Jahresbericht Landesunfallkasse Niedersachsen

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1 Jahresbericht 2011 Landesunfallkasse Niedersachsen

2 Inhalt Vorwort 4 Zahlen und Fakten im Überblick 5-6 Sozialwahl Selbstverwaltung 8-10 Prävention Neue Leitung des Geschäftsbereiches Prävention 11 Entwicklung der Unfallzahlen und Berufskrankheiten 11 Ein Tag für gesundes erfolgreiches Arbeiten im Büro 12 Fragestellungen des Arbeitsschutzes in den Unternehmen der Landesunfallkasse Niedersachsen 12 Übersteighilfe für die Super-Rail ; Auszeichnung 12 Raubüberfälle bei Banken 13 Einführung von TAD-Info im Geschäftsbreich Prävention 13 Präventionsschwerpunkte im Jahr Risiko raus - Kampagnenträger ziehen Bilanz 14 Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit 15 Bewegte Kindheit Besinnung auf den Kern der frühkindlichen Bildung 16 Bildungssystem vor der größten Herausforderung seiner Geschichte 16 Pilotseminar: Ausgleichssport und Falltraining im Niedersächsischen Landgestüt Celle 16 Rehabilitation und Leistungen Rehabilitationsmanagement für die Allgemeine Unfallversicherung 17 Rehabilitationsmanagement für die Schülerunfallversicherung als Pilotprojekt 18 Elektronische Einzelplatzsignatur 18 Einführung der elektronischen Unfallanzeige 19 Frühes Scannen 19 Reduzierung der Laufzeiten im Berufskrankheitenverfahren 19 2

3 Zentrale Dienste Einführung eines Personalinformationssystems 20 Neue Auszubildende 20 Erneuerung und Modernisierung der IT und der Telekommunikation 21 Harmonisierung der Archivsysteme 21 Einführung und Weiterentwicklung Data-Warehouse 21 Verbesserung des Finanzbuchhaltungssystems durch die Software WinFibu 21 Harmonisierung von DOXiS und ELO 22 Einführung TAD-Info 22 Weiterentwicklung bei der Bearbeitung elektronisch übermittelter Dokumente 22 Regress 22 Betriebliches Gesundheitsmanagement 23 Veranstaltungen im Jahr 2011 Zukunftstag Mädchen und Jungen 24 Autofreier Sonntag 24 HannoverHelm 24 Tag der Niedersachsen 25 Hand aufs Herz 25 Familienfest in Wiesmoor 26 Kleine Füße 26 Aktion Sicherer Schulweg 26 Arbeitsschutzkongress 27 Ehrenamt 27 Schulwettbewerb Unser Schulweg ist sicher 28 Fotowettbewerb Warum wir am liebsten mit dem Fahrrad fahren 29 Sonstiges Betriebsfest 30 Behördenmarathon 30 Veranstaltungen im * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde lediglich die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist. 3

4 Vorwort Im Berichtsjahr 2011 waren die Sozialwahlen von besonderer Bedeutung. Bei den nur alle 6 Jahre stattfindenden Sozialwahlen wurden die Mitglieder der Vertreterversammlung und des Vorstandes neu gewählt. Nach der zu Ende gegangenen Wahlperiode haben sich am 29. September 2011 die Selbstverwaltungsgremien neu konstituiert. Drei Mitglieder im Vorstand und sieben in der Vertreterversammlung stehen dafür ein, dass in den nächsten sechs Jahren die erfolgreiche Politik der vorangegangenen Jahre fortgeführt wird. Die feierliche Verabschiedung der ausgeschiedenen Mitglieder erfolgte anlässlich einer Vertreterversammlung am In einer rund 40-minütigen Laudatio wurden die Versichertenvertreter von dem amtierenden Vorstandsvorsitzenden Jost Büttner geehrt. Joachim Schickedanz, stv. Vorstandsvorsitzender, übernahm die Ehrung für die Arbeitgebervertreter. Der ausgesprochene Dank galt vor allem den besonderen Verdiensten der scheidenden Mitglieder. Sie waren es, die die Landesunfallkasse Niedersachsen mit ihrem vorbildhaften Einsatz prägten und sich für das Wohl der Versicherten, Beschäftigten, Jugendlichen und Kindern einsetzten und die Landesunfallkasse Niedersachsen schließlich zu dem gemacht haben, was sie heute ist - ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Ebenso waren die Einführung des Rehabilitationsmanagements für eine noch intensivere und passgenauere Steuerung der Heilbehandlung oder die Verbesserung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Weiterentwicklung der Landesunfallkasse Niedersachsen im Jahr 2011 von besonderem Wert. Im Jahr 2011 fand aber auch die erstmalige Präsentation der Landesunfallkasse Niedersachsen auf dem Autofreien Sonntag in der Innenstadt von Hannover oder die Teilnahme an der Informationsveranstaltung für Eltern und Kinder beim Familienfest in Wiesmoor statt. Der Jahresrückblick liefert darüber hinaus weitere interessante Inhalte aus den verschiedenen Geschäftsbereichen der Landesunfallkasse Niedersachsen. Im Jahr 2011 war die Landesunfallkasse Niedersachsen für mehr als Beschäftigte in den Unternehmen und Dienststellen des Landes Niedersachsen sowie deren rechtlich selbstständigen Unternehmen als regionaler Unfallversicherungsträger zuständig. Fast Personen üben ihr Ehrenamt unter Versicherungsschutz der Landesunfallkasse Niedersachsen aus. Gut beschützt und versorgt sind auch die mehr als Kinder in privaten gemeinnützigen Tageseinrichtungen, die mehr als Schülerinnen und Schüler in privaten allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie mehr als Studenten und Studentinnen an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen. Der Mensch steht bei uns im Vordergrund. Dieses gilt auch für unsere Mitarbeiter. Damit das so bleibt, kommt es auf jeden Einzelnen, seine Motivation und sein persönliches Engagement an. Die Selbstverwaltung und die Geschäftsführung danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesunfallkasse Niedersachsen für ihren Einsatz und das Bestreben, die gesetzten Ziele gemeinsam zu erreichen. Jost Büttner Vorsitzender des Vorstandes der Landesunfallkasse Niedersachsen Joachim Schickedanz Stv. Vorsitzender des Vorstandes der Landesunfallkasse Niedersachsen Roland Tunsch Geschäftsführer der Landesunfallkasse Niedersachsen 4

5 Zahlen und Fakten im Überblick Mitglieder und Versicherte Saldo Vorjahr Unternehmen/Beitragspflichtige Versicherte insgesamt davon abhängig Beschäftigte davon Kinder in Tageseinrichtungen (private Trägerschaft) davon Schüler (private und landeseigene Trägerschaft) davon Studierende davon ehrenamtlich Tätige davon sonstige Versicherte Unfälle und Unfallquoten in der Allgemeinen Unfallversicherung Saldo Vorjahr Meldepflichtige Arbeitsunfälle Arbeitsunfälle je Vollarbeiter 15,77 15,17-0,6 Meldepflichtige Wegeunfälle Wegeunfälle je Versicherungsverhältnisse 7,69 6,39-1,3 Neue Arbeitsunfallrenten Neue Arbeitsunfallrenten je 1000 Vollarbeiter 0,31 0,41 0,1 Neue Wegeunfallrenten Neue Wegeunfallrenten je Versicherungsverhältnisse 0,21 0,29 0,08 Unfälle und Unfallquoten in der Schüler- Unfallversicherung Saldo Vorjahr Meldepflichtige Unfälle Arbeitsunfälle je Schüler 53,79 52,35-1,44 Meldepflichtige Wegeunfälle Wegeunfälle je Schüler 5,32 4,64-0,68 Neue Arbeitsunfallrenten Neue Arbeitsunfallrenten je Schüler ,03-0,01 Neue Wegeunfallrenten Neue Wegeunfallrenten je Schüler 0,02 0,01-0,01 Berufskrankheiten Saldo Vorjahr Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit Anerkannte Berufskrankheiten davon neue Berufskrankheitenrenten Laufende Renten Saldo Vorjahr Laufende Unfallrenten Laufende Berufskrankheitenrenten Präventionstätigkeit in der Allgemeinen Unfallversicherung Saldo Vorjahr Besichtigungen in Unternehmen Besichtigte Unternehmen Untersuchte Unfälle Besprechungen Zahl der Beratungen Präventionstätigkeit in der Schüler-Unfallversicherung Saldo Vorjahr Besichtigungen in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hochschulen Besichtigte Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hochschulen Untersuchte Unfälle Zahl der Beratungen

6 Zahlen und Fakten im Überblick Einnahmen in EUR Saldo Vorjahr Kontenklasse 2 Beiträge und Gebühren , , , ,63 Kontenklasse 3 Vermögenserträge und sonstige Einnahmen , , , ,91 Gesamteinnahmen Kontenklassen 2 und , , , ,09 Ausgaben in EUR Saldo Vorjahr Kontenklassen 4 und 5 Leistungen (ohne Prävention) , , , ,52 Kontengruppe 59 Prävention , , , ,71 Kontenklasse 6 Vermögensaufwendungen und sonstige Ausgaben , , , ,51 Kontenklasse 7 Verwaltungs- und Verfahrenskosten , , , ,40 Gesamtausgaben Kontenklassen 4 bis , , , ,09 6

7 Sozialwahl 2011 die neue Selbstverwaltung der Landesunfallkasse Niedersachsen Die Landesunfallkasse Niedersachsen ist eine landesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre Selbstverwaltung besteht aus der Vertreterversammlung und dem Vorstand sowie deren Ausschüssen. Sie wird auf sechs Jahre gewählt. Gem. 9 (3) Satz 1 des 8. Nachtrages zur Satzung wechselt der Vorsitz in den Selbstverwaltungsorganen jährlich. Im Rahmen der 11. Allgemeinen Sozialwahl konstituierten sich am der Vorstand und die Vertreterversammlung der Landesunfallkasse Niedersachsen neu. Sie gestalten die Landesunfallkasse Niedersachsen eigenständig und treffen die grundlegenden und wichtigen Entscheidungen selbst. Vertreterversammlung und Vorstand bilden zur Erledigung einzelner Aufgaben oder zur Vorbereitung von Beschlüssen Ausschüsse. über den Infostand des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover und der Landesunfallkasse Niedersachsen, den Fahrradsimulator sowie einen Rauschbrillenparcours verschaffen, der im Rahmen der Präventionskampagne "Risiko raus" eingesetzt wurde. Infoveranstaltung Selbstverwaltung Am Freitag dem fand im Anschluss an die konstituierende Sitzung der Vertreterversammlung des Gemeinde- Unfallversicherungsverbandes Hannover eine Infoveranstaltung für die neuen Selbstverwaltungsmitglieder der Landesunfallkasse Niedersachsen und des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover statt. Hierbei wurden die Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung und ihre verschiedenen Zuständigkeitsbereiche erläutert und auf die Fakten wie beispielsweise Unfallzahlen, Zahl der Versicherten und der Mitgliedsunternehmen Bezug genommen. Nach der Begrüßung und Einleitung durch Herrn Tunsch wurden die einzelnen Geschäftsbereiche durch die jeweiligen Geschäftsbereichsleiter vorgestellt. Im Anschluss daran fand ein Rundgang durchs Haus statt. Besichtigt wurden das Sekretariat der Geschäftsführung, die Informations- und Kommunikationstechnik im Rechenzentrum, die Abläufe im Umgang mit den elektronischen Dokumenten im Team Vertragspartner und Service, sowie die Weller Tabellen und die Rehabilitationspläne im Team 3 - Rehabilitationsmanagement. Zum Abschluss der gelungenen Infoveranstaltung konnten sich die Selbstverwaltungsmitglieder noch einen Überblick 7

8 Selbstverwaltung Oben links: Roland Tunsch, Renate Maaßen, Dr. Friedrich Bader, Werner Hilscher, Uwe Werner, Mitte links: Dr. Wolf Behrndt, Hans-Joachim Knies, Klaus-Dieter Zeisberger, Dr. Frank Wattendorff, Michael Sulies, Jost Büttner, Unten links: Uwe Kösterke, Uwe Glinschert, Joachim Schickedanz, Dr. Dr. Christian Weise, Bettina Ochmann, Nikolaus Bettels Verabschiedung der Mitglieder des Vorstandes und der Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesunfallkasse Niedersachsen am Am Dienstag, den wurden die ehemaligen Organmitglieder während der Vertreterversammlung der Landesunfallkasse Niedersachsen feierlich verabschiedet. In einer rund 40-minütigen Laudatio wurden die Versichertenvertreter von dem Vorstandsvorsitzenden Jost Büttner geehrt. Die Arbeitgebervertreter wurden von dem stv. Vorstandsvorsitzenden Joachim Schickedanz feierlich verabschiedet. Er zitierte Wilhelm Busch mit den Worten Willst Du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben! Willst du nicht zu früh ins Grab, lehne jedes Amt gleich ab! Welchen Stellenwert das Ehrenamt dennoch hat, darauf verwies er in seiner Laudatio. Denn die scheidenden Organmitglieder sowie die ehemaligen Organmitglieder waren es, die die Landesunfallkasse Niedersachsen entscheidend prägten und sich für das Wohl der Landesunfallkasse Niedersachsen einsetzten. Mit ihrem Engagement haben sie die Landesunfallkasse Niedersachsen über die Jahre hinweg zu dem 8 gemacht, was sie heute ist - ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Zu der Verabschiedung waren erschienen: Versichertenvertreter Dr. Friedrich Bader, zuletzt alternierender Vorstandvorsitzender, Delegierter der Mitgliederversammlung des BUK/der DGUV, Kuratorium FH Bad Hersfeld, Mitglied im Präventionsausschuss Uwe Glinschert, zuletzt stv. Mitglied der Vertreterversammlung Werner Hilscher, zuletzt ordentl. Mitglied der Vertreterversammlung Uwe Kösterke, zuletzt stv. Mitglied der Vertreterversammlung Renate Maaßen, zuletzt ordentl. Mitglied im Vorstand, Beauftragte des Vorstandes für Rehabilitation Michael Sulies, zuletzt ordentl. Mitglied der Vertreterversammlung, Mitglied im Präventionsausschuss Klaus-Dieter Zeisberger, zuletzt ordentl. Mitglied der Vertreterversammlung Uwe Werner (als Gast), zuletzt alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung Dr. Frank Wattendorff (als Gast), zuletzt alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung, Mitglied im Widerspruchsausschuss, Mitglied im Unfallverhütungsausschuss Arbeitgebervertreter Dr. Wolf Behrndt, zuletzt alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung, Mitglied im Unfallverhütungs-/Präventionsausschuss, Mitglied im Widerspruchsausschuss Hans-Joachim Knies (als Gast), zuletzt alternierender Vorstandvorsitzender, Mitglied im Unfallverhütungsausschuss, BAGUV-/BUK-Delegierter, Mitglied im Rentenausschuss Dr. Dr. Christian Weise, zuletzt alternierender Vorstandvorsitzender, Mitglied im Rentenausschuss, Mitglied im Präventionsausschuss, Mitglied im Richtlinienausschuss des GUV Hannover

9 Selbstverwaltung Im Folgenden werden die Vertreterversammlung und der Vorstand sowie dessen Ausschüsse der 11. Wahlperiode dargestellt. Die Vertreterversammlung beschließt für Versicherte und Unternehmer beispielsweise verbindliche Rechtsnormen (zum Beispiel Satzung, Unfallverhütungsvorschriften) und für jedes Geschäftsjahr den Haushaltsplan. Sie setzt die Beiträge fest und entscheidet über die Entlastung des Vorstandes sowie des Geschäftsführers hinsichtlich der Jahresrechnung. Der Vertreterversammlung gehören sieben Mitglieder an. Der alleinige Arbeitgebervertreter hat die gleiche Anzahl an Stimmen wie die anwesenden Versichertenvertreter. Im Berichtsjahr fanden insgesamt drei Sitzungen statt. Gruppe der Versicherten Ochmann, Bettina Bannach, Volker Peters, Elke Bakker, Hartmut Müller-Dohm, Bernd Horn, Andrea Stellvertreter Schmidt, Thomas Wagner, Olaf Kaspareit, Christof Steckhahn, Rolf Kohne, Simone Clausen, Gudrun Hatesohl, Winfried Timmermann, Claus Vertreterversammlung Gruppe der Arbeitgeber Bettels, Nikolaus Stellvertreter Stellmacher, Gabriele Oetzmann, Susanne Der Vorstand verwaltet und vertritt die Landesunfallkasse Niedersachsen. Darüber hinaus bereitet er Entscheidungen der Vertreterversammlung vor, spricht Empfehlungen an diese aus und erlässt Richtlinien für die Führung der Verwaltungsgeschäfte. Dem Vorstand gehören drei Mitglieder an. Der alleinige Arbeitgebervertreter hat die gleiche Anzahl an Stimmen wie die anwesenden Versichertenvertreter. Im Berichtsjahr fanden insgesamt fünf Sitzungen statt. Gruppe der Versicherten Büttner, Jost Rehmert, Cristina Persönliche Stellvertreter für Büttner, Jost Bestian, Frank Schäfftlein, Alfred Persönliche Stellvertreter für Rehmert, Cristina Wingelewski, Katja Schulz, Hartmut Vorstand Gruppe der Arbeitgeber Schickedanz, Joachim Persönliche Stellvertreter für Schickedanz, Joachim Visbeck, Burkhard Hage, Claus-Peter 9

10 Selbstverwaltung Ausschüsse Der Präventionsausschuss bereitet die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen vor. Er berät zum Beispiel über Unfallverhütungsvorschriften sowie andere präventionsspezifische Regelungen. Der Präventionsausschuss kam im Berichtsjahr zu vier Sitzungen zusammen. Präventionsausschuss Mitglieder entsandt von der Vertreterversammlung Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Peters, Elke Bettels, Nikolaus Horn, Andrea Stellvertreter Stellvertreter Müller-Dohm, Bernd Stellmacher, Gabriele Bannach, Volker Oetzmann, Susanne Kaspareit, Christof Clausen, Gudrun Mitglieder entsandt vom Vorstand Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Büttner, Jost Schickedanz, Joachim Stellvertreter Stellvertreter Bestian, Frank Hage, Claus-Peter Rehmert, Cristina Visbeck, Burkhard Der Finanzausschuss beschäftigt sich insbesondere mit dem Haushaltsplan und dem Jahresabschluss der Landesunfallkasse Niedersachsen. Der Finanzausschuss kam im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen zusammen. Gruppe der Versicherten Ochmann, Bettina Stellvertreter Schäfftlein, Alfred Bakker, Hartmut Finanzausschuss Gruppe der Arbeitgeber Bettels, Nikolaus Stellvertreter Stellmacher, Gabriele Oetzmann, Susanne Der Widerspruchsausschuss befasst sich mit Widersprüchen gegen Entscheidungen der Landesunfallkasse Niedersachsen. Der Widerspruchsausschuss kam im Berichtsjahr zu neun Sitzungen zusammen. Widerspruchsausschuss Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Ochmann, Bettina Bettels, Nikolaus Stellvertreter Stellvertreter Horn, Andrea Stellmacher, Gabriele Kaspareit, Christof Oetzmann, Susanne Der Rentenausschuss entscheidet über Rentengewährung, Rentenerhöhungen oder herabsetzungen und über Rentenentziehungen. Er beschließt zudem über Beihilfen, Gesamtvergütungen und Leistungen bei Pflegebedürftigkeit. Der Rentenausschuss kam im Berichtsjahr zu 22 Sitzungen zusammen. Gruppe der Versicherten Rehmert, Cristina Stellvertreter Schäfftlein, Alfred Bestian, Frank Rentenausschuss Gruppe der Arbeitgeber Schickedanz, Joachim Stellvertreter Hage, Claus-Peter Visbeck, Burkhard Neben der ehrenamtlichen Selbstverwaltung hat die Landesunfallkasse Niedersachsen einen Geschäftsführer. Der Geschäftsführer führt hauptamtlich die laufenden Verwaltungsgeschäfte und die ihm vom Vorstand zur selbstständigen Erledigung übertragenen Verwaltungsaufgaben aus. Tunsch, Roland Gubert, Michaela Geschäftsführer Geschäftsführer Stellvertreterin Stellvertretende Geschäftsführerin Gemäß 3 der Verwaltungsvereinbarung nehmen Mitglieder der Vertreterversammlung und des Vorstandes der Landesunfallkasse Niedersachsen an Ausschuss- und teilweise an Vorstandssitzungen des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover teil. 10

11 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Neue Leitung im Geschäftsbereich Prävention Birgit Kastrau seit November 2011 Leiterin des Geschäftsbereiches Prävention Am 1. Juni 2011 übernahm Birgit Kastrau bei der Landesunfallkasse Niedersachsen die Aufgaben als Teamleiterin im Geschäftsbereich Prävention für das Team Aufsicht und Beratung. Sie hat viele Jahre als Chemie-Ingenieurin in der Chemischen Industrie gearbeitet, bevor sie 1994 beim Braunschweigischen Gemeinde-Unfallversicherungsverband ihre Qualifizierung zur Aufsichtsperson begann und die Mitgliedsbetriebe dort 17 Jahre lang umfassend betreut hat. Die letzten 6 Jahre führte sie die Abteilung Prävention beim Braunschweigischen Gemeinde-Unfallversicherungsverband. Seit November 2011 leitet Birgit Kastrau den Geschäftsbereich Prävention bei der Landesunfallkasse Niedersachsen. Birgit Kastrau möchte die Präventionsarbeit und den Geschäftsbereich zukunftsorientiert gestalten und damit eine hohe Dienstleistungsqualität und Kundenzufriedenheit sicherstellen. Ziel ist und bleibt eine kundenorientierte Prävention. Diese orientiert sich an dem Positionspapier der Selbstverwaltung der gesetzlichen Unfallversicherung, gesetzlichen Grundlagen, aktuellen Entwicklungen wie Präventionskampagnen und der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie, aber insbesondere an den Erfordernissen unserer Mitgliedsbetriebe. Schwerpunkt bei der Präventionsarbeit ist und bleibt die Präsenz der Aufsichtspersonen und Präventionsberater mit ihrer kompetenten Beratung vor Ort bei unseren Mitgliedsbetrieben. Mit interdisziplinärem, kooperativem Vorgehen sollen sie bei unseren Mitgliedsbetrieben zur Implementierung eines modernen, präventiven Arbeitsschutzes beitragen. Um diese Aufgaben erfolgreich leisten zu können und die Zufriedenheit bei der Betreuung unserer Mitgliedsbetriebe zu verbessern, hat die Optimierung der Prozessabläufe und Teamstrukturen im Geschäftsbereich Prävention herausragende Bedeutung. Zusammen mit ihren Präventionsteams Team Zentrale Präventionsaufgaben und Team Aufsicht und Beratung freut sich Birgit Kastrau auf die Weiterführung und Weiterentwicklung des Geschäftsbereiches Prävention. Entwicklung der Unfallzahlen und Berufskrankheiten Im Jahr 2011 wurden meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 4,6 %. (Vorjahr ). Die Anzahl der meldepflichtigen Wegeunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 % auf (Vorjahr 2.852) gesunken. Grund für den starken Rückgang der Wegeunfälle ist ein im Vergleich zum Vorjahr relativ milder Winter mit weniger Glatteisunfällen. Bedauernswert waren 3 Todesfälle im Berichtsjahr (Vorjahr 4). Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit lag im Berichtsjahr bei 164 Fällen. 11

12 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Ein Tag für gesundes erfolgreiches Arbeiten im Büro. Am 1. Dezember 2011 initiierte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration eine Fachtagung zum Thema Ein Tag für gesundes erfolgreiches Arbeiten im Büro. Die Veranstaltung, zu der sich 94 Teilnehmer angemeldet hatten, erfolgte im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie und setzte ihren Schwerpunkt auf Muskel-Skelett- Erkrankungen sowie deren physische und psychische Folgen und die Darstellung von Präventionsansätzen. Verschiedene Programmpartner, wie die Verwaltungs- Berufsgenossenschaft, das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hannover sowie der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover und die Landesunfallkasse Niedersachsen beteiligten sich aktiv an der Fachtagung. Neben der kompletten organisatorischen Abwicklung unterstützte der Gemeinde- Unfallversicherungsverband Hannover / die Landesunfallkasse Niedersachsen die Veranstaltung mit einem Vortrag zum Thema Weg(e) von der Belastung zur psychischen Entlastung. Ausgehend von einem Belastungs-Beanspruchungsmodell wurde in dem Beitrag über Belastungen am Arbeitsplatz diskutiert. Die Darstellung von arbeitsbezogenen Gestaltungsansätzen und Handlungsmöglichkeiten von Führungskräften und Mitarbeitern zeigte verschiedene Wege zum Erhalt der psychischen Gesundheit auf. Die sich anschließende Plenumsdiskussion unterstrich die Brisanz und Aktualität des Themas und rundete den Vortrag ab. Fragestellungen des Arbeitsschutzes in den Unternehmen der Landesunfallkasse Niedersachsen Veränderte Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt stellen auch die Mitgliedsunternehmen der Landesunfallkasse Niedersachsen vor Herausforderungen zum Beispiel die Bereitstellung von sicheren und gesunden Arbeitsplätzen. So machen die Reorganisationsmaßnahmen im Bereich des öffentlichen Dienstes Anpassungen der Organisation des Arbeitsschutzes und besondere Maßnahmen erforderlich. Beim Einrichten von Arbeitsplätzen in älteren Gebäuden sind beispielsweise immer wieder Belange des Denkmalschutzes mit denen des Arbeitschutzes in Einklang zu bringen. Maßnahmen des Arbeitsschutzes müssen zunehmend auch den Einsatz von Fremdpersonal berücksichtigen. Arbeitsschutzaspekte und individuelle Anforderungen müssen Eingang in die Kriterien der zentralen Beschaffung von zum Beispiel persönlicher Schutzausrüstung finden. Die im Bereich der öffentlichen Hand bestehende Verpflichtung zur regelmäßigen Ausschreibung sicherheitstechnischer und betriebsärztlicher Betreuungsleistungen hat zur Folge, dass häufig nur Verträge für den Zeitraum von wenigen Jahren geschlossen werden können. Das stellt die Mitgliedsunternehmen vor besondere Herausforderungen, um Erfahrungswissen zu erhalten. Die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Prävention unterstützen und beraten die Mitgliedsunternehmen und die Versicherten bei den Fragen des Arbeitsschutzes, die oft individuelle Lösungen notwendig machen. Übersteighilfe für die Super-Rail ; Auszeichnung Seit ein paar Jahren werden an den Bundesdeutschen Autobahnen sog. Super- Rail eingesetzt. Diese Stahlschutzplanken dienen dazu, auch schwere LKW bei einem Unfall möglichst auf der Fahrbahn zu halten und damit Unfallfolgen möglichst gering zu halten. Diese Super-Rail sind dadurch gekennzeichnet, dass sie wesentlich höher, breiter und stabiler sind als die bekannten Stahlschutzplanken. Bei der Arbeit der Straßenwärter auf den Autobahnen ist es immer wieder notwendig, dass eine Schutzeinrichtung überstiegen werden muss, um zum Beispiel Wartungsarbeiten an Verkehrseinrichtungen im Mittelstreifen durchzuführen. Solche Vorgänge, die ein Klettern über die bis zu 1,15 m hohe Super-Rail erfordern und unter extremen Stressbedingungen erfolgen, sind mit hohen Unfallgefahren verbunden. Mehrere Unfälle in diesem Zusammenhang unterstreichen die Gefährlichkeit. Prototyp einer Übersteighilfe für die Super-Rail Übergabe des Gutscheins an Michael Telgen (r.) Zur Zeit gibt es keine ständig angebrachten Einrichtungen, die das Übersteigen einer Super-Rail ermöglichen und eine entsprechende Zulassung haben. Erst die Idee des Schlossermeisters Michael Telgen von der Autobahnmeisterei Oldenburg hat dazu geführt, dass eine wirksame sowie einfach transportable Übersteighilfe in Form eines Haltebügels, der in den Schutz-Pfosten hineingeschoben wird, das Übersteigen der Super-Rail erleichtert. Erste Einsatzversuche haben eine hohe Akzeptanz für die Benutzung dieser Hilfe gezeigt. Das Unfallrisiko ist zwar nicht eliminiert, jedoch wesentlich verringert. Die Landesunfallkasse Niedersachsen hat das besondere Engagement des Herrn Telgen für die Arbeitssicherheit und Unfallverhütung nach Absprache mit der Niedersächsischen Strassenbauverwaltung mit einem Geldbetrag von 250,- honoriert. 12

13 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Raubüberfälle bei der Norddeutschen Landesbank/ Braunschweigischen Landessparkasse 2009 und 2010 waren Raubüberfälle auf Geldinstitute in großstädtischen Lagen zu verzeichnen. Die unmaskierten Täter verübten Überfälle auf Sparkassen in Hannover, Hildesheim, Wolfsburg, Osnabrück und auf die Norddeutsche Landesbank/ Braunschweigische Landessparkasse in Braunschweig (2 Raubüberfälle 2010). Zur Prävention von Raubüberfällen und zum Schutz der Beschäftigten wurden bei der Norddeutschen Landesbank/ Braunschweigischen Landessparkasse Beratungen vor Ort durchgeführt. Unter Beteiligung der Landesunfallkasse Niedersachsen, der betroffenen Sparkassen, des Sparkassenverbandes Niedersachsen, der Versicherungsgruppe Hannover als Sachversicherer und des Landeskriminalamtes Niedersachsen wurde ein Arbeitkreis Sicherheit gegründet. In diesem Arbeitskreis wurden gemeinsame Präventionsmaßnahmen festgelegt. Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeit des Arbeitskreises sind Standards für GPS basierende Ortungssysteme, die nach Überfällen die polizeiliche Fahndung nach Tätern erleichtern und damit auch präventive Bedeutung haben. Einführung von TAD-Info im Geschäftsbreich Prävention Nach umfangreichen Vorbereitungen wurde termingerecht zum Jahresbeginn 2011 das Programm TAD-Info für den Geschäftsbereich Prävention in Betrieb genommen. Vorausgegangen waren umfangreiche Schulungsmaßnahmen für die Anwender. Das Jahr 2010 wurde genutzt, um den vorhanden Datenbestand wie Unfallstammdaten und das Betriebskataster in die neue Programmoberfläche zu integrieren. Die Grundlagen, zum Beispiel Tabellen und Feldbezeichnungen, wurden für die Datenübernahme von einer Arbeitgruppe des Geschäftsbereichs ausgearbeitet, die ebenfalls die Einführung und die Weiterentwicklung der Software begleitet hat und weiter begleiten wird. Mit TAD-Info, auch als Cusa Prävention bezeichnet, wurde neben den bereits vorhandenen Anwendungen Cusa Reha&Leistung und Cusa Mitglieder&Beitrag eine einheitliche Lösung zur Abdeckung der zentralen Geschäftsprozesse des Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover und der Landesunfallkasse Niedersachsen geschaffen. Die Aufsichtspersonen und Präventionsberater der Landesunfallkasse Niedersachsen betreuen ca Unternehmen und rund Einrichtungen in Niedersachsen. Die Software TAD-Info unterstützt dabei Aufgaben umfassend, wie beispielsweise bei Planung, Dokumentation und Nachverfolgung von Betriebsbetreuungen. Ebenso liefert es Gesamtübersichten zu Betrieben und Historien und ermöglicht den Aufsichtspersonen das Unfallgeschehen betriebsspezifisch auszuwerten. Auch die Projektarbeit des Geschäftsbereichs lässt sich mit der Anwendung verwalten und darstellen. Abschließend betrachtet ist festzustellen, dass die Einführung von TAD-Info einen wichtigen Schritt zu effektiver und effizienter Aufgabenwahrnehmung und damit verbesserter Betreuung der Betriebe und Versicherten darstellt. Präventionsschwerpunkte im Jahr 2012 Im Jahr 2012 wird die Zusammenarbeit mit den niedersächsischen Ministerien und der VGplus zur Bündelung von Ressourcen intensiviert. Neben der Qualifizierung von Schulleitungen zum Konzept der Guten Gesunden Schule wird die Verzahnung der schulischen Prävention Gesundheitsförderung mit dem Bildungs-/ Erziehungsauftrag der Schule im Rahmen der Qualitätsentwicklung vorangetrieben. Zudem werden die Kontakte zu den Mitgliedsbetrieben durch Betriebsbesuche vor Ort verstärkt. Auch werden die Besichtigungen und Beratungen im Bereich der Schülerunfallversicherung weiter ausgedehnt. Zur Reduzierung der Schülerwegeunfälle werden in der Kooperation mit den Partnern aus umfassenden Analysen des Unfallgeschehens geeignete Maßnahmen entwickelt. Für Führungskräfte wird es künftig ein verbessertes und erweitertes Seminarangebot zu den Themen Psychische Gesundheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement, Gefährdungsbeurteilung, Gesprächsführung etc. geben. Für den Gesundheitsdienst werden zusätzliche Seminare angeboten. 13

14 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Kampagnenträger ziehen Bilanz RISIKO RAUS! Zwei Jahre lang berieten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen rund Betriebe zu Unfallrisiken beim Fahren und Transportieren. In über Seminaren informierten die Fachleute betriebliche Akteure und machten an Aktionstagen in Unternehmen Führungskräfte und Beschäftigte auf Gefahren für ihre Sicherheit aufmerksam. Zwei Jahre lang machte die Präventionskampagne RISIKO RAUS! auf Gedankenlosigkeit und Ablenkung als Unfallursache im innerbetrieblichen Transport und im Straßenverkehr aufmerksam. Jetzt zieht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung eine erste Bilanz. schutz und Verkehrssicherheitsarbeit gelungen, meint DVR-Hauptgeschäftsführer Christian Kellner. Obwohl RISIKO RAUS! mit dem Jahr 2011 offiziell zu Ende gegangen ist, können die Mitgliedsunternehmen der Landesunfallkasse Nieder- sachsen die dafür entwickelten Medien weiterhin nutzen. Auch die Veranstaltungsmodule der DGUV stehen für Aktionstage zum sicheren Fahren und Transportieren noch bis zum 30. September 2012 zur Verfügung. RISIKO RAUS! war erst die zweite Präventionskampagne, an der sich alle Unfallversicherungsträger beteiligt haben, bilanziert Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Im Vergleich zur Haut-Kampagne von 2007 haben wir unsere Aktivitäten deutlich steigern können. Die gleichmäßige Verteilung von Seminaren und Aktionstagen über den gesamten Kampagnenzeitraum habe für eine gleichbleibend hohe Aufmerksamkeit gesorgt. Damit steht fest, dass wir Millionen Menschen in Betrieben und Bildungseinrichtungen mit unserer Botschaft erreicht haben, freut sich Eichendorf. Die gewonnenen Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre sollen nun ausgewertet werden und in die Kampagne zur Rückengesundheit einfließen, die für die Jahre 2013 und 2014 geplant ist. Zudem hat die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Reichweite der Kampagne noch gesteigert. Mit dieser sei der Brückenschlag zwischen betrieblichem Arbeits- Wir haben viele interessierte Menschen an Aktionstagen, in Betrieben und Bildungseinrichtungen mit unserer Botschaft erreicht. 14

15 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit Die DGUV Vorschrift 2 Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit ist am bei der Landesunfallkasse Niedersachsen in Kraft getreten. Gleichzeitig trat die Unfallverhütungsvorschrift Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (GUV-V A6/7) außer Kraft. Aufgrund des 6 Abs. 3 kann die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung bei Betrieben mit mehr als 10 Beschäftigten bei bestehenden Verträgen noch bis zum 31. Dezember 2012 nach der zurückgezogenen Unfallverhütungsvorschrift erfolgen. Da die meisten Landesbetriebe bestehende Verträge aufweisen, erfolgte die Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 in 2011 eher zögerlich. Informationen zur DGUV Vorschrift sind reichlich vorhanden. Auf der Homepage der DGUV ( werden folgende Informationen zum Herunterladen angeboten: Hintergrundinformationen für die Beratungspraxis, Häufig gestellte Fragen - FAQs, Betriebliche Anwendungsbeispiele zur Umsetzung der Vorschrift, Interaktive Informationen zur DGUV Vorschrift 2 Die einzelnen Unfallversicherungsträger stellen weiteres Material zur Verfügung. Der Gemeinde-Unfallversicherungsver- band Hannover und die Landesunfallkasse Niedersachsen haben die Ergebnisse eines Arbeitskreises von Fachkräften für Arbeitssicherheit zur betriebsspezifischen Betreuung in Verwaltungen auf ihre Homepage ( gestellt ( Praxisbeispiele zur betriebsspezifischen Betreuung für die Allgemeine Verwaltung - Arbeitshilfe zur DGUV Vorschrift 2 ). Bei fast allen Seminaren sowie den Arbeitskreisen für Sicherheitsfachkräfte von der Landesunfallkasse Niedersachsen in 2011 war die Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 ein wichtiges Thema. Bei Bedarf wurden auch In-house-Veranstaltungen durchgeführt. Für viele Landesbetriebe oder -behörden war bzw. ist die Zuordnung zu den Betriebsarten gemäß Wirtschaftzweigeschlüssel, auch WZ-Kode genannt, ein Problem. Sie sind gemäß WZ-Kode 84.1 Öffentliche Verwaltung einzustufen, obwohl zum Teil weitaus gefahrgeneigtere Tätigkeiten ausgeführt werden. Dagegen hätten die Betriebe der Rechtspflege (Gerichte, Staatsanwaltschaften) sich in die Gruppe II (WZ-Kode 84.2) einstufen müssen. Das hätte eine Verdreifachung der Einsatzstunden gegenüber der vorherigen Vorschrift bedeutet. Mit Hilfe einer Ausnahmegenehmigung erfolgte die Zurückstufung nach Gruppe III. Die Zielsetzung der reformierten Vorschrift, Leistungen statt der bisherigen Einsatzzeiten in den Vordergrund zu stellen, wird insbesondere bei der betriebsspezifischen Betreuung deutlich. Die dabei zu erbringenden Unterstützungsleistungen setzen auf der Basisleistung der Grundbetreuung auf und ergänzen sie um dauerhaft oder temporär erforderliche Betreuungsleistungen, die sich an den speziellen Erfordernissen des jeweiligen Betriebes orientieren. Insofern ist die letztlich relevante Gesamtbetreuung, die von den Betriebsärzten und den Fachkräften für Arbeitssicherheit in den Betrieben zu erbringen ist, eher an Defiziten, Gefährdungen, Situationen und Anlässen zu bemessen, als an Zahlen von Personen. Dieser Denkansatz muss auch in die Vertragsgestaltung mit externen Leistungserbringern einfließen. Durch die Dokumentation der erbrachten Maßnahmen und Leistungen wird die Basis geschaffen, den daraus resultierenden Personalaufwand für Betriebsarzt und Fachkräfte für Arbeitssicherheit abzuschätzen, nicht nur für die o. g. Vertragsgestaltung, sondern auch für Zielvereinbarungen und Freistellungen interner Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte. Im Gegensatz zu vielen anderen Unfallversicherungsträgern gibt die Landesunfallkasse Niedersachsen keine allgemeinen Empfehlungen im Rahmen der betriebsspezifischen Betreuung oder zum Umfang der Anteile der einzelnen Leistungserbringer bei der Grundbetreuung. Die Landesunfallkasse Niedersachsen lässt den Betrieben grundsätzlich die versprochene Flexibilität und damit die Möglichkeit, die sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung eigenverantwortlich bedarfsorientiert mitzugestalten. Die neue Philosophie der DGUV Vorschrift 2 erfordert einen kontinuierlichen Dialog zwischen Betriebsarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Unternehmer unter Beteiligung der betrieblichen Interessenvertretung, insbesondere bei der Ermittlung und Festlegung der zukünftigen Aufgaben und des damit verbundenen Aufwandes. Viele Landesbehörden bedienen sich externer Dienstleister für die sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung. Die landesinterne Vorgabe, dass die Dienstleistung alle drei Jahre neu ausgeschrieben werden muss, stellt die Verantwortlichen vor große Probleme bei der Umsetzung der DGUV Vorschrift 2. Die zu erbringenden Leistungen müssen bereits in der Ausschreibung festgelegt sein. Die Landesunfallkasse Niedersachsen wird sich dafür einsetzen, dass die Ziele der DGUV Vorschrift 2 wie Qualität, Kontinuität und Flexibilität auch beim Land Niedersachsen Gehör finden. 15

16 Prävention Sicher ist uns nicht sicher genug! Bewegte Kindheit Jahre Osnabrücker Kongress Im Fokus des von der Universität Osnabrück und dem nifbe (Nds. Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung) ausgerichteten Kongresses stand die Bewegung als Motor für die gesamte Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Mit Unterstützung der beteiligten Kooperationspartner (Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover/Landesunfallkasse Niedersachsen, Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, Nds. Kultusministerium, Techniker Krankenkasse u.a.) konnten die TeilnehmerInnen an drei Tagen in rund 180 Vorträgen, Seminaren und Workshops hierzu neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie konkrete Ansätze für die Praxis in Krippe, Kita oder Frühförderung kennen lernen und diskutieren. Den überwiegend aus Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen angereisten ErzieherInnen und LehrerInnen wurde deutlich, dass Bewegung die Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden ist und gerade für Kinder eine Quelle vielfältiger Erkenntnisse und lustvoller Erfahrungen darstellt. Mit der inhaltlichen Ausrichtung des Kongresses auf den elementaren Bereich der Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung orientiert sich damit diese bundesweit beachtete Veranstaltung am zentralen Präventionsansatz der Landesunfallkasse Niedersachsen. Besinnung auf den Kern der frühkindlichen Bildung Angesichts der regelrechten Flut isolierter Förder- und Bildungsangebote bot der Kongress auch Gelegenheit, sich auf den Kern der frühkindlichen Bildung zu besinnen, die Bundespräsident Christian Wulff a. D. in seiner Eröffnungsrede als das wichtigste Anliegen für die Zukunft unseres Landes herausgehoben hatte. Bindung, Soziale Interaktion, Bewegung, Spiel und Freiräume sind grundlegend für die Entwicklung und Bildung der Kinder resümierte Prof. Dr. Renate Zimmer in ihrer Funktion als Kongressleitung. Bewegung ist dabei als elementare Handlungs- und Ausdrucksform der Kinder ein idealer Katalysator für die Entwicklung sozialer, emotionaler und kognitiver Basiskompetenzen. Sie forderte die Bewegung ebenso wie die Sprache als Querschnitthema in die Kita-Bildungspläne der Länder aufzunehmen und entsprechende Schwerpunkte in der Aus- und Weiterbildung der Erzieher zu setzen. Nur so bekommen wir wirklich in vielerlei Hinsicht starke und kompetente Kinder. Die Bedeutung der Bewegung auch für die geistige Leistungen untermauerte auf dem Kongress der international bekannte Neurowissenschaftler Prof. Dr. Manfred Spitzer. Er zeigte auf, dass Bewegung die Neuronen und Synapsen wachsen lässt und dass ein Lernen in und mit Bewegung wesentlich effektiver ist. Bildungssystem vor der größten Herausforderung seiner Geschichte Aus bildungspolitischer Sicht sah Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilos Fthenakis das Bildungssystem vor der größten Herausforderung seiner Geschichte. Er plädierte für einen bundesweiten Bildungsplan für die Kitas, der dann in föderaler Verantwortung im Wettkampf um die besten Ressourcen und Ideen umzusetzen sei. Er verwies auf eine gravierende Schieflage bei der Finanzierung des deutschen Bildungssystems: Dort, wo die volkswirtschaftliche Rendite am höchsten ist, nämlich in der frühkindlichen Bildung, wird am wenigsten investiert. Pilotseminar: Ausgleichssport und Falltraining im Niedersächsischen Landgestüt Celle Im reiterlichen Bereich kommt es leider sehr oft zu Sturzereignissen mit teilweise schweren Verletzungsfolgen. Hiervon sind leider insbesondere auch die professionellen Reiter beim Umgang mit den jungen Hengsten im Landgestüt Celle betroffen. Von Fachleuten werden als Mitursache bei vielen Stürzen auch körperliche Defizite bei den Reitern angesehen, wie mangelnde Fitness und Koordinationsfähigkeit, unzureichendes Körpergefühl sowie muskuläre Dysbalancen am Stütz- und Bewegungsapparat. Von Seiten des Landgestüts Celle, des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums und der Landesunfallkasse Niedersachsen als zuständigem Unfallversicherungsträger wurde daher ein Sportseminar mit Pilotcharakter für die Auszubildenden und jungen Reiter konzipiert, mit dem Ziel ein präventives Sturztraining durchzuführen und langfristig die beschriebenen körperlichen Defizite abzubauen. Ende des Jahres wurde über drei Monate wöchentlich von einem erfahrenen Judo- Lehrreferenten ein Trainingsprogramm durchgeführt. Die Teilnahme war verbindlich und galt als Arbeitszeit. Von Seiten der Teilnehmer gab es zu dem Angebot bisher einige positive Rückmeldungen. Eine umfassende Evaluation wird noch vorgenommen und danach von Seiten des Landgestüts entschieden, ob dieses Trainingsprogramm zukünftig regelmäßig angeboten wird. 16

17 Rehabilitation und Leistungen Rehabilitation vor Rente. Rehabilitationsmanagement für die Allgemeine Unfallversicherung Am hat der DGUV ein Eckpunktepapier zum Rehabilitationsmanagement veröffentlicht. Dies hat die Landesunfallkasse Niedersachsen zum Anlass genommen, sich mit der Einführung des Rehabilitationsmanagements zu beschäftigen. Bereits zum startete für die Versicherten in der Allgemeinen Unfallversicherung das neue Verfahren. Um optimale Abläufe zu entwickeln und umzusetzen wurde das Rehabilitationsmanagement zunächst als Projekt durchgeführt. Die Erfahrungen sind in die zentrale Weiterentwicklung dieses neuen Steuerungsmodells eingeflossen, so dass mit der Veröffentlichung des Handlungsleitfadens der DGUV zum Rehabilitationsmanagement am festgestellt wurde, dass das dort beschriebene Verfahren bei der Landesunfallkasse Niedersachsen bereits gelebte Praxis darstellt. Die wesentlichen Kriterien für das neue Verfahren bilden: Leistungsfälle im Jahr 2011 Auch im Jahr 2011 sind uns wieder schwere Unfälle gemeldet worden. Exemplarisch sei hier der schwere Unfall zweier Mitarbeiter einer Straßenmeisterei genannt. So kam es am auf der A 1 zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Bremen-Brinkum zu einem schweren Verkehrsunfall. Zunächst war in diesem Streckenabschnitt ein Schwerlaster aufgrund eines technischen Defektes auf dem Standstreifen liegengeblieben. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei sicherten den LKW mit einem mit Warnleuchten versehenen Sicherungsanhänger. Gegen 2:40 Uhr fuhr ein Sattelzug auf den Sicherungsanhänger auf und schob diesen gegen ein davor stehendes Fahrzeug. Zwei Mitarbeiter der Straßenmeisterei, die sich in dem Sicherungsfahrzeug befunden haben, wurden durch den Aufprall schwer verletzt und erlagen noch am Unfallort ihren Verletzungen. Die Landesunfallkasse Niedersachsen hat noch am von dem Unfall Kenntnis erhalten und mit den Ermittlungen begonnen. Im Vordergrund stand hier die schnelle Leistungsgewährung um die Angehörigen zumindest finanziell abzusichern. Nach Erhalt der notwendigen Unterlagen konnten die zu gewährenden Leistungen (Sterbegeld, Witwenrente und Waisenrente) noch im November/Dezember 2011 festgestellt und ausgezahlt werden. persönliche und professionelle Beratung und Betreuung durch Rehabilitations Manager zielorientierte Steuerung der Heilverfahren gemeinsam mit Versicherten und Angehörigen, Arzt und Therapeuten, Arbeitgeber und Rehabilitations Manager im Sinne einer Planung, Steuerung und Überprüfung von Rehabilitationsverläufen auf der Grundlage einer gemeinsamen Zielvereinbarung zwischen den Rehabilitationsbeteiligten Planung der nahtlosen Rehabilitation und zeitnahen beruflichen Wiedereingliederung Qualitätssicherung der medizinischen Rehabilitation. Im Rahmen des Projektes wurden im Abstand von einem Jahr zwei Versichertenbefragungen eingeführt. Die Betreuungsleistungen der Landesunfallkasse Niedersachsen wurden insgesamt positiv bewertet. Im Durchschnitt betrug die positive Resonanz bei der ersten Versichertenbefragung 90,71 Prozent. Im Vergleich dazu ist bei der zweiten Versichertenbefragung der Wert auf 92,71 Prozent gestiegen. Sehr viele Versicherte bedankten sich für die Betreuung und haben diese als positiven Faktor für ihre Genesung gewertet. Zusammengefasst bietet das Rehabilitationsmanagement folgende Vorteile: Aus Sicht der Versicherten der Heilverlauf wird mit den Versicherten zusammen geplant dabei können Verhältnisse auch individuell berücksichtigt werden enge Bindung zur Landesunfallkasse Niedersachsen durch frühzeitigen, persönlichen Kontakt einen Ansprechpartner, der begleitend und beratend zur Verfügung steht Aus Sicht des Unternehmers die arbeitsplatzbezogenen Verhältnisse werden bei der Planung des Rehabilitationsverlaufes berücksichtigt durch den zeitnahen Kontakt zum Unfallversicherungsträger können schon frühzeitig Informationen über den voraussichtlichen Eintritt der Arbeitsfähigkeit bzw. den Beginn der Arbeits- und Belastungserprobung ausgetauscht werden ein Arbeitstherapeut kann bei Bedarf die Wiedereingliederung begleiten Der erfolgreiche Verlauf des Projektes führte dazu, dass am entschieden wurde, das Rehabilitationsmanagement für den Bereich der Allgemeinen Unfallversicherung dauerhaft umzusetzen. 17

18 Rehabilitation und Leistungen Rehabilitation vor Rente. Rehabilitationsmanagement für die Schülerunfallversicherung als Pilotprojekt Am wurde das Pilotprojekt für die Schülerunfallversicherung gestartet. Das Projekt ist zunächst bis zum befristet. Anders als im Bereich der Allgemeinen Unfallversicherung kennt die Schülerunfallversicherung nicht die Begriffe Arbeitsunfähigkeit oder gar Schulunfähigkeit. Auch in der Ausprägung der Verletzungen unterscheiden sich die beiden Versicherungsgruppen. Da Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, erfordert die Behandlung von Frakturen bei dieser Personengruppe besondere Kenntnisse der Wachstumsphysiologie des Skeletts. Folgende Fälle werden deshalb zunächst näher betrachtet: Verletzung der Bänder/Menisci mit Knorpelverletzungen am Kniegelenk Gelenknahe Verletzungen, die in stat. Behandlung operiert werden Alle Fälle, bei denen die Behandlungsbedürftigkeit über 8 Wochen hinaus andauert Frakturen mit neurologischen Ausfällen Frakturen der oberen und unteren Extremitäten (in Kombination) Frakturen beider oberen oder beider unteren Extremitäten Schwere Verbrennungen Sonstige Fälle (zum Beispiel zu erwartende schwierige Verläufe aufgrund von Vorschäden/ Vorerkrankungen / weitere Kontextfaktoren zum Beispiel aus dem häuslichen Umfeld, Unfall unmittelbar vor Eintritt in das Erwerbsleben) In den vorgenannten Fällen nehmen wir frühzeitig Kontakt mit den Eltern aber auch mit den behandelnden Ärzten auf, Medizinische Experten, die zusammen mit den Eltern und den Rehabilitationsmanagern im Einzelfall Behandlungsverläufe aufstellen und Rehabilitationsziele Ziele planen. um den aktuellen Gesundheitszustand zu erheben, aber auch beratend und aufklärend tätig zu sein. Wir verstehen uns dabei als Kümmerer, der im Rahmen seines Leistungsangebotes unterstützend tätig ist. Durch Netzwerkpartner stehen dem Verfahren medizinische Experten zur Seite, die zusammen mit den Versicherten/Eltern und den Rehabilitationsmanagern im Einzelfall Behandlungsverläufe gemeinsam aufstellen und Rehabilitationsziele planen. So können den Eltern schon im Vorfeld einige Sorgen genommen werden. Elektronische Einzelplatzsignatur Durch die Möglichkeit, ärztliche Berichte und Rechnungen elektronisch über DALE-UV (Datenaustauschverfahren mit Leistungserbringern in der gesetzlichen Unfallversicherung) zu übermitteln, stellte sich auch für die Landesunfallkasse Niedersachsen die Notwendigkeit, das Zahlverfahren umzustellen. Um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, musste bislang für die elektronisch übermittelten und bearbeiteten Abrechnungen ein gesonderter Zahlungsbeleg in Papier erzeugt und mit entsprechenden Unterschriften versehen werden. Um diese Unterschriften zu ersetzen, war es ein Ziel die qualifizierte elektronische Signatur einzuführen. Die rechtlichen Grundlagen hierzu finden sich im Gesetz über Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen (SigG). Die Verfahrensumstellung dauerte mehrere Monate. So musste nicht nur eine entsprechende Signiersoftware installiert, sondern auch die Anbindung an das optische Archiv und an die Fachanwendung (CUSA) geschaffen werden. Um zukünftig eine einfache und schnellere Wartung zu ermöglichen, erfolgte gleichzeitig der technologische Umstieg auf eine serverseitige Bereitstellung von Anwendungen mit Produkten der Firma Citrix. Dieses bietet die Möglichkeit von einem Computer, egal an welchem Standort, auf die Anwendungen im Unternehmensnetzwerk zuzugreifen, ohne dass die eigentliche Software auf jeden einzelnen Computer installiert sein muss. Gleichzeitig mussten Signierkarten für jeden an dem System tätigen Mitarbeiter beantragt werden. Dies erfolgte über die Firma D-Trust, einem Tochterunternehmen der Bundesdruckerei. Nach mehreren Testläufen und Schulung der Mitarbeiter konnte im Januar 2012 die qualifizierte elektronische Signatur in den Produktivbetrieb übernommen werden. Damit wurde nicht nur der bisherige Medienbruch beseitigt, sondern auch für die zukünftige Anforderung technisch optimal aufgestellt. 18

19 Rehabilitation und Leistungen Ausblick 2012 Auch in 2012 wird das Dienstleistungsangebot verbessert. Bei allen Aufgaben wird aber nie unser Leitbild aus den Augen verloren, dass der Mensch im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht. Einführung der elektronischen Unfallanzeige Bislang erhält die Landesunfallkasse Niedersachsen die gesetzlich vorgeschriebenen Unfallanzeigen in der Regel auf dem Postweg. Als Service bietet sich unseren Mitgliedern auf unserer Internetseite ( index.php) die Möglichkeit die Unfallanzeige am PC als PDF-Formular aufzurufen. Dieses Dokument darf aus Datenschutzgründen aber nicht elektronisch übermittelt werden. Unser Ziel ist es, den Mitgliedern ein Portal zur Verfügung zu stellen, in dem in einem geschützten Bereich die Unfallanzeige erstellt und auch elektronisch übermittelt werden kann. Die Fachanwendung ist bereits zentral angepasst worden. Auch die Erfahrungen andere Unfallversicherungsträger in der Anwendergemeinschaft werden helfen, dieses Projekt erfolgreich in 2012 abschließen zu können. Frühes Scannen Ein Ziel des Geschäftsbereiches ist die Umstellung des Zeitpunktes in dem die Papierdokumente gescannt werden. Bisher erfolgt bei den in Papier zugesandten Dokumenten zunächst die Zuordnung in der Fachanwendung bei gleichzeitiger Erzeugung eines Barcode-Aufklebers. Anhand der in diesem Strichcode hinterlegten Informationen kann beim Scannen das Dokument dem richtigen Versicherungsfall zugeordnet und der weitere Bearbeitungsweg gesteuert werden. Mittlerweile ist auch unsere Fachanwendung weiterentwickelt worden und ermöglicht uns, eingehende Papierdokumente direkt im Anschluss nach der Posteingangsbearbeitung zu scannen und sie elektronisch zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung zu stellen. Damit entfällt nicht nur das Erzeugen und Aufbringen eines Barcode-Aufklebers, sondern ermöglicht auch in einer technischen Umgebung alle Dokumente bearbeiten zu können. Gleichzeitig können dann auch von den Heimarbeitsplätzen, denen bislang nur elektronisch übermittelte Dokumente zugeordnet worden sind, diese Schriftstücke bearbeitet werden. Reduzierung der Laufzeiten im Berufskrankheitenverfahren Die Laufzeit im Berufskrankheitenverfahren ist abhängig von den Besonderheiten der jeweiligen Erkrankung. Das Krankheitsbild bestimmt den Ermittlungsaufwand, die Notwendigkeit und die Komplexität der Begutachtung sowie die Verfügbarkeit von Gutachtern. Neben diesen Besonderheiten spielen für die Laufzeit spezielle Gegebenheiten der einzelnen Unfallversicherungsträger eine Rolle. Unter der Zielsetzung eines sach- lich richtigen, schnellen und am Bedarf des Erkrankten orientierten BK-Verfahrens als übergeordnetes Qualitätssicherungsziel haben die gemeinsamen Gremien der Unfallversicherungsträger untersucht, welche Zielwerte für die Verfahrensdauer erreichbar und mit den Zielen der Qualitätssicherung vereinbar sind. Daraus ergab sich als Vorgabe, dass Verfahren in der Regel innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden können und eine Dauer von im Mittel neun Monaten erreichbar ist. Das Krankheitsbild bestimmt den Ermittlungsaufwand, die Notwendigkeit und die Komplexität der Begutachtung. Diese Zielwerte umzusetzen, wird uns im Jahr 2012 begleiten und bedeutet auch unsere Prozesse zu untersuchen und ggf. anzupassen, wobei auch im Einzelfall Raum für eine ausführliche Ermittlung der beruflichen Vorgeschichte (Arbeitsanamnese) und eine intensive Begutachtung vorhanden sein wird. 19

20 Personal Einführung eines Personalinformationssystems Die moderne Personalarbeit erfordert eine zügige Bereitstellung aktueller und differenzierter Daten. Dies gilt insbesondere auch für die Bereiche Personalentwicklung und Gesundheitsmanagement. Im März 2010 wurde daher die Entscheidung getroffen, die Personalarbeit zukünftig durch den Einsatz eines Personalinformationssystems zu unterstützen und zu optimieren. Gewählt wurde ein Programm, das mit dem bestehenden Gehaltsprogramm in Form eines Modularsystems vernetzt ist. Redundante Eingaben werden somit vermieden. Die regelmäßige Synchronisation beider Module stellt sicher, dass die Daten auf aktuellem Stand zur Verfügung stehen und sich die Datenerfassung auf diejenigen Eingaben beschränkt, die das Gehaltsprogramm nicht abbildet. Neben der Bereitstellung von Datenauswertungen als Grundlage für Personalentscheidungen und anderer Steuerungsprozesse bietet das Personalinformationsmodul vor allem die folgenden Vorteile: Unterstützung im Stellenbesetzungsverfahren durch die elektronische Bewerberverwaltung Verwaltung von Fortbildungsveranstaltungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung einschließlich der Kosten Verwaltung der Auszubildendenverhältnisse, insbesondere der Ausbildungspläne Erstellung von Qualifikations- und Anforderungsprofilen. Die Rahmenbedingungen für die Anwendung und den Datenschutz wurden in einer Dienstvereinbarung festgelegt. Neue Auszubildende Der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover/die Landesunfallkasse Niedersachsen werden auch im Jahr 2012 wieder zwei neue Auszubildende einstellen. Das Auswahlverfahren wurde bereits durchgeführt. Angesichts der erwarteten Auswirkungen der demografischen Entwicklung wird die Gewinnung und Bindung von Auszubildenden an Bedeutung zunehmen. Um diesen Rahmenbedingungen und dem gesellschaftspolitischen Auftrag, jungen Menschen die Möglichkeit zu einer Ausbildung zu geben, nachzukommen, werden seit dem Jahr 2009 jährlich zwei Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellten eingestellt. Derzeit befinden sich somit jeweils zwei Ausbildende im dritten, im zweiten sowie im ersten Ausbildungsjahr. Diese Vorgehensweise soll auch in den nächsten Jahren beibehalten werden. Eine Übernahmegarantie bei erfolgreicher Beendigung der Ausbildung kann damit jedoch nicht verbunden sein, da die Ausbildung über Bedarf erfolgt und die Personalsituation nach Abschluss der Ausbildung abzuwarten bleibt. Der individuellen Betreuung der Auszubildenden messen wir hierbei eine hohe Bedeutung bei. Je nach Erfordernis wird gezielt unterstützt und gegebenenfalls nachgesteuert. Viel Wert wird in diesem Zusammenhang auch auf die Unterstützung der im ersten Ausbildungsjahr befindlichen jungen Menschen durch die bereits erfahreneren Auszubildenden gelegt. Die Ausbildungsergebnisse zeigen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Verwaltung besonderer Arbeitsverhältnisse (Befristungen, Ruhendstellungen) Derzeit befinden sich jeweils zwei Ausbildende im dritten, im zweiten sowie im ersten Ausbildungsjahr. 20

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