Landvolk Rotenburg-Verden Mitteilungen aus dem Niedersächsischen Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e. V.

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1 Landvolk Rotenburg-Verden Mitteilungen aus dem Niedersächsischen Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e. V. Juli Jahrgang Ausgabe 3 1,30 Euro :: Kupierverzicht Seit 1. Juli ist der Aktionsplan Kupierverzicht in Kraft. Schweinehaltende Betriebe können sich unter über die anstehenden Vorgaben informieren. Seite 5 :: Hoftag Auf mehreren Betrieben organisierten Landwirte mit dem Verein NEUA Hoftage, bei denen Kinder den landwirtschaftlichen Alltag kennen lernen. Immer ein voller Erfolg!. Seite 9 :: Achim-West Das Großbauprojekt zwischen den Autobahnen 1 und 27 lässt viele ansässige landwirtschaftliche Betriebe ratlos zurück. Jörn Ehlers traf sich mit den Betroffenen. Seite 7 Aktuelles LandFrauen Unglaublich! Es gibt mehr als 500 verschiedene Gütesiegel Nutzen oder Verwirrung für den Verbraucher? : Unter diesem Motto findet am 2. November ab 9.30 Uhr eine Diskussionsrunde im Waldhof Unterstedt statt (Hauptstraße 26, Rotenburg). Zu den Referenten gehören neben Vertretern aus der Verbraucherzentrale Oldenburg sowie des Lebensmittelhandels auch die Tierärztin und Erzeugerin Nadine Henke. Interessierte melden sich bitte bei Ina Behrens unter Telefon an. Agrardieselvergütung Für den schriftlichen Antrag auf Agrardieselvergütung gilt seit 1. Juni eine neue Postanschrift: HZA Frankfurt (Oder), Postfach 1284, Frankfurt (Oder). Landeserntedankfest Für die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen lädt die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Hannover herzlich ein zum Landeserntedankfest am Sonntag, 6. Oktober, 15 Uhr, in den Dom zu Verden. Mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang wird der Erntedanksonntag gefeiert. Besuch in Schwitschen Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes Visselhövede wird Barbara Otte-Kinast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Montag, 29. Juli, den Hof Pralle (Ostende 15 in Visselhövede-Schwitschen) besuchen. Nach einer Betriebsbesichtigung wird die Ministerin um 15 Uhr zum Thema Aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaft im Raum Visselhövede sprechen. Im Anschluss steht sie für einen Meinungsaustausch zur Verfügung. LV MEDIEN Verlag LV Medien GmbH Hauptstr , Syke Redaktion und Anzeigen: Tel.: Fax: Mail: presse@landvolk-row-ver.de Digitaler Aktenschrank Wie Jörg Küsel mit DATEV sein Büro neu ordnet Ahausen (sas). Ob Tablets, Drohnen oder Sensoren: Neue, digitale Errungenschaften steigern schon längst die Erträge in der Landwirtschaft und dienen auch der Ressourcenschonung. Während ihr Einsatz auf den Feldern und in den Ställen für die meisten Landwirte bereits zum Alltag gehört, tut sich die Branche im Bereich der Buchführung noch schwer damit, auf digitale Lösungen zu vertrauen. Und das obwohl der bürokratische Aufwand bei landwirtschaftlichen Betrieben immer weiter zunimmt. In diesem Bereich Zeit und Arbeitskraft einzusparen, sollte daher für jeden Betrieb als Ziel gelten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele Landwirte arbeiten bereits mit digitalen Systemen wie DATEV Unternehmen online, das auch der Kreisverband Rotenburg-Verden e. V eingeführt hat und auf das nun nach und nach alle Betriebe umgestellt werden. Doch welche Vorteile ergeben sich mit der Cloud-Anwendung für Landwirte durch eine Umstellung? Buchführung 4.0 Wir haben Landwirt Jörg Küsel (Ahausen) besucht, der bereits seit 1,5 Jahren auf eine digitale Buchführung mit Bremen (sas). Es ist soweit: Die Verkaufsmesse HanseLife in Bremen geht vom 14. bis 22. September in die nächste Runde. Nach einem erfolgreichen Verlauf in 2018 mit über Besuchern an insgesamt neun Messetagen und zufriedenen Ausstellern, freuen wir uns darüber, Ihnen mitteilen zu können, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit weiteren Kreisverbänden der Land und Natur Echt Grün Veranstaltungen und mehr GmbH wieder die beiden Hallen Ü1 und 3 unter dem Motto Land & Natur bespielen werden. Ab sofort haben Sie die Chance, Ihren Stand zu buchen und Teil des Erfolgs zu werden. Seien also auch Sie in 2019 mit Ihren Produkten oder Ihrer Dienstleistung dabei und präsentieren Sie Ihr HanseLife in Bremen Stände jetzt buchbar / Land & Natur erleben Unternehmen auf der Messe. Profitieren Sie von der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten HanseLife und gewinnen Sie neue Kunden für Ihr Angebot. Ein Blick auf die Besucher zeigt: 31 Landwirt Jörg Küsel war einer der ersten Mitglieder des Landvolk Kreisverbands Rotenburg-Verden, der auf DATEV Unternehmen online umgestellt hat. In seinem Büro gibt es weiterhin Ordner, diese werden aber immer weniger. Papierlos heißt das Ziel. DATEV Unternehmen online gewechselt hat. Früher habe ich alle Belege nach einem bestimmten System erst nach Monat, später dann nach dem Alphabet geordnet in meiner Ordnerstruktur abgeheftet und der Buchhaltung zur Verfügung gestellt. So läuft das sicherlich in den meisten Betrieben ab, beschreibt Jörg Küsel sein altes Buchführungssystem. Für die Überweisung musste ich dann auch jede einzelne Rechnung händisch raussuchen. Natürlich ging dadurch viel Zeit verloren, die der Landwirt einsparen wollte. Daher entschied er sich zunächst für ein Programm, um seine Belege digital erfassen zu können. Hier gab es jedoch noch keine Schnittstelle zwischen Belegen und der Bank, sodass er mit zwei unterschiedlichen Systemen arbeiten musste. Ich erfasste meine Belege mittels Scanner digital und stellte diese der Buchhaltung zur Verfügung. Das war schon einmal eine erste Zeitersparnis, erinnert sich der Landwirt. Aber der ständige Wechsel zwischen digitaler Erfassung für die Buchführung einerseits und Überweisung der Rechnungen andererseits war nur ein Zwischenschritt. Ein Grund für mich, nach circa zwei Jahren auf DATEV Unternehmen online umzustellen war eindeutig die vorhandene Schnittstelle zum Anweisen von Rechnungen, betont Küsel. Seit der Umstellung auf das System scannt er jeden Beleg mit einem Scanner ein und legt ihn in seiner digitalen Datenbank ab. Auch die Buchstelle hat Zugriff auf die Datenbank und kann so eine schnellere Abwicklung der Finanzbuchhaltung gewährleisten. Die sich daraus ergebene Auswertung für die Finanzbuchführung sowie die Lohnabrechnung stehen Jörg Küsel wiederum digital zur Verfügung, sodass er sofern er alle notwendigen Belege digital erfasst hat jederzeit eine Übersicht hat. Außerdem lassen sich Rechnungen über DATEV Unternehmen online überweisen. Das Beste ist, dass die Datenbank, die man somit nach und nach anlegt, dazu lernt. So merkt sie sich beispielsweise alle Rechnungsadressaten und fügt diese bei wiederholter Rechnung automatisch ein, erklärt Jörg Küsel. Auch Rechnungsbeträge werden automatisch aus der PDF-Datei, die beim Einscannen angelegt wird, erkannt. Fortsetzung auf Seite 2 Prozent kommen aus Bremen, der Rest reist aus bis zu 300 Kilometern Entfernung an. Die junge Zielgruppe ist in 31 Prozent der Fälle jünger als 40 Jahre. Ob bio oder konventionell: In unseren Hallen steht die Vielfalt der regionalen und niedersächsischen Landwirtschaft im Fokus. Außerdem werden wir über Themen wie Naturschutz, Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung informieren. Wir verstehen uns als Botschafter der Landwirtschaft und wollen den Messebesuchern einen ehrlichen und positiven Einblick in Land und Natur bieten. Bei Fragen setzen Sie sich gern mit Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver. de) oder Meinke Ostermann (meinke. ostermann@land-und-natur) in Verbindung. Kommentar Liebe Mitglieder, spätestens seit den Fridays for Future -Demonstrationen werden wir fast täglich auf den Klimawandel hingewiesen. Die Mainstream-Politiker werden dabei nicht müde, auch der Landwirtschaft eine Mitschuld, manchmal sogar die Schuld, zu geben. Für mich ist dieses Verhalten total unverständlich! Denn nur die Land- und Forstwirte können unserer Atmosphäre Kohlenstoff entziehen und damit einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. Alle politischen Lager müssen, wenn Sie ehrliche Politik betreiben wollen, auf die Landwirtschaft zugehen und uns als Teil der Lösung ideologiefrei unterstützen. Allerdings den schwarzen Peter nur der Politik zuzuschieben wäre an dieser Stelle auch falsch. Wir als Landwirtschaft/Bauernverband sind gefordert, Lösungen aufzuzeigen und anzubieten. Wir müssen agieren, nicht immer nur reagieren. Um das enorme Potenzial der Kohlenstofffixierung in den Böden zu erschließen, kann die Landwirtschaft zum Beispiel nicht wieder vernässbare Moore bzw. anmoorige Böden übersanden oder durch angepassten Ackerbau Humus aufbauen. Hierfür brauchen wir vorausschauende Politiker, die Mut haben, Neues zu wagen. Im Moment sehen wir leider genau das Gegenteil von überlegter langfristiger Politik. Es herrscht überall die German Angst. In Deutschland und Europa werden uns ständig neue, zum Teil widersinnige, Auflagen gemacht und gleichzeitig sollen die europäischen Märkte für Produkte mit deutlich niedrigerem Standard geöffnet werden. Bei Verhandlungen für mehr Freihandel zählen Tierschutz oder Klimaschutz plötzlich überhaupt nicht mehr. Anscheinend wird die europäische Landwirtschaft bei den Verhandlungen mit den Mercosur-Staaten geopfert. Liebe Politiker, es liegt in eurer Hand. Nur die Landschaft hier vor Ort, kann regionale Lebensmittel erzeugen und gleichzeitig einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. Andre Mahnken Stellvertretender Vorsitzender

2 2 Aus dem Kreisverband Fortsetzung von Seite 1 Digitaler Aktenschrank Über den Betrieb: Jörg Küsel, Ahausen 185 ha Acker mit Mais, Getreide, Ackergras, Zwischenfrüchten und Grünland 510-kW-Biogasanlage in Kooperation mit einem Berufskollegen (mit dem auch eine Maschinengemeinschaft besteht) Bullenmast Betriebsleiter, Angestellter, Auszubildender Landvolkrad Das E-Bike für s Landvolk Exklusivangebot für Mitglieder inkl. 19% MwSt. Mehr Infos online unter Ihre Vorteile» Frei Haus geliefert und vom Meisterbetrieb fahrfertig aufgebaut» Angepasst optimal auf Sie vor Ort biometrisch eingestellt» Zuverlässig Shimano Mittelmotor mit hoher Reichweite» Langlebig optional mit jährlicher Vor-Ort-Inspektion und Garantieverlängerung» Preiswert exklusiv für Landvolk-Mitglieder zum Vorzugspreis Natürlich kontrolliere ich alles nochmal nach und falls es zu Fehlern kommt, spreche ich diese direkt bei der Buchstelle an, um eine Lösung zu finden - das klappt bisher sehr gut. Somit habe er einen enorm geringeren Arbeitsaufwand, je länger er mit dem System arbeitet. Mit der integrierten Suchfunktion kann er zudem alle Belege online durchsuchen, falls er Rückfragen zu einer Rechnung erhält oder Vergleiche ziehen möchte. Da er neben seiner Ackerfläche und der Rindermast auch noch eine Biogasanlage mit einem Partner gemeinsam betreibt, lohnt sich die Umstellung auf DATEV Unternehmen online doppelt: Denn alle Belege für die Biogasanlage können von beiden Geschäftspartnern aufgerufen werden. So lassen sich Unstimmigkeiten schneller und vor allem unkomplizierter aus dem Weg räumen. Mittlerweile verbringt Jörg Küsel nur noch circa eine Stunde in der Woche mit Buchführungsangelegenheiten im Büro. In der Zeit scannt er alle Belege der letzten Tage ein und überweist Rechnungen. An Tagen, an denen er auf dem Hof weniger zu tun hat, nimmt er sich dann zusätzlich Zeit, liegen gebliebene Aufgaben im Büro zu erledigen. Und ich weiß, dass das noch ausbaufähig ist, denn ich kann mich leider noch nicht ganz von den Ordnern trennen, gibt er mit einem Schmunzeln zu. Da ich die meisten Rechnungen noch per Post erhalte, hefte ich diese auch weiterhin ab. Mir ist jedoch bewusst, dass dies nur ein Zwischenschritt darstellt. Bald wird es Rechnungen nur noch per Mail geben und ich werde weniger und irgendwann gar keine Ordner mehr benötigen. Da ich aber mit dem Anlegen und Wegheften aufgewachsen bin, muss auch ich mich erst einmal an diesen Gedanken gewöhnen. Hier spielt das Vertrauen in die neue Technik eine große Rolle. Bei DATEV Unternehmen online werden alle Belege, Dokumente und Auswertungen jedoch auf einer zertifizierten Cloud abgelegt, die vor fremden Zugriffen geschützt ist. Hinweis: Auch Sie haben digitale Neuerungen auf Ihrem Hof integriert und nutzen diese erfolgreich? Melden Sie sich gern bei Silke Aswald (aswald@ landvolk-row-ver.de) und wir schauen, ob sich das Ganze für die Rubrik digital in der Mitgliederzeitung eignet. Über DATEV Unternehmen online: Cloud-Anwendung zur Unterstützung der Finanzbuchführung und der Lohnabrechnung Zeitersparnis: Schnelle digitale Prozesse sorgen für reibungslosen Datenaustausch. Ein- und Ausgangsrechnungen müssen nicht mehr zwischen Mandant und Kanzlei pendeln. Sofortige Bereitstellung buchungsrelevanter Verkaufsbelege (mit dem Zusatzmodul DATEV Auftragswesen online). Flexibilität: Sie haben jederzeit Zugriff auf die gespeicherten digitalen Belege und Dokumente und können Art und Umfang der Zusammenarbeit individuell definieren. Transparenz: Mandant und Kanzlei greifen auf denselben Datenbestand in DATEV Unternehmen online zu, der stets aktuell ist. Sicherheit: Belege, Dokumente und Auswertungen tauschen Sie über die zertifizierte DATEV-Cloud aus geschützt vor fremdem Zugriff. Das E-Bike» Biometrisch optimierter Rahmen mit tiefem Einstieg in zwei Farben und drei Größen» Shimano Mittelmotor mit hoher Reichweite und flüsterleisem Antrieb» Komfortabel mit gefederter Sattelstütze und einstellbarer Federgabel» Sicher hydraulische Bremsen und pannensichere Reifen Tabea Sackmann gewinnt Rotenburgerin siegt beim Berufswettbewerb 2019 Schkeuditz/Leipzig (sas). Im Rahmen des Deutschen Bauerntags 2019 hat der Deutsche Bauernverband (DBV) die Sieger des diesjährigen Berufswettbewerbs des Bundes der Deutschen Landjugend geehrt. Insgesamt 24 der besten Nachwuchskräfte der grünen Berufe erhielten Medaillen von Staatssekretär Michael Stübgen aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Auch Bauernpräsident Joachim Rukwied würdigte gemeinsam mit Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauen-Verbandes, sowie Kathrin Muus und Sebastian Schaller, den beiden Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), die Leistungen der Preisträger. Unser Nachwuchs hat mit hoher Motivation auf beeindruckende Weise gezeigt, dass die grünen Berufe auf einer exzellenten Ausbildung basieren und für die Zukunft sehr gut gerüstet sind, so DBV- Präsident Rukwied. Tabea Sackmann (19 Jahre) holte Gold: Schkeuditz/Leipzig (sas). Vom 26. bis 27. Juni lud der Deutsche Bauernverband zum Deutschen Bauerntag 2019 ein. Unter dem Motto Wandel braucht Verlässlichkeit trafen sich die Delegierten im Globana Trade Center Leipzig/ Halle. Neben Eröffnungs- und Begrüßungsreden von Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), und Wolfgang Vogel, Vize- Die Auszubildende des Evangelischen Jugendhofs Sachsenhain in Verden ist damit die beste Nachwuchs-Hauswirtschafterin der Bundesrepublik. Um sich gegen die zahlreiche Konkurrenz durchzusetzen, musste die Rotenburgerin innerhalb von zwei Stunden saisonale Speisen aus ihrer Region für ein festliches Büfett zubereiten. Und die angehende Hauswirtschafterin überzeugte bei ihren drei Gängen, darunter selbst-gebackenes Kräuterbaguette, Schweinefilet im Blätterteig und das Apfel-Dessert Rotenburger Deern, nicht nur mit ihren Kochkünsten, auch die durchstrukturierte Arbeitsweise bewertete die Jury positiv. Im Allgemeinwissen wurde von Unfallschutz bis zu europäischen Hauptstädten alles abgefragt sowie die Präsentationsfähigkeiten geprüft. In der Berufstheorie ging es dann unter anderem darum, zu begründen, warum regionale Produkte bevorzugt eingekauft werden sollten. Im Team standen die jungen Frauen vor der Herausforderung, Fachfremden die Professionalität der eigenen Arbeit präsident des DBV sowie Präsident des Sächsischen Bauernverbandes, standen insgesamt drei Diskussionsforen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Folgende Themen wurden in den angebotenen Foren mit entsprechenden Referenten angeboten: 1. Tierhaltung: Nutztierstrategie im Spannungsfeld zwischen Markt und gesellschaftlichen Anforderungen 2. Natur- und Umweltschutz: Klima, Luft, Wasser und Insekten mit Kooperation zu mehr Nachhaltigkeit 3. Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit: Zukunftsperspektiven zwischen Ökonomie, Technologie und Verbraucherwunsch Globale Herausforderungen gemeinsam angehen In seiner Grundsatzrede auf dem Deutschen Bauerntag 2019 machte Joachim Rukwied, deutlich, dass die globalen Herausforderungen nur gemeinsam mit den Landwirten, ihrer Kompetenz Schnell und ökologisch unterwegs E-Bike-Angebote für Landvolk-Mitglieder Siegerin Tabea Sackmann nach der Ehrung beim Deutschen Bauerntag in Schkeuditz/Leipzig mit den Vorstandsmitgliedern Jörn Ehlers, Christian Intemann und Andre Mahnken (v.l.n.r.) zu vermitteln beim Vorbereiten der Wäsche für die Maschine zum Beispiel oder beim Eindecken einer festlichen Kaffeetafel. Die Sieger nach Sparten (1. 3. Platz) Landwirtschaft: Martin Löbert aus Bayern sowie Sebastian Stens und Heye Rettberg (beide Nordrhein-Westfalen) Landwirtschaft 2: Team Marcel Löwer und Steffen Schmal aus Hessen sowie die beiden Bayern Thomas Fleischmann und Florian Hölzl und die Niedersachsen Christoph Meier-Oetjen und Mirco Peper. Hauswirtschaft: Tabea Sackmann (Rotenburg/Niedersachsen) sowie die Bayerinnen Katharina Beil und Elke Sommer. Forstwirtschaft: Jonas Hartmann, Christian Schmitz (beide Thüringen) und Felix Dürr (Bayern) Tierwirtschaft: Teresa Lowaschi aus Sachsen sowie Astrid Müller (Sachsen- Anhalt) auf Platz 2 und Michelle Heyden (Thüringen) Wandel braucht Verlässlichkeit Deutscher Bauerntag 2019 und ihrem Verantwortungsbewusstsein bewältigt werden können. Themen wie Klima-, Arten- und Umweltschutz sollten schon aus eigenem Interesse Selbstverständlichkeit für die landwirtschaftlichen Betriebe sein. Artenrückgang und Klimawandel - das müssen wir ernst nehmen. Polarisierung und einseitige Schuldzuweisungen helfen nicht. Wir müssen gemeinsam Lösungen auf den Weg bringen und unseren Teil der Verantwortung übernehmen, so Rukwied. Der Bauernpräsident forderte verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Bauern. Die Landwirtschaft sei bereit diese Schritte zu gehen, aber dieser Wandel brauche Kontinuität. Vor allem mit Blick auf die Tierhaltung müssten langfristige Regelungen gelten, sonst würde der Strukturwandel noch weiter vorangetrieben insbesondere bei der Sauenhaltung: Wenn wir hier nicht schnell Klarheit haben, ist der Standort Deutschland bald Geschichte. ROW/VER (sas). Wer auf seinem Hof und den Feldern schnell und ökologisch vorankommen möchte, für den lohnt es sich, in ein E-Bike zu investieren. Ab sofort können unsere Mitglieder E-Bikes online über die Seite bestellen und kostengünstig erwerben. Das Fahrrad sollte vornehmlich online bestellt werden, jedoch wird es in Kürze ein zusätzliches Bestell-Fax-Formular geben. Nach erfolgreicher Mitgliedsprüfung durch die Landvolk Betriebsmittel GmbH wird der Bestellvorgang vorgenommen und Mitglieder erhalten innerhalb weniger Tage ihr E-Bike bequem von S&S nach Hause geliefert (nicht per Spedition oder Paketservice). Das Fahrrad wird dann vom Fachpersonal vor Ort auf den Kunden eingestellt und erklärt. Die Räder haben einen Verkaufspreis von Euro und können über die Landvolk Betriebsmittel GmbH zum Vorzugspreis von Euro bezogen werden. Mitglieder finden die Unterlagen hierzu auch auf der Homepage der Landvolk Betriebsmittel GmbH im geschlossenen Mitgliederbereich. Um das E-Bike einmal anzuschauen und Probe zu fahren, bieten wir bei großer Nachfrage gern einen Sammeltermin am Standort Rotenburg und/oder Verden an. Interessierte melden sich dafür einfach bei Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de).

3 Selbst aktiv werden Öffentlichkeitsarbeit als Teil der Unternehmensstrategie ROW/VER (sas). Laut einer Studie von Bitkom nutzt fast jeder vierte Landwirt Social-Media-Kanäle wie YouTube, indem er Videos hochlädt oder Beiträge verfasst sowie mitdiskutiert. Laut dieser Studie, die vom Deutschen Bauernverband (DBV) bei Bitkom in Auftrag gegeben wurde, nutzen 58 Prozent der Landwirte Facebook und fast jeder zweite ist auch auf YouTube vertreten. Weniger Zulauf finden die Plattformen Twitter und Instagram, gefolgt von WhatsApp, Blogs und Foren. Die meisten Landwirte informieren sich allgemein zum Thema Landwirtschaft. Nur Keine Konkurrenz Unterschiedliche Blühmischungen im Gohbachtal eingesät Weitzmühlen (sas). Familie Kujathals Jagdpächter sowie Wilhelm Hogrefe als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Weitzmühlen haben an Himmelfahrt einen 300 Meter langen Blühstreifen am Waldrand im Gohbachtal eingesät. Zum Einsatz kamen dabei sowohl die Imkermischung Verden als auch die Wildblumenmischung des Landkreises Verden. Beide Blühmischungen sind ein sinnvoller Beitrag zu mehr Vielfalt in der Feldflur, erklärt Jürgen Luttmann, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, der ebenfalls an dem Tag vor Ort war. Gemeinsam für mehr Artenvielfalt Während die Imkermischung Verden dazu entwickelt wurde, für eine Vegetationsperiode auf sonst ackerbaulich genutztem Land schnell blühende Pflanzen mit durchgängigem Blüten- und Trachtenfließband von Juni bis Oktober hervorzubringen, geht es bei der Wildblumenmischung des Landkreises Verden darum, langfristig zur Verfügung Von Wolfgang Mohr Ottersberg. Blühende Blumen sind immer eine Freude. Draußen in der Feldflur sind es Blühstreifen, die unser Auge einfangen und die unsere Stimmung aufhellen. Dazu summende Insekten und singende Vögel, mal schwirrt ein Rebhuhn weg. Geh aus, mein Herz, und suche Freud...Nur dient uns die Feldflur als Produktionsstandort für Nahrung und Futter. Teilweise auch zur Energieerzeugung. Das Land wird bewirtschaftet, mit modernen und effizienten Methoden, und blühende Blumen haben tatsächlich wenig Platz. Eine Blume ist in diesem Sinne eben keine Feldfrucht. Ist sie es wirklich nicht? Was kann der Landwirt tun, um Freude in das Auge des Betrachters zu zaubern? Muss es allein gutstehendes Getreide sein, was einem gefällt? Der Ruf der Öffentlichkeit nach mehr Zutun der Landwirtschaft zu Freude und Artenvielfalt ist laut und immer öfter zu hören. Sowohl die Verdener Imkermischung als auch die Wildblumenmischung des Landkreises Verden werden eingesät. Foto: Heinrich Kersten Meine Meinung: BLÜHSTREIFEN circa 24 Prozent dieser Gruppe nutzt die Social Media Kanäle zum aktiven Einsatz zur Imagepflege und um mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Das Kommunikationspotenzial dieser Kanäle ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Doch welches der sozialen Netzwerke ist das beste? Während junge Landwirte meisten auf Instagram, Snapchat und WhatsApp zu finden sind, lesen ältere Landwirte eher Facebook-Posts. Twitter hingegen ist klasse, um schnell die letzten Nachrichten zu erfahren egal ob lokal oder global. Kein Wunder, dass der aktuelle amerikanische Präsident für kurze Statements Twitter bevorzugt. Ein paar Worte und schon weiß die ganze Welt davon. Wer einen großen Wert auf Ästhetik legt, ist vor allem bei Instagram und Pinterest, aber auch Facebook recht gut bedient. Landwirte präsentieren auf diesen Plattformen ihr Obst- und Gemüseangebot, geben Einblicke in die Arbeit mit Tieren und zu aktuellen politischen Diskussionen. Für die globale Vernetzung unter Landwirten eignen sich hingegen Xing und LinkedIn. YouTube ist trotz massiver Investitionen seitens Facebook in Facebook Watch oder Instagram TV (kurz IGTV), DIE Plattform für stehende Flächen mit eher magerem Boden mit einer Vielzahl von blühenden Pflanzen zu beleben. Die Saatgutmischungen stehen nicht in Konkurrenz zueinander, betont Heinrich Kersten, Imker und Initiator der Verdener Imkermischung. Er selbst hatte die Idee zur Blühflächen-Offensive und freut sich darüber, dass Wilhelm Hogrefe (CDU) diesen Ansatz über einen Antrag im Kreistag-Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft erfolgreich mit der Wildblumensaat realisiert hat. Alle drei Akteure: Wilhelm Hogrefe, Jürgen Luttmann sowie Heinrich Kersten, streben mit dem Projekt an, durch eine wissenschaftliche Begleitung zur Evaluierung der beiden Blühmischungen den Gesamtnutzen der beiden Systeme für die heimische Tierwelt zu erforschen. Die Anlage von Blühstreifen und -flächen gibt dem Landwirt das Heft des Handelns wieder zurück in die eigenen Hände und zeigt der Öffentlichkeit mit starken Bildern, was initiativ und zielgerichtet getan wird. Und es ist nicht nur Fassade, es bringt wirklich was! Verschiedene Initiativen versuchen, den Bewirtschafter zu motivieren, Teile oder auch nur Teilchen seiner Flächen in Blühflächen zu verwandeln. Ohne die Bereitschaft und ohne den guten Willen des Bewirtschafters und auch ohne einen gewissen Ausgleich für Mühe und Aufwand geht es nicht. Will der Landwirt also die Initiative für mehr Freude (Okay, es ist auch die Freude anderer!) und dabei für mehr Biodiversität ergreifen, gibt es also verschiedene stützende Maßnahmen. Wer was anfangen möchte, findet sicher einen Partner. Ein spezieller Weg ist der Ottersberger Weg. Hier spielt das landesweite Problem der widerrechtlich genutzten öffentlichen oder verbandseigenen Wege eine tragende Rolle. In Ottersberg sind die Flächen ermittelt worden, die betroffen sind (GIS-gestützt, im Vergleich der Katastergrenzen mit den FLIK-Grenzen) und diese Flächen sind auf der Grundlage eines politischen Beschlusses als Maßgabe für entsprechende Ausgleichs- und Ersatzflächen im Rahmen der Produktionsflächen festgelegt worden. Die Landwirte haben sich bereit erklärt, im Pool produktionsintegriert Blühflächen anzulegen. Damit ist hier die Diskussion um die Wegeränder an dieser Stelle erledigt. Mehr Gerechtigkeit zaubert hier blühende Freude ins Feld! Zusammengefasst kann man sagen, dass die Eigeninitiative: Anlage von Blühflächen in Zeiten schwieriger Diskussionen um die Landwirtschaft einen wirkungsvollen positiven Beitrag zum Imagegewinn und zur tatsächlichen Förderung der Biodiversität einspielt. Geh aus, mein Herz, und suche Freud... Wolfgang Mohr Partner des Landwirts Programm Im Gebiet Förderung? Bemerkung Ministerium (ML) AUM Landesweit Ja z. B. BS1 oder BS12 Landkreis (UN) Wildblumen Landkreis Saatgut Kleinflächig, nicht vorrangig im Wirtschaftsraum Jägerschaft Hegefonds Landkreis Ja, + Saatgut Geringer Bürokratieaufwand Imker Verdener Mischung Landkreis Nein Partnerschaftlicher Aufruf zur Einsaat dieser Mischung Gemeinde Ottersberg Ottersberger Weg Gemeinde Ersatz für Nutzung Als Ausgleich für genutzte öffentliche Wege Projektleiter Ausgleich/Ersatz Beschränkt Ersatz für Nutzung z. B. für WKA u. a. Bauwerke Geneigte Private Nach Absprache In der Nähe Nach Absprache Initiative oft aus der Diskussion um das Insektensterben Andere offen Da gibt es sicher noch mehr... Anmerkung: Es handelt sich hierbei um einen Meinungsbericht, der die persönliche Meinung des Schreibers wiedergibt. Aus dem Kreisverband 3 Buchvorstellung Kolumnen, die mitten aus dem prallen Leben gegriffen sind und meist lustige Begebenheiten behandeln, die die Autorin selbst erlebt hat. Mit ihren plattdeutschen Geschichten möchte Anneliese Hamann den Lesenden ein paar entspannte Stunden bereiten und zum Lächeln einladen. Die Texte sind humorvoll gewürzt, teilweise sarkastisch, aber immer nahe am Geschehen. ISBN: Preis: 9,90 Euro / 100 Seiten Für die Artenvielfalt Imkermischung blüht bald beim Landvolk Video-Junkies aller Alter und Couleur. Öffentlichkeitsarbeit mittels sozialer Medien gehört heutzutage daher zur Unternehmensstrategie. Egal ob in der Planungsphase von Bauprojekten, bei der Aufklärung der Nachbarschaft oder im Kontakt mit Verbrauchern: Kommunikation stellt eine Schlüsselkompetenz dar, weshalb ein Konzept für die Präsentation des eigenen unternehmerischen Handelns wichtig ist. Wir als Landvolk-Kreisverband möchten unsere Mitgliedern dazu zu ermuntern, sich eigenständig über entsprechende Weiterbildungsangebote zu informieren und wahrzunehmen. Denn Öffentlichkeitsarbeit gehört heutzutage zur Unternehmensstrategie. Als Einstieg in das Thema eignet sich beispielsweise das Buch Social Media für Landwirte von Jutta Zeisset. Drei Exemplare stehen uns für eine Verlosung zur Verfügung. Die ersten drei Interessenten, die sich per Mail bei Silke Aswald melden, erhalten ein Exemplar. Bitte senden Sie dafür Ihre Adresse an aswald@landvolk-row-ver.de. Gern steht Ihnen Silke Aswald auch als Ansprechpartnerin zum Thema Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Sie erreichen Sie unter aswald@landvolkrow-ver.de. Anneliese Hamann Tine Listich vertellt midden ut n Läben Düt mutt een enfach lesen VER (sas). Nach den letzten Nachtfrösten begann spätestens Anfang Mai die Aussaat der Verdener Imkermischung: Eine Blühmischung, die vor allem die Verdener Landwirte seit Jahren im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen auf die Felder bringen, um Bienen ein Nahrungsangebot von Juni bis in den Oktober hinein zu schaffen und sich damit für mehr Artenvielfalt engagieren. Imker Heinrich Kersten ist der Initiator des Erfolgsprojekts und entwickelt seine Imkermischung stetig weiter. In diesem Jahr beteiligen sich bereits 100 Landwirte an dem Projekt und säen insgesamt auf 300 Hektar die Verdener Imkermischung ein, berichtet Heinrich Kersten stolz. Auch wir als Verband möchten einen Teil zur Artenvielfalt beitragen und haben in diesem Jahr vor unserem Gebäude in der Lindhooper Straße in Verden einen Blühstreifen vorgesehen, ergänzt Jörn Ehlers, 1. Vorsitzender des Landvolk Kreisverbands Rotenburg-Verden e. V. Denn nicht nur Landwirte auch öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Privatpersonen können mit der Anlage kleiner Blühflächen das Nahrungsangebot der Bienen erweitern und somit zur Artenvielfalt beitragen. Die Fläche für die Blühfläche vor dem Gebäude des Landvolk-Kreisverbands Rotenburg-Verden wurde von Michael Melloh bearbeitet und die Verdener Imkermischung eingesät. Damit die elf Saatenanteile richtig wachsen können, benötigen sie einen aufgelockerten Boden. Nach einiger Zeit sollte die Fläche außerdem von Unkraut befreit werden. Wer seine privaten Flächen auch mit der Verdener Imkermischung einsäen möchte, erhält das Saatgut unter www. imkermischung.de. Heinrich Kersten und Michael Melloh beim Anlegen des Blühstreifens vor dem Gebäude des Landvolk Kreisverbands Rotenburg-Verden in Verden. Edition Falkenberg

4 4 Aus dem Kreisverband Einfach ma machen 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend Aufgaben der Ortsgruppen im Landkreis Verden: OG Daverden: Erstellung eines Waldlehrpfads für Groß und Klein, Aufwertung des 2015 erstellten Trimm-Dich- Pfads OG Morsum: Errichtung eines Spielplatzes an der Schule, eines Bienenhotels und einer Sitzgelegenheit für Radfahrer und Fußgänger OG Wümme/Weser: Renovierungen im Vereinshaus, Sitzecke am Ortseingang Sagehorn neu gestalten Aufgaben der Ortsgruppen im Landkreis Rotenburg: OG Bötersen: Gestaltung eines mobilen Landjugendtreffs, Anlegen einer Blühwiese ROW (lb). Einmal jährlich führt die Landberatung Rotenburg e. V. für Ihre Mitglieder und alle Interessierten eine Feldrundfahrt durch. Die Veranstaltung war mit 235 Teilnehmern sehr gut besucht und zählt zu der größten Feldrundfahrt im Landkreis Rotenburg. Mit fünf Reisebussen wurde durch die Feldmark gefahren. Fachlich begleitet wurden die Besucher von acht landwirtschaftlichen Beratern der Landberatung Rotenburg e. V. Neben den Versuchs- und Betriebsbesichtigungen wurden aktuelle Informationen zu den Kulturen entlang der Strecke vermittelt. Der Austragungsort der Feldrundfahrt wechselt jährlich innerhalb des Südkreises Rotenburg. In diesem Jahr führte die Rundfahrt durch die Feldmark rund um Ostervesede, Einloh, Benkeloh, Westervesede und Deepen. Mit fünf Anlaufstationen wurde eine landwirtschaftlich ansprechende Feldrundfahrt durchgeführt. ROW/VER (sas). Vom 23. bis 26. Mai war es wieder soweit: Die 72-Stunden- Aktion der Niedersächsischen Landjugend (NLJ) ging in die nächste Runde. Mit dabei waren auch zahlreiche Ortsgruppen aus den Landkreisen Rotenburg und Verden. Unter dem Motto Einfach ma machen fassten die Teilnehmenden 72 Stunden lang an und werkelten, reparierten, strichen und walzten. Für eine kleine Stärkung in flüssiger Form sorgten unsere beiden Vorsitzenden Christian Intemann und Jörn Ehlers, die an dem Wochenende einige Ortsgruppen besuchten. Die Aktion in Bildern: Feldrundfahrten Die landwirtschaftlichen Vereine organisieren auch dieses Jahr wieder Verköstigungen. Hier ein Einblick in Gemarkungen mit anschließenden zahlreiche Feldrundfahrten durch die Bildern: Kirchlinteln Visselhövede OG Fintel: Errichtung eines Kinderspielplatzes in Bördel OG Hiddingen: Erstellung eines symbolischen Brunnens mit Hinweistafel OG Horstedt: Entsorgungsarbeiten am Kindergarten, Erstellung einer neuen Terrasse mit Schutzwänden OG Kirchwalsede: Erneuerung des Spielplatzes Hinter den Höfen, OG Waffensen: Renovierungsarbeiten im Landjugendschuppen OG Westeresch: Ausschilderung der Wander-Lehrpfade in Westeresch OG Westervesede: Erstellung eines mobilen Grills OG Wittkoppsbostel: Erstellung eines generationengerechten Aufenthaltsplatzes OG Wohlsdorf: Verschönerungen am Spielplatz Kronsweg Unterstedt Wetterkapriolen, Boxenlaufstall und vieles mehr... Feldrundfahrt der Landberatung Rotenburg Pflanzenbausaison 2018/2019 und gemeinsamer Ausklang Die Feldrundfahrt gab einen Rückblick auf die fast abgeschlossene Pflanzenbausaison 2018/2019. Die Wintergetreidebestände präsentieren sich aufgrund der kühlen Witterung im Mai gut. Obwohl das Wasserdefizit aus dem Vorjahr noch nicht ausgeglichen wurde, wird die Ernte im Vergleich zum Vorjahr besser ausfallen. Die Entwicklung von Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben ging aufgrund der hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen rasant voran. Für eine zufriedenstellende Ernte müssen noch kontinuierliche Niederschläge fallen. Im Anschluss an die Rundfahrt mit den Besichtigungen begrüßte der Vorsitzende Friedhelm Lohmann aus Einloh alle Besucher im festlich geschmückten Dorfgemeinschaftshaus in Ostervesede. Hier fand der gemütliche Ausklang statt. Bei kühlen Getränken und einem zünftigen Essen gab es auch Zeit für den allgemeinen Austausch unter den Gästen. Horstedt Foto: L. Ruschmeyer Daverden Zu Besuch auf dem Bauernhof Kindergarten erkundet Betrieb von Familie Hogrefe Neddenaverbergen (sh). Der Kindergarten Neddenaverbergen war im Juli mit 19 Kindern und drei Erziehern auf dem Hof von Familie Hogrefe (Neddenaverbergen). Als erstes wurde erstmal ausgiebig neben den Kälberhütten gefrühstückt und dann ging es auch schon direkt zu den Kälbern. Hier erklärte Landwirt Lars Hogrefe viel Wissenswertes über Kühe und ihre Aufzucht. So erklärte er den Kindern beispielsweise, warum die Kälber alleine in einer Bucht sind und nicht in Großgruppen mit anderen Kälbern. Denn die Kälber haben, wie beim kleinen Baby noch, einen hohen Saugreflex und würden unter Umständen beim anderen Kälbchen an der Nabelschnur saugen und das würde sich dann entzünden. Die Kinder hörten sehr gespannt zu. Im Anschluss ging es durch den Melkstand. Hier wurde erklärt, wie die Kühe gemolken werden und wie die Milch dann weiterverarbeitet wird. Dann ging es endlich zu den großen Kühen. Dort wurde der Roboter, ein automatisierter Futterschieber, erklärt. Alle zwei Stunden fährt er und schiebt das Futter frisch den Kühen vor die Schnauze, damit die Kühe kontinuierlich frisches Futter bekommen. Auch der Bulle war für die Kinder ein Highlight, denn der große Bulle sieht ja auch für so kleine Zwerge sehr gigantisch von unten Vorstellung der Landessortenversuche Wintergetreide Die Landberatung Rotenburg e. V. führt in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Landessortenversuche durch. Die Ergebnisse dieser Versuche sind Bestandteile der Sortenratgeber der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Der Versuch wurde auf einer Fläche der Hollmann GbR aus Deepen angelegt. Im Rahmen der Feldrundfahrt wurden die Besonderheiten der verschiedenen Getreidearten von Bianca Hinck (Landberatung Rotenburg e. V.) vorgestellt. Die Ergebnisse zur Ernte werden zeigen, welche Sorten am besten mit den Witterungsbedingungen im Jahr 2019 zurechtgekommen sind. Diese Erkenntnisse sind für zukünftige Anbauempfehlungen von großer Bedeutung. Vorstellung der Maisversuche Auf einer Fläche von Andreas Heitmann aus Westervesede gab es Informationen zu Strip-Till im Mais. Bei aus. Nach einem kurzen Abstecher zum Strohstall, wo die Kälber geboren werden, wurde im Abschluss den Kindern erklärt, welches Futter die Kühe bekommen und wie das Futter zu den Kühen kommt. Hierzu sind wir zu den Siloplätzen gegangen und haben beim Futter an mischen zugeschaut. Der Auszubildende Carl-Philipp Hesse hat im Anschluss das Futter frisch den Tieren mit dem selbstfahrenden Futtermischwagen auf den Futtertisch serviert. Danach ging es noch zu den Schweinen in den Stall. Dafür haben sich die Kinder im Vorfeld Schutzanzüge und Schutzschuhe übergezogen und los ging es. Das war für viele sehr aufregend, da die meisten Kinder vorher noch keine Schweine gesehen hatten, außer im Zoo oder in Kinderbüchern. Die Kids und Erzieher sind dann sogar Kirchwalsede diesem Verfahren wird der Mais bei der Saat nur streifenweise bearbeitet. Die Mulchauflage verhindert Winderosion und mineralischer Phosphordünger kann eingespart werden. Die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens erläuterte Kai Siegel (Landberatung Rotenburg e. V.). Das Lohnunternehmen Wehrendt aus Waffensen führte für diesen Versuch die Aussaat mit seiner im Frühjahr 2019 angeschafften Technik durch. Das Besondere an diesem Verfahren ist die Ablage des Gülledepots in zwei Ablagetiefen. Die hierbei reduzierte Bodenbearbeitung stellt an die Unkrautbekämpfung hohe Ansprüche. Welche Strategie bei solch einem Anbau am besten funktioniert, stellte Heinrich Romundt vom Pflanzenschutzamt Bremervörde (Landwirtschaftskammer Niedersachsen) vor. Besichtigung des Boxenlaufstalls der Brockmann GbR Die Familie Brockmann siedelte im Jahr 1993 mit einem Boxenlaufstall in den Außenbereich aus. Im Laufe der Hiddingen zwischen die Ferkel durchgegangen, da waren viele Kinder schon sehr mutig. Die Schweine haben neugierig an den Overalls und an den Schutzschuhen geknabbert und freuten sich über den Besuch der Kinder. Es war toll mit anzuschauen, wie glücklich alle waren. Nachdem die Gruppe den Schweinestall besichtigt hatte, sind alle Kindergartenkinder ein zweites Mal zu den Kälbern gelaufen, die waren anscheinend doch sehr anziehend. Zum Abschluss wurden noch tragende Rinder vom Angestellten Lennart Ernst und der Auszubildenden Gitta Bunke mit Trecker und Anhänger in den Abkalbestall gebracht. Die Kinder und Erzieher waren sich einig, es war ein sehr schöner Kindergartentag auf dem Hof der Familie Hogrefe. Foto: Susanne Hogrefe letzten Jahre ist der Betrieb kontinuierlich in mehreren Etappen gewachsen. Es entstanden eine Fahrsiloanlage, ein Strohstall, ein Kälberstall und ein Wohnhaus auf der Hofstelle beim Boxenlaufstall. Aktuell werden 210 Milchkühe mit weiblicher Nachzucht gehalten und 166 Hektar Fläche bewirtschaftet. Neben der Weiterentwicklung des Betriebes wird auf den landwirtschaftlichen Nachwuchs gesetzt. Es werden jährlich zwei Lehrlinge zum Landwirt ausgebildet. Feldberegnung auf leichten Böden, Erfahrungen eines Praktikers Auf einer Kartoffelfläche der Familie Broocks aus Deepen wird auf die Besonderheiten der Beregnung eingegangen. Harm Broocks erläutert: Zur Ertrags- und Qualitätssicherung im Kartoffelanbau ist die Beregnung im Betrieb auf unseren leichten Sandböden nicht mehr wegzudenken. Die Notwendigkeit der Beregnung hat sich gerade im letzten Jahr bei der Trockenheit gezeigt.

5 Aus dem Kreisverband 5 Neues zum Kastenstand BMEL leitet Änderungen zur Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ein ROW/VER (ml). Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat Ende Mai die Länder- und Verbändebeteiligung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung eingeleitet. Dazu erklärt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner: Mit unserem Verordnungsentwurf schaffen wir mehr Platz und Tierwohl im Stall. Gleichzeitig berücksichtigen wir aber auch die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Schweine haltenden Betriebe. Ich weiß um die Herausforderungen, vor denen sie stehen weitere Strukturbrüche in der Sauenhaltung wollen wir mit unserem Vorschlag vermeiden. Beides bringen wir zusammen: Tierwohl und Wettbewerbsfähigkeit. Vorgesehen ist konkret, dass nach einer Übergangsfrist die Fixationszeit von Sauen deutlich verkürzt, die Länge des Kastenstands und die Mindestgröße der Abferkelbucht er- Aktionsplan zum Kupierverzicht bei Schweinen Niedersachsen setzt per Erlass seit dem 1. Juli 2019 einen nationalen Aktionsplan um Hannover (ml). Schweinehalter müssen sich ab sofort verstärkt für das Wohl ihrer Tiere einsetzen. Niedersachsen setzt per Erlass einen entsprechenden nationalen Aktionsplan um. Demnach dürfen die Ringelschwänze nur noch in nachgewiesen unerlässlichen Ausnahmefällen gekürzt werden. Das routinemäßige Kürzen der Schweineschwänze ist schon seit Jahren EU-weit verboten. Dennoch werden in Deutschland sowie weiteren EU-Mitgliedstaaten bei der überwiegenden Zahl der konventionell gehaltenen Schweine die Schwänze im Ferkelalter gekürzt, um Verletzungen durch andere Tiere zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kam auch ein in Deutschland durchgeführtes Audit der EU-Kommission. Dazu Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: Die gesellschaftliche Akzeptanz der Nutztierhaltung kann nur erhöht und gesichert werden, wenn die Branche sich dafür einsetzt, zukünftig auf nicht-kurative Eingriffe zu verzichten. Der entwickelte Aktionsplan bietet die Chance, betriebsspezifische Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Ziel ist es auch, die Betriebe auf rechtssicheren Boden zu stellen und nicht zuletzt ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland abzuwenden. In eigener Sache: höht werden. Gleichzeitig ermöglichen wir es den Betrieben, während dieser Zeit die vorhandenen Kastenstände im Deckzentrum weiter zu nutzen und sich auf die Umstellung einzustellen. Die Maßnahmen kurzfristig umzusetzen, das wäre gerade für die kleinen Betriebe nicht machbar. Mit der Frist stellen wir ihre Wettbewerbsfähigkeit sicher und schaffen Investitionssicherheit. Dafür müssen die Sauenhalter ein verbindliches Umstellungskonzept vorlegen sowie, falls erforderlich, einen Bauantrag stellen. Wir wollen die Produktion bei uns in Deutschland halten, nur hier haben wir Einfluss auf die Bedingungen. Hintergrund: Am 24. November 2015 hat sich das Oberverwaltungsgericht (OVG) Sachsen-Anhalt mit der Vorschrift des 24 Absatz 4 Nummer 2 der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV), nach der jedes Schwein ungehindert aufstehen, Ein bereits im November 2017 von der EU angeforderter Aktionsplan zur Verbesserung der Kontrollen zur Verhütung von Schwanzbeißen und zur Reduzierung des Schwanzkupierens bei Schweinen wurde durch eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Wirtschaftsbeteiligung erarbeitet, von den Agrarministern beschlossen und am 17. Oktober 2018 an die Europäische Kommission übermittelt. Dieser ist von den Betrieben seit dem 1. Juli verpflichtend umzusetzen. Ein entsprechender Erlass zum Aktionsplan wurde am 26. Juni an die für die Tierschutzüberwachung zuständigen niedersächsischen Behörden gerichtet. Diese werden die Umsetzung des Aktionsplans zukünftig bei ihrer risikobasierten Kontrollplanung berücksichtigen. Durch die Umsetzung des Aktionsplans sollen die Haltungsbedingungen und das Betriebsmanagement schrittweise optimiert werden, bis den Betrieben zunächst bei einem Teil des Bestandes (Kontrollgruppe) der Einstieg in den Kupierverzicht möglich wird. Mit zunehmender Erfahrung soll die Zahl der Schweine mit intakten Ringelschwänzen dann immer weiter wachsen. Schweinehalter, die aufgrund von nachgewiesenen Verletzungen an den Schwänzen oder Ohren der Schweine vorerst nicht mit einer Kontrollgruppe in den Kupierverzicht einsteigen können, müssen seit dem 1. Juli die Unerlässlichkeit für den Eingriff durch eine Tierhalter-Erklärung nachweisen. Zusätzlich ist unter anderem mindestens jährlich eine betriebsindividuelle Risikoanalyse in Bezug auf das Schwanzbeißen durchzuführen. Niedersachsen hat sich bereits in den vergangenen Jahren dafür stark gemacht, die Schweinehalter beim Verzicht auf das Kupieren zu unterstützen. Dafür wurde etwa die Ringelschwanzprämie eingerichtet und der Aufbau eines Expertennetzwerks für Tierschutz und Tiergesundheit gefördert. Durch dieses Expertennetzwerk, aber auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und weitere landwirtschaftliche Verbände wurden diverse Informationsveranstaltungen für Landwirte zum Aktionsplan angeboten, die sich hinlegen sowie den Kopf und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken können muss, befasst. Nach Auffassung des OVG Sachsen-Anhalt sind die Anforderungen der genannten Vorschrift nur dann erfüllt, wenn die Breite des Kastenstands mindestens der Widerristhöhe (= Stockmaß) des Schweines entspricht oder dem Tier die Möglichkeit eröffnet wird, die Gliedmaßen ohne Behinderung in die beiden benachbarten leeren Kastenstände durchzustrecken. Im Lichte dieses Urteils entspricht der überwiegende Teil der deutschen Sauen haltenden Betriebe derzeit nicht der geltenden Rechtslage. Eine kurzfristige Durchsetzung der Rechtslage auf Basis des Urteils des OVG Sachsen-Anhalt durch die zuständigen Behörden der Länder würde für viele Betriebe zu erheblichen Belastungen führen und nicht zu leisten sein. Mit der jetzt vorgesehenen Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung bekommen die Sauenhalter die notwendige Planungsund Investitionssicherheit, aber auch klar kommuniziert, was das Ziel ist. Wesentlicher Inhalt des Verordnungsentwurfs Deckzentrum Zukünftige maximal zulässige Fixationsdauer von Sauen im Kastenstand: Reduzierung von derzeit ca. 35 auf 8 Tage zugunsten der Gruppenhaltung. Zukünftige Anforderung an den Kastenstand: Mindestbreite: Widerristhöhe der Tiere abzüglich ca. 17 Prozent definiert in drei Größenklassen Mindestlänge: 220 cm statt der bisher üblichen 200 cm. Abferkelbereich Zukünftige maximal zulässige Fixationsdauer: Reduzierung von derzeit rege genutzt wurden. Die betroffenen Amtstierärzte wurden im Landwirtschaftsministerium bei einer Dienstbesprechung informiert. ca. 35 auf 5 Tage lediglich Fixation um den Geburtszeitraum herum. Zukünftige Anforderung an den Kastenstand: Die Mindestlänge soll zukünftig 220 cm statt den bisher üblichen 200 cm betragen. Zukünftige Mindestgröße der Abferkelbucht: In der Abferkelbucht muss eine für die Sau uneingeschränkt nutzbare Bodenfläche von mindestens 5 m² zur Verfügung stehen und die Sau muss sich ungehindert umdrehen können. Übergangsfristen Übergangsfrist 15 Jahre, nach zwölf Jahren müssen die Betriebe ein verbindliches Umstellungskonzept vorlegen sowie, falls erforderlich, einen Bauantrag gestellt haben. Die Behörden können im Einzelfall zur Vermeidung unbilliger Härten eine Verlängerung um längstens zwei Jahre genehmigen. Der Aktionsplan im Detail Der Aktionsplan sieht im Kern zwei Varianten für schweinehaltende Betriebe vor: 1. Betriebe, die bei kupierten Schweinen keine Probleme mit dem sogenannten Schwanzbeißen haben, starten mit einer kleineren Gruppe unkupierter Tiere. Wenn Verletzungen auftreten, sind sie gehalten, geeignete Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten. Gelingt die Haltung in dieser Kontrollgruppe, wird die Anzahl unkupierter Schweine Schritt für Schritt erhöht. 2. Schweinehalter, die aufgrund von nachgewiesenen Verletzungen an den Schwänzen oder Ohren der Schweine vorerst nicht mit einer Kontrollgruppe in den Kupierverzicht einsteigen können, müssen die Unerlässlichkeit für den Eingriff durch eine Tierhalter-Erklärung nachweisen. Diese dient beispielsweise zur Vorlage bei der zuständigen Behörde. Zusätzlich ist mindestens jährlich eine betriebsindividuelle Risikoanalyse in Bezug auf das Schwanzbeißen durchzuführen. Dabei sind mindestens die Bereiche Beschäftigung, Stallklima, Gesundheit, Wettbewerb um Ressourcen, Ernährung sowie Strukturierung und Sauberkeit der Buchten zu berücksichtigen. Für die hier ermittelten Schwachstellen sind geeignete Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten und nachzuweisen. Auftretende Verletzungen sind systematisch, mindestens halbjährlich zu erfassen. Nähere Informationen zum Kupierverzicht, dem EU- Audit und dem Aktionsplan finden Sie auf der Internetseite des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und auf dem Portal Eine Handreichung zur Umsetzung des Aktionsplans wurde zwischenzeitlich zwischen den Ländern abgestimmt und zeitnah auf den genannten Portalen veröffentlicht. Neu im Team der Rechtsabteilung ist Alexander Kasten. Er hat an den Universitäten Trier und Münster Jura studiert und wir ab sofort als Jurist, Rechtsanwalt und Justitiar allen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Seit 1. April arbeitet Regina Puvogel am Standort in Rotenburg. Dort unterstützt die 27-Jährige das Team 24 Stunden die Woche. Sie kommt aus Fischerhude und hat im Januar ihre Lehre zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei Mager & Wedemeyer erfolgreich abgeschlossen.

6 6 Aus dem Kreisverband Weidetierhalter fordern aktives Wolfsmanagement Landvolkverbände überreichen Umweltministern Positionspapier ROW/VER (sas). Schaf- und Weidetierhalter, die Landesbauernverbände aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie das Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement artikulieren mit einer Protestaktion ihre Enttäuschung darüber, dass bisher kein aktives Wolfsmanagement auf den Weg gebracht wurde, sagt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers. Diese Forderung enthält ein Positionspapier, dass in Hamburg anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK) überreicht wird. Wir fordern endlich ein echtes Wolfsmanagement inklusive Bestandsregulierung in Niedersachsen und auf Bundesebene, sagt Ehlers und ergänzt: Die UMK sollte dazu ein starkes Signal aussenden. Die Weidetierhalter sind von der Politik und insbesondere vom Umweltministerium tief enttäuscht, Entscheidungen werden immer wieder aufgeschoben, Zusagen nicht eingehalten. Das wiederholte Verlängern der Abschussgenehmigung des auffälligen Rodewalder Rüden, die bislang nicht erfolgte Besenderung der Wölfe und bürokratische Hürden beim finanziellen Schadensausgleich sind nur einige der Punkte, an denen sich die Weidetierhalter reiben. Sie belegen, wie schwer sich Politik tut, entsprechende Maßnahmen geschweige denn Gesetze auf den Weg zu bringen. Wir fordern eindeutige Beschlüsse im Sinne der Weidetierhalter, verdeutlicht Ehlers die aufgewühlte Stimmung, die auch viele Menschen Auch Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies erhält das Positionspapier zur Causa Wolf und diskutierte im Anschluss mit den Landwirten darüber. in ländlich geprägten Regionen erfasst hat. Die Landesbauernverbände, der Bauernverband und das Aktionsbündnis fordern endlich die konsequente Umsetzung eines aktiven Wolfsmanagements, das auch die Entnahme auffälliger Tiere beinhaltet. Frankreich setzt dies bereits um. Laut internationalem und europäischem Recht sollte es in Deutschland ebenfalls möglich sein, denn der Wolf ist keine vom Aussterben bedrohte Tierart mehr, erklärt Ehlers. Organischen Dünger verstärkt an Ackerbauregionen abgeben Landvolk ordnet Nährstoffbericht 2017/2018 ein ROW/VER (sas). Im April stellte das Agrarministerium in Hannover den neuen Nährstoffbericht vor. In diesem wird dokumentiert, wie viel Gülle und Kunstdünger auf welchen Äckern ausgefahren wurden. Dem Bericht liegen die gemeldeten Verbringungen im Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018 zugrunde. Es ist der erste Bericht nach Inkrafttreten der Düngeverordnung. Darin heißt es Im Vergleich zum Vorjahresbericht 2016/2017 hat sich der Stickstoffdüngesaldo, also die Stickstoffmenge, die über die berechnete Düngeempfehlung der Landwirtschaftskammer hinaus von den Landwirten eingesetzt wird, von rund Tonnen Stickstoff auf knapp Tonnen reduziert. Dieser Rückgang resultiert in erster Linie aus einem gesunkenen Mineraldüngerabsatz. Der Landkreis Rotenburg überschreitet die Stickstoffobergrenze von 170 Kilogramm je Hektar aus Wirtschaftsdüngern und Gärresten mit 172 Kilogramm je Hektar (Im Vorjahr waren es 173 Kilogramm je Hektar) jedoch weiterhin. Wie lassen sich die Zielvorgaben zukünftig auch im Landkreis Rotenburg einhalten? Jörn Ehlers, 1. Vorsitzende des Landvolk Kreisverbands Rotenburg-Verden e. V. ordnet die Ergebnisse wie folgt ein: Der aktuelle Nährstoffbericht zeigt im dritten Jahr in Folge reduzierte Nährstoffüberschüsse. Hierdurch wird deutlich, dass die Landwirtschaft Probleme erkannt hat und intensiv an Verbesserungen arbeitet. Insbesondere in Rotenburg müssen wir die Mengen der organischen Dünger im Auge behalten. Hier ist eine verstärkte Abgabe in Ackerbauregionen zielführend. Kurzfristig kann zudem jeder Einzelbetrieb durch sparsamen Mineraldüngereinsatz Verbesserungen herbeiführen. Die Landwirtschaft benötigt für die wirksame Umsetzung der aktuellen Düngeverordnung Zeit sowie fachliche Unterstützung der Beratungsorganisationen. Ich bin mir sicher, dann wird sich dieser positive Trend fortsetzen. Auch Landvolk-Präsident Albert Schulte to Brinke äußert sich zum Nährstoffbericht: Der Blick auf Gebiete mit weiterhin unklarem Verbleib von Nährstoffüberschüssen aus Tierhaltung und Biogasgewinnung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die weitaus überwiegende Zahl unserer Landwirte ihren Dünger nach guter pflanzenbaulicher Praxis einsetzt. Das zeigt uns auch der deutliche Rückgang des Mineraldüngereinkaufs, der gegenüber 2016/17 um Tonnen von Tonnen nun auf Tonnen gesunken ist. und warnt vor einer Verallgemeinerung, dass grundsätzlich zu viel Gülle und Gärreste ausgebracht würden. Der Landvolk-Präsident richtet daher den Appell eindeutig in die Landesteile, die wieder durch den ungeklärten Umgang mit Bilanzüberschüssen beim Wirtschaftsdünger auffallen. Die Landwirte in Regionen mit vielen Nutztieren und Biogasanlagen müssen sich deutlich offensiver ihrer Verantwortung für sauberes Grundwasser und eine intakte Umwelt bewusst werden und die ordnungsgemäße Verwertung der Nährstoffe sicherstellen, sagt Schulte to Brinke. Dazu zählt zunächst der pflanzengerechte Nährstoffeinsatz auf eigenen Flächen, aber auch die Abgabe an Ackerbaubetriebe ohne eigenen Wirtschaftsdünger. Die bisher stetig steigende Abgabe der Wirtschaftsdünger an Betriebe in Ackerbauregionen hat leider durch die Verschärfung der Düngegesetzgebung und die damit verbundenen Auflagen einen herben Rückschlag Er dringt auf Schutz der Weidetiere und Erhalt der Weidelandschaften. Damit entsprechende Maßnahmen rechtssicher angewendet werden können, muss die Politik zeitnah das Bundesnaturschutzgesetz ändern und den Wolf dem deutschen Jagdrecht unterstellen andernfalls wird es bald keine Tiere mehr auf Weiden geben, weil deren Halter frustriert aufgeben, warnt Ehlers. Zum aktiven Wolfsmanagement zählt neben dem Abschuss zur Regulierung der weiter anwachsenden Wolfspopulation ein intensives Wolfsmonitoring inklusive Besenderung. Anhand wissenschaftlicher Kriterien sollen Wolfshabitate festgelegt werden: Wann ist eine Koexistenz mit der ländlichen Bevölkerung möglich, wo sind wolfsfreie Gebiete für eine Offenlandschaft notwendig? Weniger Bürokratie zum Erhalt der Ausgleichszahlungen für Nutztierverluste sowie die Verbesserung der Förderbedingungen für Schutzzäune für Weidetiere sind weitere Forderungen. Das Positionspapier ist unter net abrufbar. erlitten. Diesen sinnvollen Weg einer überregionalen Kreislaufwirtschaft könne die Politik aber wiederbeleben, sagt Schulte to Brinke. Auch neue Technologien zur Aufbereitung der Gülle sollen zukünftig zur Entspannung beitragen. Der Landvolkpräsident warnt jedoch vor der Erwartung, dass die notwendige Entwicklung und Erprobung dieses Lösungsansatzes als Entschuldigung für Überschreitungen der düngerechtlichen Ausbringungsobergrenzen anerkannt werden könne. Nicht zuletzt sieht er die Landesregierung in der Pflicht, aus dem bereits vorliegenden lückenlosen Datenmaterial die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. So könnten gezielt Kontrollen dort angeordnet werden, wo ganz offensichtlich keine ordnungsgemäße Verwertung des Wirtschaftsdüngers stattfindet. Jeder Landwirt, der sich an das Düngerecht hält, hat hier nichts zu befürchten, betont der Landvolkpräsident. Diese Bauern und ihre Familien dürften in der öffentlichen Diskussion aber nicht länger unter Generalverdacht gestellt werden, weil andere Betriebe offenbar den Aufwand für notwendige Anpassungsmaßnahmen scheuen und mehr Wirtschaftsdünger ausbringen würden als erlaubt. Landvolk vermisst Abwägung der Ziele Verschärfte Anforderungen werden Aufgabe weiterer Höfe befördern ROW/VER (lpd). Die Landwirtschaft stellt sich der Herausforderung eines ambitionierten Gewässerschutzes, vermisst jedoch eine ausgewogene Abwägung unterschiedlicher Ziele und hier insbesondere auch das Ziel der Erhaltung von kleinen und mittleren Familienbetrieben. Es ist zu befürchten, dass die hohen Anforderungen erheblich dazu beitragen werden, dass eine Reihe dieser Foto: Pixabay Betriebe vorzeitig oder spätestens mit dem Generationenwechsel ausscheiden werden, erklärt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. Das Landvolk bedauert, dass sich die ambitionierten Vorschläge aus den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die unbestrittenen Verbesserungen im Gewässerschutz über kooperative und mit finanziellen Hilfen verbundene Ansätze umzusetzen, nicht durchsetzen konnten. Im Gegenteil: Viele erfolgreiche Kooperationen von Landwirtschaft und Trinkwasserversorgern in nitratsensiblen Gebieten werden jetzt mit dem harten Ordnungsrecht überfahren und gehen einer völlig ungewissen Zukunft entgegen, befürchtet der Landvolkpräsident. Tierhalter und Ackerbaubetriebe betroffen Insgesamt handelt es sich flächendeckend um deutlich höhere Anforderungen für den Einsatz von Wirtschaftsdünger. Für den Praxisbetrieb wird damit der Wirtschaftsdüngereinsatz gegenüber Mineraldünger vom Gesetzgeber mit zusätzlichen Nachteilen versehen, was letztlich alle Tierhalter trifft, aber auch Ackerbaubetriebe trotz dringenden Bedarfs vom Einsatz organischen Düngers eher abhalten wird. Besonders gravierend sind die Vorgaben in den so genannten nitratsensiblen Gebieten ( rote Gebiete ). Das Reduzieren der Stickstoffdüngung unter den für das normale Ertrags- und angestrebte Qualitätsniveau notwendigen Bedarf der Pflanzen führt unmittelbar zu Einkommensverlusten, deren Höhe sehr stark von den angebauten Kulturen abhängt, zeigt Schulte to Brinke auf. Das Landvolk Niedersachsen begrüßt, dass die Bundesregierung erkannt hat, dass diese Vorgabe bei Grünland für den Gewässerschutz mehr Nachteile als Vorteile gehabt hätte und daher hier eine Ausnahme macht. Leider muss aber angemerkt werden, dass andere Kulturen bei der Verschärfung zu wenig berücksichtigt wurden. Weitere Ziele einer ausgewogenen Düngung, wie Humuserhaltung, Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten oder Erosionsschutz, sind hinten runtergefallen und wurden nicht weiterverfolgt. Begrüßenswert sind die vorgesehenen Ausnahmen, zum Beispiel für Betriebe des ökologischen Landbaus oder insgesamt sehr extensiv wirtschaftende konventionelle Landwirte. Unklar bleibt die Bundesregierung jedoch auch hier, wie die versprochenen Hilfen für die Vielzahl anderer Betroffener aussehen werden, zeigt Schulte to Brinke auf. Ole Buernregeln Vandage künnt de Buern dat Weer mit Satellitendaten un Computer inschätzen, aver fröher harrn se düsse Möglichkeiten nich. Domols hebbt de Buern jümmer wedderkehrende Weerphänomene, de de Ernten beinflussten, mit Regeln verklort. Foken hebbt se de in Vers- un Reimform brocht. Vandage nömt man se Buernregeln. Se speegelt meteorologische Wohrschienlichkeiten torücht un se transporteert Wäten un Erfohrungen, de deelwiese vandage ok jümmer noch Gültigkeiten hebbt. Väle Buernweisheiten hebbt würklich eenen wohren Kern, ok wenn sik manch eener dorober amüseert. De meisten Regeln beteht sik von fröher her up dat Weer, weil sik Generatschonen von Buern dör kundige Beobachtungen von de Natur düsse Regeln upstellt hebbt, üm sik so Vörhersagen to ermöglichen. Buernregeln deenten as Orientierung. Väle Reime sünd us noch bekannt aver is denn ok Verlot up se? Se wören ok siker nich jümmer toverlotig, man jüst so, as de hütigen modernen Vörhersagen. Säst du im März zu früh, ist s oft vergeb ne Müh. Udder: Mai kühl und nass, füllt des Bauern Scheun und Fass. Sprüche as düsse bestimmten öber Jahrhunnerte den Alldag von Minschen. Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist. Kräht er auf dem Hühnerhaus, hält das Wetter die Woche aus Buernregeln seggt Stürme, Frost und Regen an. Buernschläue lett sik nich erlernen, aver Buernregeln lot erahnen, wo klok un risikobereit Buern fröher wören un hüte wäden möt. Buer wäden is gans schwer, Buer blieben noch väl mehr. Aver een t is so wat von klor: düsse Buernregel stimmt jümmer: Regen im Mai April vorbei! Tag der offenen Bienenhäuser Eissel (sas). Im Mai war es wieder soweit: Imker Heinrich Kersten lud zum vierten Mal zum Tag der geöffneten Bienenhäuser ein, der passend zum Weltbienentag stattfand und mit dem Projektstart Eissel, blühende Insel im Grünen zusammenfiel. Zahlreiche Besucher, darunter natürlich auch viele Landwirte, lauschten dem Vortrag von Heinrich Kersten, in dem er über unter Anderem über die Blühflächen- Offensive berichtete. Wichtigstes Fazit des Tages: Landwirte sind damit die größten Umsetzer von Blühflächenprogrammen und spielen eine Vorreiterrolle. Seit Jahren setzt sich Heinrich Kersten dafür ein, dass Landwirte und Imker beim Thema Artenschutz miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Denn beide Seiten brauchen Bienen. Mit Erfolg: Im Jahr 2019 haben im Landkreis Verden circa 100 Landwirte 300 Hektar Blühfläche mit Kerstens Verdener Imkermischung eingesät. Das durchgängige Trachtenfließband bietet den Bienen ein Nahrungsangebot von Juni bis Oktober. Die Blühflächen lassen sich an den aufgestellten Informationstafeln am Feldrand sehr gut erkennen und präsentieren sich somit öffentlichkeitswirksam. In seinem Vortrag berichtete der Imker noch über zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Bienen ein größeres Nahrungsangebot zu geben, sodass auch die anwesenden Nicht-Landwirte einen Eindruck davon bekamen, was sie selber für den Artenschutz tun können. Foto: A. Haubrock-Kriedel

7 Aus dem Kreisverband 7 Besuch eines Demeter-Betriebs Junglandwirte Verden/Rotenburg laden hinter die Kulissen ein Stuckenborstel (sas). Hofbesichtigungen stellen für Landwirte eine besondere Möglichkeit dar, sich unter einander auszutauschen. Um dies zu tun, lud der Arbeitskreis interessierter Landwirte Sottrum Junglandwirte Verden/Rotenburg zur Hofbesichtigung des Demeter-Betriebs von Ellen und Jens Cordes in Stuckenborstel ein. Insgesamt 20 Landwirte fanden den Weg und hörten sich an, wie Familie Cordes den landwirtschaftlichen Alltag als Demeter-Betrieb meistert. Zunächst erklärte Jens Cordes auf seinem Hof die Vorgaben, die sein Demeter-Betrieb hat und wie er diese praktisch umsetzt. Danach ging es dann mit Traktor und Anhänger auf eine Rundfahrt zu den Feldern sowie den Weiderindern. Immer wieder stellten die anwesenden Landwirte Zwischenfragen, die hauptsächlich auf die Art und Weise der Feldbestellung abzielten. Auch die Gewöhnung der Rinder an die Weide stellte einen Schwerpunkt des Interesses dar. Insgesamt lauschten alle Teilnehmenden interessiert den Ausführungen und verglichen ihre Vorgehensweisen miteinander. Denn es waren sowohl konventionell arbeitende Landwirte als auch solche aus dem Biobereich anwesend. Eine Einladung zum Grillen rundete den Abend ab. Über den Betrieb Familie Cordes hat sich bewusst für Rinder in Weidehaltung entschieden, da so die Ernteerträge aus dem natürlichen Grünland im eigenen Betrieb genutzt und verwertet werden können. Wir kaufen unsere Rinder als Absetzer aus der Mutterkuhhaltung von anderen Demeter-Betrieben und mästen die Tiere dann aus. Hierbei werden die weiblichen Rinder etwa 24 bis 30 Monate alt und die männlichen Rinder etwa 20 bis 26 Monate alt, bevor wir die Tiere schlachten lassen., heißt es auf dem Internetauftritt. Gefüttert werden die Rinder Weniger als zehn Prozent für Nahrungsmittel Verbraucher gehen häufiger essen IMPRESSUM Herausgeber: Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e. V. Geschäftsführer: Sarina Tiencken (V.i.S.d.P.) Redaktion: Silke Aswald Anschrift: Zum Flugplatz 5, Rotenburg Tel.: , Fax: info@landvolk-row-ver.de Verlag, Satz und Layout: Verlag LV Medien GmbH Hauptstraße 36-38, Syke Druck: Brune-Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft, Wilhelmshaven Erscheinung: quartalsweise Für Mitglieder des Landvolks Rotenburg- Verden kostenlos. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt der Redaktion, die sich Sinn wahrende Kürzungen von Manuskripten und Leserbriefen vorbehält. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Leseranschriften sind computergespeichert. Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Entschädigung. ROW/VER (lpd). Weniger als zehn Prozent ihres verfügbaren Einkommens müssen die Niedersachsen für Nahrungsmittel und Getränke, ohne Alkoholika, ausgeben. Die Ausgaben für die tägliche Lebenshaltung haben sich im Mai 2019 gegenüber dem Basisjahr 2010 um 0,6 Prozentpunkte reduziert, zitiert der Landvolk-Pressedienst aus Daten des Landesamtes für Statistik Niedersachsen zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Am Gesamtbudget rangiert diese Warengruppe auf Platz vier, Einsparungen bei den Nahrungsmittelausgaben wurden offenbar für etwas höhere Ausgaben für die Außerhausbeköstigung in Gaststätten oder Restaurants genutzt. Den weitaus größten Betrag im Haushaltsbudget der Bürgerinnen und Bürger nehmen die Ausgaben für Wohnung, Wasser, Strom, Heizung ein. Auf diesen Block entfallen mit 32,5 Prozent fast exakt ein Drittel der Ausgaben. Es folgen Verkehr mit einem Anteil von 12,9 Prozent und Freizeit, Unterhaltung, Kultur mit 11,3 Prozent. Deutliche Einspareffekte gegenüber dem Vorjahr gab es im Bildungswesen, da sich hier die Beitragsfreiheit in den Kindertagesstätten ab dem 1. August 2018 auswirkt. Mit 0,9 Prozent sind die Anteile im statistischen Mittel aber eher gering. Im Langzeitvergleich sind die Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel tendenziell immer weiter zurückgegangen. Daran haben zweifelsfrei die Discounter ihren Anteil, in denen die Verbraucherinnen und Verbraucher ein Drittel ihrer Einkäufe tätigen. Der Onlinehandel erreicht mittlerweile 10,3 Prozent, hat allerdings beim Kauf von Nahrungsmitteln weiterhin eine geringere Bedeutung. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik mussten die Bürgerinnen und Bürger noch deutlich mehr Geld für Nahrungsmittel einplanen: 1950 waren dafür noch 44 Prozent ihres Einkommens notwendig oder fast jede zweite der damals verdienten Mark. Im Gegenzug hat sich auch der Anteil verringert, den Landwirte von den Nahrungsmittelausgaben erhalten, nur noch knapp ein Viertel aller Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel kommt bei den Landwirten als Erzeugerpreis an. Die Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel und Getränke liegen in Deutschland im EU-weiten Vergleich äußerst niedrig. Deutlich höher mit bis zu über einem Fünftel der Einkünfte sind sie nach Daten aus dem Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes für 2017 insbesondere in den neuen Mitgliedsländern der EU wie Litauen, Estland oder Kroatien. mit Heu sowie Gras- und Kleesilage. Insgesamt bewirtschaftet Familie Cordes circa 65 Hektar Fläche. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Themen Naturschutz und Pflege von Hecken und Landschaftselementen. Familie Cordes bewirtschaftet hier circa 20 Hektar Naturschutzflächen, die ein bis zweimal pro Jahr gemäht werden, um Heu zu ernten. Außerdem gehören Moorflächen zum Betrieb, die nicht genutzt werden, um einen Beitrag zum Klima- und Landschaftsschutz zu leisten. Im Ackerbau verfügt die Fruchtfolge über sechs Glieder. Es wird überwiegend Futter für die Demeter-Geflügelhaltung in Form von Getreide und Körnermais erzeugt. Vernünftige Düngung dient dem Klimaschutz CDU diskutierte über Düngeverordnung Kirchlinteln (wh). Eine vernünftige Düngung verbessert den Humusgehalt des Bodens. Sie dient dem Klima- und Grundwasserschutz. So das Fazit einer gut besuchten Veranstaltung mit zahlreichen Landwirten und dem CDU-Agrarsprecher Helmut Dammann-Tamke im Mai auf dem Clasen-Hof in Neddenaverbergen. Eingeladen hatten dazu die Landwirte Rathje Clasen und Wilhelm Hogrefe vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über eine Verschärfung der Düngeverordnung durch die zuständigen Bundesministerien. Umstritten ist dabei insbesondere, dass künftig Zwischenfrüchte nicht mehr gedüngt werden dürfen. Dieses wäre aus fachlicher Sicht völlig falsch, so Rathje Clasen, der sich seit vielen Jahren erfolgreich darum bemüht, mit einer Bodenbegrünung im Winterhalbjahr die Fruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit seiner sandigen Böden zu verbessern. Überzeugend demonstrierte er das mit einem Experiment. Auch Carsten Meyer, der im Auftrag des Trinkwasserverbandes die Wasserschutzberater für Großbauprojekt Achim-West Landvolk diskutiert mit betroffenen Landwirten Achim (sas). Direkt am Bremer Kreuz zwischen A1 und A27 soll ein 90 Hektar großes neues Gewerbegebiet samt Anschlussstelle Achim-West entstehen. Das insgesamt 140 Millionen Euro teure Großprojekt stößt vor allem bei den ansässigen landwirtschaftlichen Betrieben auf Unmut. Grund dafür ist der erhebliche Flächenverlust, den die Familienbetriebe durch den Bau erleiden würden. Weder die Verwaltung noch die Stadt sowie ein Großteil der Ratsmitglieder hat bisher konstruktive Lösungsvorschläge parat. Es hat den Anschein, dass die existenzielle Bedrohung der Landwirtsfamilien überhaupt keine Rolle bei der Planung spielt, ärgert sich Jörn Ehlers, 1. Vorsitzender des Landvolk Kreisverbands Rotenburg- Verden e. V. Er saß Ende Mai mit jenen Landwirten zusammen, die mindestens zehn Prozent oder mehr ihrer Flächen in dem Gebiet bewirtschaften. Das sind insgesamt neun an der Zahl. Einige von ihnen würden bis zu 70 Prozent ihrer Flächen verlieren, käme das Gewerbegebiet tatsächlich zustande. Landwirte verlieren zweimal Die Landwirte fürchten um ihre Existenz. Sie sind größtenteils nicht Eigentümer der Flächen, die sie bewirtschaften, sondern lediglich Pächter. Verkauft der Eigentümer seine Flächen an die Stadt, können sie nichts unternehmen und verlieren wichtige Ackerflächen, betont Jörn Ehlers. Landwirte sind bei solchen Bauprojekten gleich zweimal der Verlierer: Einmal verlieren sie die Ackerfläche und da das Gesetz Ausgleichsflächen bei derartigen Projekten fordert, müssen Landwirte auch hier Einbußen hinnehmen. Mit großer Skepsis stehen die betroffenen Landwirte der Vorgehensweise der Stadt Achim gegenüber. Wurde ihre Betroffenheit doch bisher in keiner Weise berücksichtigt. Daher forderte das Kreisland- Landwirte durchführt, bestätigte die Erkenntnisse von Clasen. Den naturwissenschaftlichen Hintergrund erläuterte Wilhelm Hogrefe, gelernter Agraringenieur: Die grünen Pflanzen der Zwischenfrüchte bauen in ihren Zellen organische Substanz auf, die im Frühjahr in den Boden eingearbeitet wird. Die kleinen Bodenlebewesen machen daraus Humus. Humus sei als organische Substanz reich an Kohlenstoff. Im Humus sei daher das Klima schädliche Kohlenstoffdioxid gespeichert. Pflanzen, die nicht gedüngt werden, wachsen schlechter. Angemessene Düngung dient also dem Klimaschutz. Agrarexperte Helmut Dammann-Tamke berichtet, dass sich die CDU-Agrarsprecher der 16 Landtagsfraktionen darin einig seien, dass für den Anbau von Zwischenfrüchten auch künftig eine zielgerichtete Düngung möglich sein müsse. Wir hoffen nun, dass sich diese Erkenntnis auch im Umweltministerium in Berlin durchsetzen wird. Allerdings gelte es auch, schwarzen Schafen unter den gewerblichen Tierhaltern Einhalt zu gebieten. volk eine Betroffenheitsanalyse, in der die Landwirte ihre Lage darstellen können und deren Ergebnisse in die Projektplanung mit einfließen sollen. Für den Kreisverband und für die Landwirte ist dieser Schritt der einzig verbliebene, da rechtliche Schritte ausgeschlossen sind Der Verband hat kein Klagerecht und da die Landwirte größtenteils Pächter und nicht Eigentümer der Flächen sind, gilt dasselbe auch für sie. Hinzu kommt ein strukturelles Problem: In dem Gebiet befinden sich zahlreiche kleine Parzellen, sodass 20 bis 30 Verpächter ihre Flächen einem Betrieb verpachtet haben. Insgesamt gibt es 81 Eigentümer und der Verkauf einiger weniger Flächen führt bereits dazu, dass die Bewirtschaftung der restlichen Flächen unrentabel wird. Mit dem Kaufinteresse der Stadt Achim sind außerdem die Preise gestiegen, sodass sich der Ankauf für die jetzigen Pächter betriebswirtschaftlich nicht lohnen würde. Wir liefern FERKEL: Bis zu 2000 Tiere aus einem Herkunftsbetrieb! DIREKTLADUNG beim dänischen Ferkelerzeuger! Ferkelerzeuger! Feste Ankopplung an einen öglich! Betrieb möglich! Wir suchen kontinuierlich SCHLACHTSCHWEINE: Individuelle Vermarktungsmöglichkeiten! Schnelle, korrekte Abrechnung, Bezahlung nach 7 Tagen Rufen Sie uns unverbindlich an! Kneheimer Weg Molbergen. Tel / Fax e.de

8 8 Aus dem Kreisverband Marktstammdatenregister Registrierung online für alle Akteure des Energiemarktes Das Marktstammdatenregister (MaStR) ist ein umfassendes behördliches Register des Strom- und Gasmarktes, das von Behörden und Marktakteuren des Energiebereichs genutzt werden kann. Dies steht seit dem 31. Januar 2019 zur Verfügung. Die bisherigen für EEG- und KWK-Anlagen sind nicht mehr aktiv. Ab sofort können Registrierungen von Stromerzeugungsanlagen nur noch über das neue Webportal vorgenommen werden. Das gilt auch für Solaranlagen, Batteriespeicher und KWK-Anlagen. Für viele energiewirtschaftliche Prozesse stellt der Rückgriff auf die Stammdaten Für EEG-Anlagen und KWK-Anlagen gilt in der Regel des Marktstammdatenregisters eine deutliche Steigerung der Datenqualität und eine Vereinfachung dar. Viele behördliche Meldepflichten können zukünftig durch die zentrale Registrierung vereinheitlicht, vereinfacht oder ganz abgeschafft werden. Durch das MaStR werden das Anlagenregister und das PV-Meldeportal der Bundesnetzagentur zusammengefasst. Nach dem Start des MaStR-Webportals werden deshalb beide Systeme eingestellt und ihre Funktion komplett vom MaStR übernommen. Meldepflichten und -fristen Alle Akteure des Strom- und Gasmarktes Art der Anlage Inbetriebnahme Registrierung bis Anmerkung EEG- und KWK- Anlagen Abweichende Regelung für zw und registrierte EEGund KWK-Anlagen in Betrieb vor 1. Juli Januar 2021 nach 1. Juli 2017 nicht relevant 1 Monat nach Inbetriebnahme Eintragung im Webportal bis 31. Januar Monate nach Start des Webportals Anlage gilt als registriert im Sinne der MaStRV, fehlende Dateien müssen jedoch im Webportal nachgetragen werden. *Anlagen, die im Übergangszeitraum nur als Projekt registriert wurden, müssen bei Inbetriebnahme im MaStR-Webportal neu registriert werden. Es gilt die Frist von einem Monat nach Inbetriebnahme der Anlage. **Dafür ist eine Anmeldung im MaStR-Webportal unter de und eine erneute Eintragung aller Betreiber- und Anlagendaten im MaStR-Webportal notwendig. Die Bundesnetzagentur gewährt den Betreibern Zeit bis zum , um diese Eintragung vorzunehmen. ROW/VER (mb). Die positive Entwicklung der Märkte hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt. Während der DAX mit 8,5 Prozent im Plus liegt, konnten US-amerikanische Aktien ebenfalls mit 3,4 Prozent zulegen. Damit setzte sich, trotz zwischenzeitlicher Kursrückgänge, weltweit der positive Trend fort, der bereits zu Jahresbeginn eingesetzt hat. Börsen trotzen geopolitischen Risiken Die geopolitischen Unsicherheiten halten nach wie vor an. Welches Ende der Brexit findet ist aktuell nur schwer einschätzbar. Ebenso drückt der Handelsstreit zwischen China und den USA auf die Stimmung der Börsianer. Tatsächlich konnten sich Anleger eines zwischenzeitlichen Rückgangs der Kurse an den Börsen in Q2 nicht erwehren. Dieser war jedoch nur von kurzer Dauer, da die meisten geopolitischen Risiken bereits eingepreist waren. Der seit Jahresbeginn anhaltende positive Trend setzte sich weiter fort. sind verpflichtet, sich selbst und ihre Anlagen im MaStR-Webportal zu registrieren. Solaranlagen, KWK-Anlagen, ortsfeste Batteriespeicher und Notstromaggregate müssen genauso registriert werden wie Windenergieanlagen oder konventionelle Kraftwerke. Neben den Anlagenbetreibern müssen sich auch die sonstigen Akteure des Strom- und Gasmarktes registrieren, z.b. Netzbetreiber und Strom-/ Gashändler. Hinweis: Die Registrierung im Webportal muss nicht persönlich durchgeführt werden. Dies kann auch von einer anderen bevollmächtigten Person (Familie, Installateur, Dienstleister usw.) übernommen werden. Zahlungsanspruch: Damit die Zahlungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz oder dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz ohne Abzüge ausbezahlt werden können, müssen die in der Verordnung vorgegebenen Registrierungspflichten beachtet werden. Ansonsten tritt keine Fälligkeit des Anspruchs auf eine Auszahlung ein! Projekte Projekte müssen innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Zulassung zusammen mit der erteilten Zulassung registriert werden. Anlagen, für die keine Zulassung nach Bundesrecht notwendig ist, haben keine Registrierungspflicht nach der MaStRV und damit auch keine Registrierungsfrist. Datenänderungen Änderungen, die die im Marktstammdatenregister eingetragenen Daten betreffen, müssen innerhalb eines Monats nach ihrem Eintritt im Marktstammdatenregister registriert werden. Rechtsgrundlage Am 1. Juli 2017 ist die Verordnung über das zentrale elektronische Verzeichnis energiewirtschaftlicher Daten - Marktstammdatenregisterverordnung - MaSt- RV in Kraft getreten. In der MaStRV ist geregelt, wer sich registrieren muss und welche Einheiten bzw. Anlagen gemeldet werden müssen. Die Novellierung der MaStRV ist am 21. November 2018 in Kraft getreten. Insbesondere wurden die Fristenregelungen angepasst, was durch den verzögerten Start des MaStR-Webportals notwendig wurde. Weitere Informationen zur Änderung der MaStRV finden Sie im Bundesgesetzblatt. Für alle anderen Einheiten und Anlagen gilt Inbetriebnahme Registrierung bis Anmerkung vor dem 1. Juli Januar Monate nach Start des Webportals ab dem 1. Juli Juli Monate nach Start des Webportals Gute Entwicklung setzt sich fort Kapitalmarktbericht 2. Quartal 2019 ERFOLG BRAUCHT EIN KONZEPT und unabhängige Bankkaufleute, die es verwirklichen! UNSERE LEISTUNGEN Immobilien- und Projektfinanzierungen Liquidätsmanagement Anlageberatung und Vermögensverwaltungen 6b EStG Lösungen Land- und Immobilienmakler Abbildung: Wertentwicklung Märkte IHRE LVMB VORTEILE produktunabhängig langfristig und ganzheitlich zeitlich und örtlich unabhängig flexibel und individuell ohne Zielvorgabe für einzelne Produkte info@lvmb-finanz.de Deutschland: Plus beim DAX, Minus beim ifo-geschäftsklimaindex Das ifo-institut errechnete einen neuerlichen Rückgang des gleichnamigen Geschäftsklimaindexes. Allerdings betonen die Wissenschaftler, dass es keine Rezession, also einen Rückgang der Wirtschaftsleistung über zwei Quartale hinweg, fürchte. Die Börse sieht es ähnlich. Mit 8,4 Prozent legte der DAX sogar sehr deutlich zu. Damit haben die Märkte den globalen Herausforderungen, wie Brexit oder Handelsstreit, getrotzt. Abbildung: Wertentwicklung DAX Abbildung: ifo-gk-index ERFAHRUNG BERATUNG ERFOLG KONTAKT Zum Flugplatz Rotenburg (Wümme) Tel.: / Lindhooper Str Verden Tel.: / Bischofsholer Damm Hannover Tel.: 0511 / USA: Zinssenkung in Sicht? Nachdem die Fed bereits unter der Leitung von Janet Yellen die Zinswende eingeläutet hatte, zeichnet sich aktuell ein gegenteiliges Szenario ab. Eine Wende von der Zinswende? Das ist ein denkbares Szenario, zumal die Fed schon seit einiger Zeit darauf hinweist, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gänzlich ungetrübt sind. Kritiker zeigen sich besorgt, dass dies ein Einlenken gegenüber Donald Trump sein könnte. Dem kann aber entgegengehalten werden, dass die Fed Trumps Forderungen seit über einem Jahr erfolgreich standhält. Tatsächlich wäre eine Zinssenkung nachvollziehbar. Sorge bereiten die eingeführten Zölle auf bestimmte Importe, die die Preise nach oben treiben könnten - mit negativem Einfluss auf die inländische Nachfrage. Hinzu kommt der aktuell schwache Dollar. Das alles lässt die Angst vor einer Deflation steigen. Ein mögliches Mittel dagegen ist die Zinssenkung. EZB: Fällt die 33-Prozent-Grenze? Und was macht die EZB? Mario Draghi bereitet die Märkte auf eine ultralockere Geldpolitik vor. Zwar hat die Fed ihr Anleihenkaufprogramm ausgesetzt. Draghi signalisierte jedoch, dass dieses wieder aufgenommen werden könnte. Konkret geht es um die 33-Prozent- Grenze: Soviel darf die EZB von einem Anleiheemittenten halten. So befinden sich schätzungsweise 28 Prozent der Bundesanleihen in Händen der Notenbank. Mario Draghi stellte nun in Aussicht, dass das 33-Prozent-Limit nach oben verschoben werden könnte. Die Anleiherenditen fielen daraufhin auf historische Tiefs. So sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe zwischenzeitlich auf minus 0,3 Prozent. Schwellenländer trotz Handelsstreit interessant Schwellenländer haben zwar in 2018 deutlich verloren. Doch dieses Jahr zeigten sie, wie unbegründet der Rückgang war. Davon zeugen auch viele Fonds, in denen insbesondere südamerikanische Schwellenländer aktuell übergewichtet werden. Auf der Anleihenseite könnten diese Märkte von einer Zinssenkung in den USA profitieren. Im defensiven Bereich haben sie gute Chancen, ihre Position als ernstzunehmende Renditequelle zu behaupten. LandFrauen Rotenburg wählen neuen Vorstand v.l. Ina Behrens, Kreisvorsitzende, Doris Rethmeier, ehem. Kreisvorsitzende, Carina Vajen, stellvertretende Kreisvorsitzende, Christine Tewes, Beraterin der Kreisverbände Rotenburg und Verden, Angelika Bruns, Kassenwartin ROW (sas). Auf dem Delegiertentag der KreislandFrauen Rotenburg stand u. a. die Wahl eines neuen Vorstands auf dem Programm, da Doris Rethmeier, die in den letzten vier Jahren gemeinsam mit Ina Behrens als Doppelspitze in gleichberechtigter Position agierte, sich nicht mehr aufgestellt hatte. Während Ina Behrens als 1. Vorsitzende wiedergewählt wurde, nimmt die Position der Stellvertretung von nun an Carina Vajen ein. Auch Kassenführerin Angelika Bruns wurde in ihrem Amt erneut gewählt. Alle drei Frauen freuen sich, auch in den kommenden vier Jahren die KreislandFrauen weiter voran zu bringen und mit neuen Ideen und Inhalten zu füllen. Gold im Plus, Erdöl leicht im Minus Gold hat insbesondere in der zweiten Hälfte des zweiten Quartals deutlich zugelegt. Der Preis einer Feinunze stieg um rund neun Prozent. Der versierte Anleger weiß jedoch: Gold ist ein möglicher Diversifikator für ein Aktienportfolio aber im Sinne einer vernünftigen Streuung nicht zwingend die beste Strategie. Erdöl hingegen hat ein leichtes Minus verzeichnet. Dieses liegt im Rahmen der üblichen Schwankungen. Die USamerikanische Politik gegenüber Iran hat die Märkte noch nicht nachhaltig beunruhigt. Abbildung: Entwicklung Erdöl (Brent) Fazit Insgesamt war das zweite Quartal positiv. Trotz gegebener Schwankungen konnten sich die Märkte insbesondere gegenüber geopolitischen Risiken behaupten. Ob die Fed tatsächlich die Zinsen senkt bleibt abzuwarten. Sollte dieser Schritt vollzogen werden, und tatsächlich deutet einiges darauf hin, könnte dies insbesondere in Kombination mit der EZB-Politik neue Impulse geben. Anleger tun gut daran, ihr Portfolio breit aufzustellen. Das Gebot der Stunde lautet: Diversifikation. Sollten Sie Interesse an einer unabhängigen Beratung haben oder möchten Sie noch mehr erfahren über die Chancen der Kapitalmärkte dann setzen Sie sich unverbindlich mit uns in Kontakt, um zu prüfen, welche Lösungen es für Sie gibt, in Zukunft Ihr Geld sicher und trotzdem rentabel für Sie arbeiten zu lassen. Kontakt zur Landvolk MB Finanz GmbH gibt es unter Telefon , per Fax unter oder per Mail unter info@lvmb-finanz. de. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www. lvmb-finanz.de

9 Aus dem Kreisverband 9 Ein grandioser Startschuss Junge LandFrauen treffen sich beim Kennenlernfrühstück Jungzüchtertriathlon Vorführwettbewerb sehr beliebt VER (mr). Das erste Mai-Wochenende war grau, kalt und ungemütlich. Im krassen Gegensatz dazu die Verdener Niedersachsenhalle: Hier wurde es heiß, denn es stand neben dem zehnten MASTER-Typ-Cup und der mittlerweile 22. Jungzüchter-Triathlon an. Für die Jungzüchter aus dem MASTERRIND-Gebiet hieß es da: Waschen, schneiden, legen und auf in den Wettkampf! Gestartet wurde mit dem Fitting-Wettbewerb. Bei den jungen Teilnehmern bis 15 Jahre siegten Marie Strothmeyer und Jette Marie Sillies. In der älteren Kategorie waren die Brüder Gerrit und Clemens Kumlehn nicht zu schlagen. Am zweiten Wettkampftag ging es dann ans Eingemachte: Rangieren, Beurteilen und Vorführen standen an. Neben Ruhm und Ehre ging es hierbei auch um die Qualifikation für den Bundesjungzüchter-Vorführwettbewerb auf der German Dairy Show in Oldenburg. Die erste Kuhklasse zog in den Ring und Juror Torben Melbaum richtete vor. Jetzt galt es seinem Ergebnis für diese und die zweite Kuhklasse besonders nah zu kommen. Am besten gelang das bei den jungen Teilnehmern Mats Kethorn, Mika Kethorn und Inken Fro Schwarze. Die drei teilten sich den ersten Platz. Bei den älteren Jungzüchtern konnte Pauline Böke den ersten Sieg des Tages für sich verbuchen. Beim anschließenden Tierbeurteilungswettbewerb waren die Siege wie so oft an diesem Wochenende in weiblicher Hand. Luisa Schulze und Vorjahresmeisterin Laura Busse schnitten in ihren Altersklassen jeweils am besten ab. Das Beste kommt zum Schluss Das absolute Highlight des Tages war das Vorführen. Kristina Oltrogge, Schweringen, und Anna Topp aus Derental verlangten den Teilnehmern einiges ab und stellten die ein oder andere tricky Aufgabe. Die kleinsten Teilnehmer wurden davon natürlich noch etwas verschont, um die Aufregung nicht noch größer zu machen. Bei den Vierbis Neunjährigen konnte Alma Drieling die beiden Richterinnen von Anfang an von sich überzeugen. Sie hatte sowohl die Jurorinnen als auch ihr Rind immer im Blick und lass sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen. Ihr folgte Lilli Brecht als Reservesiegerin. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der nächsten Altersklasse (10-15 Jahre). Hier setzte sich aber der Spross auf der Familie Brecht, Laura, durch und ließ Paula Drieling keine Chance. Laura erlaubte sich keine Fehler und war Langwedel (mbl). Ende Juni herrschte buntes Treiben morgens um halb zehn im Gasthaus Klenke in Langwedel beim Kennenlernfrühstück der Jungen LandFrauen. Denn über 60 begeisterte junge Frauen aus dem Landkreis Verden sind gekommen, um sich über die Jungen LandFrauen zu informieren. Schon gleich im Eingang sollten die Frauen mit aktiv werden: Ob mit Pins ihren Wohnort markieren oder die Umfrage beantworten, zu welcher Tages- oder Wochenzeit ihnen Angebote am besten passen, sollten die Frauen zum zukünftigen Gelingen beitragen. Über die positive Resonanz und das große Interesse freuen sich die Organisatorinnen Sonja Otten und Marita Blum sehr. Nach den Begrüßungsworten der Organisatorin Sonja kam Christine Tewes hinzu. Sie berichtete über die Kreisar- Marita Blum, Ilka Holsten-Poppe und Sonja Otten setzen sich für die Gestaltung des Landlebens ein. Gemeinsam mit anderen jungen Frauen vom Land möchten sie die Zukunft gestalten. im Aufstellen einen Tick schneller. Bei den alten Vorführern (16-20 Jahre) konnte man schon deutlich das Mehr an Erfahrung spüren. Die Teilnehmer zeigten sich schon jetzt wie echte Profis und machten es den Richterinnen so schwer. Erst nach einem Tiertausch fiel die Entscheidung auf Laura Busse, die mit ihrer ruhigen Ausstrahlung selbst mit dem getauschten Rind keine Probleme hatte. Ein bisschen Pech mit dem Tauschtier hatte Fenna Gödeker, die ein schwieriges Tier erwischte. Das in den Griff zu bekommen wurde mit dem Reservesiegertitel ausgezeichnet. Zuletzt betraten die Jungprofis (21-25 Jahre) den Ring. Sie waren kaum noch von waschechten Profis zu unterscheiden, sodass auch hier ein schon fast obligatorischer Tiertausch nötig war. Alison Lohmöller ließ sich selbst von einem nervösen Tier nicht aus der Ruhe bringen und schnappte sich so den Siegertitel. Ihr folgte auf dem Reservesieger-Platz Gerrit Kumlehn, der einzige Mann unter den Siegern. In der jungen Kategorie hatte Chiara Wilms die meisten Punkte gesammelt. Total ungläubig machte sie sich erst nach kurzem Zögern langsam auf den Weg nach vorne, um sich ihren Pokal abzuholen. Bei den älteren Teilnehmern konnte Fenna Gödeker ihren mittlerweile dritten Triathlon-Titel verbuchen. Während die ersten beiden noch in der jungen Kategorie waren, konnte sie sich jetzt bei den Großen beweisen. Betriebe, die Jungzüchter gestellt haben: Wortmann KG, Beppen: Laura Brecht, Lilli Brecht, Johanna Wortmann Schwarze, Barnstedt: Martha Strudthoff 1a Clausen, Intschede: Kezia Spiedt, Jonte Ghode, Adriana Drell Holsten, Fischerhude: Natalie Wilkens Volker Carstens, Visselhövede: Melissa Carstens Jürgen Wahlers, Sottrum: Imke Wahlers, Hanna Wahlers, Sönke Wahlers, Vivienne Hagedorn Windeler, Reeßum: Carina Kracke De Groot, Hof Tadel: Emmy de Groot, Nynke Lena de Groot, Arien de Groot Norden GbR, Hemslingen: Ella Norden, Mats Weseloh, Ilvy Norden Grimm, Sottrum:, Lilli Pätzold, Rahel Nordhausen, Marie-Louisa Grimm, Johanna Grimm, Asa-Cathrin Grimm Jürnshof GbR, Bothel: Tjade Grimmelmann beit der LandFrauen und was den Land- Frauen am Herzen liegt: das Kochen mit Schulkindern, sich kreispolitisch mit einmischen und so wie auch heute, junge Frauen für den Verein zu begeistern. Im Anschluss durften die Teilnehmerinnen ein köstliches Frühstück genießen, bei dem ein reger Austausch untereinander stattfand. Frisch gestärkt berichtete dann Ilka Holsten-Poppe über die Arbeit der LandFrauen auf Landesebe- Helfen auf dem Hof Finteler Kindergarten besucht Familie Lohmann Fintel (sas). Insgesamt 15 Kinder machten sich Anfang Mai auf den Weg zu Familie Lohmann in Fintel. Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb erhielten die Vintloh-Zwerge des Finteler Kindergartens einen Einblick in die Arbeit des Milchviehbetriebes. Da die angehenden Schulkinder zu Fuß kamen, gab es zunächst erst mal ein ordentliches Frühstück zur Stärkung. Danach ging es auf einen Hofrundgang, bei dem die Kinder viele Sachen austesten konnten, erzählt Ingrid Lohmann, die gemeinsam mit ihrem Mann Wilfried den Hof bewirtschaftet. Zuerst schauten sich die Vorschulkinder den Melkstand sowie die Milchkammer an und ließen sich alles erklären: Wie kommt die Milch aus dem Euter? Wie viel Liter gibt eine Kuh eigentlich an einem Tag? Fragen, die die Kinder nach dem Besuch sicherlich beantworten konnten. Auch im Kälberstall hatten sie sichtlich Spaß, denn dort gab es die Möglichkeit, sich auf der Kälberwaage zu wiegen. Am allerbesten gefiel den Das Kochen hat Spaß gemacht Hoftag bei Familie Bassen in Scheeßel Scheeßel (sas). Anfang Juni gab es für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Scheeßel einen ganz besonderen Tag: Die Klasse 1c war zu Besuch auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Familie Bassen in Scheeßel. Denn eines der Kinder hatte zuvor bei der Einschulungsmesse der Grundschule einen Hoftag gewonnen Foto: Bassen ROW (dh). Das Kuratorium der Dorfhelferinnenstation Rotenburg tagte im Haus der Landwirtschaft. Zurzeit sind drei Dorfhelferinnen mit insgesamt 2,5 Stellen für die Station tätig. Christine Reitenbach vom Landvolk Rotenburg-Verden gab einen Einblick in ihr Aufgabengebiet im Bereich der Betriebs-und Haushaltshilfe des Geschäftsstellenbereichs Verden. Besonders begrüßt wurde Pastor Ralf Altebockwinkel aus Brockel. Im Kirchenkreis ist er der Beauftragte für Kirche und Landwirtschaft. Er bekam einen Einblick in die Arbeit und das Aufgabengebiet der Dorfhelferinnen. Neben der Bekanntgabe von wahrgenommenen Terminen und Aktionen wurde von der Mitgliederversammlung des Niedersächsischen Dorfhelferinnenwerks sowie den personellen Veränderungen in der Geschäftsstelle Hannover berichtet. ne. Sie berichtete, dass sie sich stark machen für ein neues Schulfach Alltagskompetenzen, Internet auf dem Land, Workshops für mehr Frauen als Führungskräfte sowie gute medizinische Versorgung auf dem Land. Mit diesem Input wurde den Frauen eine Gruppenarbeit gestellt: Sie sollten Wünsche äußern, was sie sich an zukünftigen Programmpunkten vorstellen und diese zu Papier bringen. Die Kindern aber das Butterschütteln. Dabei verausgabten sie sich ganz schön. Man muss ja auch lange schütteln, bevor es ein Ergebnis gibt, beschreibt Ingrid Lohmann die Lieblingsaufgabe ihrer kleinen Besucher. Auch Melken stand auf dem Tagesplan: Denn der gemeinnützige Verein NEUA e. V. (Förderverein für Nachhaltige Ernährung, Umweltbildung und Agrarwirtschaft) stellte sein Infomobil zur Verfügung. In dem Anhänger befindet sich neben interessantem Informationsmaterial zu Landwirtschaft und Ernährung auch eine Getreidemühle sowie eine Melkkuh. Diese wird mit Wasser befüllt und die Kinder können an ihr die Handgriffe üben, mit denen die Kuh sich am besten melken lässt. Die Kinder nannten die Kuh Berta und ritten auch auf ihr. Sie wurde sozusagen zweckentfremdet, aber auch das machte sichtlich Spaß. Wir freuen uns immer sehr, wenn wir junge Menschen auf unserem Hof die Arbeit mit den Tieren näherbringen können, freut sich die Landwirtin über den erfolgreichen und lehrreichen Tag. Dorfhelferinnen tagen Weiterbildungskurs beginnt im September Von links nach rechts: Inge Averbeck (stellv. Vorsitzende), Andrea Teichert (Dorfhelferin), Sandra Ohlendorf (Dorfhelferin), Birgit Hellmers (Dorfhelferin) und Anke Dittmers (Einsatzleiterin) vom Landvolk Niedersachsen Kreisverband Zeven e. V. Foto: Anke Dittmers Wünsche für die nächsten Programme reichten von der Herstellung von Likören, Gartengestaltung, Heimwerken, Deko-Schweißen, Rhetorik- Kurse bis hin zur Fingerfood. Als Fazit wurde beschlossen, dass es im September einen Cocktail-Abend geben wird. Außerdem soll zum nächsten Jahr ein Organisationsteam gefunden werden, das ein Programm für 2020 in Umlauf bringt. Solche Hoftage organisiert und unterstützt der gemeinnützige Verein NEUA e. V. zwischen Kindergärten und Schulen sowie landwirtschaftlichen Betrieben. Der Verein ist immer auf der Suche nach Kooperationspartnern sowie weiteren landwirtschaftlichen Betrieben, die gern einmal einen Hoftag miterleben möchten. Interessierte Landwirtinnen und Landwirte können sich dazu bei Christine Tewes melden ( oder christine.tewes@ lwk-niedersachsen.de). Foto: Lohmann und nahm natürlich die Klassenkameradinnen und -kameraden gern mit, um einen Vormittag in den Alltag einer Landwirtsfamilie hinein zu schnuppern. Die Kinder haben bei uns viele Themen kennengelernt. Wir haben ihnen beispielsweise alles über Hühner erzählt und sie haben sich außerdem mit Getreide beschäftigt, lässt Sabine Bassen den Hoftag Revue passieren. Am meisten Spaß machte den Kindern jedoch das anschließende Kochen bei uns. Es gab Nudel- und Obstsalat sowie Fliegenpilze, die nach der gemeinsamen Zubereitung natürlich auch gekostet wurden. Die Kinder sollen nicht nur die Nahrungsmittel näher kennenlernen, sondern auch erfahren, wo diese herkommen und wie sie hergestellt werden. Auf diese Weise erhalten sie einen näheren Bezug zur Landwirtschaft und wie diese heutzutage funktioniert. Die meisten Kinder sind mit Begeisterung dabei und nehmen wertvolle Erfahrungen mit nach Hause. Hoftage wie diese organisiert und unterstützt der gemeinnützige Verein NEUA e. V. zwischen Kindergärten und Schulen sowie landwirtschaftlichen Betrieben. Der Verein ist immer auf der Suche nach Kooperationspartnern sowie weiteren landwirtschaftlichen Betrieben, die gern einmal einen Hoftag miterleben möchten. Interessierte Landwirtinnen und Landwirte können sich dazu bei Christine Tewes melden ( oder christine.tewes@lwk-niedersachsen.de). Die neugestaltete und überarbeitete Homepage gibt ebenfalls einen Überblick. Der 57. Weiterbildungskurs der Dorfhelferinnen hat am im letzten Jahr begonnen. Wer Interesse an dem abwechslungsreichen Beruf hat, kann 58. Kurs teilnehmen, der am 9. September startet. Auskunft erteilt das Ev. Dorfhelferinnenseminar Loccum, Telefon Birgit Hellmers (35 Jahre) und Sandra Ohlendorf (25 Jahre) wurden für ihre langjährige Tätigkeit als Dorfhelferin geehrt.

10 10 Steuerrecht kompakt Foto: privat EDITORIAL Liebe Mandanten, im Hinblick auf den Leitungsbau hat Werden landwirtschaftliche Betriebe übergeben, fällt meist keine Erbschaft- oder Schenkungsteuer an dank des Engagements der Verbände. Angewendet werden die besondere Bewertung für landwirtschaftliche Betriebe sowie die sogenannte Verschonung für alle Betriebsübertragungen. Doch Vorsicht: diese Besonderheiten führen zu Steuerfallen. Wir stellen Ihnen vier vor. 1. Forderungen am Übergabestichtag Beispiel 1: Landwirt Schulze übergibt seinen Betrieb am 1. Juli 2019 an Sohn Jonas einschließlich der Konten. An diesem Stichtag ist eine Forderung von Euro aus dem Verkauf von 300 Mastschweinen offen, auf dem Betriebskonto befinden sich zudem Euro Guthaben. Gleichzeitig es ein bahnbrechendes neues Urteil des BFH gegeben. Im Ergebnis sind die Entschädigungen für den Leitungsbau bei Grundstücken des Privatvermögens im Wesentlichen steuerfrei. Der BFH wurde davon überzeugt, dass die Entschädigungen im Grunde für den Wertverlust bei den Flächen gezahlt werden. Wo ein so deutlicher Gewinner da gibt es eben auch deutliche Verlierer. Das sind in diesem Fall die Grundstücke im Betriebsvermögen (und das sind die meisten dieser Grundstücke). Im Ergebnis sieht die Finanzverwaltung und wohl auch der BFH bei Grundstücken des Betriebsvermögens eine sofort zu versteuernde Betriebseinnahme. Keine Verteilung auf mehrere Jahre, wie wir dies früher angenommen hatten. Das gilt für die Entschädigung für die Grunddienstbarkeit, den Beschleunigungszuschlag sowie die Entschädigung für Flur- und Aufwuchsschäden. Im Gegenzug könnte über eine Teilwertabschreibung der Grundstücke nachgedacht werden, um den Wertverlust auszugleichen. Dies werden wir regelmäßig nicht darstellen können. Es bleibt somit bei der sofortigen Besteuerung. Auch für Landwirte die Ihren Gewinn nach 13a EStG ermitteln gibt es schlechte Nachrichten, vieles spricht dafür, dass der Ertrag nicht mit dem Grundbetrag abgegolten ist. Auch hier ist die Entschädigung voll und gleich zu versteuern. Wer hiervon abweichen möchte sollte auf die genauen vertraglichen Formulierungen achten und eine anschließende Klärung vor Gericht nicht scheuen. Es kommt im Zweifel auf die genaue Vertragsgestaltung an ob es hier noch Möglichkeiten gibt den Sachverhalt anders zu interpretieren. Was für den Leitungsbau gilt könnte dann auch auf die Einschätzung von anderen Grundbucheintragungen im Hinblick auf Bewirtschaftungsauflagen für den Naturschutz gelten. Insbesondere, wenn es keine zeitlich begrenzten Auflagen sind spricht vieles dafür zukünftig auch diese Gewinne nicht mehr zu verteilen, sondern sofort zu versteuern. Natürlich wird das Ergebnis über die Wirtschaftsjahre auf zwei Jahre verteilt und hierdurch ein wenig abgemildert - wenig tröstlich. Dem Leitungsbau und dem Naturschutz selbst wird dies nicht helfen. Die sofortige Vollversteuerung erhöht nicht gerade die Attraktivität dieser Verträge. Ihre Eva Hecker, Steuerberaterin Erbschaftsteuer: Vier Steuerfallen bei der Hofübergabe hat er Verbindlichkeiten in Höhe von Euro aus dem Kauf von Ferkeln, Futter und weiteren Betriebsmitteln. Folge: Betriebliche Kontenguthaben und Forderungen gehören bei Landwirtschaftsbetrieben anders als bei Gewerbebetrieben erbschaftsteuerlich nicht zum Betrieb. Sie sind also weder mit dessen Bewertung abgegolten, noch durch die Entlastung der Betriebsübergabe begünstigt. Verbindlichkeiten hingegen gehören zum Betrieb. Hofübernehmer Jonas muss daher Forderungen und Betriebskonto in Höhe von Euro voll als sonstiges Vermögen versteuern. Verbindlichkeiten kann er nicht abziehen. Wenn der persönliche Freibetrag bereits durch anderes Vermögen wie z. B. das mitübertragene Betriebsleiterwohnhaus ausgeschöpft Umsatzsteuer: Missbrauch der Kleinunternehmergrenze ist, muss er mind Euro Erbschaftsteuer zahlen. Der Betrag hätte einfach gemindert werden können: z. B. indem die Guthaben auf dem Konto vor dem Übergabestichtag genutzt worden wären, um Verbindlichkeiten zu bezahlen, oder indem die Mastschweine erst nach dem 1. Juli verkauft worden wären. 2. Gründung eines Gewerbebetriebs Beispiel 2: Landwirt Müller übergibt seinen Betrieb am 1. Juli 2019 an Sohn Kurt. Kurt bringt die Dienstleistungstätigkeit für andere Landwirte in Schwung. Am 1. Januar 2020 wird ein Gewerbebetrieb gegründet, in den Maschinen und eine Maschinenhalle aus dem landwirtschaftlichen Betrieb überführt werden. Folge: Landwirtschaftliche Bewertung Foto: Landpixel Bei der Kleinunternehmer-Regelung gelten klare Grenzen künstlich mehrfach ausnutzen lässt sie sich nach Urteilen des Bundesfinanzhofes (BFH) nicht. Es gilt: Wer im Vorjahr Umsätze von höchstens Euro und im laufenden Jahr voraussichtlich von höchstens Euro erzielt, ist Kleinunternehmer. Diese brauchen auf ihre Umsätze keine Umsatzsteuer abführen, bekommen die Umsatzsteuer, die ihnen in Rechnung gestellt wurde, aber auch nicht als Vorsteuer erstattet. Beispiel: Hermann Bruns ist Klauenschneider, seine Kunden sind überwiegend pauschalierende Landwirte. Auf die Erlöse entfallen 19 Prozent Umsatzsteuer. Um 100 Euro Einnahmen zu haben, muss Meyer seinen Kunden also 119 Euro in Rechnung stellen. Als Kleinunternehmer wäre er um 19 Prozent günstiger. Die Euro-Grenze überschreitet er aber. Deshalb gründet er neben seinem Einzelbetrieb drei Personengesellschaften. Einmal ist seine Frau, einmal sein Vater und einmal seine Mutter zu jeweils fünf Prozent beteiligt. Jede Personengesellschaft ist bei der Umsatzsteuer eigenständig, Meyer könnte also in jeder Gesellschaft Euro einnehmen, insgesamt Euro, ohne Umsatzsteuer zahlen zu müssen. Diese künstliche Aufspaltung hat der BFH in zwei Fällen nicht mehr anerkannt. Begründung: Der Sinn der Kleinunternehmerregelung die Verwaltungsvereinfachung würde so ad absurdum geführt. Im Beispielsfall muss Bruns also für den Einzelbetrieb und die drei Personengesellschaften Umsatzsteuer abführen, auch wenn sie jeweils unter der Euro-Grenze liegen. Aufteilung muss wirtschaftlich sinnvoll sein Die BFH-Urteile bedeuten nicht, dass Gestaltungen mit der Kleinunternehmergrenze nun nicht mehr möglich sind. Wichtig ist aber, dass die Aufteilung einen wirtschaftlichen Sinn ergibt z. B. wenn ein Teilhaber der Personengesellschaft in dieser auch maßgeblich tätig ist und Gewinnanteile ausgezahlt bekommt. und Verschonung sind an Behaltefristen gebunden. Je nach gewählten Verschonungsmodell sind vor allem fünf oder sieben Jahre maßgebend. Nach Auffassung der Finanzämter sind innerhalb dieser Fristen nicht nur der Verkauf des Betriebs oder von Teilen davon schädlich, sondern auch die Überführung in eine andere Vermögensart. Hier werden Maschinen und die Maschinenhalle aus dem landwirtschaftlichen in gewerbliches Vermögen überführt. Sie müssen nachträglich mit dem Liquidationswert bewertet werden das ist in etwa der Verkehrswert am Übergabestichtag und auch die Verschonung geht anteilig verloren. Die Nachversteuerung könnte u. U. dadurch vermieden werden, dass schon Vater Müller den Gewerbebetrieb gegründet hätte. Dann wären sowohl die Übergabe des Landwirtschafts- wie auch des Gewerbetriebs grundsätzlich durch die Verschonung begünstigt. 3. Vermietung an Gewerbebetriebe Beispiel 3: Hermann Meyer hat am 1. Mai 2018 den verpachteten landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters übertragen bekommen. Eine Maschinenhalle hatte schon der Vater seit Jahren an den Nachbarn vermietet, der sie im Rahmen seines landwirtschaftlichen Betriebs nutzt, Hermann Meyer setzt diese Vermietung fort. Ab dem 1. Juli 2019 gründet der Nachbar einen gewerblichen Lohnbetrieb und nutzt dafür die Maschinenhalle. Folge: Auch bei Übertragung verpachteter landwirtschaftlicher Betriebe greifen die landwirtschaftliche Bewertung und die Verschonung. Doch wie auch im Beispiel 2 gilt: Ändert der Nachbar die Nutzung, wechselt die Halle ins Kein Vorteil gegenüber Gewerbebetrieben Die Kleinunternehmerregelung ist nicht für jeden vorteilhaft. Wer Leistungen an Gewerbebetriebe oder optierende Landwirte erbringt, wird für seine Kunden nicht günstiger, da diese die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer vom Finanzamt erstattet bekommen. Attraktiv wird es nur, wenn die Kunden die geleistete Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer erstattet bekommen. Das gilt z. B. für Landwirte, die die Umsatzsteuerpauschalierung anwenden, für alle Endverbraucher oder für eine Kommune. Stehen größere Investitionen an, kann die Regelung für Kleinunternehmer sogar nachteilig sein, da sie die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer erstattet bekommen. Daher kann freiwillig darauf verzichtet werden. Der Verzicht gilt dann für mindestens fünf Jahre. Gestaltungen im Bereich der Umsatzsteuer können interessant sein, müssen aber besonders sorgfältig geplant und durchgeführt werden. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gern. gewerbliche Betriebsvermögen und es fallen innerhalb der Behaltefristen Nachversteuerungen an. Im Mietvertrag sollte geregelt werden, ob und ab wann der Mieter so eine Nutzungsänderung vornehmen darf. 4. Hohe Entnahmen Beispiel 4: Landwirt Schmidt hat seinen aktiv bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieb an Tochter Julia übertragen. Julia schränkt die Bewirtschaftung innerhalb von vier Jahren ein und verpachtet den Betrieb schließlich im fünften Jahr nach der Übergabe an den Nachbarlandwirt. Aus dem Verkauf von Maschinen, Tieren und der letzten Ernte werden Euro erlöst, die Julia für den Bau eines selbstgenutzten Wohnhauses verwendet. Folge: Die Übertragung des Betriebs an Julia ist durch die landwirtschaftliche Bewertung und Verschonung begünstigt. Die Verpachtung des Betriebs innerhalb der Behaltefristen zur landwirtschaftlichen Nutzung führt zu keiner Nachversteuerung. Zur Nachversteuerung kann u. U. der Verkauf von Vieh und Inventar führen. Problematisch können bei Julia die hohen Entnahmen sein: übersteigen in den ersten fünf Jahren nach der Übergabe die Entnahmen die Summe der Gewinne und Einlagen um Euro, erfolgt eine anteilige Nachversteuerung. Fazit: Nicht jede Nachversteuerung führt tatsächlich zu Erbschaft- oder Schenkungsteuer. Unter Umständen reichen Freibeträge auch noch für die erhöhten Werte aus. Sprechen Sie uns frühzeitig an, wir unterstützen Sie bei der Abschätzung und Minimierung der Steuerfolgen. Hinweis: Trotz sorgfältiger Bearbeitung kann für den Inhalt der Beiträge keine Haftung übernommen werden. Foto: Jorma Bork / pixelio.de

11 Steuerrecht kompakt 11 Foto: Landpixel Ausbildungsverhältnis: Achtung bei Prüfungsergebnis vor Ablauf Bestehen Auszubildende vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Ausbildungszeit die Abschlussprüfung, endet das Berufsausbildungsverhältnis vorzeitig. Laut Berufsbildungsgesetz endet es mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Prüfungsausschuss, gegebenenfalls mit Bestehen der letzten Teil- oder Ergänzungsprüfung. Arbeitet der ehemalige Auszubildende nun nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses im Ausbildungsbetrieb bis zum vermeintlichen vertraglichen Ende weiter, ohne dass hierüber eine ausdrückliche Vereinbarung getroffen wird, wird ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit begründet. Der ehemalige Auszubildende hat damit ab diesem Zeitpunkt auch Anspruch auf angemessene Vergütung als Arbeitnehmer entsprechend seiner Ausbildung. Die Begründung des Arbeitsverhältnisses setzt aber voraus, dass der Ausbildende (oder sein Vertreter) Kenntnis Baukindergeld: von der bestandenen Prüfung und der Weiterbeschäftigung des Auszubildenden hat. Dabei genügt das Wissen, dass die vom Auszubildenden erzielten Prüfungsergebnisse zum Bestehen der Abschlussprüfung ausreichen. Beispiel 2: Der Auszubildende kehrt um Uhr von der Prüfung zurück, verkündet seinem Ausbildenden, dass er die Abschlussprüfung bestanden habe und arbeitet auf Geheiß des Chefs im Anschluss daran bis 17 Uhr weiter. Folge: Durch die Weiterarbeit wurde ein Arbeitsverhältnis mit entsprechendem Vergütungsanspruch begründet. Dieses kann will der Arbeitgeber den neuen Mitarbeiter nicht weiterbeschäftigen nur durch Kündigung unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist oder durch einvernehmliche Vereinbarung beendet werden. Kindergeld: BFH rudert bei einheitlicher Ausbildung zurück Nach seiner positiven Rechtsprechung zum Kindergeldanspruch bei mehreren Ausbildungsabschnitten rudert der Bundesfinanzhof (BFH) nun in aktuellen Urteilen zurück. Kindergeld und Kinderfreibeträge gibt es für volljährige Kinder nur unter bestimmten Voraussetzungen: Beispielsweise, wenn die Kinder jünger als 25 Jahre und in der Ausbildung sind. Wurden bereits Erstausbildung oder Erststudium abgeschlossen, wird bei einer weiteren Ausbildung oder einem Studium nur dann Kindergeld bezahlt, wenn das Kind nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeitet. Minijob oder Ausbildungsdienstverhältnis spielen keine Rolle. Beispiel 1: Sohn Hannes absolviert nach dem Abitur ein Bachelorstudium in Maschinenbau. Danach ist er ein Jahr erwerbstätig, anschließend studiert er zusätzlich Wirtschaftsinformatik. Folge: Das Maschinenbaustudium ist die Erstausbildung in dieser Zeit wird Kindergeld in jedem Fall gewährt. Das Wirtschaftsinformatik-Studium ist eine weitere Ausbildung. Anspruch besteht dann nur, wenn Hannes nicht mehr als 20 Stunden pro Woche erwerbstätig ist. Ursprünglich sollte die begünstigte Erstausbildung nur bis zum ersten Ausbildungs- oder Studienabschluss reichen. Der BFH legt das Gesetz aber großzügiger aus: eine einheitliche Erstausbildung liegt auch dann vor, wenn von vornherein geplant war, ein Ausbildungsziel mit mehreren Abschlüssen zu erreichen. Wichtig ist außerdem, dass die Abschnitte der Ausbildung fachlich ineinandergreifen und unmittelbar nacheinander absolviert werden. Beispiele dafür sind Bachelorund Masterstudium im gleichen Fach oder Lehre und Fachschule im gleichen Beruf. Aktuelle Urteile des BFH schränken diese Regelung nun ein: Ist die erste Ausbildung abgeschlossen und wird der nächste Abschnitt berufsbegleitend absolviert, muss zunächst geprüft werden, ob Ausbildung oder Berufstätigkeit im Vordergrund stehen. Beispiel 2: Tochter Svenja wird ihre duale Ausbildung zur Großhandelskauffrau im Sommer 2019 abschließen und anschließend im Betrieb weiterarbeiten. Daneben wird sie bis Mitte 2020 ihr BWL-Bachelorstudium abschließen und unmittelbar anschließend Neues Merkblatt bringt Einschränkungen Die Kreditanstalt für Wiederaufbau Neue Antragsfrist beim Antragsteller oder beim mit zeitraums kann es aber knapp werden. (KfW) hat ein neues Merkblatt zum Der Antrag muss dann innerhalb von in der Wohnung lebenden Ehe-, Lebenspartner bzw. Partner aus ehe- Kein Kauf unter Angehörigen Baukindergeld veröffentlicht. Damit sechs (statt bisher drei) Monaten nach Neu ist auch, dass kein Baukindergeld werden die Förderbedingungen für Einzug in die Wohnung gestellt werden. ähnlicher Gemeinschaft liegen. mehr gezahlt wird, wenn eine Wohnung alle ab dem 17. Mai 2019 bei der KfW eingegangenen Anträge geregelt. Vor dem Einzug kann kein Antrag gestellt werden. Antragstellungen sind tragstellung geboren, wird es nicht gerade Linie, also Eltern, Großeltern Wird ein Kind einen Tag nach der An- von engen Verwandten (es zählt die Die wichtigsten Änderungen haben wir für Sie nachfolgend zusammengestellt. möglich. kurz nach der Antragstellung volljährig benspartner oder Partner aus dauern- längstens bis zum 31. Dezember 2023 mehr berücksichtigt. Werden Kinder oder Kinder) oder vom Ehegatten, Le- oder ziehen aus, gibt es noch volles der Lebensgemeinschaft gekauft wird. Gefördert werden wie bisher selbstgenutze Wohnungen und Wohnhäuser. Wichtig ist, den passenden Zeitpunkt Zeitpunkt für den Antrag abpassen Baukindergeld. Zudem gibt es das Baukindergeld nicht Beim Kauf gilt: Im Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2020 Für das Baukindergeld steht nur ein bestimmtes Fördervolumen bereit. Ist das Ferien- und Wochenendhäuser oder für für den Antrag abzupassen. Denn Baukindergeld gibt es für alle Kinder, die muss der notariell beglaubigte Kaufvertrag unterschrieben worden sein. mehr genehmigt. Aktuell ist noch genug ausgeschöpft, werden keine Anträge Ferienwohnungen, am Tag des Antrags folgende Bedingungen erfüllen: vererbte oder unentgeltlich übertragene Wohnungen Beim Bau muss die Baugenehmigung Geld vorhanden zum Ende des Förder- sie dürfen noch nicht volljährig sein, in diesem Zeitraum erteilt werden. Ist der Bau nur anzeigepflichtig, muss der sie müssen in der Wohnung leben frühestmögliche Baubeginn in diesem und gemeldet sein, Zeitraum liegen. die Kindergeldberechtigung muss Service ist einfach / nebenberuflich ein Masterstudium absolvieren. Im Jahr 2022 wird sie 25 Jahre alt. Folge: Bis zum Abschluss des Bachelorstudiums handelt es sich um eine Erstausbildung, Kindergeld wird gewährt. Das Masterstudium schließt unmittelbar an und betrifft das gleiche Fach, daher spielt die Grenze von 20 Stunden Erwerbstätigkeit hier keine Rolle. Kindergeld wird aber nur gewährt, wenn dem Studium vor allem nach Zeitaufwand ein größeres Gewicht zukommt als der Arbeit im Betrieb. Fazit: Die Urteile sind neu und noch nicht bei allen Familienkassen angekommen. Im Zweifel sollten Sie Kindergeld beantragen und die Ausbildung dabei wahrheitsgemäß schildern. Kauf von Wohnungen, die schon ein mal im Eigentum des Antragstellers oder eines Haushaltsmitglieds waren Das bedeutet: wer einen landwirtschaftlichen Betrieb von Eltern oder Großeltern mit den Wohnungen übernimmt, kann dafür kein Baukindergeld beantragen auch wenn für die übertragenen Wohnungen Geld bezahlt wurde. Wer einen Betrieb einschließlich einer Wohnung übernommen hat, ist damit schon Eigentümer einer Wohnung er kann danach auch für eine selbst gebaute oder gekaufte Wohnung kein Baukindergeld mehr beantragen. Unser Servicecenter v. l. Mareike Gölitzer -Leiterin- Karin Schwiebert, Meike Tietjen, Max Nowosadtko & Nicole Müller Per Telefon so viel erledigen. Von 8 bis 22 Uhr. Rufen Sie gerne an.

12 12 Steuerrecht kompakt Entscheidung: Dienstwagenüberlassung bei Ehegatten Die Überlassung eines Dienstwagens an einen beschäftigten Ehegatten im Minijob-Arbeitsverhältnis ist nicht fremdüblich. Der Arbeitslohn für den Ehegatten wird daher nicht als Betriebsausgabe anerkannt. Ob die Aufwendungen für den Dienstwagen als Betriebsausgaben absetzbar sind, hängt davon ab, ob und inwieweit der Dienstwagen für betriebliche Fahrten genutzt wurde. Hintergrund: Arbeitsverhältnisse mit Kindern oder dem Ehegatten werden steuerlich nur anerkannt, wenn sie einem sogenannten Fremdvergleich standhalten, also dem entsprechen, was fremde Dritte untereinander vereinbart hätten. Außerdem muss der Arbeitsvertrag klar und eindeutig sein und auch tatsächlich durchgeführt werden. Sachverhalt: Der Kläger betrieb in den Jahren 2012 bis 2014 ein Sportgeschäft und beschäftigte seine Ehefrau im Rahmen eines Minijobs als Büro, Organisations- und Kurierkraft für neun Wochenstunden gegen ein Monatsgehalt von 400 Euro. Außerdem überließ er ihr als Dienstwagen einen gebrauchten Opel Astra und nach dessen Verkauf einen gebrauchten Saab Vector Kombi. Die Ehefrau durfte den jeweiligen Dienstwagen unbeschränkt und ohne Kostenbeteiligung privat nutzen. Den Nutzungsvorteil aus der Überlassung des Dienstwagens zu privaten Zwecken ermittelte der Kläger nach der sogenannten Ein- Prozent-Methode und zog den sich hiernach ergebenden Wert vom Gehalt ab. Die Ehefrau erhielt daher nur einen Differenzbetrag von 137 Euro während der Nutzung des Opel bzw. von 15 Euro während der Nutzung des Saab. Das Finanzamt erkannt den Lohnaufwand und den Aufwand für den jeweiligen Dienstwagen nicht als Betriebsausgaben an. Entscheidung: Der BFH erkannte den Lohnaufwand ebenfalls nicht an, verwies die Sache allerdings wegen der Abziehbarkeit der Kfz- Aufwendungen als Betriebsausga- Arbeitnehmer: Gleitzone wird Übergangsbereich Grundsteuerreform: Gesetzgebungsverfahren kommt in Bewegung Zumindest über die grundsätzliche Richtung hat man sich bei der Grundsteuerreform geeinigt. Denn die Zeit drängt: Wird bis zum 31. Dezember 2019 kein neues Gesetz verabschiedet, darf nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ab dem kommenden Jahr keine Grundsteuer mehr erhoben werden. Spätestens ab dem Jahr 2025 muss die Grundsteuer dann auf Basis neuer Werte berechnet werden. Bis dahin bleiben die alten Einheitswerte noch gültig und werden auf aktuellem Stand gehalten. Innerhalb von fünf Jahren ben an das Finanzgericht (FG) zurück: Der Arbeitsvertrag war nicht fremdüblich, da ein fremder Dritter einem Minijobber keinen Dienstwagen zur uneingeschränkten Privatnutzung ohne Selbstbeteiligung überlassen hätte. Es besteht für den Arbeitgeber nämlich das Risiko, dass der Arbeitnehmer den Dienstwagen ausgiebig privat nutzt und sich dadurch die Aufwendungen für den Dienstwagen deutlich erhöhen. Steigen die Kfz-Aufwendungen aufgrund der ausgiebigen Privatnutzung z. B. von 100 Euro auf 200 Euro monatlich, führt dies bei einem Minijob-Arbeitsverhältnis mit einem Monatsgehalt von 400 Euro zu einer Erhöhung des wirtschaftlichen Lohnaufwands auf 500 Euro und damit von 25 Prozent. Bei einem regulär angestellten Arbeitnehmer, der ein Monatsgehalt von Euro erhält, wäre eine Steigerung des Lohnaufwands von 100 Euro monatlich relativ gering und würde lediglich 3,33 Prozent ausmachen. Unbeachtlich ist, ob die Ehefrau des Klägers den Dienstwagen für betriebliche Zwecke benötigte und ob es sich bei dem Dienstwagen um gehobene oder neue Kfz handelte. Die sogenannte Gleitzone (Midi-Job) zwischen einem 450-Euro-Minijob und einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wird ab 1. Juli 2019 in Übergangsbereich umbenannt. Beschäftigte, deren Arbeitsentgelt zwischen 450,01 Euro bis Euro pro Monat liegt und die Grenze von Euro im Monat regelmäßig nicht überschreitet, werden von den reduzierten Sozialversicherungsbeiträgen für Arbeitnehmer profitieren und zahlen dabei reduzierte Sozialversicherungsbeiträge aus einem fiktiven reduzierten Arbeitsentgelt. Volle Rentenansprüche im Übergangsbereich In der Rentenversicherung erwerben Der Lohnaufwand ist damit nicht als Betriebsausgabe absetzbar. Ob die Kfz-Aufwendungen als Betriebsausgaben absetzbar sind, hängt davon ab, in welchem Umfang die Dienstwagen für betriebliche Fahrten eingesetzt wurden. Der Betriebsausgabenabzug wäre möglich bei einer betrieblichen Nutzung von mindestens zehn Prozent, weil der Dienstwagen dann zum sogenannten gewillkürten Betriebsvermögen gehören würde; allerdings wäre dann auch ein Veräußerungserlös als Betriebseinnahme zu versteuern. Bei einer betrieblichen Nutzung von weniger als zehn Prozent wäre der Betriebsausgabenabzug dagegen ausgeschlossen; ein Veräußerungserlös wäre dann keine Betriebseinnahme. Hinweise: Ob die Überlassung eines Dienstwagens an einen Minijobber einen Gestaltungsmissbrauch darstellt, ließ der BFH offen. Soll einem Angehörigen im Minijob-Arbeitsverhältnis ein Dienstwagen überlassen werden, sollte unbedingt eine Nutzungsbeschränkung für die Privatnutzung vereinbart werden, z. B. eine Privatkilometer-Begrenzung, Nutzungsverbote für Angehörige des Ehegatten oder für Urlaubsfahrten oder eine Kostenbeteiligung des Ehegatten. die sogenannten Midi-Jobber volle Rentenversicherungsansprüche aus ihrem tatsächlichen Entgelt. Bitte beachten Sie daher den erhöhten Auszahlungsbetrag ab 1. Juli bei Ihren Mitarbeitern, deren Verdienst im Übergangsbereich liegt. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung! müssen dann bundesweit 35 Millionen Einheiten neu bewertet werden, davon über vier Millionen in der Landwirtschaft eine Herkulesaufgabe. Nun wird um die konkreten Gesetzesformulierungen gerungen. Die Politik verspricht, die Reform aufkommensneutral zu gestalten. Die Steuerbelastung soll im Durchschnitt also gleichbleiben. Im Einzelfall wird es aber Änderungen nach oben und unten geben, unter Umständen auch erheblich. Denn klar ist: wenn die Bewertung geändert und vereinfacht wird, verschieben sich die Belastungen es wird Gewinner und Verlierer geben, auch in der Landwirtschaft. Selbst wenn die Landwirtschaft insgesamt nicht höher belastet wird, zeigen erste Beispielrechnungen, dass etwa viehhaltende Betriebe u. U. mit höheren Belastungen rechnen müssen. Zur aktuellen Einigung gehören Öffnungsklauseln. Die sollen es den Bundesländern erlauben, eigene Regeln für die Grundsteuer zu schaffen. Welche Belastungsänderung sich konkret für Ihren Betrieb ergibt, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden. Krankenkasse: Wahlrecht bei Arbeitgeberwechsel Darlehen: Niedrige Zinsen durch Umschuldung sichern? Das aktuelle Zinstief bietet interessante Gestaltungsmöglichkeiten: So kann es sinnvoll sein, mit der Bank über eine vorzeitige Ablösung zu verhandeln, eine Vorfälligkeitsentschädigung in Kauf zu nehmen und ein neues Darlehen mit längerer Zinsbindung aufzunehmen. Dann können die aktuell niedrigen Zinsen beispielsweise für die nächsten zehn oder mehr Jahre gesichert werden. Für die vorzeitige Ablösung von Darlehen muss an die Bank oftmals eine Entschädigung gezahlt werden. Bei betrieblichen Darlehen ist diese Entschädigung eine sofort abzugsfähige Betriebsausgabe und mindert die Steuern entsprechend. Das kann insbesondere in gewinnstarken Wirtschaftsjahren interessant sein. Was Ein Wechsel von einer gesetzlichen Krankenkasse zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse ist grundsätzlich nur mit Einhaltung der Kündigungsfrist und nicht vor Ablauf einer Bindungsfrist möglich. Es gibt jedoch Ausnahmen, die auch Arbeitgeber kennen sollten. Das Bundessozialgericht hat im September 2018 entschieden, dass ein Wechsel von einer gesetzlichen Krankenkasse zu einer anderen möglich ist, wenn eine Änderung im Versicherungsverhältnis erfolgt ist. Das kann zum Beispiel ein Arbeitgeberwechsel sein. Die weitere Voraussetzung ist, dass zu diesem Zeitpunkt die 18-monatige Mindestbindungsfrist abgelaufen ist. In der Regel ist ein Krankenkassenwechsel nur möglich, wenn das Mitglied eine Kündigung ausspricht. Diese kann dann frühestens zum Ende des übernächsten Kalendermonats erfolgen. Außerdem muss die Mitgliedschaft bei der bisherigen Krankenkasse seit mindestens 18 Monaten bestehen. Eine Ausnahme davon besteht, wenn die Krankenkasse ihren kassenindividuellen Zusatzbeitrag erhöht. In diesem Fall besteht ein Sonderkündigungsrecht auch vor Ablauf der Mindestbindungsfrist von 18 Monaten. Die Kündigung muss bis zum Ende des Monats, in dem der Zusatzbeitrag erhöht wird, erfolgen. Die Krankenkasse, bei der die Kündigung erfolgt, stellt dem Mitglied eine Kündigungsbestätigung aus. Das Mitglied kann damit eine neue Kasse wählen. Die Mitgliedsbescheinigung der neuen Krankenkasse muss bis zum Ablauf der Kündigungsfrist bei der meldenden Stelle vorliegen bei Arbeitnehmern ist das der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber übernimmt dann die Meldungen bei den betroffenen Krankenkassen. Bei einem nahtlosen Arbeitgeberwechsel also ohne zeitliche Unterbrechung zwischen den beiden Beschäftigungen kann durch das Urteil nun eine neue Krankenkasse gewählt werden. Eine Kündigung ist nicht erforderlich. Bedingung dafür ist, dass die Mitgliedschaft bei der bisherigen Krankenkasse seit mindestens 18 Monaten besteht. Die Mitgliedsbescheinigung der neugewählten Krankenkasse muss dem Arbeitgeber innerhalb der ersten zwei Beschäftigungswochen vorgelegt werden. Wird diese Frist versäumt, erfolgt die Anmeldung bei der bisherigen Krankenkasse. wegen der niedrigen Zinsen mehr an Steuern gezahlt werden muss, wird in die Zukunft verlagert. Zu bedenken ist jedoch, dass die Entschädigung für die frühere Fälligkeit aus der aktuellen Liquidität geleistet werden muss die Steuerminderung tritt erst zeitversetzt ein. Das gleiche gilt für Darlehen zur Finanzierung privater Miet objekte: Die Vorfälligkeitsentschädigung ist als Werbungskosten sofort abzugsfähig. Soll das Mietobjekt jedoch verkauft werden und deshalb das Darlehen vorzeitig beendet werden, gelten für die Vorfälligkeitsentschädigung besondere Regeln. Gerne erläutern wir Ihnen für Ihre Darlehen die konkrete Auswirkung einer Vorfälligkeitsentschädigung. Steuerberatung zwischen Hamburg und Bremen Die Steuerabteilung unseres Verbandes bietet Ihnen als Steuerberater/in eine exzellente berufl iche Perspektive in einer unserer Niederlassungen. Wir bieten Ihnen ein interessantes und vielseitiges Betätigungsfeld. Kenntnisse im landwirtschaftlichen Steuerrecht sind keine Voraussetzung. Bewerbungen von Berufseinsteigern werden gerne berücksichtigt. Vertraulichkeit der Bewerbung wird zugesichert. Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e. V., Buchstellenleiter Jan Kaup, Lindhooper Str. 61, Verden

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