SWR2 Glauben ZUMUTUNG UND GESCHENK ÜBER DAS WARTEN VON LISA LAURENZ

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1 SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Glauben ZUMUTUNG UND GESCHENK ÜBER DAS WARTEN VON LISA LAURENZ SENDUNG / UHR Redaktion Religion, Kirche und Gesellschaft Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR SWR2 Glauben können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de

2 Musik 1... Take 1 (Regina Bäumer) 0`36 Ich finde warten, weil ich grundsätzlich ein ungeduldiger Mensch bin, schrecklich. Ich finde warten grundsätzlich gemein, kommt immer wenn man sowieso keine Zeit hat. Aber je älter ich werde, desto mehr gelingt es mir, in eine Art Lebenshaltung reinzukommen, wo ich das Warten insgesamt in den unterschiedlichen Situationen etwas milder erlebe. Das ist ne Übungssache. Und manchmal hat man keinen Nerv zu üben, dann werde ich ungeduldig und krieg dann auch die Quittung. Dann ist das Warten eben auch hässlich. Der zeitgeplagte Mensch mag nicht warten. Er empfindet es als verlorene Zeit. Und doch ist es so alltäglich, das Warten. Selten wartet der Mensch entspannt, meistens ungeduldig. Vor der Kasse im Supermarkt, an der roten Ampel, im Stau, in der Telefonschleife, im Wartezimmer beim Arzt. Er wartet auf den Frühling, auf einen geliebten Menschen, auf den Urlaub, auf einen Lottogewinn, auf eine Diagnose, auf die Geburt eines Kindes, auf Gottes Hilfe, auf eine glückliche Fügung: Sprecher Das Leben ist ein Wartesaal. Joseph Roth Take 2 (Claudia Rapp-Neumann) 0`16 Ich schimpfe wenn etwas nicht schnell genug geht, was ich geplant habe, dann werde ich unruhig, dann werde ich laut. Ich kann mir das nicht sagen jetzt wirst du ruhig, sondern ich brauche den Übergang dazu. Take 3 (Steffi Domscheidt) 0`21 Oft versuche ich einfach, genau dahin zu fühlen, ich fang mit dem Atem an und spüre diese Spannung im Nacken, im Kiefer und lass da los und frage mich oft, wie wichtig ist es jetzt? Ist es so wichtig, dass mein Sohn jetzt pünktlich beim Fußball ist? Ist das wirklich mein Problem? Das fühlt sich gut an in dem Moment. Take 4 (Regina Bäumer) Ich versuch dann bewusst zu atmen. Ich gucke mir auch gerne Leute an, damit vertreibe ich mir gerne die Zeit beim Warten wenn sich das ergibt oder ich schlage einfach manchmal Zeit tot. Dann löse ich Kreuzworträtsel oder spiele mit der Katze. Dann hab ich den Eindruck, ich lenke mich einfach davon ab. 2

3 Take 5 (Eckhart Neumann) 0`18 Wenn ich auf was warte oder was vorhabe auf was ich mich freue, dann ist das warten darauf schon die halbe Freude. Dann ist das Warten eine Vorfreude. Ein angenehmer Gefühlszustand und den möchte ich oft nicht schnell beenden. Musik 2... Auch Wartezeit ist kostbare Lebenszeit. Im Warten wird sie intensiviert und in besonderer Weise fühlbar. Unruhe kommt auf, die Muskeln verspannen sich, die Nerven liegen blank, ungeduldig läuft man hin und her, mit dem Blick ständig zur Uhr oder zum Handy. Langes und ungewisses Warten kann zermürben, ja eine Qual sein. Es kann aber auch eine Vorfreude sein. Wer freiwillig und gelassen warten kann, strahlt Ruhe aus und Zuversicht. Warten ist nicht gleich warten. Warten lassen ist sogar ein Machtinstrument, um Menschen zu kontrollieren, so der Zeitforscher Karlheinz Geissler: Take 6 (Karlheinz Geissler) 0`45 Es kann natürlich eine Zumutung sein, weil es viele unangenehme Wartesituation gibt, vor allem wenn sie so organisiert sind, dass jemand sozial davon Profit schlägt, dass er über jemanden anderen und dessen Zeit Macht hat. Warten kann eine hässliche Tochter der Zeit sein und sie kann eine schöne Tochter der Zeit sein. Die Einstellung, mit der ich auf das Warten zugehe, die kann meine Tochter auch schön machen. So wie das Walter Benjamin erzählt hat, dass die Frauen und Geliebte, die er am Bahnhof erwartet hat, immer schöner wurden, je länger er auf sie gewartet hat. Am Bahnhof war es immer so, dass er früher hingegangen ist, um die Frauen schöner zu machen. Der Schriftsteller Walter Benjamin war ein Freund des Wartens. Literarisch ist es häufig beschrieben und verklärt worden, in den Romanen und Erzählungen von Leo Tolstoi oder Gabriel García Márquez. Im täglichen Leben aber fürchtet der Mensch allzu oft, etwas zu versäumen sobald er warten muss. Warten ist ein facettenreiches Alltagsphänomen. Eine Zwischenzeit. Eine Zeit zwischen etwas was vorher war und was noch nicht ist. Es ist nur scheinbar ein neutraler Zustand. Wissenschaftler haben ermittelt, dass sich das Zeitempfinden während des Wartens um ein Drittel dehnt. Was zeigt, dass es sich zu einem Großteil im Kopf und im 3

4 Gemüt abspielt. Je länger der Mensch wartet, desto ungeduldiger wird er. Es vermag heftigste Emotionen auszulösen: Ärger, Wut, Angst, Orientierungslosigkeit, Ohnmacht. Warten bedroht das Gefühl der Sicherheit, erklärt Karlheinz Geissler: Take 7 (Karlheinz Geissler) 0`33 In dem Moment wo wir Zeit in Geld verrechnen ist Wartezeit, die man nicht in Geld verrechnen kann, verlorene Zeit, nicht gewonnene Zeit. Wir sind ja sozusagen geeicht dafür und auch dazu erzogen, Zeit möglichst nutzbringend zu verbringen. Und dieser Nutzen, der häufig ein Geldnutzen ist, der fällt an der Stelle weg und wird gestört. Deshalb ist warten, wenn sie so wollen, in einer Geld-ist-Zeit-Welt ein ziviles Martyrium. In vielen Kulturen Asiens oder Afrikas gehört das Warten ganz selbstverständlich zum Alltag, ohne dass sich gleich jemand darüber aufregt. Ähnlich ist das in einigen Regionen Südeuropas. Urlauber dort genießen den wohltuenden und entspannten Lebensrhythmus, zu dem das Wartenkönnen gehört. In unserer westlichen Gesellschaft gab es auch Zeiten, in denen die Menschen um den Wert des Wartens wussten. Wer im Grimmschen Wörterbuch nachschlängt, findet unter dem Stichwort warten folgende Bedeutungen: Sprecher schauen, seinen Blick auf etwas richten, auf etwas achten, aufpassen, versorgen, für etwas sorgen, pflegen, dienen, erwarten Der Begriff warten in seiner ursprünglich positiven Bedeutung taucht heute umgangssprachlich nur noch auf in der Formulierung: ein Auto oder eine Maschine warten. Das Warten im Sinne von etwas erwarten wird heute nur noch wenig geschätzt. Eckhart Neumann hat als Psychotherapeut und Psychoanalytiker einen positiven Blick auf das Warten: Musik 3... Take 8 (Eckhart Neumann) 0`40 Erwartung richtet dich geistig auch, es konzentriert dich. Innerlich arbeitet etwas. Ich finde, das ist ein ganz differenzierter Gefühlszustand, warten. Für mich zumindest ist es ein Teil des Umgangs mit warten, was ich draus mache, wenn ich warte und wir warten ja ständig. Ich finde, das ist ein wesentlicher 4

5 Teil der Lebenskunst. Warten in dem Sinne, ich bereite mich auf etwas vor, so zu gestalten, dass ich in dem Moment es gerne. Das gelingt ja nicht immer, sich immer wieder in dieses Weite hineinzubewegen. Dieser Versuch allein ist für mich die Lebenskunst. (Musik steht kurz frei ) Take 9 (Michael Plattig) 0`37 Wenn ich denke an früher, bei uns zu Hause gab es Erdbeeren wenn es Erdbeeren gab und Spargel wenn es Spargel gab und sonst nicht. Und die Erwartung, dass wieder die Erdbeerzeit anbricht, war ne frohe Geschichte, jetzt mal jenseits aller spirituellen Dinge. Als Kind hab ich mich darauf gefreut. Ich glaube, dadurch dass wir jederzeit alles zur Verfügung haben heute, haben wir diese Erfahrung gar nimmer, dass etwas sich einstellt, ob zyklisch oder einmalig. Ist glaube ich eine Erfahrung, die uns verloren gegangen ist. Michael Plattig ist Karmelitermönch. Der 56jährige ist froh in einer Zeit aufgewachsen zu sein, als das Wartenkönnen in unserer Kultur noch selbstverständlicher war. In früheren Epochen haben die Menschen ganz anders mit und in der Zeit gelebt. Unsere Vorfahren sind mit der Sonne aufgestanden und mit ihr schlafen gegangen. Sie pflanzten und säten nach dem Rhythmus des Mondes. Sie wussten, dass die Geburten bei Flut kamen. Sonne und Mond, Licht und Dunkelheit bestimmten ihr ganzes Leben. Gott war der Besitzer der Zeit. Die Menschen orientierten sich an den göttlichen Zeiten, die in der Natur und im Kosmos ihren Ausdruck fanden: Take 10 (Karlheinz Geißler) 0`40 Ihr Verständnis von Zeit war, dass sie nicht die Zeit organisieren, sondern die Zeit die Menschen organisiert. Dass die Zeit auf die Menschen zukommt und ich mache etwas mit der auf mich zukommenden Zeit. Zeit ist auch das Erwartbare, d.h. was ich erwarte. War immer auch ein Warten auf Erlösung und auf die schönen Zeiten. So wie wir es in der Organisation des Kirchenkalenders noch haben, wo wir auf die Geburt Christi warten oder das Warten auf die Auferstehung, ist ja nichts anderes als eine organisierte Wartezeit, die das Schöne am Ende dieses Wartens hat. Langmut ist ein altes Wort für die Fähigkeit, geduldig warten zu können. In der Bibel wird Gott als geduldiger Vater beschrieben, der auf alle Menschen wartet. Geduld ist eine Qualität des Wartens: 5

6 Take 11 (Michael Plattig) 0`29 Wenn ich geduldig bin, bin ich schon in einer Haltung des Wartens. D.h. ich überlasse sozusagen das Geschehen der Regie eines anderen, im christlichen Sinn der Regie Gottes und ich warte, dass er das seine tut oder das seine wirkt und deshalb kann ich geduldig sein. Geduldig warten kann ich eigentlich nur im Vertrauen darauf, dass ich sozusagen die Regie Gott überlasse. Michael Plattig leitet das Institut für Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster. Er gibt Seminare und schreibt Bücher, auch gemeinsam mit Regina Bäumer. Sie ist Theologin, Gesprächspsychotherapeutin und Achtsamkeitslehrerin: Musik 4... Take 12 (Regina Bäumer) 0`50 Ich glaube, dass es letzten Endes um eine innere Haltung geht, die ich kultivieren oder immer wieder üben kann. Dass ich eine Form von Aufmerksamkeit oder innerer Achtsamkeit habe, mit der ich übe, im Augenblick zu bleiben. Und wenn man es denn schafft aus diesem Tuns-Modus herauszukommen, wenn man gezwungen ist zu warten und es wirklich rumdreht, wenn ich mal lasse etwas zu tun, ja dann kann mir auch etwas begegnen. Oder wie wir im christlichen Zusammenhang oder in der Spiritualität auch sagen, dann kann Umformung geschehen, dann kann auch Gott auf mich zukommen. Man kann es auch jenseits von Spiritualität sehen, dann kann das Leben mir unter Umständen zeigen, wo ich vorher vielleicht dran vorbeigegangen wär. Wartenkönnen ist eine Fähigkeit, die religiösen und spirituellen Menschen manchmal leichter fällt. Im Christentum hat das Warten ohnehin eine lange Tradition: Take 13 (Michael Plattig) 0`49 Das hängt biblisch gesehen damit zusammen, dass im Alten und Neuen Testament die ganzen Schriften durchzogen sind von einer grundsätzlichen Erwartung, nämlich der Erwartung des Messias im Alten Testament und der Wiederkunft des Messias im Neuen Testament. Christlich gesehen glauben wir ja, dass in Christus der Messias schon gekommen ist, aber wir haben noch nicht das Reich Gottes. Wir sind schon erlöst, aber wir sind immer noch auf dem Weg, dass sich diese Erlösung manifestiert. Aber da das natürlich ein Prozess ist von schon und noch nicht, ist es durchaus möglich, jetzt schon anfanghaft zu erfahren, was es heißt, Reich Gottes, also wo Menschsein gelingt, wo Begegnung gelingt, wo Friede herrscht, wo Gerechtigkeit geschaffen wird. 6

7 Warten ist eine menschliche Grunderfahrung. In unserer Kultur wird sie einem nicht in die Wiege gelegt, sondern muss erlernt werden. Claudia Rapp-Neumann ist Lehrerin für Musik und Englisch an einem Gymnasium: Take 14 (Claudia Rapp-Neumann) 1`00 Dieses Spirituelle kann ein guter Boden sein, aus dem dann Dinge sich entwickeln können. Da ist meine Angst manchmal, wenn ich auf die jungen Menschen zu sprechen komme, dass dieser Boden nicht gelegt ist. Die Werbung suggeriert uns ja auch, es geht alles ganz schnell. Was möchtest du nach dem Abitur machen? Schnell viel Geld verdienen. Ja wie denn? Das wird schon kommen, ohne einen langen Prozess des Arbeitens oder Sparens. So denken junge Leute häufig, das brauchen sie nicht mehr. Und wenn da kein durchgängiges Moos ist, sondern ganz viele tiefe Löcher, dann brechen die Jugendlichen ein und wenn sie dann keine Hilfe haben, da wieder rauszukommen, wenn die Eltern keine Zeit haben oder wir als Lehrer, dann wackelt der ganze Untergrund. Im Zeitalter des Internet ist das geduldige Warten immer mehr aus der Mode gekommen. In der digitalen Welt des Jetzt und Sofort erscheint alles jederzeit möglich. Wer wartet heute noch tagelang auf einen Liebesbrief, wenn die Zuneigung gleich mehrmals täglich per SMS oder Whatsapp inklusive aktueller Fotos in Sekundenschnelle übermittelt werden kann. Die Industrie lockt mit immer neuen Produkten, um das Warten zu versüßen oder es ganz abzuschaffen. Sog. Schöner warten Apps versprechen, die Zeit zu vertreiben, wenn der Zug sich verspätet oder der Abflug sich verschiebt: Musik 5... Take 15 (Karlheinz Geissler) 0`33 Es wird sofort wieder etwas angeboten, was das warten im Stau z.b. nicht zu einem Warten macht was man selbst bestimmt, sondern was fremdbestimmt wird, nämlich durch Internetanschluss im Auto oder irgendwelche Ablenkungsmöglichkeiten, die sie im Auto heute zunehmend vorfinden. Das Vertreiben des Wartens, damit wird viel Geld in unserer Gesellschaft verdient und sie müssen gegen die Verführung, dass das Warten wegrationalisiert wird, angehen durch eine Einstellung, dass Warten auch was Positives hat, was Schönes hat. Take 16 (Eckhart Neumann) 0`27 Ich glaube Menschen haben immer schwerer es zu tolerieren, dass da nicht viel passiert außer leise Gefühlstöne, weil wir brauchen immer unser Handy. Wenn wir warten gucken wir, haben wir die SMS, haben wir die im 7

8 Handy. Wir tolerieren kaum noch, nicht stimuliert zu sein von außen. Und wenn wir das sehr viel machen, verlieren wir eine Art innere Stimme, die uns zeigt, wo geht es denn mit uns lang. Der Mensch braucht Pausen. Er braucht Rhythmus, weil er ein rhythmisches Wesen ist. Pausen und Wartezeiten geben dem Organismus die Möglichkeit, Eindrücke und Erfahrungen zu verarbeiten: Take 17 (Michael Plattig) 0`37 Es hat noch diesen Aspekt, was in der christlichen Tradition kairos heißt: es gibt für bestimmte Dinge eine bestimmte Zeit, die ich nicht beeinflussen kann. Das kann ich nicht beschleunigen oder wenn ich es tue, dann tue ich dem Menschen etwas an. Dieses nicht warten können, gerade auch was menschliche Entwicklung angeht, ist was höchst Inhumanes in unserer Gesellschaft. Dass jetzt schon die Grundschüler einen Terminkalender haben, wo man wirklich manchmal den Eindruck hat, was machen wir eigentlich? Wieso lassen wir den Kindern nicht Zeit zum Wachsen? Hirnforscher bedauern zum Beispiel, dass Eltern heute oft glauben, sie müssten ihrem Kind möglichst früh das Sprechen beibringen. Das verkürze den Zeitraum, in dem ein Kind lernt, eigene Gefühle nonverbal auszudrücken und sich einzufühlen in andere. In einem zunehmend vertakteten Alltag wird es auch für Kinder immer schwieriger, einen eigenen inneren Rhythmus auszubilden und sich zu finden: Take 18 (Karlheinz Geissler) 0`41 Da muss man gegensteuern, wenn man sich wohlfühlen will in dieser Gesellschaft, denn das Wohlfühlen besteht darin, dass wir mit Pausen, mit Wartezeiten und Wiederholungen geboren werden. Die Wiederholung ist der Rhythmus, die Pause ist das was wir im Atmen haben. Einatmen, ausatmen, Pause. Das ist im Menschenkörper drin, auch in der Entwicklung ist es drin. Unser Körper muss ganz viel warten. Heilungsprozesse, alles das sind Wartezeiten. 8

9 Schwangere warten heute oft nicht mehr auf den von der Natur vorgesehenen Tag der Geburt. Der Termin dafür wird gemeinsam mit Arzt und Hebamme festgelegt. Steffanie Domscheit arbeitet seit zwanzig Jahren in einem Krankenhaus in Bad Honnef als Hebamme: Take 19 (Steffanie Domscheit) 0`26 Muss ich ganz ehrlich sagen, das ist schwer geworden. Es liegt nicht daran, wie viele meinen, dass die ÄrztInnen das nicht mehr wollen, sondern wirklich leider an diesen forensischen Entwicklungen, dass einfach die Folgen da sein können, dass Warten als ne falsche Handlung im nachhinein als ein Kunstfehler anerkannt wird und unter diesen Stress geraten, dass man das Warten erklären muss. Zu langes Warten kann dazu führen, dass das Kind zu lange im Geburtskanal bleibt und wegen Sauerstoffmangel lebenslang behindert ist. Dass zu verhindern ist eine Aufgabe von Hebammen und Ärzten. Steffanie Domscheit konnte schon immer gut warten und macht auch als Hebamme gute Erfahrungen damit: Musik 6... Take 20 (Steffanie Domscheit) 0`55 Es sind oft nicht die Worte, sondern die körperliche Ausstrahlung, Ruhe, die ich zeige in Bewegung oder in kleinen Gesten oder auch in einer räumlichen Ruhe, die ich schaffen kann oder in einer Massage. Wenn die Frauen spüren können, dass meine Ruhe auf sie übergeht, dann können sie auch gut mitwarten. Ich mag es, wenn so etwas entsteht, dass die Frau sich irgendwann heimisch fühlt in diesem Bereich des Kreissaals, wo ich arbeite. Dann entsteht so ne Atmosphäre von Ruhe und Atmen können und es entsteht so etwas wie ein Raum zur Kontaktaufnahme mit dem Kind, das kommen wird, mit dem man sich auch unterhalten kann in diesem Raum. dass man dem Kind Fragen stellen kann. Möchtest du schon kommen? Brauchst du noch Zeit? Wer bist du? Sprecher Man muss den Dingen die eigene, stille ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen und dann gebären Rainer Maria Rilke 9

10 Take 21 (Eckhart Neumann) 0`27 Ich hab viel drüber nachgedacht, was eigentlich Entwicklung befördert bei Menschen und das ist wenn du ihnen die Zeit geben kannst, die sie brauchen für ihre Entwicklung und auch für die Stagnation. Geduld zu haben und auf das Unbewusste zu vertrauen, dass wir einen Motor in uns haben. Wir wollen uns entwickeln, wir Menschen wollen uns lebenslang entwickeln. Sprecher Bildung heißt warten können. Theodor Adorno Ein berühmter Satz des Philosophen und Soziologen Adorno. Für die Lehrerin Claudia Rapp-Neumann ist er ein Leitspruch: Musik 7... Take 22 (Claudia Rapp-Neumann) 0`34 Heißt ja auch, auf die Entwicklung des Wissens zu warten, des etwas Ergreifens. Das ist ein Prozess. Als Lehrer tendiert man ja dazu, sofort etwas zu greifen, zu kommentieren, kleinschrittig nachzufragen. Wenn es mir gelingt, nach einer Frage länger warten zu können, die innere Gelassenheit zu haben, kommen häufig ruhigere durchdachtere Antworten. Take 23 (Claudia Rapp-Neumann 0`37 Als Musiklehrerin teste ich es, indem ich die Schüler mit einer Musik empfange wenn sie reinkommen. Ich leg nur den Finger auf den Mund, das bedeutet, sie müssen hören und danach sage ich nichts und dann warte ich auf die Reaktion. Wenn ich die Fähigkeit habe zu warten, dann kommen tolle Reaktionen. Ich liebe das zu machen und es ist schwer, wenn ich nicht selber in dieser gelassenen positiven Wartehaltung bin. Was während des Wartens passiert, macht Entwicklung häufig erst möglich. Manche Dinge brauchen Zeit. Veränderung geschieht oft nur langsam, manchmal unmerklich. Auch gesellschaftlich gesehen: Take 24 (Regina Bäumer) 0`16 Zur Entwicklung gehören Krisen und dann denkt man manchmal, es geht überhaupt nicht mehr und dann denkt man, man ist überfordert und dann ist man wieder ganz gerührt von dem was doch geht. 10

11 Take 25 (Eckhart Neumann) 0`26 Warten als Teil unseres ständigen täglichen Entwicklungsprozesses zu sehen, dass es Phasen gibt, Lebensphasen, wo wir Aufgaben haben und wir die mehr oder weniger gut oder schlecht bewältigen und dass dann die nächsten Lebensphasen kommen und dass da auch Zeiten von Leere kommen, wirklich Leere, die wir durchleben müssen, um wieder eine Fülle entstehen zu lassen, das ist Warten. Warten bedeutet oft, in einer schmerzhaften oder leidvollen Situation geduldig auszuharren, bis sich eine Lösung ergibt. Probleme in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz lassen sich aber nicht immer gleich lösen, manchmal auch gar nicht. Geduldiges warten gibt einem selbst und auch anderen Zeit. Was nicht bedeutet, sich auf Dauer mit einem Konflikt abzufinden oder faule Kompromisse einzugehen. In der Geduld steckt auch die Kraft, Veränderung und Verwandlung vorzubereiten: Sprecher Gott hält sich in den Intervallen versteckt. Jorge Luis Borges Take 26 (Karlheinz Geißler) 0`29 Das heißt, der Bezug zu Gott oder zum Göttlichen wird dort sichtbar, wenn wir Zeit nicht wegorganisieren, wegmanagen, sondern wo wir plötzlich auf uns selbst zurückfallen und in dem Moment müssen wir mit uns selbst umgehen und da merken wir sozusagen die Schöpfung, nämlich uns selbst. Der Mensch mag es nicht, auf sich selbst zurückgeworfen zu werden. Er hält es nur schwer aus, etwas nicht willentlich beeinflussen zu können: Take 27 (Eckhart Neumann) 0`30 Die Männer haben da meiner Erfahrung nach viel mehr Schwierigkeiten als die Frauen und zwar die erfolgreichen Männer, die gewohnt sind, willentlich ihren beruflichen Weg oder ihre Ehe wie auch immer ihre Familie zu beeinflussen und dann plötzlich merken, es geht ja gar nicht. Entweder sie haben einen Karriereknick oder die Frauen sagen: du bist nur weg und deine Karriere. Plötzlich ist die Ehe leer und die dann kommen und ganz schwer tolerieren können, dass nicht alles willentlich beeinflussbar ist. 11

12 Manche haben auch das Gefühl, zu lange gewartet zu haben, eine Gelegenheit verpasst zu haben. Regina Bäumer empfiehlt in so einem Fall, verständnisvoll und freundlich mit sich selbst zu sein: Take 28 (Regina Bäumer) 0`29 Mir auch selbst zu vergeben, wenn ich zu dem Eindruck gelange: ich hab einfach gepennt oder ich war zu träge, um daraus dann meine eigenen Konsequenzen zu ziehen oder um dann zu sehen: was bedeutet das denn jetzt? Das kann heißen, dass ich etwas nachhole, dass ich betrauere, dass es wirklich damals nicht ging und ich es heute tun muss oder dass auch wirklich etwas verloren gegangen ist. Da mag es tröstlich sein, dass sich der Mensch auch im Warten verändert und entwickelt. Denn Warten verhindert etwas und ermöglicht damit etwas anderes. Noch einmal der Psychoanalytiker Eckhart Neumann: Musik 8... Take 29 (Eckhart Neumann) 0`34 Ich glaube, es ist eine Grundbedingung menschlicher Existenz, wir sind nicht die, die unser Leben willentlich gestalten. Das Leben gestaltet sich in uns. Ich persönlich könnte den Beruf nicht machen ohne das Gefühl: Leben will im Prinzip Gutes, die Menschen machen oft was Schlechtes draus. Das hat mit dem Warten zu tun. Darin passiert Leben. Das Geheimnis ist für mich, das Leben passieren zu lassen und auch zu steuern. Sprecher Man muss Geduld haben Mit dem Ungelösten im Herzen, und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben... Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein. Rainer Maria Rilke (Musik noch einmal hochziehen..) 12

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