Ältere versus jüngere Väter. Unterschiede in der Ausübung der Vaterrolle und die Sicht von Müttern. Angelika Tölke München

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1 Ältere versus jüngere Väter. Unterschiede in der Ausübung der Vaterrolle und die Sicht von Müttern Angelika Tölke München Workshop Elterliche Aufgabenteilung Universität Rostock, November 27 1

2 Ältere versus jüngere Väter Gliederung (1) Einleitung / zwei Hypothesen (2) Analysen mit dem GGS-Datensatz Einschätzung von Vätern zum Umfang kindbezogener Aktivitäten Deskriptive Ergebnisse Statistische Modellanalysen; LogReg Einschätzung von Müttern zum Umfang kindbezogener Aktivitäten ihrer Partner Deskriptive Ergebnisse Statistische Modellanalysen; LogReg (3) Schlussbemerkungen 2

3 Ältere versus jüngere Väter Traditionelle Arbeitsteilung: Mann investiert bei Familiengründung/ -erweiterung verstärkt in die berufliche Karriere Erhöhung der Arbeitszeit / Karrierebestrebungen / Prioritäten Weniger Zeit zur aktiven Vaterschaft Wenig Möglichkeit für egalitäre Partnerschaft 3

4 Ältere versus jüngere Väter Traditionelle Arbeitsteilung wird erschwert durch: Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Beruflicher Einstieg / Etablierung verzögert und erschwert Diskontinuierliche Erwerbs-/ Berufs-/ Karriereverläufe Destandardisierung von Beschäftigungsverhältnissen Modifizierte Leitbilder für Partnerschaft: Spätere partnerschaftliche Festlegung Egalitär Neue Vaterbilder: Aktive Vaterschaft (Zeitumfang, Fürsorge) Rush Hour of Life -> (Erneute) Vaterschaft verschieben 4

5 Ältere versus jüngere Väter Ausweg aus Dilemma konkurrierender Anforderungen und Ziele ( Rush Hour of Life ). (1) Hypothese: Vaterschaft verschieben; späte Vaterschaft erleichtert aktive Vaterrolle => Späte Väter aktiver als jüngere Väter (2) Konkurrierende Hypothese: Gesellschaftlicher Wandel geschieht durch jüngere Kohorten und durch verändertes Verhalten in jungen Lebensjahren Veränderte gesellschaftliche Bedingungen und Anforderungen Entwicklungspsychologisch /Sozialisation => Jüngere Väter aktiver als späte Väter 5

6 GGS-Datensatz 25 Stichprobe: Väter, Jahre, leibl. Kind <7 & Partnerin im HH 5 Items zu Aktivitäten mit Kind(ern): 1. ankleiden 2. ins Bett bringen 3. bei Krankheit betreuen 4. Freizeit verbringen 5. zu Aktivitäten bringen (6. bei Hausaufgaben helfen) Ausführende Person(en): 1. Normalerweise ich 2. Mein Partner und ich ungefähr gleich oft 3. Normalerweise mein Partner oder Ehepartner 4. Normalerweise eine andere Person im Haushalt 5. Normalerweise eine Person, die nicht im HH wohnt 6. Das machen die Kinder selbst 6

7 GGS-Datensatz 25 Methode: Anova / Logistische Regression Wegen geringer Fallzahlen => Logistische Regression Items nach Häufigkeit und ausführender Person dichotomisiert. Wenn bei mind. 3 Items zu Aktivitäten mit Kind(ern) angegeben: 1. Normalerweise ich 2. Mein Partner und ich ungefähr gleich oft Aktive Väter Variable ZP: Alter, Bildung, Arbeitsstunden Erwerb der Partnerin; (Bildung Partnerin; Bildungsunterschied) Erwerb der Mutter in Jugend der ZP 7

8 Deskriptive Ergebnisse Anzahl der Childcare-Aktivitäten von Vätern nach Alter (in %) % care care 1-2 care Jahre Jahre -65 Jahre gesamt 8

9 Deskriptive Ergebnisse Anzahl der Childcare-Aktivitäten von Vätern nach Alter (in %) % care care 1-2 care Jahre Jahre -65 Jahre gesamt 9

10 % Anzahl der Childcare-Aktivitäten nach Schulbildung Hauptschule M ittlere Reife Abitur gesamt car e car e 1-2 car e 3-6 % Anzahl der Childcare-Aktivitäten und Berufsausbildung keine -65 Ausb keine Ausb keine Ausb. care care 1-2 care 3-6

11 1 9 8 Anzahl Childcare-Aktivitäten und Wochenarbeitszeit 78 7 % care care 1-2 care 3-6 < 35 Std Std Std. + Std. Gesamt

12 Childcare-Aktivitäten der Väter und Schulabschluss der Partnerin % care care 1-2 care H S M R Abitur Gesamt % Childcare-Aktivitäten der Väter und Bildungsunterschied Paar gleich M höher M niedriger Gesamt car e car e 1-2 car e 3-6

13 Anzahl Childcare-Aktivitäten und Erwerb der Partnerin % care care 1-2 care Hausfrau Teilzeit Vollzeit gesamt

14 Aktive Väter (mind. 3 Aktivitäten) Ergebnisse LogReg U-förmiges Muster: Junge und ältere Väter sind aktiver als Väter in mittlerem Alter (Rush hour of life). Kohorten- und Alterseffekt. Abitur erhöht aktive Vaterschaft Reduzierte Arbeitszeit und aktive Vaterschaft Alter (25-34 Jahre) Schulabschluss (HS) MR Abi Arbeitsstunden (VZ 35-42) Nicht erwerbstätig < Konstante 1,76; Nagelkerkes R 2,293; N= 39 Exp(ß),45** 1,4,88 2,56** 4,26** 4,41*,53,39* 14

15 Aktive Väter (mind. 3 Aktivitäten) Ergebnisse LogReg Erwerbsbeteiligung der Partnerin (TZ; VZ) erhöht Aktivität als Vater Sozialisationseffekt Erwerb der Mutter in der Jugend der ZP Exp(ß) Partnerin Erwerb (TZ) Vollzeit Nicht erw. Hausfrau Mutter Erwerb (Hausfrau) Nicht-Hausfrau 1,39,34**,36** 1,74* Konstante 3,12**; Nagelkerkes R2,36; N=39 15

16 Perspektivwechsel Mütter, leibl. Kind <7 & Partner im HH Alter des Partners Jahre Fünf Items zu Aktivitäten mit Kind(ern): 1. ankleiden 2. ins Bett bringen 3. bei Krankheit betreuen 4. Freizeit verbringen (5. bei Hausaufgaben helfen) 6. zu Aktivitäten bringen Ausführende Person(en) 1. Normalerweise ich 2. Mein Partner und ich ungefähr gleich oft 3. Normalerweise mein Partner oder Ehepartner 4. Normalerweise eine andere Person im Haushalt 5. Normalerweise eine andere Person, die nicht im Haushalt wohnt 6. Das machen die Kinder selbst 16

17 Mind. 3 Care-Aktivitäten aus Sicht von Vätern und Müttern % Gesamt Alter der Väter / Partner Vätersicht Müttersicht

18 Ergebnisse LogReg Aus der Perspektive der Mütter: Keine Unterschiede in childcare in Abhängigkeit vom Alter des Partners. Kein U-förmiges Muster! Hat der Partner Abitur, sieht die Frau mehr Beteiligung an childcare Nicht erwerbstätige Partner sind aktivere Väter Alter des Partners (25-34 Jahre) Schulabschluss des Partners (HS) MR Abi Erwerb des Partners (VZ 35-42) TZ nicht erw. Exp(ß) 1,1 1,16 1,53 1,78* 2,55 3,46** Konstante,31**; Nagelkerkes R2,145; N=672 18

19 Ergebnisse LogReg Perspektive der Frauen Erwerbsbeteiligung der Frau (TZ; VZ) erhöht Aktivität des Partners Exp(ß) Erwerb (VZ) Teilzeit Elternzeit Nicht erw. Hausfrau,85,38**,43*,16** Konstante,31**; Nagelkerkes R2,145; N=672 19

20 Zusammenfassung Gleiche Einschätzung von Vätern und Müttern im Hinblick auf die Bedeutung für väterliche Care-Aktivitäten Schulbildung des Mannes (Abiturienten sind aktivere Väter) Erwerbsumfang des Mannes (erwerbstätig versus nicht erwerbstätig) Erwerbsumfang der Frau (Voll-/Teilzeit versus nicht erwerbstätig) Differierende Einschätzungen Alter (Diskrepanz bei Jüngeren am größten) Unterschiedliche Interpretationsfolien (Männer vergleichen sich mit Vatergeneration, Frauen egalitäre Vorstellungen) Im Umfang der Care-Aktivitäten 2

21 Zusammenfassung Gleiche Einschätzung von Vätern und Müttern im Hinblick auf die Bedeutung für väterliche Care-Aktivitäten Schulbildung des Mannes (Abiturienten sind aktivere Väter) Erwerbsumfang des Mannes (erwerbstätig versus nicht erwerbstätig) Erwerbsumfang der Frau (Voll-/Teilzeit versus nicht erwerbstätig) Differierende Einschätzungen Alter (Diskrepanz bei Jüngeren am größten) Unterschiedliche Interpretationsfolien (Männer vergleichen sich mit Vatergeneration, Frauen egalitäre Vorstellungen) Im Umfang der Care-Aktivitäten 21

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22

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