Steuererklärung 2014 Kein Buch mit 7 Siegeln. Mödling, 11. März 2015 Festsaal, Haus der Wirtschaft
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1 Steuererklärung 2014 Kein Buch mit 7 Siegeln Mödling, 11. März 2015 Festsaal, Haus der Wirtschaft
2 Eigentümergeführte Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei KPS steht für die 3 Steuerberater-Partner: Kotlik Prokopp Stadler Seit 2008 Sitz in 2353 Guntramsdorf, Klingerstraße 9 6 Steuerberater und 30 Mitarbeiter betreuen rund 900 Klienten in den Bereichen Rechnungswesen, Personalmanagement und Beratung
3 Unsere Struktur: 4 Kerngeschäftsfelder, 5 Branchenschwerpunkte Rechnungswesen Mag. Manfred manfred.kotlik@kps-partner.at Betriebswirtschaftliche Beratung Mag. Jörg joerg.stadler@kps-partner.at Handel Bau/Vermietung Food/Gastro/ Landwirtschaft Freiberufler KMU/EPU Stefan Prokopp Stefan Prokopp Manfred Kotlik Manfred Kotlik Jörg Stadler Steuerberatung / Jahresabschlüsse Branchenverantwortlicher Personalmanagement Mag. Stefan stefan.prokopp@kps-partner.at
4 Steuererklärung 2014 Kein Buch mit 7 Siegeln Steuererklärung leicht gemacht
5 Unsere Agenda Geldwerte Praxistipps für Ihre Steuererklärung Steuerliche Begünstigungen für private Ausgaben Was kann ich steuerlich geltend machen - Praxistipps für Unternehmer So tickt das Finanzamt FinanzOnline wie gehe ich damit um? Gestaltung von Steuerzahlungen
6 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Begünstigungen für die private Steuererklärung Tipp 1: Steuerliche Begünstigungen für Kinder Ausgaben für Kinderbetreuung, auswärtige Ausbildung von Kindern Prüfung ob Mehrkindzuschlag und I oder Absetzbeträge zustehen Kinderfreibeträge optimal verteilen Tipp 2: Beispiele für absetzbare Sonderausgaben Private Versicherungen (Kranken, Unfall, Lebensversicherung) Wohnraumschaffung (Rückzahlungen Darlehen, Zinsen) Kirchenbeiträge (max. EUR 400) Spenden an bestimmte Spendenempfänger Tipp 3: Außergewöhnliche Belastungen Beachtung von Selbstbehalten (sinnvoll ist Bündelung der Ausgaben in einem Jahr!) Medikamente, Pflegekosten, Arztkosten (ohne Rückvergütung) 6
7 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1 7
8 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1 8
9 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular L1k für Kinder 9
10 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Tipps für Unternehmer Tipp 1: Nutzung von Investitionen für den Gewinnfreibetrag nur für natürliche Personen möglich Nutzungsdauer von mindestens 4 Jahren beachten Begünstigte Investitionen sind körperliche, neue Wirtschaftsgüter oder Wohnbauanleihen Tipp 2: Geltendmachung von (pauschaler) Vorsteuer Bei hohen Vorsteuern Verzicht auf die Befreiung von der Umsatzsteuer für Kleinunternehmer überprüfen (= Antrag auf Regelbesteuerung) Pauschalierung für die Vorsteuer vorteilhaft? Tipp 3: Pauschalierung in der Einkommensteuer bei niedrigen Ausgaben Basispauschalierung 6% oder 12% Branchenpauschalierung für Gaststätten, Handelsvertreter, etc. 10
11 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Tipps für Unternehmer Tipp 4: Ausgaben für betrieblich veranlasste Reisen Dokumentation über Zweck, Datum, Fahrtzeit, Ort und Dauer der Reise Ansatz von Kilometergeld wenn die Fahrt mit dem privaten KFZ erfolgt EUR 0,42 pro km, Begrenzung mit max. für km pro Jahr Berücksichtigung von pauschalen Taggeldern ( Diäten ) z.b. für Österreich: max. EUR 26,40 pro Tag / max. EUR 15,00 pro Nacht (inkl. Vorsteuer) Tipp 5: Einlage des privaten KFZ ins Betriebsvermögen bei überwiegend betrieblicher Nutzung Über 50% der insgesamt gefahrenen Kilometer sind betrieblich veranlasst Bewertungsgutachten für das KFZ (= Basis für die Abschreibung) Sämtliche Ausgaben für das KFZ können steuerlich geltend gemacht werden Fahrtenbuch zum Nachweis der betrieblichen Fahrten (Ermittlung Privatanteil) 11
12 Was kann ich steuerlich geltend machen Praxistipps für Unternehmer Tipp 6: sonstige typische Betriebsausgaben Geringwertige Wirtschaftsgüter (Investitionen) bis max. EUR 400 Abschreibung von Investitionen über EUR 400 Beiträge zur gewerblichen Sozialversicherung Personalaufwand Wareneinkauf Werbung 12
13 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1a für betriebliche Einkünfte natürliche Personen Angaben zum Betrieb: 13
14 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1a für betriebliche Einkünfte Angabe von Umsätzen / Betriebseinnahmen: 14
15 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1a für betriebliche Einkünfte Überblick - Angabe von häufigen Betriebsausgaben: 15
16 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1a für betriebliche Einkünfte Angabe Gewinnfreibetrag: 16
17 Praxistipps für Ihre Steuererklärung Wo trage ich die Daten in die Steuererklärung ein? Formular E1a für betriebliche Einkünfte Zusatzangaben Bilanzierer: 17
18 So tickt das Finanzamt Kennzahlen in der Steuererklärung Welche Informationen erhält das Finanzamt in der Steuererklärung? Pauschalierung: Umsätze und pauschale Ausgaben Einnahmen-Ausgaben-Rechner: nur erfolgswirksame Kennzahlen Bilanzierer: Informationen über Privatentnahmen, Privateinlagen, etc. (Offenlegung der Bilanz!) Die Angabe der Branchenkennzahl ermöglicht dem Finanzamt Branchenvergleiche durchzuführen Welche Kennzahlen führen häufig zu Überprüfungen seitens des Finanzamts? Fremdleistungen - verstecktes Dienstverhältnis? Instandhaltungen - Aktivierungspflicht? Verluste über mehrere Jahre - Deckung der Lebenshaltungskosten? Hohe Privateinlagen oder Entnahmen Wie reagiert das Finanzamt bei Auffälligkeiten oder Abweichungen zu Vorjahren? Ergänzungsersuchen mit Aufforderung zur Übermittlung von detaillierten Aufstellungen und Belegen Ankündigung einer Betriebsprüfung 18
19 So tickt das Finanzamt Auswahl von Prüfungsfällen Zeitauswahl Gruppenauswahl Einzelauswahl Antrittsprüfung 19
20 FinanzOnline Welche Funktionen hat FinanzOnline? Abgabe Steuererklärungen, Umsatzsteuervoranmeldungen Abfrage Steuerkonten Korrespondenz mit dem Finanzamt (Anträge, Beantwortung von Ergänzungsersuchen) Zustellung von Bescheiden durch das Finanzamt Zugang zu FinanzOnline beantragen persönlich beim Finanzamt (Antragsformular FON 2 ) Einstieg mit Chipkarte Einstieg mit Mobiltelefon Einstieg FinanzOnline Antrag Steuernummer und UID Nummer (Formulare) 20
21 FinanzOnline Informationen zu laufenden Vorschreibungen, Fristen, Stand Steuerkonto, Zahlungspläne etc. 21
22 FinanzOnline Einstieg in die Auswahl zu Steuererklärungen, Abfrage von Bescheiden 22
23 FinanzOnline Auswahl von Steuererklärungen, Eingabe der Daten, Vorausberechnung Nachzahlung, Übermittlung der Erklärungen 23
24 Gestaltung von Steuerzahlungen Fristen und Nachzahlungen für 2014 Frist Einreichung der Steuererklärungen : Allgemeine Frist zur Abgabe der Steuererklärungen : elektronische Einreichung der Steuererklärung 2014 AUSNAHME: steuerliche Vertretung längere Fristen! Fälligkeit Nachzahlung aus der Steuererklärung Monat nach Ausfertigung des Bescheids vom Finanzamt Prüfung Antrag auf Zahlungserleichterung (Raten, Stundung) Anspruchszinsen für Nachzahlungen und Gutschriften aus der Veranlagung Neue Festsetzung von Vorauszahlungen 2015 auf Basis des Bescheids für
25 Gestaltung von Steuerzahlungen Fristen und laufende Zahlungen 2015 Vorauszahlungen Einkommensteuer 2015 Vorläufige Festsetzung auf Basis des letzten Bescheids Antrag auf Anpassung der Vorauszahlung 2015 bis (Planrechnung bei Herabsetzung) Quartalsweise Vorschreibung am 15.2., 15.5., und Umsatzsteuer ( UVA ) 2015 monatlich oder quartalsweise (Umsatz unter EUR ) Festlegung vor Abgabe der 1. UVA Grundsätzlich am 15. des zweitfolgenden Monats Lohnabgaben Grundsätzlich am 15. des Folgemonats fällig Vorsicht: nicht fristgerechte Meldungen (Zahlungen) führen zu Betriebsprüfungen und haben finanzstrafrechtliche Konsequenzen! 25
26 Bei Fragen kontaktieren Sie mich gerne unter Mag. Manfred Kotlik KPS Steuerberatung GmbH Steuerberater I Wirtschaftsprüfer Telefon: 02236/ manfred.kotlik@kps-partner.at 26
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