Jahresheft des Fördervereins und des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder mit Internat. Jahresthema Bühne ALMANACH 2014

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1 Jahresheft des Fördervereins und des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder mit Internat Jahresthema Bühne ALMANACH 2014

2 Vorwort 1 Drei bange Fragen und drei gute Antworten Vorwort des Vorsitzenden des Fördervereins Inhalt Förderverein Seite 1 bis 10 Liebe Eltern, liebe Lehrer und Schüler, liebe Mitglieder und Freunde des Fördervereines! Seit der Mitgliederversammlung im März hat der Förderverein einen neuen Vorstand. Das klingt nach einem üblichen regelmäßigen Wechsel, nicht gerade spannend und interessant. Nein, ganz im Gegenteil! Denn auf einen Schlag hatten sieben Personen angekündigt, den Vorstand zu verlassen, nach z. T. langjähriger Mitarbeit siehe Fördervereint (S. 8). Dies stellte den Förderverein vor eine große Herausforderung. 1. Wer macht weiter? Das war schnell festgestellt: Matthias Kolck und ich, außerdem jetzt offiziell Herr Berling als Schulleiter und Frau Woite als Leiterin des Internates. Die Kontinuität war also gewährleistet. 2. Wer stellt sich für den Vorsitz zur Wahl? Das habe ich nach kurzem Überlegen dann sehr gerne getan. 3. Wer stößt neu hinzu, werden sich genügend Eltern finden? Diese Fragen haben uns lange und mit Sorge beschäftigt. Und es war keineswegs so, dass wir etwa zu viele Interessenten hätten vertrösten müssen. Wir freuen uns sehr über die neuen Mitglieder des Vorstandes, über Sabine Apel, Gudrun Baumeister und Astrid Grunewald-Feskorn. Wir sind zu siebt gleich auf dem richtigen Fuß miteinander gestartet, haben uns schnell vernetzt und organisiert und wurden auch sofort als neuer Vorstand durch dringende Anträge gefordert. So hat der Förderverein bereits einen Betrag von Euro für die Computerinstallation bzw. für die Nutzung der vorhandenen Medien in der Kommunikation und im Unterricht beigesteuert, die durch einen Systemadministrator zukünftig effektiv eingesetzt werden sollen. Außerdem hat der Förderverein die Chorfahrt im Mai nach Weimar zur Teilnahme am Bundeswettbewerb der Chöre mit Euro unterstützt und damit auch die besondere Leistung des Chores und das konstante besondere Engagement der Schüler und des Chorleiters, Herrn Salge, gewürdigt. Wir werden Sie zukünftig auch auf den neuen Digitalen Schwarzen Brettern über Aktivitäten und Förderprojekte des Fördervereines auf dem Laufenden halten, dazu auf der Website und natürlich jährlich in unserem Almanach, auf dessen Lektüre mit dem Jahresthema Bühne ich mich schon freue. Philipp Jamme, Vorsitzender des Fördervereins Schule und Internat Seite 11 bis 14 Jahresthema Bühne Seite 15 bis 40 Hermannswerderaner Abende Seite 41 bis 45 Studien- und Austauschfahrten Seite 46 bis 50 Musik Seite 51 bis 52 Gemischtes Seite 54 bis 61 Klassen und Jahrgangsstufen Seite 62 bis 68 Abitur 2013 Seite 69 bis 73 Lehrer, Mitarbeiter und Gremien Seite 74 bis 79 Das Almanachteam Seite 80 Impressum Seite 80

3 2 Förderverein Unter einem guten Stern Grußwort des Schulleiters Das steht in den Sternen diese Redewendung wird häufig gebraucht, wenn die Rede von der Zukunft ist, von etwas Unabwägbarem, auf das man wenig oder keinen Einfluss hat. Die Situation entzieht sich eigener Tätigkeit und die Kommentierung der Situation mit diesem Ausdruck zeugt von Fatalismus. In den Sternen steht geschrieben, wie sich die Schule entwickeln, sich Hoffbauer weiter aufstellen, die Bildungspolitik des Landes gestaltet wird? Ein Almanach ist so eine Sternenkarte der Name allein zeigt es: Aus dem arabischen al-manah leitet sich unsere Bezeichnung ab und bezeichnet ein astronomisches Tafelwerk, ein Jahrbuch. Im diesjährigen Almanach findet der geneigte Leser also vieles, das scheinbar einfach so geschehen ist, doch bei näherem Hinsehen in das Sternbild passt. Da sind die vielen sportlichen Erfolge zu nennen, die langjähriger Vorbereitung und intensiven Trainings bedürfen. Die Berichte aus den Fachschaften zeigen, wie auf hohem fachlichen Niveau und unter kompetenter Anleitung unserer versierten Pädagogen guter Unterricht erteilt wird. Studienfahrten sind nicht möglich ohne gute Kontakte und hohes Engagement. Besonders zu erwähnen ist die Theaterarbeit an unserer Schule, das Darstellende Spiel: zu Recht ein Leitstern unserer pädagogischen Arbeit und Kernthema des diesjährigen Almanachs. Die beachtliche Bilanz zeigt über die Jahre eine geradezu unglaubliche Bandbreite der Inszenierungen. Was die gemeinsame Arbeit am Stoff in den Pädagogen und Schülern bewirkt hat, lässt sich nicht darstellen: Die Vorbereitung auf die Bühne der Welt ist sicher ein Aspekt. Beeindruckend ist, in welchem Maße ehrenamtliche Arbeit an unserer Schule funktioniert: Der Förderverein ist in seiner Bedeutung als Sponsor für wichtige Teilbereiche der Schulentwicklung kaum zu überschätzen. Viele Schüler, Eltern und Kollegen leisten Gremienarbeit und zeigen damit, wie wichtig ihnen ihre Schule ist. Und dann gibt es die Almanach-Redaktion, die dafür sorgt, dass Sie dieses Jahrbuch in den Händen halten können. All das sorgt dafür, dass Hermannswerder (so nennt die corona das Evangelische Gymnasium Hermannswerder liebevoll verkürzt) als ein Stern wahrgenommen wird, als Lichtzeichen, das neben Schülern auf der Suche nach guter, werthaltiger Bildung auch Kollegen anzieht, die einen Arbeitsplatz zu schätzen wissen, der von einem angenehmen Miteinander, grundsätzlicher Zuneigung und idyllischer Lage geprägt ist. Dass es neben Sternen auch Schwarze Löcher, gefährliche Asteroiden und Antimaterie gibt, bedarf nicht der Erwähnung... Also ist zu Fatalismus kein Anlass wir halten es in den Händen, mitunter schwer, wenn eine Super- Nova wie die unvermittelte Kürzung der Finanzzuschüsse des Landes vor zwei Jahren erhebliche Gravitationswellen und negative Strah lung durch das Brandenburgische Bildungsuniversum schießt. Ich freue mich, dass ich diesem Stern gefolgt bin und nun hier auf Hermannswerder mit Ihnen tätig sein darf als Astronom, manchmal als Astrologe, meistens als Schulleiter, gelegentlich als UFO. So darf ich Ihnen mit großer Freu - de diesen Almanach zur Verortung, Orientierung und Planung gleichermaßen ans Herz legen. Viel Vergnügen! Leif Berling, Schulleiter

4 Förderverein 3 Tätigkeitsbericht für das Jahr 2013 Liebe Mitglieder des Fördervereins des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder mit Internat! Zunächst ist es uns ein großes Anliegen, all denen Danke zu sagen, die im Jahr 2013 den Verein aktiv und/oder finanziell unterstützt haben. MITGLIEDER Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder ganz herzlich und freuen uns, dass zum Menschen die Arbeit des Fördervereins in Schule und Internat durch ihre Mitgliedschaft explizit unterstützen. Die Mitglieder sind und bleiben das wichtigste Kapital unseres Fördervereins. Ohne Sie, Ihre Ideen, Ihre Anregungen, Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden und Ihre Tatkraft, wären wir lediglich eine organisatorische Hülle. So aber sind all die nachstehend aufgeführten Aspekte des Fördervereins-Jahres ein Abbild des großen Unterstützerwillens aller Eltern, Ehemaligen und Sponsoren. Im Sinne der Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Gymnasiums mit Internat zu wirken, Zukunft zu gestalten und aktuelle Aufgaben bewältigen zu helfen, all dies ist eben nicht nur in der Vereinssatzung festgeschrieben, es ist lebendiges Tun! Und da dies nicht immer selbstverständlich ist in einer Zeit der großen Anforderungen aus Beruf und Gesellschaft, kommt der Dank des Vorstands wirklich aus vollem Herzen! VORSTAND Der Vorstand traf sich im Jahr 2013 zu 7 ordentlichen Vorstandssitzungen. Die Mitgliederversammlung fand in diesem Jahr am statt. Zusätzlich trafen sich Arbeitsteams aus dem Vorstand zur Bearbeitung größerer und kleinerer Projekte und nahmen Seminarangebote des lsfb in Anspruch. Eine besonders engagierte Gruppe aus dem Vorstand und der Mitgliederschaft hat sich der diesjährigen Veröffentlichung des Almanachs gewidmet. Zusammensetzung des Vorstands: Vorsitzende: Susanne Schächter-Heil; Stellvertretender Vorsitzender: Wolfram Pfeiffer; Schatzmeisterin: Melanie Weber; Schriftführerin: Beatrice May; Vorstandsmitglieder: Achim Jägers, Philip Jamme, Sibylle Deutsch-Sandl, Dr. Sven-Olaf Obst, Matthias Kolck Kooptiert: Bianca Woite, Leif Berling Einen großen Dank an diejenigen, die mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement ihr Amt ausfüllen und die Arbeit unseres Fördervereins damit voranbringen. AUSTAUSCH MIT DEM lsfb Seit Beginn des Schuljahres 2008/09 sind wir als Förderverein Mitglied im lsfb, dem Landesverband der Fördervereine Berlin und Brandenburg. Hier profitieren wir von einem großen Erfahrungsschatz und vielfältigen Weiterbildungsangeboten. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Es wurden viele informative und nützliche persönliche Gespräche mit öffentlichen Institutionen, Unternehmen und Vereinen geführt, um den Förderverein bekannter zu machen, zukünftige Partner zu werben und treue Unterstützer zu informieren. Der Förderverein hat auch in diesem Jahr seine satzungsgemäße Informationspflicht durch den Almanach 2013 erfüllt. Da der Almanach auch viele ansprechende Artikel aus dem Schulleben enthält, erfreut er sich einer treuen und interessierten Leserschaft, der er sich in diesem Jahr mit einem neuen, sehr gelungenen Layout vorstellte. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit nahmen die Vorstandsmitglieder und einige unermüdliche HelferInnen an vielen Veranstaltungen der Schule teil, präsentieren hier unseren Verein, unsere beliebte T-Shirt-Kollektion, unsere Tassen, die Postkarten von Hermannswerder und unser Informationsmaterial. Der schon sehnlichst erwartete Schülerplaner des Fördervereins wurde 2013 von Beatrice und Anni May sowie von Matthias Kolck gestaltet. Wie in den vergangenen Jahren fand er reißenden Absatz, nicht zuletzt, weil er Verbindung schafft. Aus diesem Grund erhalten alle Neuen, die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. und 7. Klassen, den Schülerplaner als Begrüßungsgeschenk vom Förderverein. Öffentlichkeitsarbeit begann für den Vorstand wie in jedem Jahr mit dem Tag der offenen Tür. Wir waren auch bei den Informationsabenden für die neuen Schülerinnen und Schüler präsent und berichteten regelmäßig in der Elternkonferenz von unserer Arbeit. Das Sommerfest der Schule wurde vom Förderverein organisatorisch und finanziell unterstützt und durch einen Stand des Fördervereins begleitet. Zur Einschulungsfeier hatten wir uns mit einem Stand in Erinnerung gebracht und die jungen Hermannswerderaner mit Schulkleidung versorgt. Der schon traditionelle Weihnachtsmarkt am Tag des Chorkonzertes in der Inselkirche

5 4 Förderverein wurde ein voller Erfolg. Auch hier konnten wir wieder Einnahmen für den Förderverein verbuchen. Selbstverständlich wur de auch dieses Ereignis für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins genutzt. Wir regen bei all diesen Gelegenheiten dazu an, in den Förderverein einzutreten oder sich mit Spenden an unserer wichtigen Arbeit für das Gymnasium sowie für unser Internat zu beteiligen. Spenden werden auf vielfältige Wei - se erbeten. So sind wir auf den Internetseiten Bildungsspender und Schulengel mit wachsendem Erfolg vertreten. INTERNETSEITE Im Jahr 2013 haben wir uns einen Umzug geleistet. Unsere Internetseite ist jetzt an die Homepage der Schule angeschlossen. So sind wir schneller zu finden und drücken unsere Verbundenheit mit dem Evangelischen Gymnasium mit Internat noch deutlicher aus. Den Umzug haben Frau Höfgen und Herr Rinder geschultert. Vielen Dank dafür. Herr Rinder wird uns dankenswerter Weise auch weiterhin mit Aktualisierungen zu Seite stehen, was uns allen eine große Hilfe ist. FÖRDERPROJEKTE In diesem Jahr wurden individuelle Förderanträge zu Klassen- und Kursfahrten mit 930 Euro insgesamt unterstützt. Der alljährliche Schüleraustausch der 10. Klassen wurde von uns finanziell begleitet. Außerdem haben wir eine ganz besondere Reise mit einem Zuschuss bedacht. Die Hermannswerderaner Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Odyssey of the Mind durften als Deutschlandsieger ihrer Altersklasse in die USA fliegen. Der Förderverein hat hier gerne geholfen, die Kosten für alle Beteiligten zu reduzieren. Der Fachbereich Französisch wurde beim Kauf eines Klassensatzes elektronischer Wörterbücher unterstützt. Den Sportbereich hat der Förderverein durch Unterstützung des Hermannswerder-Cups 2013 begleitet. Der Schulzoo erhielt einen Futtermittel-Zuschuss. Auch das gehört zu unseren vertrauten Aufgaben. Außerdem brachte die Unterbringung einiger Zootiere in einem Freigehege auf dem Schulgelände die Notwendigkeit zusätzlicher Impfungen mit sich. Auch hier haben wir gerne geholfen. Für den Fachbereich Darstellendes Spiel konnten Yogamatten angeschafft werden, die eine gezielte Atem- und Haltungsschulung leichter machen können. Wir unterstützten darüber hinaus die Theateraufführung der 8. Klassen mit Mitteln für Bühnenbild und Kostüme. Das Gymnasium brauchte für verschiedene Anlässe dringend neue Tische und Bänke. Nicht zuletzt für das Sommerfest haben wir die Anschaffung mehrerer Bierzelt-Garnituren gerne getätigt. Die Bibliothek erhielt Mittel aus dem Förderverein, um neue interessante Lektüre zu beschaffen. Die verschiedenen Chöre unseres Gymnasiums wurden durch einen Stimmbildner in diesem Jahr geschult und gestärkt. Diese wertvolle Arbeit wurde durch den Förderverein möglich. Unsere sehr engagierten Schüler- Mediatoren haben sich in diesem Jahr weitergebildet. Auch hier hat der Förderverein gerne die Kosten übernommen. Das Internat wurde bei der Ausstattung einer Speckstein-AG und durch Mittel zum Ausbau der Computer-Arbeitsplätze unterstützt. Wie es schon gute Tradition geworden ist, wurden auch in 2013 außerordentliche Schülerleistungen im Abitur aus Mitteln des Fördervereins in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbereichen gewürdigt. AUSBLICK Wir haben für das Jahr 2014 Geldmittel zurückgestellt, um Installationskosten und Hardware für die elektronische Ausstattung des Gymnasiums finanzieren zu helfen. Wie gewohnt werden wir weiterhin Klassenfahrten, den Schüleraustausch der 10. Klassen fördern, einen Schul - planer herausgeben und den Almanach veröffentlichen. Viele Förderprojekte werden wie gewohnt anstehen, der Flügel muss neu gestimmt, Abiturienten sollen gewürdigt werden, der Schulzoo hat Hunger und so manches Neue wird auf uns zukommen. Der Förderverein für das Gymnasium Hermannswerder mit Internat freut sich auch in Zukunft auf rege und anregende Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern, Förderinnen und Förderern. Für den Vorstand Susanne Schächter-Heil

6 Förderverein 5

7 6 Förderverein 22. Mitgliederversammlung Protokoll Ort: Gymnasium Hermannswerder Raum 14/15 Datum: Versammlungsleiterin: Frau Susanne Schächter-Heil Vorsitzende Protokollantin: Frau Beatrice May, Vorstand Anwesende Vorstandsmitglieder: Frau Schächter-Heil, Herr Pfeiffer, Frau Weber, Frau May, Herr Jamme, Herr Kolck, Herr Dr. Obst, Frau Deutsch-Sandl, Frau Woite, Herr Berling der Vorstand ist damit mehrheitlich vertreten Anwesende lt. Teilnehmerliste (siehe Anlage): 22 Mitglieder 1. Begrüßung Feststellung der frist- und formgerechten Einladung sowie der Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung. Annahme der vorliegenden Tagesordnung und Genehmigung des Protokolls der 21. Mitgliederversammlung vom Tätigkeitsbericht des Vorstandes 2013 mit Aussprache Der Tätigkeitsbericht wurde von Frau Schächter-Heil verlesen. Zum hatte der Förderverein 310 Mitglieder, es fanden 7 Vorstandssitzungen statt. Herr Berling (Schulleiter) ist seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 kooptiertes Mitglied im Vorstand. Schwerpunkte der Arbeit des Vorstandes waren im Jahr 2013: Wissensaustausch mit dem lsfb, Internetseite, Öffentlichkeitsarbeit, Almanach, Förderprojekte. Für den Almanach 2013 hatte sich eine neue Arbeitsgruppe gegründet, der Almanach erschien in neuem Layout. Ein herzlicher Dank geht an die Beteiligten! Die Internetseite wurde an die der Schule angedockt. In der Öffentlichkeitsarbeit lagen die Schwerpunkte bei den Veranstaltungen, bei denen der Förderverein präsent war. Die Sammel-Mit-Aktion wurde mangels Einträglichkeit eingestellt. Die Förderprojekte wurden für alle Teilnehmer aufgelistet. Es bestand kein Diskussionsbedarf. 3. Bericht der Schatzmeisterin 2013 mit Aussprache Der Bericht der Schatzmeisterin wurde von Frau Weber verlesen. Die detaillierte Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben des Geschäftsjahres 2013 wurde den anwesenden Mitgliedern durch Beamer-Präsentation zur Kenntnis gebracht und erläutert. Gesprächsbedarf gab es hinsichtlich der verschiedenen Geschäftsfelder des Fördervereins. 4. Bericht der Kassenprüfer 2013 mit Aussprache Der Bericht der Kassenprüfer wurde von Frau Kolck und Frau Apel verlesen. Die Kassenprüfer schlugen vor, den Vorstand zu entlasten. 5. Entlastung des Vorstandes Der Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig angenommen. Damit sind Vorstand und Schatzmeisterin für das Geschäftsjahr 2013 entlastet. 6. Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer Als Wahlleiter wurde benannt: Herr Dr. Sven-Olaf Obst Die Wahlen erfolgten in offener Wahl per Handzeichen. In Blockwahl wurde der neue Vorstand gewählt. In 4 weiteren Wahlgängen wurden jeweils die Ämter Vorsitz, Stellvertretung und Schatzmeister, sowie die Kassenprüfer gewählt.

8 Förderverein 7 Für den neuen Vorstand stellen sich zur Wahl und werden mit folgendem Ergebnis gewählt: Name Amt/Ja-Stimmen/Enthaltungen Herr Philipp Jamme Vorstandsvorsitzender/21/1 Herr Leif Berling stellvertretender Vorstandsvorsitzender/21/1 Frau Sabine Apel Schatzmeisterin/21/1 Frau Baumeister Frau Grunewald-Feskorn Frau Woite Herr Kolck Beisitzer/18/4 Frau Kolck, Frau Schulze Kassenprüfer/20/2 Der neue Vorstand nahm die Wahl in neuer Zusammensetzung und Ämterverteilung an. 7. Bericht aus Schule und Internat Verabschiedung des alten Vorstands durch Herrn Berling, Frau Grothe und Herrn Pfeiffer Herr Berling gab einen kurzen Überblick über die Entwicklungen der Schule. Schwerpunkte des Jahres waren diverse Schulveranstaltungen, Umbauten im Schulhaus, IT-Um - stellung, Einrichtung eines Amok- Alarm-Systems, neue Digitale Informationsboards. Frau Woite berichtete von den Entwicklungen des Internates. Hier lagen die Schwerpunkte des Jahres in der Einrichtung einer Kreativ-Werkstatt, der Entwicklung eines Medienkonzeptes für die Internatsbewohner und der Gestaltung des Freizeitkellers. 8. Ausblick für 2014 mit anschließender Aussprache Es wurden die Planungen für 2014 aufgelistet und erläutert. 9. Sonstiges Förderantrag des FB Sport: Für das Sportfest bittet der Fachbereich um Schul-T-Shirts als Siegerpreise im Wert von insgesamt 324 Euro. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben. Protokollanlagen: Anwesenheitsliste, Tätigkeitsbericht 2013, Kassenbericht 2013, Kassenprüferbericht 2013 Die Anlagen können beim Vorstand angefordert werden. Beatrice May, Protokollantin, und Susanne Schächter-Heil, Vorsitzende Die Kassenprüfer nahmen die Wahl an.

9 8 Förderverein Fördervereint Das waren wir für lange, gute Zeit. Nun aber geben sieben Mitstreiter ihren Vorstandsposten im Förderverein des Gymnasiums Hermannswerder mit Internat auf Susanne Schächter-Heil, Beatrice May, Sibyl - le Deutsch-Sandl, Melanie Weber, Wolf ram Pfeiffer, Dr. Sven-Olaf Obst und Achim Jägers. Nur zwei aus der alten Mannschaft verbleiben weiterhin im Amt Philipp Jamme und Matthias Kolck, zunächst fünf neue Mitglieder stoßen hinzu Bianca Woite, Sabine Apel, Gudrun Baumeister, Astrid Grunewald-Feskorn und Leif Berling. Eine durchaus einschneidende Veränderung, waren wir doch über Jahre bei aller Vielfalt eine homogene und schlagkräftige Truppe, die zuverlässig mit Ausdauer, Verstand und Herz viel Kreatives be- und gefördert hat. Gründe für den Abschied gibt es gute die Kinder ziehen nach dem Abitur in die Welt, berufliche Veränderungen bedingen Neues, und auch wenn manche(r) Scheidende teils über Jahre auch ohne Schulkinder weiterhin mit ungebrochener Tatkraft zur Verfügung stand, kam für die sieben Förderveteranen Ende März 2014 der nicht mehr aufzuhaltende Augenblick des Abschieds. Jedem von Euch/Ihnen rufen wir Bleibenden und Neuhinzustoßenden unseren ehrlichen Dank hinterher, habt ihr den Acker doch so gut bestellt, dass trotz der beinahe dramatischen Veränderung die weitere Förderarbeit ungebremst fortgeführt werden kann. Bei wem aber mit einem kurzen Abschiedsgruß beginnen, wenn so viele gleichzeitig das Weite suchen? Susanne Schächter-Heil Susanne, Dir gebührt ganz sicher am meisten Dank und Anerkennung für Deinen jahrelangen, bei aller Detailarbeit in der Tat aufopfernden, vor allem aber im Ergebnis so erfolgreichen Einsatz für Förderverein und Schule. Doch wird hierauf in diesem Almanach von anderer, berufenerer Seite eingegangen. Beatrice, unsere langjährige Schriftführerin, mit Deinem kritischen und klaren Blick auf die Stärken und Schwächen der Schule hast Du auch nach all den Jahren Deiner Tätigkeiten in Förderverein und Gesamtelternkonferenz mit gesundem Menschenverstand immer wieder auf s Neue frischen Wind und andere Sichtweisen in die Diskussion getragen, um gute Entscheidungen nachhaltig reifen zu lassen. Mit kreativer Unterstützung Deiner Tochter Anni hast Du den Schülerplaner ins Leben gerufen und hierin mit wunderbaren Fotos im jährlichen Rhythmus das insulare Schulleben illustriert und dokumentiert. Sibylle, sachlich und analytisch, aber mit Herz und Einfühlungsvermögen, hast Du Dich gerne auch mal mit kritischem Blick auf die Lehrerschaft vorzugsweise für die Belange der Schüler eingesetzt und mit treffsicheren Beiträgen aus Schülersicht argumentiert Fördern an der Beatrice May und Leif Berling Basis war Dein Credo. Strukturierte und objektive Kriterien zur Bewilligung von Reisekostenunterstützungen für Schüler durch den Förderverein hast Du ins Leben gerufen und damit ein Instrument geschaffen, auf gerechte Weise dort zu helfen, wo es tatsächlich notwendig ist. Melanie, ernsthaft und verantwortungsvoll war Deine buchhalterische Tätigkeit für den Förderverein. In Deine Zeit als Schatzmeisterin fiel erschwerend sowohl die Einführung einer neuen komplizierten Buchhaltungssoftware als auch die zeitaufwendige SEPA-Umstellung. Durch Dein Meistern der Vereinsschätze wurdest Du uns selbst zu einem in doppeltem Sinne. Nicht nur, dass Du Deine arbeitsreiche und sicherlich streckenweise eintönigen Aufgaben verlässlich und korrekt bewältigt hast, Du warst auch immer gut gelaunt präsent, wenn es um Aktivitäten des Fördervereins ging. Frohgemut hinter dem Weihnachtsmarktstand des Fördervereins mit einem Lächeln, das mindestens ebenso erwärmte wie der ausgeschenkte heiße Glühwein, so wirst Du einen festen Platz nicht nur in unseren Köpfen behalten. Dr. Sven Olav-Obst, mit Hut und Aktentasche, häufig nach langem auswärtigen Arbeitstag direkt vom

10 Förderverein 9 Flughafen zur abendlichen Fördervereinsvorstandssitzung an den ovalen Tisch der Schulbibliothek, aber mit einem Elan, als hätte Ihr Arbeitstag soeben erst begonnen. In allen verwaltungstechnischen und juristischen Fragen standen Sie dem Förderverein als ehrlicher Berater mit großem Sachverstand zur Seite. Als brillanter, objektiver Kommunikator auch in Ihrer jahrelangen Tätigkeit als Moderator der Gesamtelternkonferenz haben Sie sich als versierter Vermittler sowohl zwischen Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft als auch der Stiftung über lange Jahre mit ungebremster Ausdauer und in vielfältiger Weise fördernd ins schulische Leben eingebracht. Achim, als langjähriger Leiter des Internats des Gymnasiums Hermannswerder brachtest Du schon von Deinen Aufgaben her einen unmittelbaren Bezug zu den Schülern mit. Ihre Interessen zunächst auszumachen, um sie dann auch vertreten zu können, hattest Du Dir auch in Deiner Funktion als Vorstandsmitglied des Fördervereins auf die Fahnen geschrieben. Deine tagtägliche Nähe zu den Schülern, die Rückmeldungen, die Dich hierdurch ungefiltert erreichten, waren wichtige Informationen für die kreative und gezielte Förderarbeit des Vereins. Durch Dein ausgleichendes Wesen, gepaart mit einer positiven, wertschätzenden Sichtweise und einem scharfen, analytischen Blick fürs Wesentliche, fiel Dir die Botschafterrolle, die Rolle des Vermittlers, nicht schwer. Last, aber alles andere als least, lieber Herr Pfeiffer, hatten Sie den direktesten Bezug zu Schule und Schülern. Zwischen Baum und Borke zwischen Schule und Stiftung war Ihre Position nicht immer einfach. Als geduldigem Zuhörer stand für Sie das Wohl der Schüler umso mehr im Vordergrund. Als Schulleiter, als aktiver Mitgestalter der Schulgemeinschaft, sind Sie auch in Ihrer Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins für das Wohl von Schülern und Schule eingetreten, haben Form gegeben ohne vorzuschreiben und haben keine Gelegenheit versäumt, den Förderverein und seine Arbeit in das Bewusstsein der Eltern zu tragen. Während der Amtszeit von Frau Schächter-Heil und Ihnen ist die Mitgliederzahl um deutlich über 100 Förderer angestiegen. Nicht zuletzt waren Sie maßgeblich daran beteiligt, dem Almanach zu der Bedeutung zu verhelfen, die er heute hat. Bleiben Sie mit Rat und, so es die Entfernungskilometer zulassen, auch mit Tat mit uns verbunden. Sie wissen ja, der Almanach kann immer einen guten Artikel vertragen. Ihr Sieben hattet Euch zu Beginn Eurer Zeit auf die Fahnen geschrieben, ein Förderverein nicht allein der Schule, sondern ein Förderverein für die Schüler zu sein. Den Dialog mit der Basis habt Ihr aufgebaut, habt Fragen gestellt und gezielt danach gesucht, wo Fördern wirklich notwendig ist. So ist der Förderverein heute im Schulalltag unprätenziös verankert. Lehrer und insbesondere Schüler, ob Kinder oder Jugendliche, kommen mit neuen Förderideen ungezwungen auf uns zu. Die unbürokratische, helfende Nähe zu Schülern, Lehrern und Schule wollen wir unbedingt auch weiterhin als unsere Kernaufgabe verstehen. Für das, was Ihr in den letzten Jahren aufgebaut und jüngst solide übergeben habt, sei Euch herzlich gedankt. Bleibt uns gewogen, bleibt uns vertraut auf Wiedersehen. Matthias Kolck, Vorstandsmitglied im Förderverein Willkommen im Club! Als Mitglied des Fördervereins sorgen Sie dafür, dass Ihrem Kind das Lernen und Leben an dieser Schule noch mehr Spaß macht. Jetzt Mitglied werden!

11 10 Förderverein Beharrlichkeit, Geduld und langer Atem Susanne Schächter-Heil als Vorsitzende des Fördervereins Mehr als fünfeinhalb Jahre, vom bis zum , war Frau Schächter-Heil Vorsitzende des Fördervereins des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder. Mit Mut und Verantwortungsbereitschaft übernahm sie das Amt von Frau Lehmann. Es war eine Zeit des Aufbaus für die Schule, die sich zur durchgängigen Vierzügigkeit weiterentwickeln und ihr musisch-künstlerisches Profil verstärken konnte, die neue Musik- und Kunsträume und eine neue Sporthalle bekam und mit vergrößertem Kursangebot aus der Oberstufenreform hervorging, hierbei in vielen Ausstattungsfragen vom Förderverein wirkungsvoll unterstützt. Es war auch eine gute Zeit für den Förderverein, dessen Mitgliederzahl von 251 auf über 330 stieg und dessen finanzielle Möglichkeiten entsprechend wuchsen. Und es war eine sehr fruchtbare Zeit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Förderverein, in der das finanzielle Engagement des Vereins durch die Zuschusskürzungen der Landesregierung für die freien Schulen an Bedeutung gewann. Große Projekte wurden in dieser Zeit vom Förderverein geschultert, die Fahrradständer und Fahrraddächer auf dem Hof, Smartboards in den Naturwissenschaften, ein neues Klavier und weitere Instrumente für die Musik, neue Beamer und Bildschirme für die Klassenräume, ein Kraftraum für die neue Sporthalle, ein Schulkreuz. Dazu kamen unzählige kleinere Hilfen für die AGs wie Nähmaschinen, Hockeyausrüstung, Filmkamera, Zootierfutter, die Stiftung des Abiturpreises für Musik und Kunst, die nötigen Mittel für die Bibliothek und vieles mehr. Für die Unterstützung von Eltern mit geringerem Einkommen bei Klassen-, Studien- und Austauschfahrten, einer sehr wichtigen Aufgabe des Fördervereins, wurde ein festes Verfahren und Regelwerk entwickelt. Für alle diese Anliegen der Schule hatte Susannne Schächter-Heil stets ein offenes Ohr, sie wusste sie zu ordnen und bewies Beharrlichkeit und Geduld, wenn die Umsetzung längeren Atem erforderte. Dabei achtete sie stets auf die Ausgewogenheit zwischen den Fächern und Bereichen, welche die Unterstützung erhielten, spornte Kollegium und Schulleitung auch zu Anträgen an. Der Förderverein hatte unter ihrer Leitung jedoch nicht nur diese finanzielle Funktion, er ist in vielfacher Hinsicht ein Mitgestalter des schulischen Lebens geworden. Er repräsentierte die Schule, er warb für die Schule, bei dem von ihm begründeten Adventsmarkt, beim Inselfest, beim Schuljahresbeginn und Abitur, durch Begleitung vieler Schulveranstaltungen. Fünf Jahresalmanache des Fördervereins und der Schule entstanden, angefangen mit der großen Festschrift zum Hundertjährigen, sicher eine der besten Schuljahresschriften in Brandenburg und ein hervorragendes Werbemittel der Schule. Diese Präsenz im schulischen Leben war Frau Schächter-Heil ein wesentliches Anliegen. Unglaublich viel persönliche Zeit hat sie hier investiert, ständig alle Termine im Blick gehabt, 40 Vorstandssitzungen vorbereitet und geleitet, immer zum Austausch über schulische Themen bereit, auch kritisch und gelegentlich mit Sorge, aber immer absolut solidarisch mit der Schulleitung. Das Gymnasium Hermannswerder war ihr eine Herzensangelegenheit, der Förderverein ein Stück ihres Lebens und kein kleines. Mit Respekt ziehen wir den Hut und sagen herzlichen Dank für dieses große und kluge Engagement, mit dem sich Frau Schächter-Heil um die Schule verdient gemacht hat. Wolfram Pfeiffer, Schulleiter

12 Schule und Internat 11 Dem Neuen ist alles neu... Jahresbericht des Schulleiters Das Schuljahr begann mit einem großen Fragezeichen, denn dem Neuen ist alles neu! Wie heißen die Kollegen, wo finde ich welche Räu - me, wer hat was zu sagen? Umgekehrt: Was ändert sich, wie agiert der Neue, welche Ziele verfolgt er? Bei allem Neuen stellt sich doch bald heraus, dass es letztlich um eines geht: um Schule. Sie ist uns gewohnt in ihren Abläufen, ungewohnt in den Prozessen und personalen Verknüpfungen inkl. dem Proprium Hoffbauer. So war die erste Zeit von dem Bemühen geprägt, einander kennenzulernen: Die neuen Kollegen Frau Schönwetter, Frau Schwarz und ich selbst hatten die Gelegenheit, an den Hoffbauer-Begegnungstagen teilzunehmen. Auf diese Weise konnten wir uns mit den Grundsätzen und Zielen ebenso wie mit der Struktur der Schulträgerin bekannt machen. Den Kollegen stand die Möglichkeit offen, allein oder in Gruppen mit der neuen Schulleitung ins Gespräch zu kommen und sich im Austausch ein Bild von der zukünftigen Zusammenarbeit zu machen, sich vorzustellen und auch eigene Perspektiven zu skizzieren. Zu diesem Zeitpunkt wurde von verschiedenen Seiten deutlich die Erwartung geäußert, begonnene Prozesse wie die Evaluation (WWSE) fortzuführen und abzuschließen, stärker steuernd Leitungsaufgaben zu übernehmen und im Rahmen der Schulentwicklung nicht stehen zu bleiben. Daraus ergaben sich folgerichtig pädagogische Fragestellungen wie die nach zielgerichteter Förderung unserer Schüler, die in die Erstellung eines Förderkonzepts münden, aber auch technische und administrative Veränderungen. Hier ist die Einrichtung eines neuen schulweiten Computernetzes mithilfe der Eltern zu nennen oder auch der Umstand, dass Klassenarbeiten vor der Rückgabe der Schulleitung vorzulegen sind. Das persönliche Ziel, zunächst viel zuzuhören, dann noch mehr zuzuhören, zu überlegen und gemeinsam zu handeln, wurde von der Realität recht schnell eingeholt, da der Schulalltag aber auch vorhandene Probleme entschiedenes Handeln erforderten. Schnell zeigte sich dabei, dass für ein gemeinsames Arbeiten an den notwendigen Umstellungen mehr Austausch notwendig ist. Und so freue ich mich, dass zu den wöchentlichen Zusammenkünften mit der Schulleitung und der Schülervertretung, vierzehntägige Treffen mit dem Lehrerrat gekommen sind. Auf diese Weise können die Tagesordnungen ebenso wie die Sitzungen kurz und effizient gehalten werden, ohne dass das Gefühl entsteht, nicht gehört zu werden. Unabhängig davon ist die Gremienkultur bei Hoffbauer für mich noch ungewohnt. In der Fortsetzung des Evaluationsprozesses ( Wahrnehmungs- und wertorientierte Schulentwicklung ) haben zwei Gruppen ( Außerschulische Lernorte und Fördern ) der Schulkonferenz inzwischen Ergebnisse vorgelegt. Im Bereich des Förderns soll bis zum Ende des Schuljahres ein Konzept entwickelt und dann den Gremien vorgestellt werden. Hier geht es um die Begabungsförderung ebenso wie um die Förderung von Schülern mit Defiziten. In einer Lehrerkonferenz wurde die Idee exemplarisch am Beispiel der Förderung von Schülern mit Legasthenie von Herrn Schmitz aus Bremen vorgestellt. Anschließend haben die Kollegen sich mit verschiedenen Aspekten der Förderung befasst. Ihre Überlegungen werden sie in das Förderkonzept einfließen lassen. In diesem Zusammenhang ist auch die diesjährige schulinterne Lehrerfortbildung zu sehen, die unter dem Thema Individuell fördern durch Binnendifferenzierung von Praktikern aus der Clay-Oberschule Neukölln angeboten worden ist. Ein weiteres wichtiges Thema unserer Arbeit ist die Suchtprävention: Wir verfolgen das Konzept, in Zusammenarbeit mit den Eltern die Kinder zu starken Persönlichkeiten zu erziehen, die den Verlockungen bewusst widerstehen und nicht nur durch Verbote und Kontrollen regiert werden. Dass die Schule durch das Verbot von Drogen für das Schulleben einen Rahmen vorgibt und auf dessen Respektierung achtet, steht damit durchaus im Einklang. Neben diesen pädagogischen Inhalten gab es auch eine Reihe eher technisch-administrativer Veränderungen. Sehr öffentlichkeitswirksam und seit langem gewünscht, hängt eine Übersicht über die an unserer Schule tätigen Lehrpersonen im Eingangsbereich des Gymnasiums. Ebenso beliebt sind die Klassenfotos und die Porträts unserer technischen Mitarbeiter.

13 12 Schule und Internat Das lange virulente Thema des Amokalarms konnte dank der Hilfe von Herrn Kalka endlich gelöst werden: Neben dem Feueralarm gibt es nun einen deutlich anderen Alarmton, der von befugten Personen per SMS ausgelöst werden kann. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit eröffnet, andere Tonquellen einzuspielen und so auch z. B. ein Schülerradio (als Podcast) hörbar zu machen. Seit kurzem sind die Vertretungspläne nicht nur im Netz zu finden, sondern sie können zusammen mit wichtigen Schulnachrichten über Bildschirme (sog. Digitale Schwarze Boards) gelesen werden. Darüber hinaus ist es möglich, sich den Inhalt des DSBs auf ein Smartphone schicken zu lassen. Da sollte eigentlich ab sofort jeder pünktlich kommen! Auf Probe eingeführt wurde außerdem die Lernplattform itslearning. Sie dient vor allem dazu, einerseits den schulischen Gremien eine Möglichkeit des Austauschs zu bieten und auf der anderen Seite den Schülern Unterrichtsmaterialien in einer deutlichen und sauberen Trennung zwischen Dienst- und Privatsphäre bereitstellen zu können. Die Nutzung von SocialMedia wie Facebook für schulische Zwecke ist damit unnötig. Neben der Chance, sehr genau und kurzfristig über dieses Medium Informationen zu verteilen, hält itslearning viele methodische Möglichkeiten für die Kollegen bereit, z. B. die Einrichtung von Lernpfaden. Auch hier gilt: Probieren geht über Studieren! Bei aller technischer Innovation darf die Frage nach deren Sinn nicht zu kurz kommen. Technik an sich darf kein Selbstzweck sein: Es geht um eine zeitgemäße und schülergerechte Erweiterung des pädagogischen Instrumentariums, nicht um Ersatz und Verdrängung. Damit beschäftigt sich auch eine Arbeitsgruppe unter Herrn Riemann, die derzeit ein Ethikpapier für unsere Schule erarbeitet. Ebenso wie Rom nicht an einem Tag erbaut worden ist, so wird die Schule nicht an einem Tag saniert: 80 Jahre hat das Gebäude ohne Instandhaltungsmaßnahmen aushalten müssen und es ist völlig klar, dass uns dieses Thema noch eine Weile wird beschäftigen müssen. Arbeiten am geschädigten Dachstuhl sind aufwendig und teuer, ebenso die Arbeiten an der Fassade auf der Hofseite. Dahinter muss der Innenausbau leider noch etwas zurückstehen. Das gibt uns die Chance, im Rahmen einer von Schülern, Lehrern und Eltern besetzten Baukonferenz zusammen mit Fachleuten in Ruhe über die zukünftige Nutzung der Obergeschosse nachzudenken. Ihre Ideen sind hier wie auch in allen anderen Fragen der Schulentwicklung willkommen! Leif Berling, Schulleiter

14 Schule und Internat 13 Leben in einer Gemeinschaft Wie soziale Kompetenzen so ganz nebenbei gelernt werden Durch die große Kastanie schieben sich vorsichtig die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Kaum ist die Schule aus, ertönt aus einem Fenster des Internats laute Musik, während einige Bewohner sich am Basketballkorb nach dem Schultag wieder in Bewegung bringen. Wer als Jugendlicher kann nach Schulschluss spontan auf so viele Gleichaltrige zurückgreifen und gemeinsamen Interessen frönen wie hier im Internat? In einer von Kleinfamilien geprägten Gesellschaft, in der schon früh Terminkalender für Kinder angelegt werden, finden oftmals organisierte Gemeinschaftserlebnisse statt. Gemeinschaft wird über den Tag verteilt an vielen Orten portioniert und termingenau gelebt. Im Internat findet Gemeinschaft täglich an 24 Stunden statt. Während der eine schon am frühen Morgen munter losschnattert, gilt es andererseits auf die Morgenmuffel Rücksicht zu nehmen. Schnell lernen die Bewohner, wer ansprechbar ist, und im Speisesaal gibt es leise Inseln all jener, die den Tag langsam angehen. Laute Musik hört man dann auch nur aus einem Zimmer, da jeder lernt, am nächsten Tag kann jemand anderes die Musik lauter stellen. Gemeinschaft wird im Internat Hermannswerder ganz nebenbei gelernt. Dabei sind die alltagspraktischen Erfahrungen mit Gleichaltrigen, die im Alter der 12 bis 18-jährigen einen sehr viel größeren Einflussfaktor haben als Eltern und Pädagogen, immenser Bedeutung. Das Internat gibt einen Rahmen sowie Regeln vor, und die Pädagogen stehen täglich verbindlich an der Seite der Schüler. Sie begleiten die Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden, wobei die Bewohner hier erproben können, sich selbst zu organisieren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und gemeinsam die natürlich entstehenden Fehler reflektieren zu können. Wo in einer Gesellschaft wird Jugendlichen rund um die Uhr eine Lerngemeinschaft geboten, in der sie Teil eines sozialen Prozesses in einem geschützten Rahmen sein können? Am Wochenende dann tauchen die Schüler mit all ihren Erfahrungen der Woche wieder in ihre Familien, profitieren von ihren Kompetenzen, die sie in der Internatsgemeinschaft erlernt haben, und Eltern erleben ihre Kinder häufig mehr als eigenständige Persönlichkeiten. Die Wochenenden können locker gestaltet werden, Reibungspunkte des Alltags stehen selten im Vordergrund. Das ermöglicht Chancen, sich besser auf Augenhöhe zu begegnen und den Prozess der pubertätsbedingten Ablösung entspannter zu begleiten, in der Gewissheit, dass das eigene Kind von einer Internatsgemeinschaft und professionellen Betreuern Rückhalt erfährt. Bianca Woite, Internatsleiterin

15 14 Schule und Internat Wo Worte spürbar werden Der Gesprächsabend im Internat Am Ende stehen die Luft und der Geruch nach Worten im Raum. Auf dem Tisch in der Mitte des Zimmers: ein immer noch brechend voller Holzteller, auf dem sich Schokolade, Gummibärchen, Früchte, Nüsse türmen. Oft ist der Teller schon Anstoß genug gewesen; für ein Gespräch, auch eine Diskussion, selten eine Debatte. Vegetarische Grünohrhasen verleiten zum Diskurs über koschere Mahlzeiten, führen weiter zu jüdischer Kultur, führen zu dem Berlin, wie es heute ist, wie es einmal war, wie es vielleicht sein wird, der Welt, des Universums um Menschen. Im Zentrum steht immer ein Thema, ein Film, der jemanden beeindruckt hat, ein Artikel, der jemanden schockiert hat, ein Gefühl oder eine Bibelstelle, eine Frage oder ein philosophischer Text, die Hauptzutat, der Kern. Darum herum drapieren sich die jungen Menschen, die gekommen sind, um miteinander zu sprechen, sie würzen den Abend, sie halten ihn lebendig. Mal um die Lösung des Details bemüht, das sich, wie Rilke womöglich gesagt hätte, im allerkleinsten Kreise dreht bis irgendjemand weiterleitet, weiterschweift und das Gespräch sich etwas anderem zuwendet. Eine weitere Zutat des Abends ist Herr Grimm, der stellvertretende Internatsleiter und Betreuer, der jeden Donnerstag alles vorbereitet, die Berge von Süßig - keiten ebenso wie oftmals einen theologischen Anstoß, ein Blättern in der Bibel, eine persönliche Anekdote. Herr Grimm lädt jeden Donnerstagabend um 21:00 Uhr in den Gruppenraum im Obergeschoss des Hauses mit dem Namen Esche ein, um zu reden, um sich auszutauschen, damit am Ende die Luft wieder steht, und der Geruch nach Worten im Raum liegt. Er lädt zu keiner Debattier-Runde, keiner Rednerschule, keiner Diskussions-AG, nein; Jeder ist willkommen beim Gesprächsabend! Franziskus Claus, Jgst. 12 und Internatsschüler seit 2009 Ohne Pessach (Passah) kein Ostern Ein musikalisch-kulinarischer Abend im Internat Karfreitag; Ostern). Israel wurde von Gott befreit aus der irdischen Sklaverei, die Menschheit durch Jesus aus der Sklaverei des Todes. Mich hat herzlich verlangt, dies Passah-Lamm mit euch zu essen, ehe ich leide, sagte unser Herr Jesus Christus vor der sogenannten Einsetzung des Abendmahls (Lk 22, 15). Pessach, für Juden in aller Welt ein unglaublich wichtiges Fest, ist mit Symbolen und Emotionen beladen und erinnert an den Auszug Israels aus Ägypten und dem damit verbundenen Ende der über vierhundert Jahre andauernden Sklaverei. Für Christen ist es die Wurzel ihres höchsten Festes (Gründonnerstag; Um diese Wurzel bekannt zu machen, hat das Internat, gemeinsam mit der Jungen Gemeinde Hermannswerder und der Unterstützung zweier jüdischer Künstler, einen musikalischen und kulinarischen Pessach-Abend veranstaltet. Lebhaft und fröhlich, anhand der Liturgie (allerdings stark vereinfacht und gekürzt), wurde gebetet, gegessen, getrunken, gesungen, gegessen, gelacht, geschwätzt, gesungen, ge - betet, getrunken, gesungen ein jüdisches Fest gefeiert. Heiko Grimm, Stellvertretender Internatsleiter

16 Jahresthema Bühne 15 Bildung im Spiel: Das Fach Darstellendes Spiel Wie begann die Geschichte des Faches auf Hermannswerder? In einer Fachkonferenz Deutsch im Jahre Herr Raßbach berichtete von der Einführung eines Faches namens Dramatisches Spiel in Brandenburg er blieb immer bei dieser Bezeichnung und fragte, ob ein/e Kolleg/in Interesse habe, dieses ab dem folgenden Schuljahr zu unterrichten. Man müsse berufsbegleitend einen Abschluss für dieses Fach erwerben, könne aber schon mal anfangen und die zu unterrichtende Gruppe für Praxisstudien nutzen. Die Praxis kam also sozusagen vor oder mit der Theorie gleichzeitig, wie überhaupt die Tradition des Theaterspielens auf Hermannswerder, u. a. in Form des Theatergeschenks der SchülerInnen für die Abiturienten, schon viel länger bestand. Wer hätte 1994 gedacht, dass wir mit Wahlpflicht- und Schwerpunktunterricht in den 9. und 10. Klassen sowie zwei bis drei Kursen pro Jahrgang in der Oberstufe einmal ein Angebot einschließlich Theaterspielplan haben würden, das in Brandenburg nur wenige Schulen bieten? Blindenführung, Ochs vorm Berg, Zipp und Zapp, Gramolo, Wachsen und Schrumpfen, Abklatsch- Impro, Was machst n du da?, Fragen-Tennis so heißen einige der Ankommens-, Vertrauens- und Aufwärmübungen des Faches, das durch seinen künstlerischen und projektbezogenen Charakter nicht selten die Spiel-Regeln einer Schule auf die Probe stellt. Die strukturellen Voraussetzungen des Faches werden zur Zeit eher schwieriger als besser. Schmerzlich vermissen wir die Inszenierungen der 13er. Die Stundenkürzung von 3 auf 2 Stunden hat uns wertvolle Zeit genommen, die für das Entwickeln von Projektideen nötig ist. Ein kleiner Trost ist es da, dass wir ab dem kommenden Schuljahr die ersten Abiturienten mit DS als viertem Fach erwarten, eine Besonderheit im Land Brandenburg. Was will dieses Fach? Es lädt die Teilnehmer ein und fordert heraus, ganzheitlich an ein Thema, ein Problem, einen Text, einen Stoff heranzugehen mit Kopf, Herz, Körper, allen Sinnen. Auf Entdeckungsreise zu gehen. Sich selbst auszuprobieren in immer neuen Rollen. Mit anderen gemeinsam ein lebendiges Produkt zu entwickeln. Erlebte Situationen in Szenenform zu bringen und damit eigene und fremde Verhaltensweisen zur Diskussion zu stellen. Sich Theatertexte anzueignen und spielend ein Verständnis zu entwickeln. Die Psychologie von Figuren zu ergründen. Geschichten zu erfinden, zu erzählen, zu brechen, zu widerlegen. Eine Auseinandersetzung beim Zuschauer anzuregen, in dem man Verhalten und Situationen zeigt, weniger, indem man darüber spricht. Dabei lässt sich über die Kunstform Theater lernen, dass sie eine eigene Sprache hat, mit verschiedenen Epochen, Stilen und Methoden als Grammatik und Vokabular. Was will es noch? Schultheater will armes Theater (nach Jerzy Grotowski) im besten Sinne sein, will mit einfachsten Mitteln größtmögliche Wirkung erzielen, und das bewusst. Es geht darum, mit Fantasie und Kreativität an das Erzählen (und die Möglichkeit des Erzählens) von Geschichten heranzugehen, die Multifunktionalität von Requisiten zu behaupten, einen (weitgehend) leeren Raum (im Sinne Peter Brooks) zur Projektionsfläche für die Fantasien des Zuschauers zu machen. Und das alles will erlebt und durchlebt werden: In den Projektphasen geht es ums Ideensammeln, Stückvorschläge sichten oder Materialsammlung für ein Eigenprojekt, Konzeptionsfindung, Szenenproben bis hin zu Endproben, Aufführungen und Auswertung der Erlebnisse und Zuschauerkommentare, schließlich die Auseinandersetzung mit Rezensionen. Immer wieder bemerkenswert bleibt der Moment, wenn eine Szene beginnt zu fesseln und intensiv zu werden. Die Steigerung zwischen Generalprobe und Aufführung. Die ständige Möglichkeit des Scheiterns oder des Gelingens. Der Adrenalinstoß, wenn plötzlich etwas ganz anders läuft als geplant. Die Gefahr des Hyperventilierens. Bemerkenswert auch, wie häufig Schülerinnen und

17 16 Jahresthema Bühne Fachkonferenz Darstellendes Spiel Schüler auf der Bühne plötzlich ganz anders, viel eindrücklicher und präsenter wirken als auf der Schulbank. In welchem Verhältnis steht (unser) Schultheater zu professionellem Theater? Wir ermöglichen das Ausprobieren und Entwickeln aller kreativen Tätigkeiten des Theatermachens, aber ohne kommerzielle Zwänge und Einschränkungen. Unsere Spieler sind keine ausgebildeten Schauspieler, die Regieideen sollen möglichst ebenfalls im Ensemble entstehen, und alle werden ermutigt, sich in ihren Ausdrucksmöglichkeiten einzubringen und auszuprobieren. So sind wir auch keine Schauspielschule, die man mit einem Berufsabschluss verlässt, sondern wir bieten einen Erfahrungsraum, in dem die DSler ihre Möglichkeiten sowie die Kraft und den Zauber von Theater kennenlernen können. Und wenn es gut geht, überträgt sich das in den Aufführungen auch auf die Zuschauer. Sie sind für schuldig befunden. Sie dürfen Ihr Strafmaß selbst festsetzen. So lautete unlängst ein Richterspruch in einer Improvisationsübung zur Philosophie des Existenzialismus gemäß der Formulierung Sartres: Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein. Verurteilt, weil er sich nicht selbst erschaffen hat, und dennoch frei, weil er, einmal in die Welt geworfen, verantwortlich für all das ist, was er tut. Was liegt da also näher, als nach Situationen zu suchen und darzustellen, wie ein Mensch mehr oder weniger gewollt anderen Schaden zufügt und dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Die Idee in dieser Improvisation bestand hier anders als gewohnt darin, dass der Maßstab von jedem Menschen selbst verantwortet werden muss daher das Zugeständnis, die Höhe der Strafe selbst zu bestimmen. Was für eine verblüffende Veranschaulichung der Eigenverantwortung des Menschen. Und was würde wohl Herr Hoeneß für sich als Strafmaß wählen? Fazit: Ein Thema von der ersten tastenden Impro bis zu einer Inszenierung vor Zuschauern spielerisch-praktisch statt theoretisierend zu erschließen und das Ergebnis der Auseinandersetzung möglichst anregend für andere aufzubereiten, das ist das Bildungsangebot des Faches Darstellendes Spiel. Hoffentlich noch lange! Welche Lehrer waren und sind mit dem Fach verbunden? Dirk Hergemöller unterrichtet Theater auf Hermannswerder seit Margit Kleber unterrichtete von 2001 bis 2002, Martina Schneider kam 2002 hinzu. Hans-Albrecht Weber ist seit 2005 Theaterlehrer sowohl an der Fachschule für Sozialwesen als auch bei uns. Kristin Kolbe ist seit 2007 im Fach aktiv, Ulrike Schmidt, später Garcia-Osorio, war zwischen 2009 und 2012 hier Theaterlehrerin. Claudia Fahl unterrichtet das Fach seit Sabine Mohr war von 2011 bis 2012 bei uns tätig und unterrichtet Theater nun am Gymnasium in Kleinmachnow. Dirk Hergemöller, Vorsitzender der Fachkonferenz Darstellendes Spiel

18 Jahresthema Bühne 17 oder habe Regie geführt; das eine war ein Schülertheater (wir nannten es liebevoll Drazi = Dramatischer Zirkel), das andre ein Lehrertheater. Fragen Sie mich bitte nicht, welches von beiden mir wichtiger war; das gilt übrigens auch für die zwei Schulen, mit denen ich mich uneingeschränkt identifiziert habe. Bretter, die die Welt bedeuten Von der Schulbühne auf die Bühne des Lebens Zurück zu den eingangs beschriebenen Szenen; es geht da ja, aus allerdings verschiedenen Gründen, um Verstellung und das findet ja wohl auch auf der Schaubühne (Schiller) statt: Verstellung, Umstellung, Brecht nennt es Verfremdung. Diese Möglichkeit der Distanz war mir immer wichtig; sie hatte in Waren übrigens eine unvergleichbar direktere politische Dimension; die Stasi war immer dabei; was wir da trieben, vor allem auch diskutierten, interessierte die Herren heftig; davon konnte natürlich auf Hermannswerder keine Rede mehr sein. Hier stand ich auf einem ganz anderen Prüfstand. Lassen Sie mich mit der Schilderung zweier Szenen beginnen, die sich auf der Bühne meines Lebens abspielten. Ort und Zeit der Handlung der 1. Szene: Waren (Müritz), Erweiterte Oberschule (EOS) Richard Wossidlo, 1978, im Zimmer des Direktors K.; ich habe, aus verschiedenen (auch politischen) Gründen, ein, wie man heute sagen würde, burn out, hänge also, ein nasser Sack, vor ihm im Sessel; K. (der mich mochte, tatsächlich) zu mir (Originalton): Kollege Raßbach, Sie sind doch ein so guter Schauspieler, maskieren Sie sich doch besser, sonst gehen Sie mir hier noch vor die Hunde, und das wäre doch schade Szene 2: Potsdam Hermannswerder, in den Anfangsjahren des Evangelischen Gymnasiums, 1995, als die ersten Lehrerinnen und Lehrer aus dem Westen einflogen, um uns zu unterstützen; einer, der von der Odenwaldschule kam, pflegte, wenn ihn der Gong zum Unterricht rief, leise zu murmeln: Fertigmachen zum Auftritt! Die Beziehung zwischen Leben und Bühne ist offensichtlich, eine Nähe, die es ohne Zweifel gibt, über die ich mich hier aber, auch weil mir die Kompetenz fehlt, nicht weiter verbreiten will. Ich habe gleichsam zwei Leben geführt und auch auf zwei verschiedenen Bühnen gestanden: 14 Jahre ( ) im mecklenburgischen Waren, 16 Jahre im brandenburgisch preußischen Hermannswerder, ich war Lehrer und stand als solcher auch auf der Bühne Ich bin übrigens keineswegs abgetreten. Was ich hin und wieder schon ausprobiert habe Bühnentexte zu schreiben das könnte jetzt Wirklichkeit werden. Vielleicht gibt es auch auf Hermannswerder die Möglichkeit, meine Galgenbergiade zu sehen. Ich würde mich natürlich freuen. Ansonsten: Vorhang auf für alle Thespis-Fans! Jürgen Raßbach, langjähriger Lehrer auf Hermannswerder

19 18 Jahresthema Bühne Schule mit menschlichem Angesicht Ich selbst stand ja nie auf der Bühne Was ich hier eigentlich zu sagen habe? Weiß ich auch nicht. Während einer Aufführung in der Hermannswerderaner Aula jedenfalls stand ich nur einmal auf der Bühne oder saß vielmehr dort aber nur als Zuschauer. Wie sich einige entsinnen werden, hatte ein DS-Kurs im Jahre 2009 mit den Zuschauern verkehrte Welt gespielt und sie auf die Bühne gesetzt, während die Schauspieler dort, wo man sich als Schaulustiger sonst selber erwartet hätte, ihr Unwesen trieben. Unwesen? Eine solche Wertung der Leistung deiner Mitschülerinnen und Mitschüler, dabei hast du selbst nie etwas von dir gezeigt? Unwesen! Das sagt man doch nur so. Ich meinte: Sie haben eine beeindruckende Leistung gezeigt! Sie haben mich fasziniert, der ich nie selbst Theater gespielt habe, stets jedoch nicht einfach nur große Freude daran hatte, sondern davon bewegt war. Bewegt bisweilen so sehr, dass ich alle Aufführungen eines Stückes an drei Abenden hintereinander sah, den Text dabei in der Hand, voller Hochachtung für die, die doch meine Mitschüler waren, sich dann abends jedoch wie durch Zauber aus dem Alltagsgewand und Schulhausstaub erhoben, ihre wohl angepassten und in langen Tagen der Arbeit geformten Masken eines anderen Daseins aufsetzten und vor meinen Augen zu Personen Dürrenmatts, Goetz oder gar Shakespeares wurden. Ich habe in den Darstellenden meine MitschülerInnen wie auch die Menschen hinter ihnen bewundert und auch die, zu denen sie wurden; habe mitgelitten, habe erfahren und bin der festesten Überzeugung, dass Theater und Literatur die Ausführenden wie die Schauenden auch verändern und bessern können, dass es keinen Grund gibt, an dieser Kraft zu zweifeln auch wenn es vermeintlich nur Schülerinnen und Schüler sind, die da ihr Unwesen treiben und dabei ein anderes Wesen in sich hervorrufen, sich wandeln und so auch das Gesicht der Schule immer wieder auf würdige Weise mitbestimmen. Wie oft schließlich saß ich schon in einem Berliner Theater und wün - schte mir dabei eine früher gesehene Hermannswerderaner Aufführung zurück, die ohne all das ausgekommen war, was uns oft in Theatern mit großen Namen erspart bleiben möchte. Für mich handelt es sich hier in all seinen Facetten um eine zu bewahrende, um nicht zu sagen zu verteidigende Tradition: Was in der achten Klasse beginnt und mit Abiturüberraschung, DS-Kursen des zwölften Jahrgangs und dem Lehrertheater endet, gibt Hermannswerder nicht wenig von dem Angenehmen und Liebenswerten, was es etwa der Schulzeitverkürzung derzeit noch voraushat. Es gewährt den SchülerInnen die notwendige Möglichkeit, neben Alltagsschülerdasein noch bisweilen mit menschlichem Angesicht aufzutreten, wo kein Verstecken hilft, sondern sie in einer vermeintlich unnützen Beschäftigung lernen, wie weit sie durch ehrliche Arbeit an sich selbst wachsen können. Maximilian Wallstein, Abitur 2010 rechts im Bild: Maximilian Wallstein

20 Jahresthema Bühne 19 All the world s a stage Was DS für mich und diese Schule bedeutet All the world's a stage, and all the men and women merely players. And one man in his time plays many parts. (Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler. Sein Leben lang spielt einer manche Rollen.) Diese Worte schrieb William Shakespeare. Wer sonst hätte es auch so vermocht, als der Meister, der Pate, der Abgott des Theaters. Und wie Recht der alte Herr hatte! In dieser Welt, und das ganz bewusst, spielen wir immer, ob als ausgebildeter Schauspieler oder nicht, wir sind alle Darsteller: Lügner, Übertreiber, Char - meure, Schmeichler, Arschkriecher, Selbstdarsteller, Bescheidene, Verharmloser, Verbieger, Heuchler, Gute Seelen, Freundliche und Harte, Coole, abgebrühte Hengste und weiche, verständnisvolle Bären. So auch auf Hermannswerder. Denn in der Schule lernten wir nicht nur Stoff auswendig, sondern schlüpften in so manche Rollen. Der Klassiker darunter ist sicherlich, eine Ausrede gewitzt zu erdenken, aber eben auch besonders gut vortragen zu können, um zu überzeugen, vielleicht nur, um etwas vorzugaukeln. Mir riet einmal ein Mitglied des Lehrkörpers, als ich ihm mitteilte, dass ich keine Entschuldigung für mein Fehlen, ich simpel verschlafen hätte, aus Fürsorge sinngemäß Folgendes: Denken Sie sich doch beim nächsten Mal besser etwas aus, was ich Ihnen abnehmen kann, jetzt muss ich Sie nämlich als unentschuldigt fehlend ins Kursbuch eintragen. So geschah es. Und so begann auch ich Dinge mit dem passend überzeugenden Gesichtsausdruck ganz einfach zu vertuschen. Menschen rechnen immer damit, dass ihnen jemand etwas vorspielt und bereitwillig übernehmen sie auch ihre Rolle im Theaterstück des Lebens. Das haben wir in unserer Schulzeit gelernt, das ist auch eine Vorbereitung auf das, was nach der Schule kommt. Im Beruf, in der Politik, in der ganz alltäglichen Scheinwelt, in der man beginnt, die Frage nach dem Befinden mit gut und einem Lächeln zu beantworten, auch wenn das Herz bersten möchte vor angestauter Trauer oder Wut oder ganz einfach einem Haufen von Papierkram, der auf dem Schreibtisch Zuhause wartet. Umso schöner ist es, sich immer wieder in die um vieles ehrlichere Welt des Theaters zu begeben. Und eine Scheibe von dieser Welt sich Hermannswerder sicherlich und noch dazu mit Schmackes abgeschnitten und bestreicht sie immer wieder neu. Das ist manchmal gute Hausmannskost, meistens aber mehr als das. Auf der berühmt-berüchtigten Bühne unseres Gymnasiums, diejenige mit dem Hohlraum unter den Brettern nämlich, auf der jeder Schritt hallt, der mit Absatz getan wird, konnte und kann man immer wieder wahre Überraschungen erleben. Regelmäßig bieten DS-Kurse erschütternde Stoffe dar, erheiternde, bisweilen zynische. Wenig Ausruh'-Theater ist dabei, meist will es packen, verstören oder aber die Lachmuskeln spüren lassen, wie es ist, einen Kater zu haben. Oft gelingt das auch. Schultheater auf Hermannswerder, das kann man schon so sagen, rangiert für mich unter den besten Plätzen des Schultheaters, das ich bisher zu Gesicht bekam. Und wie gut es tut, statt routinierten, selbstgefälligen, brillanten und erschütternd textsicheren Profis, einmal junge, holprige, urkomische, ehrliche und eher mal desorientierte als

21 20 Jahresthema Bühne desillusionierte Laien zu sehen, die mit Engagement und Energie ihren vergessenen Text mit einem chaotischen und sympathischen Improvisationsfeuerwerk zu übertünchen versuchen, sodass das Mädel oder der Junge in der Souffleuse wild durch den Text blättern muss, um hinterherzukommen. Die Stücke spannen ein weites Feld ab. Immer mal wieder etwas, dass mit der Revolution zu kokettieren scheint, über klassisches und bourgeois-solides Theater, bis hin in die Antike oder eben in die Wasser der zeitgenössischen Bühnenkunst. Es ist berechtigt, die Frage zu stellen: Was wäre Hermannswerder ohne sein Darstellendes Spiel? Es ist berechtigt, die Antwort zu geben: Kaum mehr etwas. Nicht etwa, weil Hermannswerder weiter nichts zu bieten hätte. Aber all jenes kommt für mich nach dem DS-Unterricht, nach den erfolgreichen Stücken, die auf Hermannswerder gegeben werden. Gewissermaßen lässt das Insel-Theater den Rest der Schule mit seinem Scheinwerferlicht erst richtig erstrahlen. Wenn einige Lehrer immer wieder das Gefühl haben, dieser seltsame DS-Unterricht, der ja schön und gut ist, nähme ihnen viel Zeit und Unterricht weg, mögen sie richtig liegen, aber sie tun gut daran, dieses Opfer (weiterhin) getrost beizusteuern. Kein anderes Fach, keine andere Kurs-Struktur schweißt seine Schüler und Lehrer, einen ganzen Jahrgang, ja dann schließlich eine ganze Schulgemeinde enger zusammen als die des DS-Unterrichts. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass im Darstellenden Spiel weniger ein handwerklich-künstlerischer Ansatz als eben vielmehr ein subtilpädagogischer Gedanke verfolgt wird. Es geht in DS auf Hermannswerder in erster Linie nicht darum, ein geiles Stück auf die Beine zu stellen, das allen künstlerischen Ansprüchen gerecht wird. Es geht vielmehr darum, ein Ensemble zu bilden und über das Ensemble hinaus sich als Gruppe aufeinander verlassen zu können. So banal das klingen mag, so genial ist es das mitzuerleben. Wie aus einem Haufen verschiedener Menschen ein zueinander ehrlicher, menschlicher und motivierter Theater-Kurs wird, das ist verblüffend und eine große Errungenschaft dieser Schule, die es gilt, weiter aufrecht zu erhalten. Es bedeutet vielmehr, zu lernen, wie man sich in einer Gruppe, die ein gemeinsames Projekt gestaltet, einbringen und beteiligen kann, als Tafelwerkformeln richtig und mit einem (mir unbegreiflichen) mathematischen Sinn, anzuwenden, um einer papierenen Gleichung, Logik einzuhauchen. Es bedeutet so viel mehr, sich in die Arme eines Mitschülers fallen lassen zu können, voller Vertrauen einen anderen auf der Bühne ins Gesicht zu spucken, wieder einem anderen im Streit um das vermeintlich gute Bühnenbild die persönlichen Grenzen aufzuweisen, als nebeneinander in einem stickigen Raum eine Redeanalyse zu schreiben. Der Applaus, der einen DS-Kurs schließlich überrascht, der ihnen den Beweis gibt, dass es sich gelohnt hat, ein Team zu werden, und sei es nur für die ein, zwei Stunden der Aufführung zu Freunden zu werden. Herr Weber, Frau Schneider und Herr Hergemöller sind gewissermaßen die konstanten Gesichter des Schultheaters auf Hermannswerder. Denen kann man nur danken, dass sie sich immer wieder anstecken lassen, gerne anleiten und Freiraum gewährleisten, anspornen. Vielleicht gerade deswegen, weil sie manchmal nah daran sind, zu verzweifeln. Ohne einen Chef funktioniert ein Stück, funktioniert ein DS-Kurs nicht richtig. Nur wenn sie da sind, kommt auch der Kurs. Bleiben sie fern, fällt es einer Gruppe von belasteten Schülern eben schwer, sich alleine einzufinden. Und dennoch habe ich in meiner ganzen Schulzeit nie Schüler gesehen, die sich für ein anderes Fach so sehr den Arsch aufgerissen hätten wie für DS. Weil es tausendfach zurückgibt! Ich habe an dieser Schule viele Freunde gefunden. Und das ist sicherlich nicht nur der Verdienst des DS-Fachs. Aber dass ich auch innerlich eine tiefe Verbundenheit zu dieser Schule habe, ist vor allem anderen den engagierten DS-Lehrern dieser Schule zu verdanken, unserer feinen Bühne, dem überquellenden Fundus, der schau- und spielbegeisterten Schülerschaft, und meinem DS-Kurs selbst, der sich bewiesen hat, dass er das Zeug hat, durch Tod und Leben zu gehen oder es wenigstens hat so aussehen lassen für einen Theater-Abend. Franziskus Claus, Jgst. 12

22 Jahresthema Bühne 21 Wenn der Benz bremst, brennt s Benzbremslicht Von der Hermannswerderaner Bühne an die Falckenberg-Schule in München Mein Wunsch, Schauspiel zu studieren, festigte sich erst nach dem Abitur. Zwei klassische und zwei moderne Monologe, ein Lied, ein Gedicht und einen selbsterfundenen Monolog musste ich vorspielen. Trotz dieser Prüfungssituation, geblendet vom Licht der Scheinwerfer und vor einer im Schatten bleibenden Prüfungskommission, wurde vom Bewerber erwartet, mit Freude bei der Sache zu sein. Unangenehm, höchst unangenehm! Nicht um das Stück und die Rolle ging es, sondern nur um mich und meine Technik. Und bitte möglichst vielfältig und ja nicht zu viel Zeit vertrödeln beim Umziehen der unterschiedlichen Kostüme! Im September letzten Jahres fand ich mich plötzlich nach drei bestandenen Runden als aufgeregte Erstklässlerin mit zwölf Mitschülern von anfänglich 800 Bewerbern an der Otto-Falckenberg-Schule in München wieder. Die Zeit schien noch gar nicht so lange her zu sein, als ich mit meinem DS-Kurs unter der Leitung von Claudia Fahl Dürrenmatts Physiker auf die Bühne gebracht und dort erfahren habe, wie wichtig ein eingespieltes Team ist. pappige Pappplakate an die klappernde Kapellwand oder Wenn der Benz bremst, brennt's Benzbremslicht. Neben Gesangsunterricht und Theatertheorie gehört auch der tägliche Körperunterricht zu meinem Stundenplan. Dort geht es darum, sich seines Körpers bewusst zu sein und ihn richtig einsetzen zu können. Yoga, Akrobatik, Capoeira, Samba und viele Tänze helfen uns 13 Anfängern, eine Gruppe zu werden. Mein Körper und meine Stimme sind ab jetzt meine Instrumente. Uns wird das Handwerkszeug für den Beruf des Schauspielenden beigebracht. Im Schauspielunterricht, der den Großteil der Woche einnimmt, improvisierten wir anfangs viel. Dort erkannte ich auch einige Spiele aus dem DS-Unterricht wieder, wie das Zwisch Spiel, in dem ein Impuls von einer Gruppe im Kreis Stehender weitergegeben wird. Nach Weihnachten war es dann endlich soweit und wir machten uns an die erste Szene mit einem vorgegebenen Text. Immer zu zweit erarbeiteten wir mit einem Lehrer eine Szene von etwa Minuten, die wir nach ein paar Wochen unseren Mitschülern und Lehrern vorspielten. Die stolzen Eltern waren im Publikum nicht zugelassen. Meine erste Rolle, in der ich mich ausprobieren konnte, war dabei Minna von Barnhelm. Ich hoffe, dass der DS-Unterricht in Hermannswerder auch weiterhin volle Unterstützung erhält: dass es viele und nicht zu riesige Klassen und Kurse gibt, genug Räume und jede Menge begeisterter DS-Lehrer und -Lehrerinnen, damit möglichst viele Schüler Erfahrungen mit dem Schauspielen machen können und vielleicht wer weiß? einmal diesen wunderbaren Beruf ergreifen wollen. Henrike Commichau, Abitur 2012 Mein erster Schultag an der Schauspielschule begann mit Fecht-Unterricht. In Sprecherziehung lernte ich zuallererst, richtig zu atmen, musste Texte vorlesen und mir selber auf Band zuhören und jede Woche dieselben Zungenbrecher schneller und präziser wiederholen. Ein kleiner plappernder Kaplan klebt poppige

23 22 Jahresthema Bühne Theater auf Hermannswerder eine beeindruckende Bilanz Abitur-Geschenke (19): Der Sturm ; Leonce und Lena ; Pulp Fiction (vor 1998); Die Dreigroschenoper (1998); Biedermann und die Brandstifter (1999); Das Spiel ist aus (2000); Ein Sommernachtstraum (2001); Der Besuch der alten Dame (2002); Der Lügner und die Nonne (2003); Ein Inspektor kommt (2004); Pygmalion (2005); I Heart Huckebees (2006); Die Dreigroschenoper (2007); Das Haus in Montevideo (2008); Frank V. (2009); Dr. med. Hiob Prätorius (2010); Arsen und Spitzenhäubchen (2011); Linie 1 (2012); Konfusionen (2013) Theaterprojekte Kl. 8 / 7L (19): Red Leg (1996); Oliver Twist (1997); In Media Vita (1998); Furcht und Elend des III. Reiches (1999); Der Drache (2000); Echt Antik (2001); Undine (2002); Peer Gynt (2003); Das Gauklermärchen (2004); Der Zauberer von Oz (2005); Der kleine Hobbit (2006); Peter Pan (2007); Das Gespenst von Canterville (2008); Tom Sawyer (2009); In 80 Tagen um die Welt (2010); Alice im Wunderland (2011); Ein Sommernachtstraum (2012); Krabat (2013); Im tiefen, dunklen Wald (2014) Kurse Darstellendes Spiel (71): Die Befristeten (1998); Die Nashörner (1999); Dadaistisches Krippenspiel ; Biografie: Ein Spiel (2000); Der Selbstmörder ; Die goldenen zwanziger Jahre ; Die listigen Weiber von Athen (2001); Belagerungszustand ; Die Welle (2002); Arsen und Spitzenhäubchen ; Schlusschor (2003); Ronja Räubertochter ; Die dünne Frau ; Tote ohne Begräbnis ; Romulus der Große (2004); Mein Kampf ; Hamlet ; Der eingebildete Kranke ; Die Räuber (2005); Ein Augenblick vor dem Sterben ; Die Familie Ghonorez / Das Spiel von Liebe und Zufall ; Die Unbekannte aus der Seine ; Viel Lärm um nichts (2006); Nichts mehr nach Callingasta ; Der nackte Wahnsinn ; Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen ; Woyzeck ; Dantons Tod (2007); In a handbag ; Pension Schöller ; Yvonne die Burgunderprinzessin ; Liliom ; Der Meteor ; Was ihr wollt (2008); Hexenjagd ; Berlin Greifswalder Straße ; Dogville ; Momo ; Kasimir und Karoline, Veronika beschließt zu sterben (2009); Cyankalium ; Halte stel - le.geister ; Lola rennt ; Einer flog über das Kuckucksnest ; Fußbodenbelag (2010); Top Drogs ; Der Streit / Salomé ; Gnadentod ; Das Fest ; Spieltrieb ; Nichts ; Der Besuch der alten Dame (2011); Ein Engel kommt nach Babylon ; Diener zweier Herren ; Von morgens bis mitternachts ; Experiment Black Box ; Die Physiker ; Die Mausefalle ; Kabale und Liebe ; Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (2012); König Ubu ; Cyrano ; The Wonderful World of Dissozia ; Der nackte Wahnsinn ; Kollateral ; Isola (2013); Der Revisor ; Adams Äpfel ; Das Spiel ist aus ; Punk Rock, Silvester Kuba 58 (2014) Gastspiele (6): San Diego ; Ein Bericht für eine Akademie (2007); Kleine Engel ; Der Besuch der alten Dame (2008); Sinnloses Leben (2010); Stirbst du noch oder lebst du schon? (2012) Lehrertheater (8): Der zerbrochene Krug (2005); Minna von Barnhelm (2006); Urfaust (2007); Kabale und Liebe (2008); Die Ratten (2009); Medea (2010); Ball der Diebe (2011); Der grüne Kakadu (2013)

24 Jahresthema Bühne 23 Nr. Jahr Datum Autor Titel Kurs/Jgst. Regie Bemerkungen 1 vor 1996 William Shakespeare Der Sturm Jgst. 12 Abitur-Geschenk 2 Georg Büchner Leonce und Lena Jgst. 12 Abitur-Geschenk 3 Quentin Tarantino Pulp Fiction Jgst. 12 Abitur-Geschenk , 04./ H. Baumann Red Leg 8. Klassen Hergemöller Theaterprojekt Charles Dickens Oliver Twist 8. Klassen Gela Eichhorn Theaterprojekt Hans Sachs In Media Vita 8. Klassen Bosch/Raßbach Theaterprojekt Elias Canetti Die Befristeten DS 12 Hergemöller 8 Bertolt Brecht/ Die Dreigroschenoper Jgst. 12 Abitur-Geschenk Kurt Weill Ionesco Die Nashörner DS 12 Hergemöller Bertolt Brecht Furcht und Elend 8. Klassen Eichstädt u.a. Theaterprojekt des III. Reiches Friedrich Dürrenmatt Biedermann und Jgst. 12 Abi-Geschenk die Brandstifter Jewgenij Schwarz Der Drache 8. Klassen Hergemöller Theaterprojekt 13 April Hugo Ball Dadaistisches DS 11 M. Kleber Krippenspiel Max Frisch Biografie: Ein Spiel DS 12 Hergemöller Jean-Paul Satre Das Spiel ist aus Jgst. 12 Abi-Geschenk Plautus Echt Antik! 8. Klassen Raßbach/ Theaterprojekt Goldtopf-Komödie u.a. Hergemöller / Nikolai Erdmann Der Selbstmörder DS 12/1 Hergemöller 18 William Shakespeare Ein Sommernachts- Jgst. 12 Abi-Geschenk traum 19 Juli Die goldenen DS 12 M. Kleber Zwanziger Jahre Die listigen Weiber Kl. 8c Schülerinitiative von Athen Albert Camus Belagerungszustand DS 13 Hergemöller 22 März 2002 Jean Giraudoux Undine 8. Klassen M. Kleber Theaterprojekt Morton Rhue Die Welle DS 12/2 Hergemöller Friedrich Dürrenmatt Der Besuch Jgst. 12 Abi-Geschenk der alten Dame J. Kesselring Arsen und DS 13 Hergemöller Spitzenhäubchen Henrik Ibsen Peer Gynt 8. Klassen Hergemöller Theaterprojekt Botho Strauß Schlußchor DS 12/ 1+2 Schneider/ Gemeinschafts- Hergemöller projekt DS 12

25 24 Jahresthema Bühne Nr. Jahr Datum Autor Titel Kurs/Jgst. Regie Bemerkungen Curt Goetz Der Lügner und Jgst. 12 Abi-Geschenk die Nonne / Astrid Lindgren Ronja Räubertochter DS 13/1 Hergemöller / D. Cannel Die dünne Frau DS 13/2 Schneider Michael Ende Das Gauklermärchen 8.Kl. + 7L Hergemöller Theaterprojekt / Jean-Paul Satre Tote ohne Begräbnis DS 12/1 Schneider / Friedrich Dürrrenmatt Romulus der Große DS 12/2 Hergemöller J.B. Priestley Ein Inspektor kommt Jgst. 12 Abi-Geschenk / Georg Tabori Mein Kampf DS 13/2 Schneider William Shakespeare Hamlet DS 13/1 Hergemöller F.L. Baum Der Zauberer von Oz 8. Kl. + 7L Schneider Theaterprojekt / Moliere Der eingebildete DS 12/1+2 Schneider Kranke / Friedrich Schiller Die Räuber Weber Gorg Bernard Shaw Pygmalion Jgst. 12 Abi-Geschenk Heinrich v. Kleist Der zerbrochene Krug Lehrer Raßbach Lehrertheater S. Belbel Ein Augenblick DS 13 Schneider vor dem Sterben / Heinrich v. Kleist Die Familie Ghonorez DS 13/2 Weber Doppelprojekt Marivaux Das Spiel von Liebe und Zufall Liebe-Macht-Zufall J.R.R. Tolkien Der kleine Hobbit 8.Kl. + 7L Hergemöller Theaterprojekt / Öden v. Horvath Die Unbekannte DS 12/2 Hergemöller aus der Seine / William Shakespeare Viel Lärm um nichts DS 12 Schneider David O. Russell I Heart Huckebees Jgst. 12 Abi-Geschenk / J. Cortazars Nichts mehr DS 13/1 Schneider nach Callingasta / Michael Frayn Der nackte Wahnsinn DS 13/2 Hergemöller Franz Kafka Ein Bericht für eine Akademie Michael R. Gastspiel Scholze / H. Green Ich habe dir nie einen DS 12/3 Schneider Rosengarten versprochen G. E. Lessing Minna von Barnhelm Lehrer Raßbach Lehrertheater J.M. Barrie Peter Pan 8.Kl.+ 7L Schneider Theaterprojekt 54 März-07 David Greig San Diego Gastspiel T. Hillebrand Autonome Theaterjugend

26 Jahresthema Bühne 25 Nr. Jahr Datum Autor Titel Kurs/Jgst. Regie Bemerkungen / Georg Büchner Woyzeck DS 12/1 Weber / Georg Büchner Dantons Tod DS 12/2 Weber Brecht/Weill Die Dreigroschenoper Jgst. 12 Abi-Geschenk J. W. Goethe Urfaust Lehrer Raßbach Lehrertheater Oscar Wilde In a handbag DS 13/3 Schneider / Jacoby/Laufs Pension Schöller DS 13/1 Weber Oscar Wilde Das Gespenst 8. Klassen Hergemöller Theaterprojekt von Canterville / W. Gombrowicz Yvonne - DS 13/2 Weber die Burgunderprinzessin / F. Molnár Liliom DS 12/3 Weber / Friedrich Dürrenmatt Der Meteor DS 12/1 Schneider William Shakespeare Was ihr wollt DS 12/2 Hergemöller Marco Baliani Kleine Engel Gastspiel Weber Die Boten Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der Gastspiel T. Hillebrand Autonome alten Dame Theaterjugend Curt Goetz Das Haus Jgst. 12 Abi-Geschenk in Montevideo Friedrich Schiller Kabale und Liebe Lehrer Raßbach Lehrertheater / Arthur Miller Hexenjagd DS 13/2 Hergemöller / R. Schimmelpfennig Berlin - DS 13/1 Schneider Greifswalder Straße Mark Twain Tom Sawyer 8.Klassen Weber Theaterprojekt Lars v. Trier Dogville DS 13/3 Weber / Michael Ende Momo DS 12 Schneider / Ödön v. Horvath Kasimir und Karoline DS 12 Weber / Paulo Coelho Veronika beschließt DS 12 Hergemöller zu sterben Friedrich Dürrenmatt Frank V. Jgst. 12 Abi-Überraschung Gerhart Hauptmann Die Ratten Raßbach Lehrer-Theater R. Wolf Cyankalium DS 13/2 Schneider Jules Verne In 80 Tagen um die Welt Ulrike Schmidt 8.-Klasse-Projekt 81 05/ Dario Fo Bezahlt wird nicht DS 13/2 Hergemöller / Helmut Krause Haltestelle Geister DS 12/3 Weber Tom Tykwer Lola rennt DS 12/1 Ulrike Schmidt Curt Goetz Dr. med Hiob Prätorius Jgst. 12 Abi-Überraschung

27 26 Jahresthema Bühne Nr. Jahr Datum Autor Titel Kurs/Jgst. Regie Bemerkungen Dale Wassermann Einer flog DS 12/2 Schneider übers Kuckucksnest Sinnloses Leben H2B Weber Gastspiel Theaterbox Franz Grillparzer Medea Raßbach Lehrer-Theater / Brüder Presnjakow Fußbodenbelag DS 13 Schneider / Urs Widmer Top Dogs DS 13/2 Garcia-Osorio / Lewis Caroll Alice im Wunderland 8. Klassen Hergemöller 8.-Klasse-Projekt Marivaux/Wilde Der Streit / Salomé DS 13/3 Weber Ingrid Storz Gnadentod DS 11/2 Hergemöller Thomas Vinterberg Das Fest DS 12/3 Schneider Juli Zeh Spieltrieb DS 11/1 Weber Janne Teller Nichts DS GK 3 Fahl / Friedrich Dürrenmatt Der Besuch DS 12/1 Hergemöller der alten Dame Joseph v. Kesselring Arsen und Spitzenhäubchen Anouilh Ball der Diebe Lehrer-Theater Friedrich Dürrenmatt Ein Engel kommt DS 13/1 Hergemöller nach Babylon Carlo Goldoni Diener zweier Herren DS 12/1 Weber William Shakespeare Ein Sommernachts- Fahl/ 8.-Klasse-Projekt traum Hergemöller Georg Kaiser Von morgens DS 13/3 Schneider bis mitternachts Mario Giordano Experiment Black Box DS 11/1 Sabine Mohr / Friedrich Dürrenmatt Die Physiker DS 13/3 Fahl Agatha Christie Die Mausefalle DS 12/2 Hergemöller Friedrich Schiller Kabale und Liebe DS 11/3 Weber Bertolt Brecht Arturo Ui DS 11/2 Schneider 108 Juni-12 Volker Ludwig Linie 1 Jgst. 11 Abi-Überraschung (Grips-T.) Stirbst du noch H2B Gastspiel H2B Theaterbox oder lebst du schon? Alfred Jary König Ubu DS 12/3 Weber Otfried Preußler Krabat 8. Klassen Dr. Nolte 8.-Klasse-Projekt Edmond Rastand Cyrano DS 12/1 Weber

28 Jahresthema Bühne 27 Nr. Jahr Datum Autor Titel Kurs/Jgst. Regie Bemerkungen A. Neilson The Wonderful DS 12/2 Schneider World of Dissozia Michael Frayn Der nackte Wahnsinn DS GK 11 Fahl / Simon Stephan Kollateral DS 11/1 Weber Isabel Abedi Isola DS 11/2 Hergemöller Alan Ayckborn Konfusionen Jgst. 11 Abi-Überraschung 118 Arthur Schnitzler Der grüne Kakadu Lehrer-Theater Nikolai Gogol Der Revisor DS 12/2 Weber Maar/Lewandowski In einem tiefen, Fahl/ 8.-Klasse-Projekt dunklen Wald Hergemöller Anders Thomas Jensen Adams Äpfel DS 12/1 Fahl Jean-Paul Satre Das Spiel ist aus DS 12/3 Hergemöller Simon Stephens Punk Rock DS 11 Weber Werkstatt-Aufführung Silvester Kuba 58 DS 11 Schneider (Eigenproduktion)

29 28 Jahresthema Bühne Bühne frei für die Jüngsten Theaterarbeit an einem anderen Ort Es ist seit einigen Jahren zu einer kleinen Tradition geworden, dass die Klasse 5L die neu aufgenommenen Schüler, ihre Nachfolger, mit einem eigenen Theaterstück begrüßt. Anfang Juni ist es wieder so weit. Die Klasse 5L unter der Leitung von Frau Herzog (Musik) und Frau Schwarz (Kunst) bereitet sich vor. Der Countdown läuft. Eine Idee zum Stück ist gefunden. Das Buch wird gerade gelesen und die Figuren untersucht. Die ersten Übungen haben bereits Interesse bei allen geweckt. Das Projekt Wie die Großen werden die Jüngsten der Schule ab April in die Theaterarbeit einsteigen. Dazu werden sie den gewohnten Ort auf der Insel verlassen und sich einige Tage lang an einen anderen Lernort begeben. Die Theaterräume und die Bühne im Treffpunkt Freizeit am Heiligen See sind ganz dafür ausgerichtet, mit der Klasse neue Erfahrungen zu sammeln, sich neu zu sortieren und auf ungewohnte Weise zu begegnen. Und mit großer Spiellust und Power kommen die Schüler auch in diesem Jahr und wollen endlich Theater spielen. Unsere Theaterarbeit ist prozess - orientiert. Ein sozialpädagogischer Ansatz mit theaterpädagogischen Mitteln hat sich in diesem Projekt über Jahre bewährt. Am Anfang steht die Begegnung. Theaterspiele und Sensibilisierungsübungen sind der Einstieg in einen mehrtägigen, intensiven Arbeitsprozess. Themen, die die Kinder betreffen, arbeiten in ihnen. Sie wachsen durch eigenes Entdecken, Erfahren und Widerspiegeln. Verunsicherungen und alternative Sicht- oder auch Verhaltensweisen führen zu neuen Lösungsansätzen und lassen Umdenkprozesse in Gang bringen. Dazu braucht es den geschützten Raum des Theaters. Sich zu überwinden, den Anderen zu berühren, sich in andere hineinzufühlen, das ist nicht selbstverständlich und in dieser Intensität in keinem anderen Unterricht möglich. Und wenn es gut läuft, dann fangen die Schüler an, sich danach zu sehnen, durch das Darstellende Spiel Dinge auszuprobieren, die ungewohnt sind und ein wenig Mut kosten. Dies braucht Unterstützung, Beobachtung, Geduld und Einfühlung, die wir als Lehrer geben. Ein Team von Fachlehrern des Gymnasiums, Lukas Nagel (Wildnispädagoge) und Ulrike Rüss (Theaterpädagogin) des Treffpunkt Freizeit begleiten und steuern diesen Prozess. Dabei gilt es, zuerst die künstlerischen Strukturen, in denen sich die Kinder selbstverständlich bewegen lernen, deutlich zu machen. Freiheit hat ganz viel mit Disziplin auf verschiedenen Ebenen zu tun. Ganz nebenbei werden die Grundlagen der Theaterarbeit angelegt, die Werkzeuge erarbeitet, die die jungen Darsteller dann selbstständig einsetzen. In kleinen Gruppen werden Impulse gesetzt zu Präsenz, Sprache, Bewegung, Improvisation, Rollenarbeit, Musizieren und Malen. Dann darf jeder für sich Schwerpunkte finden. Grundlagen des Zusammenspiels Die jungen Darsteller entwickeln ihren Spielstoff selbst, indem sie szenische Ideen und Improvisationen anlegen, Texte finden und schreiben, Melodien und Bilder zu ihren Rollen komponieren. Diese ganz unterschiedlichen Einzelbausteine halten wir Begleiter fest, sichern und sortieren sie und fügen sie zu einem neuen Ganzen. Eine sehr intensive und fördernde Erfahrung für alle Beteiligten. Und es ist harte Arbeit für alle! One day at Hermannswerder Im vorletzten Jahr hatten die Schüler im Fach Englisch mit den Fachlehrern Herrn Schneider (Englisch) und Frau Filzek (Kunst) zusammen das Stück One day at Hermannswerder geschrieben. Es war in zwei Sprachen angelegt und handelte von Ausgrenzung und Integration. Tom aus England ist neu in der Klasse und versucht Anschluss zu bekommen, doch stößt er dabei auf erhebliche Verständigungsschwierigkeiten. Sein Rückzugsort ist die Musik, in der er sich ohne Sprache zuhause fühlt und sich mitteilen kann. Als sich ein Mädchen vermehrt für ihn interessiert, ihm Nachhilfe in der Sprache Deutsch gibt, entspannt sich die Situation und Tom taut langsam auf. Er wird mit der Zeit zum Star der Klasse, der toll singen und tanzen kann und reißt alle mit. Im vergangenen Jahr hatten die Schüler mit Jan Lehmann (Musik) und Frau Schutsch (Kunst) die bekannte Legende des Rattenfängers von Hameln musikalisch und inhaltlich bearbeitet. Es waren bereits Songs wie der Rattenrapp entstanden, und die Legende war einfach aus Hameln nach Potsdam in unser Gymnasium an der Havel verlegt worden. Eine tolle Idee. Die Kinder hatten unter der Leitung der Fachlehrer die Geschichte neu geschrieben, und nach zähen Verhandlungen bekamen wir als Theaterlehrer die Erlaubnis, ihren Text noch etwas zu verändern.

30 Jahresthema Bühne 29 So entwickelten wir aus den vielen Versatzstücken der Texte der Kinder eine Spielgeschichte, die für unsere Methoden handhabbar wurde. Die kleinen Autoren kamen uns etwas entgegen, indem sie die eine oder andere Szene, die uns zu gruselig erschien, zur Bearbeitung freigaben. Als Rattenfänger sollte ein Musikus an die Schule kommen, der mit einem Radiorecorder und neumodischer Rockmusik die Kinder und Ratten stark begeistern und später aus der Schule in ein dunkles Verließ locken sollte. Daraus könnten sie nur unter schwersten Bedingungen befreit werden. Ein Albtraum, nicht nur für jeden Lehrer und Schüler, sondern auch für die Eltern. Der Rattenfänger schmuggelte sich direkt in die Schule und sollte der beliebte Musiklehrer Herr Lehmann selbst sein, der die Schüler davon überzeugt, dass live musizieren viel schöner ist als das Radio und der Fernseher. Und die Ratten huschten durch die Kellerräume der Schule und zogen, wie die Kinder selbst, später hinter dem Musikus her. Eine wilde Verfolgungsrallye im Bus, eine Gefangennahme, Entführungsszenen und Hetzjagden machten das Ganze zu einem spannenden Krimi. Es wurde mit dem Direktor über den Preis der Befreiung verhandelt, und

31 30 Jahresthema Bühne zum guten Schluss wurde der Musikus als Musiklehrer in der Schule eingestellt. Alle jubelten. Eine wunderschöne, sehr kreative Atmosphäre stellte sich ein. Alle Kinder waren glücklich und spielten wunderschön. Bei der Aufführung in der Aula der Schule lief alles wie am Schnürchen. Erste Kinder im Publikum lachten gleich, sie hatten die versteckten Witze der Kinder als erstes verstanden. Am Ende stand ein tosender Applaus. Alle waren glücklich, dass es zu einem guten Ende gekommen war. Und wer war Schuld daran? Alle zusammen natürlich! Der Prozess Die Kinder kommen zu uns und wissen schon ganz genau, in welche selbst erfundene Rolle sie schlüpfen möchten. Doch bei der Rollenvergaben fließen Tränen und werden selbst geschriebene Rollen abgelehnt. So schieben wir einen Vormittag eine Gesprächsrunde ein, in der jeder zu Wort kommt. Wir weisen auf die Wichtigkeit jeder Rolle und jeder Funktion für das Zusammenspiel in unserem kleinen Stück hin. Es werden Konflikte miteinander angesprochen und bereinigt. Und wir finden, oft erst nach Stunden, eine einvernehmlich Lösung. Und alle spielen auf einem anderen Niveau miteinander weiter. Die kleinen Gruppen bleiben nun im Stück erhalten und treffen aufeinander. Das so überarbeitete Konzept ist passender, funktioniert in dieser Gruppe besser, verändert nachhaltiger die Konstellationen. Unsere Theaterarbeit bewegt sich direkt an der Schnittstelle zwischen der Institution Schule, mit ihren strukturierten Unterrichtsformen, der Stoffvermittlung und dem freien Raum der Theaterarbeit, den wir mit den Kindern für Stunden, Tage oder Wochen betreten. Ich habe den Eindruck, dass die Beteiligten den Zauber und die Magie erahnen, die diese Arbeit für alle hat. Und nach einer Woche ist ein kleines Ensemble entstanden, welches auf der Bühne miteinander agiert. Musiker, Maler, Techniker, Schauspieler, Tänzer haben ihren Platz gefunden und sind zufrieden. Ein kleines Wunder. Die Aufführung in der Aula der Schule ist wunderschön. Die etwa 100 Gäste gehen sehr bewegt mit der Handlung mit und sind begeistert. Ihr Applaus ist der Lohn für die lange Arbeit davor. Und alle gehen glücklich nach Hause Danke an dieser Stelle der Leitung der Schule, die diesen Ansatz im Projekt Miteinander spielen, miteinander lernen, miteinander leben fördert und unterstützt. Den Fachlehrern, die sich mit hohem Engagement in das Projekt einbringen. Den tollen Eltern und Kindern, die es mit Leben füllen. Dem Treffpunkt Freizeit, der das Projekt entwickelt, begleitet und organisiert. Und Dank nicht zuletzt an das Jugendamt Potsdam, welches das Projekt aus Mitteln des Fond BuT fördert. Ulrike Rüss, Kunst- und Theaterpädagogik

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33 32 Jahresthema Bühne Irgendwie ganz andere Kinder, ganz besondere Erinnerungen an Red Leg, das erste Theaterprojekt der 8. Klassen auf Hermannswerder Es muss wohl irgendwann 1995 gewesen sein, als Dietrich Schönherr uns nebenbei am Kopierer des Lehrerzimmers ansprach, vielleicht war es auch die Lehrerküche. Wir, das waren die Klassenleiter der damaligen 7. Klassen, Dirk Hergemöller, Peer Ball und ich. Es war der erste dreizügige Jahrgang des Evangelischen Gymnasiums, der von der 7. Klasse an aufgenommen worden war. Dietrich Schönherr, Kantor und Musiklehrer, erzählte da von einem Stück, einem Piratenstück. Barbara und Christoph Schönherr, irgendwie sicherlich mit Dietrich verwandt, hatten einen Roman mit Liedertexten und Musik versehen und zu einem Musical für Kinder gemacht. Genau das wollte er mit unseren Klassen aufführen. Wir fanden die Idee gut, zumal wir damals ja noch nicht wissen konnten, was da wirklich auf uns zukam und dass ein solches Projekt bis heute seine Fortsetzung finden sollte. Eine der drei Klassen zog sich wieder zurück, zu groß war wohl zunächst das Vorhaben für alle. Dirk Herge - möller übernahm die Regie und damit die Aufgabe, mit den Schülerinnen und Schülern den schauspielerischen Teil zu üben. Dietrich Schönherr kümmerte sich natürlich um die Musik und brachte den Kindern das Singen vor Publikum bei. Mir blieben der Kulissenbau, die Technik und die Mädchen-für-Alles-Rolle, an der ich viel Spaß hatte. Viele andere halfen bei den Kostümen und und und. Zum Glück besaß das Musical viele Rollen, noch dazu in zwei Besetzungen, sodass alle Kinder Aufgaben übernehmen konnten. In einer Projektwoche 1995 bekam das Projekt seine Form. So wuchs aus Industriepaletten und Restholz, alles Fundstücke auf der Insel, ein Schiff mit Deck, Segel und einem Mast mit Ausguck. Aber auch die Erkenntnis, auf welch gewaltige Aufgabe wir uns da alle eingelassen hatten, türmte sich vor uns auf. Der normale Unterricht in dieser Zeit schien fast nebensächlich zu werden. Man mag sich darüber streiten, ob das wohl angemessen war, aber ich denke gerne an dieses tolle Vorhaben und an das wunderbare halbe Jahr zurück. Irgendwann im Frühjahr 1996 rückte dann die Generalprobe heran. Die ging gegen Mittag los. Die Eltern sollten ihre Kinder am späten Nachmittag wieder abholen. Aber es dauerte und dauerte. Dirk Hergemöller blieb geduldig, aber auch konsequent. Frau

34 Jahresthema Bühne 33 Polenske, eine erfahrene Theatermutter, vertröstete die wartenden Eltern über Stunden und kochte Kaffee: Generalproben müssen so sein!, versicherte sie glaubhaft. Am unmittelbar folgenden Wochenende fand dann die Premiere statt. Die Aula war voll, die Anspannung riesengroß. Im grellen Licht der Scheinwerfer wirkte das Schiff fast echt, die Kostüme auch und sogar der rote Bart von Kapitän Feuerbart (Sebastian Polenske/Friedrich Althausen) wie angewachsen. Unglaublich, wie die Kinder ihre Rollen annahmen, vor großem Publikum Soli sangen und überzeugend spielten. Irgendwie ganz andere Kinder, ganz besondere und dabei doch die, die wir aus der Schule so gut kannten. Sie alle agierten auf dem bereits erwähnten Piratenschiff, der Roten Krake, egal ob Junge oder Mädchen, u. a. in den Rollen des Schiffsjungen Red Leg (Maria Schürmann), des Piraten "Doc" (Franziska Löffler) und vieler anderer versoffener, grober, ungepflegter Seeleute ohne Manieren. Piraten eben und viele irgendwie doch gute Menschen. Es war ein Erlebnis, diese Aufführung, wie auch die folgende. Ein Erlebnis besonders für die Schülerinnen und Schüler, und ich muss zugeben, auch ganz besonders für uns Lehrer. So sehr, dass es uns und die folgenden Klassenlehrer und Theaterpädagogen auf Hermannswerder nicht mehr losließ. Wir blicken inzwischen auf 18 weitere Theaterprojekte der jeweils 8. Klassen zurück. Auch ich durfte noch das eine oder andere Mal dabei sein. Der Aufwand für alle ist unverändert groß, professionelle Hilfe notwendig, aber es lohnt sich, heute wie damals. Übrigens ist Red Leg nach uns noch von vielen anderen Schulen in Deutschland aufgeführt worden. Ich sehe mir von Zeit zu Zeit immer noch die Berichte und Bilder dazu an, aber ein so schönes Schiff wie das unsrige hatte keine Schule mehr in ihrer Aula vor Anker liegen... Peter Brandsch-Böhm, von 1993 bis 2008 Lehrer auf Hermannswerder, seit 2008 Schulleiter des Evangelischen Gymnasiums Kleinmachnow

35 34 Jahresthema Bühne Ich als Red Leg in kurzen Hosen Ein Gedächtnisprotokoll Ohne jetzt noch mal in die Aufzeichnungen von 1995/96 zu gucken, kann ich mich trotzdem sehr gut an dieses allererste 8.-Klasse- Theater-Projekt erinnern. Da haben sich Dinge eingeprägt, die stärker nachwirken als so manches Erlebnis aus der später folgenden Oberstufenzeit. Das Projekt Red Leg startete mit einem Casting: EvGym sucht den Superstar Gesucht wurde eine Piratenschiffbesatzung, darunter ein Piratenjunge mit glockenheller Stimme und roten Beinen (er trug auch bei Kälte immer kurze Hosen). Johanna Loschelder, Robert Stiehler und ich waren meiner Meinung nach die einzigen BewerberInnen, daher standen die Chancen recht gut bei zwei geplanten Besetzungen. Nachher habe ich mich geärgert, dass ich mir nicht wie Franziska Löffler und Maria Silberbach die Rolle des Schiffskochs ausgesucht hatte, denn der hatte wesentlich weniger Text, das tollste Solo und zudem die Retter- Rolle. Die Proben verliefen aber immer sehr lustig. Besonders toll war es, das großartige Bühnenbild wachsen zu sehen. Dieses Schiff, das da auf der Bühne gezimmert wurde, besaß eine unglaubliche Kreativität und ist meiner Ansicht nach bis heute unübertroffen. Wir Mitwirkenden wurden in zwei Besetzungen eingeteilt. Die bekamen sofort passende Namen: die Coolen und die Normalos. Ich gehörte zu den Normalos, logisch... Aber ich durfte dann auch mit den Coolen auftreten, weil Johanna ja leider vor den Aufführungen krank wurde In meiner Hauptrolle als Red Leg habe ich insgesamt 5 Aufführungen erlebt, eine davon vor dem Theaterschiff in Potsdam eine tolle Kulisse, leider aber mit wenig Zuschauern. Meine schönsten Erlebnisse während des Projekts? Zum einen eine total improvisierte Szene vor vollem Saal, weil die Requisite meine riesigen Weinflaschen nicht hingestellt hatte. Mit denen sollte ich mir eigentlich ein Floß bauen, um vom Piratenschiff fliehen zu können. Zum anderen das Ende der Premiere, als meine Mama mir einen Blumenstrauß auf die Bühne brachte. Und jedes Mal dieser unglaubliche Applaus, den vergisst man auch nicht. Kurz nach dem Abitur habe ich übrigens geheiratet. Bis zum Frost trägt mein Mann immer kurze Hosen. Wenn das kein Omen ist Maria Parussel geb. Schürmann, Abitur 2001

36 Jahresthema Bühne 35 Es war einmal Im tiefen, dunklen Wald, erlebt am 27. Januar 2014 Es war einmal ein Theaterprojekt der 8. Klassen (die 9L mit eingeschlossen), Anno Da hat das Wünschen noch geholfen. Denn Märchen mögen alle, ob jung oder alt, weil in jedem Märchen immer das Gute siegt, Zauberkräfte hin, Zauberkräfte her. Und Könige, Prinzen und Prinzessinnen spielen hier immer die Hauptrolle. Obendrein bekommt der Mutige am Ende grundsätzlich ein halbes Königreich dazu. Was will man mehr? Ja, ja, ich weiß: Man möchte selber mal Prinz oder Prinzessin sein und sich in einem tiefen dunklen Wald verirren dürfen! Eine fulminante Gelegenheit dafür bot das gleichnamige Kinderbuch von Paul Maar (*1937), vor reichlich 15 Jahren geschrieben und zwischenzeitlich von Rainer Lewandowski (* 1950) für die Bühne bearbeitet. Ein absoluter Treffer für 8. Klassen des Ev. Gymnasiums Hermannswerder! Ein Tusch auf den Finder dieses köstlichen Märchenstückes! Denn gleich drei Hofgesellschaften konnten da über die Bühne stolzieren, allesamt prächtig gekleidet und ausgesprochen stilvoll geschminkt. Die Großrießlinger bekamen allesamt rote Augenschatten, die Kleinwinzinger einen senkrechten blauen Strich, und Hofgesellschaft Nr. 3, bestehend aus Prinzessin Melodie, einen passenden Notenschlüssel ins Gesicht. Tusch Nr. 2! Und dann die witzigen Dialoge! Die eine Protagonistin wollte nicht nach Norden, die andere, eine gelangweilte und äußerst verwöhntzickige Prinzessin, in den tiefsten, allerdunkelsten Wald, zu einem möglichst vegetarischen Ungeheuer, um aus dessen lieblichen Klauen gar bald gerettet zu werden. Doch die Retter musste man lange und gar kräftig suchen. Zum Glück fasste sich Prinzessin Simplinella, sekundiert vom Küchenjungen Lützel, ein Herz, hielt sich die Nase zu und verwandelte per Kuss das stinkende Untier in einen schmucken Prinzen. Ende gut, alles gut? Neiiiiiiin! Nicht den Zickig-Verwöhnten gehört die Welt, sondern den Unerschrockenen und Mutigen! Weil ja jedes Märchen gut ausgehen muss. Punkt. Tusch Nr. 3 dem gesamten Ensemble und deren Drahtziehern im Hintergrund! Hier wurde mit großem Ernst und viel Witz inszeniert, geprobt, musiziert, kostümiert und gespielt! Wenn es denn etwas zu bemeckern gibt, dann der Teil 2 des märchenhaften Spektakels. Der kam zu lang daher und wollte gar nicht so richtig enden. Hier hätte die Würze in größerer Kürze gelegen. Wenn es denn etwas Besonders zu loben gibt, dann die rappenden Schafe, den urkomischen Tango, das eingeklemmte Reitpferd, die Johann Sebastian Bach vertrauende Musiktruppe, den solid-charmanten Erzähler und das pädagogische Kunststück, mehr als 100 Schüler unter einen Theaterprojekthut zu bekommen, ein halbes Jahr lang. Alle Achtung! Seit 1996 lebt dieses 8.-Klasse-Theaterprojekt. Es wird nicht sterben, sondern weiterleben, da bin ich mir ganz, ganz sicher! Andreas Flämig, Mitglied im Förderverein

37 36 Jahresthema Bühne Wie Gogol den Menschen erschuf DS 12/2 (Leitung: Hans-Albrecht Weber) brachte Der Revisor auf die Bühne Wann ist der Mensch am menschlichsten? Wenn er Angst hat. Der Revisor ein unbekannter Besucher versetzt ein postsozialistisches Kleinstädtchen in Angst und Ratlosigkeit. Dem Polizeichef und weiteren städtischen Beamten ist klar: Eine Lösung muss her! Und schon greifen die guten alten Kommunisten auf eine altbewährte Methode zurück: Geld! Ein bisschen Korruption hier, ein paar gute Worte da nichts leichter als das! Doch was der Zuschauer sieht, ist mehr als nur Komödie. Das Weber- Ensemble bemühte sich um Authentizität, die Verblendung der einzelnen Charaktere darzustellen und den eigentlichen Marionettenspieler emporzuheben, um endlich den Unterschied zwischen Heuchelei und Liebe begreifen zu können. Abgesehen von der bemerkenswerten Dynamik des Ensembles durfte sich das Publikum über ein erneut faszinierendes Bühnenbild freuen. Schlicht und funktional: ein Plastik- Vorhang. Durch die farblose Erscheinung gewann die Bühne mehr Raum und Transparenz für die Spieler. Besonders eindrucksvoll geriet die choreografische Performance zu Beginn mit atmosphärisch passender Musik. Rundum verzauberte das Ensemble mit seiner Präsenz und Liebe zum Detail. Besonders Paul Rohwerder brillierte als verkopfter, gieriger Richter oder auch Gabriel Klappenbach, welcher sich letztlich als hübscher Revisör entpuppte. Hier wurde deutlich, wie viel Potenzial in einer Nebenrolle stecken kann, sobald man den nötigen Zugang zu ihr gefunden hat. Dennoch fielen Details wie der Wechsel zwischen Alltags- und Bühnensprache auf und erzielten dadurch nicht den gewollten Effekt der Aktualität, sondern verstärkten eher die Skepsis der Figur gegenüber. Weiterhin mangelte es an Verständnis der russischen Mentalität. Anekdoten und Dialoge des Dramas blieben zum Teil spannungslos oder verfehlten die Intention. Gerade deshalb ist die Wahl des Stückes so lobenswert, denn eine Annäherung an die östliche Theaterkultur könnte durchaus mehr im Sinne des Europäers sein. Nichtsdestotrotz schaffte es das Ensemble, wie auch schon 2013, im Zuschauer einen Prozess des Nachdenkens und Reflektierens in Gang zu setzen, ganz im Sinne des DS. Nicht zu vergessen: ein Bravo an den singenden Bass! Arina Maksimovna Chernova, Jgst. 12

38 Jahresthema Bühne 37 Mitten ins Herz DS 12/2 (Leitung: Dirk Hergemöller) überzeugte mit Jean-Paul Sartres Das Spiel ist aus Als sich bei der Premiere am 28. März 2014 gegen Uhr der Vorhang schloss, blickte man im Publikum in viele gerührte und betroffene Gesichter. Ich selbst hatte einen unterhaltsamen Abend erwartet und nicht gedacht, dass er so schön werden würde. Das Spiel ist aus erzählt die Liebesgeschichte des aus einfachen Verhältnissen stammenden Rebellen Pierre Dumaine (Johannes Tuchelt lebend, Hannes Kneiding tot) und der reichen Dame Eve Charlier (Lea Miriam Laake lebend, Sophie Oerke tot). Beide sterben zum selben Zeitpunkt und begegnen sich im Reich des Todes zum ersten Mal. Sie verlieben sich, und da sie eigentlich zu Lebzeiten füreinander bestimmt waren, erhalten sie die Möglichkeit, noch einmal unter die Lebenden zurückzukehren. Die Sekretärin Madame Barbezat (Paula Hinnerichs), die den Übergang zwischen den beiden Welten organisiert, erklärt ihnen ihre Aufgabe: Wenn sie es schaffen, sich 24 Stunden lang in völligem Vertrauen zu lieben, bekommen sie eine zweite Chance für ein gemeinsames Leben. Aber Eves Sorge um ihre kleine Schwester Lucette (Louisa Böttcher), die sich in Eves intriganten Mann Andre (Franziskus Claus) verliebt hat, und Pierres Verantwortungsgefühl gegenüber seinen aufständischen Freunden, die er vor einer Falle des Regenten (ebenfalls: Franziskus Claus) beschützen möchte, stehen der Liebe im Weg. Eve und Pierre schaffen den Wettlauf gegen die Zeit nicht und müssen in das Reich des Todes zurückkehren. Drei verschiedene Bühnen und auch der Zuschauerraum wurden genutzt. Das edle Herrenhaus der Charliers, ausgestattet mit einem Sofa, einem goldenen Kleiderständer und golden glitzernden Wänden, befand sich rechts und die bescheiden eingerichtete Wohnung Pierre Dumaines links in der Aula. Die Hauptbühne wurde gelegentlich umgebaut und insgesamt blieb das Bühnenbild dort relativ einfach. Mit einigen schönen Details und den passenden Requisiten (wie z. B. dem immer umfallenden Wecker der Madame Barbezat oder einer französischen Zeitung) sprachen die Inszenierung und auch das Bühnenbild optisch sehr an. Besonders schön fielen auch die teilweise sehr aufwendigen Kostüme auf. So hatte man von barocken Kleidern über Perücken und Arbeiterkleidung bis hin zu eleganten Mänteln und Anzügen alles dabei. Die Kostüme entsprachen sehr gut den jeweiligen Charakteren, und generell hat es mir sehr gefallen, wie liebevoll jede noch so kleine Nebenrolle gestaltet wur de. An dieser Stelle nun ein großes Lob an alle Schauspieler/innen! Textunsicherheiten gab es keine und falls doch, hat das Publikum diese nicht bemerkt. Beide Liebespaare, lebend und tot, harmo-

39 38 Jahresthema Bühne nierten sehr gut miteinander. Auch alle anderen Charaktere waren sorgsam ausgearbeitet und wurden authentisch dargestellt. Besonders hervorzuheben seien hier Franziskus Claus, dessen hitlerartiger Wutausbruch als Regent einfach großartig geriet, und Paula Hinnerichs, die mit ihrer wundervollen Darstellung der akribischen Sekretärin wohl für die meisten Lacher im Publikum sorgte. Die Lichtwechsel und Übergänge verliefen einwandfrei, und die musikalische Untermalung (teils von Johannes Tuchelt) sowie die Toneffekte unterstützten stimmungsvoll die Handlung. Als besonders schön empfand ich die Tanzszene der beiden toten Liebenden in einem Restaurant. Die Musik wurde lauter und noch während die beiden sich in der Mitte der Bühne drehten, wurde die Bühne umgebaut. So schien für Eve und Pierre die Zeit stehenzubleiben und so mancher Zuschauer seufzte verträumt oder bekam feuchte Augen. Auch als Arina Heinl als armer alter Mann La vie en rose vor sich hin sang und Eve und Pierre als Tote ihn um sein Leben beneideten, wurde man schwermütig. Als dann kurz vor dem Ende des Stückes die Zeit für Eve und Pierre knapp wurde, wollte man am liebsten aufstehen und den beiden zurufen, sie sollen zusammenbleiben und die eine Stunde noch durchhalten. Alles in allem: eine sehr gelungene und bewegende Inszenierung voller kreativer, abwechslungsreicher, lustiger und emotionaler Momente. Vielen Dank für diesen schönen Abend und ein großes Kompliment für diese tolle Aufführung! Zwei Tage später hörte man immer noch Leute verträumt La vie en rose vor sich hinsummen. Das war ein würdiger Abschluss unserer DS- Zeit auf Hermannswerder und zeigte noch einmal, was für großartige Ergebnisse auch im Schultheater entstehen können. Wanda von Knobelsdorff, Jgst. 12

40 Jahresthema Bühne 39 Zwischen Hölle und Himmel DS 12.1 (Leitung: Claudia Fahl) spielte Adams Äpfel von Andreas Thomas Jensens Adam klingt nach Paradies, Äpfel assoziieren den Sündenfall. Doch es kommt weitaus schlimmer. Auf der Erde ist nichts in Ordnung, Kirche hin, Bibel her. Mit der hantiert Seelsorger Ivan, wo er geht und steht, und redet sich und seine Welt schön. Doch die ist völlig aus den Fugen geraten. Sein Projekt, straffällig gewordene Jugendliche zu resozialisieren, erweist sich als Farce. Gunnar frisst, säuft und klaut ohn Unterlass. Poul, der alternde, ehemalige KZ-Aufseher, muss während der Predigt aufs Klo und fürchtet sich vorm Sterben. Khalid raubt eine Tankstelle nach der anderen aus. Dabei müsste er wegen Mordes längst hinter Gittern sitzen. Sarah, eine alkoholabhängige Schwangere, weiß, dass ihr Baby behindert zur Welt kommen wird. Und Adam, dem Skinhead, ist alles egal. Seine ausdruckslose Grimasse signalisiert nur eine einzige Botschaft: Lasst mich in Ruhe. Doch Ivan gibt keine Ruhe. Er verpflichtet Adam zur Apfelbaumpflege. Doch genau dieses Vorhaben gestaltet sich als äußerst schwierig: Gefräßige Vögel und Maden und letztlich ein Blitzschlag sabotieren die erhoffte Apfelernte. Der bescheidene Baum-Ertrag wird dann von Sarah vertilgt. Bis auf ein Rest-Exemplar, aus dem am Ende tatsächlich noch ein Kuchen gezaubert werden kann. und Ivan eine Kugel ins Gehirn. Bliebe noch das seelenlose Gesundheitswesen zu erwähnen. Dr. Kolberg freut sich fast satanisch am Kranksein und Sterbenmüssen seiner Patienten. Eine Hölle. Lebenslang. Genau das beginnt ausgerechnet Adam zu hinterfragen. Damit bringt er etwas Hoffnung in das düstere Handlungs-Gemenge. Denn genau betrachtet, sehnen sich alle Protagonisten nach dem Paradies, nach ihrem Paradies, nach Nähe, Zuwendung und Anerkennung. Genau das schimmert am Ende des Stücks ein wenig durch. Grotesk und märchenhaft zugleich. Warum nicht. Am Ende der Generalprobe am 13. März 2014 geizt das zumeist jugendlich besetzte Auditorium nicht mit Lob. Kurzweilig und sehr unterhaltsam wäre die Inszenierung gewesen. Und vor allem ernsthaft. Das mehrfach geteilte Bühnenbild wird hervorgehoben, die Musikeinspielung kritisch hinterfragt und Vergleiche mit dem Film Anno 2005 gezogen. Respekt verdiene vor allem die Authentizität aller Figuren. Dem ist unbedingt beizupflichten. Zugegeben, den Film kannte ich nicht, was vielleicht ein Vorteil war. Verblüfft hat mich vor allem Khalid B. Da musste ich verstohlen in die Besetzungsliste schauen, weil ich vermutete, der Kurs DS 12.1 habe Mitspieler mit arabischem Migrationshintergrund, so überzeugend schien mir dessen Darstellung. Auch Gunnar B konnte fast nicht getoppt werden, doch Gunnar A machte seine Sache ebenfalls vorzüglich. Sehr, sehr gut die beiden Adams, höchst unterschiedlich die Darstellung von Ivan B und A. Genau das machte den Reiz dieser Inszenierung aus: ernsthaft und unterhaltsam, spielfreudig und authentisch, sehr höllisch, aber auch himmlisch. Andreas Flämig Zwischendurch gibt es jede Menge Schlägereien und Schusswechsel. Adams rechtsradikale Gang tritt lautstark auf und ab. Poul stirbt, Sarah bekommt ein Kind mit Downsyndrom

41 40 Jahresthema Bühne Sinn-Findungs-Katastrophe schuld, sondern das schreckliche Wilma- Wort Ich konnte! Dieses Diktum kann m. E. nur übersetzt werden mit Ich wusste keinen Ausweg! Fatal. Deprimierend und aufreizend zugleich. Von der Angst, Opfer zu werden Koma von Simon Stephens, Generalprobe DS 11/2 am Wir, so die von mir wahrgenommene Botschaft dieser KOMA-Inszenierung, sollen aufmerksam, sensibel und mutig sein, genau hinhören, auf Zwischentöne und Problemanzeigen achten. Nicht weghören, sondern zuhören. Keine Sprüche klopfen oder gelangweilt auf die Uhr schauen. Zeit haben, Zeit füreinander. Dieses schreckliche Wort: KOMA. Man kann es drehen und wenden, es läuft auf AMOK hinaus. Da schießt jemand um sich, reißt gnadenlos Unschuldige in den Tod, in Erfurt, in Winnenden, in den U.S.A. Siegmund Freud lässt grüßen: Das Böse ist die Verzweiflung darüber, dem Leben einen Sinn zu geben. Was, um Himmels Willen, hat den Kurs 11/2 (Leitung: Hans-Albrecht Weber) bewogen, Simon Stephens Punk Rock auf die Bühne zu bringen? Da wird 90 Minuten lang gemobbt, Gewalt verherrlicht, erniedrigt, beleidigt, Cybermobbing zelebriert, gespuckt und tyrannisiert. Und all das in der guten, alten Schulbibliothek eines privaten Gymnasiums, immer in den Pausen, zwischen Kurs Englisch, Kurs Erdkunde und Prüfungen. Warum, so frage ich mich, hauen die durchaus sympathisch wirkenden Wilmas, Lillys, Cissys, Tanyas und Chadwicks nicht diesem Ekel-Paket Bennett eins auf die Schnauze? Warum kuschen sie, ducken sie sich, schauen sie weg, weg, weg? Ich glaube, es ist die Angst, die fatale Angst, Opfer zu werden. Lieber heult man mit den Wölfen, als dass man mutig aufbegehrt. Genau das macht alle zu Tätern. Mittätern. Am Abend des 15. Mai 2014 (Besetzung A) habe ich 60 Minuten lang überlegt, wer von den Protagonisten denn tatsächlich AMOK laufen wird. Die lesbische Wilma? Der ach so coole Bennet? Oder doch der allseits gedemütigte Chadwick? Vielleicht sogar die mutige Tanya? Wilma ist es letztendlich, die den finalen Revolver zückt und die Hermannswerderaner Aula in Agonie versetzt. Man duckt sich, wimmert, schreit, fleht um Gnade und hat schreckliche Angst um das bisschen erbärmliche Leben. Kursleiter Hans-Albrecht Weber bleibt sich erneut treu. Er und sein erstaunlich mutiger Kurs 11/2 legen den Finger auf die blutende Wunde der menschlichen Feigheit und stellen bohrende Fragen. Warum? Warum? Warum? Nicht die Eltern, nicht die Geschwister, nicht die Schule, nicht die Lehrer sind an der Lebens- Das Bühnenbild: grandios. Eine Bibliothek, voll mit dem gedruckten Wissen mehrerer Jahrhunderte. Und dennoch nutzlos, letztlich zerfleddert und Müll-Kippe, die beräumt werden muss. Die Musik: aufreizend, den letzten Nerv tötend. Das Licht: gleißend, Schatten verbreitend, keine schönen Farben zulassend. Der Ton: schrecklich, vor allem die Schüsse. Die machten panische Angst und trafen ins Herz. Die Szenenfolge: Bis zum Amok zu lang, zum Teil zu spannungslos. Hier hätte unbedingt komprimiert werden müssen. Nach dem Amok : hervorragend, kalt, aufreizend, unter die Haut gehend. Die Darsteller: überzeugend vor allem Luise Mehner und Maja Toaspern. Gut bis sehr gut: Lukas Sweetwood und Cecile Tag. Der Rest: solide und ebenfalls mit großem Einsatz agierend. Andreas Flämig

42 Hermannswerderaner Abende 41 Ein Wort, das bis zum Morgen wärmt 54. Hermannswerderaner Abend mit dem Liedermacher Bastian Bandt Wie mag es ihm vorgekommen sein, dem gestandenen Dichter und Sänger Bastian Bandt, der 1997 an dieser Schule als Sebastian Günter Birr sein Abitur ablegte, dass gleich zwei seiner ehemaligen Lehrer (Gitarre und Deutsch) am Abend des 20. August 2013 sichtlich zufrieden im Publikum saßen? Nachdem er vor einigen Jahren mit einem Tucholskyprogramm hier gastiert hatte, stellte er dieses Mal Ausschnitte aus seiner zweiten CD Stroh aus Gold vor. Ein Verwandlungskünstler ganz besonderer Art ist da am Werk, wenn Bastian singt und seine Gitarren (er benutzte zwei) zum Klingen bringt. Begleiten mag man dazu eigentlich nicht sagen, denn das ist viel mehr als akkordisches Beiwerk. Wenn das Rumpelstilzchen -Märchen, dem dieses Bild entstammt, davon erzählt, was der Müllerstochter auferlegt ist, so ist ja die Richtung bei Bandt umgekehrt: Er gewinnt mit dem, was er singt, aus dem Wertvollen, dem Vollendeten, scheinbar nur Wertloses, Ab- und Ausgedroschenes: Stroh; es ist das Alltägliche, das er dem Golde abzwingt, was er seinem Publikum zustreut. Und siehe, es ist Kraftfutter, melodisch gewürzt, es sind Lieder, die eingehen und denen man gut zuhören kann, auch längere Zeit, rhythmisiert, strophisch gegliedert, leben sie von der pointierten Wiederholung, dem emphatisch herausgestellten Vers oder Wort: So isses schön, so hamwer nochn bissel Zeit. Sie beschreiben das Leben: die ironisch-verbrämte Liebe zur uckermärkischen Heimat, immer wieder Kindheitserinnerungen. Die verwegene Hoffnung etwa, als Kosmonaut zum Mond zu fliegen und dort Sonnenblumen zu pflanzen und natürlich die Liebe. Aufgefallen ist mir das Motiv des Gehens: Geh weit weg und komm nicht mehr heim, wobei das Gehenkönnen wohl als Zeichen für das noch Lebendigsein verstanden werden kann: Wo ich gehe, geht es weiter. Die Lieder sind nie vordergründig politisch, weshalb man auch fast erschrickt, wenn plötzlich ein Vers auftaucht wie der folgende: liegend auf den Auschwitzgleisen. Aber untergründig ist stets anwesend, wie bedroht und brüchig unser Leben ist: Vor Gitterfenstern wächst schon, was mir blüht Die Texte wirken meist herber, scheu en bisweilen auch das Geschmacklose nicht ( Bonbons aus Scheiße ). Die Musik bleibt dage gen eher im kraftvoll Gefälligen, meidet das Dissonantische. Für über zwei Stunden Gesang und routinierte Moderation erhielt der Künstler den verdienten Beifall des Publikums. Auf seine dritte CD darf man gespannt sein. Jürgen Raßbach

43 42 Hermannswerderaner Abende Abgehauen 55. Hermannswerderaner Abend am 12. November 2013 in Rage, dieses Nichtwissen, dieses peinliche Unwissen. Grit Poppe Abgehauen ist an diesem Abend niemand. Zu stark gerieten die Impulse, die Grit Poppe mit ihrem Jugendroman Abgehauen von der Hermannswerderaner Bühne zu versenden vermochte, lesend, diskutierend, Fragen parierend. Doch das war erst der Anfang dieses einmaligen Abends. Die Fortsetzung geriet in die Hände von Stefan Lauter. Dieser schillernde Typ schien zunächst gewöhnungsbedürftig, mit seinem coolen Basecape, seinen ständig wippenden Füßen und seiner Urberliner Schnauze. Doch urplötzlich hielt er Gerätschaften in der Hand und gab sie, warnend, aus der Hand, Schlagstöcke à la DDR, Handschellen, Fesselketten und Tatsachenberichte, die einem den Atem stocken ließen. Diese DDR, die sich doch ach so schön und so sozial gab Stefan Lauter mit Arbeitsplatzgarantie und Wohlstand für alle, die hatte eine gar schlimme Fratze. Torgau hieß die, mit Einzelzelle, Vergewaltigung und brutaler Kollektiverziehung. Was schlimme Wirklichkeit war, ist und bleiben wird, auch wenn die Torgauer das heute vehement verdrängen und aus dem einstmaligen Jugendknast lieber Wohnungen bauen wollen, brannte sich ein. Auch und gerade bei den außerordentlich zahlreich erschienenen Neuntklässlern des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder. Die hörten zu, aufmerksam und erstaunlich sensibel, und wussten Fragen zu stellen, wissende und höchst kluge. Nur auf eine Gegenfrage von Stefan Lauter mussten sie peinlich passen. Die FDJ eine Friedensinitiative? Genau das brachte den Protagonisten Seine Antwort fiel unmissverständlich aus: Die Freie Deutsche Jugend war die Kampfreserve der Partei, und genau diese Partei hatte immer recht, in Berlin, in Freital und in Torgau. Dort wurde man erzogen, mit Einzelzelle, Nahrungsentzug und 24-stündiger Rotlichtbestrahlung. Das hat viele Insassen kaputt gemacht, gebrochen und, nachgewiesen, auch in den Freitod getrieben. Stefan Lauter dagegen nicht. Der hat rebelliert, vom ersten bis zum letzten Tag. Das hat ihn mit Hass erfüllt, unbändigem Hass. Auf alle sogenannten Erzieher, auf das System DDR und auf seine verantwortliche Urheberin, die vormalige Volksbildungsministerin Margot Honecker. Die lebt seit mehr als zwei Jahrzehnten unbehelligt im chilenischen Exil und verklärt ihre DDR. Stefan Lauter wünscht ihr die Pest an den Hals. Wenn sie denn stürbe, wäre das für ihn ein Fest und ein willkommener Anlass, an der Weltzeituhr auf Berlins Alex die Sektkorken knallen zu lassen. Stefan Lauter der Graf von Monte Christo???? Erich hin Margot her. Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft. Gott sei Dank. Und auf Hermannswerder, an einem evangelischen Gymnasium. Andreas Flämig

44 Hermannswerderaner Abende 43 auch der neue Papst seien Zeugen dieses humanen Engagements, dessen Grund lage die Liebe zum Menschen sei. Der Klügere gibt nicht nach 56. Hermannswerderaner Abend mit Dr. Reinhard Alois Erös Es gibt sie, diese schicksalhaften Begegnungen und sie widerfahren nicht nur den Geistesgrößen wie etwa Goethe und Schiller. Allerdings werden sie uns als solche häufig erst später bewusst. Vielleicht waren wir, die wir uns am Abend des 9. Dezember in der Aula versammelt hatten, Zeugen gleich zweier solcher Ereignisse. Was sich da nach der gut zweistündigen Power-Point-Präsentation des Referenten begab, ging selbst dem alles andere als zartbesaiteten Bajuwaren ans Herz. Eine Gymnasiastin sagte, das Erlebnis dieses Vortrags habe sie von der bedrückenden Erfahrung befreit, dass alle Erwachsenen ihre Ideale verrieten. Für diese wundersame Korrektur danke sie ihm von Herzen. Eine junge Kölnerin, die in Potsdam ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, wollte wissen, was sie denn tun könne, um wirklich tätig werden zu können für andere. Sie fühle sich durch das Dargestellte unmittelbar aufgerufen. Jeder so der abermals sichtlich erfreute Referent könne das, wenn er sich ein für alle Mal von der furcht - baren Ich-halte-mich-da-raus-Maxime gelöst habe. Mutter Teresa, der er als junger Arzt begegnet war, aber Afghanistan, dieses geheimnisvolle Land mit seinen meist in Dörfern und kleinen Städten lebenden Menschen, in deren Sprachen es bezeichnenderweise kein Wort für aufgeben gibt, dieses seit Jahrzehnten in unvorstellbarer Weise heimgesuchte und gebeutelte Land, hat es ihm angetan. Seit 1998 ist er, zusammen mit seiner Frau, im paschtunischen Osten und im angrenzenden Pakistan tätig. Ihre KINDERHILFE AFGHA- NISTAN setzt auf Bildung statt auf Fundamentalismus. Sie setzt auf private Spenden, die sie und ihre deutschen MitarbeiterInnen ohne Spesen und Aufwendungsentschädigungen durch Vorträge, fortwährende Aufklärungstätigkeit und den Verkauf seiner beiden Bücher ( Tee mit dem Teufel, 2002; Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen, 2008) erarbeiteten. So konnten Schulen und Waisenhäuser errichtet werden, Krankenstationen und Mutter- Kind-Kliniken. In Zukunftswerkstätten werden junge Männer ausgebildet, die Solarkocher und Solarlampen herstellen; so werde es Licht sowohl in den Hirnen als auch in den Hütten. Besonders zukunftsträchtig seien auch Schulen, an denen Christen und Muslime gemeinsam lernten. Sogar eine Universität für Frauen habe man schaffen können. Alle ihre Einrichtungen werden von Afghanen gebaut und betrieben. Wichtigste Voraussetzung dafür sei, dass man das Vertrauen der Einheimischen gewinne und das sei nicht durch kurzzeitige Einsätze zu schaffen. Dafür müsse man sich grundsätzlich und bedingungslos auf ein Leben vor Ort einlassen. Wie gestaltete sich die Entwicklung dieses außergewöhnlichen Mannes?

45 44 Hermannswerderaner Abende Sie begann in der Bundeswehr und setzte sich dann (erstaunliche Kombination) in einem Medizin- und Politikwissenschaftsstudium fort. Seit 1980 arbeitete er erneut bei der Bundeswehr, nun als Truppenarzt, und lässt sich in den Urlauben immer wieder in Krisen- und Katastrophengebiete versetzen, nach Indien, Bangladesh, Ruanda, Pakistan Von 1987 bis 1990 zieht er mit seiner Frau und seinen fünf Kindern nach Peschawar ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet. Als Arzt bzw. Lehrerin engagieren sich die beiden oft mit erheblichem Risiko für Leib und Leben für die Opfer der sowjetischen Besetzung Afghanistans. Besonders die Frauen und Kinder wachsen ihnen ans Herz lässt sich Dr. Erös in den vorzeitigen Ruhestand versetzen und baut gemeinsam mit seiner Frau die KINDERHILFE AFGHA- NISTAN auf. Er kennt und liebt dieses Land, verteidigt es gegen jede Art von Pauschalisierung, wirbt für präzise Meinungsbildung und differenzierte Urteile. Die Politik dürfe nicht den Dummköpfen überlassen werden, die Wirtschaft nicht den skrupellosen Profiteuren und die Armee nicht gewissenlosen Söldnern. Deshalb sei es Aufgabe der jungen Generation sich zu bilden und moralisch zu festigen, d. h. nicht aufzugeben. Der Klügere dürfe eben nicht nachgeben, weil dann ja der Dumme gewinne. Reinhard Alois Erös liebt die pointierte Zuspitzung und erhebt seine Stimme, auch akustisch, gegen Feigheit und Intoleranz. Heftig kritisiert er den NATO-Einsatz am Hindukusch, der zu einem der teuersten Kriege geführt habe und nun im Fiasko ende. Das afghanische Volk, das man, eine Dummheit sondergleichen, mit Taliban und Al-Qaida gleichsetzte, habe in unsäglicher Weise geblutet. Wenn man nicht wolle, dass es nach dem Abzug der NATO-Truppen zum korrupten Drogenland verkomme, müsse man etwas tun. Er und seine HelferInnen zeigen auf atemberaubende Weise, dass und wie das möglich ist. Jürgen Raßbach Wir wollen freie Menschen sein 57. Hermannswerderaner Abend mit Freya Klier Mit ihrem 45-minütigen Dokumentarfilm über den Verlauf des 17. Juni 1953 in Leipzig einer gelungenen Mischung aus authentischen Fotos und Filmaufnahmen sowie nachgestellten Szenen erinnert die bekannte Autorin, Filmemacherin und Bürgerrechtlerin Freya Klier an den auf folgenreiche Weise aus unserem Bewusstsein verdrängten Volksaufstand, und zwar ganz bewusst nicht in Berlin, sondern in Leipzig. Sie will damit auch verdeutlichen, dass die alleinige Fokussierung auf die Hauptstadt unzulässig ist, weil es sich um eine Protestwelle handelte, die sich über die gesamte DDR erstreckte. Es gehört zu den tragischen Aspekten der jüngeren deutschen Geschichte, dass diese Erhebung nicht nur brutal niedergeschlagen wurde und zahlenmäßig gar nicht mehr zu ermittelnde Opfer kostete, sondern, dass man sie auch durch die SED-Propaganda als faschistoiden, konterrevolutionären Putsch verfälschte. Und auch, dass der in der Bundesrepublik zunächst angemessen als Tag der deutschen Einheit gewürdigte 17. Juni im Verlauf der sechziger Jahre dann allmählich zum harmlosen entpolitisierten arbeitsfreien Tag verkam. Was zeigt Freya Klier? Zuvörderst die auf die Straßen strömenden Massen aus allen Schichten der Bevölkerung, die es zum ersten Mal gewagt hatten, ihre Ablehnung gegenüber der SED-Bürokratie offen zu zeigen. Zu sehen sind die mit Losungen bemalten Straßenbahnen. Immer wieder taucht der Satz auf Wir fordern freie Wahlen als Beweis dafür, dass es den Demonstranten nicht nur um

46 Hermannswerderaner Abende 45 die Zurücknahme der gnadenlos hohen Arbeitsnormen ging, sondern auch um die Herstellung bürgerlicher Freiheiten. Zu sehen sind aber auch bald die Panzer der Roten Armee, deren drohend aufgerichtete Kanonen die Niederlage der Protestierenden einleiten. Und es wird geschossen, das allerdings nur von Deutschen, von der Polizei und der Staatssicherheit. Sogar Sekretärinnen beteiligen sich daran. Menschen sterben, es gibt zahlreiche Verletzte. Die Krankenhäuser sind bald überfüllt; es heißt, dass Razzien stattfinden, sodass viele Hilfsbedürftige aus Angst vor Verhaftung und Verschleppung die dringend benötigte medizinische Behandlung gar nicht in Anspruch nehmen. In den Mittelpunkt des Geschehens rückt der fünfzehnjährige Lehrling Paul Ochsenbauer, dessen tragisches Schicksal Freya Klier recherchieren konnte. Schüsse verletzen ihn so schwer, dass jede Hilfe zu spät kommt. Eine seiner drei Schwestern erinnert sich. Wir sehen sie später auch am Grab des ermordeten Bruders in Leipzig auf dem Südfriedhof. Dass die Gedenkstätte für die Opfer des 17. Junis in die äußerste Ecke des Areals verbannt wurde, macht auf ernüchternde Weise deutlich, dass es den kommunalpolitisch Verantwortlichen nach wie vor an der gebotenen Sensibilität bzw. dem historischen Verständnis fehlt, ein skandalöser Zustand für das allseits zur Heldenstadt erhobene Leipzig. Es gelingt Freya Klier, die damaligen Ereignisse bewegend zu vergegenwärtigen, weil sie sie damit personalisiert und emotional fassbar macht. Das Publikum, leider auffallend wenige Schülerinnen und Schüler, dankte es ihr nicht nur mit großer Zustimmung, sondern auch mit einer lebendigen Diskussion. Zeitzeugen meldeten sich zu Wort und ergänzten so den Film mit der Schilderung eigenen Erlebens. Der Hinweis auf Kiew, auf die auch dort erschossenen Demonstranten, machte eine erschreckende Kontinuität des Verbrechens deutlich und unterstrich die Aktualität des Gezeigten. Zu danken ist dem Politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer- Stiftung, das diese Veranstaltung ermöglichte, und Frau Dr. Nieke, die sie wie immer umsichtig organisierte. Jürgen Raßbach Treffen sich drei schwangere Frauen 58. Hermannswerderaner Abend mit Raúl Aguayo-Krauthausen Der Protagonist lacht am 17. März 2014 über die Welt und sich selbst und fühlt sich weder gefesselt noch krank. Ganz im Gegenteil: Sein Herz lacht und dieses Lachen steckt an. Freimütig erzählt er vom Knutschen, von seinen Flughafenerlebnissen, seinen vielen Reisen in fast alle Kontinente der Erde und von seinem Hobby: Computerspiele aber ganz alte, wie zum Beispiel Age of Empires. Zwischendurch klopft er die beiden Sprüche: Raúl ist faul und Raúl halt s Maul! Ersterer bezieht sich u. a. auf seine Schulzeit in Berlin. Über ein Befriedigend sei er in keinem einzigen Fach hinausgekommen. Das habe ihn genervt. Deshalb wollte er am Ende der Klasse 10 alles hinschmeißen. Doch seine energische Mutter ( Mit 18 ziehst du aus! ) hat ihm zur rechten Zeit den Kopf gewaschen: Dachdecker kannst du eh nicht werden, also überlege dir das noch mal mit dem Abitur! Raúl hat überlegt und sich sein Abi mit der Traumnote 2,9 erkämpft, um anschließend Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation zu studieren, beim RBB-Radiosender Fritz als Programmmanager zu arbeiten, den Verein Sozialhelden zu gründen und Workshops zu leiten. Und eben dieses Buch Dachdecker wollte ich eh nicht werden (Rowohlt Verlag, Januar 2014, ISBN , 14,99 Euro) zu schreiben. Von wegen Raúl ist faul! Maulfaul schon gar nicht, denn schlitzohrig-humorvoll pariert er alle Fragen, die ihm vor

47 46 Studien- und Austauschfahrten allem vom jugendlichen Publikum gestellt werden. Zum Beispiel, ob er in der Schule ein Lieblingsfach gehabt habe und worin der Unterschied zwischen einem Zivi und einem Assistenten bestehen würde. Raúl Aguayo-Krauthausen, Jahrgang 1980, ist kleinwüchsig, sitzt aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl und lacht. In vollen Tönen lobt er die Nordländer. Dort wäre das Thema Inklusion schon lange kein Thema mehr, sondern der Normalfall. Weiter südlich dagegen gäbe es immer noch Probleme, auch in Deutschland, wo er aber gerne leben würde. Den Begriff behindert mag er gar nicht. Wenn schon, dann solle man den Begriff behinderter Mensch gebrauchen. Von der Moderatorin ermutigt, beschließt Raúl Aguayo-Krauthausen den Abend mit einem Witz: Treffen sich drei schwangere Frauen Alles in allem dieser 58. Hermannswerderaner Abend gehört mit zu den beeindruckendsten, die ich miterleben durfte. Daher allen Organisatoren und Unterstützern an dieser Stelle ein dickes Dankeschön, insbesondere dem Ehepaar Nieke. Andreas Flämig Zwischen Goeden dag! und Tot ziens! Austauschfahrt nach Leiden in den Niederlanden Es war eine sehr erfüllte Woche mit Klettern auf der Kletterinsel, einem Sportturnier, bei dem wir es durchaus mit den Leidenern aufnehmen konnten, einem Ausflug nach Amsterdam mit einem Besuch im Anne- Frank-Haus und vielem mehr. Goeden dag! das heißt Guten Tag! in den Niederlanden. Dort haben wir, im schönen Ort Leiden, unseren Austausch genossen. Für dessen Bewohner war es das erste Mal, dass Austauschpartner zu ihnen kamen. An einem Samstagmorgen im September sind wir aufgebrochen und haben anschließend das Wochenende mit unseren Austauschpartnern verbracht. Vom Chillen zu Hause bis zu ausgedehnten Parties war alles dabei, und glücklicherweise haben alle das Wochenende überlebt, sodass wir uns am Montagmorgen vollzählig in der Schule wiedersahen. Mit unseren Austauschpartnern spra chen wir größtenteils Englisch, während wir untereinander in Deutsch redeten, allgegenwärtig im Hintergrund immer Niederländisch. Dies sorgte mit der Zeit für immer mehr Verwirrung und Vermischung von Sprachen. Einer der größten Unterschiede zu Deutschland war wohl das Brot, das in den Niederlanden immer sehr weich und wabbelig ist und bei uns eher schlecht ankam, während andere Dinge wie Hagelslag, Vla oder auch Stropwafels für viel Begeisterung sorgten. Allgegenwärtig sind dort auch die Fahrräder, die die Straßen bevölkern und Bus und Bahn ersetzen, wobei wenig Rücksicht auf Autos genommen wird. Sehr beeindruckt haben uns auch die extra ausgebauten Kreisverkehre und die riesigen Abstellflächen für Fahrräder. Am Donnerstag haben wir die Nähe zum Strand ausgenutzt und sind mit den Rädern an die Nordsee gefahren. Drei von uns Deutschen haben sich sogar todesmutig ins Wasser hinein gewagt und gebadet. Die Woche klang mit einem gemeinsamen Pizzaessen am Donnerstagabend aus, und Freitagmorgen saßen wir schon wieder im Zug zurück nach Deutschland, auf dem Weg in die Ferien. Tot ziens! Auf Wiedersehen! Clara Johnson, Susanna Zielonkowski (10 L)

48 Studien- und Austauschfahrten 47 Und Goethe hatte doch nicht recht! Rückblick auf unsere Studienfahrt nach Rom Seit Jahrzehnten ist die Romfahrt der Klassiker unter den Studienfahrten an unserer Schule, passt sie doch ideal zum Profil des einzigen altsprachlichen Gymnasiums im Land Brandenburg. So standen 13 erwartungsfrohe Schüler nebst Gepäck am 22. September 2013 in aller Herrgottsfrühe in Tegel zum Abflug bereit. In Rom angekommen, ging es mit dem Bus gleich zu unserer Unterkunft, einem von Nonnen geleiteten Hotel, deren strenge Aufsicht und Regeln uns Fahrtenleitern wenn auch nicht allen Schülern sehr entgegenkamen. Schon bei unseren ersten Erkundungsschritten in der Stadt schlug uns ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude entgegen. Sollte es uns schließlich wie Goethe ergehen? Dieser schrieb über seinen Rom-Aufenthalt: dass ich nur in Rom empfunden habe, was eigentlich ein Mensch sei. Zu dieser Höhe, zu diesem Glück der Empfindung bin ich später nie wieder gekommen; ich bin, mit meinem Zustande in Rom verglichen, eigentlich nachher nie wieder froh geworden. (Eckermann, Gespräche mit Goethe, ). Beim ersten Stadtbummel lag die als Museum gestaltete Casa di Goethe auf unserem Weg und stellte uns gleichsam in die Tradition dieses großen Italienreisenden. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen besuchten wir dann nacheinander die berühmten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt. Das Colosseum Ort grausamer Gladiatorenspiele eben - so wie Palatin, Forum Romanum, Pantheon, Ara Pacis und vieles mehr ließen das antike Rom vor unseren Augen wieder auferstehen, sodass die Schüler jetzt auch im Lateinunterricht viel lebendigere Vorstellungen mit den alten Texten verbinden. Neben dem antiken erschlossen wir uns auch das christliche Rom. Beeindruckend war der Abstieg in die Katakombe San Callisto, umweht von einem Hauch Urchristentum. In so kurzer Zeit kaum fassbar ist die Fülle der Kunstschätze in den Kapitolinischen und erst recht den Vatikanischen Museen. Der hier wie in den Hauptkirchen zur Schau gestellte Prunk befremdete dann doch manche von uns, die vom nördlichen Protestantismus geprägt sind. Den Höhepunkt des christlichen Roms bildete natürlich ein Besuch im Petersdom. Jetzt verstehen wir noch besser, warum Goethes Reisebericht in unserer kühlen Heimat stürmische Italienbegeisterung auslöste. Glücklicherweise aber wirkte unser betriebsamer Schulalltag melancholischen Empfindungen wie denen des Dichters nach der Rückkehr entgegen. Dr. Wolfgang Kittlick, Lehrer und Fachbereichsleiter Latein/Griechisch, Dr. Aristippos Blanas, Lehrer für Latein und Griechisch

49 48 Studien- und Austauschfahrten Nächstes Jahr in Jerusalem Impressionen von der Studienfahrt nach Israel Ah, ist das hier schön warm!, dicht gefolgt von Guck mal, das sind ja Palmen! waren bei uns die ersten Reaktionen, als wir in Tel Aviv den Flughafen verließen. Vielleicht hätte man bei einer Studienfahrt tiefgründigere bzw. intelligentere Kommentare erwarten können, aber um drei Uhr morgens sind die wenigsten von uns dazu noch fähig; wir waren einfach viel zu müde. Mit der Müdigkeit war's dann aber nach der Taxifahrt zur Herberge ein für alle mal vorbei; denn spätestens, nachdem einen zum dritten Mal nur der Gurt davon abhielt, gegen den Vordersitz zu knallen, ist an Schlaf vorerst nicht mehr zu denken. Mit allerhand Taxifahrern und Taxis sollten wir auch später noch die Bekanntschaft machen: Von dauerhaft Pistazien knuspernden Taxifahrern bis hin zu abgefallenen und in uneinsehbaren Kurven wieder aufgehobenen Radkappen war wirklich alles dabei. Es heißt, wer Israel besucht, muss an drei Orten gewesen sein: in Tel Aviv für die Sünde, in Jerusalem für die Reinigung von dieser und in Eilat für die Erholung von beidem. Da waren wir also, vier Uhr morgens, in Tel Aviv und von Sünde nicht die geringste Spur. Auch im weiteren Verlauf war unsere Reise, wenn man sie mit diesem Ziel begann, ziemlich enttäuschend. In Tel Aviv fehlte die Sünde, in Jerusalem die Reinigung und Eilat haben wir einfach ganz weggelassen. Beginnt man eine solche Reise jedoch mit dem Vorhaben, Land und Leute kennenzulernen, kann man eigentlich gar nicht enttäuscht werden. Wir hielten uns knappe elf Tage in Israel auf, und in dieser Zeit hätten wir kaum mehr sehen und vor allem lernen können. Von Geologie und Archäologie in der Wüste Negev über die Geschichte der Shoa bis hin zu etwas, das man bestenfalls als Religionsunterricht bezeichnen kann, war wirklich alles dabei. Den einen Tag absolvierte man ein Programm, was Pilgern und bibeltreuen Touristen zusagen dür - fte, den anderen kraxelte man einen Berg in der Wüste hoch, nur um die schöne Aussicht zu genießen. Und ja, die Kraxelei hat sich mehr als gelohnt. Wir besuchten die höchstgelegene Stadt Israels (Safed) und den tiefsten Punkt der Erde, den man zu Fuß, wir mit dem Bus, erreichen kann, übernachteten in der Wüste Negev und sahen das grüne Galiläa. Und doch blieb am Ende das Gefühl, von dem in der Fläche gerade einmal Hessen entsprechenden Land viel zu wenig gesehen zu haben. Auch deshalb: Shana habaa be yerushalaim (Nächstes Jahr in Jerusalem) Luise Hohensee, Jgst 12

50 Studien- und Austauschfahrten 49 Nur Sonne und gute Laune! Impressionen von der Kursfahrt zum Golf von Neapel In Deutschland Kälte! Regen! Trübe Aussichten! Zwei Flug-Stunden später strahlender Sonnenschein in Rom! Von hier ging es mit dem Bus nach Sorrent. Die nächsten sieben Tage verbrachten wir in einer angenehmen Ferienanlage, unweit eines gigantisch großen Pools mit angenehmen C Wassertemperatur. Neapel: Mopeds über Mopeds, die in den kleinen Gassen rumkurvten, ständig hupten und sämtliche Ampeln missachteten. Das Einzige, worauf geachtet wurde, war, dass man keine Menschen umfuhr. Und dann erst die Autos! Aussehen egal, kaputte Scheibe, fast abgerissene Stoßstangen und fehlende Türgriffe. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich in Bezug auf Autos die Denkweisen von Deutschen und Italienern sind. Der Vesuv: Der Weg hinauf kurvig! Und man musste staunen, wie gut die Busfahrer auf diesen engen Straßen fuhren. Auf dem Gipfel konnte man sogar leichten Rauch aufsteigen sehen. Die Aussicht auf Neapel gigantisch! Das Herculaneum und Pompej: Erstaunlich, wie gut dieser kleine Teil des Schifferdorfes erhalten ist. Pompeji dagegen imponierte durch seine Größe, die kaum zu erlaufen war, mit Therme, Theater und Forum. Die Insel Capri: Zuerst schipperten wir von Sorrent nach Capri. Dort angekommen, fuhren wir in zwei kleinen Booten auf die andere Seite der traumhaften Insel, später per Bus auf den höchsten Punkt der Insel. Auf der abendlichen Rückfahrt nach Sorrent ging die berühmte Sonne unter und schon summte es in uns: Wenn bei Capri die rote Sonne Die Amalfiküste: Kurvige Fahrt, aber wunderschöne Blicke aufs Meer und auf idyllische Dörfer und Städte. Ebenfalls sehenswert: die Grotte dello Smeraldo und der Dom von Amalfi! Nachzutragen wäre noch unsere tägliche Verpflegung. Die bestand aus Pizza, Pizza, Pizza, am Abend aber aus einem leckeren Drei-Gänge-Menü. Alles in allem eine sehr gelungene Fahrt! Die haben wir vor allem Herrn Nischan und Herrn Lange zu verdanken, die uns vorzüglich geleitet, aber auch genügend Freizeit gegönnt haben. Und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Nur Sonne, kein Regen und alle waren gut gelaunt. Katharina Tietz, Jgst. 12

51 50 Studien- und Austauschfahrten Von Bretonischen Tänzen, Mona Lisa und Artussage Die Austauschfahrt nach Frankreich Eine Woche mit drei Sprachen. Eine Woche Rennes. Eine Woche eine neue Familie. So würde ich die Austauschfahrt im Groben beschreiben, auch wenn unsere Ausflüge uns auch durch den Wald von Brocéliande und zum Mont Saint Michel geführt haben. Am Freitag, dem , flogen wir nach Paris. Per Bahn ging es dann weiter nach Rennes, wo uns unsere Gastfamilien abholten. Schon an diesem Wochenende bemerkte ich, dass Franzosen viel mehr essen, zumindest mehr als ich. Ich sprach hauptsächlich Englisch in meiner Gastfamilie. Was wir zu sehen bekommen haben? Natürlich Rennes, eine wirklich schöne Stadt, dann St. Malo und natürlich unsere Partnerschule in der Saint-Vincent-Providence. Die dortige Oberstufe besitzt übrigens mehr Schüler als ganz Hermannswerder. Auch der Wald von Brocéliande (Artus-Sage!) gehörte zum Besuchsprogramm sowie die obligatorische Watt-Wanderung zum Mont Saint Michel. Hier mussten wir kurze Hosen tragen, wegen der Ströme, die trotz Ebbe noch vorhanden waren. An manchen Stellen war der Schlamm extrem glitschig, sodass viele von uns ausrutschten. Was wir sonst so gemacht haben? Na, über Vorurteile gegenüber anderen Ländern diskutiert (Gruppenarbeit) und leckeren Kuchen gebacken, mit ganz viel Butter, und den zum Bretonischen Abend verspeist. Dort übten wir uns sogar in bretonischen Tänzen. Unsere Rückfahrt führte uns wieder über die französische Hauptstadt. Dank eines Metro-Tagestickets konnten wir in Dreiergruppen einen ganzen Tag lang Paris erkunden und auch der berühmten Mona Lisa im Louvre Guten Tag sagen (für Jugendliche unter 18 Jahren übrigens kostenlos!). Natürlich gehörte auch der Eiffelturm zu unserem Besuchsprogramm. Alles in allem eine sehr erlebnisreiche und interessante Austauschfahrt! Linde Schumann, Kl. 10 c

52 Musik 51 Jazzy Insular: Eine Erfolgsgeschichte Die Hermannswerderaner Bigband Seit nun fünf Jahren besteht die Hermannswerderaner Bigband. Unter dem Namen Jazzy Insular ist das Jazz-Ensemble jedoch erst seit einiger Zeit bekannt. Während sich die Instrumentalbesetzung oft änderte, blieb die stets engagierte Leitung unter Frau Herzog und Frau Brehmer konstant. Anfangs hatte die Bigband noch eine eher kleine Mitgliederzahl, doch mit der Zeit kamen immer mehr talentierte und interessierte Musiker dazu. Seit Anbeginn der Bigband gehören die jährlichen Auftritte bei Sommerfest und Hoffbauergala zu den musikalischen Highlights. Des Weiteren unterstützt die Bigband zahlreiche Schulgottesdienste. Im Jahr 2012 reiste die Bigband sogar zum 10. Bundeswettbewerb Jugend jazzt nach Dresden und gewann dort den Förderpreis des sächsischen Staatsministeriums für Kultur, dotiert mit 500 Euro. Außerhalb der wettbewerblichen Einnahmen finanziert sich die Bigband durch großzügige Spenden des Fördervereins. Dieser ermöglichte beispielsweise die Anschaffung eines neuen Saxofons und eigener Bigband-T-Shirts zum fünfjährigen Jubiläum. Momentan umfasst die Bigband 28 Musiker. Seit diesem Jahr ist die Bigband auch für die Oberstufe freigegeben. Oberstufenschüler können so statt des Chores die Bigband als musikalisches Ensemble anwählen und werden für ihre Leistung auch benotet. Das Besondere in unserer Bigband sind die allzeit heitere Stimmung und die gemeinsame Begeisterung für die Musik. Außerdem wächst man in mehreren Jahren gemeinsamen Musizierens immer mehr zu einer Gemeinschaft zusammen. In der Zukunft will die Bigband ihr Niveau als anspruchsvolles musikalisches Ensemble weiter ausbauen und vielen jungen Musikern die Gelegenheit geben, zusammen mit anderen Schülern Jazzmusik zu machen. Tabea Hoppe und Augustin Welten, Jgst. 11

53 52 Musik Die Chor-Champions-League Die Junge Kantorei Hermannswerder beim Deutschen Chorwettbewerb 2014 Chorleiter Matthias Salge hatte zurecht gewarnt, es werde anstrengend sein und beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar ein anderer Wind herrschen als noch beim vor Jahresfrist sicher gewonnenen Landeswettbewerb in der Kategorie D1 Gemischte Jugendchöre. Vom 28. bis 31. Mai 2014 trafen wir in der Klassikerstadt auf eine reiche Auswahl der erlesensten Sängerschmieden des Landes (insgesamt nahmen über viereinhalbtausend SängerInnen teil!), dazu auf klanglich staubtrockene Konferenzräume als Konzertorte, noch trockenere Stirnfalten auf den Gesichtern der ununterbrochen die Stimmgabel schwingenden Jurymitglieder Santa Cecilia, steh uns bei! Der Weg zur Bekanntgabe des Abschneidens ruft mir wieder alles ins Gedächtnis: Etwa als träte Babelsberg 03 zur Fußball-Champions-League an, fährt ein kleiner Chor aus Hermannswerder zum Deutschen Chorwettbewerb! Man weiß sich geehrt durch Orte und Namen, ob der wertvollen Gelegenheit erfreut und fährt weniger auf, um zu siegen als vielmehr sich erstmalig Gehör zu verschaffen und zu zeigen: Brandenburg kann singen! Oder etwa doch nur ein Wald-und-Wiesen-Chor aus Potsdam? Ich denke zurück: Was im März dieses Jahres mit einem aus vielen aktiven und wenigen ehemaligen SängerInnen des Gymnasiums seinen Anfang nahm, bekam wie immer den ersten Geschmack von salziger Mühe der langen Samstage des Probens und Ringens um ein recht anspruchsvolles Programm aus vier Jahrhunderten Chormusik. Bis zu welchen Höhen es binnen weniger Wochen kommen würde, konnte ich mir als Ehemaliger noch weniger vorstellen, zumal ein vielversprechender und erfrischender Hauch sich gleich von Beginn an bemerkbar machte, der in zusätzlich zu den Proben hinzukommender Stimmbildung seitens eines professionellen Sängers bestand: ein Trumpf namens Nico Brazda, durch dessen Unterstützung während der Probenphase entscheidende Impulse gesetzt wurden auf dem Weg hin zu dem gewissen Maß an Mehr, das einem Chor zusteht, der sich etwa mit dem Jugend-Rundfunkchor Wernigerode messen muss. Wenn Hermannswerder im sehr engen Kreis von sieben gemischten Jugendchören aus ganz Deutschland mitsingt und binnen dreier Monate ein Programm auf die Beine stellt, das nicht vielseitiger hätte sein können, und auch bewusst den Weg wählt, menschlich nah musizieren zu wollen, Gesang nicht als maschinellen Akt unpersönlicher Perfektion zu verstehen, sondern in seiner Nähe von Sängern und Hörern, und dabei auch mit gutem Erfolg überzeugt und aller Welt zeigt, dass man auch in Brandenburg singen kann, wer zweifelt da noch am immensen Potenzial künftiger Generationen von singenden InselschülerInnen? Eine Erfahrung, die mich dabei umso dankbarer stimmt: Die Junge Kantorei Hermannswerder feierte dieser Tage mit gutem Erfolg ihr Debüt in der Königsklasse des Chorgesanges und kann stolz sein, die Tür aufge - stoßen zu haben, hinter der Vokal - welten warten, die für Jugendchöre der Arbeit höchste Frucht sind und an einem Weg liegen, den Chorlei - ter und SängerInnen nun gemeinsam gehen werden und dabei alles Vertrauen und alle Unterstützung rechtfer tigen. Maximilian Wallstein, Abitur 2010

54 KNAPPWORST&PARTNER Steuerberatungsgesellschaft Junge Menschen auszubilden heißt, Verantwortung zu übernehmen. Wir freuen uns über unsere Azubis genauso wie über unsere Mandanten. Knappworst & Partner Steuerberatungsgesellschaft Hegelallee Potsdam Tel Meinekestraße Berlin Tel

55 54 Gemischtes Wenn zwei sich streiten freuen sie sich über einen Dritten! Schulmediation auf Hermannswerder Vor kurzem erhielt ich einen Anruf von einem Dozenten der Fachhochschule Potsdam. Er erklärte, er habe den Hinweis erhalten, dass bei uns Schulmediation etabliert sei und wolle unsere Schülermediatoren zu ihren Erfahrungen und Haltungen interviewen. Stimmt herzlich willkommen! Zu Beginn der Gesprächsrunde wurde über die Rahmenbedingungen gesprochen: Zwei zu Schulmediatoren ausgebildete Kolleginnen bilden alle zwei Jahre jahrgangsübergreifend ca. 18 Schülerinnen und Schüler zu Mediatoren aus. Wir verfügen über einen eigenen Mediationsraum. Dann wurde es persönlich: Warum haben sich die Schülerinnen und Schüler ausbilden lassen? Die zentrale Antwort lautete: Sie wollen Verantwortung übernehmen. Verantwortung für ihr eigenes Handeln, das sie in Konflikten vor der Ausbildung noch als unzureichend erleben; Verantwortung für ein gutes Miteinander ihrer Mitschüler, indem sie sie bei der Bewältigung ihrer Konflikte als unparteiische Dritte unterstützen; Verantwortung für die Schule, in der es im Interesse eines positiven Schulklimas für alle am Schulleben Beteiligten ein niederschwelliges und professionelles Angebot zur Konfliktbearbeitung geben soll. So soll es sein! Bettina Grothe, Schulmediatorin und stellv. Schulleiterin

56 Gemischtes 55 Schnell, leicht, unkompliziert Ein sprechender Schatzkoffer im Französisch-Unterricht Seit Beginn des Schuljahres komme ich in meine Oberstufenkurse und manchmal auch in die Mittelstufe mit einem silberfarbenen Koffer. Am Anfang amüsierten sich die Schüler: Frau Koppe, was machen Sie denn mit dem Geldkoffer? Inzwischen wissen sie den Inhalt des Schatzkoffers denn ein solcher ist es wirklich sehr zu schätzen. Mein Unterricht und meine Rolle darin hat sich seither geändert. Niemand erwartet mehr von mir, dass ich ein wandelndes Wörterbuch bin. Die Anzahl der Zwischenfragen zum Verständnis hat sich drastisch verringert. Die Motivation der Schüler, sich am Unterrichtsgespräch zu beteiligen und Texte zu schreiben, scheint mir deutlich gestiegen. Die Lernerautonomie und das Unterrichtstempo sind höher, die Mitarbeit ist lebhafter geworden. Das Geheimnis? Der Schatzkoffer enthält 30 elektronische Wörterbücher, jeweils Hunderte Papierseiten in knapp 200 g gepackt. Meine Kolleginnen und ich wollen diesen neuen Helfer nicht mehr missen. Mittwochs in der 3. und 4. Stunde gibt es daher für jeden der drei Parallelkurse nur 10 Exemplare. In allen anderen Stunden wird der Koffer zum Unterrichtsbeginn auf den Lehrertisch gestellt und aufgeschlossen. Jeder Schüler nimmt sich das seiner Nummer im Kurs- oder Klassenbuch entsprechende Exemplar und schon kann es losgehen. Nach einem guten halben Jahr Erprobung sprechen die spontanen Antworten der Schüler auf meine Frage, was ihnen zum Stichwort elektronisches Wörterbuch einfällt, für sich: schnell, leicht, unkompliziert, erleichtert das Verständnis, macht fließenderes Sprechen möglich. Dem Grundkurs kommt das praktische und vielseitige Gerät inzwischen auch in Klausuren zugute, für die Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau stehen dem noch die Brandenburger Vorschriften für das Abitur entgegen. Aber vielleicht schließt sich unser Bundesland bald denen an, die die elektronischen Helfer auch für Prüfungen erlauben. Gutes hat seinen Preis. Der Fachbereich Französisch hat selbst nur einen kleinen Beitrag zur Anschaffung des Schatzkoffers leisten können. Die Hälfte der Kosten wurde vom Förderverein übernommen und der nicht unbeträchtliche Rest von der Schule beigesteuert. Un grand MERCI de tous les professeurs qui enseignent et des élèves qui apprennent le français! Kerstin Koppe, Fachkonferenz - vorsitzende Französisch

57 56 Gemischtes Vorhang auf für die Wissenschaft Im Rampenlicht stehen kann man auch in der Biologie Auf den ersten Blick hat das Thema Bühne wenig mit dem Fach Bio - logie zu tun. Doch schnell finden sich Verbindungen zwischen beiden, denn im Biologieunterricht auf Hermannswerder stehen verschiedene Lebewesen als Akteure in dem Stück Spannende Biologie im Rampenlicht. So werden bereits die kleinsten Lebensformen, tierische und pflanzliche Zellen, ins rechte Licht gerückt, wenn ihre baulichen Strukturen in der 9. Klasse unter dem Mikroskop studiert werden. Der Geruch, den die Rote Zwiebel (Allium cepa) als beliebtes Studienobjekt dabei verströmt, verrät auch nachfolgenden Lerngruppen, was mikroskopiert wurde. Ihren großen Auftritt hatten Grashüpfermäuse (Onychomys torridus), Süßwasserpolypen (Hydra vulgaris) und Phytohormone. Sie wurden von Schülerinnen der 11. und 12. Klasse im Rahmen des Anderen Leistungsnachweises bzw. eines Schülerzeitungsartikels zum Forschungsobjekt. Grashüpfermäuse besitzen besondere Schmerzkanäle, deren Erforschung zur Entwicklung neuerer Schmerzmedikamente beitragen könnte. Hydra vulgaris bewies bei durchgeführten Versuchen eine enorme Regenerationsfähigkeit, und einige Phytohormone sind durch ihre Ähnlichkeit zum menschlichen Hormon Östrogen für das Entstehen eines Brustansatzes bei Männern verantwortlich. Waren bei den aufgezählten Beispielen Lebewesen die Akteure des Stückes, so wird im Rahmen der Ausstellung zum Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) ein Virus in den Fokus gesetzt, das z. B. aufgrund des fehlenden Stoffwechsels nicht als Lebewesen gilt. Dabei informiert eine 8. Klasse u. a. über die Vermehrung des HI-Virus im Körper und Übertragungswege. In Szene gesetzt werden soll auch die Flora und Fauna Hermannswerders. Dazu erstellt die 6. Klasse einen Lehrpfad zur Systematik der Pflanzen, der über Algen, Moose, Farne und Samenpflanzen informiert. Bei der Tierwelt soll es Wissenswertes zu Eichhörnchen und Vögeln, aber auch eine Aufklärung über die oft fälschlich als Feuerkäfer bezeichnete Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) geben. Natürlich stehen oft auch die Schüler selbst im Rampenlicht der Biologie, wenn sie sich in Form von Rollenspielen mit der Problematik des Umweltschutzes oder ethischen Fragestellungen zur Gentechnik auseinandersetzen. Auch wenn sich der Vorhang hier schließt, kann davon ausgegangen werden, dass dies nur einer von vielen Akten des Stückes Spannende Biologie ist. Martina Heinze und Bianca Drenske für den Fachbereich Biologie

58 Zur Wiedereröffnung der Kolonnaden am Neuen Palais Hermannswerder aner Lehrkräfte laufen Bestzeiten Sonntag, 17. November 2013, Berlin-Tempelhof, 6 Grad Celsius, nebliges Wetter Uhr Startschuss, Läufer und Läuferinnen verlassen den Hangar auf dem ehemaligen Flugfeld. Darunter ein Lateinlehrer aus Potsdam. Bei Kilometer 12,195 übernimmt eine Lateinlehrerin aus Potsdam. Dann wieder ein Lateinlehrer und noch dazu Schulleiter. Als vierte läuft eine Religionslehrerin und schließlich der Schlussläufer: ein Mathematiklehrer. Gleichzeitig und doch viel schneller startet eine zweite Staffel, die Inselläufer Hermannswerder, mit einer Sport- und einer Deutschlehrerin, die von Freunden der Inselläufer unterstützt werden. Die Inselläufer Hermannswerder trainieren nicht nur regelmäßig in Potsdam rund um die Insel, sie starteten bei der größten deutschen Marathonstaffel und liefen auf stolze 378. und 829. Plätze. Für 42,195 km benötigten sie eine Zeit von 3:27:04 und 3:49:00. Damit sind sie nur knapp langsamer als der neue Weltrekordhalter Wilson Kipsang aus Kenia (Berlinmarathon 2013), der 2:03:23 für die gleiche Streckenlänge benötigte und dazu im September noch bessere Wetterbedingungen hatte. Fazit: Sport macht viel Spaß und gute Laune! Dr. Erdmute Nieke, Religionslehrerin C LE CARROUSEL S DE SANSSOUCI Barocke Pferdeoper über Liebe und Macht am Hofe Friedrichs II. 11. bis 14. September 2014 Im Park Sanssouci Potsdam TICKETHOTLINE (Festnetz 0,14 EUR/Min., Mobilfunk 0,42 EUR/Min.) KARTENVORVERKAUF sowie an zahlreichen Vorverkaufsstellen Foto:

59 Herzl ich Willkommen im historischen und neu erbautem Café Wildau direkt am Werbellinsee Genießen Sie einen oder mehrere Tage in traumhafter Lage am Werbellinsee. Lassen Sie sich von uns kulinarisch verwöhnen und die natürliche und kulturelle Vielfalt der Schorfheide zeigen. Nur 1 Stunde von Berlin entfernt! Hochzeiten, Tagungen, Familien- & Firmenfeiern, Wellness & hauseigener Bootsanlegesteg Unser Hotel verfügt über zwölf individuell gestaltete Doppelzimmer, eine Aufbettung ist möglich. Einzeln oder gemeinsam nutzbare Gasträume: Segelzimmer, Jagdzimmer, Preußenzimmer. Große Sommerterrasse und Stegterrasse. Alle Hotelzimmer sind mit einem Waffenschrank für Jäger ausgestattet. Vermittlung von Jagdmöglichkeiten. Regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen: Informationen finden Sie auf unserer Homepage! Organisation von Rahmenprogrammen: Drachenbootfahrten auf dem Werbellinsee, GPS-geführte Fahrradtouren, Wanderungen durch die Schorfheide, Kanufahrten. Wohlfühltage in der Schorfheide 3 Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstück, 3-Gänge-Menü auf Empfehlung des Chefkochs, eine Entspannungsmassage, ein Lunchpaket mit regionalen Spezialitäten, eine Wanderkarte sowie ein Leih-GPS-Gerät mit speziell ausgearbeiteten Wanderrouten, freie Nutzung unserer Sauna Preis pro Person im Doppelzimmer: 239,00 Verlängerungsnacht pro Person: 49,00 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Café Wildau, Hotel & Restaurant am Werbellinsee Wildau 19, OT Eichhorst, Schorfheide Tel. (033363) Exotische Düfte, knifflige Fragen und ganz viel Engagement Erdkunde auf Hermannswerder Am 24. Februar 2014 durchströmte die Flure des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder ein intensiver Zwiebelgeruch alle Schüler der Klasse 7a brachten zwei geschälte Zwiebeln und eine Knoblauchzehe mit. Frau Dr. Nolte hatte einen prall gefüllten Einkaufskorb mit weiteren Zutaten dabei. Die Klasse veranstaltete einen Indien-Tag, um das Land abseits des Lehrbuchs kennenzulernen. In fünf Arbeitsgruppen wurden ein landestypisches Drei-Gänge-Menü zubereitet, Gewürze und Aromen getestet, Sari gewickelt, Hände mit Henna bemalt und das Kastenwesen näher beleuchtet. Der Zwiebelgeruch verflog schnell, nachdem die Klasse in das Internat zog. Die Kochgruppe machte sich sofort an die Arbeit, die übrigen Schüler bereiteten ihre Beiträge vor. Während die exotischen Speisen vor sich hinköchelten, präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen. Im Internat konnten die Schüler Indien mit allen Sinnen erleben, unter anderem mit einem Gewürzquiz zum Riechen und Schmecken. Ein weiteres Quiz wurde im Rahmen des Geo-Wettbewerbes Diercke Wissen veranstaltet. Herr Ramien organisierte erstmalig für alle Schüler von Klasse 5 bis 10 den Wettbewerb in zwei Runden. Die Schüler knobelten an Fragen zu Deutschland, Europa und der Welt. Nach Ermittlung der Klassensieger wurde in Runde zwei der Schulsieger gekürt: Ole Siems aus der Klasse 9b gewann und vertritt damit das Evangelische Gymnasium auf Landesebene. Er und die weiteren Platzierten freuten sich über Urkunden und Sachpreise. Die Schüler engagierten sich auch in diesem Jahr immer wieder zu Themen des Geografieunterrichts. So organisierten sie einen Kuchenverkauf und spendeten den Erlös für den Erhalt tropischer Regenwälder, machten mit Infotafeln auf Kinderarbeit aufmerksam oder ließen Umweltthemen wie Nachhaltigkeit in Kunstprojekte einfließen. Boris Ramien, Vorsitzender der Fachkonferenz Erdkunde Weitere Infos finden Sie unter:

60 Gemischtes 59 Denn jeder Mensch ist ein von Gott geliebtes Geschöpf Fahrt nach Bethel im Rahmen des diakonischen Praktikums Liebe Gottes so weitergeben, wie wir sie von ihm jeden Tag empfangen. Im Alltag handelt man nicht immer nach dem diakonischen Leitbild. Aber wir achten jetzt nach der Praktikumswoche viel mehr darauf, wo wir helfen können und wo wir unseren Mund halten sollten, wenn wir das Gefühl haben, dass jemand anders ist. Denn auch wenn er anders ist, ist er nicht schlechter. Obwohl wir in Bethel nur als Besucher weilten, haben wir Diakonie doch sehr intensiv erlebt. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind eine diakonische Einrichtung mit Hauptsitz in der Ortschaft Bethel im Stadtteil Bielefeld- Gadderbaum. Hier arbeiten rund Mitarbeiter, die in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern, u. a. in der Altenhilfe, Jugendhilfe, Psychiatrie, Betreuung von Epilepsiekranken, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und Hospizarbeit eingesetzt werden. Insgesamt besitzt Bethel in allen Einrichtungen Betten. Im Mittelpunkt unserer Vision steht der einzelne Mensch seine Wünsche und Träume, sein Recht auf Teilhabe am Leben mitten in der Gesellschaft. Denn jeder Mensch ist ein von Gott geliebtes Geschöpf und besitzt eine unveräußerliche Würde. Rückblickend sind wir unglaublich froh, die Chance genutzt zu haben, eine Woche nach Bethel zu fahren. Für uns war es eine große Bereicherung, diesen Ort mit seiner Vielfalt erlebt zu haben. Natürlich überkam uns vorab etwas Skepsis vor den Begegnungen mit behinderten Menschen. In Bethel aber überraschte uns, wie normal vieles war. Unsere Vorbehalte gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen gerieten sehr bald auf den Prüfstand. Vielen anderen geht es sicher genauso, weil es Inklusion immer noch nicht überall gibt. Wir denken aber, dass die diakonische Arbeit in den letzten Jahren schon viel zum besseren Umgang mit unterschiedlichen Menschen beigetragen hat. Für uns ist Diakonie die Ausübung der Nächstenliebe. Jesus sagt im Gleichnis vom Weinstock und den Reben: Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch. Bleibt in meiner Liebe! (Joh.15, 9) Alle Menschen sind gleich vor den Augen Gottes, und wir sollten die Am meisten Spaß bereitete uns das Gespräch mit der integrativen Mitarbeiterin. Sie machte einen so herzlichen Eindruck und vertraute uns viel an, als würden wir sie schon lange kennen. Wir nahmen viel aus dem Gespräch mit, gerade was ihre Lebenseinstellung anbelangte. Eindrucksvoll verlief auch die Begegnung mit einem Beschäftigten, der uns einfach so spontan seinen Arbeitsplatz in einer Werkstatt zeigte. Außerdem erlebten wir die integrative Betheldisko. Es war toll, wie ganz viele unterschiedliche Menschen gemeinsam Spaß an Musik und Tanz haben. Die Bethelfahrt ermöglichte uns einen Einblick in eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas. Gleichzeitig hatten wir eine Menge Spaß mit der Gruppe beim Einkaufen, Kochen und Spielen. Vielen Dank an Frau Dr. Nieke, die diese Fahrt ermöglichte. Meline Anderman und Klara Isermann, Jgst. 11

61 IT-ON.NET IT-Online-Services Partnernetzwerk Von der Konzeption bis zum Hosting Im Bereich Internet bieten wir Ihnen alles, was von der ersten Idee bis zum Betrieb Ihrer Online-Anwendung notwendig ist. Bei der Realisierung Ihrer Projekte arbeiten wir eng mit Ihnen zusammen. Fairness und gute Zusammenarbeit sind uns wichtig. Mehr über unsere Leistungen finden Sie im Internet: Wir bieten Ihnen Individuelle Beratung Website-Konzeption & -Design Realisierung Programmierung CMS-Unterstützung E-Commerce-Lösungen Hosting & Betrieb Website-Pflege Die Hoffbauer- und Stephanus-Stiftung vertrauen uns bereits über 40 ihrer Domänen an, die direkt von uns betreut werden. IT-Service IT-Security IT-Infrastruktur Internet IT-On.NET GmbH Wiesenstraße Düsseldorf Tel.: Fax.: IT-On.NET Süd GmbH Römerstraße Hüfingen Tel.: Fax.: mit-sicherheit ein guter Partner!

62 Gemischtes 61 Schülerplaner 14/2015 Auch der Schülerplaner 2014/2015 befasst sich mit dem Thema Theater auf Hermannswerder. Erhältlich ist er wie immer auf dem Sommerfest der Schule und danach bei Frau Rosenkranz im Sekretariat zum gewohnten Preis von 6 Euro. Instrumentalunterricht am Evangelischen Gymnasium Hermannswerder in den Fächern Klavier Gitarre E-Gitarre E-Bass Saxophon Klarinette Schlagzeug Brandenburger Straße 45, Potsdam Tel.: info@musikschule-potsdam.de

63 62 Klassen und Jahrgangsstufen Klasse 5L Klassenlehrerin: Frau Herzog Gwenhwyfar Brückner, Johanna Cüsters, Joris Degen, Lorenzo Ercolani, Carl Flinder, Nicolai Hagitte, Philine Hartleb, Alina Hay, Josefine Hillmann, Paul Kaiser, Clara Kampmann, Laetitia Kovac, Friedrich Krause, Nora Lienicke, Nicoline Losereit, Anton Oehlert, Simon Parschau, Timo Reichel, Tamara Rettig, Johannes Roth, Anne Schulte zu Sodingen, Ida Sertseva, Tabea Thiel, Lotta Timmermann, Carl Vogelsang, Mathilda Zertani, Emma Zimmermann Klasse 6L Klassenlehrer: Herr von Schütz Amelie Beger, Jacob Friedrich Beißel, Vivien Belitz, Georgina Berg, Caroline Brendel, Josephine Chevalier, Emili Ehrler, Jason Emanuel Engel, Jannis Gebhardt, Eric Grote, Eleni Heynen, Thia Leandra Hoffmann, Charlotte Hornemann, Charlotte Kießling, Paul Antonio Maximilian Kusch, Silas Mecklenburg, Ronja Parussel, Luca Joana Parussel, Julius Peckskamp, Lara Rakowski, Rebecca Richtsteig, Paula Elisabeth Schlaad, Marie Luise Schmidt, Lise Schulze, Charlotte Tenhagen, Anna Lisa Zapfe Klasse 7A Klassenlehrerin: Frau Schneider Johanna Bertz, Antonius von Both, David Böttcher, Jan Brinkhaus, Marie von Campenhausen, Frieda Fischer, Tilman Hartge, Louise Herzog, Luise Immendorff, Olga Koopmann, Anne Meister, Anoushka Menon, Sedrick Moltzen, Jasvir Multani, Charlotte Neuland, Moritz Philipps, Mia Piekarek, Jason Plath, Sophie von Prietz, Lena Schiemann, Ellen Schultz, Victoria Schütze, Elisabeth Staabs, Konrad Wacke, Hannah Weiß, Laetitia Wenzel Klasse 7B Klassenlehrerin: Frau Brehmer Lea Böhmer, Greta Campen, Tabea Conrad, Anna Hainzl, Elsa Rosalie Heinsius, Eva Hermerschmidt, Undine Charlotte Heyne, Jakob Hohn, Marie-Charlotte Immel, Julius Fritz Irion, Arian Magnus Janjatovic, Julian Kempers, Anne Kluge, Christoph Georg Leese, Luisa Lodni, Malou von Oelsen, Pepina Pairan, Carla Radtke, Konrad Schran, Lisa Schulz-Coppi, Hannah Sinodoru, Alma Charlotte Sprengel, Lina Theverajah, Giovanna Wallstein, Ruben Weymann, Lukas Zeutschel

64 Klassen und Jahrgangsstufen 63 Klasse 7C Klassenlehrer: Herr Seebacher Nora Burges, Lina Francke, Maximilian Frick, Nicola Friedrich, Luca Heineken, Lotte Kalka, Frauke Koßmann, Charlotte Kouril, Henriette Lange, Vincent Leuer, Christian Ludwig, Benno Manz, Hannah Meyer, Lina Oehlert, Emil Overduin, Johanna Parschau, Lea Rothaug, Milan Schröder, Johann Simon, Noah Stark, Viktor Trost, Lea Weber, Nina Wessel, Fine Weßlau, Adrian Will, Helene Zinnecker Klasse 7L Klassenlehrer: Herr Schneider Bernhard Bachmann, Nikhe Bartelt, Simone Diedrich, Helena Geppert, Carina Gommert, Mirja Marie Gottschalkson, Josepha Hoppe, Rahel Jonitz, Arne Kapischke, Charlotte Krause, Julian Lüth, Antonia Mauder, Karim Mayer, Tabea Leonie Oesterwitz, Viktoria Julie Oßner, Hermine Otto, Charlotte Richter, Frederike Rust, Ottokar Sachse, Benno Scheerbarth, Ferdinand Schulte zu Sodingen, Tom Schulze, Paula Schwericke, Victoria Stellpflug, Christian Wentker, Luis Wittich Klasse 8A Klassenlehrerin: Frau Filzek Julius Heinrich Beißel, Konstantin Bernhardt, Marlene Boschmann, Lara Brenner, Friederike Dietrich, Jakob Hainzl, Anna Rebekka Kadegis, Lukas Ray Katzmarzik, Bianca Kietzmann, Henriette Kübler, Vincenzo Leo, Theresa Möller, Anna Caroline Mueller-Thuns, Lieselotte Netzker, Henriette von Pfeil, Jonathan Pittrof, Cecilie Sophie Raebel, Emma Sandner, Richard von Schütz, Marie Ulrike Uecker, Sophie Vandrey, Marie Vogelsang, Marlene Wessel, Elisa Seraphina Wiesand, Lili Winderlich Klasse 8B Klassenlehrer: Herr Becker Pauline Baumeister, Jola Deking, Sophie Ghandtschi, Evelina Graffmann, Maike Groenewald, Wenzel Hebold, Lily Heermann genannt Böckelühr, Merte Rabea Heiland, Simon Hieronymus, Karl Höhne, Jonas Hübotter, Edgar-Maria Isenmann, Zoe Lara Janjatovic, Armin Kleemann, Hannah Knorr, Marieke Kramer, Luise Gertrud Krug, Michelle Lampe, Fabian May, Charlotte Roth, Rabea Schalinski, Lena Seltzsam, Florian Steyreiff, Lina Strutzke, Hannah Sophie Weber, Helene Charlotte Weißhaupt, Magnus Zocher

65 64 Klassen und Jahrgangsstufen Klasse 8C Klassenlehrerin: Frau Parschau Lena Belitz, Pau Brinkhaus Tort, Kevin Ehlert, Mia Maleen Figura, Daniel Fronk, Dominik Geier, Joshua Gmajnic, Oda Hausmann, Carolina Imhof, Katharina Klebanowski, Nina Jael Marreel, Lasse Möbus, Phi Hung Nguyen, Liva Anna Organischak, Helene Schiffel, Christoph Schumann, Viktoria Steffen, Alexander Stuke, Hannah Elisa Sühnel, Marie Luise Sutor, Franka Thomas, Caspar Timm, Sally Uhlemann, Franz Waldmann, Gereon Wemhoff, Elena Wenzel, Emilie Yon Klasse 8L Klassenlehrer: Herr Hergemöller Vivien Bäurich, Julian Belger, Zoe Etain Braun, Kirstin Brening, Ferdinand v. Fritsch, Vladana Giebler, Felix Hertneck, Helene Hornemann, Lotte Luise Käferstein, Henning Kapischke, Antonia Klebanowski, Joram Kuntze, Muriel Liedke, Baldur Michael, Ivo Prokop, Magdalena Scheinemann, Alicia Schildhauer, Jill Sens, Ole Sußdorf, Klara Tenhagen, Simon Wichura, Sandra Wiesenhütter, Friedrich Zelmer Klasse 9A Klassenlehrer: Herr Krull Sophia Katharina Bode, Robert Brechtezende, Niklas Dust, Elise Sofie Engler, Justus Fiedler, Friederike Grundt, Johanna Haseloff, Leopold Hausmann, Johannes Hohmann, Ann-Kathrin Höltkemeier, Alois Hornemann, Hanna Jordan, Leonard Jungmann, Marilen Martin, Johannes Möll, Sophia Moltzen, Julia Katharina Mueller-Thuns, Julian Ortleb, Trixi Pairan, Jasper Scheidmann, Tanja Schneider, Leonard Stief, Maria Walther, Caroline Westphal, Emil Winderlich, Margarete Zimmermann

66 Klassen und Jahrgangsstufen 65 Klasse 9B Klassenlehrer: Herr Dr. Blanas Jesse Altmann, Konrad Amrhein, Clara Victoria Bidemar, Lydia Bork, Tim Friedrich, Henriette Clara Griesel, Jannis Hanselmann, Jacob Hofmann, Hannah Jonitz, Till Anton Kamp, Jakob Klingemann, Lea Maria Kolesnyk, Joshua Kraft, Emilia Kunst, Jasper Leuer, Emma Lieback, Fanny Riebicke, Mathis Schilkowski, Lisa Sophie Schultz, Ole Siems, Lennart Stephan, Annika Wegner, Julian Weinert, Alison Loraine Winter, Daniela Wintz Klasse 9C Klassenlehrerin: Frau Klingebiel Joana Andermann, Julia Sophie Bahr, Lena Marie Bocian, Cornelius Bruder, Sara Ehmendörfer, Lea Sophie Fichtmüller, Marit Fries, Katharina Goße, Emilia Grasme, Christian Günther, Leonie Hämer, Jonas David Harnisch, Emilia Herrmann, Carlotta von Hertzberg, Mak Kljunic, Milena Kramer, Alexander Nitzschke, Julie von Oelsen, Jonas Reiche, Marie Elisabeth Rudolph, Alina Schablowsky, Marie Süssner, Konstantin Weber, Paul Wenzek, Paula Zielonkowski, Christiane Zscherpel Klasse 9D Klassenlehrer: Herr Etzien, Herr Rinder Armin Below, Cedric Besch, Samir Bouharras, Nils Deiter, Niklas Groß, Lucas-Oliver Harder, Sarah Jüstel, Jonathan Kalka, Julian Komitsch, Pablo Landrock, Leon Valentin Lindau, Rowena Martinez-Bonilla, Lisa Pelz, Leon Sachadä, Philipp Staats, Felix Wemhoff, Sophie Wenzel Klasse 9L Klassenlehrer: Herr Behrendt Leon Abromeit, Helena Becker, Josephine Beger, Helene Berling, Amelie von Both, Friedrich von Dellingshausen, Luisa Pauline Engel, Saskia Flamme, Dorothee Gommert, Johannes Huber, Noah Jordan, Ina Karcher, Anna Catherine Kirchhoff, Helene Köhnen, Charlotte Kolck, Marie-Theres Lück, Elias Martinez Moreno, Jonathan Paarsch, Henri Samuel Raeck, Stina Sachse, David Simon Schmidt, Lasse Siemer, Johanna Wacke, Lara-Sophia Wagner, Marius Mo Weinrich, Merle Welten

67 66 Klassen und Jahrgangsstufen Klasse 10a Klassenlehrerin: Frau Fahl Lisa Vivian Arendt, Anne Berndt, Alexander Blank, Stella Boldis, Gregor Böttcher, Adrian Bröckerbaum, Lia Dipke, Hannah Grün, Alexis Kaiser, Kwok, Zi Kei, Leonie Lachmann, Clara Emma Lahn, Jessica-Sophie Liehr, Jan Lohan, Fabian Lutz, Tristan Rehm, Ruben Schalinski, Jennifer Schultz, Onno Constantin Spuhl, Aaron Johannes Ströber, Nora Strutzke, Clara-Maria Timm, Sascha Uhlemann, Hannah Weber, Nina Wegner, Valentin Wenzke, Katharina Zemisch Klasse 10b Klassenlehrerin: Frau Leithold Konstantin Bäumer-Bruhn, Josefine Beusch, Sophie Borgel, Antonia Dittmer, Elea Fourest, Zina Gerlinger, Leon-Diederik Gieseler, Finn Grimmelt, Luise Imme, Alexander Kain, Laura Paula Kasimir, Lea Koch, Antoneta Krause, Konstantin Krüger, Frieder Mall, Justin Mattheus, Maxim Mersini, Charlotte Möll, Freerk Nieter, Mortimer Philipps, Charlotte Luise Raebel, Theresa Roscher, Charlotte Salomon, Theresa Scheinemann, Friederike Schirmag Klasse 10c Klassenlehrer: Herr Ramien Yuma Amecke, Pauline Benz, Julia Bischof, Jakob von Bülow, Max Domschke, Ole Dust, Gesine Eggers, Berit Feskorn, Leonard Geier, Julischka Hainzl, Paula Knorr, Fridtjof Kotte, Anton Kowalski, Anna Sophie Krug, Angelika Kurek, Lisa Lehwald, Kerstin Nishen, Simon Oelsner, Leonie Otto, Isabell Schuhr, Linde Schumann, Juliane Seltmann, Annika Sigl, Juliana Steger, Heinrich Wallroth, Hans Wilhelm Wudick, Anton Zimmermann Klasse 10L Klassenlehrerin: Frau Sachse Sophie Apel, Thorben Beitz, Felicitas Bendig, Sophie-Charlotte Frehse, Karl Homuth, Nikolaus Jamme, Marit Jänchen, Jorin Kouril, Liv Kügler, Maja Luisa Leschke, Leonhard Meyer, Leander Michael, Lukas Nicolai, Antonella Opdensteinen, Henriette Pestel, Hans Christian Plähn, Raya Victoria Preiss, Henriette Raebel, Trudi Sassin, Marie-Luise Schlesinger, Luzia Magdalena Stallmann, Linda Steinkamp, Christian-Moritz Thorn, Melissa Zeifang, Susanna Zielonkowski, Leonard Zimmer

68 Klassen und Jahrgangsstufen 67 Jahrgangsstufe 11 Olgar Agaba, Meline Andermann, Maike Apel, Paul Augustinowski, Vanessa Ayala Guerrero, Clara Lea Baumert, Jonathan Beißel, Samuel Bertz, Hans Bier, Tilman Böhnke, Jennifer Bongards, Amina Lätitia Bork, Henrik Bröckerbaum, Pinkas Commichau, Caroline Deuerling, Leonard Dinter, Nora Ebert, Gregor Engel, Lena Marie Engel, Lukas Erkens, Katharina Fetting, Jakob Fischer, Hendrikje Friedrich, Sophie von Fritsch, Marie-Delphine Fronk, Katharina Funk, Jasmin Gersdorf, Sophia Giel, Stelle Gnädig, Luc Guder, Paulina Hämer, Friederike Hartge, Daniel Hasskarl, Jonas Heinicke, Stiene Hennicke, Luzie Heymann, Tabea Hoppe, Lena Humke, Jan Philipp Huth, Toni Su Idler, Klara Isermann, Charlotte Iwers, Tom Jaster, Justus Malte Kiesant, Leonard Kikels, Emilia Klebanowski, Henrik Knappworst, Marie Köhn, Eleni Kritikos, Tim Lukas Küpper, Antonia Lassig, Lina Lau, Nicole Lehmann, Immanuel Leps, Felix Leyendecker, Yorick Liedke, Björn Lingnau, David Mancera Cariillo, Luise Mecklenburg, Luise Mehner, Svenja Moltzen, Lilian Montag, Vincent Nishen, Friedrich Leonhard Pestel, Anne Lena Pfeiffer, Lea Rohde, Carlotta Rust, Stella-Carina Ruthe, Marie Scheidmann, Angelina Schildhauer, Miriam Maika Schmidt, Jonas Schneider, Jan Philipp Schuhr, Frida Schulz, Caroline Schulz, Johanna Schulze, Madita Schwenke, Tanja Seidel, Louisa Siegert, Neele Siemer, Henriette Sprafke, Joshua-Ian Springer, Debora Stöcklein, Fabian Strippel, Lukas Sweetwood, Cecile Tag, Maja Toaspern, Asla Vilhelmsen, Johann Vock, Wiebke Wagner, Marie Luise Wallroth, Lena Weber, Heinrich Weber, Björn Weidemann, Luisa Weigmann, Marie Weiß, Augustin Welten, Benjamin Werdin, Matthias Werneburg, Paulus Wersig, Maria Wild, Johannes Wilhelm, Maximilian Wilms, Lennart Wunderlich, Dorothea Zscherpel

69 68 Klassen und Jahrgangsstufen Jahrgangsstufe 12 Moritz Benz, Emil Bernhardt, Melina-Maria Bode, Lousia Boettcher, Annegret Borleis, Michaela Bothing, Hannah Dorothee von Bülow, Dominique Bundt, Friedrich Buttenberg, Luise Henriette Catenhusen, Franziskus Claus, Ronja David, Kimberley David, Carla Echtermeyer, Eva Renate Erning, Clemens Feldhaus, Constantin von Fritsch, Swana Gerriets, Lea Giesecke, Antonia Gnädig, Maxim Göcke, Cornelius Goerdeler, Benjamin Michael Gommert, Lydia Handke, Lea Nora Härtel, Paul Hasenfelder, Anna Clara Heineken, Arina Heinl, Marvin Hennig, Mathis Hertel, Jannis Hertel, Paula Hinnerichs, Julietta Hofmann, Luise Hohensee, Charlotte Holz, Kaspar Jamme, Jannek Jänchen, Julius Jüpner, Luise Kalka, Carlotta Kerscher, Max Kießling, Gabriel Klappenbach, Charlotte Kluchert, Kristin Knappworst, Hannes Kneiding, Wanda von Knobelsdorff, Arne Christof Koch, Jan Konkel, Gero Koßmann, Eunike Marlene Kramer, Linus Krüger, Lea Miriam Laake, Nina Lawniczak, Philipp Lefherz, Tabea Linzbach, Karl-Maria Ludewig, Noah Luttermann, Laura Mahrla, Jéróme Mard, Laurens Mecklenburg, Ariane Merx, Theodor Meyer, Richard Meyer, Rosa Mutz, Sophie Oerke, Hannah Lea Ortmann, Felix Peters, Johanna Pfannschmidt, Simon Pietryga, Pascal Pundmann, Jannik Rapp, Marlene Marie Resch, Leonie Rief, Paul Rohwerder, Johanna Rothmann, Anna Rückeis, Vincent Schaarschmidt, Malte Schirp, Jacob Schladebach, Theresa Schmalenbach, Vanessa Schneeweiß, Emilia Schoft, Katharina Sell, Nikita Sivertsev, Helena Stiebler, Josef Stöcklein, Erik Stuller, Katharina Tietz, Johannes Tuchelt, Valentin Wagner, Konrad Waldmann, Nils Waterstradt, Ronald Weinert, Lukas Werdin, Barbara Werneburg, Johannes Westphal, Anna Wilke, Maximilian Wilms, Lara Wolff, Sina Zielke

70 Abitur Abitur 2013 Abiturienten 2013 Janina Alisch, Rebecca Baumann, Annika Behrens, Luca-Magdalena Bender, Luise Bernau, Sebastian Berndt, Annika Bernhard, Ruth Bier, Laura Boenchen, Christopher Borgmann, Robert Chotjewitz, Svenja Deking, Konstantin Derfert, Christina Deuerling, Patrick Dirks, Theresa Dombrowski, Theresa Dörr, Daniel Eckert, Hannah Eichelmann, Jakob Eichhorn, Paula Maria Eick, Anton Eilers, Antonia Engel, Sophie Förste, Carl-Lucas Fritze, Veronika Gersdorf, Jakob Grimm, Justus Grunewald, Malte Gutheil, Luisa Haftendorn, Lukas Haiser, Lasse Hansen, Kaspar Hebold, Sophie Catrin Heil, Kora Margarete Hempel, Kornelius Hennicke, Marie-Sophie Herling, Tobias Hienzsch, Tabea Hille, Valerie Hollmann, Nils Kassebohm, Anton Kävenheim, Chiara Kempers, Sebastian Klass, Louise-Anna Klein, Klara Marie Kolck, David Koschies, Alina Kothe, Almut Kowalski, Luise Kschenka, Marie Langner, Laura Laufenberg, Hannes Lefherz, Nathalie Lehmann, Ezra Valentin Lenz, Hedwig Lieback, Linda Liskás, Antonius Maetz, Moritz Mating, Saskia Merettig, Aglaia Merker, Josefine Mögling, Maximilian Obst, Luise Ohls, Johann-Levin Poprawa, Leona-Dorothea Poprawa, David Prester, Jona Probst, Anna-Jolanda Ptok, Paulo Raab, Lena Rathmann, Nikolaus v. Reibnitz, Vincent Reichelt, Theresa Sophie Rudolph, Ludwig Sander, Amelie Sandl, Luca Santjer, Sophie Scheidmann, Laura Scherping, Laura Schmidt, Annika Schneeweiß, Lucas Schneider, Friedrich Schumann, Charlotte Ulrike Seltmann, Janina Siercks, Nikolaus Staats, David Stöcklein, Jana Storbeck, Elena Stuke, Balthasar v. Stülpnagel, Tim Alexander Terstegen, Caroline Rike Thiemann, Pia-Lynn Tönes, Elina Unruh, Niklas Vogel, Anna Wagner, Franz-Jacob Waldmann, Jonas Walker, Nina-Justine Walther, Magdalena Weber, Leah Wechselmann, Lena Weiß, Elisabeth Wentker, Dominik Westphal, Christian Weyer, Konrad Wiemer, Paul Wunderlich, Julia Zohner

71 70 Abitur 2013 Das große Glück der Freiheit Abiturrede 2013 Geehrte Festgemeinde, liebe Abiturientinnen und Abiturienten! Dies ist ein bedeutender Einschnitt in Ihrem Leben, und man kommt als Redner kaum darum herum, Rückblick und Ausblick miteinander zu verbinden. Plastisch und eindrucksstark haben Sie im Gottesdienst zuvor ja selbst schulische Vergangenheit und künftiges Leben gegen - übergestellt, den Verlust des Vertrauten, den Zugewinn an Freiheit und Weite. Sicher ist dieser Tag für Sie ein Tag der Freude, aber ebenso sicher ein Tag des Abschieds von unserer Schulinsel, die für Sie so hoffen wir doch sechs oder acht Jahre lang ein Stück Zuhause und ein Stück Heimat war. In besonderer Weise war sie es für die sieben unter Ihnen, die viele Jahre im Internat gewohnt und gelebt haben. Ihre Freude wird sich nicht nur auf den Abschluss als solchen, sondern auch auf die gezeigten Leistungen beziehen und das mit Recht! Haben Sie doch insgesamt 107 Mal das Abitur bestanden und dabei mit einem Durchschnitt von 2,1 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. 45 Schülerinnen und Schüler haben die Prüfung mit einer Eins vor dem Komma abgeschlossen, 3 mit 1,0. Dazu möch - te ich Ihnen meine Anerkennung bekunden und im Namen der gesamten Schule meinen, unseren herzlichen Glückwunsch ausdrücken! Manche Pädagogen rümpfen über dieses Zahlenwerk die Nase, da es doch die wirkliche individuelle Anstrengung und Leistung, den Lernfortschritt nicht messen könne. Ich denke nicht so, ich denke, dass sich in den Ziffern sehr respektable geistige Leistungen ausdrücken, und zwar in einer fachlichen Breite, wie später kaum noch in Ihrem Leben. Ich denke auch, dass ein gewisser quasi sportlicher Ehrgeiz hier gar nicht verkehrt ist, ja er ist geradezu notwendig angesichts der immer schärferen NC-Bedingungen an vielen Universitäten. Sie können stolz auf Ihre Leistungen sein. Sicher ist dieser Erfolg zunächst Ihr eigenes Werk und Ihrer Anstrengung, Ihrer Intelligenz und Begabung zu verdanken. Schulisches Lernen ist aber auch immer ein Gemeinschaftswerk. Gute Gedanken entstehen durch Rede und Gegenrede, Interpretationen werden gemeinsam erarbeitet, Lösungen gemeinsam gefunden. Dabei sind die Lehrkräfte doch entgegen modischen Theorien mehr als bloße Moderatoren. Sie steuern, motivieren und begleiten den Lernprozess in vielfältigster Form, didaktisch wie methodisch. Und ich bin sicher, Sie als Abiturienten konnten davon hier bei uns immer wieder profitieren. Allen beteiligten Kollegen sei daher ausdrücklich für ihre erfolgreiche Arbeit gedankt! Mitgewirkt auf eine andere, oft nicht so sichtbare Weise haben freilich auch die Eltern. Wie oft haben Sie, liebe Eltern, Ihren Kindern gut zugeredet, Ihnen bei den Hausaufgaben oder Klausurvorbereitungen über die Schulter gesehen, sie bei Schulproblemen unterstützt und beraten oder den konstruktiven Dialog mit der Schule gesucht. Daher gilt auch Ihnen für die gute Zusammenarbeit über viele Jahre, für die explizite wie für die implizite, unser herzlicher Dank! Viele von Ihnen haben sich auch in der Elternvertretung und im Förderverein besonders engagiert. Darf ich zwei Namen hervorheben? Liebe Frau Schächter-Heil, lieber Herr Dr. Obst, ich muss diese Namen nicht erläutern. Ich möchte Ihnen im Namen der Schule und auch ganz persönlich danken für das, was Sie für das Evangelische Gymnasium Hermannswerder getan haben! Zu dem gemeinsamen pädagogischen Erfolg auf Hermannswerder gehören auch die Internatsbetreuer. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass sie nicht einfach nur ein Teil der Elternrolle übernommen, sondern mit ihrem spezifischen Konzept und großem täglichen Engagement vielfältig zum Lernerfolg ihrer Schützlinge beigetragen haben. Wenn ich an Internatsberatungen teilnehme, spüre ich immer den weiteren, den ganzheitlichen Blick auf die Schüler, der für uns Lehrer so wohltuend sein kann und der es ganz bestimmt für die Schülerinnen und Schüler ist. Vielen Dank dafür! Liebe Abiturienten! Vor Ihnen liegt ein weites Feld, die Weite hinter dem Roten Tor, eine große Freiheit. Sie verfügen über den höchsten Bildungsabschluss, den

72 Abitur Schulen vergeben, haben vielfältige Möglichkeiten des Studiums und der Ausbildung vor sich und eine Breite des Allgemeinwissens, wie später nicht wieder in Ihrem Leben. Ihre Freiheit ist größer als die früherer Generationen, die durch Familie, Geldverhältnisse, Ort und Stand mehr festgelegt waren, größer auch als die von uns Älteren, die wir uns so oder so bereits in feste Bahnen und Verpflichtungen begeben haben. Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, heißt es schon bei Perikles zu Zeiten der attischen Polis, und er fügt hinzu: Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. Dies ist hier primär politisch gemeint. Das Glück unserer politischen Freiheit empfinden wir unüberlegterweise kaum noch, weil sie uns so selbstverständlich geworden ist. Doch lässt sich diese Weisheit durchaus auf viele Lebenslagen übertragen. Ich denke, Sie spüren jetzt das Glück dieser großen Freiheit und haben es in den letzten Tagen gewiss altersspezifisch ausgiebig gefeiert. Doch nun wird früher oder später auch der Mut gefordert, Entscheidungen zu treffen, deren Reichweite oft nicht absehbar ist. Vielleicht auch der Mut, die große Studien- und Berufsentscheidungen unterstützen. Musik, Kunst und Theater geben die Möglichkeit zum Sich- Ausprobieren, zum freien Spiel, machen Mut zum Ausdruck der Gefühle, zum Selbst-Sein. Wir hoffen, dass Sie hier von Hermannswerder etwas mitnehmen können. Sie haben ferner in Ihrer Schulzeit auf vielfache Weise Freundschaft und Gemeinschaft erfahren. Im Gottesdienst war mehrfach die Rede davon. Es heißt, dass diese Erfahrung durch das offene und tolerante Gesprächsklima an unserer Schule erleichtert wird, auf jeden Fall zwischen den Schülern. Wenn es so wäre, könnten Sie auch diese Erfahrung mitnehmen, dass persönliche Bindungen, da, wo die eigene Identität gewahrt bleibt, eher Bereicherung als Einschränkung bedeuten, und dass gemeinschaftliche Projekte und Lösungen oft die besten sind. Unser Handeln und Entscheiden führt aufgrund unserer Unvollkommenheit dennoch immer auch wieder in Sackgassen und zu Fehlern und Verletzungen, die uns und andere betreffen. Wir können der Schuld nicht entgehen. Hier wollten wir Ihnen vermitteln, dass Schuldbekenntnis und die Bitte um Verzeihung im christlichen Sinne vor lähmender Verstrickung bewahren und die Freiheit des Neuanfangs ermöglichen. Bitten Sie in solchen Fällen für sich um Verzeihung und nehmen Sie die Verzeihung anderer an. So entkommen Sie der Enge falscher Fixierungen zwischen den Menschen. Denken Sie daran, dass es auch in Lebenskrisen eine letzte und zugleich primäre Geborgenheit gibt. Bewahren Sie sich das Gefühl für das Glück, das nach Perikles in der Freiheit liegt, in der politischen, die wir immer wieder wertschätzen und nutzen sollten, wie in der persönlichen, indem Sie nur solche Bindungen eingehen, die Ihrer Neigung und Identität entsprechen. Verbiegen Sie sich nicht, und lassen Sie sich nicht verbiegen! Wir wünschen Ihnen eine glückliche Hand bei Ihren Entscheidungen, wir werden Sie vermissen, wenn Sie nun durch das Rote Tor entschwinden, liebe Abiturienten, alles Gute und Gottes Segen! Wolfram Pfeiffer, Schulleiter 2007 bis 2013

73 72 Abitur 2013 Eine Tür jenseits von Insel und Unterricht Abiturrede 2013 Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, liebe Familien, liebe Lehrerinnen und Lehrer! Anlässlich unseres Abiturs und damit des Endes unserer Schulzeit haben wir uns hier zusammengefunden. Alle Prüfungen sind geschrieben und bewertet, alle Vorträge gehalten, alle Theaterstücke auf die Bühne gebracht und mittlerweile wahrscheinlich sogar alle Bücher zurückgegeben. Wir genießen also schon seit einiger Zeit das späte Aufstehen und die Möglichkeit zur Spontaneität. Die Fragen nach etwaigen Hausaufgaben oder gar bösen zehn Stunden am nächsten Tag sind fast vergessen. Es scheint beinahe so, als seien zwölf Jahre unseres Lebens bereits in weite Ferne gerückt und doch haben eben diese zwölf Jahre entscheidend zu unserer Entwicklung beigetragen. Was hatten wir für Pläne, als wir mit fünf oder sechs oder sieben eingeschult wurden? Konnten wir uns vorstellen, was noch alles auf uns zukommt? Ganz sicher nicht. Die Aussicht auf jahrelange Qualen, als man im Winter um sechs Uhr morgens dem warmen Bett entrissen wurde, ist wirklich grausam. Auch die Anfahrt zur Schule gestaltete sich für viele von uns als umständlich und langwierig. Es kam schon vor, dass man bei -20 C auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen war. Die Konsequenzen sind allgemein bekannt, in Berlin widmet man diesem Thema jeden Winter wieder Berichte in den Nachrichten und nennt das Ganze dann S-Bahn-Chaos. Hin und wieder rief man also Freunde an, die bereits im Klassenzimmer saßen und informierte sie darüber, dass ein Zug bzw. Bus ausgefallen sei und man infolgedessen eine Stunde zu spät käme. Man muss fairerweise sagen, dass die entsprechenden Lehrer in den allermeisten Fällen tolerant waren und dass auch obligatorische Zuspätkommer wie die Internatler meist noch mit einem Guten Morgen! und dem immer wieder gern gehörten Witz Der Bus kam wohl nicht... begrüßt wurden. Das Aus-dem-Bett-Quälen fiel an manchen Tagen gewöhnlich schwerer als an anderen, aber oft entschädigte der Anblick einer sommerlich grünen Allee oder der verschneiten Inselkirche mit dem leuchtenden Weihnachtsstern davor für einiges. Die landschaftliche Umgebung trug generell häufig dazu bei, dass man unwillkürlich bessere Laune bekam und sich in anstrengenderen Phasen des Schulrhythmus' ein wenig zurückziehen konnte. Manchmal, um draußen einfach nur die Sonne zu genießen, baden zu gehen oder nach dem Aufenthalt im stickigen Schülercafé richtig atmen zu können. Auch, wenn man sich am Wochenende nach Theaterstücken oft beschwerte, nicht anständig von der Insel runterzukommen, und die viel diskutierte Bussituation immer wieder für Ärger sorgte, hätte doch niemand von uns ernsthaft einen seelenlosen Betonschulhof in der Stadt vorgezogen. Zwölf Jahre Schulzeit mit ihren Höhen und Tiefen haben wir hinter uns und die Wahrnehmungen jedes Einzelnen, was denn jetzt Höhen und was Tiefen gewesen seien, unterscheiden sich ganz sicher sehr. Übereinstimmend lässt sich wohl sagen, dass Klassen-/Studien- und Austauschfahrten zu den interessanteren Abschnitten der Hermannswerderzeit gehörten. Auch die Vielzahl an Theater- und Chorprojekten, die wir im Laufe der Jahre umgesetzt haben, ist beachtlich. Obwohl das Organisationstalent unserer Schule es uns nicht unbedingt leichter machte und wir teilweise sieben Tage hintereinander von acht Uhr morgens bis sieben Uhr abends in der Schule waren, die Tests und Klausuren während dieser Phasen trotzdem nicht weniger wurden, erfreuten uns am Ende beachtliche Inszenierungen. In Bezug auf die Fahrten muss man nur das Stichwort Segeltour einwerfen, und jedem, der dabei war, fällt abendfüllender Gesprächsstoff ein. Doch auch während der normalen Unterrichtszeiten gab es immer wieder Lichtblicke, wirklich interessante Themen, die sogar die Ruhigsten zur Mitarbeit bewegten und die Übernächtigten aus ihrem Tiefschlaf rissen. Wenn es etwas gibt, wofür man dem Bildungskonzept unserer Schu - le dankbar sein kann, dann ist es die überwiegende Akzeptanz der eigenen Meinung. Natürlich nervte das Begründen Sie bitte! ein wenig. Eine intuitive Sym-/Antipathie à la Ist eben so! wurde nicht akzeptiert. Man forderte uns immer auf, Stellung zu beziehen, uns mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen und Scheinwahrheiten kritisch zu hinterfragen. Wahrscheinlich ist es eher diese generelle Skepsis, ein grundsätzliches Interesse für Diversität und das Suchen nach der eigenen Stimme, die uns unser Leben lang begleiten werden. Die Definitionen für bio - chemische Prozesse oder die Lebensdaten bedeutender Autoren verfliegen schnell, doch die Bereitschaft, über unsere Umgebung mehr als zum Überleben nötig nachzudenken, sollte tief in unseren Köpfen verankert sein. Auch wenn viele jetzt denken Ja, wir haben es geschafft!, dann muss man sich darüber bewusst werden,

74 Abitur dass das Abitur nur ein erster kleiner Schritt in Richtung große, weite Welt ist. Natürlich, bislang ist es unsere bedeutendste Referenz und im schulischen Rahmen waren es sicher auch die umfangreichsten und vorbereitungsintensivsten Prüfungen, aber trotzdem ist es nur ein Schulabschluss. Abitur zu haben bedeutet nicht, sich mit unangenehmen Dingen nie wieder beschäftigen zu müssen. Es heißt auch nicht zwangsläufig, dass wir im späteren Leben bessere Chancen haben werden als Menschen ohne Abi (auch, wenn uns das vehement eingeredet wird). Es ist, wie so vieles, eine Aufforderung, weiterzumachen und Bildung als ernsthafte und bereichernde Aufgabe in allen Facetten wahrzunehmen. Wir haben durch Eigenengagement auch im schulischen Rahmen schon viel erreicht. Da ging es um die Leitung des Schülercafés, die Organisation des Jahrgangsstufenstücks oder um den Abistreich. Die Fähigkeiten, mit anderen zu kooperieren, sich auf ihre Ideen und manchmal schwierigen Charaktere einzustellen und am Ende, entgegen aller Das wird sowieso nichts -Ernüchterungen ein Ziel zu erreichen, sind die Erfahrungen, die uns, egal ob wir eine Ausbildung, ein Studium oder einen längeren Auslandsaufenthalt anstreben, immer helfen werden. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei unseren Lehrerinnen und Lehrern bedanken, die sich meist Mühe gegeben habe, unsere Köpfe um ein wenig Allgemeinbildung zu bereichern. Wir wissen, dass wir nicht immer pflegeleicht und in wünschenswertem Maße aufmerksam waren (vom Einhalten der Schulordnung ganz zu schweigen), aber wir haben uns manchmal zumindest alle Mühe gegeben. Fairerweise muss man sagen, dass es auch die Schülerschaft mit dem Lehrkörper oder einzelnen Vertretern desselben nicht immer einfach hatte. Ja, Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber auch wir haben uns oft zusammengerissen, um unserem Unmut nicht lautstark Ausdruck zu verleihen. Außerdem ein großes Dankeschön an die Eltern für's Schulgeldzahlen, den Besuch zahlreicher Elternabende, Chorauftritte und Theaterstücke, das Ertragen unserer endlosen Beschwerden und die nie endende seelische und moralische Unterstützung. Das Ende der Schulzeit ist nicht das Ende des unbesorgten Lebens, aber wir werden in Zukunft mehr Verantwortung für unser Handeln übernehmen müssen. Es ist per se auch nichts Beängstigendes, obwohl man angesichts der vielen Möglichkeiten manchmal die Orientierung verliert. Es ist eine große und wunderbare Gelegenheit, sich auszuprobieren und endlich selbst wählen zu können, was man wirklich machen möchte. Eine Tür in eine Welt jenseits von Insel und Unterricht, die für uns alle sowohl Enttäuschung als auch Triumph birgt. Hoffentlich überwiegen die Triumphe, wir alle finden etwas, das wir aus Überzeugung (und gut bezahlt) machen können, erinnern uns gerne an die Hermannswerderzeit und diesen Abend zurück und besiegen unsere Angst vor dem, was kommt. Frank Schätzing formulierte folgende Aufforderung: Wir müssen diese diffusen Ängste überwinden. Wenn wir das nicht hinkriegen, paralysiert uns eine Zukunft, die noch gar nicht stattgefunden hat. In diesem Sinne wünsche ich allen Mut, Zuversicht, die richtigen Menschen an ihrer Seite und weit mehr als Glück. Hedwig Lieback, Abitur 2013

75 74 Lehrer, Mitarbeiter und Gremien Gremien Schuljahr 2013/2014 Schulleitung Schulleiter: Leif Berling Stellvertretende Schulleiterin: Bettina Grothe Leif Berling Bettina Grothe Thomas Gierloff Oberstufenkoordinatorin: Merle Rosenfeld Mittelstufenkoordinator: Thomas Gierloff Ganztagskoordinator: Daniel Ertel Brigitte Hankel Sabine Rosenkranz Helmut Schorrstedt Internatsleiterin: Bianca Woite Mitarbeiter des Gymnasiums Sekretärin: Sabine Rosenkranz Hausmeister: Helmut Schorrstedt Bibliothekarin: Brigitte Hankel Mitarbeiter Internat Internatsleiterin: Bianca Woite stellv. Internatsleiter Heiko Grimm Daniel Ertel Tobias Lerche Sina Wischnewski Ilse Wilhelm Janett Eichelmann Veit Völkner Doreen Malhotra Petra Mandelkow

76 Lehrer, Mitarbeiter und Gremien 75 Lehrer und Fachkonferenz- Leiter Deutsch Cathleen Beutler (Ref.), Claudia Fahl, Jutta Filzek, Martina Heinze-Musolff, Dirk Hergemöller, Katja Kaden (Ref.), Kristin Kolbe, Verena Lakotta, Dr. Anna-Christine Naumann, Natalie Robbins, Merle Rosenfeld, Matthias Salge, Martina Schneider, Gregor Seebacher, Dr. Christel Wagener Vorsitzende: Verena Lakotta Englisch Cathleen Beutler (Ref.), Andrea Brüsch, Dirk Hergemöller, Hannes Immelmann, Katja Kaden (Ref.), Kathrin Kerkmann, Bettina Klingebiel, Cathrin Könnecke, Dr. Anna-Christine Naumann, Natalie Robbins, Sebastian Schneider, Melanie Schönwetter, Wibke Timm, Dr. Christel Wagener Vorsitzende/r: Cathrin Könnecke, Sebastian Schneider Latein Leif Berling, Dr. Aristippos Blanas, Julia Brehmer, Bettina Grothe, Dr. Wolfgang Kittlick, Dr. Anna Vazaki, Sybille Möller (Ref.), Stefan Wiesensee Vorsitzender: Dr. Wolfgang Kittlick Französisch Florian Geprägs, Renate Junge - hülsing, Kathrin Kerkmann, Bettina Klingebiel, Kristin Kolbe, Kerstin Koppe, Wibke Timm Vorsitzende: Kerstin Koppe Griechisch Leif Berling, Dr. Aristippos Blanas, Dr. Wolfgang Kittlick, Dr. Anna Vazaki Vorsitzender: Dr. Wolfgang Kittlick Mathematik Dr. Peter Ackermann, Hajo Brinkmann, Petra Ehmke, Thomas Gierloff, Dirk Lange, Manuela Milinski, Dr. Ria Nolte, Katharina Parschau, Petra Leithold, Guido Nischan, Gabriele Schulz Vorsitzender: Dirk Lange Informatik Hajo Brinkmann, Thomas Gierloff, Guido Nischan, Katharina Parschau Vorsitzender: Guido Nischan Biologie Dieter Behrendt, Bianca Drenske, Cathrin Könnecke, Jan Lehmann, Martina Heinze-Musolff, Gudrun Tesching, Joachim Rinder (Ref.), Sebastian Schneider, Anne-Kathrin Schwarz Vorsitzende: Martina Heinze-Musolff Chemie Petra Ehmke, Manuela Milinski, Joachim Rinder (Ref.), Gudrun Tesching Vorsitzende: Manuela Milinski Physik Dr. Peter Ackermann, Hajo Brinkmann, Dirk Lange, Guido Nischan, Katharina Parschau, Joachim Rinder (Ref.), Gabriele Schulz Vorsitzender: Hajo Brinkmann Kunst Jutta Filzek, Renate Jungehülsing, Melanie Linde (Ref.), Natalie Robbins, Ulrike Rüss, Alexandra Schraepler, Anne-Kathrin Schwarz Vorsitzende: Alexandra Schraepler Musik Andrea Brüsch, Annika Herzog, Jan Lehmann, Sybille Möller (Ref.), Matthias Salge, Vorsitzender: Matthias Salge Darstellendes Spiel Dirk Hergemöller, Kristin Kolbe, Martina Schneider, Hans Weber, Claudia Fahl, Dr. Ria Nolte Vorsitzender: Dirk Hergemöller Religion Mechthild Althausen, Thorsten Becker, Sabine Commichau, Bettina Grothe, Dr. Erdmute Nieke, Vorsitzende: Sabine Commichau Politische Bildung Silke Grinda, Marion Hoeppner, Stefan Krull, Katrin Sachse, Eckhard von Schütz, Gregor Seebacher Vorsitzender: Gregor Seebacher Philosophie Renate Jungehülsing, Bettina Grothe Vorsitzende: Renate Jungehülsing Erdkunde Petra Leithold, Melanie Linde (Ref.), Dr. Ria Nolte, Eckhard von Schütz, Boris Ramien, Merle Rosenfeld Vorsitzender: Boris Ramien Geschichte Julia Brehmer, Claudia Fahl, Silke Grinda, Marion Hoeppner, Annika Herzog, Hannes Immelmann, Stefan Krull, Katrin Sachse, Gregor Seebacher, Martina Schneider, Eckhard von Schütz, Dr. Anna Vazaki Vorsitzende: Mechthild Althausen Sport Dieter Behrendt, Bianca Drenske, Martin Etzien, Florian Geprägs, Thomas Gierloff, Silke Grinda, Marion Hoeppner, Stefan Krull, Boris Ramien, Katrin Sachse, Melanie Schönwetter Vorsitzende/r: Silke Grinda, Martin Etzien

77 76 Lehrer, Mitarbeiter und Gremien Mitglieder der Schulkonferenz Dr. Jürgen Franzen Leif Berling Bianca Woite Sabine Commichau Guido Nischan Dirk Lange Kerstin Koppe Sebastian Schneider Anne Böttcher Tim Riemann Britta Schulze Marcus Gommert Franziskus Claus Tilman Böhnke Tabea Hoppe Vincent Nishen Vivien Arendt Luise Mehner Joachim Rinder Katharina Parschau Eckhardt v. Schütz Dr. Volker Nietzschke Nicole Beißel Dr. Beate Schulte zu Sodingen Bernd Jaentsch Vertreter der Trägerin Schulleiter Internatsleiterin Lehrervertreterin, Vorsitzende der Schulkonferenz Lehrervertreter Lehrervertreter Vertrauenslehrerin Vertrauenslehrer Elternvertreterin Elternvertreter, stellv. Vorsitzender der Schulkonferenz Elternvertreterin Elternvertreter Schülervertreter Schülervertreter Schülervertreterin Schülervertreter Internatsseniorita Internatsseniorita 1. stellv. Lehrervertreter 2. stellv. Lehrervertreterin 3. stellv. Lehrervertreter stellv. Elternvertreter stellv. Elternvertreterin stellv. Elternvertreterin stellv. Elternvertreter Schülervertretung (SV) Schülersprecher v. l. n. r.: Vincent Nishen (Jgst.11, stellv. Schülersprecher Sek. II); Stella Boldis (Jgst. 10, stellv. Schülersprecherin Sek. I); Tilman Böhnke (Jgst. 11, Schülersprecher)

78 Lehrer, Mitarbeiter und Gremien 77 Klassen- und Jahrgangsstufensprecher Simon Parschau und Laetitia Kovač (5L), Silas Mecklenburg und Charlotte Kießling (6L), David Böttcher und Johanna Bertz (7a), Marie-Charlotte Immel und Jakob Hohn (7b), Nicola Friedrich und Adrian Will (7c), Benno Scheerbarth und Josepha Hoppe (7L), Lukas Katzmarick (8a), Marieke Kramer und Pauline Baumeister (8b), Oda Hausmann und Gereon Wemhoff (8c), Magdalena Scheidemann und Felix Hertneck (8L), Johannes Hohmann und Julia Mueller-Thuns (9a), Ole Siems und Annika Wegner (9b), Paul Wenzek und Julï v. Oelsen (9c), Jonathan Kalka und Armin Below (9d), Lasse Siemer und Elias Martinez Moreno (9L), Stella Boldis und Jan Lohan (10a), Frieder Mall und Charlotte Salomon (10b), Leonie Otto und Juliane Seltmann (10c), Sophie Apel und Leander Michael (10L), Björn Weidemann, Lena Engel, Augustin Welten, Tabea Hoppe, Dorothea Zscherpel, Nelle Siemer, Vincent Nishen, Heinrich Weber, Samuel Bertz, Tilman Böhnke (alle Jgst. 11), Laurens Mecklenburg, Franziskus Claus, Anne Wilke, Eunike Kramer, Julietta Hofmann, Johanna Rothmann, Hannah v. Bülow, Johannes Tuchelt und Valentin Wagner (alle Jgst. 12)

79 78 Lehrer Lehrer Dr. Peter Ackermann Mechthild Althausen Thorsten Becker Leif Berling Dr. Aristippos Blanas Julia Brehmer H. J. Brinkmann Andrea Brüsch Sabine Commichau Martin Etzien Jutta Filzek Thomas Gierloff Silke Grinda Bettina Grothe M. Heinze-Musolff Dirk Hergemöller Annika Herzog Marion Hoeppner Kristin Kolbe Renate Jungehülsing Dr. Wolfgang Kittlick Bettina Klingebiel Cathrin Könnecke Kerstin Koppe

80 Lehrer 79 Stefan Krull Verena Lakotta Jan Lehmann Petra Leithold Manuela Milinski Dr. A.-C. Naumann Dr. Erdmute Nieke Dr. Ria Nolte Boris Ramien Joachim Rinder (Ref.) Natalie Robbins Ulrike Rüss Katrin Sachse Matthias Salge Martina Schneider Sebastian Schneider Melanie Schönwetter Alexandra Schraepler Anne-Kathrin Schwarz Gregor Seebacher Gudrun Tesching Wibke Timm Eckhard v. Schütz Stefan Wiesensee Nicht von allen Lehrern lagen Fotos bzw. die Erlaubnis zur Veröffentlichung vor.

81 80 Das Almanachteam Wer schreibt, der bleibt Das Redaktionsteam des Almanachs Jedes Jahr nach den Sommerferien ist es wieder so weit: Das Redaktionsteam des Almanachs formiert sich erneut, um den zwar langen, aber lebendigen und lustigen Weg zum Printprodukt Almanach zu beschreiten. Jeder, der mitmachen möchte, ist willkommen sei es als Ideengeber, Korrekturleser, Foto- Amateur, Autor, Anzeigeneinsam - mler oder Rotwein-Beisteuerer. Jede helfende Hand wird gebraucht und jedes zusätzliche Redaktionsmitglied ist eine Bereicherung für die Runde, aber vor allem für den Almanach. Viele Lehrer, Schüler, Eltern und andere Engagierte haben auch zu dieser Ausgabe fleißig beigetragen und unsere Arbeit dadurch unterstützt. Herzlichen Dank an alle, die uns zugearbeitet haben und unseren Druck, den wir mit dem unvermeidlichen Redaktionsschluss jedes Jahr auf s Neue aufbauen, ausgehalten haben. Das diesjährige Redaktionsteam bestand aus diesen Menschen, die der Glauben an das Gelingen unseres Vorhabens nie verlassen hat (Reihenfolge zufällig): Andreas Flämig: Koordinationshäuptling, Autor, Fotograf, Rotweinbeisteuerer Carolin Hilker-Möll: Art Directorin, Redaktionsumfeld-Analystin, Schüttelbrot-Krümlerin Stefan Pigur: Grafik-Designer, Zen- Mönch-artiger Geduldsmensch Doris Staats: Anzeigenjägerin, Korrekturfee Bianca Woite: bewährte Internatsauskennerin Matthias Kolck: Fördervereins- Mittelsmann, Finanzdompteur Maria Parussel: Fotospezialistin, Ruhepol im Schlussredaktions - wahnsinn Leif Berling: Digital-Experte, spezielle Eingreiftruppe Petra van Laak: Strukturversessene, Redaktionsbehausungs- und Weißwein-Providerin Sie sehen, es ist noch jede Menge Platz für andere Verrückte: Machen Sie mit! Es dauert noch lange, bis Ihre Kinder das Abitur haben. Herzlich willkommen im Redaktionsteam des Almanach. Petra van Laak, Mitglied des Redaktionsteams Impressum Jahresheft des Fördervereins und des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder mit Internat Ev. Gymnasium Hermannswerder Hermannswerder Haus Potsdam Tel Herausgeber: Förderverein des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder mit Internat Vorsitzender: Philipp Jamme (v.i.s.d.p.) kontakt@foerdervereingymnasium-hermannswerder.de Redaktion: Leif Berling, Andreas Flämig, Carolin Hilker-Möll, Matthias Kolck, Maria Parussel, Doris Staats, Petra van Laak, Bianca Woite Satz/Layout: Druck: G&S Druck und Medien Auflage: 800 Exemplare Titelfoto: Matthias Kolck Fotos: Wir danken allen Schülern, Lehrern und Eltern für die uns freundlicherweise für diesen Almanach zur Verfügung gestellten Fotos. Fotos der Klassen und Jahrgangsstufen: Andreas Flämig Bankverbindung des Fördervereins: Evangelische Darlehns - genossenschaft Berlin BLZ Konto Nr Der Förderverein ist be rechtigt zur Aus stellung von Zuwendungs - bescheinigungen Hinweis der Redaktion: Auf Anmerkungen wurde bei den Texten generell verzichtet. Quellen können bei den Autoren gerne erfragt werden.

82 Torsten Wiedemann Dipl.-Betriebswirt (FH) Steuerberater Erstellung Finanzbuchhaltung sowie betrieblicher Nebenbuchhaltungen, z.b. Kostenrechnung und Offene-Posten-Buchhaltung Erstellung Jahresabschluß (Einnahmen-Ausgaben-Überschuß-Rechnung sowie Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung) Erstellung betrieblicher und privater Steuererklärung (Lohn-, Einkommen-, Gewerbe-, Körperschaft- und Umsatzsteuererklärung) Beratung zur Steuergestaltung, z.b. steueroptimierte Rechtsformwahl Beratung zur Krisenfrüherkennung und Insolvenzprognose Betriebswirtschaftliche Beratung, z.b. Bilanzanalyse, auch online Selbstbucherservice, Steuerberatung vor Ort Dipl.-Betriebswirt (FH) Torsten Wiedemann Steuerberater Große Weinmeisterstraße Potsdam Tel: Fax: info@steuerberater-wiedemann.de Ich unterstütze Potsdamer Kickers 94 e.v. SG Fanfarenzug Potsdam e.v. Förderverein der Inselschule Töplitz e.v. Landesverband Schulischer Fördervereine Berlin-Brandenburg e.v. (lsfb) Förderverein St. Ursula e.v. Wirtschaftsjunioren Potsdam e.v.

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