Gesellschaftliche und kulturelle Spannungen um Männlichkeiten

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1 Gesellschaftliche und kulturelle Spannungen um Männlichkeiten Prof. Dr. Stephan Höyng Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin

2 Hindernisse für Gleichstellungsprozesse Männer zwischen Aufgeschlossenheit und Untätigkeit Im Prinzip kann man da nur positiv zu stehen Interessengeleitete Nicht-Wahrnehmung von Männern Gleichheitspostulat Widersprechende Wahrnehmungen werden verdrängt Männerbündische Arbeits- und Organisationskultur, z. B. informelle Spielregeln stufenweise Einweihung Ausgrenzung von Nicht- Passenden

3 Berufliche Lage von Männern Von den erwerbsfähigen Männern sind etwa die Hälfte unbefristet, sozialversichert und Vollzeit angestellt (Normalarbeitsverhältnis) Viele Männer sind nicht erwerbstätig Viele Männer sind in ungesicherten Erwerbsverhältnissen tätig

4 Bedürfnisse von Männern Viele berufstätigen Männer wünschen sich weniger Erwerbsarbeit Nur wenige Männer reduzieren tatsächlich ihre Erwerbsarbeitszeit freiwillig (aus den verschiedensten Gründen) Im Privaten dagegen leben viel mehr Männer wunschgemäß in unkonventionellen Wohn- und Lebens- und Partnerschaftsformen

5 Gesellschaftlich-kulturelle Spannungen um Männlichkeiten alternativ Patchworker Freiberuflicher Erwerb unter 20 Std./W. einige Freizeitaktivitäten schlechte berufliche Sicherheit und Chancen große Zufriedenheit insgesamt Verkürzte Arbeitszeit, geringe Bildung und berufliche Stellung Erwerbsszeit unter 40 Std./W Freizeit: Kinder und Familie Geringe berufliche Sicherheit und Chancen große Zufriedenheit insgesamt Genderpionier fürsorglich Männlichkeiten in Organisationen keine Kinderbetreuung keine Elternzeit Kinderbetreuung, Elternzeit Sigtona Halryuno, Work Changes Gender, 2005 Erwerbszeit von Std./W. Freizeitbeschäftigung: Arbeit Gute Karrierechancen Unzufriedenheit mit Arbeitszeit und Sozialleben traditionell Guter Ernährer Erwerbszeit zwischen Std./W Vollzeitarbeit, hohe berufliche Bildung, beruflich etabliert Freizeit: Kinder, Hausbau /-renovierung karriereorientiert Übererfüller Sichere Arbeit mit geringen Aufstiegschancen hohe Zufriedenheit mit Partnerschaft und insgesamt, unzufrieden mit Beruf und Sozialleben Privilegierter Pionier privilegiert

6 Hegemoniale Männlichkeit Übererfüller Die männerbündische Arbeitskultur wird von Übererfüllern getragen, diese genießen die größten Vorteile Die Übererfüller werden von Frauen und Männern unterstützt, die weniger Vorteile aus dieser Kultur ziehen (Hegemonie) Übererfüller sind mit ihrem sozialen Leben und ihrer Gesundheit unzufrieden Themen: Zeit, Selbstsorge, Zufriedenheit und gutes Leben, Vielfalt von Lebensformen Ressourcen: organisationsinterne Gestaltungsmacht

7 Komplizenhafte Männlichkeit Gute Ernährer und Arbeiter Selbstverständnis als männlicher Ernährer verliert in heutigen Doppelverdienerpartnerschaften seine Funktion Selbstverständnis als Arbeiter entwickelt sich in deindustrialisiertem Land zum persönlichen Entwicklungshemmnis Andere, individuelle Selbstverständnisse von Männern bieten keine habituelle Selbstverständlichkeit Viele Männer verharren bei diesen alten, von der sozialen Realität weitgehend entkoppelten Leitbildern oder fallen nach Krisen oder Vaterschaft darauf zurück Themen: Wertschätzung im Beruf, Vielfalt von Lebensformen Ressourcen: Familienorientierung

8 Marginalisierte Männlichkeiten Andere Männer begegnen den Veränderungen der Arbeits- und Lebens-verhältnisse mit egalitären Strategien Ihre neuen Deutungsmuster finden zu wenig Resonanz und Akzeptanz in Organisationen und Gesellschaft Die meisten Männer leben daher ein Patchwork von egalitären & traditionellen Verhaltensmustern Wenn Männer eine Arbeits- und Lebensform jenseits des Normalarbeitsverhältnisses selbst gewählt haben, sind sie ausgesprochen zufrieden damit

9 Marginalisierte Männlichkeit Privilegierte Pioniere Männer, die versuchen, Karriere und Kinderpflege zu vereinbaren, leiden unter Vereinbarkeitsproblemen Hohe Zufriedenheit mit Partnerschaft und Leben insgesamt, unzufrieden mit Beruf und Sozialleben. Themen: Beruflicher Aufstieg trotz begrenzter Verfügbarkeit, Selbstsorge und Fürsorge Ressourcen: Gestaltungsfähigkeit

10 Marginalisierte Männlichkeit Fürsorgliche Männer (Väter) Fürsorgliche Väter werden auf dem Kinderspielplatz als Exoten und Ausnahmen wahrgenommen sie fühlen sich fehl am Platze ( allein unter Müttern ) Fürsorgliche Männer fühlen sich in ihrem Selbstverständnis als Mann verunsichert und deplaziert ( ich und die anderen Mütter ) Bewältigung der Irritation durch Reflexion und die Veränderung der sozialen Kontakte und Netzwerke Insgesamt zufrieden, aber ohne Berufsarbeit fehlt auf Dauer etwas Angebote, Familien- und Erwerbsarbeit gleichwertig zu verknüpfen

11 Marginalisierte Männlichkeit Patchworker Verschiedene Lebensformen: Partnerschaften, Alleinerziehend, Single. Kürzere Erwerbszeiten durch gutes Einkommen oder Verzicht auf Konsum und Kinder möglich Männer ohne Kinder sind in selbst gewählten alternativen Lebensformen am zufriedensten, unzufrieden nur mit beruflicher Sicherheit und Chancen Neue Formen der betrieblichen Einbindung, mehr Sicherheit und Verantwortung

12 Fazit Transparente Entscheidungswege Marginalisierte Männlichkeiten anerkennen und fördern Die Themen und Bedürfnisse von hegemonialen und marginalisierten Männern kennenlernen Gleichstellungsrelevante Themen und Bedürfnisse aufgreifen

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