10. KREDITBERICHT. Entwicklung der Kredite des österreichischen Bankensystems an den Unternehmenssektor

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1 OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KREDITBERICHT Entwicklung der Kredite des österreichischen Bankensystems an den Unternehmenssektor Unter Mitarbeit von: Michael Andreasch Elizabeth Bachmann Martin Bartmann Markus Hameter Claudia Kwapil Doris Ritzberger-Grünwald Fabio Rumler Nicole Schnabl Helene Schuberth Michael Strommer Gunther Swoboda Johannes Turner Walter Waschiczek Robert Zorzi Stabilität und Sicherheit. Juni 213

2 Executive Summary Die Analyse der erhobenen Daten zur Kreditentwicklung in Österreich zeigt ein abgeschwächtes Wachstum sowohl der Unternehmenskredite als auch der Haushaltskredite in den letzten Monaten. Mit der Konjunkturerholung nach der Finanzkrise setzte ab Beginn 2 eine langsame Erholung des Kreditwachstums ein, die bei den Unternehmenskrediten etwas stärker ausfiel als bei den Haushaltskrediten. Parallel zur erneuten Konjunkturverschlechterung im vergangenen Jahr war aber wieder ein stetiger Rückgang des Kreditwachstums bis zum letzten Berichtsmonat zu beobachten. Bei den Unternehmenskrediten liegt die aktuelle Jahreswachstumsrate mit,8% (im April 213) allerdings noch deutlich über dem Euroraumdurchschnitt von derzeit -3,%, während die aktuelle Wachstumsrate der Haushaltskredite von,2% knapp unterhalb des Euroraumdurchschnitts von,4% liegt. Das Wachstum des aushaftenden Kreditvolumens der österreichischen Banken an die nicht-finanziellen Unternehmen hat sich nach dem krisenbedingten Einbruch ab Mitte 2 wieder stetig erholt und erreichte im August 212 mit einer Jahreswachstumsrate von 3,4% einen vorläufigen Höhepunkt. Seither schwächte sich das Kreditwachstum allerdings wieder stetig ab und lag im April 213 bei,8%. Diese Entwicklung ist trotzdem noch weit positiver als im Durchschnitt des Euroraums, für den die Jahreswachstumsrate der Unternehmenskredite bereits seit vergangenem Juni negativ ist und derzeit bei -3,% steht. Nach Wirtschaftssektoren betrachtet zeigt sich in den vergangenen sechs Monaten in den meisten wichtigen Sektoren (Sachgütererzeugung, Energieversorgung, Bau, Handel, Verkehr, Beherbergungswesen, Wohnungswesen) ein Anstieg der Kreditvergabe im Vergleich zur Vorjahresperiode mit Ausnahme des Handels und des Sektors Energieversorgung, wo die Kreditvergabe in dieser Zeit leicht rückläufig war. Die Unternehmensfinanzierung über Anleihen ist zwar am Anfang der Finanzkrise stark zurückgegangen, im Laufe des Jahres 29 infolge verstärkter Substitution von Kreditfinanzierung durch Anleihenfinanzierung wieder gestiegen und hat sich dann mit der Erholung der Kreditvergabe wieder reduziert. Seit etwa Anfang 211 schwankt das Jahreswachstum der Netto-Anleiheemissionen österreichischer nicht-finanzieller Unternehmen ohne erkennbaren Trend zwischen 7% und 12%. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres haben die österreichischen Unternehmen netto Anleihen im Wert von 1,1 Mrd. EUR emittiert, dies sind um etwa 3 Mio. EUR mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Emissionstätigkeit des Unternehmenssektors wird traditionell stark von öffentlich kontrollierten Unternehmen geprägt (z.b. ÖBB, ASFINAG, BIG), bei denen nicht von einer verstärkten Kreditsubstitution auszugehen ist. Allerdings nutzen in verstärktem Ausmaß auch nicht-finanzielle Unternehmen aus dem privat dominierten Sektor die Möglichkeiten des Kapitalmarkts, wobei auch hier sich die Volumina auf eine überschaubare Menge an Emittenten konzentrieren. Die Finanzierung der österreichischen Unternehmen über Aktienemissionen ist hingegen nach einem vorübergehenden Anstieg im Jahr 211 wieder zurückgegangen. Seit Juni 212 liegt die Jahreswachstumsrate der Aktienemissionen nun bereits unter 1%. Zusätzlich finanzieren sich inländische Unternehmen auch über Kredite aus dem Ausland. Im Jahr 212 belief sich die Netto-Kreditfinanzierung der österreichischen Unternehmen von ausländischen Banken laut Gesamtwirtschaftlicher Finanzierungsrechnung kumuliert auf rund 1 Mrd. EUR, nachdem im Jahr davor ausländische Banken netto etwa 9 Mio. EUR zur Finanzierung der österreichischen Unternehmen beigetragen haben. Das Wachstum der Kredite österreichischer Banken an die privaten Haushalte hat sich ebenso wie jene an die Unternehmen nach der Finanzkrise wieder teilweise erholt, allerdings waren sowohl der Wachstumsrückgang in der Krise als auch die Erholung danach nicht so deutlich ausgeprägt wie bei den Unternehmenskrediten. Bereits seit Juli 211 ist die Jahreswachstumsrate der Haushaltskredite in Österreich ähnlich wie im Euroraum wieder rückläufig und bildete sich in dieser Zeit von über 2% auf nunmehr,2% im April 213 zurück. Seit Beginn 29 steht ergänzend zur Monetärstatistik eine Statistik zur Neukreditvergabe des österreichischen Bankensystems zur Verfügung, die von der OeNB bei 3 österreichischen Banken monatlich erhoben wird und auf den Gesamtmarkt hochgerechnet wird. Dabei zeigt sich eine seit Beginn der Erhebung robuste Brutto-Neukreditvergabe an nicht-finanzielle Unternehmen und private Haushalte, die sich abgesehen von monatlichen Schwankungen insgesamt wenig veränderte. In den vergangenen 1

3 sechs Monaten (Oktober 212 bis März 213) wurden neue Kredite im Ausmaß von brutto 4,4 Mrd. EUR an österreichische Unternehmen vergeben, dies sind um ungefähr 2 Mrd. EUR weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im selben Zeitraum wurden an die privaten Haushalte neue Kredite im Ausmaß von brutto,1 Mrd. EUR vergeben, was einen Zuwachs gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um etwa 1 Mrd. EUR darstellt. Laut Zinssatzstatistik haben sich die Zinssätze von Unternehmenskrediten nach einem vorübergehenden Anstieg zwischen Mitte 2 und Herbst 211 seit Ende 211 parallel mit den Leitzinssenkungen wieder zurückgebildet. Zu Beginn des laufenden Jahres haben sich die Kundenzinssätze schließlich auf historisch niedrigem Niveau stabilisiert. Bei den neu vergebenen Unternehmenskrediten mit einer Zinsbindungsfrist von bis zu einem Jahr, die das Gros der Neukredite ausmachen, sind die Kundenzinssätze zwischen Dezember 211 und November 212 um fast einen Prozentpunkt gefallen und sind seither auf diesem niedrigsten Niveau seit der Finanzkrise verharrt (April 213: 2,2% für Kredite bis 1 Mio. EUR und 1,7% für Kredite über 1 Mio. EUR). Bei den Zinssätzen für Haushaltskredite beobachten wir ebenfalls in allen Segmenten seit Ende 211 einen Rückgang, der allerdings bei den Konsumkrediten etwas weniger deutlich ausfiel als bei den Wohnbaukrediten. Der Rückgang der Kundenzinssätze seit Dezember 211 betrug bei neuen Wohnbaukrediten mit Zinsbindungsfrist von bis zu einem Jahr bis zum aktuellen Monat April 213 etwa,8 Prozentpunkte, bei neuen Konsumkrediten im selben Zeitraum nur,4 Prozentpunkte. Anhand der Umfrageergebnisse (BLS, SAFE) zeigt sich ein weiterer Rückgang der Nachfrage nach Bankkrediten. Aber auch angebotsseitige Faktoren scheinen bei der schleppenden Kreditentwicklung eine Rolle zu spielen. Die befragten KMUs berichten von einer weiteren Verschlechterung der Verfügbarkeit von Bankkrediten, die jedoch im Berichtszeitraum etwas geringer ausfiel als in den Befragungen davor. Als Gründe für diese Verschlechterung nannten sie weiterhin die allgemeine Wirtschaftslage als Hauptursache. Darüber hinaus wurde die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe weiterhin als gering eingeschätzt. Parallel zur weiteren leichten Verschärfung der Kreditrichtlinien, die sich in der Umfrage des Bank Lending Surveys zeigt, berichten die befragten Unternehmen von einer Verschlechterung der Kreditbedingungen, wie zum Beispiel bei Sicherheitenerfordernissen oder Zusatz- und Nebenvereinbarungen. Die Interviews, die die OeNB Mitte Juni 213 mit Vertretern großer österreichischer Unternehmen führte, deuten darauf hin, dass im ersten Halbjahr 213 die vergleichsweise günstigen Finanzierungsbedingungen bei der überwiegenden Zahl der Unternehmen unverändert blieben, wobei die relativ günstige Kapitalmarktfinanzierung eine bedeutende Alternative zum Bankkredit darstellt. 2

4 Inhalt I Entwicklung der Kredite 4 1 Entwicklung der Kredite an Unternehmen... 4 Wachstumsraten 4 Fristigkeiten 5 Wirtschaftssektoren 6 Eingeräumte Rahmen und Rahmenausnützung laut GKE 7 Neukreditstatistik 8 2 Zinssatzentwicklung von Unternehmenskrediten... 8 Neugeschäft 8 Bestehende Kredite 9 3 Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt und durch Kredite aus dem Ausland... Anleihen Aktien 11 Kredite aus dem Ausland 12 Gesamte Außenfinanzierung der Unternehmen 13 4 Verschuldung und Bonität der Unternehmen Kredite und Investitionen Entwicklung der Kredite an die privaten Haushalte Wachstumsraten 15 Fristigkeiten 16 Verwendungszweck 17 Neukredite 17 7 Zinssatzentwicklung von Haushaltskrediten Neugeschäft 18 Bestehende Kredite 19 II Ergebnisse der jüngsten Umfragen bei Unternehmen und Banken 21 1 Einleitung Kreditnachfrage der Unternehmen Verfügbarkeit von externer Finanzierung Kreditbedingungen Die Sicht der Banken BLS Kreditrichtlinien 28 Kreditnachfrage 29 6 Finanzierungsbedingungen großer österreichischer Unternehmen Zusammenfassung

5 I Entwicklung der Kredite 1 Entwicklung der Kredite an Unternehmen Wachstumsraten Die Jahreswachstumsrate der von inländischen Banken an Unternehmen in Österreich vergebenen Kredite (bereinigt um Reklassifikationen, Bewertungsänderungen und Wechselkurseffekte) ist nach der stetigen Erholung im Gefolge der Finanzkrise seit August 212 ausgehend von 3,4% auf nunmehr,8% im April 213 gesunken. Damit befindet sich die Jahreswachstumsrate der Unternehmenskredite derzeit auf ähnlichem Niveau wie Ende 2. Allein in den Monaten August bis Dezember 212 ging die Jahreswachstumsrate der MFI- Kredite an die Unternehmen um 2 Prozentpunkte zurück. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres stabilisierte sich die Wachstumsrate dann auf einem Wert von 1,4%, ging aber im letzten Berichtsmonat weiter auf,8% zurück. In der Betrachtung der kurzfristigen Wachstumsdynamik zeigen sich in den letzten Monaten abwechselnd positive und negative Monatsänderungsraten: In den Monaten Dezember 212 und Jänner 213 wurde eine Rückgang des Kreditvolumens gegenüber dem Vormonat um,4% und,6% verzeichnet, gefolgt von einem leichten Zuwachs im Februar und März 213 um,3% und,7% und danach von einem neuerlichen leichten Rückgang im jüngsten Berichtsmonat April 213 um,4%. Dies deutet auf eine gewisse Stagnation der kurzfristigen Wachstumsdynamik in den letzten Monaten hin. Kredite der MFI an nicht-finanzielle Unternehmen in Österreich und im Euroraum Österreich Nov. 12 Dez. 12 Jän. 13 Feb. 13 März 13 Apr. 13 Transaktionsbedingte Veränderung (in Mrd EUR) Monatliche Veränderungsraten (in %) Jahresveränderungsraten (in %) Euroraum Jahresveränderungsraten (in %) Quelle: OeNB. Der Rückgang der Jahreswachstumsrate seit August 212 ist aber in Österreich immer noch weitaus geringer ausgefallen als im Durchschnitt des Euroraums. Im Euroraum erreichte die Wachstumsrate bereits im Oktober 211 mit 2,% ihren bisherigen Höhepunkt nach der Finanzkrise und ist seither bis auf -3,% im April 213 gesunken. Dieser Wert im jüngsten Berichtsmonat stellt damit auch die niedrigste Wachstumsrate seit Beginn der Währungsunion dar. Somit liegt die Wachstumsrate in Österreich derzeit mit,8% rund 4 Prozentpunkte (Pp) über jener im gesamten Euroraum. Innerhalb des Euroraums war die Wachstumsabschwächung der Unternehmenskredite seit Oktober 211 am stärksten in Malta (Wachstumsrückgang um 11,8 Pp seit Oktober 211), Spanien (Rückgang um,1 Pp), Zypern (Rückgang um 9,6 Pp) und Italien (um 9,1 Pp). Aber 4

6 auch in der Slowakei war der Wachstumsrückgang (um,8 Pp) sehr ausgeprägt, während in den übrigen Ländern (außer in Irland und Luxemburg) ein Rückgang der Jahreswachstumsrate um weniger als 5 Pp zu verzeichnen war. Lediglich in Irland und in Luxemburg ist die Jahreswachstumsrate der Unternehmenskredite seit Oktober 211 gestiegen (um 6,8 Pp bzw. 5,8 Pp), in Irland allerdings ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau. Im letzten Berichtsmonat April 213 weisen nur Luxemburg (+9,%), Finnland (+3,5%) sowie Österreich, Deutschland und Frankreich (jeweils +,8%) ein positives Kreditwachstum auf. Am geringsten bzw. am stärksten negativ ist das Kreditwachstum derzeit in Spanien (-13,9%), Malta (-7,6%) und Slowenien (-6,9%), gefolgt von Griechenland (-5,2%), Portugal (-4,9%) und Irland (-4,5%). Fristigkeiten Vom Krediteinbruch in Folge der Finanzkrise waren vor allem Kredite mit einer kurzfristigen Laufzeit von bis zu 1 Jahr betroffen. 1 Bis Mitte 211 hatte sich die Wachstumsrate dieser Kredite allerdings wieder erholt, geht aber seither wieder etwas zurück. Von August 211 ging die Jahreswachstumsrate der kurzfristigen Kredite ausgehend von 3,6% mit einigen Schwankungen bis April 213 wieder auf -1,5% zurück. Die Wachstumsrate der Kredite mit Laufzeiten zwischen 1 und 5 Jahren hat seit 2 fast einen spiegelbildlichen Verlauf zu den kurzfristigen Krediten eingeschlagen: Sie ging zwischen Mitte 2 und Mitte 211 stark zurück, stieg dann in der Folge bis Mitte 212 wieder auf über 5% an und stabilisierte sich seither auf einem Niveau von knapp unter 5% (April 213: 4,6%). Dieses Laufzeitsegment ist somit auch historisch betrachtet die volatilste Komponente der Unternehmenskredite. Demgegenüber ging die Steigerungsrate der Kredite mit Laufzeiten von mehr als 5 Jahren, die 1 Im April 213 betrug der Anteil der Unternehmenskredite mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr am Gesamtvolumen aller ausstehenden Unternehmenskrediten 23%, der Anteil der Kredite mit einer Laufzeit von ein bis fünf Jahren 14% und der Anteil der Kredite mit einer Laufzeit von über 5 Jahren 63%. 5

7 volumensmäßig die bedeutendste Komponente darstellen, infolge der Finanzkrise nur relativ wenig zurück. Erst ab August 212 ist hier ein etwas deutlicherer Wachstumsabschwung zu verzeichnen, der damit auch den Wachstumsrückgang der gesamten Unternehmenskredite in dieser Zeit determiniert. Von August 212 reduzierte sich die Wachstumsrate der langfristigen Kredite von 4,4% auf nunmehr,9% im April 213. Wirtschaftssektoren Die Daten der Großkreditevidenz (GKE) 2 erlauben eine Aufgliederung der Kreditentwicklung nach Wirtschaftssektoren. In den wesentlichen ÖNACE-Sektoren 3 war im Durchschnitt der vergangenen sechs Monate seit dem letzten Kreditbericht (Oktober 212 bis März 212) gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres mit Ausnahme der Sektoren Groß- und Einzelhandel und Energieversorgung ein Anstieg der Großkredite zu verzeichnen. Am stärksten war der Anstieg in den vergangenen sechs Monaten im Sektor Bauwesen (7,2%), gefolgt von den Sektoren Beherbergung und Gastronomie (4,4%) und Grundstücks- und Wohnungswesen (3,4%). Für den Sektor Beherbergung und Gastronomie passt dies gut mit der derzeitigen günstigen Entwicklung des Tourismus in Österreich zusammen. Im Sektor Verkehr und Lagerei (3,1%) und in der Warenerzeugung (2,9%) war der Anstieg etwas geringer, während in den Sektoren Energieversorgung (-4,5%) und im Groß- und Einzelhandel (-6,6%) im selben Zeitraum ein Rückgang des Kreditvolumens laut GKE zu verzeichnen war. In der kurzfristigen Betrachtung zeigt sich in den meisten Sektoren eine leicht negative 2 Im Rahmen der GKE melden alle österreichischen Kredit- und Finanzinstitute sowie Vertragsversicherungen eingeräumte Kreditrahmen und Kreditausnutzungen ab 35. EUR. Die GKE umfasst etwa 9% des in der MONSTAT erfassten Kreditvolumens, allerdings sind die GKE-Daten nicht bereinigt um Reklassifikationen, Bewertungsänderungen und Wechselkurseffekte. Die GKE steht derzeit bis März 213 zur Verfügung. Im März 213 waren insgesamt Kreditlinien in der GKE erfasst; damit ist die Anzahl von Geschäftsbeziehungen zwischen Banken und nichtfinanziellen Unternehmen gemeint, in denen aber möglicherweise mehrere Kredite zusammengefasst sind. 3 C Herstellung von Waren, D Energieversorgung, F Bauwesen, GG Großhandel und Einzelhandel (ohne Kfz), H Verkehr und Lagerei, I Beherbergung und Gastronomie, L Grundstücks- und Wohnungswesen. 6

8 Wachstumsdynamik in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Eine Ausnahme bilden hierbei die Sektoren Warenherstellung, Bauwesen sowie Groß- und Einzelhandel, wo entgegen dem mittelfristigen Trend im letzten Berichtsmonat März 213 eine positive Monatswachstumsrate zu beobachten ist. Insgesamt bestätigen aber die GKE-Daten die bereits in der MONSTAT beobachtete leichte Abschwächung der Kreditdynamik in den letzten Monaten. Eingeräumte Rahmen und Rahmenausnützung laut GKE In der GKE werden nicht nur tatsächlich in Anspruch genommene Kreditvolumina, sondern auch die von den Banken eingeräumten Kreditrahmen (von Großkrediten über 35. EUR) an den Unternehmenssektor erfasst. Dabei zeigt sich, dass in den vergangenen sechs Monaten seit dem letzten Kreditbericht (Oktober 212 bis März 213) neu eingeräumte und erhöhte Rahmen an österreichische Unternehmen im Ausmaß von insgesamt 23,3 Mrd. EUR einer Summe von 25,4 Mrd. EUR an reduzierten und weggefallenen Kreditrahmen gegenüber stehen, was einen Überhang der weggefallenen und reduzierten Rahmen im Ausmaß von 2,1 Mrd. EUR bedeutet. In der Vergleichsperiode des Jahres davor (Oktober 211 bis März 212) wurde noch ein positiver Saldo, also eine Netto- Rahmenausweitung in Höhe von 2,3 Mrd. EUR beobachtet. In der unterjährigen Betrachtung zeigt sich jeweils im Oktober 212 sowie im Jänner 213 ein stark negativer Saldo aus neu eingeräumten und erhöhten gegenüber reduzierten und weggefallenen Rahmen, der durch die positiven Saldi in den restlichen Monaten nicht mehr kompensiert werden konnte. Neben der Veränderung der Kreditrahmen liefert auch die in der GKE erfasste Ausnutzung der Kreditrahmen Informationen zu den Bedingungen auf dem Kreditmarkt. Im Laufe des Jahres 28 hat sich infolge der Finanzkrise die Ausnutzung im Verhältnis zu den gesamten Kreditrahmen ausgehend von einem Wert von rund 78% zu Jahresbeginn auf knapp 83% zu Jahresende erhöht und zeigte damit eine Verschärfung der Kreditbedingungen an. In der Folge ist die Rahmenausnützung noch bis etwa Mitte 211 auf über 85% angestiegen und bewegt sich seither zwischen 83% und 85% (im März 213 lag sie bei 84,3%). 4 4 Einschränkend sei allerdings erwähnt, dass aus der zahlenmäßigen Entwicklung von weggefallenen und gekürzten Rahmen nicht geschlossen werden kann, ob die Initiative dafür vom Kreditnehmer oder vom Kreditgeber ausgegangen ist und außerdem sind Ablehnungen von Kreditanträgen und Rahmenerhöhungswünschen in der Statistik nicht erfasst. 7

9 Neukreditstatistik Seit 29 steht als weitere Informationsquelle eine von der OeNB bei 3 österreichischen Banken erhobene Statistik zur Brutto-Neukreditvergabe an Unternehmen, private Haushalte und Finanzleasinggesellschaften zur Verfügung. Für Unternehmenskredite zeigt die Neukreditstatistik im Gegensatz zur gesamten Kreditvergabe des Bankensektors laut Monetärstatistik keinen starken Rückgang in den Jahren 29 und 2, sondern eine ziemlich gleichmäßige Entwicklung mit gewissen monatlichen Schwankungen. Ein Grund für die Abweichung zwischen den beiden Statistiken liegt darin, dass die Neukreditstatistik die Brutto-Kreditvergabe ohne Tilgungen, Bewertungsänderungen und Wechselkurseffekte zeigt. In den vergangenen sechs Monaten seit dem letzten Kreditbericht (Oktober 212 bis März 213) wurden insgesamt neue Unternehmenskredite im Ausmaß von brutto 4,4 Mrd. EUR (einschließlich Fremdwährungskrediten) vergeben. Davon waren etwa 84% Kredite über 1 Mio. EUR und 4% Fremdwährungskredite. In der Vergleichsperiode des Jahres davor (Oktober 211 bis März 212) wurden noch neue Kredite an Unternehmen im Ausmaß von 42,7 Mrd. EUR vergeben, dies bedeutet einen Rückgang im heurigen Jahr gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um rund 5%. Für den Rückgang verantwortlich ist hauptsächlich die geringere Vergabe von Fremdwährungskrediten und zum geringeren Teil ein moderater Rückgang bei den größeren Krediten über 1 Mio. EUR. Die kleineren Kredite bis 1 Mio. EUR sind hingegen im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht gestiegen. 2 Zinssatzentwicklung von Unternehmenskrediten Neugeschäft Die Zinssätze für Kredite an Unternehmen folgen mit gewisser zeitlicher Verzögerung den Leitzinsen der EZB, werden aber auch von der Konjunktursituation und Spannungen auf den Finanzmärkten beeinflusst. Seit etwa Mitte 29 befinden sich die Zinsen im Kundengeschäft infolge der Finanzkrise im langjährigen Vergleich bereits auf historisch niedrigem Niveau. Mit dem einsetzenden Konjunkturaufschwung 8

10 im Herbst 2 begannen die Kundenzinsen wieder leicht zu steigen. Verstärkt wurde der Anstieg durch zwei Leitzinsanhebungen der EZB im April und Juli 211. Im November und Dezember 211 und ein weiteres mal im Juli 212 senkte die EZB angesichts größer werdender Spannungen auf den Finanz- und Kapitalmärkten wieder die Leitzinsen und auch die Kundenzinsen sind in dieser Phase wieder zurückgegangen. Seit Sommer 212 stagnierten die Kundenzinsen auf niedrigem Niveau und befinden sich derzeit auf einer ähnlichen Höhe bzw. sogar noch etwas tiefer als in der zweiten Jahreshälfte 29 und in der ersten Hälfte 2. 5 Die durchschnittlichen Zinssätze für neu begebene Unternehmenskredite mit einer Zinsbindungsfrist von bis zu 1 Jahr 6 und einem Volumen von bis zu 1 Mio. EUR haben sich seit Oktober 212 kaum verändert und befanden sich in den meisten Monaten bei 2,2% so wie auch im letzten Berichtsmonat April 213. Dies gilt auch für die Zinssätze von Unternehmenskrediten mit bis zu einjähriger Bindungsfrist und einem Volumen von mehr als 1 Mio. EUR, die sich seit Oktober 212 in einem engen Band zwischen 1,7% und 1,9% bewegten. Im jüngsten Berichtsmonat April 213 wurde nun bereits im dritten Monat in Folge ein Wert von 1,7% verzeichnet. Insgesamt befinden sich die Kundenzinsen von neuen Unternehmenskrediten derzeit noch etwas tiefer als in der ersten Jahreshälfte 2 und damit auf dem tiefsten Stand seit Beginn der Währungsunion. Bestehende Kredite Die Zinssätze für bestehende Kredite haben sich ebenfalls ab Ende 211 über alle Laufzeiten hinweg 7 zurückgebildet. Seit etwa Oktober 212 sind sie dann auf historisch niedrigem Niveau stagniert. Bei Krediten mit Laufzeiten von bis zu 1 Jahr befinden sich die Zinssätze nun schon im dritten Monat in Folge bei 2,2%, bei jenen mit Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren wird bereits seit November 212 ein Durchschnittszinssatz von 2,6% verzeichnet und bei den Krediten mit Laufzeiten von über 5 Jahren befinden sich die Zinssätze seit Jänner des laufenden Jahres unverändert bei 2,4%. Dies sind in allen drei Laufzeitsegmenten die niedrigsten Zinssätze seit Beginn der Währungsunion. 5 Die jüngste Leitzinssenkung der EZB am 2. Mai 213 ist noch nicht in unseren Daten ersichtlich. 6 Der Anteil der Neukredite mit einer Zinsbindungsfrist bis zu 1 Jahr an den gesamten Neukrediten betrug im Oktober ,9%. Somit ist deren Dynamik ohne weiteres auf die der gesamten Neukredite zu übertragen. 7 Hier wird anders als im Neugeschäft nicht nach Zinsbindungsfrist sondern nach Ursprungslaufzeit der Kredite untergliedert. 9

11 3 Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt und durch Kredite aus dem Ausland Anleihen Nachdem zu Beginn der Finanzkrise die Finanzierung der Unternehmen auch über den Kapitalmarkt eingebrochen war, stiegen die Nettoemissionen von Anleihen österreichischer nicht-finanzieller Unternehmen bis Mitte 29 wieder kräftig. Dieser Anstieg dürfte aus der Substitution von anderen Finanzierungsformen (vor allem von Krediten) durch vermehrte Anleiheemissionen resultiert haben. Vom vierten Quartal 29 bis zum ersten Quartal 211 ging das Wachstum der Anleiheemissionen bei gleichzeitigem Anstieg des Kreditwachstums wieder zurück. Seither bewegte sich die Jahresänderungsrate der Anleiheemissionen in einem Band zwischen 7% und 12% und befindet sich im letzten Berichtsmonat März 213 bei 9,6%. Eine ähnliche Entwicklung war in den Jahren 29 und 2 auch im Euroraum zu beobachten, allerdings waren die Jahre 211 und 212 im Gegensatz zu Österreich von einer stetigen Zunahme des Wachstums der Anleiheemissionen im Euroraum gekennzeichnet. Seit Beginn des laufenden Jahres ist wieder eine leichte Abnahme der Jahreswachstumsrate im Euroraum auf aktuell 12,2% im April 213 zu beobachten. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres haben die österreichischen nichtfinanziellen Unternehmen laut Emissionsstatistik kumuliert netto Anleihen im Wert von 1,1 Mrd. EUR emittiert, wobei etwa die Hälfte davon 56 Mio. EUR auf eine große Emission eines einzelnen Unternehmens im Jänner zurückzuführen ist. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres beliefen sich die Nettoemissionen nur auf rund 8 Mio. EUR. Brutto (ohne Abzug von Tilgungen) emittierten die österreichischen Unternehmen in den ersten vier Monaten 213 Anleihen im Wert von insgesamt 2,3 Mrd. EUR verglichen mit 1,8 Mrd. EUR in den ersten vier Monaten des Vorjahres.

12 Die Renditeaufschläge für Unternehmensanleihen über risikolosen Anleihen sind ein Maß der Risikowahrnehmung im Unternehmenssektor. Diese Renditeaufschläge sind auf dem Euro- Rentenmarkt 8 infolge der gestiegenen Unsicherheit im Zuge der Staatsschuldenkrise in der zweiten Jahreshälfte 211 markant angestiegen, haben sich aber seit Beginn 212 wieder deutlich zurückgebildet. Der Anstieg 211 war vor allem bei Anleihen mit schlechterem Rating stark ausgeprägt, was vor allem durch einzelne Länder wie Spanien und Italien verursacht wurde, während die österreichischen Unternehmensanleihen von dieser Entwicklung nicht betroffen waren. So erreichten die Aufschläge von Anleihen der Ratingstufe BBB (relativ zur Rendite von deutschen Staatsanleihen gleicher Laufzeit) Ende November 211 beinahe einen Wert von 6 Bp und lagen damit nur mehr um ein Drittel unter dem Wert am Höhepunkt der Finanzkrise zu Beginn 29. Nach einem Rückgang in den ersten Monaten des vergangenen Jahres gab es im Mai kurzfristig noch einmal einen Anstieg der Renditeaufschläge in dieser Ratingstufe auf etwa 44 Bp. Dieser vorübergehende Anstieg ist auf die infolge politischer Vorgänge wieder etwas gestiegene Unsicherheit in Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise im letzten Frühjahr zurückzuführen. In der Folge hat sich die Situation wieder entspannt und somit sind auch die Renditeaufschläge bis zum aktuellen Rand wieder deutlich gesunken. Ende Mai 213 notierten Anleihen BBB gerateter Unternehmen im Euroraum nur mehr um etwa 2 Bp über deutschen Bundesanleihen, was den bisher geringsten Wert seit der Finanzkrise markiert. Bis Mitte Juni 213 sind diese Renditeaufschläge dann wieder um ca. 3 Bp auf aktuell 23 Bp leicht angestiegen. Aktien Im Gegensatz zu den Anleiheemissionen ist die Finanzierung österreichischer nichtfinanzieller Unternehmen über den Aktienmarkt nach Beginn der Finanzkrise fast vollständig zum Erliegen gekommen. Erst im Laufe des Jahres 211 haben die Aktienemissionen wieder merklich zugenommen. Zwischen Oktober 211 und Juni 212 ging die Jahreswachstumsrate der Aktien-Nettoemissionen ausgehend von fast 5% auf weniger als 1% zurück und bewegt sich seither knapp über der Nulllinie (,4% im April 213). Somit spielt die Aktienfinanzierung der österreichischen Unternehmen auch in den letzten Monaten kaum eine Rolle. Auch im Euroraum ist das Wachstum der Netto-Aktienemissionen derzeit praktisch null, wobei diese Entwicklung im Gegensatz zu Österreich bereits seit Mitte 2 anhält. Als Gründe für die flaue Entwicklung der Aktienemissionen sind das derzeit ungünstige Kostenverhältnis von Eigen- zu Fremdkaptalfinanzierung für die 8 Aufgrund mangelnder Daten für Österreich werden hier die Renditeaufschläge für Unternehmen im Euroraum dargestellt. 11

13 Firmen sowie das angesichts der derzeitigen Unsicherheit geringe Vertrauen von Investoren in den Aktienmarkt generell denkbar. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres haben österreichische Unternehmen brutto Aktien im Wert von insgesamt 129 Mio. EUR emittiert, was angesichts von Tilgungen in Höhe von 27 Mio. EUR Nettoemissionen von 2 Mio. EUR impliziert. In den ersten vier Monaten des Vorjahres waren die Nettoemissionen hingegen mit -13 Mio. EUR sogar negativ. Kredite aus dem Ausland Ergänzend zu den Kreditaufnahmen bei inländischen Banken finanzieren sich vor allem staatlich kontrollierte Unternehmen beim Staat, während vornehmlich private bzw. ausländisch kontrollierte Einheiten Konzernfinanzierungen in Österreich bzw. mit ausländischen Konzernteilen durchführen; einschließlich der Emission von verzinslichen Wertpapieren über ausländische Finanzierungstöchter. Die Kreditfinanzierung der österreichischen Unternehmen von Banken aus dem Ausland unterstützt die Kreditfinanzierung durch inländische Banken. Die Netto-Veränderung der Kreditgewährung von ausländischen Banken betrug laut Gesamtwirtschaftlicher Finanzierungsrechnung (GFR) 9 im gesamten Jahr 212 kumuliert rund 1 Mrd. EUR. Dies entspricht etwas mehr als einem Viertel der Netto-Kreditfinanzierung über inländische Banken im selben Zeitraum (3,7 Mrd. EUR). Im gesamten Jahr 211 betrug die Netto- Kreditfinanzierung von ausländischen Banken 93 Mio. EUR und jene von inländischen Banken etwa 4 Mrd. EUR. Zusätzlich finanzierten sich inländische Unternehmen mit konzerninternen Krediten aus dem In- und Ausland, die allerdings im Jahr 212 sowohl über Inlandskanäle als auch gegenüber dem Ausland Nettokapitalabflüsse zeigten. Im Gesamtjahr 212 war die Kreditfinanzierung innerhalb der inländischen Unternehmen leicht negativ, während die konzerninternen 9 Die Gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung beinhaltet sowohl die Bestände als auch die Transaktionen zu finanziellen Vermögenswerten aller volkswirtschaftlichen Sektoren untereinander und mit dem Ausland. Sie steht derzeit bis zum vierten Quartal 212 zur Verfügung. 12

14 Finanzierungsströme ins Ausland einen Abfluss von 3,9 Mrd. EUR zeigen. Allerdings wurden diese grenzüberschreitenden konzerninternen Kreditfinanzierungen fast vollständig durch Umschichtungen in Wertpapier- und Eigenkapitalfinanzierungen kompensiert. Gesamte Außenfinanzierung der Unternehmen Im gesamten Jahr 212 wurde eine Außenfinanzierung der nichtfinanziellen Unternehmen von insgesamt 11,8 Mrd. EUR verzeichnet, was im Vergleich zum kumulierten Wert des Jahres 211 mit 26,8 Mrd. EUR einen weit geringeren Wert darstellt. Diese Entwicklung ist aber immer in Relation zur Geldvermögensbildung zu sehen, da es im Falle des Erwerbs von Anteilsrechten und der Eigenkapitalfinanzierung als Teil der Außenfinanzierung zu stärkeren Ausschlägen kommen kann, die die gesamten Finanzierungswerte beeinflussen. Zusätzlich betrug die Innenfinanzierung ohne Abschreibungen im Jahr ,3 Mrd EUR. Im ersten Quartal 212 war die Höhe der gesamten Außenfinanzierung stark von den sonstigen Anteilswerten getrieben (2,3 Mrd. EUR), im zweiten und dritten Quartal hingegen trugen die Netto-Anleiheemissionen im Ausmaß von etwa 3 Mrd. EUR bzw. 2,3 Mrd. EUR (laut Gesamtwirtschaftlicher Finanzierungsrechnung) maßgeblich zur Außenfinanzierung der österreichischen Unternehmen bei. Die Geldvermögensbildung der nichtfinanziellen Unternehmen 11 war im Jahr 212 mit insgesamt,8 Mrd. EUR ebenfalls geringer als im Jahr davor (29,3 Mrd. EUR). Dieser Wert impliziert aber bei einer Außenfinanzierung von 11,8 Mrd. EUR erstmals seit 28 im Jahr 212 wieder einen negativen Finanzierungssaldo (d.h. ein Nettofinanzierungsdefizit) des Unternehmenssektors in Österreich. 4 Verschuldung und Bonität der Unternehmen Die Verschuldung der Unternehmen hat sich seit 27 stufenweise erhöht und befindet sich heute auf einem höheren Niveau als vor 6 Jahren. So ist die Verschuldung der Unternehmen bereits 27 und dann infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 28 und 29 weiter gestiegen: von 24% des Bruttobetriebsüberschusses und 99,6% des BIP zu Beginn des Jahres 28 auf 273% des Bruttobetriebsüberschusses und 8% des BIP bis zum letzten Quartal 2. Danach hat sich die Verschuldungsquote auf hohem Niveau stabilisiert und steht nun im vierten Quartal 212 auf 265% des Bruttobetriebsüberschusses bzw. 5% des BIP. Bereinigt um die grenzüberschreitenden Direktinvestitionsflüsse von inländischen Special Purpose Entities (SPEs). 11 Ebenso bereinigt um die grenzüberschreitenden Direktinvestitionsflüsse von inländischen SPEs. 13

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