Einführung in das Thema, Begutachtungs- und Qualitätskriterien im Rahmen des Innovationsfonds aus Sicht der DNVF-Delphi-Befragung

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1 32. Deutscher Krebskongress Einführung in das Thema, Begutachtungs- und Qualitätskriterien im Rahmen des Innovationsfonds aus Sicht der DNVF-Delphi-Befragung Prof. Dr. Holger Pfaff

2 Gliederung DNVF-Delphi-Befragung Empfehlungen zu den Förderkriterien Empfehlungen zur Begutachtung

3 Delphi Befragung Beitrag für eine möglichst effektive, effiziente, gerechte, transparente und nachhaltige Vergabe der Mittel aus dem Innovationsfonds Um die als historisch zu bezeichnende Chance einer breiten, evidenzgeleiteten Systeminnovation im deutschen Gesundheitssystem wahrzunehmen. Ziel: Transparente Erarbeitung von Empfehlungen für Begutachtungs-, Förder- und Evaluationskriterien für Projekte aus dem Innovationsfonds unter Beteiligung aller relevanten Interessenvertreter d.h. von Patientenvertretern, Kostenträgern, Leistungserbringern, der Gesundheitspolitik und der Wissenschaft Empfehlungen sollen dem Innovationsausschuss als mögliche Ressource dienen DNVF-Vorstand ist Initiator und Moderator Durchführung: TU Dresden (Prof. Schmitt, Dr. Petzold) Schmitt,J; Petzold, T; Nellessen-Martens, G; Pfaff, H. Priorisierung und Konsentierung von Begutachtungs-,Förder- und Evaluationskriterien für Projekte aus dem Innovationsfonds: Eine multiperspektivische Delphi-Studie. Gesundheitswesen 2015; 77:

4 Datenfluss

5 Methodik Grundlage und Ablauf der Befragung Grundlage für die Erstellung des Fragebogens: Ausschreibungstexte und Begutachtungskriterien - der DFG allgemein und der DFG Nachwuchsakademie Versorgungsforschung - des BMBF zu Ausschreibungen der Versorgungsforschung - des BMG im Rahmen der Ressortforschung Versorgungsforschung Veröffentlichungen zum Innovationsfonds, die den Koalitionsvertrag, Gesetzestexte, Stellungnahmen der berechtigten Institutionen umfassen - Stellungnahmen der AWMF, des DNVF, des GKV-Spitzenverbandes, etc. Gruppierung der identifizierten Kriterien in Thema, Methodik, Team / Antragsteller, Evaluation, Verwertung und Gutachterauswahl (initial 84 Kriterien, 47 weitere Kriterien aus Panel) Bewertung der Relevanz der Kriterien (Befragungsrunden 1&2) Skala von 1 (keine Relevanz) bis 9 (hohe Relevanz)

6 Methodik Konsenskriterien Kriterien mit hoher Relevanz werden in die dritte Runde des Delphi-Verfahrens als mögliche Förderkriterien aufgenommen fakultativ ( kann ), wünschenswert ( soll ) oder notwendig ( muss ) Konsensregeln Konsens innerhalb einer Interessengruppe: mindestens 60% der Befragungseilnehmer einer Interessengruppe Konsens innerhalb des gesamten Panels: 60% aller Befragungsteilnehmer Registrierung der Studie in der Datenbank Versorgungsforschung Deutschland (Projektkennung: VfD_15_003561)

7 Ergebnisse Teilnehmerzahlen Vertreter von Runde 1 (n;%) Runde 2 (n;%) Runde 3 (n;%) Politik (n=7) 5 (71%) 4 (57%) 4 (57%) GKV Patienten (n=12) 10 (83%) 10 (83%) 10 (83%) Leistungserbringer (n=11) 10 (91%) 10 (91%) 7 (64%) Wissenschaft (n=10) 9 (90%) 10 (100%) 9 (90%) Gesamt (n=40) 34 (85%) 34 (85%) 30 (75%) Konsens: (sehr) hohe Relevanz Förderkriterien (muss / kann / soll)

8 Gliederung DNVF-Delphi-Befragung Empfehlungen zu den Förderkriterien Empfehlungen zur Begutachtung

9 Kriterien mit Abbildung in der Verfahrensordnung Bereich Versorgungsforschung (Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V) Nach 3 Festlegung der Förderbekanntmachungen Abs. 8 der Verfahrensordnung Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V vom

10 Kriterien mit Abbildung in der Verfahrensordnung Bereich Neue Versorgungsformen (Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V) Nach 3 Festlegung der Förderbekanntmachungen Abs. 7 der Verfahrensordnung Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V vom

11 Empfehlungen für thematische Schwerpunkte Morbidität Chronizität und Multimorbidität Menschen mit Behinderungen Chancengleicher Zugang Koordination und Integration Vertikale und horizontale Kooperation zwischen Leistungserbringern Strukturierte Arbeitsteilung in medizinischer und pflegerischer Versorgung Umsetzbarkeit in die Routineversorgung In strukturschwachen Gebieten Stärkung sprechender Medizin Qualität und Sicherheit Verringerung / Behebung eines relevanten Versorgungsdefizits Bedarfsgerechtigkeit (Indikationsqualität) Qualitätssicherung anhand Patienten-relevanter Ergebnisse Stärkung Arzt-Patient Kommunikation, Shared decision making

12 Empfehlungen zu den Voraussetzungen der Antragssteller Transparenz bzgl. der Trägerschaft der Antragssteller und deren potenzieller Interessenskonflikte (Abhängigkeit/Unabhängigkeit) (88% hohe Relevanz ). Förderung industrieller Interessen sollten auszuschließen sein (74%). Die Antragsteller sollen personell, institutionell, räumlich und apparativ geeignet sein, das Vorhaben umzusetzen (65%) und anhand nachweisbarer Qualifikationen und Datenzugangsnachweis zur Durchführung des Vorhabens befähigt sein (71%).

13 Empfehlungen zu der Verwertung von Projektergebnissen Die Ergebnisse der Evaluation sollten ergebnisunabhängig und vollständig veröffentlicht werden (94% hohe Relevanz ) dem Fach- und Laienpublikum adäquat zu kommuniziert (85%) werden müssen. Das untersuchte Versorgungskonzept sollte Potenzial zur dauerhaften Anwendung in der Routineversorgung haben (94%), geeignet sein, die Versorgungsqualität (91%) und die Versorgungseffizienz (65%) zu verbessern, geeignet sein, ein Versorgungsdefizit zu beheben (97%).

14 Gliederung DNVF-Delphi-Befragung Empfehlungen zu den Förderkriterien Empfehlungen zur Begutachtung

15 Kriterien mit Abbildung in der Verfahrensordnung Bereich Begutachtung (Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V) Verfahrensordnung des Innovationsausschusses nach 92b SGB V vom

16 Empfehlungen methodische Kriterien Im Rahmen der Delphi-Studie wurden mind. 12 methodische Anforderungen für Projekte aus dem Innovationsfonds konsentiert. Dem Vorhaben muss eine spezifische, sinnvoll eingegrenzte Fragestellung zugrunde liegen (91% hohe Relevanz ) mit entsprechenden Arbeitshypothesen (88%). Konsentierte Fördervoraussetzung sollte es sein, dass für die Beantwortung der Fragestellung angemessene Methoden verwendet werden (91%), die aus einem im Projektantrag beschriebenen Evaluationsplan hervorgehen (65%).

17 Empfehlungen methodische Kriterien Konsentierte spezifische methodische Anforderungen umfassen geeignete Maßnahmen zur Minimierung von Bias (Verzerrung) und Confounding (Störfaktoren) (76%), die Ergebnismessung anhand patientenrelevanter Endpunkte (91%) und Vergleichsgruppen (74%) sowie die Verwendung geeigneter Indikatoren zur Ermittlung des kurz- mittel- und langfristigen Patientennutzens (79%). Eine weitere konsentierte Anforderung ist es, den Studienplan vor Beginn des Vorhabens transparent z.b. in der Datenbank Versorgungsforschung Deutschland ( registrieren zu lassen (76%).

18 Empfehlungen zum Evaluationskonzept Die Durchführung der Evaluation muss gesichert sein (65% hohe Relevanz ). Die Evaluation muss vollständig und transparent erfolgen (68%). Die Evaluation sollte die Akzeptanz der Patienten bzgl. des untersuchten Versorgungskonzepts untersuchen (76%). Die Übertragbarkeit in die Regelversorgung sollte berücksichtigt werden (68%).

19 Empfehlungen zur Begutachtung der Vorhaben Es sollte eine externe Begutachtung (Peer Review) erfolgen (82% hohe Relevanz ). Gutachter sollten ihre Interessenkonflikte offen legen (100%), unabhängig gegenüber Leistungserbringern und Kostenträgern sein (76%), methodisch (85%) und klinisch (65%) auf dem Gebiet vertraut sein, sich durch methodische und fachlich-inhaltliche Kompetenz ausweisen (94%), in der Begutachtung erfahren sein (82%) und sich durch Distanz zum Antragsteller ausweisen (88%).

20 Zusammenfassung konsentierter Empfehlungen

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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