Unia.aktiv Ein Auszug über die Aktivitäten der Gewerkschaft Unia. Januar

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unia.aktiv 2006. Ein Auszug über die Aktivitäten der Gewerkschaft Unia. Januar"

Transkript

1 Unia.aktiv 2006 Ein Auszug über die Aktivitäten der Gewerkschaft Unia Januar 1. Die Unia hat im GAV für das Isoliergewerbe Verbesserungen für die Lehrlinge erreicht: Ab dem 1. Januar haben diese Anspruch auf den vollen 13. Monatslohn. Zudem zahlen neu Arbeitgeber und Arbeitnehmende monatlich einen Fünfliber an die Ausbildungskosten der Isolierspengler. 5. Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern gibt der Gewerkschaft Unia Recht: Das Berner Wirtschaftsamt (Beco) darf keine generellen Bewilligungen für Nachtarbeit von Lehrlingen im Gastgewerbe erteilen. 13. Das Zürcher Obergericht entscheidet in zweiter Instanz, dass der Austritt der Holzbaumeister aus dem Baumeisterverband im Jahre 2003 nicht rechtsgültig war. Die Holzbaumeister wollten mit ihrem Austritt die Frühpensionierung umgehen. Die Gewerkschaften mobilisieren mit einer «Landsgemeinde» Widerstand gegen die Schliessung der Aluhütte Steg. Alcan soll gezwungen werden, Alternativen zur Schliessung zuzulassen. 20. Fälle von rassistischem Verhalten nehmen in der gesamten Gesellschaft zu gerade auch unter Jugendlichen. Unia gibt im Ratgeber «Wir tun etwas gegen Rassismus» praktische Informationen zum Umgang mit Rassismus. Die Beschäftigten des Swissmetal-Werkes Boillat in Reconvilier beschliessen in einen unbefristeten Streik zu treten. Sie wehren sich damit gegen die Nichteinhaltung der Vereinbarung nach dem Streik von 2004, die Ankündigung von Massenentlassungen und die Umstrukturierung des Werks im Berner Jura. Das technische Theaterpersonal des Zürcher Schauspielhauses wehrt sich mit einem vorher angekündigten Streik gegen einen massiven Lohnabbau und die sture Haltung der Direktion in den Verhandlungen. Nach vier Tagen wird schliesslich ein neues Lohnreglement vereinbart, das von allen Seiten akzeptiert wird, und das Schauspielhaus- Personal bricht den Streik ab. 26. Ende Monat ist Zahltag doch der fällt bei Frauen immer noch rund zwanzig Prozent tiefer aus als bei Männern. Unia- und VPOD- Gewerkschafterinnen machen mit einem Transparent «Heute ist Zahltag - sprechen Sie über ihren Lohn» in Basel auf diesen Missstand aufmerksam. 27. Mit einer Umfrage bei mehreren Tausend Bauarbeitern startet Unia eine umfassende Kampagne für gesündere und sichere Arbeitsbedingungen. Zudem im Januar 2006: Erfolgreich gegen Bespitzelung Die Belegschaft vom Media-Markt Dietikon wehrt sich zusammen mit Unia erfolgreich gegen Bespitzelung. Künftig werden ausschliesslich dem Personal vorbehaltene Räume nicht mehr mit Video überwacht. Die Geschäftsleitung nimmt alle Verweise, die aufgrund der Videoüberwachung ausgesprochen wurden, wieder zurück. Unia will gegen weitere schwarze Schafe im Detailhandel vorgehen. Mitgliederzahl stabil Bereits im ersten Jahr nach der Fusion hat Unia die Mitgliederzahlen bei 203'072 stabilisiert. Unia führt dies auf ein grosses Engagement in der Mitgliederwerbung sowie auf Erfolge in Vertragsverhandlungen und Abstimmungskampagnen zurück.

2 Februar 2. Unia fordert Notstopp für Baumaschinen ohne Partikelfilter: Diesel-Dreckschleudern auf den Baustellen sind sofort abzustellen! Säumige Behörden machen sich am vorzeitigen Tod unzähliger Menschen mitschuldig. 14. Mehrere Hundert Unia- Mitglieder beteiligen sich in Strassburg an der Grossdemonstration gegen die Pläne zur Liberalisierung des Dienstleistungssektors. Die insgesamt rund Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter kritisieren das «Herkunftslandprinzip», nach welchem Firmen im Ausland nur an die arbeitsrechtlichen Regelungen ihres Heimatlandes gebunden wären. 27. In Zürich geht der Kantonsrat auf eine zentrale Forderung der Lehrstellenkampagne der Unia Jugend ein und beschliesst, eine kantonale Lehrstellenkonferenz zu organisieren, an der Behörden und Sozialpartner gemeinsam Lösungen für den Lehrstellenmangel suchen. Zudem im Februar 2006: Reconvilier: Streikunterbruch für Mediation Der Streik in Reconvilier dauert den ganzen Monat an und wird damit einer der längsten Streiks in der Geschichte der Schweiz. Die Swissmetal-Leitung weigert sich beharrlich auf Verhandlungen mit den Streikenden einzutreten und heizt mit der Entlassung der Kader und weiteren MitarbeiterInnen den Konflikt laufend an. Am beschliesst eine Versammlung der Streikenden mit klarem Mehr, den Streik auszusetzen und auf die Vorschläge von Rolf Bloch, der vom Bundesrat als Mediator im Arbeitskonflikt eingesetzt wurde, einzutreten. März 7. Die Denner-Verteilzentrale in Spreitenbach soll im Juni nach Egerkingen verlegt werden und alle Mitarbeitenden erhalten die Kündigung. Nach einer Protestblockade der Belegschaft und mehreren Interventionen der Gewerkschaft Unia ist Denner bereit, ein Konsultationsverfahren bei Massenentlassung einzuleiten und über einen Sozialplan zu verhandeln. Am internationalen Tag der Frau macht Unia in der ganzen Schweiz auf die Lohndiskriminierung aufmerksam. Es werden fiktive 39er Noten verteilt als Anspielung auf die 21 Prozent-Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern. Zudem können Passantinnen berechnen, wie viel sie weniger verdienen als ihr Arbeitskollege. 11. /12. An der Unia-Jugendkonferenz beschliessen rund 60 junge Gewerkschaftsmitglieder einen Aktionsplan gegen Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel. 13. Die rund 40 Delegierten an der Unia-Branchenkonferenz Gastgewerbe fordern für die diesjährigen Lohnverhandlungen den 13. Monatslohn für alle ab dem ersten Anstellungstag.

3 April 6. Das EU-Parlament in Strassburg verabschiedet einstimmig das neue Schengen- Reglement. Dieses sieht für in der Schweiz lebende Nicht-EU- Angehörige mit einem B- oder C Ausweis den visafreien Transit durch den Schengenraum vor. Die Gewerkschaft Unia hat sich zusammen mit dem FIMM, dem Forum für die Integration der Migrantinnen und Migranten, jahrelang für diese Visafreiheit eingesetzt. 6. der Frauen beendet werden. Mai 1. Die SGB-Gewerkschaften lancieren die Lohnkampagne «Löhne rauf + Lohngleichheit jetzt!». Die sich öffnende Lohnschere zwischen Spitzen- und Normalverdienern soll wieder kleiner und die skandalöse Lohndiskriminierung Tausende fordern an den zahlreichen 1. Mai - Veranstaltung in der gesamten Schweiz mehr Lohn und Lohngleichheit, denn die Reallöhne für alle Beschäftigten sinken und gleichzeitig explodieren die Konzerngewinne und die Entschädigungen der Spitzenmanager. Unia- VertreterInnen kritisieren an den Kundgebungen diesen Skandal und fordern höhere Löhne für alle Beschäftigten. 9. Nach dem vertragslosen Zustand im Holzbau einigen sich die Sozialpartner darunter die Unia auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). In einer Zusatzvereinbarung wurden Verhandlungen und Fristen zur Einführung des flexiblen Altersrücktritts festgelegt. Rund 5000 Menschen aus der ganzen Schweiz zeigen an der Solidaritätskundgebung in Bern ihre Betroffenheit über das rücksichtslose Verhalten der Swissmetal-Leitung in Reconvilier. Seit über zwei Monaten kämpfen die 320 Beschäftigten des Swissmetal-Werkes Boillat in Reconvilier um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Zukunft des Standorts im Berner Jura. Mit einer symbolischen Aktion vor der UBS Generalversammlung protestiert die Gewerkschaft Unia dagegen, dass vom Aufschwung nur die Manager und Shareholder profitieren. Die Aktionäre dürfen beim «Lohn-Hau-den- Lukas» auf die tiefen Löhne schlagen und jagen so die Managersaläre in die Höhe. 16. Die Gewerkschaften Unia und Syna einigen sich mit den Arbeitgebern der Basler Pharma-, Chemie und Dienstleistungsunternehmen (VBPCD) auf neu 18 statt 16 Wochen Mutterschaftsurlaub zu 100 Prozent bezahlt. 22. Die Unia-Frauenkonferenz fordert nach 25 Jahren Gleichstellungsartikel in der Verfassung und zehn Jahren Gleichstellungsgesetz endlich die sofortige Umsetzung der Lohngleichheit. Die Frauen erwarten bei den Lohnverhandlungen im Herbst endlich konkrete Resultate speziell im Gastgewerbe und im Detailhandel. 26. Die Tessiner Läden müssen an kantonalen und nationalen Feiertagen wie Auffahrt oder Pfingsten geschlossen bleiben. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Gewerkschaft Unia gegen einen anderslautenden Beschluss der Tessiner Regierung gutgeheissen. Juni Bandagiert, eingegipst, zugepflastert und mit Krücken: So führen rund ein Dutzend Junggewerkschafter und Jungsozialistinnen auf dem Bundesplatz den PolitikerInnen vor (auf dem Bild Bundesrat Couchepin), welche Auswirkungen die Senkung des Jugendschutzalters auf 18 Jahre aufs Unfallrisiko hätte. 14. Mit Aktionen, Referaten und Festen fordern Gewerkschafterinnen in über 40 Ortschaften an diesem nationalen Aktionstag, dass die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern endlich Realität wird.

4 15. Die Gewerkschaft Unia sieht sich durch die Vorschläge des industriellen Experten Jürg Müller in ihrer Kritik an der Swissmetal-Führung bestätigt. Unia unterstützt die vorgeschlagene Wiedereinstellung von Entlassenen, den vorläufigen Erhalt der Giesserei sowie die Einsetzung eines eigenen Werksleiters. Unia setzt sich weiterhin für eine generelle Partikelfilterpflicht auf Baustellen ein und unterstützt in diesem Sinne im Parlament die Motion des Baumeister-Präsidenten. 17. Über 11'000 Menschen beteiligen sich an der Grossdemonstration in der Berner Innenstadt und protestieren gegen das neue Ausländer- und Asylgesetz. Die Unia hat sich massgeblich an der Unterschriften-Sammlung für das Referendum gegen die beiden Gesetze beteiligt. Juli 11. Eine neue Broschüre der Unia informiert Temporärarbeitende über die GAV-Bestimmungen in der Schweiz. Damit können Temporärarbeitende aus dem Ausland ihre Rechte einfordern und Lohndumping kann verhindert werden. Unia protestiert mit einer Aktion vor Ort gegen die massiven Dumpinglöhne, wie sie bei den entsandten deutschen Handwerkern auf der Neubaustelle von Bauhaus in Niederwangen anzutreffen sind. 1 Auf fünf Grossbaustellen in den Kantonen Zürich und Schaffhausen treffen sich die Bauleute am Mittag zu Protestversammlungen. Insgesamt 850 Bauleute fordern ihren verdienten Anteil am Aufschwung. 21. Geplante Schutzmassnahmen für Arbeitnehmende jetzt umsetzen! Unia fordert, dass die von einer Arbeitsgruppe unter der Ägide des Seco ausgearbeiteten Massnahmen zum Schutz vor Hitze und Ozon jetzt zum Tragen kommen. Beim Einbau des neuen Kunstrasens im Stade de Suisse wurden die Mindestlöhne verletzt. Unia fordert Fairplay und verlangt Lohnnachzahlungen. August 7. Die Gewerkschaft Unia führt auf der Baustelle des neuen Hauptsitzes von Swisscom Mobile in Köniz-Liebefeld eine Aktion gegen Lohndumping durch. Die anwesenden Arbeiter wurden über die gravierenden Verstösse gegen den GAV des Maler- und Gipsergewerbes durch die Firma Heise aus Deutschland informiert. 16. Die Gewerkschaft Unia protestiert gemeinsam mit Beschäftigten der Maschinen AG Rieter vor der Fabrik gegen die intransparenten Aktientransaktionen der Verantwortlichen der Rieter-Pensionskasse. 17. Bei einem Baustellenbesuch stellt die Unia fest, dass der Fiat-Chef Sergio Marchionne diesen Sommer sechs Landschaftsgärtner einer italienischen Firma zu Dumpinglöhnen 7 Franken pro Stunde! auf seinem privaten Waadtländer Grundstück hat arbeiten lassen. Der Nachzahlungsfrist ist weder Marchionne noch die italienische Firma nachgekommen. Im Prozess im Zusammenhang mit der Blockade des Beregg-Tunnerls während des Bauarbeiter-Streiks von 2002 werden die bedingten Gefängnisstrafen gegen vier Unia-Geschäftsleitungsmitglieder beibehalten aber reduziert. Das Verfahren gegen 14 der 18 angeklagten Gewerkschafter wird eingestellt. Die Unia wird gegen das Urteil Rekurs einlegen.

5 In der ganzen Schweiz treffen sich Bauarbeiter in der Mittagspause zu Protestversammlungen: Es sei höchste Zeit, dass die Arbeitnehmenden ihren Anteil am Aufschwung bekämen. 24. Vasco Pedrina gibt seinen Rücktritt als Unia-Co-Präsident auf Ende 2006 bekannt. Seit 15 Jahren steht Vasco Pedrina an der Spitze einer grossen Gewerkschaft. Als Nachfolger schlägt die Unia-Geschäftsleitung der Delgiertenversammlung Andreas Rieger vor. 2 Nach einer Protestaktion gegen die unhaltbaren Arbeitsbedingungen bei Lekkerland Brunegg ist die Geschäftsleitung zu Gesprächen bereit. Kritisiert werden unter anderem das schlechte Betriebsklima, die Überwachung am Arbeitsplatz, die unregelmässigen und viel zu kurzfristig festgelegten Arbeitszeiten und die häufigen Drohungen mit Lohnabzügen. September 1. Der Kampf der Eschenmoser-Belegschaft mit Unterstützung der Unia hat sich gelohnt: Der neue Besitzer Fust garantiert den Angestellten auch in Zukunft die bisherigen Arbeitsbedingungen inklusive die Löhne sowie einen umfassenden Kündigungsschutz. 5. Unia stellt eine umfassende Analyse und ein Dutzend konkreter Vorschläge für eine nachhaltige Strategie zur Stärkung der Gewerbebetriebe in der Schweiz vor. Die Unia unterstreicht damit die grosse wirtschaftliche Bedeutung der KMU, welche über zwei Drittel der hiesigen Arbeitsplätze anbieten. 11. Die rund 180 Teilnehmenden der nationalen Maschinenindustrie-Konferenz der Gewerkschaft Unia beschliessen für die kommenden Lohnverhandlungen, mindestens 4 Prozent Lohnerhöhung für die Angestellten der MEM- Industrie zu fordern, und für die Frauen deutlich mehr. In zwei Resolutionen kritisiert die Versammlung Insidergeschäfte und Verfilzung bei den Pensionskassen und warnt die «Finanzhaie» vor der weiteren Spekulation mit industriellen Arbeitsplätzen in der Schweiz. 12. Rund 150 Bauarbeiter und Handwerker, welche zur Zeit das Bundeshaus renovieren, fordern an einer Informations- und Protestversammlungen auf der Bundeshausterrasse ihren verdienten Anteil am Aufschwung im Bau. Über 25'000 Menschen ein grosser Teil davon Unia-Mitglieder demonstrieren in Bern für eine substanzielle Lohnerhöhung. Damit werden die hoch gesteckten Erwartungen der Unia und der übrigen SGB-Gewerkschaften noch übertroffen. 24. Unia ruft seine jungen Mitglieder vor dem Abstimmungswochenende noch einmal per Massen-SMS zum Widerstand gegen das neue, diskriminierende Ausländerbeziehungsweise Asylgesetz auf. 29. Die Gewerkschaft Unia hat mit Coop eine deutliche generelle Lohnerhöhung ausgehandelt: Rund 3 Prozent bei den unteren Einkommen und zusätzliche Massnahmen zur Lohngleichheit der Frauen. Hinzu kommt eine entsprechende Erhöhung der Mindestlöhne und ein Beitrag an die Betreuungskosten von Kindern. Oktober 11. Die Gewerkschaften Unia, SEV und Kommunikation fordern im Strassentransport verbindliche Gesamtarbeitsverträge und mehr Respekt gegenüber den Fahrerinnen und Fahrern. 17. Die Unia hatte den Luzerner Spediteur Walter Imbach in Flugblättern kritisiert, dass in dessen Firma die Arbeitszeit der Chauffeure nicht korrekt erfasst werde. Walter Imbach erwirkte beim Amtsgericht Sursee, dass die Gewerkschaft Unia nicht mehr öffentlich Kritik üben durfte. Nun hat der Surseer Richter entschieden, dass Walter Imbach der Gewerkschaft Unia keinen Maulkorb umbinden kann.

6 1 Im Kanton Bern haben sich die Sozialpartner auf einen Normalarbeitsvertrag (NAV) für den Detailhandel geeinigt. Der NAV sieht Mindestlöhne von 3500 Franken für ungelernte Arbeitnehmende über 25 Jahren und 16 Wochen Mutterschaftsurlaub bei 100 Prozent Lohnersatz vor. Noch immer verdienen Frauen im Detailhandel rund einen Viertel weniger als die Männer. Die Unia- Branchenkonferenz Detailhandel fordert von den Arbeitgebern endlich wirksame Gegenmassnahmen. Sie unterstützt daher mehrere parlamentarische Vorstösse, die darauf abzielen, die Arbeitgeber stärker in die Pflicht zu nehmen. 24. Rund 5000 Bauarbeiter protestieren in der ganzen Schweiz mit Aktionen über Mittag für eine anständige Lohnerhöhung. Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Uhren- und Mikrotechnikbranche bringt ab 1. Januar 2007 Verbesserungen bei der Frühpensionierung ab 64, höhere Arbeitgeberbeiträge an die Krankenkassenkosten und eine schweizerische Innovation: den Adoptionsurlaub von 10 Wochen bei vollem Lohnausgleich auch für Väter. 2 Gemeinsam haben das Schweizerische Sozialarchiv und Unia in Zürich die Archive der Vorgängergewerkschaften GBI, Smuv, VHTL und Unia eröffnet. Es handelt sich um Akten auf Papier, Handschriften, Protokolle, Jahres- und Kongressberichte, Zeitungen, Broschüren, Fotografien, Film- und Tondokumente. Zudem im Oktober 2006: Unfaire Arbeitsbedingungen bei Aldi Ein Jahr nach Eröffnung der ersten Aldi-Filiale in der Schweiz kritisiert Unia die unfairen Arbeitsbedingungen: 50-Prozent-Anstellungen für das Verkaufspersonal, um Pensionskassen- und Sozialversicherungsbeiträge zu sparen, Pflicht zur gegenseitigen Bespitzelung und Einschränkung der Persönlichkeitsrechte. Unia fordert von Aldi die Aufnahme von Gesprächen über bessere Arbeitsbedingungen und einen GAV. November 13. Im Oktober 2006 hat die Migros erneut einen Prozess gegen die Unia verloren. Sechs Gerichte haben unterdessen die Klagen von Migros gegen Unia-Mitarbeitende, die vor Einkaufszentren Informationsblätter verteilten, abgewiesen. Gleichzeitig geht Lohnschere zwischen Manager- und Mindestlöhnen bei der Migros immer mehr auf. Im Lohnabschluss für 2007 erhalten nicht einmal alle Angestellten den Teuerungsausgleich und der Mindestlohn bleibt in einzelnen Kantonen bei unakzeptablen 3300 Franken. (siehe auch Unia Medienkonferenz) Unia hat die Informationsbroschüre zum Mutterschaftsurlaub in fünf zusätzlichen Sprachen produziert, damit sich auch Migrantinnen über ihre Rechte informieren können. Sie liegt nun neben Deutsch, Französisch und Italienisch auch auf Spanisch, Portugiesisch, Albanisch, Serbokroatisch und Türkisch vor. Die Protestaktion der elf Verkäuferinnen des Modehauses Beyeler in Basel hat Erfolg: Die von der Filialschliessung betroffenen Verkäuferinnen erhalten zwei bis zweieinhalb Monatslöhne Abgangsentschädigung. 26. Unia ist erfreut über das Ja zu einheitlichen Familienzulagen sowie zum Gesetz über die Ostzusammenarbeit. Das knappe Resultat ist jedoch auch ein Warnsignal. Nur mit einer konsequenten Umsetzung der flankierenden Massnahmen durch Bund und Kantone und wo nötig mit zusätzlichen Schutzmassnahmen kann die Verunsicherung bei den Arbeitnehmenden abgebaut werden. 30. Die Unia und die Schauspielhaus- Direktion haben den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Schauspielhaus Zürich unterschrieben. Damit geht ein langer Konflikt gütlich zu Ende.

7 Zudem im November 2006: Knausrige Coiffeurmeister Die Coiffeurmeister wollen beim Mutterschaftsurlaub nur das gesetzliche Minimum von 80 Prozent Lohn während 14 Wochen zahlen. Der alte GAV hatte noch 16 Wochen Mutterschaftsurlaub gewährleistet. Die Unia hat die Eidgenössische Einigungsstelle angerufen, um mit den Coiffeurmeistern eine gütliche Einigung für die GAV- Erneuerung zu finden. Schritte zur Lohngleichheit Die gewerkschaftliche Lohnkampagne «Löhne rauf und Lohngleichheit jetzt» zeitigt beim Detailhändler Coop und in der Lebensmittelindustrie erste Erfolge. Wander investiert 0,2 Prozent der Lohnsumme, um «strukturelle Differenzen aufgrund Geschlecht, Alter oder Nationalität» zu prüfen und zu korrigieren. Nestlé hat sich in einem ersten Schritt verpflichtet, die Löhne am Standort Konolfingen mit dem Lohngleichheits-Tests für Unternehmen (Logib) zu überprüfen. Baumeister ohne klare Richtung Über 500 Bauarbeiter aus der ganzen Schweiz übergeben der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Baumeisterverbandes in Lugano einem Kompass mit dem Slogan Klare Richtung: Mehr Lohn auf dem Bau!. Trotz Bauboom, massiv erhöhter Produktivität und guten Aussichten wollen die Baumeister nur 60 Franken mehr Lohn für alle zahlen. Dieses Angebot lehnten die Gewerkschaften Unia und Syna ab. Denn es liegt fast 50 Franken unter dem letztjährigen Abschluss als es der Bauwirtschaft weniger gut ging als heute. Dezember 2. An der Delegiertenversammlung vom 2. Dezember wird Andreas Rieger mit 107 von 111 möglichen Stimmen zum Co-Präsidenten der Gewerkschaft Unia gewählt. Nach langen Verhandlungen begleitet von Protestaktionen der Angestellten und den Gewerkschaften Unia und SEV erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bahngastronomieunternehmens Elvetino nächstes Jahr 100 Franken mehr Lohn. Zudem im Dezember 2006: 4. Am 1. Juni 2007 ändert sich aufgrund der bilateralen Verträge die BVG-Praxis zwischen der Schweiz und der EU. Das löst bei vielen in der Schweiz lebenden MigrantInnen grosse Unsicherheit aus. Die Gewerkschaft Unia informierte an einer Medienkonferenz in Bern zusammen mit dem Leiter der Geschäftsstelle Sicherheitsfonds BVG und den verantwortlichen Sozialttachés der Botschaften von Italien, Spanien und Portugal über die zukünftigen Möglichkeiten der freien Verwendung des Pensionskassenkapitals. Für die Gewerkschaft Unia sind das Lohndiktat des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) und dessen einseitige Lohnempfehlung inakzeptabel. Die Verhandlungsverweigerung des Arbeitgeberverbandes verletzt den Branchengesamtarbeitsvertrag. Der Zentralvorstand der Unia hat darum eine Kampagne beschlossen, um die berechtigten Lohnforderungen der Bauarbeiter auf den Baustellen durchzusetzen. 6. Bei mehreren Kontrollen auf der Grossbaustelle Grand Hotel Dolder stellt die paritätische Kommission des Gipsergewerbes der Stadt Zürich massives Lohndumping fest. Den vorgeschriebenen Mindestlohn (26.77 Franken pro Stunde) erhielten gerade mal 22 von 147 Gipsern. Der niedrigste Lohn lag bei Franken.

Gastgewerbe und Hotellerie 2015

Gastgewerbe und Hotellerie 2015 Gastgewerbe und Hotellerie 0 n L-GAV stärken n Löhne 0: Aus- und Weiterbildung zahlen sich aus n Arbeitszeit-Kalender 0: Schreiben Sie Ihre Arbeitsstunden auf, denn: Jede Stunde zählt! L-GAV stärken Geschätzte

Mehr

Informationsblatt 5: Flankierende Massnahmen im Arbeitsmarkt

Informationsblatt 5: Flankierende Massnahmen im Arbeitsmarkt zuwanderung Informationsblatt 5: Flankierende Massnahmen im Arbeitsmarkt Die flankierenden Massnahmen wurden eingeführt, um die in der Schweiz geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen zu schützen und Missbräuche

Mehr

Währungssituation Überblick über die Möglichkeiten für KMU im Personalbereich. Martina Wüthrich, Rechtsanwältin Muri Rechtsanwälte AG, Weinfelden

Währungssituation Überblick über die Möglichkeiten für KMU im Personalbereich. Martina Wüthrich, Rechtsanwältin Muri Rechtsanwälte AG, Weinfelden Währungssituation Überblick über die Möglichkeiten für KMU im Personalbereich Martina Wüthrich, Rechtsanwältin Muri Rechtsanwälte AG, Weinfelden 2 Überblick Mögliche Massnahmen im Personalbereich: Lohnkürzung

Mehr

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden M E D I E N K ON FERENZ VOM 2. S E P T E M B E R 2 0 1 5 Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Vereinssatzung. in der von der Börsenversammlung am 21. November 2012 beschlossenen Fassung

Vereinssatzung. in der von der Börsenversammlung am 21. November 2012 beschlossenen Fassung Vereinssatzung in der von der Börsenversammlung am 21. November 2012 beschlossenen Fassung - 1-1 Name und Sitz 1. Der Verein führt den Namen Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort, im Folgenden Schifferbörse.

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Kanton freiburg. Kantonale Abstimmung vom 27. September 2009. gesetz über die Ausübung des handels EC 5157

Kanton freiburg. Kantonale Abstimmung vom 27. September 2009. gesetz über die Ausübung des handels EC 5157 Kanton freiburg Kantonale Abstimmung vom 27. September 2009 gesetz über die Ausübung des handels EC 5157 Herausgegeben von der Staatskanzlei im Juli 2009 Kantonale Abstimmung vom 27. September 2009 Informationsbroschüre

Mehr

Neue SECO-Weisung Vorgehen zum internationalen Lohnvergleich

Neue SECO-Weisung Vorgehen zum internationalen Lohnvergleich Zürich, 01.04.2014/RH Neue SECO-Weisung Vorgehen zum internationalen Lohnvergleich Am 1. April 2014 tritt die neue SECO-Weisung "Vorgehen zum internationalen Lohnvergleich" in Kraft, die eine Reihe von

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA)

Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA) Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA) vom 13. September 2005* Zwischen der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände,

Mehr

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Frist berechnen BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Sie erwägen die Kündigung eines Mitarbeiters und Ihr Unternehmen hat einen Betriebsrat? Dann müssen Sie die Kündigung

Mehr

Vereinbarung zur Mediation mit Vergütungsvereinbarung

Vereinbarung zur Mediation mit Vergütungsvereinbarung Vereinbarung zur Mediation mit Vergütungsvereinbarung zwischen den Eheleuten und Herrn Rechtsanwalt und Notar Ingolf Schulz, Rathausplatz 25, 22926 Ahrensburg, Tel. 04102/51600, als Mediator 1 Vorbemerkung

Mehr

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v.

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v. Satzung der Industriemeistervereinigung Würzburg e.v. 1 : NAME UND SITZ 1. Die Vereinigung führt den Namen: Industriemeistervereinigung ( IMV ) Würzburg e. V. 2. Die Vereinigung ist im Vereinsregister

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Marc ist ein Arbeiter, der am 31. Dezember noch für seinen Arbeitgeber gearbeitet hat. Er wird entlassen.

Marc ist ein Arbeiter, der am 31. Dezember noch für seinen Arbeitgeber gearbeitet hat. Er wird entlassen. Marc ist ein Arbeiter, der am 31. Dezember noch für seinen Arbeitgeber gearbeitet hat. Er wird entlassen. Was ändert für Marc ab dem 1. Januar 2014? Andere Kündigungsfristen Recht auf einen Ausgleich für

Mehr

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 26. November 1994 in Bonn. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins (1) Der Verein trägt den

Mehr

gestützt auf 9, 10 Abs. 2 und 19 Abs. 2 des kantonalen Anwaltsgesetzes vom 29. Mai 2002, 2

gestützt auf 9, 10 Abs. 2 und 19 Abs. 2 des kantonalen Anwaltsgesetzes vom 29. Mai 2002, 2 Anwaltsreglement 80. (Vom 4. Januar 00) Das Kantonsgericht Schwyz, gestützt auf 9, 0 Abs. und 9 Abs. des kantonalen Anwaltsgesetzes vom 9. Mai 00, beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen Gegenstand Dieses

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Der persönliche Anwendungsbereich des BetrVG ergibt sich aus 5 BetrVG. Danach gelten als Arbeitnehmer i.s.d. BetrVG Angestellte und Arbeiter unabhängig davon, ob

Mehr

Traurige Realität: Tieflöhne in der reichen Schweiz

Traurige Realität: Tieflöhne in der reichen Schweiz Traurige Realität: Tieflöhne in der reichen Schweiz Gleichzeitig: 330 000 Menschen verdienen weniger als 22 Fr./Stunde (4000 Fr./Monat bei einer Vollzeitstelle). Das sind 9 Prozent aller Arbeitnehmenden

Mehr

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten Der Vollstreckungsbescheid 12 Fragen und Antworten Was bewirkt der Vollstreckungsbescheid eigentlich? Anerkennung der Schuld durch eine neutrale, eine richterliche Instanz Kein späterer Widerspruch möglich

Mehr

Was ist Journalismus? Basis-Stilform: Die Nachricht. Metall. Macht. Medien. Eine Plattform der IG Metall Jugend

Was ist Journalismus? Basis-Stilform: Die Nachricht. Metall. Macht. Medien. Eine Plattform der IG Metall Jugend Was ist Journalismus? Metall. Macht. Medien. Ein freies PDF der Medienkompetenz Webseite Eine Plattform der IG Metall Jugend Was ist eine Nachricht? Es ist die grundlegende und häufigste Stilform in Zeitungen.

Mehr

Statuten des Vereins guild42.ch

Statuten des Vereins guild42.ch Statuten des Vereins guild42.ch I. NAME UND SITZ Art. 1 Unter dem Namen "guild42.ch" besteht ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB als juristische Person. Der Verein besteht auf unbestimmte Dauer. Art.

Mehr

Nach der Grundsatzentscheidung des BAG vom 23.06.2010 Wie geht es weiter mit der Tarifeinheit? Praktische Folgen und rechtspolitische Möglichkeiten

Nach der Grundsatzentscheidung des BAG vom 23.06.2010 Wie geht es weiter mit der Tarifeinheit? Praktische Folgen und rechtspolitische Möglichkeiten Nach der Grundsatzentscheidung des BAG vom 23.06.2010 Wie geht es weiter mit der Tarifeinheit? Praktische Folgen und rechtspolitische Möglichkeiten 1 Übersicht: I. Tarifpluralität Was bedeutet das? II.

Mehr

Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV

Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV Der Vorstand des Schweizerischen Anwaltsverbandes SAV erlässt nachfolgendes Reglement. A. Grundsatz zum Titel Mediator SAV / Mediatorin SAV 1. Der Schweizerische

Mehr

4. Der Verein hat keine wirtschaftlichen Eigeninteressen und ist nicht auf wirtschaftliche Gewinnerzielung ausgerichtet.

4. Der Verein hat keine wirtschaftlichen Eigeninteressen und ist nicht auf wirtschaftliche Gewinnerzielung ausgerichtet. 1 - Name und Sitz des Vereins 1. Der Verein mit dem Namen PRO PRAXIS e.v. ist eine Gemeinschaft von Angehörigen freier Berufe wie z.b. Ärzten, Psychotherapeuten, Rechtsanwälten, Tierärzten und Zahnärzten.

Mehr

Statuten. Bürgerlich-Demokratische Partei Bezirk Bremgarten AG. (BDP Bezirk Bremgarten, Bezirkspartei)

Statuten. Bürgerlich-Demokratische Partei Bezirk Bremgarten AG. (BDP Bezirk Bremgarten, Bezirkspartei) Statuten Bürgerlich-Demokratische Partei Bezirk Bremgarten AG (BDP Bezirk Bremgarten, Bezirkspartei) Rev 0 18 Juni 2010 Statuten Bürgerlich-Demokratische Partei Bezirk Bremgarten, Bezirkspartei Präambel:

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen 20.02.2015 Dr.Rose 2858 Lfd. Nr. 141/15 Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Fonds West

Mehr

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für das Holzbaugewerbe

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für das Holzbaugewerbe Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für das Holzbaugewerbe Änderung vom 21. Februar 2011 Der Schweizerische Bundesrat beschliesst: I Folgende geänderte

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Hinweise zur Verwendung dieses Mustervertrages

Hinweise zur Verwendung dieses Mustervertrages Hinweise zur Verwendung dieses Mustervertrages Dieser Vertrag soll als Richtlinie für den Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrages dienen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist im Einzelfall

Mehr

"Qualifikation von Führungskräften" - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden

Qualifikation von Führungskräften - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden "Qualifikation von Führungskräften" - Change-Management - wie Veränderungsprojekte von Mitarbeitern gecoacht werden IneinemkürzlicherschienenenArtikel"Porsche-ChefkritisiertglobalesFusionsfieber"- Süddeutsche

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Großbeerener Spielplatzpaten

Großbeerener Spielplatzpaten Großbeerener Spielplatzpaten 1. Vorwort 2. Die Idee 3. Das Ziel 4. Die Spielplatzpaten 5. Die Aufgaben der Paten 6. Die Aufgaben der Gemeinde Großbeeren 1. Die Vorwort Die Gemeinde Großbeeren erfreut sich

Mehr

Militärdienstkasse Schweizerischer Baumeisterverband. Statuten und Reglement

Militärdienstkasse Schweizerischer Baumeisterverband. Statuten und Reglement Militärdienstkasse Schweizerischer Baumeisterverband Statuten und Reglement Ausgabe 2002 Statuten Art. 1 Name, Sitz und Zweck 1.1 Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) gründet unter dem Namen "Militärdienstkasse

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Wörterbuch der Leichten Sprache

Wörterbuch der Leichten Sprache Wörterbuch der Leichten Sprache A Anstalt des öffentlichen Rechts Anstalten des öffentlichen Rechts sind Behörden, die selbständig arbeiten. Die Beschäftigten dieser Einrichtungen sind selbständig. Sie

Mehr

Arbeitslos Wohnen in den Niederlanden, Arbeiten in Deutschland

Arbeitslos Wohnen in den Niederlanden, Arbeiten in Deutschland Arbeitslos Wohnen in den Niederlanden, Arbeiten in Deutschland Inhalt Wer bekommt eine Arbeitslosenleistung? 2 Kündigung in gegenseitigem Einvernehmen 2 Welche Arbeitslosenleistung bekommen Sie? 2 Wie

Mehr

Resultate GfS-Umfrage November 2006. Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung?

Resultate GfS-Umfrage November 2006. Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung? Resultate GfS-Umfrage November 2006 Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung? Frage 1: Kennen Sie das Phänomen, dass Erwachsene fast nicht lesen und schreiben können, obwohl

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung

Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung Der Betriebsrat Grundlage: Betriebsverfassungsgesetz Gesetzlicher Interessenvertreter der Belegschaft Wird von der Belegschaft gewählt (Betriebsversammlung)

Mehr

Normalarbeitsvertrag für hauswirtschaftliche Arbeitnehmer 1

Normalarbeitsvertrag für hauswirtschaftliche Arbeitnehmer 1 Normalarbeitsvertrag für hauswirtschaftliche Arbeitnehmer 7. (Vom 5. August 997) Der Regierungsrat des Kantons Schwyz, gestützt auf Art. 59 des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) sowie Ziff. des Einführungsgesetzes

Mehr

Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert

Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert PRESSEMITTEILUNG 07.09.2015 Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert Edenred-Ipsos-Barometer 2015 zeigt allerdings auch Wermutstropfen: zu viel Lebenszeit muss für das Arbeiten eingesetzt

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Tennis-Gesellschaft Ebingen 1929 e.v. Satzung

Tennis-Gesellschaft Ebingen 1929 e.v. Satzung Tennis-Gesellschaft Ebingen 1929 e.v. Satzung 1 Name des Vereins Der Verein führt den Namen Tennis-Gesellschaft Ebingen 1929 e. V und ist im Vereinsregister eingetragen. 2 Sitz und Geschäftsjahr Der Sitz

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

PRESSEGESPRÄCH. mit. LT-Präs. KommR Viktor SIGL

PRESSEGESPRÄCH. mit. LT-Präs. KommR Viktor SIGL PRESSEGESPRÄCH mit LT-Präs. KommR Viktor SIGL Schwerpunkte im Sozialhilfeverband Perg: Pflegende Angehörige entlasten und Gesundheit der Mitarbeiter fördern Mittwoch, 27. Mai 2015, 13:00 Uhr, OÖVP Bezirkssekretariat

Mehr

Satzung des Gewerberinges, Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau

Satzung des Gewerberinges, Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau Satzung des Gewerberinges, Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau 1 Name und Sitz (1) Der Verein führt den Namen Gewerbering, VG Bruchmühlbach-Miesau. Der Verein wird nicht in das Vereinsregister beim Amtsgericht

Mehr

Oberlandesgericht Köln

Oberlandesgericht Köln 2 Ws 223-224/05, 2 Ws 232/05 Verkündet am: 15.07.2005 Oberlandesgericht Köln Beschluss Die Beschwerden werden auf Kosten der Beschwerdeführer als unzulässig verworfen. G r ü n d e : I. Den Angeklagten

Mehr

Krankenkassenwahl: Nicht nur eine Frage des Beitragssatzes

Krankenkassenwahl: Nicht nur eine Frage des Beitragssatzes Gesundheit KOMPAKT Krankenkassenwahl: Nicht nur eine Frage des Beitragssatzes Das sollten Sie wissen Bei der Wahl der richtigen Krankenkasse kommt es nicht nur auf den Beitragssatz an. Da die Gewährung

Mehr

Umfrage: Mediation im Profifußball

Umfrage: Mediation im Profifußball Umfrage: Mediation im Profifußball Mediation ist ein außergerichtliches Streitlösungsverfahren, in dem die Konfliktpartner selbstbestimmt verbindliche Lösungen finden. Hierbei werden sie von einem neutralen,

Mehr

126.582.3 Teilliquidationsreglement der Kantonalen Pensionskasse Solothurn

126.582.3 Teilliquidationsreglement der Kantonalen Pensionskasse Solothurn 6.58. Teilliquidationsreglement der Kantonalen Pensionskasse Solothurn Beschluss der Verwaltungskommission der kantonalen Pensionskasse vom 9. März 007 Die Verwaltungskommission der Kantonalen Pensionskasse

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v.

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. 1 Name und Sitz Der Verein führt den Namen Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v. Er hat seinen Sitz in Frankfurt

Mehr

Fähigkeitsausweis für Fahrer/innen der Kategorien C/C1 und D/D1

Fähigkeitsausweis für Fahrer/innen der Kategorien C/C1 und D/D1 Fähigkeitsausweis für Fahrer/innen der Kategorien C/C1 und D/D1 cambus.ch Überblick Seit 1. September 2009 ist die Chauffeurzulassungsverordnung (CZV) in Kraft. In dieser Broschüre ist das Wichtigste im

Mehr

Wissenswertes zur Ausbildung zum / zur Medizinischen Fachangestellten

Wissenswertes zur Ausbildung zum / zur Medizinischen Fachangestellten Wissenswertes zur Ausbildung zum / zur Medizinischen Fachangestellten Die Ärztekammer Hamburg ist nach dem Berufsbildungsgesetz die zuständige Stelle für die Ausbildung im Beruf Medizinische/r Fachangestellte/r

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

HOTEL BÄREN. Familie Sauter Beobachtungen & Problembereiche. Interview mit Stefan Sauter (Miteigentümer)

HOTEL BÄREN. Familie Sauter Beobachtungen & Problembereiche. Interview mit Stefan Sauter (Miteigentümer) HOTEL BÄREN Familie Sauter Beobachtungen & Problembereiche Interview mit Stefan Sauter (Miteigentümer) Werdegang Stefan Sauter 1990 bis 2004 Wie sein Bruder Thomas im Angestelltenverhältnis 1995 bis 2000

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Deutsche ohne. Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang!

Deutsche ohne. Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang! Deutsche ohne Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang! 17/18 1 Zu wem hältst du, wenn Deutschland gegen die Türkei spielt? Natürlich zu der Mannschaft, die den eleganteren Fußball spielt! Eren Ünlüdere Eren

Mehr

Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses. Frankfurt, den 8. Mai 2015

Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses. Frankfurt, den 8. Mai 2015 Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses Frankfurt, den 8. Mai 2015 Gliederung 1. Situation im Bundesgebiet a) Gelebte Praxis 2. Welche Abschlüsse wurden getätigt? 3. Was haben die Arbeitgeber bei Metall

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

08.10.2015. franz.madlmayr@gespag.at. http://www.goed-ooe.at. Landesleitung 9 Gesundheitsgewerkschaft Franz Madlmayr

08.10.2015. franz.madlmayr@gespag.at. http://www.goed-ooe.at. Landesleitung 9 Gesundheitsgewerkschaft Franz Madlmayr http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Gesundheitsgewerkschaft Franz Madlmayr Goethestraße 89 4020 Linz 050 554-60-21587 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind gewählte

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

CL-VEREINBARUNG. 4. Rechtsanwältin B AnwältInnen. Die Gesamtheit der vier UnterzeichnerInnen wird im Folgenden als "Beteiligte" bezeichnet.

CL-VEREINBARUNG. 4. Rechtsanwältin B AnwältInnen. Die Gesamtheit der vier UnterzeichnerInnen wird im Folgenden als Beteiligte bezeichnet. CL-VEREINBARUNG zwischen 1. X 2. Y Parteien 3. Rechtsanwalt A 4. Rechtsanwältin B AnwältInnen Die Gesamtheit der vier UnterzeichnerInnen wird im Folgenden als "Beteiligte" bezeichnet. 1. Ziel X und Y stehen

Mehr

STATUTEN. Gewerbeverein Stäfa

STATUTEN. Gewerbeverein Stäfa STATUTEN 1. Name und Zweck Art. 1 Unter dem Namen besteht in Stäfa ein am 9. November 1862 gegründeter, 1869 aufgelöster und am 10. März 1877 erneut gebildeter, unabhängiger Verein im Sinne von Art. 66

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

MINDESTLOHN BÜROKRATIE ABBAUEN

MINDESTLOHN BÜROKRATIE ABBAUEN MINDESTLOHN BÜROKRATIE ABBAUEN MINDESTLOHN ENTBÜROKRATISIEREN Der Abbau von unnötiger Bürokratie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen. Dies

Mehr

Geld zurück wegen fehlerhafter Verträge! So widerrufen Sie Ihre Lebensversicherung

Geld zurück wegen fehlerhafter Verträge! So widerrufen Sie Ihre Lebensversicherung Geld zurück wegen fehlerhafter Verträge! So widerrufen Sie Ihre Lebensversicherung Vergrößern BILD gibt Ratschläge zum Widerruf ihrer Lebensversicherung Hohe Beiträge, wenig Rendite: Etliche Verbraucher

Mehr

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung.

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung. D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 1 2 Bern, 11. Mai 212 Tischvorlage DB AHVplus Antrag: Abstimmung. Die AHVplus-Varianten Die Projektgruppe hat verschiedene Varianten ausgearbeitet,

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Situation. Aufgaben. Überlegen Sie sich Fragen, die Sie einem Außendienstmitarbeiter in einem Personalfragebogen stellen würden.

Situation. Aufgaben. Überlegen Sie sich Fragen, die Sie einem Außendienstmitarbeiter in einem Personalfragebogen stellen würden. 1 LF 7 Personal Aufgabe Personal beschaffen Personalfragebogen Situation Nach ausführlicher Analyse der Bewerbungsunterlagen haben der Personalleiter Herr Nickel und der Vertriebsleiter Herr Rebien fünf

Mehr

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge Ihre Leidenschaft, gut versichert Die Versicherung für aussergewöhnliche Fahrzeuge Sicherheit für das Objekt Ihrer Leidenschaft Die Versicherung von Sammlerfahrzeugen

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

SATZUNG. Geschäftsstelle. Bergstraße 9, 72820 Sonnenbühl

SATZUNG. Geschäftsstelle. Bergstraße 9, 72820 Sonnenbühl Freie und unabhängige Interessengemeinschaft der Versicherten und Rentner in der Deutschen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Unfallversicherung e. V. Gegründet 1962 in Berlin

Mehr

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland Verein PPP Schweiz Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland Veranstaltung des Verein PPP Schweiz am14.05.2014 in Bern Vortrag von Peter Walter Landrat a.d., Vorsitzender Verein PPP

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr