Tourismusprogramm Graubünden
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- Ella Kraus
- vor 8 Jahren
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1 Graubünden Uffizi per economia e turissem dal Grischun Ufficio dell economia e del turismo dei Grigioni Tourismusprogramm Graubünden Fokus und angestrebte Wirkungen Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat Graubünden Chur, 11. Dezember
2 Inhalt 1. Was sind die zentralen Herausforderungen? 2. Wo setzt das Tourismusprogramm an? 3. Wie entsteht Innovation im Tourismus? 4. Wie kann Ihre Projektidee unterstützt werden? 2
3 1. Was sind die zentralen Herausforderungen? 3
4 Herausforderungen Markt und Umfeld verändern sich rascher und intensiver (globaler Wettbewerb). Einbettung des Tourismus in die Überlegungen zur Standortentwicklung. Gäste werden anspruchsvoller (Wahlmöglichkeiten) und flexibler. Info- und Kommunikationstechnologien verändern Kunden-/ Gästeverhalten und verlangen rasche Anpassungen auf der Angebotsseite. Erwartungshaltung der Leistungsträger an die DMO nimmt stetig zu. Die Konkurrenz (Tirol, Vorarlberg, Südtirol usw.) ist gemeinsam und proaktiv unterwegs. Neue Dynamik: z.b. Asien/ China 4
5 Erste Erkenntnisse des Tourismusrats Der Tourismus ist ein zentraler Sektor für die Bündner Volkswirtschaft. Es gibt eine «schleichende» Krise im Bündner Tourismus. Der Handlungsdruck ist noch zu klein (fehlende Fähigkeit sich zusammenzuraufen). Zu kleinräumiges Denken und Handeln der Akteure. Zu wenig (gebündeltes) Know-how (über Dynamik und Entwicklung von Kunden und Märkten). Ineffizienter Einsatz der verfügbaren (Marketing-)Mittel. Fehlender (strategischer) Leadership (durch Führungskräfte). Mangel an unternehmerischer Initiative 5
6 2. Wo setzt das Tourismusprogramm an? 6
7 Stetige Wettbewerbsfähigkeit dank Innovationen Unternehmerische Kompetenz Strategiefähigkeit Wissensaufbau + Wissenstransfer Risikokapital Innovations-Drive durch Unternehmer Kooperation wo sinnvoll 7
8 Thematische Förderbereiche Führung im Tourismus Steuerung des Gesamtsystems Graubünden Produkt- / Markt- Entwicklung Standortentwicklung in den Tourismusregionen System-Innovation und Wissensmanagement Stärkung Perspektiven bestehender Tourismusdestinationen (Grundlage: Bündner Tourismusreform ) Basis für das Gesamtsystem Graubünden 8
9 3. Wie entsteht Innovation im Tourismus? 9
10 Innovationsprozess Tourismusrat Innovationen Potenziale Strategien Agenda-Setting Ideen Tourismusakteure Projekte Reflektion Region Operation Projekte Förderung von innovativen Projekten 10
11 Von der Idee zum Projekt 1. Probleme und Chancen identifizieren Welches sind in den nächsten fünf Jahren die grössten Herausforderungen? Welche Wettbewerbstreiber gilt es zu stärken? 2. Ideen generieren Mit welchen Innovationen (Produkte, Prozesse, Vermarktung, Dienstleistungen) können Märkte gepflegt und entwickelt werden? Gibt es eine «einsame Lösung» oder «gemeinsame Lösungen» (überbetrieblich: vertikal / horizontal)? 3. Partner suchen Institutionen wie z.b. das ITF/HTW können Projekte stimulieren, Ideen konkretisieren (Machbarkeit, Businessplan), Projektleitung/Koordination übernehmen usw. 4. Fördergesuch einreichen Projektantrag mit Gesuchformular und Projektunterlagen 11
12 Programm-Methodik Agenda-Setting (Fragen und Thesen) «Köpfe» und «Geld» Projektförderung (Innovation) Dialog (Kommunikation) 12
13 4. Wie kann Ihre Projektidee unterstützt werden? 14
14 Fördergrundsatz: Innovationsgrad Dem Projekt soll ein möglichst hoher Innovationsgrad bezüglich Produkt, Prozess, Vermarktung oder Dienstleistung zugrunde liegen: Kriterien Neuigkeitsgehalt, Einzigartigkeit Multiplikation / Skalierbarkeit Wettbewerbsvorteil Know-how-Kompetenz Messgrösse / Beurteilung Das Projekt setzt eine neuartige Idee um, d.h. es gibt noch nichts Vergleichbares in Graubünden. Der Gesuchsteller ist offen zur Kooperation mit anderen Akteuren und zur Wissensdiffusion. Das Projekt trägt zur Erhöhung der Wertschöpfung und Verbesserung der Wettbewerbsposition bei. Das Projekt trägt zum Aufbau von Fachkompetenz bei. 15
15 Gesuchbehandlung: effizient und transparent Gesuchbeurteilung Das Amt für Wirtschaft und Tourismus (AWT) prüft die Ausrichtung von Förderleistungen aufgrund konkreter Gesuche. Der Tourismusrat Graubünden berät die Regierung und das AWT in der Beurteilung und Reflexion von Projektgesuchen von strategischer Bedeutung. Förderentscheid Über die definitive Förderung entscheidet auf Antrag Tourismusrat die Regierung, das Departement für Volkswirtschaft und Soziales (DVS) oder das AWT. 16
16 150 Jahre Wintertourismus: eine Geschichte von Innovationen! Schreiben wir die Geschichte weiter? 17
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