Bundesfachausschuss der CDU 17. Oktober Georg August Universität Göttingen

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1 Perspektiven der Nutztierhaltung indeutschland Bundesfachausschuss der CDU 17. Oktober 2011 Achim Spiller Achim Spiller Georg August Universität Göttingen

2 Vier Thesen zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland Wirtschaft: Fleischwirtschaft muss sich strategisch neu aufstellen Hybride Wettbewerbsstrategie Wirtschaft: Die gesellschaftliche Diskussion offensiv angehen statt Krisen PR Politik: Kluge Mischung aus Ordnungsrecht, Förderung und weichen Instrumenten zur Begleitung des Wandels Forschung: Versachlichung durch Fokus auf die großen Zielkonflikte

3 Entwicklungsphasen der dt. Fleischwirtschaft Modernisierungsgrad Produktionstechnische Restrukturierung (Kostenführer) Internationalisierung i Produktdifferenzierung Nachhaltigkeit (Differenzierung) Stagnationsund Krisenjahre Produktionsaufbau 1950er 1970er Jahre 1980er 1990er Jahre 2000er Jahre Prognose Zeit

4 Vier Thesen zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland Wirtschaft: Die Fleischwirtschaft muss sich strategisch neu aufstellen Hybride Wettbewerbsstrategie Wirtschaft: Die gesellschaftliche Diskussion offensiv angehen statt Krisen PR Politik: Kluge Mischung aus Ordnungsrecht, Förderung und weichen Instrumenten zur Begleitung des Wandels Forschung: Versachlichung durch Fokus auf die großen Zielkonflikte

5 Branchenimage im Vergleich Punkte ,4 Fleisch 71,0 Auto 54,2 Chemie 58,8 Bau 67,4 Süßw. 66,4 Milch 62,6 Banken Fleischsektors Autoindustrie 1 Chemieindustrie Bauindustrie Süßwarenindustrie Milchsektors Bankenwesen

6 Assoziationen mit dem Begriff Massentierhaltung (Offene Frage, Nennung von drei Begriffen)

7 Wann beginnt Massentierhaltung? Rinder 500 Tiere Geflügel Tiere Schweine Tiere Tierzahl, ab der ca. 90 % der Verbraucher von Massentierhaltung ausgehen

8 Landwirte und Massentierhaltung Bitte schauen Sie sich einmal folgende Rechnung an: Bleibt ein Gewinn pro Schwein von 6. Um ein Jahresgehalt von zu verdienen, muss ein Landwirt somit im Jahr Schweine verkaufen.

9 HabenSie größeresverständnis füreinenlandwirt Landwirt, der Massentierhaltung Massentierhaltung" betreibt, nachdem Sie diese Zahlen kennen? 63,9 % der Verbraucher haben eher ein größeres Verständnis keit in Prozent Häufigk Skala von 0= Ja, auf jeden Fall! bis 100= Nein, auf gar keinen Fall!

10 Landwirte und Massentierhaltung Denken Sie bitte noch einmal an die eben gezeigte Rechnung, nach der ein Landwirt pro Schwein ca. 6 verdient. Wie bewerten Sie nun folgende Statements? Der Gedanke an einen finanziellen Gewinn kann für Landwirte keine RechtfertigungfürMassentierhaltungfür sein. 56% 5,6% 94% 9,4% 42,3% 24,5% 18,2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% lehne voll und ganz ab lehne ab teils teils stimme zu stimme voll und ganz zu

11 Politische Rahmenbedingungen Die Politik sollte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Landwirte verbessern und somit Massentierhaltung eingrenzen. 2,4% 1,7% 13,9% 34,5% 47,4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% lehne voll und ganz ab lehne ab teils teils stimme zu stimme voll und ganz zu

12 Weniger Massentierhaltung für teureres Fleisch? Wenn es dadurch weniger Massentierhaltung gäbe, sollte Schweinfleisch teurer sein. 5,9% 4,2% 19,5% 35,9% 34,5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% lehne voll und ganz ab lehne ab teils teils stimme zu stimme voll und ganz zu

13 Was schafft Vertrauen? Vorleistungen und Berechenbarkeit Problemorientierung/aktives Handeln Offenheit/Transparenz/Dialog Trusted third parties Personalisierung/mit dem eigenen Namen eintreten Quelle: Eigene Auswertung des Stands der Forschung

14 Vier Thesen zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland Wirtschaft: Die Fleischwirtschaft muss sich strategisch neu aufstellen Hybride Wettbewerbsstrategie Wirtschaft: Die gesellschaftliche Diskussion offensiv angehen statt Krisen PR Politik: Kluge Mischung aus Ordnungsrecht, Förderung und weichen Instrumenten zur Begleitung des Wandels Forschung: Versachlichung durch Fokus auf die großen Zielkonflikte

15 Politik zurbegleitung des Wandels Schritt 1: Viele Tierschutzmaßnahmen bringen Geld, z. B. Lebensdauer Kühe, oder sind einfach umzusetzen Anreize, Ausbildung, Programme Schritt 2: Marktchancen für Tierschutzprodukte nutzen Tierwohl Label Lblfördern Schritt 3: Forschung zu den großen Zielkonflikten (z. B. Schwänze kupieren, Weidehaltung) fördern angewandte Forschung fördern, Ordnungsrecht mit Berechenbarkeit für die Wirtschaft umsetzen Schritt 4: Konsequente Kontrolle zur Identifikation von Schwachstellen in Kombination mit privaten Systemen Vollzugsdefizit gemeinsam schließen

16 Umsetzbarkeit von Tierwohlkritieren die Sicht der Landwirte für ihren Betrieb Welche der folgenden Maßnahmen zur Erhöhung der Tiergerechtheit wären voraussichtlich leicht für Sie umzusetzen, welche schwieriger? Gehen Sie bitte von Ihrer gegenwärtigen Betriebssituation aus! (Durchschnitt aller Antworten) erfülle ich schwierig bereits Verteilung von Beschäftigungsmaterial 1,70 4,4 % 36,3 % Gruppengrößen von max. 20 Tieren 1,22 16,3 % 30 % Förderung des Komfortverhaltens 0,82 12,6 % 10,1 % Größeres Platzangebot pro Schwein 0,71 15,1 % 11,3 % Umstellung der Genetik 0,65 16,7 % 5,8 % Strukturierung der Buchten -0,69 63,1 % 5 % Errichtung eines Außenklimastalls -1,25 81,1 % 1,9 % Einrichtung teilweise eingestreuter Buchten -1,48 Einrichtung eines Auslaufs -1,57 90 % 91,2 % 1,9 % 1,9 % Quelle: Eigene Erhebung n = 160

17 Politik zurbegleitung des Wandels Schritt 1: Viele Tierschutzmaßnahmen bringen Geld, z. B. Lebensdauer Kühe, oder sind einfach umzusetzen Anreize, Ausbildung, Programme Schritt 2: Marktchancen für Tierschutzprodukte nutzen Tierwohl Label Lblfördern Schritt 3: Forschung zu den großen Zielkonflikten (z. B. Schwänze kupieren, Weidehaltung) fördern angewandte Forschung fördern, Ordnungsrecht mit Berechenbarkeit für die Wirtschaft umsetzen Schritt 4: Konsequente Kontrolle zur Identifikation von Schwachstellen in Kombination mit privaten Systemen Vollzugsdefizit gemeinsam schließen

18 Vier Thesen zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland Wirtschaft: Die Fleischwirtschaft muss sich strategisch neu aufstellen Hybride Wettbewerbsstrategie Wirtschaft: Die gesellschaftliche Diskussion offensiv angehen statt Krisen PR Politik: Kluge Mischung aus Ordnungsrecht, Förderung und weichen Instrumenten zur Begleitung des Wandels Forschung: Versachlichung durch Fokus auf die großen Zielkonflikte

19 Groß größer am größten Betriebsgröße versus Tierwohl (pro Vieh) Tierwohl ist grundsätzlich unabhängig von der Zahl der gehaltenen Tiere (Positionspapier)

20 Tierwohl Betriebsgröße

21 Betriebsgröße und Anteil Weidegang in Milchviehbetrieben in D < 50 Tiere Tiere 100 und mehr 42 % 51 % 33 % Quelle: BMELV 2011, zitiert nach der milchkuehe sieht keine weide g p g p

22 Betriebsgröße und Tierwohl Forschungsaufgabe Größe Kriterien Nebenerwerbs- betrieb Traditioneller Familienbetrieb Erweiterter Familienbetrieb Großbetrieb Management (Know-how, Motivation) Haltungssystem Tierverhalten Tiergesundheit

23 Fazit Entwicklungen in der Tierhaltung und Bewertungen in meinungsprägenden Teilen der Bevölkerung laufen auseinander Dies trifft auf eine Branche, die aufgrund dihrer Ef Erfolge der letzten zwei Jahrzehnte einen extremen Kostenfokus aufweist Innovationskraft der Wirtschaft fördern Branchenkultur

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Prof. Dr. Achim Spiller Georg August Universität Göttingen Lehrstuhl "Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte" Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung Platz der Göttinger Sieben 5, D Göttingen Tel: +49 (0) 551/ ; Fax: +49 (0) 0551/ a.spiller@agr.uni goettingen.de

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