Seminarreihe Unternehmensnachfolge mit Plan. Strategische Managementinstrumente im Übergabeprozeß
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- Friedrich Becker
- vor 8 Jahren
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1 Seminarreihe Unternehmensnachfolge mit Plan Strategische Managementinstrumente im Übergabeprozeß Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden. (Sprichwort von Konfuzius) FH-Prof. Dr. Dieter Hessel 10. November
2 Unfreezing Moving Changemanagement Übergabeprozeß Zweck Bestandsicherung langfristig Zeitgerechter Übergang von leitungsund kapitalmäßiger Verantwortung Refreezing Nachfolge-Controlling IST Analyse Wettbewerbssituation Marktpotential SWOT Businessplan Betriebswirtschaftliche Problemfelder Due Dilligence Minimierung der Informationsasymetrien Ziele u. Lebensplanung Übergeber Ziele u. Lebensplanung Übernehmer Ziele + generelle Unternehmensstrategie Integrierte Unternehmensnachfolgestrategie Strategische Optionen Leistungsangebot Markt u. Wettbewerb Geschäftsmodell Finanzen Wirtschaftliche, rechtliche, soziale Rahmenbedingungen Abstimmung mit Stakeholdern Geschäftsmodell Verträge Haftungen Zivilrechtlich Unternehmensrechtlich Personenrechtlich Arbeitsrechtlich Steuerrechtlich Entscheidung Rechtliche Problemfelder Unternehmens- Nachfolge Ideen Kreativität Nachfolgeoptionen Vermögensstrategie Alternativen Einheit von Eigentum u.leitung Trennung von Eigentum u.leitung Rechtsformen Intern Extern Einzelunternehmer Personengesellschaft Kapitalgesellschaft Stiftung Soziale u. finanzielle Absicherung Übergeber Familienmitglieder Verkauf MBO MBI Ebene Unternehmer Ebene Familie Ebene Mitarbeiter Ebene Stakeholder Personelle Problemfelder Mediation Strategische Perspektiven in Verbindung mit Nachfolgeoptionen Ziele und Strategien für das Nachfolgeunternehmen Nachfolgealternativen Unternehmenswert und Finanzierungsmodell 2
3 Nachfolge Konzeption strategisches Vorgehen Umweltanalyse Branchenstrukturanalyse Konkurrenzanalyse Chancen und Risiken Vision Leitbild Unternehmensziele SWOT Analyse Strategische Positionierung Wettbewerbsstrategien Unternehmensanalyse 7-S Modell Kernkompetenzen Stärken und Schwächen Strategische Alternativen SWOT-Normstrategien, Portfolio-Normstrategien Erfolgspotentiale, Kontrollgrößen Fortbildung des leitenden Gedankens und der Gestaltung des Unternehmens entsprechend der sich stets ändernden Verhältnisse Strategische Zielsetzung neu 3
4 Umweltanalyse - Haupteinflußfaktoren und Relevanz für eigene Position beurteilen, Hypothesen - begründete Annahme, Einschätzungen bilden Ökonomische Entwicklung Generelle Umweltanalyse Branchenstruktur-/Spezielle Umweltanalyse Neue Wettbewerber Rivalität der Wettbewerber Technologische Entwicklung Politischrechtliche Entwicklung Macht der Abnehmer Unternehmensanalyse Wettbewerberanalyse Strategische Erfolgsanalyse Substitution durch neue Produkte Macht der Lieferanten Soziokulturelle Entwicklung 4
5 Kurzprofil des Unternehmens 7S-Modell Pascale R.; Athos A.; N.Y Grundideen, Gemeinsame Wertvorstellungen, Unternehmenskultur, Kernkompetenzen - Ressourcen und Fähigkeiten Dominierende, herausragende Fähigkeiten eines Unternehmens Strategie strategy Mittel- und längerfristige Ziele und Maßnahmen Führungsstil und verhalten, wie geht man miteinander um Spezialkenntnisse skills Stil style Selbstverständnis superordinate goals Struktur stucture Systeme systems Aufgaben und Kompetenzen Organisation Hard elements Soft elements Qualifikations- und Verhaltensprofile Personalstruktur Stammpersonal staffing Entscheidungsprozesse, Planungs- Informations- Steuerungssysteme informale Abläufe 5
6 SWOT- Analyse Unternehmensfaktoren - Internal Resources, Kernkompetenzen Stärken Schwächen Chancen Risken Umfeldfaktoren - External Environment, Industrieanalyse 6
7 Unternehmens- und Wettbewerbsanalyse Stärken-Schwächen-Profile Stärken-Schwächen-Analyse Beurteilung Resourcen ( Leistungspotential ) schlecht gleich besser Materialwirtschaft Produktion relative Wettbewerbsstärke eigene Position Marketing und Vertrieb Mitbewerber 1 Finanzen Führung / Personal Technologie, F&E Organisation Unternehmenskultur 7
8 TOWS MATRIX Normstrategie-Entwicklung Umwelt Analyse Untern. Analyse Stärken Strength Auflisten der Stärken Schwächen Weaknesses Auflisten der Schwächen Auflisten der Chancen Opportunities Auflisten der Bedrohungen Threats SO Strategien Einsatz von Stärken Zur Nutzung von Chancen ST Strategien Nutzung der Stärken zur Abwehr von Bedrohungen WO Strategien Überwindung der Schwächen durch Nutzung von Chancen WT Strategien Einschränkung der Schwächen und Vermeidung von Bedrohungen 8
9 hoch Portfolio-Analyse (BCG) Beschreibung des Leistungspotentials Normstrategie-Entwicklung mit Ressourcen-Allokation Marktattraktivität Marktgröße Marktwachstum Branchenrentabilität Wettbewerbsintensität Innovationspotenzial? questionmark Big step - or out Nachwuchsprodukt star Position ausbauen Spitzenprodukt nieder nieder Differenzierung Unabhängige Geschäftseinheiten poor dogs selektiver Rückzug Problemprodukt cashcows Position halten Verkaufsprodukt hoch Rel. Marktanteil Wachstumsrate Marketingpotential Kostenvorteile Finanzkraft Relativer Wettbewerbsvorteil 9
10 strategy moves Fortbildung des leitenden Gedankens und der Gestaltung des Unternehmens entsprechend der sich stets ändernden Verhältnisse (vgl. Hinterhuber) Strategische Optionen Strategische Zielsetzung neu 10
11 11
12 Marktanteils-Marktwachstumsportfolio-Normstrategien (BCG) Relativer Marktanteil + Question Marks Selektion chancenreicher Geschäftseinheiten Investitionsstrategie, wenn sich Marktanteil durch Mitteleinsatz signifikant steigern lässt Sonst Desinvestition Konsequente Desinvestitionsstrategie Schnellstmöglicher Rückzug von stagnierenden Märkten, um Kapital effektiver einzusetzen Poor Dogs Stars Wachstumsstrategie Investitionen in die Absicherung der Wettbewerbsvorteile mit dem Ziel die eigene Marktführerschaft mittels Wettbewerbsbarrieren zu manifestieren Abschöpfungsstrategie Geringe direkte Reinvestitionen Transfer der generierten Finanzmittel, um Question Marks und Stars zu finanzieren Cash Cows + Marktwachstum 12
13 Selbstdiagnose - Früherkennung Erkennen-Bewerten-Handeln-Lernen Kunden zufrieden stellen Leistung verbessern Früherkennung Haben Sie neue Geschäftsideen? Haben Sie neue Produkte/DL? Haben Sie genug neue Kunden? Ideenvorrat? Innovation? Kunden? Späterkennung Ist Ihr Betriebsergebnis gut? Betriebsergebnis? Finanzen beherrschen Zuspäterkennung Steigt Ihr Umsatz? Haben sie Ihre Kosten im Griff? Kosten? Reicht Ihr flüssiges Geld aus? Gibt Ihnen die Bank noch Geld? Vermeiden Sie erfolgreich die Pleite? Umsatz? Liquide Mittel? Kreditwürdigkeit? Insolvenz? 13
14 Produkt/Markt-Positionierung im Vergleich zum Wettbewerb und Ziel 3b Ziel c premium 1b 2b Ziel 1a teuer customized b a 3a Ziel a standard 2a günstig Insert: Eig.Produkte a,,b,,c Marktteilnehmer 1,2,3 Marktanteil gr, m, kl 14
15 Was erwartet der Markt Was wollen die Kunden Was können wir leisten Strategische Leitfragen Was können wir gut, was können wir nicht Worauf müssen wir uns einstellen Wie ist die aktuelle Situation Wie stellen wir uns auf, um Erfolg zu haben Welche Ziele/Strategien sollen wir verfolgen Welche Maßnahmen wählen wir Marktkräfte Innenperspektive Positionierung Strat. Planung 15
16 Übernahme-Businessplan 1. Executive Summary 2. Das Übernahmevorhaben 3. Die beteiligten Personen / das Übernahmeteam 4. Das Ergebnis der Due Diligence 5. Das Marktpotenzial und die Wettbewerbssituation 6. SWOT-Analyse und der innere Wert des Unternehmens 7. Das Szenario der Fortführung des Unternehmens, die Fortführungsstrategie des Unternehmens 8. Die Darstellung des Übernahmeprozesses und die Vereinbarung mit dem bzw. den Übergebenden 9. Die Darstellung der benötigten Finanzmittel und relevante Planungsrechnungen (mindestens 3 Jahre) 10.Der aktuelle Stand des Übernahmevorhabens, bisherige Aktivitäten 16
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