereitstellung quantitativer Daten zu Wirtschaftsorganisationen (Betriebe und Unternehmen) in Deutschland anbelangt, so ist die Situation bis Ende der 1980er Jahre vor allem durch kleinere, auf einzelne Wirtschaftsbereiche, Unternehmensarten und Regionen begrenzte querschnittliche Studien geprägt.2 Erst in den 1990er Jahren werden eine Reihe größerer auch längsschnittlich angelegter Organisationsdatensätze generiert (z.b. das NIFA-Panel), die auch einen branchenübergreifenden und nationalen Umfang aufweisen (IAB- Betriebspanel). Ab diesem Zeitpunkt werden auch die Organisationsdaten der amtlichen Statistik schrittweise der Wissenschaft zur Verfügung gestellt, wobei erst für die Jahren nach 2001 und der damit verbundenen Einrichtung von Forschungsdatenzentren eine faktische Öffnung für Forschungsanwendung vollzogen wird. Ein vergleichbarer Stand ist für Organisationsdaten aus dem Bildungswesen noch nicht erreicht. Grundsätzlich können Organisationsdaten nur dann für wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden, wenn die daraus resultierenden Ergebnisse nicht nur methodisch kontrollierbar, sondern auch von anderen Wissenschaftlern nachvollzogen und überprüft werden können. Daraus ergibt sich zum einen die Notwendigkeit einer prinzipiellen Verfügbarkeit bzw. Nutzbarkeit von Organisationsdaten und zum anderen die Forderung nach methodischer Transparenz nicht nur bei der Auswertung im Rahmen der Sekundäranalyse, sondern auch bei der Datengenerierung. Was Ersteres anbelangt, so handelt es sich um ein prinzipielles Problem von Organisationsdaten, weil eine Re-Identifikation von Betrieben oder Unternehmen auf der Grundlage einiger weniger Informationen leicht möglich ist (vgl. Gottschalk 2002). Daten, die auf der Grundlage der gesetzlichen Auskunftspflicht von der amtlichen Statistik erhoben wurden, können nur dann zugänglich gemacht werden, wenn eine Reidentifikation ausgeschlossen ist (BStatG 16). Für Organisationsdaten, die auf einer freiwilligen Teilnahme beruhen, gilt dies nicht. Gleichwohl wird eine Anonymität zugesichert, um die Teilnahme zu erreichen. Der Vertrauensschutz für die auskunftgebenden Einheiten verbietet somit eine nicht-anonymisierte Nutzung durch Dritte. In den letzten Jahren wurden jedoch Verfahrensweisen entwickelt, die eine Anonymisierung von Organisationsdaten ermöglichen, ohne dabei einen hohen Informationsverlust in Kauf nehmen zu müssen (Drechsler et al 2007; Rosemann 2006). Die zweite Forderung verweist hingegen auf das Problem der Etablierung methodischer Standards in einem Forschungsfeld. Hier lässt sich insbesondere was die Produzenten bundesdeutscher Organisationsdaten anbelangt, schon seit Jahren eine beträchtliche Heterogenität feststellen (vgl. Grunow 1995). Bestehendes Datenangebot Die in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bisher genutzten Organisationsdaten lassen sich in drei Gruppen unterteilen: (1) Daten kommerzieller Anbieter, (2) Daten, die von der amtlichen Statistik zur Verfügung gestellt werden und aus eigenen Erhebungen (Survey- Daten) oder administrativer Aufgaben resultieren (prozessgenerierte Daten), und (3) Organisationsdaten, die von wissenschaftlichen Einrichtungen und Einzelforschern erhoben werden. (1) Kommerzielle Organisationsdaten werden derzeit allein für Unternehmensdaten angeboten. Die zwei in Deutschland derzeit wichtigsten Datenbanken sind die Hoppenstedt- Firmendatenbank und die Creditreform-Firmenprofile. Beide Datenbanken enthalten einen 2 Eine Ausnahme bilden hier lediglich die Erhebungen der amtlichen Statistik sowie die prozessgenerierten Daten des Betriebs-Historik Panels der damaligen Bundesanstalt für Arbeit sowie einige wenige Einzelstudien wie z.b. der IfO Business Survey.

6 begrenzten Umfang an Angaben (z.b. Rechtsform, Umsatzzahlen und Mitarbeiterzahlen der vergangenen Jahre, Kontaktdaten der obersten Führungsebene) über Unternehmen als rechtliche Einheiten es sind somit keine Informationen über Betriebe im Sinne lokaler Einheiten. Beide Anbieter schließen spezifische Unternehmensgruppen aus, Creditreform etwa bestimmte Rechtsformen, Hoppenstedt Unternehmen mit einem Jahres-Umsatz unter 1 Mio. Euro oder einer Mitarbeiterzahl unter 20 Beschäftigten. Die Informationen beruhen auf Eintragungen in den Handelsregistern und auf den Recherchen der Anbieter, wobei der Eintrag freiwillig ist. In beiden Fällen handelt es sich somit um keine vollständige Auflistung aller Unternehmen oder Betriebe. Ein zusätzliches kommerzielles Datenangebot stellt die Datenbank LexisNexis dar, in der Informationen über Unternehmen aus unterschiedlichen Quellen Hoppenstedt, Bundesanzeigern, Handelsregistern und Pressemeldungen zusammengetragen sind. Das Problem dieser Daten ist neben dem für viele Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fragen sehr eingeschränkten Informationsbestand zum einen, dass der Prozess der Datengenerierung nicht dokumentiert und nicht transparent ist. Zum anderen beschreiben die in den Datenbanken gelisteten Unternehmen auch unter Beachtung der jeweiligen Selektivität nicht notwendigerweise die jeweilige Grundgesamtheit. Auch mit Hilfe von Zufallsverfahren gezogene Stichproben aus diesen Datenbanken garantieren somit keine Repräsentativität im Sinne gleicher Ziehungswahrscheinlichkeiten der Einheiten der Grundgesamtheit. Die Zugänglichkeit dieser Daten für die Wissenschaft ist als sehr gut zu bezeichnen, weil die Anbieter entweder spezielle, kostengünstige Angebote für Forschungszwecke offerieren oder die Datenbanken Teil des Standardangebots vieler wissenschaftlicher Hochschulen sind. Darüber hinaus existieren eine Reihe anderer nationaler oder auch international vergleichender Datensätze über geschäfts- und personalpolitische Strategien von Betrieben und Unternehmen, die von privaten Wirtschafts- oder Unternehmensberatungsfirmen zumeist über Befragungen generiert sind. Sie weisen einen breiteren Informationsbestand auf, sind jedoch für wissenschaftliche Zwecke nicht zugänglich bzw. nur über entsprechende bilaterale Kooperationen von Wissenschaftlern und dem einzelnen Datenproduzenten. (2) Organisationsdaten der amtlichen Statistik sind die Betriebs- und Unternehmensdaten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, der Bundesbank sowie der Bundesagentur für Arbeit. Sie werden im Rahmen des gesetzlichen Auftrags der statistischen Ämter direkt über regelmäßige Betriebs- bzw. Unternehmensbefragungen erhoben oder sie sind das Ergebnis von Verwaltungshandlungen z.b. der Statistik der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten oder der Steuerverwaltung. Die für die Wissenschaft verfügbaren Daten sind umfassend in den Forschungsdatenzentren der statistischen Ämter des Bundes und der Länder aufgelistet und dort als Scientific Use Files nutzbar. Bei derartigen Datensätzen handelt es sich um faktisch anonyme Daten, d.h. Informationen, die nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einem Auskunftgebenden zugeordnet werden können. Die Erhebungen finden nach Wirtschaftsbereichen getrennt statt, wobei sich daraus auch ein unterschiedliches Datenangebot ergibt, dass von monatlichen Angaben und Totalerhebungen bis hin zu jährlichen Stichprobenerhebungen reicht (vgl. ausführlich: Brandt et al und Kaiser & Wagner 2008). Verfügbar sind Daten für einzelne Wirtschaftsbereiche (Verarbeitende Gewerbe, Handel und Gastgewerbe, Dienstleistungsbereich) sowie die bereichsübergreifende Gehalts- und Lohnstrukturerhebung und Steuerstatistiken. Neben den Daten der Statistischen Ämter werden von der Bundesagentur für Arbeit zwei Datensätze zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich einmal um das IAB-Betriebspanel, das auf einer jährlichen, freiwilligen Befragung von ca Betrieben seit dem Jahr 1993 (in Ostdeutschland: 1996) beruht. Das IAB-Betriebspanel stellt von den verfügbaren Datensätzen der amtlichen Statistik den thematisch breitesten Umfang an Betriebsinformationen bereit. Daneben ist seit kurzem auch das Establishment History Panel verfügbar. Als prozessgenerierter Organisationsdatensatz beinhaltet es für den Zeitraum 1975 bis 2005 aus den Angaben der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aggregierte Informationen zur

7 Personal- und Lohnstruktur von jährlich 1,5 bis 2,5 Millionen Betrieben. Beide Datensätze sind im Forschungsdatenzentrum der BA im IAB verwendbar, das Betriebspanel auch über Datenfernverarbeitung. Aufgrund der gesetzlichen Auskunftspflicht der Betriebe (die jedoch nicht für das IAB- Betriebspanel gilt) zeichnen sich die amtlichen Organisationsdaten erstens durch geringe Teilnahmeverweigerungen und zweitens durch vollständige Informationen auch bei sensiblen Fragen aus. Zugleich weisen die von der amtlichen Statistik zur Verfügung gestellten Datensätze eine sehr hohe Anzahl von Fällen auf, so dass differenzierte Analysen z.b. auch in kleineren regionalen Einheiten vorgenommen werden können. Die verfügbaren Mikrodaten der Wirtschaftsstatistik liegen in der Regel auch als längsschnittliche Paneldaten vor, so dass Wandlungsprozesse untersucht und Modelle kausaler Erklärungen überprüft werden können (Brandt et al. 2007). Dokumentation und Zugang zu diesen Daten sind in den letzten sieben Jahren wesentlich verbessert worden. Entscheidend waren dafür auch die im Projekt De facto anonymisation of business microdata (vgl. Lenz et al. 2006) entwickelten Lösungen für das Anonymisierungsproblem. In dem Nachfolgeprojekt Business Panel Data and de facto Anonymisation werden die Grundlagen für den Ausbau des Datenangebotes durch Längsschnittverknüpfungen von Statistiken geschaffen, die bisher überwiegend im Querschnitt genutzt worden sind. Ein zentrales Problem besteht aber darin, dass die Organisationsdaten der amtlichen Statistik jeweils nur einen Ausschnitt der für die Wissenschaft interessanten Informationen erfassen und auch die Erhebungen zum Teil auf einzelne Wirtschaftsbereiche beschränkt sind. Eine Möglichkeit dieses Defizit zu beheben, besteht in der seit 2005 gesetzlich möglichen Verknüpfung unterschiedlicher Datensätze der amtlichen Statistik über das Unternehmensregister. Dies geschieht derzeit in dem Projekt Amtliche Firmendaten in Deutschland (Konold 2007). Was hier jedoch aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht möglich ist, aber durch das derzeit laufende Projekt Kombinierte Firmendaten für Deutschland (KombiFiD) (Bender et al 2007) bearbeitet wird, ist die Verknüpfung von Daten unterschiedlicher Datenproduzenten, in dem Fall der Daten der statistischen Ämter und der Bundesagentur für Arbeit. (3) Organisationsdaten, die im Rahmen von Forschungsprojekten durch Forschungseinrichtungen oder Einzelforscher generiert wurden, zeichnen sich in der Regel durch geringere Stichprobengrößen aus, sind aber stärker an substanzwissenschaftlichen Fragestellungen orientiert und enthalten deshalb Informationen, die über die reinen geschäfts- und personalstatistischen Angaben der amtlichen Statistik hinausweisen. In diesem Sinne sind sie eine notwendige Erweiterung des amtlichen Datenangebots und stellen die Grundlage für die organisationsbezogene Forschung in unterschiedlichen disziplinären Kontexten dar. Überblickt man die einschlägige Literatur in den relevanten Fachdisziplinen, so existieren eine Vielzahl durch öffentliche Forschungsmittel oder Mittel anderer Förderinstitutionen (z.b. Volkswagen- Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung, Thyssen-Stiftung) finanzierte quantitative und qualitative Organisationsdaten, die in den meisten Fällen jedoch kein längsschnittliches Forschungsdesign aufweisen. Im Unterschied zur amtlichen Statistik ist dieses Datenangebot nicht in gleicher Weise dokumentiert. Interessierte Forscher können sich deshalb keinen Überblick über das tatsächliche Datenangebot verschaffen. 3 Dies liegt auch daran, dass diese Daten in der Regel nicht für die Sekundäranalyse verfügbar sind. Ausnahmen davon sind lediglich die Datensätze des IfO-Instituts (Ifo Business Survey, Becker & Wohlrabe 2008), des ZEW (Center for European Economic Research) in Mannheim (Datensätze zu Innovation, Konjunkturentwicklung und Mittelstand), das NIFA Panel (Widmaier 2000) sowie die im Rahmen des Sonderforschungsbereich 580 seit 2001 längsschnittlich erhobenen Betriebsdaten 3 Selbst die fördernden Institutionen verfügen nach Recherche des Autors über keine entsprechenden Informationen über die in der Vergangenheit finanzierten Daten und deren Verfügbarkeit.

8 (SFB580-A2 Managerbefragung und SFB580-B2 Betriebspanel, Krause & Martens 2008). Allein das NIFA Panel ist derzeit im Datenbestandskatalog des Zentralarchivs der GESIS, Köln aufgenommen. Das zentrale Argument für die fehlende sekundäranalytische Verfügbarkeit des Großteils surveybasierter Organisationsdaten liegt in der hohen Reidentifikationsmöglichkeit und daraus resultierenden Problemen der Sicherung der Anonymität. Dies gilt in besonderer Weise für qualitative Organisationsdaten. Die im Rahmen der Anonymisierungsprojekte der amtlichen Statistik konzipierten Verfahren der de facto Anonymisierung von Betriebsdaten werden bislang nicht angewendet. Die Möglichkeit der sekundäranalytischen Nutzung derartiger Datensätze wird aber aus mindestens zwei Gründen zunehmend als wichtig angesehen: Erstens sind nur auf der Grundlage zugänglicher Datensätze Replikationsstudien möglich, mit denen Einzelbefunde überprüft und auf eine breitere empirische Basis gestellt werden können. Zweitens sind Primärerhebungen in der Betriebs- und Organisationsforschung ähnlich wie dies für die Personenund haushaltsbezogene empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung gilt mit einer sinkenden Teilnahmebereitschaft und ständig steigenden Erhebungskosten konfrontiert. Betriebe werden zunehmend mit Datenerhebungen sowohl von Seiten der amtlichen Statistik als auch von Seiten der Wissenschaft oder kommerzieller Datenproduzenten konfrontiert. Aufgrund der bestehenden Auskunftspflicht bei amtlichen Erhebungen sinkt damit deutlich die Teilnahmebereitschaft bei nicht-amtlichen Erhebungen. Zugleich steigen nicht zuletzt aufgrund der geringen Teilnahmebereitschaft die Kosten und der von den einzelnen Forschungsprojekten zu erbringende Aufwand bei der Realisierung annähernd aussagekräftiger Stichprobengrößen. 4 (vgl. Ritter & Martens 2008) Eng mit den fehlenden sekundäranalytischen Nutzungsmöglichkeiten verbunden sind zentrale methodische Defizite. Dies äußert sich einerseits in der fehlenden Etabliertheit methodischer Standards bei der Durchführung und Dokumentation der Datenerhebung wie zum Beispiel der Stichprobenziehung oder der Instrumentenentwicklung. Andererseits wird Fragen der Datenqualität im Sinne der Validität und Reliabilität der Messungen nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit zuteil, was sich auch darin zeigt, dass methodische Studien wie sie im Bereich der Surveymethodologie mittlerweile etabliert sind, weitgehend fehlen. Die Möglichkeiten der Übertragbarkeit und Verallgemeinerung organisationsbezogener Studienergebnisse sowie die methodische Qualität der einzelnen Schritte der Datenerhebung liegen deshalb deutlich unterhalb der Standards der Umfrageforschung. Zudem fehlt ein methodisch dokumentierter Bestand an standardmäßig verwendeten Befragungsinstrumenten, wie dies etwa mit den Demographischen Standards (Statistisches Bundesamt 2004) oder dem ZUMA- Skalenhandbuch (Glöckner-Rist 2007) oder der Survey Question Bank an der University of Essex, UK ( in der empirischen Sozialforschung mittlerweile üblich ist. Damit verbunden ist jedoch ein weiteres Defizit in der Lehre und Ausbildung von NachwuchsforscherInnen: Für die Generierung und Nutzung von Organisationsdaten sind spezifische Kompetenzen notwendig, die bislang in universitären Ausbildungsgängen nur am Rande und an wenigen Standorten vermittelt werden. Zwar bedient sich auch die Organisationsforschung der Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung, doch bringen Organisationsbefragungen zumal standardisierte jeweils spezifische Problemstellungen mit sich, wie zum Beispiel Stichprobenziehung, Instrumentenentwicklung, Durchführung der Befragungen und Verwendung spezifischer statistischer analyseverfahren. Dies bedeutet, dass von Seiten der Datenproduzenten vermehrt auch Datensätze für die Ausbildung bereitgestellt und auch Anstrengungen unternommen werden müssen, die Methodenausbildung in der 4 Auch Studierende und Promovenden, die im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeiten empirische Betriebs- und Organisationsdaten auswerten möchten, scheuen aus nachvollziehbaren Gründen den Aufwand einer großangelegten Datenerhebung und der damit verbundenen Inanspruchnahme von finanziellen Mitteln und persönlicher Lebenszeit.

9 Organisationsforschung zu professionalisieren und zu intensivieren. Insgesamt betrachtet fällt Deutschland im internationalen Vergleich in allen diesen Punkten insbesondere gegenüber Großbritannien und den USA deutlich ab. Zur Problematik fehlender Möglichkeiten für Sekundäranalysen kommt hinzu, dass die dauerhafte Archivierung von generierten Daten nicht gesichert ist. Spätestens mit Ausscheiden der Datenproduzenten aus dem Beruf gehen derzeit sozialwissenschaftliche Datensätze für die Forschung unwiderbringlich verloren. Zukünftiger Datenbedarf Die zukünftige Entwicklung in der auf Organisationsdaten zurückgreifenden Forschung wird noch stärker durch den Bedarf an internationalen Vergleichsstudien gekennzeichnet sein. Denn nur so können sowohl im Bereich der Wirtschaftsorganisationen (Betriebe und Unternehmen) als auch bei Bildungsorganisationen (Schulen, Hochschulen) Effekte der Organisationsebene für die Makrophänomene wie z.b. konjunkturelle Entwicklung, Arbeitsmarktprozesse oder soziale Ungleichheiten identifiziert werden. Dies gilt nicht nur unter dem Eindruck einer zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft und den daraus resultierenden Anforderungen für die Unternehmen, die ihrerseits wiederum in unterschiedliche Branchen und nationalstaatliche institutionelle Kontexte eingebettet sind. Zudem erwächst aus dem europäischen Einigungsprozess die Notwendigkeit, die klassische, auf Nationalstaaten bezogene Analyseperspektive zu erweitern. In dem Maße wie insbesondere in Europa institutionelle Rahmenbedingungen auf der Ebene der Mitgliedsländer der EU angepasst werden, stellt sich die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbeschränkungen sich insbesondere für Wirtschaftsorganisationen ergeben. Gerade für eine derartige international vergleichende und letztlich auch längsschnittlichen Organisationsforschung ist die Ausbildung und vor allem Etablierung einheitlicher methodischer Standards notwendig. Zugleich ist eine für die einzelnen Fachdisziplinen und für die Evaluation unterschiedlicher politischer Maßnahmen ausreichende thematische Breite des Informationsbestands notwendig unter dem Eindruck des demographischen Wandels oder auch den Debatten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf interessieren dann eben nicht nur geschäfts- und personalwirtschaftliche Kennzahlen, sondern auch Strategien und Programme, die von der amtlichen Statistik gerade nicht erhoben werden (können). Deshalb und weil die Hürden einer an internationalen Standards der Erhebung und national übergreifenden thematischen Inhalten ausgerichteten amtlichen Statistik deutlich höher sind, erwächst daraus ein besonderer Bedarf an nicht-amtlichen, vergleichenden und längsschnittlichen Organisationsdaten. Insgesamt kann man feststellen, dass die im Rahmen der amtlichen Statistik gesammelten Betriebs- und Organisationsdaten 5 mittlerweile in den entsprechenden Infrastruktureinrichtungen (Forschungsdatenzentren) sehr gut dokumentiert und für die Wissenschaft zugänglich sind. 6 Dies gilt jedoch nicht für die entsprechenden Daten der nicht-amtlichen Datenproduzenten. 7 Insbesondere der Bestand an standardisiert oder nicht-standardisiert erhobenen und seit Jahren durch öffentliche Mittel (ESF, DFG, Ressortforschung) oder wissenschaftsfördernde Stiftungen (VolkswagenStiftung, Fritz-Thyssen-Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung 5 Im weiteren ordnen wir die Betriebs- und Unternehmensdaten, wie sie durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Rahmen des IAB-Betriebspanels und die damit verbundenen verknüpften Betriebs- und Beschäftigtendaten (Linked Employer-Employee-Datensatz des IAB, LIAB) der amtlichen Statistik zu. 6 Die für Betriebs- und Organisationsdaten relevanten Forschungsdatenzentren sind: Forschungsdatenzentrum im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB-FDZ, Bonn), Forschungsdatenzentren des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) und der Statistischen Landesämter (Düsseldorf), Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (Berlin), Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Nürnberg). 7 Eine Ausnahme bilden hier lediglich die Betriebs- und Unternehmensdaten des ifo-instituts und (mit Einschränkungen) des ZEW.

10 etc.) in Einzelprojekten finanzierte Betriebs- und Organisationsstudien ist weder umfassend dokumentiert noch archiviert. 8 Bedingungen eines breiteren Angebots an Betriebs- und Organisationsstudien Einer breiten Nutzung der mit besonderem Aufwand erhobenen Organisationsdaten stehen also spezifische Hindernisse entgegen, die aber durch die bestehenden Infrastruktureinrichtungen derzeit nicht beseitigt werden können. Dies wird vor dem Hintergrund der folgenden vier Problembereiche deutlicher: (1) Unzureichende Eigeninitiative der Datenproduzenten zur Bereitstellung und Archivierung ihrer Daten. Die bisherige Praxis zeigt, dass eine allein auf der Initiative der Datenproduzenten beruhende Archivierung dazu führt, dass nur ein Bruchteil des tatsächlich bestehenden Datenbestands zugänglich gemacht wird Jagodzinski und Wolf (2009) konstatieren dies bereits für die im Rahmen DFG-finanzierter Forschungsprojekte erhobenen personen- und haushaltsbezogenen Surveydaten, einen Bereich der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung also, in dem die sekundäranalytische Nutzung von Daten seit längerem üblich ist. Zu einer substantiellen Verbesserung der Dateninfrastruktur ist deshalb die Archivierung aktiv zu betreiben. Dies bedeutet einmal, dass Datenproduzenten, etwa auf der Grundlage der Sichtung von Publikationen, gezielt angesprochen werden müssen. Zum anderen sollten auch die Forschungsfördernden Institutionen dafür gewonnen werden, eine Archivierung und Bereitstellung der von ihnen finanzierten Betriebs- und Organisationsstudien stärker zu betreiben. Beides kann am ehesten durch ein direktes Engagement von einschlägig ausgewiesenen Forschern erreicht werden, denen innerhalb der scientific community das dafür notwendige Vertrauen entgegengebracht wird und die in einem entsprechenden Datenservicezentrum (DSZ) in der Koordination und Durchführung derartiger Aktivitäten infrastrukturell unterstützt werden müssen, insbesondere dann, wenn dieses Zentrum eingebunden ist in einen disziplinübergreifenden Kooperationszusammenhang. (2) Unterentwickelte sekundäranalytische Forschungspraxis in Deutschland. Im Vergleich zu der auf Personen- und Haushaltsdaten zurückgreifenden empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung existiert in der bundesdeutschen Betriebs- und Organisationsforschung, wie bereits erwähnt, bislang eine gering ausgeprägte sekundäranalytische Forschungspraxis. Vor dem Hintergrund der Kosten für Primärerhebungen und der sinkenden Teilnahmequoten wird der Rückgriff auf bestehende Datensätze in dem Maße wichtiger, wie die Ebene von Organisationen in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen mehr Beachtung findet. Da derzeit die Möglichkeiten der Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen in diesem Bereich ausgelotet werden (z.b. KombiFiD), ist zu erwarten, dass sich das sekundäranalytische Auswertungspotential von Betriebs- und Organisationsdaten weiterhin erhöhen wird. Wie sich bereits im Zusammenhang mit komplexen Personen- und Haushaltsdatensätzen (z.b. SOEP) gezeigt hat, wächst damit insbesondere beim wissenschaftlichen Nachwuchs der Bedarf an anwendungsbezogenen Ausbildungsangeboten. Über Workshopangebote und an konkreten Forschungsfragen orientierte Nutzerberatung sowie eine feste Verankerung in die universitäre Lehre kann die sekundäranalytische Orga- 8 Die Defizite im Bestand, in der methodischen Qualität und den Zugangsmöglichkeiten auch im internationalen Vergleich treten auch in den Ergebnissen einer Online-Umfrage bei Vertretern der Organisationsforschung hervor. Dazu wurden von Stefan Liebig und Alexia Meyermann über die Mailinglisten der DGS-Sektionen Arbeitsund Industriesoziologie sowie Wirtschaftssoziologe der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des Arbeitskreises Empirische Personal- und Organisationsforschung (AKEmPOr) und der German Industrial Relations Association (GIRA) im August/September 2008 ein Aufruf zur Teilnahme an einer Online-Befragung versandt. Insgesamt 121 Personen riefen die Startseite der Umfrage auf, wovon 40 Personen den Fragebogen vollständig beendeten. Rund 50 Prozent dieser Teilnehmer bewerteten den Datenbestand und die methodischen Standards der empirischen Organisationsforschung als mangelhaft oder ungenügend. Die Datenzugangsmöglichkeiten bezeichneten rund 40 Prozent als mangelhaft oder ungenügend. Ein ähnliches Muster findet sich bei der Einschätzung des Umfangs an Daten und den Zugangsmöglichkeiten im internationalen Vergleich. Insgesamt werden damit auch aus der Sicht der hier befragten Organisationsforscher deutliche Verbesserungen angemahnt.

11 nisationsforschung entscheidend gefördert und die Grundlage für breitere Forschungsaktivitäten gelegt werden. (3) Hohe Datenaufbereitungs- und Anonymisierungsanforderungen. Bei vielen Primärforschern besteht zwar die Einsicht der Notwendigkeit einer Dokumentation und Archivierung ihrer Daten, sie scheitert jedoch in den meisten Fällen an den damit verbundenen Umfang der Aufarbeitung der Daten und an datenschutzrechtlichen Restriktionen. Gerade die Gefahr einer Re-Identifizierung von Betrieben wird in den meisten Fällen als Grund dafür angegeben, die Primärdaten keiner Archivierung und Nutzung zuzuführen. Im Unterschied zu Personen- und Haushaltsdaten ist eine Re-Identifikation von Betrieben und Organisationen viel leichter möglich, da eine Reihe von Grundinformationen, über die eine Identifikation möglich ist, öffentlich z.b. über Branchenregister, Telefonbücher oder Unternehmensdatenbanken verfügbar sind. Dies wird dadurch noch verstärkt, dass ein im internationalen Vergleich zentrales Kennzeichen der bundesdeutschen Organisationsforschung vor allem in der Konzentration auf Einzelfallstudien und der Anwendung qualitativer Datenerhebungsverfahren besteht. Eine Aufbereitung derartiger Daten für die Sekundäranalyse ist weitaus aufwändiger und erfordert viel weitreichendere Maßnahmen zur Minimierung der Re- Identifikationsmöglichkeiten. Die in den letzten Jahren in der amtlichen Statistik entwickelten Verfahren der Anonymisierung ermöglichen es jedoch, Betriebs- und Organisationsdaten vor einer Re-Identifikation zu schützen. Durch die Einrichtung eines thematisch ausgerichteten Datenservicezentrums können jeweils spezifische Konzepte der Datennutzung und - bereitstellung entwickelt werden, um den Sicherheitsanforderungen gerecht werden zu können, die die einzelnen Primärforscher an eine Weitergabe ihrer Daten knüpfen. Zugleich kann die für die Anonymisierung von Daten notwendige und für diese Art von Daten jeweils spezifische Expertise angeboten und ein Wissenstransfer sowohl über die einzelfachspezifischen Grenzen als auch die Segmente der amtlichen und nicht-amtlichen Datenproduzenten hinweg erreicht werden. (4) Fehlende zeitliche und finanzielle Ressourcen bei den einzelnen Datenproduzenten. Unabhängig davon scheitert eine Archivierung erhobener Betriebs- und Unternehmensdaten oftmals auch deshalb, weil die dafür notwendigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen in den Einzelprojekten nicht verfügbar sind. Denn die Nutzung der Daten durch Forschende, die nicht unmittelbar in den Datenerhebungsprozess und die inhaltlichen Fragestellungen der jeweiligen Einzelprojekten involviert sind, ist nur auf der Grundlage einer detaillierten Beschreibung und Dokumentation des Datenmaterials möglich. Dafür existieren mittlerweile in der Surveyforschung entsprechende methodische Standards, die es in der sekundäranalytisch ausgerichteten Organisationsforschung zu etablieren gilt, die aber gleichzeitig einen in Einzelprojekten nicht zu leistenden Arbeitsaufwand darstellen. Eine entsprechende Serviceeinrichtung, die mit der dafür notwendigen fachlichen und methodischen Kompetenz für die jeweiligen Einzelprojekte die Aufarbeitung der Datensätze für eine Archivierung übernimmt, fehlt bislang. Datenservicezentrum für Betriebs- und Organisationsdaten und bestehende Infrastruktureinrichtungen Nur durch die Einrichtung eines thematisch ausgerichteten Datenservicezentrums Betriebsund Organisationsdaten an einer Universität können diese Defizite behoben werden. Dessen Servicefunktionen müssen sich auf vier Bereiche beziehen: (1) Akquisition und Bereitstellung von Betriebs- und Organisationsdaten, (2) Umfassende Information über das national und international verfügbare Datenangebot, (3) Etablierung von methodischen Standards und (4) Weiterbildung. Diese Aufgaben können allein durch die Verankerung des Datenservicezentrums in verschiedenen Fachdisziplinen, der daraus sich ergebenden Bündelung einzelfachlicher Expertisen und einem im Sinne der Entsäulung der bundesdeutschen Wissenschaftslandschaft Wissenstransfer über die einzelfachspezifischen Grenzen, die Segmente der amtlichen und

12 nicht-amtlichen Datenproduzenten sowie der universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hinweg erreicht werden. In diesem Sinne ergänzt ein Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten die bestehenden Infrastruktureinrichtungen, weil es einen bestimmten Typus von Einzeldaten zum Gegenstand hat, der von den Infrastruktureinrichtungen mit ähnlicher Servicefunktion bislang nicht abgedeckt wird. Die entsprechende Einrichtung zur Dokumentation und Archivierung von primär in drittmittelgeförderten Einzelprojekten produzierten sozialwissenschaftlichen Daten ist die Abteilung Datenarchivierung der GESIS (vormals GESIS-ZA). Der Fokus dieser Infrastruktureinrichtung liegt jedoch auf personen- und haushaltsbezogene Surveydaten, deren Archivierung und Bereitstellung sowie entsprechender methodischer Beratungsund Weiterbildungsfunktionen. Die für die Servicefunktionen im Bereich der Betriebs- und Organisationsdaten notwendige fachliche und methodische Expertise sowie die entsprechende Einbindung in konkrete, disziplinspezifische Forschungskontexte sind hier nicht gegeben. Dies gilt in gleicher Weise für das ebenfalls unter dem Dach der GESIS befindliche Datenservicezentrum GermanMicroDatalab. Auch hier besteht eine eindeutige und für die empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung auch wichtige Konzentration auf personen- und haushaltsbezogene Einzeldaten, insbesondere Servicefunktionen rund um die Nutzung der amtlichen personen- und haushaltsbezogenen Einzeldaten (Mikrozensus). Mit dem Internationalen Datenservicezentrum des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IDSC) verbindet das geplante Datenservicezentrum an der Universität Bielefeld die unmittelbare Verankerung in laufende Forschungsaktivitäten. Im Unterschied zum IDSC leitet sich jedoch die Ausrichtung des geplanten Datenservicezentrums der Universität Bielefeld nicht aus einem bestimmten Forschungsfeld (hier: Arbeitsmarktforschung), sondern aus der Konzentration auf einen spezifischen Datentypus (Betriebs- und Organisationsdaten) ab. Da dieser Datentypus in mehreren Fachdisziplinen und sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern relevant ist, ergibt sich daraus der Logik der Forschungsnähe von Datenservicezentren folgend die Notwendigkeit der Verankerung des geplanten Datenservicezentrums an einer Universität. Nur an einer Universität findet sich die notwendige Vielfältigkeit von Forschungskontexten. Ähnlich zum IDSC steht die Bereitstellung der Daten eine primäre Servicefunktion des geplanten Datenservicezentrums dar. Damit ergeben sich auch entsprechend ähnliche Probleme des Datenzugangs und IT-technisch zu lösende Probleme der Datensicherheit. Im Falle der Bewilligung dieses Antrags wird es deshalb eine enge Kooperation der beiden Datenservicezentren in diesem Bereich geben und zwar auch dort, wo es um gemeinsam relevante Datensätze geht. Zusätzlich ergänzt das geplante Datenservicezentrum das Angebot der bestehenden Forschungsdatenzentren, weil diese primär den Zugang zu den amtlichen Betriebs- und Organisationsdaten (inkl. der Daten des IABs) ermöglichen. Es werden damit auch die Betriebsund Organisationsdaten nicht-amtlicher Datenproduzenten nutzbar, und es kann dem auch in den FDZs wahrgenommenen Forschungs- und Weiterbildungsbedarf in den spezifischen Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse entsprochen werden. Gerade die Nutzungspraxis in den FDZ zeigt nämlich, dass bei den Forscherinnen und Forscher zum Teil beträchtlicher methodischer Beratungsbedarf besteht, der in den FDZ unmittelbar vor Ort nicht immer geleistet werden kann. Notwendig erscheinen deshalb genau darauf abzielende, die spezifischen Nutzungsbedingungen berücksichtigende und über die einzelnen FDZs und DSZs auch koordinierte Weiterbildungsveranstaltungen. Auch hier werden im Falle der Bewilligung entsprechende Kooperationsbeziehungen zu den relevanten FDZs etablert, die sich auch in der Governance des geplanten Datenservicezentrum niederschlagen werden (s.u.). Das bestehende Defizit in den methodischen Standards kann nur vor dem Hintergrund substanzwissenschaftlicher Fragestellungen und spezifischer Erfahrungen in der Erhebung und Auswertung von Betriebs- und Organisationsdaten behoben werden. Dies beginnt bei Fragen der Stichprobenziehung aus unterschiedlichen Betriebs- oder Organisationspopulationen, reicht über die Etablierung von Standardinstrumenten zur Messung unterschiedlicher Be-

13 triebs- und Organisationsmerkmale vergleichbar etwa mit den demographischen Standards oder dem ZUMA-Skalenhandbuch und endet bei spezifischen Problemen der Anwendung von Auswertungsverfahren etwa der insbesondere für Linked-Employer-Employee- Datensätzen wichtigen Mehrebenenverfahren. In jedem dieser Fälle kann zwar auf Vorgehensweisen und Erfahrungen aus der Personen- und Haushaltsbezogenen Surveyforschung zurückgegriffen werden, gleichwohl eröffnen sich jeweils spezifische Problemlagen, die sich aus den Besonderheiten des Untersuchungsgegenstandes ergeben etwa Effekte des Auskunftsgebers oder Fragen der Identifikation der Untersuchungs- und Grundgesamtheiten (z.b. Abgrenzung lokaler Betriebseinheiten und Unternehmen). Letztlich ist der Bedarf an einem auf Organisationsdaten ausgerichteten DSZ somit auch begründet durch die Komplexität von Erhebungen und Analysen dieses spezifischen Datentyps und mit der damit zusammenhängend Vielzahl offener, methodischer Forschungsfragen. Mit einem speziellen Fokus sind Vorteile einer vertieften fachlichen Kompetenz ebenso verbunden wie erweiterte Möglichkeiten aufwändiger Akquisevorhaben. So kann nur durch ein DSZ mit diesem spezifischen Gegenstandsbereich und entsprechenden fachlichen und personellen Kapazitäten das Ziel, die breite Masse an nicht-amtlichen und nicht-institutionellen Daten erstmalig zu erfassen, angegangen, die dauerhafte Archivierung dieser Daten gewährleistet und deren ansonsten unvermeidlich drohender Verlust abgewendet werden. Das DSZ für Betriebs- und Organisationsdaten ist somit eine wichtige, sich mit bisherigen Aktivitäten nicht überschneidende Ergänzung des Spektrums der bisherigen DSZ/FDZ. II. Ziele des Datenservicezentrums Betriebs- und Organisationsdaten an der Universität Bielefeld Zum Aufbau eines Datenservicezentrums Betriebs- und Organisationsdaten an der Universität Bielefeld wird für drei Jahre eine Anschubfinanzierung beantragt. Damit soll das Angebot bestehender Infrastruktureinrichtungen der bundesdeutschen empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung substantiell erweitert werden. Ziel ist es, Wissenschaftlern faktisch anonymisierte Einzeldaten über Betriebe und Organisationen zugänglich zu machen, die im Rahmen von öffentlich geförderten (DFG, ESF) bzw. über Stiftungsmittel finanzierten (VolkswagenStiftung, Fritz-Thyssen-Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung) Forschungsprojekten erhoben bzw. generiert wurden, sie über die Nutzungsmöglichkeiten derartiger Daten auch international umfassend zu informieren und ein umfassendes methodisches Beratungsangebot zu unterbreiten. Damit soll das Datenservicezentrum entsprechend der Maßgabe und den Kriterien des RatSWD die sekundäranalytische Nutzung von Betriebs- und Organisationsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erleichtern und befördern. Seine Serviceleistungen sind: Akquisition, Archivierung und Bereitstellung nicht-amtlicher Betriebs- und Organisationsdaten für die wissenschaftliche Nutzung entsprechend der Kriterien des RatSWD. Entwicklung und Implementation eines Anonymisierungskonzepts Aufnahme der jeweiligen amtlichen Betriebs- und Organisationsdaten in das Angebot des Datenservicezentrums auf der Grundlage von Kooperationen mit bestehenden Forschungsdatenzentren Aufbereitung bestehender wissenschaftsproduzierter Daten für die sekundäranalytische Nutzung im Sinne eines Serviceangebots für kleinere Datenproduzenten (z.b. aus drittmittelfinanzierten Einzelprojekten) und entsprechende Beratung Entwicklung und Implementierung eines Geschäftsmodells, das es für privatwirtschaftliche Unternehmen attraktiv macht, ihre erheblichen Datenbestände an Mitarbeiterbefragungen für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung zu stellen Aufbau und der Pflege eines web-basierten Informations- und Metadatenportals zu den in Deutschland (und perspektivisch auch international) für die Sekundäranalyse verfügbaren Betriebs- und Organisationsdaten

14 Umfassende Beratung bei der Nutzung dieser Daten auf der Grundlage der im Datenservicezentrum verfügbaren, auf inhaltliche und methodische Problemstellungen der Organisationsforschung bezogenen Kompetenzen. Durchführung eigener Methodenstudien zur Etablierung und Förderung methodischer Standards in der Organisationsforschung für zukünftige Organisationsstudien und darauf aufbauend Entwicklung und Durchführung eines Weiterbildungscurriculums zu den spezifischen Erhebungs- und Analysemethoden von Betriebs- und Organisationsdaten für Mitglieder universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie entsprechende Angebote in den laufenden Ausbildungsprogrammen der Universität Bielefeld. Die Universität Bielefeld wird nach Ablauf der Anschubfinanzierung und einer positiven Evaluation durch eine externe Kommission mit Rektoratsbeschluss vom das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten als Infrastruktureinrichtung der Universität in seiner Grundausstattung auf Dauer stellen. Mit dem Datenservicezentrum soll nicht nur ein auch im internationalen Vergleich bestehendes zentrales Defizit in der Verfügbarkeit betriebs- und organisationsbezogener Einzeldaten für die Wissenschaft in Deutschland geschlossen werden. Die Verankerung des Zentrums in einen fachlich breiten Forschungskontext an der Universität Bielefeld gewährleistet auch, dass die jeweiligen Servicefunktionen unmittelbar an den aktuellen Forschungsfragen unterschiedlicher Fachdisziplinen ausgerichtet sind sowie über die Kontakte von Kooperationspartnern kontinuierlich neue Datenbestände erschlossen werden. Über eine enge Kooperation mit bestehenden Forschungsdatenzentren wird es möglich, die bestehende fachliche und institutionelle Segmentierung im Angebot und der Nutzung von Betriebs- und Organisationsdaten zu überwinden. Nach Ablauf der Anschubfinanzierung soll ein Ausbauzustand des Datenservicezentrums erreicht sein, der bereits alle für den langfristigen Betrieb wesentlichen Strukturelemente entwickelt hat. Zugleich soll ein Geschäftsmodell entwickelt sein, mit dem das Datenservicezentrum unter Berücksichtigung der zugesagten Grundfinanzierung seinen Service- und Forschungsaufgaben auf Dauer nachkommen kann. Wissenschaftliche Arbeitsziele des Vorhabens Die Initiative zu einem Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten beruht auf der substanzwissenschaftlich begründeten Einsicht, dass die Strukturen und Prozesse in Betrieben und Organisationen sowohl für die individuellen Lebensvollzüge und Lebensverläufe als auch für makroökonomische und gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse zunehmend wichtiger werden. Will man diese Bedeutungszunahme der gesellschaftlichen Mesoebene empirisch untersuchen, so sind die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf Daten angewiesen, die eine adäquate Beschreibung der Strukturen und Prozesse in Betrieben und Organisation aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven gewährleisten. Indem das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten ein umfassendes Informationssystem zu den zunächst in Deutschland und dann auch international verfügbaren Betriebs- und Organisationsdaten aufbaut und zugleich die in vielfältigen Einzelprojekten der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften produzierten, aber bisher für die Wissenschaft nicht zugänglichen Datensätze bereitstellt, trägt es erstens dazu bei, die Bedeutung von Betrieben und Organisationen für sehr unterschiedliche sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen empirisch genauer bestimmen zu können. Zweitens geht es darum, die infrastrukturellen und methodischen Voraussetzungen für eine stärker sekundäranalytische Organisationsforschung in Deutschland zu etablieren und diese weiter zu befördern. Damit wird ein Beitrag zur Stärkung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der deutschen Organisationsforschung geleistet. Diese ist insbesondere im Bereich quantitativer Analysen vergleichsweise wenig präsent und kann in zu geringem Umfang auf über mehrere Betriebe reichende Datenbestände zurückgreifen. Im Mittelpunkt stehen ne-

15 ben der Schaffung eines entsprechenden Datenangebots der methodische Wissenstransfer aus der personen- und haushaltsbezogenen Surveyforschung in die Organisationsforschung und der schrittweise Aufbau eines spezifisch auf die bundesdeutschen Bedingungen abzielenden methodischen Wissens bei der Erhebung und Analyse von Betriebs- und Organisationsdaten. Dies soll u.a. auf der Grundlage eigener, im Datenservicezentrum selbst durchgeführter Methodenstudien geschehen. Insgesamt geht es damit um die Etablierung und Stärkung methodischer Standards, wie sie in der personen- und haushaltsbezogenen empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung national und international seit längerem bereits üblich sind. Drittens soll durch Kooperationen mit den bestehenden Forschungsdatenzentren und Datenservicezentren der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung ein integriertes, fächerübergreifendes und am konkreten Forschungsbedarf orientiertes Weiterbildungskonzept entwickelt werden, das sich auf die spezifischen Methoden, datenschutzrechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen der Erhebung und Auswertung von Betriebs- und Organisationsdaten bezieht. II.1 Beschreibung des Arbeitsplans Das Datenservicezentrum konzentriert sich in seinen Servicefunktionen zunächst auf folgende Datenarten: Betriebs- und Unternehmensdaten (Prozess-, Befragungs- und Dokumentengeneriert) Betriebsspezifische Beschäftigtendaten (Mitarbeiterbefragungen seitens der Wissenschaft und der Unternehmen selbst) Linked-employer-employee-Datensätze Organisationsdaten aus dem Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen (Prozess-, Befragungs- und Dokumentengeneriert) Kinder-/Schülerbefragungen innerhalb von Bildungseinrichtungen Auf der Grundlage einer 2008 durchgeführten Online-Befragung von Organisationsforschern aus den Disziplinen Soziologie, Volks- und Betriebswirtschaft sowie Psychologie liegt eine Liste von Datensätzen vor, bei denen die jeweiligen Datenproduzenten eine Bereitschaft zur Archivierung und sekundäranalytischen Nutzung in Aussicht gestellt haben (Tabelle 1). Es handelt sich bei diesen insgesamt 43 Datensätzen in der Mehrzahl der Fälle um drittmittelgeförderte Einzelprojekte aus dem Bereich der Betriebs- und Unternehmensforschung. Die Bereitstellung der Daten wurde von den Datenproduzenten unmittelbar an die Sicherung der Anonymität gekoppelt. Zentrale Aufgabe wird deshalb die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Datennutzung und Datenweitergabe sein, dessen wesentlicher Kern die Sicherung der Anonymität der Daten ist. Dabei kann auf die in der amtlichen Statistik bereits hinlänglich verwendeten Verfahren der Anonymisierung von Mikrodaten zurückgegriffen werden. Die gelisteten Datensätze stellen eine Ausgangsbasis für das Datenservicezentrum dar. Eine zentrale Aufgabe der ersten Jahre wird deshalb die Akquisition weiterer Datensätze insbesondere auch solcher sein, die sich auf Organisationen außerhalb der Erwerbssphäre beziehen. Zusätzlich werden durch die Kooperation mit bestehenden FDZs Möglichkeiten der Bereitstellung auch amtlicher Betriebs- und Organisationsdaten zu realisieren sein. Da viele privatwirtschaftliche Betriebe und öffentliche Einrichtungen selbst Organisationsund Personalstudien durchführen, diese in der Regel in ihrem Auswertungspotential nicht ausgeschöpft werden und zugleich für eine Reihe wissenschaftlicher Fragestellungen gewinnbringende Informationen beinhalten 9, soll ein Serviceangebot für die Archivierung und Auswertung dieser Daten aufgebaut werden. Dies geschieht einmal zur Verbreiterung des 9 Bertelsmann etwa befragt alle zwei Jahre Beschäftigte weltweit.

16 Datenangebots, zielt aber auch darauf ab, die Finanzierungsbasis des Datenservicezentrums zu verbreitern. Die beantragte Anschubfinanzierung dient auch dazu, die Realisierbarkeit einer derartigen Servicefunktion überprüfen zu können. Hierzu laufen bereits erste Sondierungen in der Wirtschaftsregion Ostwestfalen-Lippe, die eine solche Option realistisch erscheinen lassen. Eine faktische Umsetzung hängte nach diesen ersten Gesprächen entscheidend von der Existenz eines solchen Datenzentrums ab, das die Anonymisierung der Daten glaubhaft sicher stellt. Zudem gilt es Geschäftsmodelle zu entwickeln, die eine attraktive Basis des Austauschs von Informationen für Gruppen von Unternehmen darstellen und damit Vergleichsanalysen ermöglichen. Tabelle 1: Potentiell zu archivierende Betriebs- und Organisationsdatensätze (zum Teil Emplyer-employee-Datensätze) auf der Grundlage einer Befragung von Datenproduzenten aus dem Jahr Zeitpunkt Stichprobe Realisierte Themenblock Beschäftigung Weiterbildung Weiterbildung Entlohnung Entlohnung k.a Alternde Belegschaft Allgemein Management k.a Betr. Gesundheit k.a Work-Life-balance k.a Chancengleichheit k.a Soziale Ungleichheit der Führungsebene Verbetrieblichung Diversity Mitbestimmung Diversity Changeprozesse Personalmanagement Personalmanagement Weiterbildung KMU Finanzmanagement Mitbestimmung Personalbedarf Neuer Markt k.a Management k.a Fachkräftemangel Mitbestimmung Berufsbiographien k.a Allgemein Unternehmensgründungen Change und Gerechtigkeit Berufssoziologie k.a Finanzmanagement Gesellschaft k.a Betr. Gesundheit Flexibilisierung k.a Fachkräftebedarf Personal Alternde Belegschaft k.a Weiterbildung Die Datenproduzenten werden in der Liste zur Wahrung der in der Befragung zugesicherten Anonymität nicht genannt, Kontaktdaten liegen jedoch vor.

17 Zeitpunkt Stichprobe Realisierte Themenblock Arbeitsbedingungen k.a. Corporte Governance k.a. 44 k.a. Regionale Wirtschaft k.a. Ziel dieses Antrags ist es ein Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten aufzubauen, welches WissenschaftlerInnen faktisch anonymisierte Einzeldaten über Betriebe und Organisationen zugänglich macht, diese über die Nutzungsmöglichkeiten derartiger Daten umfassend informiert und ein methodisches Beratungsangebot hierzu unterbreitet. Ein derartiges DSZ würde einen entscheidenden Schritt zur Ergänzung und Erweiterung der bestehenden Dateninfrastruktur innerhalb Deutschlands darstellen. Dabei gilt es verschiedene Funktionen zu erfüllen, die wie zuvor begründet bislang nicht erfüllt werden und im Rahmen der bestehenden Dateninfrastruktur nicht erfüllt werden können. Hier sind zu nennen, die Informationsfunktion (da Nutzer sich über den Bestand an Organisationsstudien informieren können), die Archivierungsfunktion (diese dient der langfristigen Sicherung der Daten durch deren dauerhafte Aufbewahrung), die Vermittlungsfunktion (da dass DSZ Angebot (der Datenproduzenten) und Nachfrage (der Datennutzer) zusammenbringt), die Bereitstellungsfunktion (wenn Datennutzern der Zugang zu Daten ermöglicht wird die Standardisierungsfunktion, da die Transparenz von Studien zur Etablierung methodischer Standards beiträgt und die standardisiert gespeicherten Daten leichter vergleichbar sind) und die Beratungsfunktion (da WissenschaftlerInnen hinsichtlich der Datennutzung (Auswertungsmöglichkeiten und Analysepotentiale), der Datenbereitstellung (standardisierte Dokumentation der Studien, Entwicklung von Nutzungs- und Anonymisierungskonzepten) und der Durchführung von Primärstudien (Forschungsdesign, Erhebungsverfahren, Instrumentendesign) unterstützt werden sollen). Abbildung 1: Funktionen und Aufgaben des Datenservicezentrums Aus diesen Zielen und den Funktionen des DSZ heraus ergibt sich das Arbeitsprogramm des Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten wie folgt (vgl. auch Abbildung 1): Aufbau eines webbasierten Informationsportals zum Bestand nationaler und internationaler Organisationsdatensätze, indem die Methodik von Studien dokumentiert und zugänglich ist Bereitstellung von Organisationsdaten für Sekundäranalysen über verschiedene Nutzungswege

18 Ausarbeitung methodischer Grundlagen und Standards der Primärerhebung für die Betriebs- und Organisationsforschung, insb. Ausarbeitung eines Standardinstrumentariums zur Messung organisationaler Merkmale Angebot von Qualifizierungs- und Beratungsleistungen hinsichtlich der Analysepotentiale verfügbarer Datensätze und Fragen zu Erhebungs- und Auswertungsverfahren Dass über ein solches Datenservicezentrum der Zugang zu Daten für Sekundäranalysen erleichtert wird sich positiv auf die Quantität von Forschungsarbeiten auswirken. Wenn es zudem gelingt, bereits bei Bewilligung von einschlägigen Projekten auf ein existierendes DSZ und dort realisierte Standards der Datendokumentation und -sicherung zu verweisen, dürfte sich dadurch auch die Qualität von Forschungsarbeiten und -befunden erhöhen, zumal zweifelhafte Praktiken durch die Dokumentation im DSZ lange für die scientific community sichtbar bleiben. Darin sehen wir den ganz besonderen wissenschaftlichen Nutzen dieses Projektes. Mit seinen Aufgaben weist das einzurichtende Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsforschung über die reine Datensammlung oder auch Nutzerberatung hinaus. Als entscheidend wird angesehen, dass die gesammelten Datensätze auf Basis genuiner inhaltlicher, fach- und untersuchungsfeldspezifischer Interessen einerseits, methodischer Interessen andererseits gesammelt, weiter aufbereitet und distribuiert werden müssen. Damit ist eine starke untersuchungsfeldspezifische Verortung in mehreren Fächern und mehreren Teildisziplinen notwendig. Gerade aufgrund der sehr unübersichtlichen Datenlage in Deutschland, der fachlichen Breite, in der Betriebs- und Organisationsdaten in der Forschung verwendet werden, und letztlich auch der fachspezifischen Bedarfe an methodischer Beratung und Weiterbildung muss das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten in die laufenden Forschungsprozesse der unterschiedlichen Untersuchungsfelder eingebunden sein. Es ist deshalb gerade keine reine Service- bzw. Infrastruktureinrichtung, sondern eine Einrichtung der wissenschaftlichen Forschung, d.h. es werden in ihm und aus ihm heraus auch Forschungsprojekt initiiert und durchgeführt. Diese werden sich nicht nur auf reine Methodenforschung beziehen, sondern verfolgen auch substanzwissenschaftliche Fragestellungen. II.2 Vorgehensweise Anknüpfend an die oben im Rahmen des Pilotprojekts beschriebenen Vorarbeiten stehen zunächst vier Aufgabenfelder im Mittelpunkt dieses Projektes: (1) Aufbau der Informationsplattform In einem web-basierten Informationsportal sollen Metadaten über Studien und Datensätze archiviert werden. Dieses Portal wird sowohl die verfügbaren Daten der amtlichen als auch die Studien nicht-amtlicher Datenproduzenten dokumentieren. Dabei wird zunächst die Archivierung der Metadaten, d. h. die methodische Dokumentation von Studien im Vordergrund stehen, auf die über die Plattform zuzugreifen ist. Zur methodischen Dokumentation zählen sämtliche Informationen, die mit den Bedingungen der Generierung eines sozialwissenschaftlichen Datensatzes zusammenhängen. Das sind bspw. Angaben zur/zum Projektleitung, Projektlaufzeit, Forschungsdesign, Grundgesamtheit, Stichproben und Stichprobenziehung, Datenerhebungsmodus, Dauer und Lage der Feldphase, Frageformulierungen, Items usw. Nicht hinzugezählt werden die Messwerte selbst. Die Recherchemöglichkeiten innerhalb der Informationsplattform sollen sich auf sämtliche Metainformationen beziehen. Recherchen auf Fragenebene werden ermöglicht, insofern der Fragebogen vorhanden ist; Recherchen auf Variablenebene, insofern das Codebuch oder der Datensatz selbst vorhanden ist. Ziel ist es, eine Vielzahl heterogener Daten unterschiedlicher Datenproduzenten für unterschiedliche Datennutzer auffindbar und zugänglich zu machen. Durch ein Suchsystem wird es Datennutzern möglich gemacht, Datensätze und für ihre Zwecke geeignete Variablen aufzufinden.

19 Die Informationsplattform soll innerhalb des ersten Jahres der Projektlaufzeit entwickelt und freigeschaltet werden. Hierzu sind drei verschiedene Arbeitsschritte, die im Folgenden erläutert werden, zu vollziehen. a) Archivierung und Dokumentation Da die zu archivierenden Daten sehr unterschiedliche Strukturen aufweisen werden und zugleich der Umfang der Dokumentation des methodischen Vorgehens sehr unterschiedlich sein wird, gilt es, im ersten Jahr der Förderung einen einheitlichen Kriterienkatalog für die Datendokumentation zu entwickeln. Wenngleich hier auch auf internationale Standards zurückgegriffen werden kann 11, decken diese die Spezifika von Organisationsstudien derzeit noch nicht ab. Die von den Datenproduzenten erhaltenen Informationen über ihre Studien und Datensätze (Methodenberichte, Codebücher und Fragebögen, physische Datensätze bspw. als SPSS- oder STATA-Datei) sind anschließend entsprechend der definierten Kriterien zu übersetzen. b) Technische Umsetzung In diesem Arbeitsschritt müssen die standardisierten Dokumentationen der Studien in ein maschinenlesbares Format übersetzt technisch gesprochen: normalisiert werden. Ein Ansatz hierfür stellt der DDI-Standard (Data Documentation Initiative), ein internationaler Standard zur Dokumentation sozialwissenschaftlicher Daten, dar. 12 Die nationale und internationale Nachnutzung, Anbietung und Verknüpfung von Datensätzen, die eine Berücksichtigung von Austausch-Standards erfordert, wird hierdurch sichergestellt. DDI, als das international etablierteste Metadatenformat für sozialwissenschaftliche Daten, wird ebenfalls von anderen deutschen DSZ und FDZ (IDSC, IQB, Micro Data Lab der GESIS) genutzt, bzw. ist dessen Einführung in Planung (FDZ am IAB). Zur Übersetzung der Dokumentationen in den DDI-Standard sind spezielle Kenntnisse der Datenmodellierung, Datenbankprogrammierung, XML-Transformation und Schnittstellenentwicklung erforderlich. Bei der Umsetzung dieser Aufgabe greift das DSZ daher auf eine Kooperation mit der Universitätsbibliothek Bielefeld zu. Die Universität Bielefeld stellt über Eigenmittel Mitarbeiter-Anteile von Personen mit dem entsprechenden Qualifikationsprofil (Informatik, Datenbankmanagement) in der Universitätsbibliothek im Rahmen der Entwicklung von hochschulweiten Forschungsdaten-Services zur Verfügung. Diese Ressourcen sind diesem Projekt zu 30% gewidmet. Die Programmierarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DSZ durchgeführt. Die Abstimmung von fachlich-sozialwissenschaftlichen und informationstechnologischen Anforderungen und Bedingungen wird hierdurch gewährleistet. Erste Datensätze 13 werden derzeit testweise in das DDI-Format übersetzt. c) Akquise Da die Akquise der Metadaten, die in der Informationsplattform zu archivieren und veröffentlichen sind mit den in Kapitel 2.1. beschriebenen Hindernissen verbunden ist (S. 7f.) nutzen wir hier eine dreiteilige Strategie bestehend aus Recherche, direkter Ansprache incl. Datendokumentationsservice und Kooperation. Diese Dreiteilung ist speziell auf Probleme der unzureichenden Eigeninitiative der primären Datenproduzenten und deren fehlenden personel- 11 Bspw. die Standards and Guidelines for Statistical Surveys, des Office of Management and Budget, USA, September So die Datensätze des Projekts Beschäftigungsverhältnisse als sozialer Tausch ( der des Projekts Verknüpfte Personen- und Betriebsdaten im Anschluss an den ALLBUS 2008 ( ) sowie die Datensätze des IAB-Betriebspanels und des NIFA-Panels (aus dem SFB187 Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitssysteme, der Ruhr-Universität Bochum).

20 len und finanziellen Kapazitäten bei gleichzeitig hohen Datenaufbereitungsanforderungen ausgerichtet. Recherche Im ersten Jahr der Förderung beginnend soll eine intensive Recherche in den jeweils einschlägigen Publikationsorganen der relevanten Fachdisziplinen vorgenommen werden, um den Bestand an erhobenen Betriebs- und Organisationsdaten der letzten 20 Jahre genauer bestimmen zu können. Insbesondere für nicht-amtliche Daten aus Einzelprojekten universitärerer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen muss dazu eine umfassende Recherche in unterschiedlichen disziplinären Forschungskontexten vorgenommen werden. Die im Rahmen des Pilotprojekts seit getätigte Recherche ergab, dass über die Mehrzahl durchgeführter Betriebs- und Organisationsstudien von deutschen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen nur sehr geringe Informationen veröffentlicht und zugänglich sind. Direkte Ansprache von Datenproduzenten und Datendokumentationsservice Neben der Recherche in externen Datenquellen sollen Studien über die unmittelbare Kontaktaufnahme mit Datenproduzenten akquiriert werden. Dies soll über den gesamten Zeitraum der Förderung geschehen. Wichtig für die direkte Kontaktierung wird es sein, insb. in den Jahren der Anschubfinanzierung bei verschiedenen Fachkonferenzen vor Ort zu sein. So kann über das Serviceangebot des Datenservicezentrums informiert werden und Primärforscher können direkt auf die mögliche Archivierung ihrer Studien hin angesprochen werden. Da durch die 2008 durchgeführte Umfrage bei sozialwissenschaftlichen Organisationsforschern (siehe Fußnote 4) bekannt ist, dass viele Datenproduzenten die Herausgabe ihrer Daten ablehnen, weil sich weder die Daten selbst noch die Datendokumentation in einem publizierbaren Zustand befinden, plant das DSZ, Serviceleistungen zur Aufbereitung und Bereinigung der Daten sowie zur Erstellung standardisierter Datendokumentationen anzubieten. Um die Rahmenbedingungen der Bereitstellung, Aufarbeitung und Archivierung der Daten mit den Datenproduzenten zu klären und entsprechende Vereinbarungen zu treffen, wird eine umfangreiche Reisetätigkeit der Mitarbeiter notwendig sein. Kooperation mit Förderinstitutionen, der amtlichen Statistik und kommerziellen Anbietern Ziel ist es, im Datenservicezentrum ein Angebot bereitzuhalten, dass sämtliche der drei oben unterschiedenen Datentypen (kommerziell, amtlich, nicht-amtlich) umfasst. Daher umfasst die Akquisestrategie als dritten Baustein den Aufbau von Kooperationsbeziehungen mit Förderinstitutionen sowie amtlichen und kommerziellen Anbietern von Datensätzen und speziellen Forschungsinstituten. Entsprechende Kooperationsmodelle sollen bereits im ersten Förderjahr entwickelt und in Teilen umgesetzt werden. Zunächst sind die einschlägigen Förderinstitutionen (DFG, Hans-Böckler Stiftung und VolkswagenStiftung) für eine Kooperation bzgl. der Bereitstellung von Informationen über die durch sie geförderten Betriebs- und Organisationsstudien zu gewinnen. Erste Gespräche der Antragsteller mit einzelnen Institutionen haben deutlich gemacht, dass auch von Seiten der Fördernden ein starkes Interesse an einer Archivierung und Bereitstellung der Daten besteht. Es wird hier anvisiert, dass sich die fördernden Institutionen finanziell im Rahmen von kleineren Werkaufträgen zur Recherche oder Datenaufbereitung beteiligen. (2) Bereitstellung von Organisationsdaten Die Bereitstellung von Betriebs- und Organisationsdaten, die im Rahmen von Forschungsprojekten generiert wurden, erfolgt für die nicht-amtliche Statistik auf der Grundlage eines mit den jeweiligen Datenproduzenten abgestimmten Anonymisierungs- und Nutzungskonzeptes und für die amtliche Statistik in Abhängigkeit von der auszuarbeitenden Kooperationsvereinbarung mit den bestehenden FDZ. a) Nutzungskonzepte Parallel zur Ausarbeitung von Anonymisierungskonzepten muss ein Nutzungskonzept entwickelt werden, das im Wesentlichen vier Nutzungsarten beinhalten wird:

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