Die Besten haben 200 mehr

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1 Die Besten haben 200 mehr Ob gute oder schlechte Preise: Erfolgreiche Bullenmäster kommen fast immer auf ihre Kosten. Wie gelingt das? Was sind die wichtigsten Einflussgrößen? Das ist mal ein Unterschied: Im letzten Jahr kamen die besten Bullenmäster auf eine Direktkostenfreie Leistung (DkfL) von 573 pro Bulle. Das sind 103 mehr als der Schnitt der Betriebe und sogar 233 mehr im Vergleich zu den weniger erfolgreichen Bullenmästern. Und diese Schere ist kein Jahreseffekt: In den vergangenen zehn Jahren lag die DkfL der 25 % erfolgreicheren Bullenmäster immer deutlich über der der durchschnittlichen Betriebe, wie Übersicht 1 eindrucksvoll zeigt. Stellschrauben der Profis: Doch wie kommt das? Warum gelingt es den Bullenmast-Profis unabhängig vom Rindfleischpreis und den Futterkosten Gewinne einzufahren? Um das zu beantworten, haben wir die LKV-Daten von geschlachteten Bullen ausgewertet (Übersicht 2). Zu den wichtigsten Stellschrauben zählen demnach: Tierverluste: Gravierend sind vor allem die Unterschiede bei den Tierverlusten. Die weniger erfolgreichen Mäster liegen mit 4,5 % mehr als doppelt so hoch wie die Spitzenbetriebe. Die Totalverluste schlagen direkt durch: So macht dieser Unsere Autoren Martin Heim, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Ludwig Ramsauer, Fachzentrum Rindermast in Erding. Unterschied schon einen Rückgang des Deckungsbeitrages und des Gewinns von 45 pro Tier aus. Die Ursachen für Tierverluste sind vielschichtig. Vor allem aber führen Mängel in der Aufstallung und der Tierbeobachtung zu den Ausfällen. Die LKV- Auswertungen der letzten Jahre belegen, dass mit steigendem Platzangebot in der Mastbucht auch die DkfL pro Futtertag ansteigt. Ein entscheidender Punkt ist auch die Kälberaufzucht. Die Verluste entstehen hauptsächlich in den ersten Wochen nach dem Zukauf, wenn die Tiere vom Transport geschwächt sind und mit Mängeln bei der Hygiene und beim Stallklima konfrontiert werden. Deshalb gehört Übersicht 1: Die Direktkostenfreie Leistung steigt Euro/Tier und Jahr DkfL 25% beste Betriebe DkfL Durchschnitt Bei der Mast ab Kalb fahren die erfolgreichen Bullenmäster gute Erlöse ein. Foto: Liste Thomas Saxstetter füttert allen Bullen das Kraftfutter zweimal täglich per Hand. Damit er die Eimer nicht in den Stall tragen muss, fährt er sie bequem mit einem Quad und einem Anhänger auf den Futtertisch. Mehr Infos zum Betrieb Saxstetter auf Seite R 19. Quelle: Heim, Ramsauer 2013 Grafik: Orb diesem Mastabschnitt besondere Aufmerksamkeit! Tageszunahmen: Die besseren Betriebe erreichen mit g Tageszunahmen um 130 g bessere Leistungen. Das verkürzt die Mastdauer im Vergleich zu den schlechteren Betrieben um fast 30 auf 477 Masttage. Dadurch schaffen die Spitzenbetriebe einen schnelleren Umtrieb. Die Festkosten sinken, weil sich die Stallplatzkosten auf mehr Tiere verteilen. Auffällig: Mit durchschnittlich 275 bzw. 280 pro Mastbulle liegen Kraftfutteraufwand und -kosten bei den erfolgreichen und weniger erfolgreichen Mästern in etwa gleichauf. Die Unterschiede liegen somit in der Qualität des Grundfutters: Die besseren Betriebe haben den Pflanzenbau wie Sortenwahl und Erntezeitpunkt, das Siliermanagement und die Fütterung besser im Griff. Schlachtgewicht: Der Trend zu höheren Schlachtgewichten setzt sich fort. Das Durchschnittsgewicht ist seit 2006 von 400 auf 418 kg gestiegen, die Spitzenbetriebe liegen sogar bei 425 kg. Zudem erreichen sie eine bessere Klassifizierung nach EUROP. Dadurch sichern sie sich einen Zuschlag von rund Übersicht 2: Vergleich der besseren mit den schwächeren Betrieben Erfolgsgruppe Ausgewertete Tiere, Anzahl 13 Cent/kg und verbessern die Wirtschaftlichkeit. Ein Grund hierfür ist die Genetik. In Bayern werden überwiegend Fleckviehtiere und Absetzer aus der Mutterkuhhaltung gemästet, bei denen sich ein hö- Verendet Schlachtgewicht Mastdauer Kosten je Kalb MEHR INFOS Nützliche Kalkulationshilfen zur Wirtschaftlichkeit in der Bullenmast finden Sie im Internet unter Tägl. Zunahmen Kraftfutter Gesamtaufwand Bruttoerlös Erlös/kg Schlachtgewicht 25 % schwächste ,5 % 409 kg 506 Tage g , Mittel ,5 % 418 kg 487 Tage g , % beste ,9 % 425 kg 477 Tage g , Deutliche Unterschiede: Über 230 Direktkostenfreie Leistung pro Tier liegen zwischen den besseren und schwächeren Betrieben. DkfL/ Tier R 14 top agrar 4/2013 top agrar 4/2013 R 15

2 herer Ausmastgrad nicht negativ auf die Ausprägung wertvoller Teilstücke und die Verfettung auswirkt. Offensichtlich lohnt es sich, bei frohwüchsigen Tieren das Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Einstallkalb: Gesunde, wüchsige und vitale Kälber sind unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Bullenmast. Mit 45 % machen sie den Löwenanteil der variablen Kosten aus. Auf den ersten Blick scheint es, als würde es mit 522 bzw. 528 pro Kalb mit jeweils durchschnittlich 93 kg keinen Unterschied zwischen den erfolgreicheren und weniger erfolgreicheren Betrieben geben. Doch dieser Eindruck trügt: Erfahrene Mäster bevorzugen bei gleichem Gewicht immer das jüngere Kalb, da es einen zügigeren Mastverlauf erwarten lässt. Die Profis messen der Kälberqualität eine höhere Bedeutung bei als dem Preis. Neben einer ausgefeilten Produktionstechnik muss ein erfolgreicher Bullenmäster auch auf niedrige Baukosten je Stallplatz achten. Denn während er bei den variablen Kosten Handlungsspielraum hat und bei jedem Mastdurchgang nachsteuern kann, sind die Investitionen Übersicht 3: Gewinn nur bei niedrigen Baukosten* ) Ø DkfL ( ) ( /Tier) Baukosten ( /Stallplatz) Festkosten aus dem Stallbau ( /Stallplatz) 25 % schlechteren Mittel 25 % besseren Gewinn ( /Tier) Entlohnung der Arbeitszeit ( /h) -5,50-10,50-15,50 8,13 3,13-1,88 20,63 15,63 10,60 * ) Mast ab Fresser, Mastdauer 1 Jahr, Arbeitszeitbedarf 8 Akh/Tier Deutlich wird: Nur bei überdurchschnittlicher Produktionstechnik und niedrigen Baukosten lässt sich mit der Bullenmast Geld verdienen. in einen Stall Festkosten. Zu hohe Ausgaben belasten den Betriebszweig Bullenmast auf lange Sicht. Günstig bauen! Übersicht 3 zeigt die Auswirkung verschiedener Baukosten je Stallplatz auf die Wirtschaftlichkeit, exemplarisch für die Bullenmast ab Fresser. Dabei wurde eine Nutzungsdauer des Stallgebäudes von 25 Jahren, ein Zinsansatz von 2,5 % und ein Ansatz für Unterhalt und Versicherung von 1,5 % unterstellt (Kostenansatz insgesamt 8 %). Pro Stallplatz und Jahr wird ein Bulle erzeugt. Deutlich wird, dass nur bei niedrigen Baukosten und bester Produktionstechnik ein passabler Gewinn in der Bullenmast und eine ansprechende Entlohnung der Arbeitszeit erreicht wird. Die Arbeitsstunde wird in diesem Fall bei güns- R 16 top agrar 4/2013

3 Foto: Liste Die meisten Tierverluste entstehen in den ersten Wochen nach dem Zukauf. Diesem Mastabschnitt gehört deshalb besondere Aufmerksamkeit! Schnell gelesen Bullenmäster mit Spitzenleistungen haben auch in mageren Zeiten ordentliche Gewinne eingefahren. Die wichtigsten Stellschrauben liegen bei den Tierverlusten, den Tageszunahmen, dem Schlachtgewicht und den Einstalltieren. Entscheidend sind zudem niedrige Baukosten. Denn auch bei den Spitzenbetrieben können zu hohe Baukosten den Gewinn auffressen. tiger Bauweise mit gut 20 entlohnt, bei einem teuren Stall ist es nur die Hälfte. In der Praxis liegen die Baukosten bei vergleichbaren Ställen weit auseinander. Nicht selten weichen sie um mehrere 100, in Einzelfällen um über voneinander ab. Daraus ergibt sich die Spanne von bis /Mastplatz. Oberstes Ziel ist jedoch nicht, um jeden Preis möglichst billig zu bauen und auf jeden technischen Komfort zu verzichten. Denn oft ziehen auf den ersten Blick günstige Ställe teure Folgeinvestitionen nach sich. Drücken lassen sich die Baukosten durch folgende Maßnahmen: konsequent planen und Angebote gewissenhaft prüfen; den Bauablauf überwachen und Eigenleistung so einbringen, dass das Betriebsgeschehen nicht darunter leidet; zügig ein funktionales Stallgebäude bauen und die Rindfleischproduktion aufnehmen. Die einseitige Betrachtung der Produktionskennzahlen greift also zu kurz, weil auch in der Spitzengruppe die DkfL von den Festkosten aufgefressen werden kann. Weniger erfolgreiche Betriebe sollten auch bei niedrigen Baukosten nicht in die Bullenmast investieren. j top agrar 4/2013 R 17

4 Drei Erfolgsrezepte für die Mast Was macht eine erfolgreiche Bullenmast aus? Drei Landwirte erklären ihre Betriebsstrategien. Robert Eichenseer füttert mit dem Mini-Selbstfahrer zweimal täglich allen Gruppen Maissilage und Kraftfutter. Die Bullen müssen sich wohlfühlen Beim Thema Kälberstall lässt Robert Eichenseer nicht mit sich diskutieren: Der muss warm und trocken sein. Und vor allem muss die Luftfeuchtigkeit spürbar unter 60 % liegen, sagt der Bullenmäster aus Lupburg in der Oberpfalz. Es versteht sich deshalb von selbst, dass Eichenseer auf isolierte Warmställe setzt: Der Kälberstall ist mit Heizung und Porendecke ausgestattet. Die Unterflur-Entlüftung bringt die schlechte Luft aus dem Stall. Der Spaltenboden ist zum Teil mit Gummimatten ausgelegt, um den Kälbern mehr Liegekomfort zu bieten. Das Platzangebot liegt bei 2,2 m 2 pro Kalb, die Gruppengröße beträgt 35 Tiere. Der Bullenstall ist ebenfalls ein Warmstall, aber ohne Heizung. Die Porendecke und Unterflur-Entlüftung sind identisch zum Kälberstall, zusätzlich ist Fotos: Liste noch eine Gleichdruck-Lüftung installiert. Das Platzangebot liegt bei 3,3 m 2 pro Tier, eine Gruppe umfasst 19 bzw. 23 Tiere. Eichenseer hat die Ställe 1995 gebaut. Ohne Hehl gibt er zu: Die waren damals schon sehr teuer. Aber das gute Stallklima macht sich durch die höheren Leistungen wieder bezahlt. Seine Zahlen geben ihm Recht: Die vorzeitigen Abgänge liegen im Schnitt bei 1 %, die Tageszunahmen bei ca g. Das spricht aber auch für ein ausgefeiltes Management: Der Mäster kauft 35er- Kälbergruppen (85 kg) vom Zuchtverband zu. Die Tiere werden gegen Rindergrippe geimpft, bekommen eine Entwurmung und eine Vitaminergänzung. 15 Wochen lang sind sie im Kälberstall, neun Wochen davon bekommen sie über einen Tränkeautomat Milchaustauscher (35 % Magermilchpulver). Zudem gibt es Silomais und Kraftfutter (Körnermais, Wintergerste, Sojaschrot). Da der Kälberstall mehr Platz bietet als der Bullenstall, verkauft Eichenseer von jeder Gruppe noch etwa 15 Fresser mit einem Gewicht von ca. 200 kg. Die Differenz zwischen Fresser und Kalb liegt bei 250 bis 300. Damit komme ich gut zurecht, sagt der Mäster. Die restlichen Kälber kommen in den Bullenstall. Dort erhalten sie eine Ration aus Maissilage und Kraftfutter. Das Verhältnis von Maissilage zu Kraftfutter sowie das Verhältnis der einzelnen Kraftfutterkomponenten wird alle 14 Tage angepasst. Das ist problemlos möglich, da jede Tiergruppe separat zweimal täglich mit dem Mini-Selbstfahrer gefüttert wird. Da ihn das Preisangebot eines Futter- Roboters fast erschlagen hat, wird Eichenseer auch zukünftig an dieser Fütterungstechnik festhalten. Er ist sich sicher, auch so sein Ziel von 1500 g Tageszunahmen zu erreichen. -pl- Direkt unter der Porendecke hängt die Heizung. So liegt die Luftfeuchtigkeit im Kälberstall immer unter 60 %. R 18 top agrar 4/2013

5 Den Kosten ein Schnippchen schlagen Haben die Bullenmast im Griff: Ringberaterin Annemarie Obermaier, Richard Saxstetter, Andrea und Thomas Saxstetter (von links). Die gestiegenen Futterkosten bekommen Richard und Thomas Saxstetter nicht so stark zu spüren wie manch einer ihrer Berufskollegen: In ihren Rationen ist maximal ein Drittel Kraftfutter enthalten, der Rest ist Grundfutter. Dennoch kommen die beiden Mäster aus Gangkofen in Niederbayern auf 1400 g Tageszunahmen. Logisches Ergebnis: Ihre Direktkostenfreie Leistung liegt bei über 600 pro Bulle bzw. 1,30 pro Futtertag. Absolute Spitzenwerte bei uns im Ring, sagt Beraterin Annemarie Obermaier. Um das zu erreichen, ist eine sehr gute Maissilage nötig. Saxstetters setzen daher auf Hochschnitt. So erreichen sie zwischen 11 und 12 MJ ME pro kg Trockenmasse. Zudem muss das Fütterungsmanagement passen. In der Vormast ca. 180 bis 380 kg Lebendgewicht besteht die Ration aus 12 kg Maissilage (Frischmasse), 1,5 kg Grassilage sowie 0,5 kg Heu und Stroh. Hinzu kommen 3,2 kg TM Kraftfutter, das aus 25 % Sojaschrot, 25 % Rapskuchen, 32 % Körnermais, 15 % Weizen und 3 % Mineralfutter besteht. In der Endmast ab 380 kg ist die Grundfutterration identisch, nur die top agrar 4/2013 R 19

6 Menge Silomais wird erhöht. Beim Kraftfutter wird Soja und Raps auf 20 % reduziert, Weizen steigt auf 20 %, Körnermais auf knapp 40 %. Das Grundfutter legen Saxstetters morgens und abends mit dem Silokamm vor, das Kraftfutter müssen sie per Hand verteilen. Als Basis des Erfolgs sehen Vater und Sohn gesunde und wüchsige Kälber. Sechsmal im Jahr kaufen sie die Fleckviehtiere in 40er-Gruppen auf Versteigerungen. Das Gewicht liegt zwischen 80 und 90 kg. Mit schwereren Einstallkälbern haben sie negative Erfahrungen gemacht. Der Tierarzt kontrolliert alle Einstallkälber auf Lungen- und Herzschäden, auf Nabel- und Gelenksentzündungen und impft sie gegen Rindergrippe. Über den Tränkeautomat bekommen die Kälber in 75 Tagen noch etwa 40 kg Milchaustauscher. Neben Heu und Silo- mais gibt es zusätzlich noch einen Kälberstarter mit 20 % Sojaschrot, 10 % Leinschrot, 10 % Ergänzungsfutter und 60 % Körnermais. Die Kälber bekommen etwa 40 kg Milchaustauscher, die ersten zwei Wochen mit 50 % Magermilchpulver, später mit 30 %. Um das Füttern zu erleichtern, wollen Saxstetters einen Mischwagen anschaffen. Davon versprechen sie sich auch höhere Zunahmen. -pl- Ein kunterbunter Hühnerhaufen Albrecht Haag hat das Einstreuen der Bullen automatisiert. In der Mitte ein Limousin-Bulle, rechts daneben eine Charolais- Kreuzung, links ein Uckermärker- Bulle, dahinter eine Mischung aus alledem: Im Bullenstall von Albrecht Haag aus Röttingen (Würzburg) sind zehn verschiedene Rassen und Kreuzungen vertreten. Grund: Er mästet Weide-Absetzer aus der Mutterkuhhaltung. Haag kauft die Tiere mit rund sechs Monaten und einem Gewicht zwischen 220 und 340 kg zu. Sie kosten etwa 850 bis Von September bis Januar werden die meisten Tiere aufgestallt. Aber auch in den anderen Monaten bekommt Haag Tiere geliefert. Allerdings kann die Gruppengröße zwischen 19 und 60 Tieren schwanken. Haag schätzt an den Weide-Absetzern die Robustheit und den guten gesundheitlichen Zustand. Allerdings habe dieser etwas gelitten, seitdem Bayern anerkannt BHV1-frei ist: Die Händler müssen die Absetzer jetzt erst eine Woche zwischenlagern, bevor sie ausliefern dürfen. Oft erkranken die Tiere bei dieser unsinnigen Maßnahme, sagt Haag. Die Zukauftiere kommen zunächst in einen Quarantäne-Stall. In dem Tretmiststall bleiben sie maximal zwei Monate. Die Tiere werden hier gegen Rindergrippe geimpft, gegen Parasiten behandelt und bekommen eine Ration aus Maissilage, Kraftfutter und Heu. Haag hat diesen Stall erst 2012 gebaut, will ihn aber nicht mehr missen: Die Absetzer kommen direkt von der Weide und müssen sich erstmal an alles gewöhnen. Deshalb haben wir auch einen Kaltstall gebaut, ein Warmstall würde nicht funktionieren. Danach kommen die Tiere in den Maststall, ebenfalls ein Kaltstall auf Stroh. Das Einstreuen der Buchten erfolgt automatisch, gefüttert wird einmal täglich mit einem Mischwagen. Die Ration besteht aus Maissilage, Kraftfutter (Körnermais, Wintergerste, Proteinmischung) und Stroh. Der Mäster vermarktet ca. 80 Bullen pro Jahr an einen Metzger, die restlichen gehen an die Viehzentrale Süd-West. Dort erreicht er ein durchschnittliches Schlachtgewicht von 418 kg (unter 18 Monaten). 15 % der Bullen wurden in die Klassifizierung E eingestuft, 75 % in U. Damit kann Haag gut leben: Seine Direktkostenfreie Leistung beträgt ca. 500 pro Bulle. Bei den Metzger-Tieren fällt der Unterschied noch größer aus. Einen Wunsch hat der Mäster dennoch: Wir müssten sämtliches Rindfleisch in Süddeutschland bündeln. Dann hätten wir deutlich mehr Verhandlungsmacht. -pl- R 20 top agrar 4/2013

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