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6 Ziele für eine familienfreundliche Arbeitswelt 2020 Partnerschaftliche Vereinbarkeit Innovationszirkel Vereinbarkeit 2.0 Düsseldorf, 23. Januar 2016 Ute Stahl

7 Agenda Mehr Partnerschaftlichkeit bei der Erwerbs- und Fürsorgeverantwortung Wünsche von Frauen und Männern Mehr Partnerschaftlichkeit Eine Bestandsaufnahme Wege zu mehr Partnerschaftlichkeit und Vorteile einer familienfreundlichen Personalpolitik 55WbY4Qklzk06k6R71 2

8 Mehr Partnerschaftlichkeit bei der Erwerbs- und Fürsorgeverantwortung Wünsche von Frauen und Männern 55WbY4Qklzk06k6R71 3

9 Familie und Beruf sind für die Mehrheit der Menschen in Deutschland von sehr hoher Bedeutung 85% der Menschen in Deutschland sehen es als sehr wichtig oder wichtig an, eigene Kinder zu haben mit jüngstem Kind unter 6 Jahren sagen, die Berufstätigkeit sei ihnen sehr wichtig/ ziemlich wichtig 75% der Mütter 92% der Väter 93% der Väter und Mütter sagen, eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei von hoher Bedeutung für ihr persönliches Wohlbefinden Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Familienleitbilder (2013), Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7208 (2014), A.T. Kearney 361 Familienstudie (2015) 55WbY4Qklzk06k6R71 4

10 Väter möchten mehr Verantwortung für ihre Kinder übernehmen Einstellungen von Vätern zu ihrer Familienverantwortung Ich lege Wert darauf, von Anfang an die Entwicklung meines Kindes/meiner Kinder aktiv zu begleiten. Zeit für meine Familie auch in der Woche. 8% 4% 8% 1% 88% 91% Stimme zu Teils/teils Stimme nicht zu Sehr wichtig Weniger wichtig Gar nicht wichtig N = 1.000, deutschlandweite repräsentative Onlineumfrage unter Vätern im Alter von 25 bis 45 Jahren Quelle: Väter ggmbh, Trendstudie Moderne Väter (2012) 55WbY4Qklzk06k6R71 5

11 Frauen und Männer wünschen sich mehrheitlich eine partnerschaftliche Aufteilung von beruflichen und privaten Aufgaben Aufteilungswünsche von Frauen und Männern Wer sollte sich um die Kinder kümmern? 9% 8% Wer sollte für das Einkommen sorgen? 16% 22% 91% 92% 84% 77% Frauen Männer Frauen Männer Eher die Frau Beide Eher der Mann Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Familienleitbilder (2013) 55WbY4Qklzk06k6R71 6

12 Mehr Partnerschaftlichkeit Eine Bestandsaufnahme 55WbY4Qklzk06k6R71 7

13 Frauen sind immer besser ausgebildet: Nachteile bzgl. des Niveaus der Berufsbildung sind weitgehend ausgeglichen Schulbesuche und Abschlüsse nach Geschlecht 36% 44% 48% 49% 64% 56% 52% 51% Förderschule Hauptschule Gesamtschule Realschule 52% 55% 50% 48% 45% 50% Gymnasium Abschluss: Allg. Hochschulreife Studienanfänger Mädchen besuchen überdurchschnittlich oft Schulen, die zu einem höheren Schulabschluss führen männlich weiblich Quelle: Statistisches Bundesamt Auf dem weg zur Gleichstellung? (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 8

14 Mütter mit Kindern im zweiten Lebensjahr sind immer häufiger und mit höherem Stundenumfang erwerbstätig Entwicklung der Arbeitszeitmuster (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit jüngstem Kind zwischen einem und zwei Jahren, Deutschland, Ab 35 Stunden 30 bis unter 35 Stunden 25 bis unter 30 Stunden 20 bis unter 25 Stunden 15 bis unter 20 Stunden 40,8% 37,6% 34,4% 33,8% 10,7% 10,7% 10,8% 9,2% 5,7% 4,0% 3,0% 3,4% 3,3% 2,7% 1,5% 1,7% 9,6% 9,9% 13,2% 5,1% 4,7% 6,5% 7,7% 3,6% 3,8% 3,8% 4,4% 16,7% Unter 15 Stunden 10,4% 11,0% 9,9% 9,0% Arbeitszeitmuster von Müttern mit jüngstem Kind im Alter von 1 bis 2 Jahren 2012 Quelle: BMFSFJ 2014: Mikrozensus-Sonderauswertung s14025, Berechnung Prognos AG. Bei dem Erwerbsvolumen sind die normalerweise in einer Woche geleisteten Stunden einschließlich regelmäßig geleisteter Überstunden berücksichtigt. 55WbY4Qklzk06k6R71 9

15 Inzwischen nimmt etwa jeder dritte Vater Elternzeit 80 Prozent von ihnen beziehen Elterngeld für zwei Monate Väteranteil und Dauer Elternzeit Der Anteil der Väter an Elterngeld- Beziehern betrug 29,9% 32,3% Elterngeld bezogen über eine Dauer von Mütter Ø 12 Monate 22,4% 23,4% 0,8% Väter Ø 3,3 Monate 15,5% 17,3% 92,6% 12,4% 78,5% 3,5% 4,5% 13,6% 8,0% 2,0% 0,0% 2006 Q Q Q Q Q Q Q Q3 bis zu 2 Monaten Mütter 3 bis 9 Monate Väter 10 bis 12 Monate 13 bis 14 Monate Quelle: Statistisches Bundesamt 55WbY4Qklzk06k6R71 10

16 Arbeitnehmer/-innen vor allem auch Väter nehmen immer häufiger familienfreundliche Angebote in Anspruch Eltern, die bereits familienfreundliche Angebote ihres Unternehmens genutzt haben % 20% Mütter 73% 80% 25% Väter 52% 48% 75% ja nein Quelle: A.T. Kearney 361 Familienstudie ( ) 55WbY4Qklzk06k6R71 11

17 Die Betreuungsquoten in der Kindertagesbetreuung sind in den letzten Jahren gestiegen Betreuungsquoten in Kindertageseinrichtungen nach Alter der Kinder (in Prozent) 93,4 93,6 93,6 94,9 27,6 29,3 32,3 32, Kinder im Alter von 0-2 Jahren Kinder im Alter von 3-6 Jahren Quelle: Destatis 55WbY4Qklzk06k6R71 12

18 Nach der Geburt des ersten Kindes verändern sich die Erwerbskonstellationen der Elternpaare erheblich Erwerbskonstellationen vor der Geburt des ersten Kindes und nach der ersten Elternzeit Konstellation Vor der Geburt des ersten Kindes Nach der Elternzeit beim ersten Kind Durchschnittliche Stundenzahl (Berufstätige) Vater Vollzeit/Mutter Vollzeit (beide ab 35h) 71% 15% Vor der Geburt des ersten Kindes Nach der Elternzeit beim ersten Kind Vater Vollzeit/Mutter längere Teilzeit (ab 35h/25 bis 34h) 10% 16% Mütter Ø 37 Stunden Mütter Ø 25 Stunden Vater Vollzeit/Mutter kürzere Teilzeit (ab 35h/15 bis 24h) Vater Vollzeit/Mutter stundenweise (ab 35h/bis 14h) 4% 1% 25% 14% Väter Ø 43 Stunden Väter Ø 42 Stunden Vater Vollzeit/Mutter nicht berufstätig (ab 35h/ ) 8% 17% Konstellation mit Vater in längerer Teilzeit (25 bis 34h) 1% 4% Sonstige 5% 9% Basis: Bundesrepublik Deutschland, Elternpaare mit Kindern unter 6 Jahren; konkrete Angaben zu beiden Zeitpunkten Quelle: Allensbacher Archiv, lfd-umfrage 7208 (2104) 55WbY4Qklzk06k6R71 13

19 Das Ergebnis der Entscheidung bedeutet bei vielen Frauen eine dauerhafte Reduzierung der Berufstätigkeit Anteil der Vollzeitberufstätigen (in %) 86% 89% 87% 88% 82% 65% 72% 70% 58% 53% 42% 24% 42% 41% 41% 42% 43% 38% 22% 17% 14- bis 19- Jährige 20- bis 24- Jährige 25- bis 29- Jährige 30- bis 34- Jährige 35- bis 39- Jährige 40- bis 44- Jährige 45- bis 49- Jähre 50- bis 54- Jährige 55- bis 59-Jähre 60- bis 64- Jährige Männer Frauen Basis: Bundesrepublik Deutschland, deutschsprachige Bevölkerung 14 bis 64 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, AWA WbY4Qklzk06k6R71 14

20 Die Aufteilung der Kinderbetreuungsaufgaben nach der Geburt ist in der Mehrheit der Fälle weiterhin Frauensache Reale Aufteilung der Kinderbetreuung nach Angabe der Väter und Mütter Angaben der Väter 7% Vater übernimmt mehr als die Hälfte Angaben der Mütter 4% 20% die Hälfte 13% 34% etwas weniger als die Hälfte 21% 34% einen kleineren Teil 54% 2% kaum etwas, nichts 6% An 100 fehlende Prozentwerte: keine Angabe Basis: Bundesrepublik Deutschland, Eltern in Paarverbindungen mit Kindern unter 6 Jahren Quelle: Allensbacher Archiv, lfd-umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 15

21 Woran liegt es, dass Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander liegen? Gründe für die Entscheidung der Arbeitsaufteilung von Eltern (in %) Dies Faktoren hatten auf unsere Entscheidung großen Einfluss auch noch Einfluss Die Wünsche der Mutter, Zeit mit dem Kind zu verbringen 70,0 22,0 Die Wünsche der Mutter, das Kind in den ersten Jahren zu betreuen 66,0 21,0 Wer wie viel Geld verdient Sicherheit meines Arbeitsplatzes bzw. des Arbeitsplatzes meines Partners/meiner Partnerin 60,0 46,0 26,0 23,0 Arbeitszeiten des Vaters 43,0 25,0 Zufriedenheit mit der beruflichen Situation des Vaters Welche Möglichkeiten die Mutter im Beruf zur Vereinbarung von Familie und Beruf hatte 36,0 36,0 34,0 34,0 Die Wünsche des Vaters, Zeit mit dem Kind zu verbringen 34,0 38,0 Arbeitszeiten der Mutter Wie sich ein Ausstieg aus dem Beruf auf die berufliche Situation des Vaters ausgewirkt hätte Betreuungsangebote vor Ort, z.b. Krippen, Kindertagesstätten, Tagesmütter Dass es Elterngeld gibt, wenn man zur Betreuung aus dem Beruf aussteigt 34,0 34,0 33,0 32,0 24,0 21,0 33,0 30,0 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Eltern in Paarverbindungen mit Kindern unter 6 Jahren Quelle: Allensbacher Archiv, lfd-umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 16

22 Die Umsetzung des Wunsches einer partnerschaftlichen Vereinbarkeit ist ein komplexer Prozess Leitbilder und persönliche Familienideale Ökonomische Situation Partnerschaft- Partnerschaftliche liche Vereinbarkeit Vereinbarkeit Innerfamiliäre Prozesse Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Politik, Unternehmen) 55WbY4Qklzk06k6R71 17

23 Die Leitbilder sind geprägt von sowohl beruflicher Orientierung von Mutter und Vater als auch familiärer Orientierung der Mutter 53% der Eltern finden es wichtig, dass in einer Partnerschaft beide eine gute berufliche Perspektive haben sagen, dass in einer Familie beide Elternteile zum Haushaltseinkommen beitragen sollten 44% 51% sagen, dass derjenige weiterarbeiten gehen sollte, der das höhere Einkommen hat finden, ein Kind sollte in den ersten Jahren vor allem von der Mutter betreut werden 52% Eltern meint Eltern in Paarverbindungen mit Kindern unter 6 Jahren Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 18

24 Finanzielle Faktoren spielen eine Rolle, werden aber durch emotionale Faktoren überlagert Derjenige Partner soll weiterarbeiten, der das höhere Einkommen erzielt. In den 11% der Familien, in denen die Frau vor der Geburt des Kindes das deutlich höhere Einkommen erzielt hat, sind nach der Geburt des Kindes 73% der Väter und nur 35% der Mütter Vollzeit berufstätig, aber 65% der Mütter nur in Teilzeit oder gar nicht berufstätig Das dominierende Muster der stärkeren Erwerbsbeteiligung der Väter dreht sich in den meisten dieser Familien nicht um! Erkennbar ist lediglich ein überdurchschnittlich großer Anteil von Müttern in Vollzeit und längerer Teilzeit. Wenn Väter deutlich mehr verdienen als ihre Partnerinnen, bestärken sich Betreuungswünsche der Mütter und ökonomische Überlegungen häufig gegenseitig: Paare mit großem Einkommensvorsprung des Vaters entscheiden sich vergleichsweise häufig nach der Elternzeit für Erwerbsmodelle, in denen der Vater Vollzeit, die Mutter nicht oder nur stundenweise beschäftigt ist. Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 19

25 Frauen mit höherem Bildungsabschluss und Verantwortung im Beruf steigen eher mit höheren Umfang wieder in den Beruf ein Anteil der Paare, bei denen der Vater nach der Elternzeit in Vollzeit und die Mutter in Vollzeit oder längerer Teilzeit arbeitet (in Abhängigkeit des Bildungsabschlusses der Mutter) Erwerbsmodelle von Müttern nach der Elternzeit (Abhängigkeit von ihrem Erwerbsmodell vor der Geburt des Kindes) 53% 49% bei einfacher Schulbildung ohne Berufsausbildung bei einfacher Schulbildung mit Berufsausbildung bei mittlerer oder höherer Schulbildung (ohne Studium) 13% 25% 32% 36% 14% 35% 37% 28% 19% 28% bei abgeschlossenem Studium 37% > 25h 15-24h < 15h oder gar nicht Mütter, die vor der Geburt des Kindes Elternpaare mit Kindern unter 6 Jahren; ältestes Kind unter 14 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7208 (2014) > 25h gearbeitet haben mit viel Verantwortung > 25h gearbeitet haben ohne viel Verantwortung nicht oder weniger als 25h gearbeitet haben 55WbY4Qklzk06k6R71 20

26 Unterstützen Väter die Berufstätigkeit der Mütter, so sind diese deutlich häufiger in größerem Umfang erwerbstätig Unterstützung des Partners nach Beschäftigungsumfang von Müttern Mein Partner unterstützt mich bei meinen beruflichen Plänen. 52% 64% 50% 30% Mütter insgesamt Vollzeit oder längere Teilzeit (25 und mehr Stunden) Teilzeit oder stundenweise (bis 24 Stunden) nicht berufstätig mit Wunsch nach einer Berufstätigkeit aktuelle Beschäftigung Die Unterstützung der Väter beinhaltet in der Regel auch die Bereitschaft, die Mutter bei der Kinderbetreuung und Familienarbeit zu entlasten. Basis: Bundesrepublik Deutschland, Mütter in Paarverbindungen mit Kindern unter 6 Jahren die zur Zeit nicht in Elternzeit sind Quelle: Allensbacher Archiv, lfd-umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 21

27 Eine höhere Erwerbstätigkeit der Mutter setzt das Vorhandensein der Kinderbetreuung voraus Erwerbskonstellation in Abhängigkeit der Kinderbetreuung Wenigstens ein Kind ist in Betreuung (einschließlich Tagespflege) oder in der Schule 78% 93% 87% 60% Alle Kinder in Betreuung oder in der Schule 58% 87% 73% 25% Alle Kinder in Ganztagesbetreuung oder in der Ganztagesschule 20% 47% 14% 5% Familien insgesamt Vater Vollzeit/Mutter 25 und mehr Stunden Vater Vollzeit/Mutter Teilzeit bis 24 Stunden Vater Vollzeit/Mutter nicht berufstätig aktuelle Beschäftigung Basis: Elternpaare mit Kindern unter 6 Jahren; ältestes Kind unter 14 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7208 (2014) 55WbY4Qklzk06k6R71 22

28 Aus Arbeitgebersicht ist Vereinbarkeit häufig schon Selbstverständlichkeit Anteil der Unternehmen, die ihre Unternehmenskultur als ausgeprägt familienfreundlich einschätzen (Angaben trifft voll zu/trifft eher zu in %) Mitarbeiter mit und ohne Familienpflichten haben die gleichen Entwicklungs- und Aufstiegschancen 88 Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in unserem Unternehmen eine Selbstverständlichkeit 82 Mitarbeiter und ihre Interessenvertretung sind kontinuierlich in die Gestaltung familienfreundlicher Angebote mit eingebunden 43 Die Geschäftsleitung befragt Mitarbeiter regelmäßig über ihre Bedürfnisse zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf 37 Die Geschäftsleitung informiert Mitarbeiter regelmäßig über familienfreundliche Angebote 28 Quelle: IW-Personalpanel WbY4Qklzk06k6R71 23

29 Viele Beschäftigte sind mit den bestehenden Angeboten oftmals noch unzufrieden Zufriedenheit mit familienfreundlichen Angeboten der Unternehmen Leistung ist sehr gut ausgestaltet 40% 31% 37% 48% 48% 32% 44% 54% 54% 53% 48% 12% 29% 46% 38% 25% 30% 26% 23% 34% 31% 40% 26% 31% 23% 25% 22% 24% 13% 15% Kitas/ Kindergarten Home Office Langzeitkonto Sonderurlaubsregelungen Job Sharing Flexible Arbeitszeiten Teilzeitangebote Weiterbildung regelmäßiger Kontakt Wiedereingliederungsprogramme Betreuung Flexibilität Auszeit keine klare Tendenz geringe Zustimmung hohe Zustimmung Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >6; geringe Zustimmung: Bewertungen <4 (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = stimme voll und ganz zu) Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 24

30 Eine starke Anwesenheitskultur ist weit verbreitet und hat in der Tendenz sogar leicht zugenommen Entwicklung der Anwesenheitskultur % Mein Arbeitgeber legt sehr hohen Wert auf die persönliche Anwesenheit der Mitarbeiter/innen am Arbeitsplatz 87% 8% 3% geringe Zustimmung hohe Zustimmung geringe Zustimmung hohe Zustimmung Anmerkung: 2013 n = 1.771; 2015 n = 1.013; hohe Zustimmung: Bewertungen >6, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 25

31 Die Familienfreundlichkeit in Unternehmen hat sich in den letzten 12 Monaten verbessert, aber nicht für alle Hat sich die Familienfreundlichkeit in Ihrem Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten verbessert oder verschlechtert? 28% 12% 8% 10% 9% 5% Alle Befragten Mütter Väter Verbessert Verschlechtert Anmerkung: n = Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 26

32 Etwa drei von zehn Beschäftigten befürchten Nachteile bei der Inanspruchnahme von Maßnahmen Befürchtete Nachteile bei Inanspruchnahme familienfreundlicher Maßnahmen (Anteil hoher Zustimmung) Gefährdung der Karriere 28% Finanzielle Einbußen 19% 29% 33% 27% 41% 23% 25%29%33% Befürchtungen Weniger attraktive Aufgaben 28% 31% 21% 23% 34% Schlechtere Bewertung der Leistungen durch Vorgesetzte 30% 32% 35% 27% 27% Probleme mit Kollegen 23% 27% 16% 18% 29% Alle Befragten Kinderlose Frauen Mütter Kinderlose Männer Väter Anmerkung: n = 1.013; hohe Zustimmung: Bewertungen >6; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 27

33 Führung in Teilzeit ist noch immer die Ausnahme Anteil Teilzeitbeschäftigte und Teilzeitmanager (in %) NL IE UK NO DE BE DK AT IS IT SE LU FR ES FI GR PL EE PT SI CY LV LT HU RO CZ SK BG Beschäftigte (ohne Manager/-innen) Manager/innen Quelle: Hipp/Stuth (2013): Management und Teilzeit? Eine empirische Analyse zur Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Managerinnen und Managern in Europa. Köln Z Soziol 65: WbY4Qklzk06k6R71 28

34 Dabei könnte eine bessere Vereinbarkeit durch vollzeitnahe Teilzeit 1 bereits auf vielen Positionen umgesetzt werden Anteil hohe Zustimmung Ich könnte meine aktuelle Position auch in vollzeitnaher Teilzeit gut erfüllen, wenn ich Aufgaben an Kollegen abgeben würde Eine vollzeitnahe Teilzeittätigkeit würde sich positiv auf meine Vereinbarkeit von Familie und Beruf auswirken Alle Befragten 47% Alle Befragten 60% Mütter 43% Mütter 66% Väter 49% Väter 59% Führungskräfte 48% Führungskräfte 48% 1. Vollzeitnahe Teilzeit ist definiert als 80-90% einer Vollzeittätigkeit Hohe Zustimmung: Bewertungen >6 (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 29

35 Wege zu mehr Partnerschaftlichkeit und Vorteile einer familienfreundlichen Personalpolitik 55WbY4Qklzk06k6R71 30

36 Die Realisierung der partnerschaftlichen Vereinbarkeit erfordert das Zusammenspiel verschiedener Faktoren Wunsch beider Elternteile nach partnerschaftlicher Aufteilung und Wille zur beidseitigen Unterstützung der beruflichen Entwicklung sowie der Fürsorgearbeit Geeignete Infrastruktur zur Betreuung der Kinder Finanzielle Anreize bzw. Abbau bestehender Gegenanreize (z.b. Ehegattensplitting) Gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Unternehmen!!! Leitbilder und persönliche Familienideale Ökonomische Situation Partnerschaftliche Partnerschaftliche Vereinbarkeit Vereinbarkeit Innerfamiliäre Prozesse Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Politik, Unternehmen) 55WbY4Qklzk06k6R71 31

37 Lebensphasenorientierte Personalpolitik unterstützt die partnerschaftliche Arbeitsteilung und die Entzerrung der Rush-Hour Ziel: Beschäftigungsfähigkeit sichern, Motivation und Arbeitszufriedenheit fördern und erhalten Langzeitkonten Wahlarbeitszeit Befristete Teilzeit Flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten Sonderurlaub/ Sabbaticals Berufsbegleitende Weiterbildung Führungkräfteprogramme (z.b. VZ-nahe TZ oder Home Office) Telearbeit und mobiles Arbeiten Programme für Rückkehrer (Wiedereinstieg) Netzwerke für Mütter und Väter Mentoring Seminare/ Trainings Unterstützung bei Kinderbetreuung Festlegung von Diversity- Zielgrößen Job Sharing Quelle: A.T. Kearney 55WbY4Qklzk06k6R71 32

38 Familienfreundliche Unternehmen schneiden hinsichtlich vieler betriebswirtschaftlicher Kennzahlen besser ab Prozentuale Abweichung der 25 % familienfreundlichsten Unternehmen vom Gesamtmittelwert Krankheitsquote -22% Fehlzeitenquote -12% Stellenbesetzungsdauer -9% Bewerberqualität 12% Mitarbeiterproduktivität 13% Mitarbeitermotivation 14% Quelle: Forschungszentrum familienbewusste Personalpolitik (2013): Vereinbarkeit von Beruf und Familie in deutschen Unternehmen. Status Quo und betriebswirtschaftliche 55WbY4Qklzk06k6R71 Effekte. 33

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