BioMedia Der zeitgemäße Einsatz neuer Medien als Unterrichtsziel. Prof. Dr. Joachim Schachtner FB Biologie - Neurobiologie
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- Helene Kirchner
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1 BioMedia Der zeitgemäße Einsatz neuer Medien als Unterrichtsziel Prof. Dr. Joachim Schachtner FB Biologie - Neurobiologie Fachforum - Ansätze und Methoden zum E-Learning in der Biologie Marburg
2 Was ist BioMedia? Fächerübergreifendens Profilmodul (4 SWS) des Fachbereichs Biologie, das den Studierenden Schlüsselqualifikationen im Umgang mit Computern und dem Internet in den Lebenswissenschaften vermitteln soll. Das Modul wird für alle Studiengänge der Biologie angeboten und kann zudem von Studierendenden aus anderen Fachbereichen als Profilmodul belegt werden.
3 Warum BioMedia? In allen Teildisziplinen der Biologie oder Lebenswissenschaften ist der Einsatz von PC und Internet grundlegend. In der Regel werden die Studierenden in den Fachgebieten nur unzureichend oder sehr punktuell mit den entsprechenden Schlüsselqualifikationen vertraut gemacht. BioMedia ist ein Angebot an die Studierenden fachspezifische Schlüsselqualifikationen in diesem Bereich zu erlangen. BioMedia trägt zur Verbesserung der Ausbildung der Studierenden im Hinblick auf den zeitgemäßen Einsatz Neuer Medien bei.
4 (Lern)Ziele von BioMedia Erwerb folgender Fähigkeiten Nutzung grundlegender "Werkzeuge (Computer, Webbrowser, Webeditor, , (s)ftp-client, bestimmte Programme (z.b. Photoshop, ImageJ) Nutzung einer Lernplattform (ILIAS) Nutzung des Internets als Informationsquelle (z.b. Suchmaschinen, Firmen, Patente) Nutzung eines Literaturverwaltungsprogramms (Bibliographix) Durchführung von Literatur- und Datenbankenrecherchen Durchführung einfacher Bildbearbeitung und Bildanalyse Durchführung einfacher statistischer Analysen Durchführung von Sequenzanalysen (DNA, Proteine) Proteinstrukturen darzustellen und zu interpretieren* Erstellung evolutiver Stammbäume * Präsentation wissenschaftlicher Daten im Team zu arbeiten * zusätzlich für Studierende der beiden Masterstudiengänge
5 (Lern)Ziele von BioMedia Wichtig ist der Ansatz, dass die erworbenen Kenntnisse in der Praxis entsprechend weiter ausgebaut werden können. BioMedia fungiert als Primer
6 Konzept und Umsetzung von BioMedia Themenmodule als Grundeinheiten Projektmodule - zur Wiederholung und Vertiefung Ergänzend Module aus dem VZL Wiederholung, Vertiefung Genutzt werden eine eigene Webseite, die Lernplattform ILIAS und die Webseiten des VZL (=virtuelles Zentrum für Lehrerbildung).
7 Konzept und Umsetzung von BioMedia Themenmodule als Grundeinheiten Kernmodule und Spezialmodule Jedes Modul besteht i.d.r. aus einer Webseite inkl. Übungen Einführung in die Thematik (1-2 Stunden) Übungen (2-3 Stunden) Betreuung durch einen Veranstalter und stud. Hilfskräfte Stehen den Studierenden auch nach Kursende zur Verfügung Beispiele: Digitale Bildbearbeitung, Methoden der Sequenzanalyse
8 Konzept und Umsetzung von BioMedia Projektmodule als Wiederholung bzw. Vertiefung Roter Faden durch den Kurs Zeitaufwand nimmt im Lauf des Kurses zu Wird meist außerhalb der Übungen erledigt Betreuung durch einen Veranstalter: max. 5 2er Gruppen Kommunikation über ILIAS Forum oder Beispiel: Die NO-Story
9 Konzept und Umsetzung von BioMedia Begleitende Module aus dem VZL Wiederholung, Vertiefung Ausgewählte Module zu generellen Themen Reine Online Module mit Aufgaben die zu bestimmten Termin bearbeitet werden müssen Zwei Module verpflichtend, die anderen auf freiwilliger Basis Zeitaufwand unterschiedlich Betreuung durch Veranstalter und stud. Hilfskräfte VZL Seiten
10 Eine kurze Geschichte von BioMedia Der erste BioMedia-Kurs fand im WiSe 1998/1999 in den Räumen des HRZ statt, das uns von Anfang an unterstützte. Initiiert wurde BioMedia von vier Assistenten am FB Biologie. Die WWW Seiten wurden alle im Eigenbau mit Hilfe des Web- Editors in Netscape bzw. mit Frontpage erstellt. Von einem Computerpool am Fachbereich Biologie und von den Möglichkeiten, die heutige Lernplattformen bieten, haben wir damals nur geträumt
11 Eine kurze Geschichte von BioMedia seit 2000 Einbinden der Biologie Bibliothek (M. Hartung) seit 2001 PC-Saal der Biologie mit 21 Arbeitsplätzen seit 2002 Nutzung verschiedener ILIAS Versionen 2005 Neues Outfit und Funktionalität durch das MMC 2005 erste Nutzung von Modulen des VZL seit 2009 PC Schulungsraum mit 31 Arbeitsplätzen
12 Die Zukunft von BioMedia Wichtig ist eine stetige Weiterentwicklung des Kurses: der Inhalte und der technischen Möglichkeiten Gefahr: der Kurs entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen Hintergründe: Technische Weiterentwicklungen Änderung fachlicher und inhaltlicher Anforderungen Anforderungen der Studierenden ändern sich
13 Wohin soll die Reise gehen? BioMedia besteht aus Kernmodulen und aus Spezialmodulen. Aufbauend auf den Kernmodulen können je nach Bedarf (unterschiedliche Studiengänge, Lehrerfortbildung) Kurse mit unterschiedlichen Schwerpunkten konzipiert werden. Je nach Wissensstand der Studierenden kann dabei das Verhältnis zwischen "Blended Learning" und reinem Online-Angebot variiert werden. Vor allem die Kernmodule eignen sich, um in Zukunft als eigenständige Online-Module zu fungieren.
14 Wohin soll die Reise gehen? Vorstellung Pool von Modulen (reine Online-Module, Präsenzmodule) die je nach Anforderung zusammengestellt werden bzw. zusätzlich in Lehrveranstaltungen eingebunden werden können (ähnlich wie VZL). Idealerweise steht der Pool auch Lehrenden anderer Fachbereiche und Universitäten zur Verfügung. Jedes Modul kann den entsprechenden Bedürfnissen angepasst werden. Beispiel: Lehramtstudiengang (L3) - Wahlpflichtmodul: "Medien und Methoden" bestehend aus BioMedia-Modulen und aus einem Teil "Methoden der vergleichenden Verhaltensforschung"
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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