Grundkurs 1 RBEITSBLÄTTER

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1 Grundkurs 1 RBEITSBLÄTTER

2 2 --BILD Arbeitsblätter

3 Inhaltsverzeichnis 2D-BILD, SCHNITTEBENEN, ANATOMIE Untersuchungsgang, Dokumentation 1 Parasternaler Längsschnitt 2 Patientenlagerung 2 Schallkopfposition 2 2D-Bild, Anatomie 2 Beurteilung 3 Parasternaler Querschnitt 4 Patientenlagerung 4 Schallkopfposition 4 2D-Bild, Anatomie 4 Beurteilung 5 Beurteilung 6 Beurteilung 7 Apikaler 4-Kammerblick 8 Patientenlagerung 8 Schallkopfposition 8 2D-Bild, Anatomie 8 Beurteilung 9 Apikaler 5-Kammerblick 10 Patientenlagerung 10 Schallkopfposition 10 2D-Bild, Anatomie 10 Beurteilung 11 Apikaler 2-Kammerblick 12 Patientenlagerung 12 Schallkopfposition 12 2D-Bild, Anatomie 12 Beurteilung 13 Apikaler 3-Kammerblick 14 Patientenlagerung 14 Schallkopfposition 14 2D-Bild, Anatomie 14 Beurteilung 15 Subxiphoidaler (subkostaler) 4-Kammerblick 16 Patientenlagerung 16 Schallkopfposition 16 2D-Bild, Anatomie 16 Beurteilung 17 Subxiphoidaler (subkostaler) Querschnitt 18 Patientenlagerung 18 Schallkopfposition 18 2D-Bild, Anatomie 18 Beurteilung 19 Suprasternaler Längsschnitt der Aorta 20 Patientenlagerung 20 Schallkopfposition 20 2D-Bild, Anatomie 20 Beurteilung 21 Normwerte im 4-Kammerblick OÄ Dr. Barbara Dietze, VFPAA Satz, Grafiken, Layout: Gertraud Woywod, MSc

4 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 1 2D-BILD, SCHNITTEBENEN, ANATOMIE Untersuchungsgang, Dokumentation Wichtig für die Untersuchung ist die bequeme Position von Arzt und Patient! Die Lagerung des Patienten erfolgt in Linksseitenlage mit etwas erhöhtem Oberkörper. Der Untersucher sitzt bequem daneben. Als nächstes legen wir die EKG-Elektroden an. Mit ihrer Hilfe können wir leichter Systole und Diastole erkennen. Anschließend erfolgt die Eingabe der Patientendaten und des Untersuchungsmodus. Wichtig ist eine adäquate Dokumentation. Da es sich beim Ultraschall um eine dynamische Untersuchung handelt, kann die Dokumentation mittels Videorekorders erfolgen. So kann man jederzeit den Befund kontrollieren. Als Ergänzung kann der Videoprinter dienen. Der Videoprinter als alleinige Dokumentationsform ist jedoch ungeeignet. Eine bessere Alternative zum Videorekorder ist die digitale Speicherung auf Festplatte, MOD (magnetic optical disc), DVD oder CD-ROM. Diese Form der Archivierung bietet den Vorteil eines raschen Zugriffes auf Vorbefunde, Ultraschall- und Dopplerbilder und -sequenzen und ist der Dokumentation mittels Videorekorders in jedem Fall vorzuziehen.

5 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 2 Parasternaler Längsschnitt Patientenlagerung Der Patient liegt auf seiner linken Schulter. Der linke Arm ist angewinkelt, die Hand liegt unter seinem Kopf. Schallkopfposition Abb. 1: Die ideale Schallkopfposition liegt im Interkostalraum (je nach Zwerchfellstand) parasternal. Die Nase (roter Stift und ) des Transducers zeigt in Richtung der rechten Schulter. Die Schallebene läuft auf die Wirbelsäule zu. 2D-Bild Abb. 2: 2D-Bild des parasternalen Längsschnittes: der Schallkopf ist dann richtig positioniert, wenn das interventrikuläre Septum (IVS) und die vordere Aortenwand gleich weit vom Transducer entfernt sind.

6 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 3 Abb. 3: Parasternaler Längsschnitt systolisch (A) und diastolisch (B); in der Systole ist die Mitralklappe geschlossen und die Aortenklappe geöffnet; in der Systole ist es umgekehrt. Beurteilung linker Vorhof (LA) Größe Mitralklappe (MK) vorderes Segel (aml) hinteres Segel (pml) Mitralklappenring Sehnenfäden posteromedialer Papillarmuskel (PM) Beweglichkeit linker Ventrikel (LV) Größe globale Pumpfunktion regionale Wandbewegung linksventrikulärer Ausflusstrakt (LVO) Durchmesser Aortenklappe (AK) rechtskoronare Klappentasche nichtkoronare Klappentasche Beweglichkeit Aortenwurzel (AoW) Durchmesser Bewegungsamplitude rechter Ventrikel (RV) Größe (in Rückenlage) Perikard Sinus coronarius (CS) gelegentlich sieht man auch Teile der Aorta descendens und der rechten Pulmonalarterie

7 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 4 Parasternaler Querschnitt Patientenlagerung siehe parasternaler Längsschnitt Schallkopfposition Abb. 4: Um in den parasternalen Querschnitt zu kommen, drehen wir den Schallkopf aus der Position des parasternalen Längsschnittes um ca. 90 im Uhrzeigersinn. Die Nase (roter Stift und ) des Transducers weist nach lateral. Je nach Schnittführung (mehr kranial oder kaudal) sehen wir am Monitor den linken Ventrikel (LV), die Mitral- (MK) oder die Aortenklappe (AK). 2D-Bild Abb. 5: Parasternaler Querschnitt auf Ventrikelebene (kaudale Schnittführung); der Schallkopf ist richtig positioniert, wenn der linke Ventrikel kreisrund ist. Dieser Blick ist ideal zur Beurteilung von Wandbewegungsstörungen.

8 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 5 Abb. 6: Parasternaler Querschnitt systolisch (A) und diastolisch (B); es ist die optimale Schnittebene zur Beurteilung von Wandbewegungsstörungen. Beurteilung linker Ventrikel (LV) rechter Ventrikel (RV) Perikard Größe globale Pumpfunktion regionale Bewegung: IVS, VW, LAT, PL, HW Größe Wandbewegung 2D-Bild Abb. 7: Parasternaler Querschnitt auf Höhe der Mitralklappe: Kippen wir den Schallkopf etwas mehr nach kranial sehen wir im 2D-Bild den parasternalen Querschnitt auf Höhe der Mitralklappe. Dieser Schnitt ist ideal zur Beurteilung der Funktion der Mitralklappe. Das vordere Segel (aml) ist deutlich größer als das hintere (pml).

9 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 6 Abb. 7: Parasternaler Querschnitt auf Höhe der Mitralklappe systolisch (A) und diastolisch (B); in der Systole ist die Mitralklappe geschlossen, in der Diastole geöffnet. Das vordere Mitralsegel ist deutlich größer als das hintere. Beurteilung Mitralklappe (MK) vorderes Mitralsegel (aml) hinteres Mitralsegel (pml) Beweglichkeit linker Ventrikel (LV) regionale Bewegung: IVS, VW, LAT, PL, HW rechter Ventrikel (RV) Größe Perikard 2D-Bild Abb. 8: Parasternaler Querschnitt auf Höhe der Aortenklappe; kippen wir den Schallkopf noch etwas weiter nach kranial kommt die Aortenklappe mit ihren 3 Klappentaschen in Sicht.

10 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 7 Abb. 9: Parasternaler Querschnitt auf Höhe der Aortenklappe in Systole (A) und Diastole (B); systolisch weist die trikuspide Aortenklappe eine Dreiecksform auf, in der Diastole den typischen Mercedesstern. Beurteilung Aortenklappe (AK) rechtskoronare Klappentasche (RC) linkskoronare Klappentaschen (LC) nichtkoronare Klappentasche (NC) Trikuspidalklappe (TK) Beweglichkeit Pulmonalklappe (PK) Beweglichkeit linker Vorhof (LA) Größe linkes Vorhofsohr (LAA) Raumforderung interatriales Septum (IAS) rechter Vorhof (RA) Größe rechtsventrikulärer Ausflusstrakt (RVO) Trunkus pulmonalis (MPA) Aufteilung in linke und rechte Pulmonalarterie

11 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 8 Apikaler 4-Kammerblick Patientenlagerung Linksseitenlage Schallkopfposition Abb. 10: Beim apikalen 4-Kammerblick befindet sich der Schallkopf über der Herzspitze. Die Nase (roter Stift und ) des Schallkopfes weist nach lateral, die Schallebene läuft in Richtung Herzbasis. 2D-Bild Abb. 11: Apikaler 4-Kammerblick; hier lassen sich gut rechter und linker Vorhof und Ventrikel, die Beweglickeit des interventrikulären Septums (IVS), der Lateralwand (LAT) und des Apex des linken Ventrikels beurteilen. Außerdem sehen wir die Mitral- und Trikuspidalklappe.

12 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 9 Abb. 12: Apikaler 4-Kammerblick in Systole (A) und Diastole (B); systolisch sind die Atrioventrikularklappen geschlossen, diastolisch geöffnet. Im rechten Ventrikel ist das Moderatorband (Mb) und im linken Ventrikel ein aberranter Sehnenfaden (->) zu sehen. Beurteilung linker Vorhof (LA) Größe Lungenvenen (PV): Mündung, Durchmesser Mitralklappe (MK) vorderes Segel (aml) hinteres Segel (pml) Klappenring Sehnenfäden Beweglichkeit linker Ventrikel (LV) Größe globale Pumpfunktion regionale Bewegung: IVS, LAT, Apex rechter Vorhof (RA) Größe Mündung Vena cava inferior (VCI) Valvula Eustachii (EV) Mündung Sinus coronarius (CS) Trikuspidalklappe (TK) Beweglichkeit rechter Ventrikel Größe globale Pumpfunktion interatriales Septum IAS) Perikard

13 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 10 Apikaler 5-Kammerblick Patientenlagerung siehe apikaler 4-Kammerblick Schallkopfposition Abb. 13: Aus dem apikalen 4-Kammerblick kippen wir die Schallebene etwas weiter nach ventral in Richtung linksventrikulären Ausflusstrakt und Aorta ascendens. 2D-Bild Abb. 14: Apikaler 5-Kammerblick; kippen wir den Transducer aus dem 4-Kammerblick etwas weiter nach ventral, kommt als 5. Herzhöhle der linksventrikuläre Ausflusstrakt (LVOT) mit der Aortenklappe (AK) und der Aorta ascendens (Ao.asc) ins Bild.

14 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 11 Abb. 15: Apikaler 5-Kammerblick systolisch (A) und diastolisch (B) Beurteilung linker Ventrikel (LV) Größe globale Pumpfunktion regionale Bewegung: IVS (as), Apex, PL linksventrikulärer Ausflusstrakt (LVOT) Aortenklappe (AK) rechtskoronare Klappentasche (RC) nichtkoronare Klappentasche (NC) Beweglichkeit Aorta ascendens (Ao.asc) Durchmesser Perikard

15 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 12 Apikaler 2-Kammerblick Patientenlagerung siehe apikaler 4-Kammerblick Schallkopfposition Abb. 16: Aus dem 4-Kammerblick drehen wir den Schallkopf solange (ca. 90 ) gegen den Uhrzeigersinn -die Nase (roter Stift und ) des Schallkopfes weist Richtung rechter Schulter- bis wir den linken Ventrikel, die Mitralklappe und den linken Vorhof mit Vorhofsohr im Bild haben. 2D-Bild Abb. 17: Apikaler 2-Kammerblick ; im Idealfall kann man in dieser Schnittebene die Hinter- und Vorderwand des linken Ventrikels, den Apex, die Mitralklappe, den linken Vorhof und das Vorhofsohr beurteilen.

16 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 13 Abb. 18: Apikaler 2-Kammerblick systolisch (A) und diastolisch (B) Beurteilung linker Vorhof (LA) Größe linkes Vorhofsohr (LAA) Sinus coronarius (CS) Durchmesser Mitralklappe (MK) vorderes Segel (aml) hinteres Segel (pml) Beweglichkeit Sehnenfäden Papillarmuskeln linker Ventrikel (LV) Größe globale Pumpfunktion regionale Beweglichkeit: VW, Apex, HW Perikard

17 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 14 Apikaler 3-Kammerblick Patientenlagerung siehe apikaler 4-Kammerblick Schallkopfposition Abb. 19: Dreht man den Schallkopf weiter entgegen des Uhrzeigersinnes (ca. 30 ) in Richtung des linksventrikulären Ausflusstraktes, kommt man in den 3-Kammerblick. Die Nase des Schallkopfes (roter Stift und ) zeigen Richtung rechten Oberarm. 2D-Bild Abb. 20: Apikaler 3-Kammerblick; hier kann man gut den linksventrikulären Einstrom- und Ausflusstrakt beurteilen.

18 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 15 Abb. 21: Apikaler 3-Kammerblick systolisch (A) und diastolisch (B); in der Systole ist die Mitralklappe geschlossen und die Aortenklappe geöffnet; diastolisch ist natürlich umgekehrt. Beurteilung linker Vorhof (LA) Größe Mitralklappe (MK) vorderes Segel (aml) hinteres Segel (pml) Mitralklappenring Sehnenfäden Papillarmuskeln Beweglichkeit linker Ventrikel (LV) globale Pumpfunktion regionale Wandbewegung: IVS (as), Apex, PL linksventrikulärer Ausflusstrakt (LVOT) Aortenklappe (AK) rechtskoronare Klapppentasche (RC) nichtkoronare Klappentasche (NC) Beweglichkeit Aorta ascendens (Ao.asc) Durchmesser Sinus coronarius (CS) Durchmesser Perikard

19 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 16 Subxiphoidaler (subkostaler) 4-Kammerblick zusätzliches Schallfenster Patientenlagerung in Rückenlage Man kann zur Verbesserung der Sicht die Beine aufstellen lassen. So ist die Bauchdecke entspannter und es gelingt leichter, den subxiphoidalen Blick einzustellen. Schallkopfposition Abb. 22: A: Der Schallkopf ist knapp unterhalb des Sternums positioniert. Die Nase des Transducers (roter Stift und ) weist nach linkslateral. 2D-Bild Abb. 23: Subkostaler 4-Kammerblick; von subkostal gewinnt man einen zusätzlichen Blick auf beide Vorhöfe (LA, RA) und das interatriale Septum (IAS). Die beiden Ventrikel kommen nur partiell zur Darstellung. Kippt man die Schallebene noch etwas weiter nach ventral, kommt zuerst der linksventrikuläre und dann der rechtsventrikuläre Ausflusstrakt mit den entsprechenden Klappen zur Darstellung. Bei unzureichender Sicht von thorakal gelingt es oft von dieser Schallkopfposition aus, eine Aussage über die Herzhöhlen und die Klappen zu treffen.

20 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 17 Abb. 24: Subxiphoidaler 4-Kammerblick in der Systole (A) und in der Diastole (B) Beurteilung rechter Vorhof (RA) Valvula Eustachii (EV) Trikuspidalklappe (TK) rechter Ventrikel (RV) linker Vorhof Mitralklappe linker Ventrikel Größe Beweglichkeit Größe Größe globale Pumpfunktion interatriales Septum (IAS) Perikard regionale Wandbewegung: IVS, LAT, (Apex?) rechtsventrikulärer Ausflusstrakt, Pulmonalklappe, Trunkus pulmonalis bei Anlotung etwas weiter nach ventral; der rechtsventrikuläre Ausflusstrakt liegt ventral des linksventrikulären linksventrikulärer Ausflusstrakt, Aortenklappe, Aorta ascendens bei Anlotung etwas weiter nach ventral

21 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 18 Subxiphoidaler (subkostaler) Querschnitt zusätzliches Schallfenster Patientenlagerung siehe subxiphoidaler 4-Kammerblick Schallkopfposition Abb. 25: Aus dem subxiphoidalen 4-Kammerblick drehen wir den Schallkopf solange (ca. 90 ) gegen den Uhrzeigersinn bis wir einen Querschnitt durch den rechten und linken Ventrikel sehen. Die Nase (roter Stift und ) zeigt zur linken Schulter. 2D-Bild Abb. 26: Subkostaler Querschnitt; er stellt eine weitere Möglichkeit (wenn auch nicht die beste) dar, den rechten (RV) und linken Ventrikel (LV) zu beurteilen. Eventuell sieht man auch den rechtsventrikulären Ausflusstrakt (RVOT).

22 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 19 Abb. 27: Subxiphoidaler Querschnitt auf Höhe des linken und rechten Ventrikels systolisch (A) und diastolisch (B); als Vorlaufstrecke dient die Leber. Besonders bei PatientInnen mit Lungenemphysem, bei denen man von thorakal nichts sieht, kann man in dieser Schnittführung die regionalen Wandbewegungen gut beurteilen. Abb. 28: Subxiphoidaler Querschnitt auf Höhe der Mitralklappe systolisch (A) und diastolisch (B); in der Systole ist die Mitralklappe geschlossen und in der Diastole geöffnet. Beurteilung rechter Ventrikel (RV) Größe globale Pumpfunktion linker Ventrikel (LV) Größe globale Pumpfunktion rechtsventrikulärer Ausflusstrakt (RVOT) je nach angeschallter Höhe sichtbar oder nicht Aortenklappe je nach angeschallter Höhe sichtbar oder nicht Mitralklappe je nach angeschallter Höhe sichtbar oder nicht Perikard

23 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 20 Suprasternaler Längsschnitt der Aorta zusätzliche Schnittebene Patientenlagerung flach in Rückenlage mit überstrecktem Hals Schallkopfposition Abb. 29: Der Schallkopf liegt suprasternal parallel zum Aortenbogen, d.h. die Nase des Transducer (roter Stift und ) zeigt in Richtung der linken Schulter. 2D-Bild Abb. 30: Suprasternaler Längsschnitt der Aorta im 2D-Bild: im Idealfall ist der gesamte Aortenbogen mit seinen Abgängen und die quergetroffene rechte Pulmonalarterie (RPA) zu sehen. Dreht man den Schallkopf um 90 im Uhrzeigersinn erhält man einen Querschnitt der Aorta und einen Längsschnitt der rechten Pulmonalarterie.

24 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 21 Abb. 31: Suprasternaler Längsschnitt durch den Aortenbogen systolisch (A) und diastolisch (B); je nach Anlotung sieht man unterschiedliche extrakranielle Gefäße angeschnitten. In diesem Beispiel A. carotis communis sinistra (ACC) und die A. subclavia sinistra. Beurteilung Aortenbogen (Aob) Durchmesser rechte A.pulmonalis (RPA) Durchmesser Truncus brachiocephalicus A. carotis communis sinistra (ACC) A. subclavia sinistra (A.subcl.sin.)

25 2D-Bild, Schnittebenen Anatomie Seite 22 Normalwerte: (entsprechend den Richtlinien der Europäischen Echokardiographischen Gesellschaft 2008) LV-EDV (2D und 3D) a ml/m² LV-ESV ml/m² LV-EDD mm/m² LV-ESD mm/m² LV-IVS 6 10 mm LV-PL 6 10 mm LV-EF > 55 % LV-Wandbewegungsstörungen b von 1 normal bis 4 dyskinetisch LA (zumindest 2 orthogonale Durchmesser, vorzugsweise Volumen) a mm < 29 ml/m² RV-Größe normal oder dilatiert RV-Funktion normal reduziert: gering-, mittel- oder hochgradig RA-Größe normal oder erweitert AoW (max. Durchmesser des Sinus valsalvae) c < 39 mm < 21 mm/m² VCI (Inspiration - Exspiration) < 17 mm Planimetrie der Mitralklappe d Beurteilung freies Textfeld Tab. 2: a bevorzugtes Maß; b bei Verwendung des 16- oder 17-Segmentmodelles; c wenn abnormal oder wahrscheinlich pathologisch: Übergang Sinus Valsalvae und Ao.ascendens; d bei Mitralstenose; Normalwerte laut Empfehlungen der Amerikanischen Gesellschaft für Echokardiographie

26 -MODE Arbeitsblätter

27 Inhaltsverzeichnis M-MODE Allgemeines 1 M-Mode auf Höhe der Aortenklappe 2 Normwert 2 M-Mode auf Höhe der Mitralklappenspitzen 3 Normwert 3 M-Mode auf Höhe des linken Ventrikels 4 Normwert 4 Zusammenstellung der routinemäßigen Messungen im M-Mode OÄ Dr. Barbara Dietze, VFPAA Satz, Grafiken, Layout: Gertraud Woywod, MSc

28 M-Mode Seite 1 Allgemeines M-MODE Es handelt sich um ein Time-Motion-Verfahren und ist die Darstellung des Echos eines kontinuierlichen Schallstrahles in Abhängigkeit von der Zeit. Abb. 1: In A sehen wir die Lage des Schallstrahles im parasternalen Längsschnitt auf Höhe der Aortenklappe, in B die entsprechende M-Mode Darstellung. Der Vorteil gegenüber dem 2D-Bild ist die Tatsache, dass die axiale Auflösung wesentlich besser ist als die laterale. So können exaktere Messungen durchgeführt werden. Wichtig ist die adäquate Lage des Schallstrahles. Abb 2: Darstellung einer richtigen (A) und falschen (B) Lage es Schallstrahles am Beispiel des linken Ventrikels im parasternalen Querschnitt. In A erhalten wir die passenden Durchmesser, in B zu kleine Werte. Im parasternalen Längsschnitt ist es schwieriger, die richtige Lage des Schallstrahles zu überprüfen. Routinemäßig wird der M-Mode auf Höhe der Aorten-, der Mitralklappe und des linken Ventrikels knapp unterhalb der Mitralklappenspitzen geschrieben und vermessen.

29 M-Mode Seite 2 M-Mode auf Höhe der Aortenklappe B Abb. 3: A: Parasternaler Querschnitt im 2D-Bild. B: M-Mode auf Höhe der Aortenklappe: zur Darstellung kommen der rechtsventrikuläre Ausflusstrakt (RVOT), die Aortenwurzel (AoW), die rechtskoronare (RC) und die nichtkoronare (NC) Klappentasche und der linke Vorhof (LA). Regelmäßig ausgemessen sollten der diastolische Durchmesser der Aortenwurzel (D1) und die endsystolische Weite des linken Vorhofes (D2). Es wird von Vorderkante zu Vorderkante gemessen. Zusätzliche Informationen können das Vermessen der Aortenwurzelbewegung (D3) und die Aortenklappenseparation (D4) bringen. Meist reicht jedoch die qualitative Beurteilung. Normwert ausgemessene Struktur D Normwert (mm) Aortenwurzel (diastolisch) D1 < 39* linker Vorhof (endsystolisch) D * Amplitude der Aortenwurzelbewegung D Aortenklappenseparation D4 > 15 * Maße laut Empfehlung EAE

30 M-Mode Seite 3 M-Mode auf Höhe der Mitralklappenspitzen Abb. 4: A: Parasternaler Längsschnitt im 2D-Bild; B: M-Mode auf Mitralklappenebene: es kommen der rechte Ventrikel (RV), das interventrikuläre Septum (IVS), der linke Ventrikel (LV), vorderes (aml), hinteres (pml) Mitralsegel und die linksventrikuläre Hinterwand (PL) zur Darstellung. Wir messen in diesem Schnitt lediglich den ES-Abstand (D5) aus. Qualitativ beurteilen wir die Beweglichkeit des vorderen und hinteren Mitralsegels. Zu Beginn der Diastole (a) zeigen sie eine rasche Öffnungsbewegung (frühdiastolische Füllungsphase, E-Punkt), mittdiastolisch (b) nähern sie sich wieder einander. Bei Sinusrhythmus führt die Vorhofkontraktion (c) zu einer neuerlichen Separation der beiden Segel (A-Punkt). Sie entfällt bei Vorhofflimmern. Normwert ausgemessene Struktur D Normwert (mm) ES-Abstand (Abstand E-Punkt - IVS) D5 5

31 M-Mode Seite 4 M-Mode auf Höhe des linken Ventrikels Abb. 5: A: Parasternaler Längsschnitt im 2D-Bild. B: M-Mode auf Ventrikelebene knapp unterhalb der Mitralsegelspitzen: am Monitor sehen wir den rechten Ventrikel (RV), das interventrikuläre Septum (IVS), den linken Ventrikel (LV) und die Posterolateralwand (PL). Die rechte Herzkammer sollte man in Rückenlage ausmessen (D12). Wir bestimmen die Durchmesser enddiastolisch: Septum (D6), linker Ventrikel (D7), Posterolateralwand (D8) und endsystolisch: Septum (D9), linker Ventrikel (D10), Posterolateralwand (D11). Zusätzliche Informationen erhält man aus der Vermessung der Bewegungsamplitude des interventrikulären Septums (D13) und der Posterolateralwand (D14). Normwert ausgemessene Struktur D Normwert (mm) interventrikuläres Septum (enddiastolisch) D6 6 10* linker Ventrikel (enddiastolisch) D mm/m²* Posterolateralwand (enddiastolisch) D8 6 10* interventrikuläres Septum (endsystolisch) D mm/m²* linker Ventrikel (endsystolisch) D10 Hinterwand (endsystolisch) D11 rechter Ventrikel (enddiastolisch) D12 < 30 Bewegungsamplitude IVS D Bewegungsamplitude Posterolateralwand D * Maße laut Empfehlung EAE

32 M-Mode Seite 5 Zusammenstellung der routinemäßigen Messungen im M-Mode ausgemessene Struktur D Normwert (mm) Aortenwurzel (diastolisch) D1 < 39* linker Vorhof (endsystolisch) D * ES-Abstand (Abstand E-Punkt - IVS) D5 5 interventrikuläres Septum (enddiastolisch) D6 6 10* linker Ventrikel (enddiastolisch) D mm/m²* Hinterwand (enddiastolisch) D8 6 10* interventrikuläres Septum (endsystolisch) D9 keine Normwerte bekannt linker Ventrikel (endsystolisch) D mm/m²* Hinterwand (endsystolisch) D11 keine Normwerte bekannt * Maße laut Empfehlung EAE

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