Energieeffizienzgesetz EEffG
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- Falko Heintze
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1 Energieeffizienzgesetz EEffG Gesetzliche Forderungen und mögliche Lösungswege für Betriebe Christian Plas, Wien, denkstatt GmbH Hietzinger Hauptstraße 28 A-1130 Wien Austria T denkstatt (+43)1 786 GmbH Hietzinger F (+43)1 Hauptstraße A-1130 Wien Austria E T (+43)1 office@denkstatt.at F W (+43) office@denkstatt.at
2 Agenda 1 Energieeffizienzgesetz - Forderungen 2 Energieeffizienzgesetz - Umsetzung Folie 2
3 Rechtlicher Hintergrund Ziele des Gesetzes Effizienz der Energienutzung der österreichischen Unternehmen kosteneffizient steigern Stabilisierung des österr. Endenergieverbrauchs auf PJ bis 2020 Nachweis EE Maßnahmen von 2014 bis 2020 von 310 PJ, davon 159 PJ durch Beiträge der Energielieferanten und 151 PJ durch strategische Maßnahmen Vorbildwirkung des Bundes bei EE etablieren Energielieferanten zur Verbesserung der EE verhalten Nachfrage nach Energiedienstleistungen und anderen EE Maßnahmen steigern Umsetzung EU Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU Folie 3
4 Große Unternehmen müssen ein Management- system einführen oder Energieaudits durchführen A) Entweder in regelmäßigen Abständen, aber längstens alle 4 Jahre, externes Energieaudits durchführen oder B) ein Managementsystem (MS) einführen, welches ein internes oder externes Energieaudit enthält EnMS nach ISO oder ISO oder EMAS oder Innerstaatliches System (v.a. Responsible Care) Umsetzungsverpflichtung der Verbesserungsmaßnahmen aus dem Managementsystem oder des Energieaudits besteht idgf nicht mehr Meldung der Tätigkeiten an die Monitoringstelle 5 (1) Ziff. 18ff Große Unternehmen: ab 250 Beschäftigten und mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro und Unternehmen, die zu mehr als 50% im Eigentum eines anderen Unternehmens stehen, sind dem Mutterunternehmen zuzurechnen Folie 4
5 Große Unternehmen müssen rasch handeln! Die entsprechenden Anforderungen treten mit 1. Jänner 2015 in Kraft A) Im Falle Option Managementsystem Innerhalb von 1 Monaten nach Inkrafttreten ihrer Verpflichtung müssen sie die Einführung eines EnMS melden Innerhalb von 10 Monaten nach der Meldung muss das EnMS im vollständigen Umfang eingeführt werden B) Im Falle Option Energieaudit Innerhalb von 11 Monaten nach Inkrafttreten ihrer Verpflichtung müssen sie ein Energieaudit durchführen Mit 30. November 2015 muss die Anforderung nach A) oder B) umgesetzt sein. Folie 5
6 EEffG - Umsetzung 1 2 Energie Audit vs. Energie Management System (EnMS) Vorgehensweise und Referenzbeispiele 3 Vorstellung denkstatt Folie 6
7 Energieaudit nach EN ISO Ziel: Aufgabenstellung Energieeffizienz verbessern, Endverbrauch verringern Inhalt Norm definiert Eigenschaften eines qualitativ gut geführten Audits; Anforderungen an das Audit und Verpflichtungen innerhalb des Auditprozesses sind beschrieben Anwendungsbereich Organisationen aus dem Gewerbe-, Industrie- und Wohnungssektor sowie die öffentliche Hand Energieaudits Teil 2-4: Gebäude, Prozesse und Transport Energieaudit = externe Energieeffizienzbetrachtung Energieeinsatzanalyse Technische Maßnahmen zur Verbesserung der E-Effizienz Amortisations- und Investitionsrechnung Einleitender Kontakt Auftakt Besprechung Begehung Analyse Bericht Datenerfassung Abschlussbesprechung Folie 7
8 Energieaudits müssen über die Anforderungen der EN hinausgehen Energieaudits haben die Vorgaben der EN UND zusätzliche Anforderungen zu erfüllen für Gebäude und Gebäudegruppen 12 spezifische Datenerhebungsanforderungen 2 spezifische Anforderungen für Begehungen 4 spezifische Anforderungen für die Maßnahmenausarbeitung Betriebsabläufe 8 spezifische Datenerhebungsanforderungen 1 spezifische Anforderungen für Begehungen 6 spezifische Anforderungen für die Maßnahmenausarbeitung Transportprozesse 12 spezifische Datenerhebungsanforderungen 9 spezifische Anforderungen für die Maßnahmenausarbeitung Sollen auf Lebenszyklus-Kostenanalysen basieren Folie 8
9 Inhalte Energieaudit nach EN16247 und EEffG Energiebilanz Umweltrelevanz Benchmarking Verbesserungsmaßnahmen Abschnitt im Bericht Maßnahmen Bewertung Maßnahme Gebäude Bauteil Wärme Elektrizität Betrieblicher Aufwand Gewichtung 2/3 0: hoch 1: mittel 2: gering Organisatorisch er Aufwand Gewichtung 2/3 0: hoch 1: mittel 2: gering Einzelbewertung Technische Machbarkeit Gewichtung 2/3 0: aufwendig 1: machbar 2: simpel Wirtschaftlichkeit Ökologischer Einspareffekt Gewichtung 2 0: ROI > 6a 1: 3 < ROI < 6a 2: ROI < 3a Gewichtung 1 0: gering 1: mittel 2: hoch max. 2 Punkte max. 2 Punkte max. 2 Punkte max. 2 Punkt max. 2 Punkt Sekundär- Energieträger Gesamtbewertung Heizung Wohlfühltemperatur +/-1 C Alle E&W 2 0** Beleuchtung Umstellung auf LED in Gängen Alle E Variable Vorlauftemperatur Turbo-KKM Alle E von 10 Punkten (gerundet) MGMT Priorität Einsparungs Potenzial p.a. Abschätzung [ ]* Kühlung Lüftung Zusammenschluss Kühltürme Turbo-KKM E E Übergangszeit WRG der KM E W Effizientere Absaugung EDV Kühlung und E höhere Vorlauftemperatur Automatische Abschattung Alle E Synchrone Lüftersteuerung Rückkühlung EDV Kühlung E Geschoßweise Abschaltung A - E E Kalt Zuluft 16 -> 18 C (Komfortgewinn) und Schnellkühl- / Heizbetrieb A - E E Druckluft Organisator isches Umluftbetrieb A - E E Weitere Umstellung auf andere Energieträger' Alle E ' 1 8 Energiemonitoring Alle E Privat Elektrogeräte Alle E 2 0** * 101,2 /MWh Strom, 107,6 /MWh FernWärme **Vorschlag: Projekt mit denkstatt: Awareness building mit den Mitarbeitern ' Bei Umstellung im Zuge von Erneuerungen Folie 9
10 oder Energiemanagementsystem (EnMS) Aufgabenstellung Struktur der ISO ähnlich der ISO Entspricht PDCA-Zyklus aus ISO 9001, oder OHSAS Somit leichte Integration der Managementsysteme möglich Folie 10
11 EnMS-Energieplanung Energy Analyse EnPI Energie Aktionspläne Energieeinsatz Energiekosten Energieverbrauch Aktuell und Zukunft Einflussfaktoren Bereiche mit wesentlichem Energieeinsatz kwh Produktionsmenge Umsatz Mitarbeiter m³, m² Energie Baseline PROGRAMM 2014 Verbesserungsmöglichkeiten der Energieeffizienz Energiestrategie Folie 11
12 EnMS ISO oder Energieaudit? EnMS EN Audit EN & EEffG Aufwand Nutzen Folie 12
13 Eine bewährte Vorgehensweise trägt zur raschen Entscheidungsfindung bei! KW 01 KW 02 KW 03 KW 04 KW 06 GAP-Analyse zu Energie Audit/Energiemanagement PHASE 1 PHASE 2 PHASE 3 PHASE 4 Projektmanagement Dokumenten- Check durchführen GAP-Analyse Zentrale und Standort durchführen Maßnahmen zur EnMS- Einführung Quantitative Abschätzung von Aufwand und Nutzen Startworkshop Controlling Abschluss Dokumentenprüfung Checkliste Befragung Checkliste Ausarbeitung Workshop Bericht Folie 13
14 Referenzbeispiele Energie Management/Umwelt Management Systeme Vöslauer Energie Management System Neumann Aluminium Energie Management System für mehrere Aluminiumverarbeitungsbetriebe und für die Hauptgeschäftsstelle Energie Management Cluster O.Ö. mehrere Industrie- und Finanzdienstleister Erste Bank Umweltmanagement, Nachhaltige Bankfilialen Unicredit Bank Austria Umweltmanagement, nachhaltige Produkte BKS Bank Energieeffizienz und Carbon Footprint NH Hotels in Deutschland, Spanien und Italien Energie Management System Folie 14
15 We drive the change to a sustainable society denkstatt steht für wirtschaftlichen Erfolg durch ökologische Innovation und soziale Verantwortung Folie 15
16 und verantwortlich für den CEE Raum im Rahmen der Inogen Environmental Alliance Global Thinking. Local Delivery. More than consultants world wide Successful projects in more than 120 countries Associate members on all continents Folie 16
17 Wir sind dem Erfolg unserer Kunden verpflichtet Folie 17
18 denkstatt ist DER Sustainability Advisor in Zentral- und Osteuropa Vielseitiges Serviceportfolio Markterfahrung seit 1993 Flächendeckende Vertretung in Zentral- und Osteuropa Hohe Diversität und langjährige Expertise von rd. 80 Mitarbeitern Starke Innovationskraft Internationale Vernetzung durch die Inogen Environmental Alliance Mio. EUR Umsatz konsolidiert Service Divisions Environmental Management Energy & Climate Resource Management Sustainability Consulting Urban Management Folie 18
19 Unser Serviceportfolio Environmental Management Umweltstrategien Umweltmanagementsysteme Gesundheits- und Sicherheits- Managementsysteme Legal Compliance Nature Conservation Ecoprofit Energy & Climate Energiestrategien Energiemanagementsysteme Energieeffizienzprojekte Fördermanagement Resource Management Ressourcenstrategien Nachhaltige Beschaffung Supply Chain Management Sekundärrohstoffe Betriebliche Abfallwirtschaft Ökobilanzierung Carbon Footprinting Water Footprinting Urban Management Stadtteilentwicklung Mobilitätskonzepte Begleitung von Projektentwicklungen Bewertung / Optimierung von Immobilien-Portfolios Vorbereitung Gebäudezertifizierung Sustainability Management Nachhaltigkeitsstrategien Business Model Entwicklung Stakeholder Management Entwicklung nachhaltige Produkte & Dienstleistungen Nachhaltigkeitsberichte Compliance & Risikomanagement Environ. & social impact assessments Nachhaltige Events Folie 19
20 Umfassende Kompetenzen in einem internationalen Umfeld Deutsch Französisch Englisch Polnisch Biotechnologie Ungarisch Abfallwirtschaft Wasserwirtschaft Serbisch Bulgarisch Umwelttechnologie Maschinenbau Umweltmanagement Betriebswirtschaft 35 Mitarbeiter in Österreich 80 Mitarbeiter international Katalanisch Rechtswissenschaften Portugiesisch Ökologie Biologie Kommunikationswissenschaften Türkisch Chemie Spanisch Russisch Volkswirtschaft Verfahrenstechnik Slowakisch Chinesisch Rumänisch Griechisch Folie 20
21 We drive the change to a sustainable society. Christian Plas christian.plas@denkstatt.at Office denkstatt GmbH Hietzinger Hauptstraße 28 A-1130 Wien Austria T (+43) F (+43) E office@denkstatt.at W Folie 21
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