Nähe, Distanz und Bindung im pädagogischen Alltag. Bindung ist Beziehungsarbeit. Referentin: Petra Lippay,MA

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1 1 Nähe, Distanz und Bindung im pädagogischen Alltag Bindung ist Beziehungsarbeit Referentin: Petra Lippay,MA

2 2 Fragestellungen zum Thema Nähe, Distanz und Bindung Wie viel Nähe und Distanz brauche ich eigentlich beruflich und privat? Wie viel Nähe & Distanz fordern Kinder, Eltern KollegInnen, Vorgesetzte ein? Welche Konflikte gehen damit einher, wenn die geforderte Nähe & Distanz für mich nicht passend ist? Wie kann ich mich selbst abgrenzen um handlungsfähig und professionell zu bleiben? Wissenschaftliche Ansätze zum Thema Bindung (Bindungstypen, Spiegelneurone) Wie gestalte ich aktiv Bindung zu den Kindern? Wie fördere ich Bindung? Was ist Bindung, wie entsteht sie, wo kann es schieflaufen? Zu viel / zu wenig Bindung (Persönlichkeitsstörungen) Was sind Bindungsspiele welche Arten gibt es? Wie setze ich Bindung und Bindungsspiele im pädagogischen Alltag gezielt ein, um Erziehungsproblemen vorzubeugen? Übung: Wie viel Nähe brauche ich? Probieren Sie es aus Bitte gehen Sie immer zu zweit zusammen. Stellen Sie sich im Raum weit gegenüber auf. (Da wir eine große Gruppe sind, entstehen zwei Reihen, die sich gegenüber stehen. ) Person A geht auf Person B zu. Person B spürt, wie nah noch angenehm ist und sagt laut Stopp wenn es zu nah wird. Person A bleibt stehen, wenn die anderer Person Stopp sagt. Wie nah ist nah genug? Danach wechseln (Person B geht auf Person A zu). ***** Nähe und Distanz ist eine innere Haltung, die sich nach außen trägt durch unsere Handlungen. Innere Haltung: Meine inneren Bilder vom Gegenüber erzeugen meine Körpersprache Körpersprache: Blickkontakt, Mimik, Stimme, Körperhaltung und Körperkontakt Inhalt des Gesagten: Haben wir gleiche Themen, Interessen, Werte, Erfahrungen, Regeln?

3 3 Körperliche Nähe und Distanz In Mitteleuropa und Nordamerika gelten folgende Territorialansprüche: 1. bis 0,5 m intime Zone nur für Personen mit enger emotionaler Bindung 2. 0,5 1,2 m Privatzone Zone für normalen privaten Umgang mit Personen (z.b. Party) 3. 1,2 3,6 m gesellschaftliche Zone für normalen Umgang mit unbekannten Personen 4. ab 3,6 m öffentliche Zone für ungewissen Umgang mit unbekannten Personen Nordländer legen eher Wert auf größere Abstände als Südländer. Größere Distanzwünsche sind auch in oberen sozialen Schichten zu beobachten. Ein Unterschreiten der Abstände löst mitunter Angst oder Aggression aus und wird als Bedrohung wahrgenommen. Die Sprache der Berührung Berührungen sind die ursprünglichste Form der Kommunikation. Körperkontakte sind in unserem Kulturkreis beschränkt auf Beziehungen zum Partner zu Kindern zu Verwandten, Bekannten und Freunden in spezifischen Formen beim Flirten..oder bei Formen des Sports und medizinischen/pflegerischen Handlungen. (Berührungen, die nicht in dieses Schema passen und unangenehm sind bezeichnet man als unangemessene Berührungen. )

4 4 ÜBUNG: In der Betreuung von Kindern, bzw. in der Kommunikation mit Eltern, KollegInnen, etc. wird es unterschiedliche Arten der Berührungen geben. Machen wir uns auch diese bewusst Wie viel Nähe & Distanz habe ich beruflich? 15 Minuten Austausch mit dem Sitznachbarn - bitte erzählen Sie. Bin ich im Beruf eher distanzierter anderen Menschen gegenüber oder nah? Körperlich und seelisch bitte Beides betrachten. Gibt es da Unterschiede? Den mir anvertrauten Kindern gibt es da Unterschiede? Den Eltern der Kinder gibt es da Unterschiede? Den KollegInnen, Vorgesetzten gibt es da Unterschiede? Anderen Personen aus meinem beruflichen Umfeld? Wie viel Nähe & Distanz habe ich beruflich? Besprechen in der Gruppe was wurde mir klar bezüglich Nähe & Distanz im Berufsleben? Bin ich im Beruf eher distanzierter anderen Menschen gegenüber oder eher nah? (körperlich und seelisch) Gibt es da Unterschiede? Den mir anvertrauten Kindern gibt es da Unterschiede? Den Eltern der Kinder gibt es da Unterschiede? Den KollegInnen, Vorgesetzen gibt es da Unterschiede? Anderen Personen aus meinem beruflichen Umfeld? Sind sie mit der beruflichen Nähe und Distanz zufrieden, wo nicht und warum? Gibt es eventuell Konflikte, die sich aus dieser (für Sie unpassenden) Nähe & Distanz ergeben? Wo ist Nähe zu viel/ zu wenig? (Themen sammeln am Flipchart) ************

5 5 Wie wir andere Menschen wahrnehmen. Sympathie, Antipathie und Liebe Einen maßgeblichen Anteil, ob man jemanden mag oder nicht, hat die nonverbale Kommunikation. Sie macht ca. 7/8 unserer Kommunikation aus! Auch bei der Partnerwahl beeinflussen uns Körpersprache und Geruch. Ähnlichkeitseffekt: Wahrgenommene Ähnlichkeiten fördern Sympathie. Selbstbild: ich übertrage meine Eigenschaften auf mir sympathische Personen (finde ich mich kreativ, finde ich auch andere sympathische Menschen kreativ) Logische Fehler: Man nimmt an, dass bestimmte Eigenschaften immer gemeinsam auftreten: Beispiele: Wer höflich ist, ist auch klug oder Wer freundlich ist, ist auch ehrlich, etc. Körperliche Attraktivität: Warum bevorzugen wir Schönheit? Weil wir die stereotypische Vorstellung haben, Schönes sei auch gut. Schöne Menschen erscheinen intelligenter. Warum ist Berührung für uns Menschen so wichtig? Film: Warum berühren so wichtig ist (14.27 Min) Oxytocin ist ein Hormon, welches eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess einnimmt. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen. Berührungen reduzieren Anspannung. Entspannung reduziert Schmerzen. Empathie Definition laut Wikipedia: Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt, zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl. Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung je offener eine Person für ihre eigenen Emotionen ist, desto besser kann sie auch die Gefühle anderer deuten. Film: Empathie warum Mitfühlen so wichtig ist 3.37 Min

6 6 Spiegelneurone neuronale Hardware der Empathie Film: Was sind Spiegelneurone? 4.44 min Ein Spiegelneuron (Plural: Spiegelneurone oder Spiegelneuronen) ist eine Nervenzelle, die im Gehirn von Primaten beim Betrachten eines Vorgangs das gleiche Aktivitätsmuster zeigt wie bei dessen eigener Ausführung. Der Analogieschluss, dass es Spiegelneuronen nicht nur für Körper-, sondern auch für Gefühlsbewegungen geben könnte, war so naheliegend, dass er sich noch schneller verbreitete als die tatsächlichen Beobachtungen. Bisher (Februar 2015) gibt es jedoch für keine Spezies Erkenntnisse über mögliche Gefühls-Spiegelneuronen. Die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen Motor Spiegelneuronen und Mitgefühl wird jedoch als Möglichkeit diskutiert. (Quelle: Wikipedia) Einzelarbeit: Analyse der Nähe/Distanz zu den von mir betreuten Kindern Bitte nehmen Sie sich ein A4 Blatt quer. Malen Sie in die Mitte des Blattes einen großen Punkt das sind Sie. Dann tragen Sie bitte alle Kinder aus Ihrer Gruppe ein (max. 20 Kinder wenn es mehr sind). Positionieren Sie die Kinder dort, wie nah sie sich zu Ihnen fühlen (positiv wie negativ!) Angenehme Nähe: + Symbol Unangenehme Nähe: - Symbol Zeit: Min Danach: Austausch mit Sitznachbarn (15 Min) zu folgenden Fragen: Ist mir die Nähe/Distanz zu den eingetragenen Kindern angenehm? Wünsche ich mir mehr/weniger Nähe? (Wenn ja, warum klappt das nicht?) Jene Kinder, die weit von mir eingetragen wurden: Brauchen sie diese Distanz oder bräuchten sie mehr Nähe? Jene Kinder, die nah bei mir eingetragen wurden: Brauchen diese Nähe oder bräuchten sie mehr Distanz? Wenn ich an die Eltern der Kinder denke sind mir die ebenfalls gleich nahe/fern oder gibt es da keinen Zusammenhang?

7 7 Bei Nähe & Distanz gibt es kein richtig oder falsch, keine Handlungsrichtlinie, da das Verhalten von vielen Faktoren (Situation, Kulturkreis, Alter,..) abhängig ist. Da es keine einheitliche Handlungsanweisung geben kann, müssen PädagogInnen ein Gefühl (Erfahrung und Fachwissen) dafür entwickeln, wie viel an Nähe & Distanz für uns und die Anderen gut ist. Nähe ohne Distanz führt zur Symbiose. Ist eine Seite mächtiger kann das zu Übergriffen oder Abhängigkeiten führen. Distanz ohne Nähe führt zur Gleichgültigkeit. Beides ist im pädagogischen Alltag nicht erwünscht. Wie entwickelt sich ein Gefühl von Nähe und Distanz? Die ersten Lebenswochen: Umso jünger Kinder sind, umso schneller reagieren wir auf deren Bedürfnisse, idealerweise herrscht größtmögliche Nähe. Mit der Zeit wendet sich das Kind anderen Objekten zu (mit den Augen folgen, greifen). Der Bewegungsspielraum des Kindes erweitert sich, dies führt zu einer größeren Distanz zu Mutter/Vater/Bezugsperson. Im zweiten Lebensjahr entsteht das ICH-Bewusstsein: Ein Kind erkennt sich selbst im Spiegel und denkt nicht mehr, es sei ein anderes Kind. ( Roter Punkt-Test ) Film: Roter Punkt Test (1.40 Min) Der Kreis der Bezugspersonen erweitert sich: Sofern Bezugspersonen diese Erweiterung zulassen und die Erweiterung als positiv bewerten und Kinder sicher gebunden sind, gehen diese auch auf andere Menschen zu. In diesem Alter wird der Grundstein dafür gelegt, wie man sein Leben lang auf Menschen zugeht. Eine positive Entwicklung nimmt das Kind dann, wenn es einerseits verlässliche Nähe erfahren hat, und andererseits auch gelernt hat, mit Trennung umzugehen. Nur sicher gebundene Kinder können auch Trennung zulassen! (Negativbeispiel: Elterliche Nähe fehlt, zb. Blick am Handy statt beim Kind beim Wagerlschieben, etc) Nur Kinder, die eigene Erfahrungen machen dürfen und sich von der Mutter distanzieren dürfen, lernen mit Distanz umzugehen. Verhindern Eltern den Freiheits-und Forscherdrang des Kindes, ist das für die Entwicklung genauso schädlich wie fehlende Nähe. (Helikopter-Eltern) Wie entwickelt sich ein Gefühl von Nähe und Distanz?

8 8 Die Möglichkeit, die Perspektive des Anderen einzunehmen, wächst mit den Jahren und der Distanz. Ist man zu nah dran oder zu weit entfernt, kann man das Gegenüber nicht richtig wahrnehmen. Die Kür ist die Selbstreflexion einen Schritt von sich selbst zurücktreten und auf sich zu selbst blicken das schaffen nicht alle! Im pädagogischen Beruf ist Selbstreflexion unerlässlich, weil man Anderen oder sich schadet, wenn man unbewusst agiert. Selbstreflexion im pädagogischen Alltag Das wichtigste Handwerkszeug um Nähe und Distanz im beruflichen (und privaten) Kontext erfolgreich auszugleichen, ist die Selbstreflexion! Die zwischenmenschliche Begegnung kann nur gelingen, wenn wir über uns Bescheid wissen, wenn wir authentisch sind. Authentisch (echt) werden wir dadurch, wenn wir bereit sind, uns mit geliebten und ungeliebten Eigenschaften auseinander zu setzen. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und den persönlichen Handlungsmotiven Zielen Ängsten Kräften Grenzen eröffnet sich die Chance, sich empathisch den Persönlichkeiten den Anderen (Kinder, Eltern, KollegInnen) zuzuwenden. Was als richtige oder falsche Nähe/Distanz erlebt wird, hängt von vielen Faktoren ab: Erlebnisse in der Kindheit - die Bindung Meine Motivation / Persönliche Ziele (Was möchte ich von der Person?) Werte und Normen der eigenen Kultur und der damit verbundenen Reaktion der Anderen

9 9 Bindung Entwicklungsverlauf der Bindung (nach Bowlby und Ainsworth) Vorphase (0-3 Monate) Personenunterscheidende Ansprechbarkeit (ca. 2./3. 6./7. Monat) Eigentliche Bindung (ab 6./8. Monat) Anmerkung: Als Pflegemama muss ich das hinterfragen! Bindungstypen Marry Ainsworth entwickelte ein Verfahren zur Messung verschiedener Bindungsqualitäten, das unter dem Namen strange situation bekannt geworden ist. Dabei werden Kinder zw. 1 und 2 Jahren verschiedenen Trennungs- und Wiedervereinigungsepisoden ausgesetzt und ihr Verhalten beobachtet. Mutter und Kind sind allein im Raum; Kind spielt Fremde Person betritt den Raum, nimmt erst mit der Mutter, dann mit dem Kind Kontakt auf Mutter verlässt den Raum; Kind allein mit fremder Person Mutter kommt wieder, fremde Person verlässt den Raum; Mutter allein mit Kind Mutter geht; Kind allein Fremde Person betritt den Raum, tröstet Kind Mutter kommt wieder, fremde Person geht Film: The strange situation (englisch) 3.14 Minuten Auf Basis dieses Experiments lassen sich vier Bindungstypen unterscheiden.

10 10 Häufigkeiten der vier Bindungsqualitäten Es werden kulturelle Unterschiede beobachtet. Im deutschsprachigen Raum geht man davon aus, dass etwa die Hälfte aller Kinder sicher gebunden ist, nicht ganz ein Drittel unsicher-vermeidend und ca. 7% unsicher-ambivalent. Knapp 20% der Kinder zeigen ein desorganisiertes/desorientiertes Bindungsmuster (Quelle: Gloger-Tippelt in Ahnert, 2008). Drei wichtige Faktoren, von denen die Bindungssicherheit abhängt: Qualität der Fürsorge Emotionales Klima in der Familie Gesundheitszustand und Temperament des Kindes Ausgewählte Ergebnisse Stabilität: Bindungsmuster sind über den Entwicklungsverlauf hinweg stabil! Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Bindungstyp mit einem Jahr ( fremde Situation) und dem späteren Erfolg im Leben. Instabilität: Nur bei schwerwiegenden Lebensereignissen (v.a. Trennung der Eltern) kommt es häufig zu einem Wechsel von sicherer zu unsicherer Bindungsqualität! Von einer sicheren Bindungsqualität profitieren beide Seiten: Kinder und Mütter/Väter! Mütter/Väter sicher gebundener Kinder haben im Vergleich zu anderen Müttern/Vätern ein höheres Selbstwertgefühl und selbst eine eher sichere Bindung. Auf Seiten der Kinder wirkt sich eine sichere Bindung positiv auf IQ, Sprachfähigkeit sowie Spiel- und Sozialverhalten eines Kindes aus. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Bindungstyp im Alter von einem Jahr und dem Sprechstil nach einstündiger Trennung im Alter von 6 Jahren. - B-Bindung: flüssige Dialoge - A-Bindung: restringierte* Dialoge - D-Bindung: unflüssige Dialoge restringiert: begrenzt, limitiert

11 11 Bindungstypen - Ursachen Quelle der folgenden Seiten: Sicher gebundene Kinder wissen, dass sie bei Problemen immer zur Mutter kommen können und diese einen "sicheren Hafen" bietet. Sie können ihre Umwelt frei erkunden und sind sich bewusst, bei Rückschlägen aufgefangen zu werden. Sicher gebundene Kinder besitzen eine ausgewogene Balance zwischen Nähe suchen zur Mutter* und Erkunden Ihres Umfeldes. (Anm.: Mutter* = Vater = Bindungsperson) Sie können negative Gefühle äußern, da sie gewohnt sind, dass ihre Mutter ihnen mit Empathie und Verständnis begegnet. Eine sichere Mutter-Kind-Bindung macht aus, dass die Mutter immer feinfühlig und schnell auf das Kind reagiert, sobald es sich meldet,das Urvertrauen bleibt erhalten. Darüber hinaus lässt die Mutter ihrem Kind auch den Raum und die Zeit zu seiner individuellen Entwicklung. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo beim Krabbeln, beim Laufen, beim Sprechen und beim Trocken werden. Druck und Zwang schädigen die sichere Bindung. Sie unterstützt und ermutigt es jederzeit, aber nur so viel, wie es das auch möchte. Die Eltern haben Freude am Dasein des Kindes und zeigen diese auch. Sie lieben es genau so wie es ist - bedingungslos. Die unsicher-vermeidende Bindung entwickelt sich bei schroff zurückweisenden und nicht einfühlsamen Verhalten der Mutter gegenüber ihrem Kind. Es kann sich nicht auf die Mutter verlassen und auch somit seine Gefühle von Angst und Ärger nicht zeigen, weil es gelernt hat, dass diese ignoriert oder abgewiesen werden. Die Mutter ist nicht in der Lage sich in die Welt ihres Kindes hinein zu fühlen, weil sie vielleicht selbst in ihrer Kindheit nicht genügend emotionale Wärme erfahren hat. Ihr Kind wird sich dadurch allein gelassen fühlen. Sie ist zwar auch zu feinfühligem Verhalten fähig aber nicht dauerhaft. Wenn sich das Kind an sie herankuscheln will, wird es abgelehnt oder es wird nur halbherzig erwidert. Die Geborgenheit, die ein kleiner Mensch noch braucht, ist hier nicht gegeben. Er lernt sich abzuschotten - von seinen Gefühlen sowie von seiner Mutter. Unsicher-vermeidend gebundene Kinder erkunden zwar ihre Umwelt, dies jedoch ohne die Rückversicherung bei der Mutter sie sind pseudoselbständig. Sie werden dazu gezwungen selbständig zu sein, obwohl sie noch viel zu unreif dafür sind. Die Mütter sind ungeduldig mit ihren Kindern und dadurch oft übergriffig. Sie lassen ihr Kind beispielsweise nicht die Schuhe anziehen, weil es ihnen zu lange dauert. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Autonomiephase des Kindes, in der es von alleine selbständig wird, anstatt dazu gedrängt zu werden. Kinder mit diesem Bindungsmuster neigen zu aggressivem, antisozialem und tyrannischem Verhalten oder auch zu depressivem und überängstlichem Verhalten. Sie ziehen sich zurück, weil sie keinen Halt finden. Sie leiden häufig unter psychosomatischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und

12 12 Atembeschwerden und auch das Stresshormon Kortisol ist erhöht. Die Fürsorge, die sie noch benötigen, wird ihnen nicht zugestanden. Sie sind meist mit ihren Problemen auf sich selbst gestellt. Stell dir vor du fällst hin und niemand fragt dich, wie es dir geht oder du wirst nur halbherzig getröstet oder deine Verletztheit wird ignoriert oder gar heruntergespielt ( das ist doch nicht so schlimm ). Und so, wie mit ihnen umgegangen wird, werden sie auch mit anderen Menschen umgehen. Ihnen wird die Empathie fehlen. Die unsicher-ambivalent gebundenen Kinder haben unbeständige Erfahrungen mit ihrer Mutter gemacht. Sie schwankt hin und her und ist somit nicht greifbar für ihr Kind. Sie ist unzuverlässig und unberechenbar für ihr Kind. (Drogeneinfluss, psych. Erkrankung, Alkoholprobleme, etc.) Das Kind muss immer erraten, in welcher Laune sich seine Mutter gerade befindet und das verunsichert natürlich ungemein. Mütter solcher Kinder drohen oft mit Trennung. Das löst höchsten Alarm beim Kind aus. Es ist abhängig von ihr und ohne sie nicht überlebensfähig. Was stellt dies wohl mit ihm an? Kann es noch Vertrauen in die Person haben, die es mit ihrer Drohung in Panik versetzt? Es lebt in ständiger Angst verlassen zu werden und ist dadurch sehr unruhig und auch sehr anhänglich. Es fühlt sich in neuen Umgebungen unsicher und ist fremden Menschen gegenüber ängstlich, weil es sich nicht auf die Mutter verlassen kann. Die Erkundung der Umgebung ist für solche Kinder stark eingeschränkt, da ihnen die Mutter kaum Rückhalt, Sicherheit und Unterstützung gibt. Ein Kind braucht beständige Geborgenheit und Fürsorge, welche hier nicht gegeben ist. Auch diese Kinder haben einen. erhöhten Kortisolwert (=STRESS!) Sie zeigen starke Anhänglichkeit sowie aggressives Verhalten gegenüber der Mutter sie verhalten sich ambivalent. Kinder mit unsicher-desorganisierter Bindung haben in der Regel eine Mutter( bzw. Bezugsperson) mit unverarbeiteten Psychotrauma, was durch verängstigtes Verhalten zum Vorschein kommt und zur Verunsicherung des Kindes beiträgt. Sie können ihrem Kind dadurch keinen Schutz gewähren. Die Kinder sind verunsichert und benötigen doch eigentlich einen festen Halt von ihr. Sie erleben die Welt andauernd als einen gefährlichen Ort, dessen Furcht sich in ihrer Mutter widerspiegelt. Kinder die missbraucht und misshandelt wurden neigen auch dazu, sich unsicher -desorganisiert zu binden. Die Bezugsperson, welche eigentlich Schutz bieten soll, stellt nun selber die Gefahrenquelle dar.

13 13 Manche Kinder nehmen reißaus, wenn die Mutter den Raum betritt. Oder sie fallen in stereotypische Verhaltensweisen, wie beispielsweise einfrieren der Bewegungen. Sie haben kurz gesagt große Angst. Auf der einen Seite brauchen sie so dringend Liebe, Schutz und Geborgenheit und sind daher abhängig. Auf der anderen Seite haben sie große Furcht vor weiteren Verletzungen seitens ihrer Mutter oder Bezugsperson. Diese Kinder entwickeln Verhaltensstrategien, um mit ihrem Leben klar zu kommen und den Kontakt zur Mutter zu sichern. Sie werden entweder kontrollierend-fürsorglich oder kontrollierend-strafend. Die kontrollierend-fürsorgliche Verhaltensstrategie zeigt sich, indem das Kind der Mutter oder der Bezugsperson vieles Recht machen will. Die Mutter bietet in Gefahrensituationen nicht ausreichend Schutz. Sie ist überfordert und hilflos. Die Kinder versuchen jedoch noch vorsichtig Aufmerksamkeit von ihr zu erhaschen, ohne sie dabei großartig zu belasten und unterdrücken somit ihre Bedürfnisse. Es ist ein Teufelskreis: die Macht- und Hilflosigkeit auf Seiten Der Mutter und das Kontrollverhalten auf Seiten des Kindes. Diese Kinder leiden häufig unter Internalisierenden (verinnerlichten) Verhaltensmustern wie Depressionen, sozialer Rückzug, Selbstabwertung und -zweifel. Die kontrollierend-strafende Verhaltensstrategie wird begünstigt durch psychische und physische Gewalt der Mutter oder Bezugsperson. Eigentlich braucht das Kind fürsorgliche Zuwendung wenn es beunruhigt ist, wird aber angeschrien oder geschlagen. Das Kind übernimmt das aggressive Verhalten der Mutter und zeigt Ärger und Wut auch durch Aggression. Dieses Verhalten wird auch außerfamiliär gezeigt. Diese Kinder zeigen öfter externalisierende Verhaltensmuster wie Impulsivität, Aggressivität, Tyrannei und Aufmerksamkeitstörungen. Sie sind auch oft von Lernstörungen betroffen. Sie können auch keine Rücksicht auf andere Personen nehmen, da ihnen zu selten Empathie entgegengebracht wurde. Wie sollten sie es dann auch lernen? Kinder lernen schließlich durch Vorbilder. Wie unterstütze ich als PädagogIn / BetreuerIn die Nähe-Distanz-Entwicklung der Kinder? Was brauchen Kinder mit Bindungsschwierigkeiten? Unsicher-vermeidende Kinder ziehen sich gerne auf die Sachebene zurück (allein spielen), es hat keinen Sinn, sich so einem Kind körperlich zu nähern (Umarmen, am Schoß sitzen, etc.), die Betreuerin kann aber ein Sachthema anbieten (Spielmaterial) und so zum Austausch einladen. Über die Sicherheit der Sachebene werden die Kommunikation und der soziale Bezug gestärkt. Wenn dieser Aktivität ein Erfolgserlebnis folgt, nimmt das Kind die Interaktion als positiv wahr. Ein unsicher-ambivalentes Kind braucht Rituale und Verlässlichkeit, anfangs gemeinsam später kann das Kind das alleine. Ein unsicher-desorganisiertes Kind brauch sozio-therapeutische Begleitung und die Eltern brauchen Unterstützung (Jugendamt, Familienhilfe, Elternberatung, etc.)!

14 14 Arbeit mit den Bindungskarten Bitte suchen Sie sich eine Karte aus, die Sie besonders anspricht und lesen Sie den Text auf der Rückseite. Kurze Präsentation der Karte: Erzählen Sie der Gruppe etwas darüber und verraten Sie uns, warum Sie diese Karte ausgesucht haben. ****** Das Thema Bindung betrifft Erziehende selbst: Die Wurzeln für Burnout liegen in der frühsten Kindheit Eine Studie aus dem Jahr 2016 (Nürnberg) zeigt auf, das Menschen, die in ihrer Kindheit keine sichere Bindung zu den Eltern/Mutter/Vater erlebt haben, als Erwachsene öfter an Stress leiden und öfter an Burnout leiden. Bei 50 Patienten die wegen Burnout in Behandlung waren wurde die elterliche Bindung untersucht. Diese Gruppe weist eine deutlich höhere Bindungsunsicherheit auf als die Probanden einer gesunden Vergleichsgruppe. In der Burnout Gruppe wurden 72% als unsicher gebunden eingestuft. In der Vergleichsgruppe waren es nur 33%. Das Gegenüber besser einschätzen lernen Die Persönlichkeitstypen (Erwachsene: KollegInnen, Eltern, etc.) Betreuungspersonen, die über Gesprächsführungskompetenz verfügen, fühlen sich subjektiv weniger belastet, erleben weniger Stress und sind mit ihrem Beruf zufriedener. Je individueller die Kommunikation an den Gesprächspartner angepasst wird, umso erfolgreicher wird das Gespräch verlaufen. Besonders nützlich ist dabei, wenn man die vier Persönlichkeitstypen des Psychoanalytikers Fritz Riemann und dem Psychologen Christoph Thomann kennt. Das Riemann-Thomann-Modell teilt die grundlegenden Wesensmerkmale von Menschen in vier Ausrichtungen ein. Demgemäß gibt es Typen, auf die mehr oder weniger stark mindestens eine dieser Kategorien zutrifft, in den häufigsten Fällen aber eine Mischform aus zwei der möglichen vier Grundausrichtungen passend erscheinen. Die Kategorien des Riemann-Thomann-Modells bestehen aus den folgenden vier Grundwesensmerkmalen: Näheausrichtung (Menschen sind in ihrem hauptsächlichem Verhalten und in ihrer Kommunikation von dem Wunsch nach Nähe zu anderen Personen oder Gemeinschaften geprägt, für sie sind starke Bindungen und Gruppenzugehörigkeiten sehr wichtig) Distanzausrichtung (Personen mit einer Distanzausrichtung sind im Gegensatz zur Näheausrichtung sehr häufig von dem Wunsch nach Unabhängigkeit, Freiheit und Individualität in ihrem Verhalten bestimmt)

15 15 Dauerausrichtung (bei dieser Ausrichtung sind dem Menschen Werte wie zum Beispiel Stabilität, Sicherheit, Verantwortung, Zuverlässigkeit und Andere mitunter am Wichtigsten) Wechselausrichtung (Menschen mit einer Wechselausrichtung sind begeisterungsfähig für alles Neue. Sie besitzen oftmals viel Fantasie und sind häufig auch sehr neugierig, neben weiteren auf Abwechslung ausgerichteten Merkmalen) Arbeitsaufgabe allein (10 Minuten): Kann ich mein Umfeld nach den Persönlichkeitstypen einordnen? Welcher Typ bin ich selbst? Welcher Typ sind meine KollegInnen? (Schreiben Sie ein paar Namen auf..wer ist was?) Welcher Typ ist mein/e Vorgesetzt/e? Wenn ich an die Eltern meiner Kindergruppe denke welche Persönlichkeitstypen finde ich da wieder? (Schreiben Sie ein paar Namen auf..wer ist was?) Wenn ich mit einer bestimmten Person wiederholt Konflikte habe welche Persönlichkeitstypen stoßen da aufeinander? ******* Werte und Normen der eigenen Kultur/Familie Nicht nur bei den Distanzzonen gibt es Unterschiede, auch hat jede Kultur/Familie eigene Vorstellungen über Autonomie, Leistung und Ziele. Wir haben unterschiedliche Vorstellungen zum Thema Respekt, Wahrung der Gemeinschaft, soziale Harmonie Nähe und Distanz ist das Ergebnis diese Werte und Normen. Aus der Praxis: Gemeinsame Jausenzeit - ja oder nein ist eine philosophische Frage. Individualismus (Selbstbestimmung) oder Zusammengehörigkeit (Ausrichtung auf die Gruppe). In der Schule geht es immer mehr zum Selbsterarbeiten ist das wirklich gut? Wir lernen Kinder, sich auch an Gruppen anzupassen und ihren Platz in der Gruppe zu finden, wenn man nur mit sich und seiner eigenen Leistung beschäftigt ist? Der pädagogische Stellenwert von Individualismus und Kollektivismus äußert sich in Nähe & Distanz der Aktivitäten, des Tagesablaufs und in Gruppenregeln.

16 16 Diskussion Der pädagogische Stellenwert von Individualismus und Kollektivismus äußert sich in Nähe & Distanz der Aktivitäten, des Tagesablaufs und in Gruppenregeln. Welche Aktivitäten und Regeln gibt es bei Ihnen? Orientieren sie sich eher an Individualismus oder Kollektivismus? Sind die Kinder bei Ihren Aktivitäten entwicklungsentsprechend ausgewogen allein und gemeinsam aktiv? Wie viel Nähe gibt es in der Elternarbeit? Wie viel Nähe und Austausch gibt es unter KollegInnen/Vorgesetzten? Gibt es Konflikte wenn verschiedene Werte zusammentreffen, wie geht man bei Ihnen mit Kulturunterschieden um? (weitere Fragen nächste Seite!) ****** Körperliche Nähe / Prävention von sexuellen Missbrauch Wenn Kinder lernen, mit Nähe und Distanz selbstbestimmt umzugehen, ist dies auch eine gute Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch. Erst wenn man diesbezüglich seine Grenzen kennt (von wem und wo möchte ich von Anderen berührt werden), dann kann man selbstbewusst Nein sagen. Es ist daher wichtig, dass PädagogInnen und BetreuerInnen mit den Kindern Fragen erörtern wie: Wer darf mich wo berühren? Wo sind meine Grenzen? Wie lebe ich Nähe und Distanz zu Kindern und Eltern / KollegInnen? Wenn folgende innere Haltung zu Kindern, Eltern und KollegInnen vorhanden ist, fällt es leichter, im richtigen Nähe-Distanz-Verhältnis zu arbeiten: Ich behandle Dich als einzigartiges Wesen Ich bin offen für Dich Ich nehme Dich ernst Ich nehme mich und mein Wohlbefinden und Unwohlsein in unserem Umgang ernst Ich freue mich, Dich aufgrund meiner Professionalität mit meinen Fähigkeiten und Kräften auf Deinem Weg unterstützen zu können Ich achte auf meine Rolle gegenüber Dir und dränge mich nicht in Dein Leben LIEBE = RESPEKT

17 17 Respekt = das Gleichgewicht zu finden in diesem Spannungsfeld Der Interpersonaler Circumplex ist ein sozialwissenschaftliches Modell für Persönlichkeitund Emotionen. Der Begriff wurde von Jerry S. Wiggins (Lit.: Wiggins, 1982) eingeführt. Eine gesunde Persönlichkeit hat die Kennzeichen: Erfahrungsoffene Selbstsicherheit und sozial bezogene Autonomie. An den beiden Achsen des Persönlichkeitsmodells lassen sich auch die Persönlichkeitsstörungen einordnen:

18 18 Grenzen erkennen Grenzen setzen Bevor wir selbst Grenzen setzen können, müssen wir sie erkennen. Durch uns und durch Andere. Eigene Biografie (Was verstehe ich unter Bindung, Nähe, Distanz?) Selbstreflexion (Was kann ich?, Wo enden meine Kräfte?, wo sind meine Grenzen?) Eigene Werte, Normen, Regeln hinterfragen (Sinnhaft oder sinnentleert tradiert? Welche Art der Bindung, Nähe & Distanz ist für mich normal?) Wer setzt im Erziehungsalltag Grenzen? Der Erziehende und das Kind. Durch einen achtsamen Umgang mit dem Kind erreicht man dieses Ziel. Grenzsetzung fängt bei sich selbst an denn Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach. (Karl Valentin) Das richtige Nähe und Distanz finden- Achtsamkeit Was ist Achtsamkeit? ist Aufmerksamkeit mit einem besonderen Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand. Hat den Ursprung im Buddhismus Achtsamkeit ist daran aber nicht gebunden, sie wird konfessionsübergreifend verwendet. Es ist das Gegenteil von: täglicher Hektik und Stress, Routine, Vorurteilen und vorschnelles Bewerten, ungebremsten und unreflektierten negativen Emotionen (Wut, Ärger, etc). Nähe und Distanz Grenzen setzen Wie gehen meine Erziehende mit dem Kind um? Wie gehen Erziehende mit sich selbst um? Dies sollte in beiden Fällen gleich achtsam sein. Seien Sie punkto Achtsamkeit dem Kind ein Vorbild! Nur wer mit sich selbst und Anderen positiv umgeht, kann das von seinem Kind erwarten. (Beispiel Höflichkeit) Welche Grenzen setzen Eltern dem Kind? Welche Grenzen setzen Eltern sich selbst? In der Grenzsetzung gibt es inhaltlich Unterschiede! Aber in beiden Fällen sollten Grenzen konsequent eingehalten werden.

19 19 Nicht weil der Erwachsene ein Kind unterdrücken soll/kann, sondern weil Erwachsene und Kinder verschiedene Entwicklungsstände haben. Weil der Erwachsene einen reiferen Entwicklungsstand hat, erwächst ihm die Verantwortung für das Kind. Mit der Verantwortung geht die Grenzsetzung einher. Grenzen setzen mit Achtsamkeit..geht das überhaupt? Ist das nicht ein Widerspruch? Achtsamkeit bedeutet aber nicht, jeden Wunsch des Kindes zu erfüllen. Es bedeutet, genau auf die Bedürfnisse des Kindes zu schauen und abzuwägen, was ein Bedürfnis und was ein Schein-Bedürfnis ist. Wunsch ist nicht gleich Bedürfnis. Hinter Wünschen stecken manchmal echte Bedürfnisse und manchmal nur Schein-Bedürfnisse. (Auch bei uns Erwachsenen ist das nicht anders.) Was ein Kind will ist nicht immer das gleiche wie was ein Kind braucht Echte Bedürfnisse

20 20 Für Erziehende gilt aufgrund der Lebenserfahrung - auch diese Reihenfolge : 1; Körperliche Bedürfnisse (Essen, Trinken, Wärme, Körperkontakt, ) 2; Sicherheit 3; Soziale Beziehungen 4; Soziale Anerkennung 5; Selbstverwirklichung Kinder kennen diese Reihenfolge/Gefährdungen mitunter noch nicht sie handeln je nach Entwicklungsalter - impulsiv! Der Erwachsene muss eine Grenze setzen und Nein sagen, wenn eine tiefer Stufe der Bedürfnispyramide gefährdet wird. Achtsamkeit beginnt bei sich selbst Wie kann ich die Achtsamkeit im pädagogischen Alltag aktiv einbinden? Welchen Aspekt der Achtsamkeit möchte ich umsetzen? Spielen schafft Nähe Quelle: Spielen schafft Nähe Nähe löst Konflikte (Aletha J. Solter / Kösel Verlag) und andere. Wenn Kinder einen anstrengenden Tag hatten, sagen sie nicht: Puh, ich hatte heute einen echt harten Tag. Lass uns darüber reden! Statt dessen sagen sie Spiel mit mir! Mit Bindungsspielen können Kinder Ängste und Anspannungen lösen, sie helfen ihnen belastende Erlebnisse zu verarbeiten sie stillen ihr Bedürfnis nach Bindung und stärken das Gefühl geliebt zu werden.

21 21 Merkmale von Bindungsspielen: Sie sind interaktiv. Wir als Erwachsene fördern beim Spiel aktiv den Spaß und somit das Lachen. Sie erfordern keine besonderen Anschaffungen. Sie können jederzeit und an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden. Was sie Bindungsspiele NICHT sind: Sie haben nichts mit Laissez-faire zu tun, die Kinder wissen genau, dass dies nur ein Spiel ist. Sie tragen nicht dazu bei, aggressives Verhalten zu entwickeln, oder es zu verstärken. Einige Spiele ermutigen zu körperlichen Betätigungen, dies hat zur Folge, dass das Kind gelassener, einfühlsamer und sanfter wird. Es gibt keine Sieger und keine Verlierer, wir arbeiten zusammen, sodass jeder gewinnt. Es gibt keine vorgegebenen Regeln. Sie sind kein Lernspiel, wir versuchen damit nicht unserem Kind etwas beizubringen. Formen des Bindungsspiels: 1. Nicht angeleitetes, kindzentriertes Spiel Es werden einige Spielsachen gebraucht, welche die Fantasie, die Kreativität und Freude am Gestalten anregen. Zum Beispiel Bausteine, Verkleidungssachen, Puppen, Tierfiguren, Stofftiere, Autos, Wir setzen uns zu unserem Kind (auf den Boden) und schenken ihm unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Es ist hilfreich eine Zeituhr zu stellen um sich besser einzulassen. Unser Verhalten ist getragen von Empathie und Akzeptanz, egal was das Kind in seinem Spiel inszeniert. Wir kritisieren das Kind auf keinen Fall und moralisieren auch nicht. Wir überlassen dem Kind die Spielführung und richten uns nach seinen Wünschen. Selbstverständlich braucht das Kind auch Zeit um unbeaufsichtigt zu spielen, doch in diesem Bindungsspiel ist es wichtig, dass unsere volle Aufmerksamkeit auf das Kind gerichtet ist. Meistens wird uns das Kind schon in den ersten 10 Minuten zeigen, was es im Moment beschäftigt.

22 22 ÜBUNG: Bitte gehen Sie zu zweit zusammen und versuchen Sie mit improvisierten Materialien das nicht angeleitete, kindzentrierte Spiel zu spielen (1 Person ist das Kind, 1 Person der Erwachsene). 2 Durchgänge a 5 Minuten (Rolle wird getauscht) Handyalarm stellen Bitte beachten: Voll und ganz auf das Kind einlassen nicht moralisieren, richtigstellen, ausbessern, etc. Spielzeit gesamt 2x5 Minuten danach Austausch in der Gruppe, wie es uns gegangen ist in den Rollen. 2. Symbolspiele mit problembezogenen Requisiten oder Themen Bei diesem Spiel bringen wir uns mehr ein, als beim kindzentrierten Spiel. Wir laden unser Kind ein, mit einem bestimmten Spielzeug zu spielen, welches zum problematischen Erlebnis passt. Wenn das Kind das Spiel von selbst beginnt und eine Szene nachstellt, sollten wir die Gelegenheit nutzen und ihm unsere Aufmerksamkeit widmen. Wenn wir das Spiel beginnen, sollten das Kind und wir entspannt und ausgeruht sein. Das Kind soll sich bei uns sicher und geborgen fühlen. Wir ermutigen zu Fantasie-Spielen, Dialogen und natürlich zum Spaß haben. Wenn wir den Eindruck haben, dass es unserem Kind gefällt, spielen wir weiter. Wenn sich unser Kind zurückzieht, beenden wir das Spiel oder wandeln es ab, sodass es ihm wieder Spaß macht. Diese Spielform eignet sich sehr gut zur Trauma-Aufarbeitung oder bei Konfliktthemen (Geschwister, etc). 3. Kontigenzspiele (Kontingenz = gebräuchlicher Begriff, um die prinzipielle Offenheit und Ungewissheit menschlicher Lebenserfahrungen zu bezeichnen) Wir warten bis das Kind eine Aktivität einleitet (zum Beispiel einen Gegenstand auf den Boden wirft, uns weg läuft, uns an die Nase fasst usw.) Wir reagieren darauf immer mit demselben (für das Kind lustigem) Verhalten. Das können wiederholte lustige Geräusche oder Bewegungen sein.

23 23 Als weitere Variante, können wir mit dem Kind abmachen, dass es bestimmte Bewegungen vormacht und wir jene nachmachen müssen. ÜBUNG: Bitte gehen Sie zu zweit zusammen und versuchen Sie sich an einem Kontingenzspiel STUPS-SPIEL Gehen Sie bitte zu zweit zusammen 1 Person ist das Kind, 1 Person der Erwachsene danach Rollentausch! Das Kind stupst den Erwachsenen an der linken Wange an der Erwachsene macht ein lustiges Geräusch oder eine Bewegung oder irgendeine andere Aktion, das Kind stupst an der rechten Hand an der Erwachsene macht ein ANDERES Geräusch oder eine Bewegung. Und so weiter. Was genau beim Anstupsen passiert, denkt sich der Erwachsene aus WICHTIG: es muss immer die gleiche Reaktion sein! Verlässlichkeit ist alles!!! ****** 4. Nonsensspiele Wenn das Kind bewusst etwas falsch macht, lassen wir uns auf dieses Spiel ein. Wir ermutigen es albern zu sein und absichtlich Fehler zu begehen. Wenn wir das Spiel beginnen, verhalten wir uns bewusst absurd, wir produzieren offenkundige Fehler oder übertreiben Gefühle oder Konfliktsituationen spielerisch. Absichtliche Fehler können zum Beispiel bei festgefahrenen Konflikten eingesetzt werden. Alleine das Lachen bietet Kindern die Möglichkeit, aufgestaute Wut oder Frustration Luft zumachen. Übertreibungen können helfen Ängste zu bewältigen. Kleine Teile der Angstauslöser können in Unserer übertriebenen Darstellung bearbeitet werden. Beispiel: Kasperl die Angst vorm Krokodil überzeichnete Szenen bringen Kinder zum Lachen!

24 24 ÜBUNG: Bitte gehen Sie zu zweit zusammen und versuchen Sie sich an einem Nonsensspiel VERDREHTES MÄRCHEN Gehen Sie bitte zu zweit zusammen 1 Person ist das Kind, 1 Person der Erwachsene dann Rollentausch Nehmen Sie bitte einen Märchentext und tauschen Sie einige Wörter aus, sodass es offensichtlich ist, dass Sie sich beim Vorlesen irren.statt einem Prinz kommt ein Eisverkäufer, etc. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. ANMERKUNG: Die verdrehten Märchen kann man einem Kind nur erzählen, wenn es das Original sehr gut kennt! ******** 5. Trennungsspiele Wir schaffen eine zeitlich begrenzte und räumliche Trennung. (Spannung) Wir finden uns gegenseitig und beenden die Trennung. (Entspannung) Wir bleiben nicht zu lange in unserem Versteck, wenn das Kind erste Anzeichen von Stress zeigt. Das Lachen des Kindes baut in der Folge die inneren Anspannungen ab, welche eine Folge der entwicklungsbedingten Trennungsangst ist. Beispiel: Bei kleineren Kindern (bis ca. 1,5 Jahre) können wir Guck-Guck spielen (wir legen die Hände über unsere Augen, wenn wir sie wegnehmen rufen wir Guck-Guck). Mit älteren Kindern spielen wir Verstecken oder Fangen. 6. Machtumkehrspiele Machtumkehrspiele sind Aktivitäten, in den der Erwachsene vorgibt schwach, ängstlich, ungeschickt, begriffsstutzig oder wütend zu sein. Sie haben Ähnlichkeit mit den Kontingenzspielen, gehen aber über das Befolgen von Befehlen hinaus. Wir lassen zu, dass uns das Kind umhaut, in Angst und Schrecken versetzt, uns warten lässt oder uns in einem Spiel besiegt. Wir legen während des Spiels eine Sicherheitsgrenze fest. Wir können absprechen, wenn es Stopp heißt, dass wir sofort aufhören.

25 25 Diese Art von Spielen bauen kindliche Ängste ab, die in einem Gefühl von Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit wurzeln. Einige Erwachsene befürchten, dass diese Spiele die aggressiven Neigungen ihrer Sprösslinge verstärken. Doch die meisten stellen erstaunt fest, dass die Gewaltbereitschaft nach solchen Aktivitäten merklich nachlässt, während die Kooperationsbereitschaft wächst. Das liegt daran, dass die Kinder die Gelegenheit erhalten, starke oder schmerzliche Gefühle wie Frustration, Wut, Angst und Machtlosigkeit freizusetzen. 7. Regressionsspiele Wenn unser Kind vorgibt ein Baby, oder jünger zu sein als es ist, lassen wir uns spielerisch darauf ein. Wir machen Babyspiele mit ihm, füttern es, oder wiegen es in den Schlaf. Wenn wir ein solches Spiel beginnen wollen, können wir zum Beispiel Baby-Fingerspiele beginnen. Oder wir füttern es, tragen es wie ein Baby, sprechen in einer wohlwollenden Babysprache mit ihm, usw. Es besteht absolut kein Grund zur Sorge, wenn sich ein Kleinkind plötzlich wieder wie ein Baby benimmt. Jene Spiele finden häufig nach der Geburt eines Geschwisterkindes statt, weil sich die älteren Kinder von diesem verdrängt fühlen. Aber auch Einzelkindern sollte man dieses Spiel gönnen. Wir fühlen uns ja auch geliebt und geborgen, wenn uns jemand zudeckt, oder für uns einen Kaffee zubereitet. Traumatisiere Kinder können hier eine (unerfreulichere, unsichere ) frühe Entwicklungsstufe nachholen. Regressionsspiele geben Selbstvertrauen für den nächsten Entwicklungsschritt. Vor einem großen Schritt in die Unabhängigkeit finden solche Regressionsspiele öfters statt (Puppenspielen flammt neu auf vor der Pubertät- daher Puppenecke auch im Hortalter). 8. Aktivitäten mit Körperkontakt Bei dieser Art des Spiels wird körperlicher Kontakt mit anderen Menschen hergestellt. Wenn Bezugspersonen zum Körperkontakt ermutigen und gleichzeitig die Grenzen des Kindes respektieren, festigen diese die Beziehung zu ihm. Das Kind überlegt: Wenn Mama gern mit mir schmust, muss mein Körper etwas Gutes sein. Ein Kind, dem es an Körperkontakt und Zärtlichkeit mangelt, entwickelt ein negatives Selbstbild. Kinder scheinen intuitiv zu wissen, dass die Berührung für eine optimale körperliche und emotionale Entwicklung unabdingbar ist.

26 26 9. Kooperative Spiele Kooperative Spiele (Ziel Zusammenarbeit statt gewinnen ) stärken Beziehungen und bieten die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen. Die Empathie wird gefördert, ebenso wie die Teamfähigkeit. Filme: Stuhlspiel, Menschenmemory, ÜBUNG: Menschliche Maschine Bilden Sie bitte 2 Teams Sie haben 15 Minuten Zeit die Aufgabe zu lösen: Bauen Sie aus Ihren Körpern eine große Maschine, die mit Geräuschen, Bewegungen, funktioniert. *********** Bindungsspiele zur Lösung von Erziehungsproblemen THEMA GRENZEN SETZEN: Unverzüglich Grenzen setzen: Nonsensspiele, in denen Sie absurde Grenzen setzen (Tun sie als wäre das Kind eine Maschine und suchen Sie den AUS-Knopf) Nicht unverzüglich Grenzen setzen: Machtumkehrspiele, die ihrem Kind Grenzverletzungen gestatten, während Sie vorgeben, wütend darüber zu sein. THEMA WUT & AGGRESSION: 1: Analyse: Woher kommt die Wut & Aggression? Beim Symbolspiel mit problembezogenen Requisiten findet man es vielleicht heraus 2. Ursache erkannt passende Spielform finden: Daheim zu viel Druck, Kontrolle? Machtumkehrspiele Angst vor Trennung? Trennungsspiele Neuer Entwicklungsschritt? Regressionsspiele Zu wenig geübt im sozialen Bereich? Kooperationsspiele..usw.

27 27 THEMA SCHIMPFWORTE: Nonsensspiele Phantastische Schimpfwörter erfinden (Buch) Machtumkehrspiele THEMA SAUBERKEITSRAINING: Symbolspiel mit Puppe, Töpfchen, braue Knetmasse Regressionsspiele THEMA GESCHWISTERRIVALITÄT: Nicht direktives, kindzentriertes Spiel mit jedem einzelnen Kind. Kooperative Spiele und Aktivitäten. THEMA SCHEIDUNG: Machtumkehrspiele (das Kind erlebt sich bei der Scheidung als sehr schwach) Trennungsspiele (das Kind lernt, dass man wieder zusammenfindet) Symbolspiele mit Requisiten THEMA TRAUMATISIERUNGEN: Nicht direktives, kindzentriertes Spiel aber auch themenzentrierte Requisiten Kontingenzspiel (Huckepack Tragen) THEMA KRANKHEIT, UNFALL: Machtumkehrspiele (das Kind erlebt sich bei der Scheidung als sehr schwach) Symbolspiele mit Requisiten THEMA SCHULSTRESS / MOBBING: Machtumkehrspiele Symbolspiele Nonsensspiele ******************************************************************************** Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg beim Umsetzen der Lerninhalte Hinweis: Die Skripten sind nur zum Eigengebrauch der SeminarteilnehmerInnen- die Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte ist untersagt. Weitere Seminarangebote unter

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