Nervengewebe Neuronen & Gliazellen. Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen
|
|
- Evagret Meinhardt
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen Dr. Edith Hintermann Pharmazentrum Klinikum der J. W. Goethe Universität Frankfurt / Main Aufgaben des Nervensystems - Aufnahme von Reizen - Umwandlung in nervöse Erregungen - Weiterleitung und Verarbeitung der Erregungen Koodination der Körperfunktionen und der psychischen Vorgänge Beeinflussung des menschlichen Bewusstseins und Persönlichkeitsbildung Nervengewebe Neuronen & Gliazellen Hohe Verantwortung des behandelnden Arztes Kommunikation zwischen Neuronen: 1) Entstehung und Fortleitung einer Erregung Kommunikation zwischen Neuronen: 2) Übertragung einer Erregung = Synaptische Transmission Aktionspotential Na + K + Ruhepotential Na + Ion intra (mm) extra (mm) Na K Cl Entstehung des Nervenimpulses im Bereich des Zellkörpers oder der Dendriten - Fortleitung entlang des Axons in Richtung Nervenendigung = Veränderung der Ionenverteilung - Wieder Herstellen des Ruhepotentials Bereitschaft neuen Impuls weiterzuleiten Präsynaptische Membran Postsynaptische Membran 1
2 Synaptische Transmission: 1) Prä-Synaptische Mechanismen 2) Post-Synaptische Mechanismen 3) Prä-Synaptische Mechnismen nach Signalübertragung Transmitter Synthese & Verpackung Aktionspotential öffnet spannungsabhängigen Ca 2+ -Kanal (N-Typ) Ca 2+ Aufnahme Transmitter Bindung & Signalübertragung Termination der Übertragung Transmitter Abbau & Recycling Neurotransmitter Ausschüttung Autorezeptor Y Freisetzung einer definierten Menge an Neurotransmitter! Inhibition der Transmitterausschüttung durch Autorezeptoren = Negative Rückkopplung Selten: positive Rückkopplung Wirkorte von Neuropharmaka am synaptischen Spalt Wirkung auf das nachgeschaltete Neuron A) Beeinflussung der prä-synaptischen Erregungsübertragung: 1) Blockade: Synthese des Neurotransmitters z.b. Medikament hemmt Glutamat Synthese Speicherung z.b. Medikament entleert Speichervesikel für Noradrenalin, Dopamin & Serotonin Ausschüttung z.b. Aktivierung des 5-HT(1A) Autorezeptors blockiert Serotonin Freisetzung 2) Erhöhte Stimulation: Synthese des Neurotransmitters z.b. GABA Medikament stimuliert Glutamat-Decarboxylase Ausschüttung z.b. Medikament stimulieren Freisetzung von Noradrenalin & Dopamin Abbau z.b. Monoaminoxidase Hemmung Recycling z.b. Hemmung der Rückaufnahmepumpen Erregende Synapsen Exzitatorischer Neurotransmitter Depolarisation der Postsynapse Erregendes postsynaptisches Signal z.b. Glutamat Acetylcholin Dopamin (via D 1 /D 5 Rezeptoren) Hemmende Synapsen Inhibitorischer Neurotransmitter Hyperpolarisation der Postsynapse Inhibitorisches postsynaptisches Signal z.b. GABA ( -Aminobuttersäure) Dopamin (via D 2 /D 3 /D 4 Rezeptoren) B) Beeinflussung der post-synaptischen Signaltransduktion: Blockade durch Antagonisten z.b. Stimulation durch Agonisten z.b. Antiepileptika blockieren den Glutamatrezeptoren Dopamin-Rezeptor Agonisten bei Morbus Parkinson 2
3 Neurodegenerative Erkrankungen Parkinson Syndrom / Schüttellähmung Symptome: - Langsam fortschreitende Erkrankungen des Nervensystems, welche zum Verlust von Nervenzellen führen - Erblich oder sporadisch auftretend - Neurologische Symtome sind Demenz und Bewegungsstörungen - Beispiele: Morbus Alzheimer (60% aller Demenzerkrankungen) Lewy-Körperchen-Demenz (20% aller Demenzerkrankungen) Morbus Parkinson (2. häufigste neurodegenerative Erkrankung) Chorea Huntigton (Huntingtin Plaques) Multiple Sklerose (autoimmune Entmarkungserkrankung) Creutzfeldt-Jakob Krankheit (Prionen Ablagerungen) - motorische Störungen: Hypokinese = Verlangsamung bis Unbeweglichkeit =Akinese Trippelschritte, Sprachstörungen, Maskengesicht Störungen der Feinmotorik (Schriftbildveränderung) Rigor = Versteifung/Verspannung der Muskulatur Ruhetremor = Muskelzittern im Ruhezustand Postulare Instabilität = Standunsicherheit - sensorische Störungen: Störungen der Hautempfindlichkeit Geschmacks und Geruchsbeeinträchtigungen (Diagnose!) Visuelle Störungen - vegetative Störungen: vermehrter Speichel-/Tränenfluss gestörte Wärme- und Schweiss-Regulation gestörte Darm- und Blasenfunktion Blutdruck-Abfall - psychische Störungen: Depression, verlangsamtes Denken, Demenz - Medikamente können nur Symptome bekämpfen, aber nicht den Zell-Untergang aufhalten Morbus Parkinson entwickelt sich nicht nur im ZNS sondern auch im Peripheren - und im Enterischen Nervensystem Parkinson Syndrom Modulation der Motorik durch die Basalganglien Dopaminmangel als biochemischer Defekt erkannt (Hornykiewicz & Ehringer) - Symptome auch durch Medikamente hervorgerufen, welche die Dopamin Konzentration im Gehirn reduzieren z.b. Reserpin (altes Neuroleptikum) oder Dopaminrezeptoren blockieren (klassische Neuroleptika) Rückkopplungskreis: Cortex Basalganglion Cortex Nucleus Caudatus - Motorische Störungen deuten auf neuronale Degeneration in Basalganglien = Striatum, Pallidum & Substantia nigra Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf Grosshirnrinde Nucleus Subthalamicus Thalamus Pallidum Putamen - Ursachen: Degeneration dopaminerger Neurone in der Substantia nigra Später Zerstörung dopaminerger Nervenendigungen im Striatum Verminderung dopaminerger = hemmender Neurotransmission Verstärkte Acetylcholin Freisetzung Enthemmung cholinerger = stimulierender Neurone Dominanz der cholinergen Erregung Verstärkte Stimulation durch Glutamat an NMDA-Rezeptoren Substantia nigra Funktionsausfall klinisch sichtbar wenn >50% der dopaminergen Neurone in der Substantia nigra abgestorben sind Normale Steuerung der Motorik durch Basalganglien versagt = Störung des Bewegungsprogramms Böckler F, Pharm. Unserer Zeit,
4 Parkinson Medikamente Parkinson Medikamente Angriffspunkt: Dopaminerges System 1) Erhöhen der Dopamin Konzentration: Gabe von Levodopa = L-DOPA (Dopamin-Vorstufe, Blut/Hirnschranke-gängig) 2) ZusätzlichHemmungdes DopaminAbbausmit: Monoaminoxidase-B Hemmern Catechol-O-Methyltransferase Hemmern 3) Levodopa kombinieren mit peripheren Decarboxylase-B Hemmern Umwandlung von L-DOPA zu Dopamin erst im ZNS Effizienz erhöhen Nebenwirkungen reduzieren Kombinationstherapie: Angriffspunkt: Dopaminerges System Nebenwirkungen einer L-DOPA Langzeittherapie: - ON/OFF Phänomen (durch veränderte Dopamin-Rezeptorsensibilität und kinetik) - Magen/Darmprobleme - Halluzinationen - Dyskinesien = nicht steuerbare, ruckartige, schmerzhafte Überbewegungen Minuten nach Medikamentengabe Wahrscheinlichkeit Dyskinesien zu entwickeln: 40% nach 5 Jahren Therapie 90% nach 10 Jahren Therapie L-DOPA + Decarboxylase-Hemmer + (MAO Hemmer oder COMT Hemmer) Parkinson Medikamente Parkinson Medikamente Angriffspunkt: Dopaminerges System 4) Stimulation zentraler postsynaptischer Dopamin-Rezeptoren durch dopaminerge Agonisten = Therapie für Patienten unter 55 Jahren, um L-DOPA Einsatz hinauszuzögern: Als Tablette oder auch als Pflaster wirkt 24 Stunden gleichmässige Abgabe = weniger on/off Angriffspunkt: Cholinerges System Hemmung der verstärkt aktiven muskarinischen Rezeptoren mit zentral wirksamen Antagonisten = Anticholinergika Im Vergleich zu L-DOPA Reduktion der Spätkomplikationen Als Monotherapie im Frühstadium oder bei jungen Patienten Im fortgeschrittenen Stadium zusammen mit L-DOPA Nebenwirkungen: Magen-Darmbeschwerden, Herz-Kreislaufstörungen, Halluzinationen Nebenwirkungen: kognitive Störungen, Verwirrtheit, Halluzinationen gehemmte Magen-Darm-Tätigkeit verminderte L-DOPA Aufnahme bei starkem Ruhetremor angewendet, sonst kaum mehr verordnet 4
5 Parkinson Medikamente Molekulare Mechanismen Angriffspunkt: Glutamaterges System Blockade aktiver Neurone im Striatum durch nicht-kompetitive NMDA-Rezeptor Antagonisten. Meist zusammen mit L-DOPA eingesetzt Ursachen für den Verlust der Dopamin-produzierenden Nervenzellen: Mitochondriale Defekte durch oxidativen Stress Energie-Defizit Tod der Neurone Verminderte Fähigkeit des Proteasoms bestimmte Proteine abzubauen Protein-Aggregate = Lewy-Körper Schädigung der Neurone durch erhöhte Produktion reaktiver Sauerstoffradikale Vorkommen im ZNS, aber auch Gastrointestinaltrakt, Niere, Herz etc.!! Hemmung der Mitochondrien und Proteasomen durch synthetische Blocker lösen in Tieren ein Krankheitsbild aus, welches der menschlichen Parkinson Krankheit gleicht!! Zwei Phänomene beeinflussen Krankheitsverlauf Phasen der Morbus Parkinson Pathologie nach Braak Zell-Tod & Ablagerung von Lewy-Körpern Lewy-Körper Medulla oblongata Stammhirn Mittelhirn Substantia nigra Zwischenhirn & Grosshirn Zell-Tod Beginn der klinischen Symptome Amyloid- -Peptid Plaques Obeso et al., Nat. Med Einteilung anhand der Lewy-Körper Verteilung Goedert et al., Nat. Rev. Neurology
6 Genetik des Parkinson Syndroms Gentherapie bei Morbus Parkinson Verschiedene Formen - Sporadische Form: 1 2 % der über 65-jährigen Bevölkerung betroffen 75% aller Erkrankungsfälle - Familiäre Formen: Mutationen in mindestens 11 Genen verursachen Krankheit bereits im Alter von Jahren 6 Proteine: -Synuklein, Parkin, UCH-L1, DJ-1, PINK1, DARDARIN beeinflussen Mitochondrien, Proteasom oder Vesikeltransport -Synuklein ist Hauptbestandteil der Lewy-Körper pathophysiologische Mechanismen sind gleich wie bei sporadischer Form!! Maus-Modelle zeigen, dass Parkinson-Proteine Nervenzellen und darin enthaltene Mitochondrien gegen oxidativen und proteotoxischen Stress schützen und somit den Zelltod verhindern!! Problem: Ziel: Methode: Degeneration dopaminerger Neurone in der Substantia nigra Verminderung dopaminerger = hemmender Neurotransmission Erhöhen der GABA Konzentration im Nucleus subthalamicus (Bewegungsimpuls-hemmende Funktion im Zwischenhirn) verbesserte Bewegungskoordination Glutamat-Decarboxylase Glutamat GABA Übertragen des Gens für Glutamat-Decarboxylase durch Adeno-assoziierte Viren Phase I Studie mit 12 Patienten (Lancet 2007) Phase II Studie mit 45 Patienten, 6 Mt. (Lancet Neurology 2011) Phase III Studie geplant Tiefe Hirnstimulation bei Morbus Parkinson Alzheimer-Krankheit Problem: Ziel: Methode: Zu starke Aktivität des glutamatergen Systems Hemmung der neuronalen Aktivität in Nucleus supthalamicus, Thalamus und Pallidum Hochfrequenzstimulation durch implantierte Elektroden Inhibition der Entladungsfrequenz von Neuronen im Zielgebiet 1906 von Alois Alzheimer als eigenartige Erkrankung der Hirnrinde erstmals beschrieben: - Fibrillenbildung innerhalb der Nervenzellen - Ablagerungen eigentümlicher Stoffwechselprodukte in Form von Plaques - Demenz ist nicht Schwachsinn in Folge von unzüchtigem Lebenswandel Durch Anpassung der Stimulationsstärke ein zufriedenstellendes Gleichgewicht zwischen Symptomkontrolle und Vermeidung von Nebenwirkungen - Etwa 3% der über 65-jährigen und 25% der über 85-jährigen leiden an Morbus Alzheimer Eckert A., Pharm. Unserer Zeit,
7 Symptome der Alzheimer-Krankheit Diagnose Alzheimer-Krankheit Hauptsymptom: Störung des Gedächtnisses und des Denkvermögens Gedächtnisverlust = Persönlichkeitsverlust - Uhrzeichentest Fähigkeit abstrakt zu denken - DemTect Demenz-Detektion-Test Gebrauch von Wort und Zahl Zusätzliche Symptome: - Depressionen - Stimmungsschwankungen, Unruhe, Angst, Feindseligkeit - Halluzinationen, Verfolgungswahn - Orientierungsschwierigkeiten - Verlust der räumlichen und zeitlichen Vorstellungskraft - Sprachstörungen bis Sprachverlust - Störungen des Bewegungsapparates - veränderter Tag-Nacht-Rhythmus - Mini-Mental Status-Test Gedächtnis und Sprachleistung Orientierungsvermögen Handhabung von Gegenständen - Gehirnstruktur Computer -/ Kernspintomographie - Untersuchung der Gehirnflüssigkeit 2.5-fach erhöhte Konzentration von Protein Tau und ~50% erniedrigte Konzentration von Amyloid- Peptid Diagnose bereits bei leichten (Stadium 4) kognitiven Störungen Makroskopische Veränderungen Alzheimer-Krankheit: Ursachen Hauptsymptome: - Störung des Gedächtnisses und des Denkvermögens Gedächtnisverlust = Persönlichkeitsverlust Verlust der Nervenzellen Schrumpfung des Gehirns um bis zu 20% Vertiefung der Windungsfurchen Erweiterung der Hirnkammern Wucherung von Stützzellen Ursache: - Acetylcholin im ZNS wichtig fur kognitive Prozesse, wie Lernen, Erinnerung, Aufmerksamkeit - Zerstörung cholinerger Neurone die vom basalen Vorderhirn zum Cortex/Hippocampus führen Acetylcholin-Mangel im Cortex - Symptome können auch durch cholinerge Rezeptorblocker z.b. Atropin hervorgerufen werden - Neurodegeneration durch: - Gestörte Calcium-Homöostase - Vermehrt gebildete freie Sauerstoffradikale - Mangel an Wachstumsfaktoren - Anhäufung von Amyloid- -Peptiden und Tau-Protein - Entzündliche Prozesse - Störung der cholinergen, dopaminergen, gabaergen und glutamatergen Übertragung 7
8 Anti-Dementiva Anti-Dementiva Angriffspunkt: Cholinerges System kognitive Defizite beseitigen Erhöhen der Acetylcholin Konzentration durch Acetylcholinesterase Hemmer Indirekte Verstärkung der muskarinischen und nikotinischen Rezeptor-Übertragung: Angriffspunkt: Ca 2+ Kanäle Senkung der intrazellulären Ca 2+ Konzentration durch Hemmung spannungsabhängiger Ca 2+ - Kanäle vom L-Typ Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Schlaflosigkeit, Schwindel Mittel der ersten Wahl Angewendet bei leichter und mittelschwerer Demenz Leistungsfähigkeit in den ersten Monaten leicht gesteigert, sinkt danach ab zu Ausgangsniveau Starke Nebenwirkungen: Kardiovaskuläre Effekte, Kopfschmerzen, Magen/Darmbeschwerden, Aggressivität, motorische Unruhe, Leber/Nierenfunktion reduziert Anti-Dementiva Der NMDA Rezeptor Angriffspunkt: NMDA-Rezeptor (Ca 2+ System) Na + NR1 Ca + NR2 Überstimulierung von NMDA-Rezeptoren und dadurch bedingte Überladung von Nervenzellen mit Ca 2+ als wichtiger pathogenetischer Faktor Hemmung des Ca 2+ Eintritts durch nicht-kompetitiven NMDA-Antagonisten Memantin Kompetitive Agonisten & Antagonisten Beeinflusst Ca 2+ System selektiver als Nimodipin und ist somit besser verträglich Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschmerzen, erhöhter Blutdruck, Verstopfung, Müdigkeit Glycin OK Blocker Glutamat Offener Kanal Blocker!! Momentan einziges Medikament für mittelschwere und schwere Demenz!! Langsameres Fortschreiten der Symptome, jedoch keine Zustandsverbesserung K + 8
9 Alzheimer-Krankheit und genetische Faktoren Amyloid- Peptid als zentrales Problem - Genetische Faktoren sind verantwortlich für gehäuftes Auftreten von Morbus Alzheimer in Familien: Verwandte 1. Grades 4-fach höheres Risiko Verwandte 2. Grades 2-fach höheres Risiko - Sekretase APP löslich sapp- -Sekretase 1. A Plaques - Erbliche Formen: 1-5 % aller Fälle werden dominant vererbt Mutierte Gene: Präsenilin-1 ( -Sekretase Komplex) Präsenilin-2 ( -Sekretase Komplex) Amyloid-Vorläufer (precursor) Protein = APP Erkrankung vor dem 60. Lebensjahr (Präsenilin) oder sogar vor dem 40. Lebensjahr (APP) Verlauf schneller als bei altersbedingter Krankheit Phospholipid Bereich -Sekretase Cholesterinreicher Bereich Nach Nemec & Schubert-Zsilavecz, Pharm. Unserer Zeit, 2002 APP = Amyloid-Precursor-Protein sapp- = lösliches APP Fragment Wachstumsfaktor, neuroprotektiv, Synaptogenese A = Amyloid- Peptide in niedrigen Konzentrationen neuroprotektiv, neuronale Plastizität, anti-mikrobielle Funktion A wird normalerweise nicht abgelagert, sondern abgebaut in hohe Konzentrationen Ablagerungen bei M. Alzheimer und Down Syndrom (Gen für APP auf Chromosom 21) 2. Ungleichgewicht zwischen Produktion und Abbau von A Impfung gegen Amyloid- -Peptid als Schutz vor Alzheimer- Demenz? Monoklonaler Antikörper gegen Amyloid- -Peptid als Schutz vor Alzheimer-Demenz? Alzheimer-Krankheit geprägt durch 3 pathologische Veränderungen im Gehirn: 1) Extrazelluläre neuritische Plaques aus Amyloid- -Peptid, welche umgeben sind von toten und stark geschädigten Neuronen Problem: Induktion einer chronischen Entzündung durch stetige Aktivierung der Mikroglia Ziel: Bildung eines Amyloid- -Peptid Antikörper Komplexes Abbau des Antigen-Antikörper Komplexes durch Monozyten Ziel: Induktion einer spezifischen Immunantwort gegen Amyloid- -Peptid Bapineuzumab Methode: Impfung mit einem Fusionsprotein bestehend aus einem kurzen Fragment des Amyloid- -Peptides und Tetanustoxoid anti-amyloid- -Peptid Antikörper Abbau des Antigen-Antikörper Komplexes durch Monozyten Sekretasen Y Klinische Studien verliefen negativ Hirnhautentzündung bei 6% der Patienten Zündorf & Dingermann, Pharm. Unserer Zeit,
10 Monoklonaler Antikörper gegen Amyloid- -Peptid als Schutz vor Alzheimer-Demenz? Hoffnung Entzündungshemmer Alzheimer-Krankheit geprägt durch 3 pathologische Veränderungen im Gehirn: 2) Grossflächige Entzündungsprozesse und Vermehrung von bestimmten Immunzellen Behandlung: Infusion des monoklonalen Antikörpers Bapineuzumab 6 Infusionen alle 13 Wochen Auswertung nach letzter Infusion - Mikrogliazellen vermehren sich und wandern in betroffene Gebiete ein - Rheumapatienten sind 6x weniger von Morbus Alzheimer betroffen Entzündungshemmer scheinen zu schützen Phase II Klinische Studie mit 234 Patienten (mild bis mittelschwer) verlief positiv Probanden für Phase III Studie werden in USA gesucht (Stand 2010) Weiter Antikörper z.b. Ponezumab werden getestet - Ibuprofen verbessert Gedächtnisleistung in Alzheimer -Mäusen Erste Klinische Studien verliefen negativ Entzündungshemmer sind nur effektiv, wenn sie frühzeitig, also vor Symptomerscheinung, eingenommen werden Mikrotubuli-Stabilisatoren als zukünftige Medikamente? Websites Alzheimer-Krankheit geprägt durch 3 pathologische Veränderungen im Gehirn: 3) Intrazelluläre neurofibrilläre Verfilzungen (Tangles) in Nervenzellen Fibrillen bestehen aus überphosphoryliertem Protein Tau, welches Aggregate bildet Tau Mikrotubuli Tau Aggregat - Normalerweise assoziiert Tau mit Mikrotubuli-Netzwerk um es zu stabilisieren und Vesikeltransport entlang der Axone zu ermöglichen - Löst sich Tau von Mikrotubuli um Aggregate zu bilden, ist schneller Transport nicht mehr möglich und Nervenzellen degenerieren - Mäuse welche Tau im Gehirn überexprimieren, zeigen gleiches Krankheitsbild wie Patienten - Mikrotubuli-stabilisierendes Medikament reduziert Krankheit in Mäusen Deutsche Parkinson Vereinigung: Deutsche Alzheimer Gesellschaft: Deutsche Seniorenliga: Verein Morbus Alzheimer Syndrom: Arbeitsgruppe Christen Teaching / Vorlesungen Medikament Rember, welches Tau-Fibrillen auflöst, reduziert Krankheit Studie mit 321 Patienten, 75% konnten Zustand über 19 Monate stabil halten oder sogar verbessern Phase III Studie ist geplant (Stand 2010) 10
Nervengewebe Neuronen & Gliazellen. Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen
Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen Aufgaben des Nervensystems Nervengewebe Neuronen & Gliazellen - Aufnahme von Reizen - Umwandlung in nervöse Erregungen - Weiterleitung
Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen
Pharmakologie des zentralen Nervensystems: Neurodegenerative Erkrankungen PD Dr. Edith Hintermann Pharmazentrum Klinikum der J. W. Goethe Universität Frankfurt / Main Psychotrope Wirkstoffe Zentralnervös
neurologische Grundlagen Version 1.3
neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn
BK07_Vorlesung Physiologie. 05. November 2012
BK07_Vorlesung Physiologie 05. November 2012 Stichpunkte zur Vorlesung 1 Aktionspotenziale = Spikes Im erregbaren Gewebe werden Informationen in Form von Aktions-potenzialen (Spikes) übertragen Aktionspotenziale
normales Altern II. Demenz und Parkinson Mögliche psychische Änderungen bei Parkinson Parkinson Regionalgruppe Rheine Demenz & Parkinson
Parkinson Regionalgruppe Rheine..\Videos\Baclofenpumpe\Nach OP\29 01 2008.mpg & Parkinson Neurologische Klinik Parkinson Kompetenznetz Deutschland Franz-Hospital Pablo Pérez González Franz-Hospital Dülmen
neurologische Grundlagen Version 1.3
neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen
Kein Hinweis für eine andere Ursache der Demenz
die später nach ihm benannte Krankheit. Inzwischen weiß man, dass die Alzheimer-Krankheit eine sogenannte primär-neurodegenerative Hirnerkrankung ist. Das bedeutet, dass die Erkrankung direkt im Gehirn
Molekulare Ansätze zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems
Molekulare Ansätze zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems 1. Neuronale Degeneration und Regeneration 2. Alterung und altersabhängige Erkrankungen 2.1 Molekulare Mechanismen der
Molekulare Ansätze zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems
Molekulare Ansätze zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten des Nervensystems 1. Neuronale Degeneration und Regeneration 2. Alterung und altersabhängige Erkrankungen 2.1 Molekulare Mechanismen der
Alzheimersche Krankheit
Alzheimersche Krankheit VON LARA GÜLDEN UND HANNA KÜPPER Inhaltsverzeichnis Definition Entdeckung Demenz - Alzheimer Tau-Protein Amyloid-Precursor-Protein Beteiligte Sekretasen Amyloide Plaques Krankheitsbild
Abbildungen Schandry, 2006 Quelle: www.ich-bin-einradfahrer.de Abbildungen Schandry, 2006 Informationsvermittlung im Körper Pioniere der Neurowissenschaften: Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) Camillo
Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie
Die Parkinson Krankheit Diagnostik und Therapie Was bedeutet eigentlich Parkinson? James Parkinson stellte bei seinen Patienten ein auffälliges Zittern der Hände fest und bezeichnete die Krankheit als
Die Schizophrenie und das Glutamat: Neue Medikamente jenseits vom Dopamin?
Die Schizophrenie und das Glutamat: Neue Medikamente jenseits vom Dopamin? Prof. Dr. Walter E. Müller Department of Pharmacology Biocentre of the University 60439 Frankfurt / M Die Dopaminhypothese der
DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!
1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium
Menschen mit Demenz im Wandel der therapeutischen Möglichkeiten
Menschen mit Demenz im Wandel der therapeutischen Möglichkeiten Alexander Kurz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München 1 Was ist eine Demenz? Eine
Synaptische Verbindungen - Alzheimer
Vorlesung: Grundlagen der Neurobiologie (Teil des Grundmoduls Neurobiologie) Synaptische Verbindungen - Alzheimer R. Brandt (Email: brandt@biologie.uni-osnabrueck.de) Synaptische Verbindungen - Synapsen,
Synaptische Transmission
Synaptische Transmission Wie lösen APe, die an den Endknöpfchen der Axone ankommen, die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt aus (chemische Signalübertragung)? 5 wichtige Aspekte:
Parkinson und Demenz Sankt Andreas Apotheke Kirchheim 21.11.2005
Parkinson und Demenz Sankt Andreas Apotheke Kirchheim 21.11.2005 Dr. Claus Briesenick Neurologe und Psychiater Was ist eine Demenz? (A) Nachweisbare Beeinträchtigung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses
Die Blutversorgung des Gehirns. Figure 21-24a
Die Blutversorgung des Gehirns Figure 21-24a Die Blutversorgung des Gehirns Figure 21-22 Die Blutversorgung des Gehirns A. cerebri media A. cerebri anterior A. basilaris A. cerebri posterior A. carotis
Modul 4:Pathophysiologie der Alzheimer- Demenz
Modul 4:Pathophysiologie der Alzheimer- Demenz 10.12.2016 1 Morphologie 10.12.2016 2 Alzheimer-Demenz: Veränderungen des Gehirns gesund gesund Krank, Gehirnschwund Krank, Gehirnschwund 10.12.2016 3 Betroffene
Synapsen und synaptische Integration: Wie rechnet das Gehirn?
Synapsen und synaptische Integration: Wie rechnet das Gehirn? Kontaktstellen zwischen Neuronen, oder zwischen Neuronen und Muskel (neuromuskuläre Synapse) Entsprechend der Art ihrer Übertragung unterscheidet
Neurodegenerative Krankheiten: Pathologie und molekulare Pathogenese
Neurodegenerative Krankheiten: Pathologie und molekulare Pathogenese Prof. Dr. med. Armin Giese Zentrum für Neuropathologie und Prionforschung, LMU München Morbus Alzheimer Über eine eigenartige Erkrankung
abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung
abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung Bau Nervenzelle Neuron (Nervenzelle) Dentrit Zellkörper Axon Synapse Gliazelle (Isolierung) Bau Nervenzelle Bau Nervenzelle Neurobiologie
Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet
ENS 2013: Neurologen tagen in Barcelona Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet Barcelona, Spanien (9. Juni 2013) - Morbus Parkinson ist im fortgeschrittenen Stadium oft von Demenz oder Depression
Vorlesung: Grundlagen der Neurobiologie (Teil des Grundmoduls Neurobiologie) Synaptische Verbindungen. R. Brandt
Vorlesung: Grundlagen der Neurobiologie (Teil des Grundmoduls Neurobiologie) Synaptische Verbindungen R. Brandt Synaptische Verbindungen - Synapsen, Dornen und Lernen - Alzheimer Krankheit und Vergessen
Neurologische/ Neurogeriatrische Erkrankungen des höheren Lebensalters
Neurologische/ Neurogeriatrische Erkrankungen des höheren Lebensalters J. Bufler Neurologische Klinik des ISK Wasserburg Präsentation, Stand November 2008, Martin Spuckti Seite 1 Vier Giganten der Geriatrie
Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie
Die Parkinson Krankheit Diagnostik und Therapie Was bedeutet eigentlich Parkinson? James Parkinson stellte bei seinen Patienten ein auffälliges Zittern der Hände fest und bezeichnete die Krankheit als
Synaptische Übertragung und Neurotransmitter
Proseminar Chemie der Psyche Synaptische Übertragung und Neurotransmitter Referent: Daniel Richter 1 Überblick Synapsen: - Typen / Arten - Struktur / Aufbau - Grundprinzipien / Prozesse Neurotransmitter:
Neuronale Grundlagen bei ADHD. (Attention Deficit/Hyperactivity Disorder) Mechanismen der Ritalinwirkung. Dr. Lutz Erik Koch
Neuronale Grundlagen bei ADHD (Attention Deficit/Hyperactivity Disorder) Mechanismen der Ritalinwirkung Dr. Lutz Erik Koch Die Verschreibung von Ritalin bleibt kontrovers Jeden Tag bekommen Millionen von
Exzitatorische (erregende) Synapsen
Exzitatorische (erregende) Synapsen Exzitatorische Neurotransmitter z.b. Glutamat Öffnung von Na+/K+ Kanälen Membran- Potential (mv) -70 Graduierte Depolarisation der subsynaptischen Membran = Erregendes
Zentrales Nervensystem
Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Evolution des Menschen Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen
Vorlesung Einführung in die Biopsychologie. Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung
Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung Prof. Dr. Udo Rudolph SoSe 2018 Technische Universität Chemnitz Grundlage bisher: Dieser Teil nun: Struktur
Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS
1 1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung
Das synaptische Interaktionsgeflecht
Synaptische Integration und Plastizität. Synaptische Mechanismen von Lernen und Gedächtnis Das synaptische Interaktionsgeflecht Praesynapse Praesynapse Postsynapse Astroglia Verrechnung (Integration) an
normales Altern Demenz - Depression Demenz Demenz
und Parkinson dpv Kreis Steinfurt 09.05.2012 & Parkinson I. Definition und Ursachen der I. Alzheimer- II. Vasculäre ( durchblutungsbedingt ) III. IV. Lewy Körperchen V. Neurodegenerative Erkrankungen Neurologische
Weitere Nicht-Opioid-Analgetika
Analgetika II apl. Prof. Dr. med. A. Lupp Institut für Pharmakologie und Toxikologie Universitätsklinikum Jena Drackendorfer Str. 1, 07747 Jena Tel.: (9)325678 oder -88 e-mail: Amelie.Lupp@med.uni-jena.de
Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme
Morbus Parkinson 2 Morbus Parkinson Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Eigene Bilder Morbus Parkinson 4 Morbus Parkinson 3 Was ist Parkinson?» Die
Es gibt verschiedene Neurotransmitter und für jeden Neurotransmitter gibt es eigene, spezifische Rezeptoren.
MORBUS PARKINSON neu dargestellt von Edwin H. Bessai Im Gehirn (wie im gesamten Nervensystem) werden die Impulse von Zelle zu Zelle übertragen. Die Zellen sind miteinander durch Kontaktstellen, sog. Synapsen,
Cindy Former & Jonas Schweikhard
Cindy Former & Jonas Schweikhard Definition Krankheitsbild Entdeckung Ursachen Biochemische Grundlagen Diagnostik Therapie Quellen Morbus Parkinson ist eine chronisch progressive neurodegenerative Erkrankung
Erregungsübertragung an Synapsen. 1. Einleitung. 2. Schnelle synaptische Erregung. Biopsychologie WiSe Erregungsübertragung an Synapsen
Erregungsübertragung an Synapsen 1. Einleitung 2. Schnelle synaptische Übertragung 3. Schnelle synaptische Hemmung chemische 4. Desaktivierung der synaptischen Übertragung Synapsen 5. Rezeptoren 6. Langsame
Wiederholung: Dendriten
Wiederholung: Dendriten Neurone erhalten am Dendriten und am Zellkörper viele erregende und hemmende Eingangssignale (Spannungsänderungen) Die Signale werden über Dendrit und Zellkörper elektrisch weitergeleitet.
Stefan Klussmann Abteilung Immungenetik
Abteilung Nur eines im Leben ist gewiss... Jede Zelle muss sterben...... früher oder später! Wann? Wieso? Wie? Arten von Zelltod: Nekrose Apoptose Nekrose Programmierter Zelltod = Apoptose Apoptotisches
Das Wichtigste: 3 Grundlagen der Erregungs- und Neurophysiologie. - Erregungsausbreitung -
Das Wichtigste Das Wichtigste: 3 Grundlagen der Erregungs- und Neurophysiologie - Erregungsausbreitung - Das Wichtigste: 3.4 Erregungsleitung 3.4 Erregungsleitung Elektrotonus Die Erregungsausbreitung
in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen
Vorwort Der Morbus Parkinson, also die Parkinson sche Krankheit (lat. Morbus = Krankheit), ist eine häufige neurologische Krankheit. Mit höherem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an dieser Erkrankung
Transmitterstoff erforderlich. und Tremor. Potenziale bewirken die Erregungsübertragung zwischen den Nervenzellen. Begriffen
4 Kapitel 2 Nervensystem 2 Nervensystem Neurophysiologische Grundlagen 2.1 Bitte ergänzen Sie den folgenden Text mit den unten aufgeführten Begriffen Das Nervensystem besteht aus 2 Komponenten, dem und
Symptome und Diagnosestellung des Morbus Parkinson
meine Hand zittert habe ich etwa Parkinson? Symptome und Diagnosestellung des Morbus Parkinson Dr. med. Sabine Skodda Oberärztin Neurologische Klinik Morbus Parkinson chronisch fortschreitende neurodegenerative
Biologische Psychologie II
Parkinson-Erkrankung: Ca. 0,5% der Bevölkerung leidet an dieser Krankheit, die bei Männern ungefähr 2,5 Mal häufiger auftritt als bei Frauen! Die Krankheit beginnt mit leichter Steifheit oder Zittern der
Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel
Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Wie lernen wir Angst zu haben? Wie kann das Gehirn die Angst wieder loswerden? Angst und Entwicklung
Patientenbroschüre. Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen
Patientenbroschüre Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen Deutsche Parkinson Vereinigung Bundesverband e.v. (dpv) Moselstraße 31 D-41464 Neuss Inhaltsverzeichnis Seite Nuklearmedizinische
1 Bau von Nervenzellen
Neurophysiologie 1 Bau von Nervenzellen Die funktionelle Einheit des Nervensystems bezeichnet man als Nervenzelle. Dendrit Zellkörper = Soma Zelllkern Axon Ranvier scher Schnürring Schwann sche Hüllzelle
Vorbeugung und Früherkennung von Gedächtnisstörungen
Institut für Studien zur Psychischen Gesundheit Mannheim Ludwigshafen, 17. September 2016 Prof. Dr. Georg Adler Begriffsklärung Demenz ein Syndrom ( Krankheitsbild ) Alzheimer-Krankheit, Durchblutungsstörungen
Morbus Parkinson - Wenn der Bote im Gehirn fehlt
- 1 - Morbus Parkinson - Wenn der Bote im Gehirn fehlt Morbus Parkinson ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems, noch vor den viel bekannteren wie Demenz oder Alzheimer. Parkinson
Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 'Anatomie und Physiologie der Gedächtnisfunktion. 1.1 Anatomische Grundlagen des Gedächtnisses 2
i Inhaltsverzeichnis Vorwort Abkürzungsverzeichnis V XIII TEIL A Demenz 1 'Anatomie und Physiologie der Gedächtnisfunktion 1.1 Anatomische Grundlagen des Gedächtnisses 2 1.2 Funktionen des Gedächtnisses
Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft? G. Lueg. Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie
Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft? G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Therapien der Zukunft Mangialasche et al. Lancet
Menschen mit Demenz verstehen
Menschen mit Demenz verstehen Zugang finden zur Realität von Menschen mit Demenz Krankheitserleben und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz Herausforderndes Verhalten verstehen Selbstsorge : Die psychische
Apoptosemechanismen und neurodegenerative Erkrankungen
Apoptosemechanismen und neurodegenerative Erkrankungen Die Alzheimer Demenz Dr. Claudia Götz Übersicht Die Alzheimer Demenz Die Entdeckung der Krankheit Charakteristika der Alzheimer Krankheit Alzheimer
Synaptische Transmission
Synaptische Transmission Wie lösen APe, die an den Endknöpfchen der Axone ankommen, die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt aus (chemische Signalübertragung)? 5 wichtige Aspekte:
Reizleitung in Nervenzellen. Nervenzelle unter einem Rasterelektronenmikroskop
Reizleitung in Nervenzellen Nervenzelle unter einem Rasterelektronenmikroskop Gliederung: 1. Aufbau von Nervenzellen 2. Das Ruhepotential 3. Das Aktionspotential 4. Das Membranpotential 5. Reizweiterleitung
Zelltypen des Nervensystems
Zelltypen des Nervensystems Im Gehirn eines erwachsenen Menschen: Neurone etwa 1-2. 10 10 Glia: Astrozyten (ca. 10x) Oligodendrozyten Mikrogliazellen Makrophagen Ependymzellen Nervenzellen Funktion: Informationsaustausch.
Modell zur Untersuchung von neurodegenerativen Erkrankungen
Seminar Systembiologie & Medizin Modell zur Untersuchung von neurodegenerativen Erkrankungen Freie Universität Berlin 24.11.2008 Gliederung Modell zur Untersuchung von neurodegenerativen
ALS = Amyotrophe Lateralsklerose
ALS = Amyotrophe Lateralsklerose Themenüberblick Fallbeispiel Zahlen und Fakten Einführung ins Thema Lage der Motoneuronen Formen und Ursachen von ALS Klinischer Verlauf Fallbeispiel Stephen William Hawking
Zentrales Nervensystem
Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen (funktionelle Auswirkungen)
Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft?
Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft? G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Die Amyloidhypothese BACE1 ( beta-site APP cleaving
Das Nervensystem. Die Unterteilung des ZNS
Das Nervensystem Die Unterteilung des ZNS 1. Vorderhirn 1a. Telencephalon 1. Neocortex, Basalggl. Seitenventrikel (Prosencephalon) (Endhirn) limbisches System Bulbus olfact 1b. Diencephalon 2. Thalamus
Kaffee gegen Parkinson?
Kaffee gegen Parkinson? Göttingen (17. März 2016) - Wissenschaftler des Exzellenzclusters CNMPB an der Universitätsmedizin Göttingen und des Instituts für Molekulare Medizin in Lissabon, Portugal, beschreiben
Sympathikus. Parasympathikus. Supraspinale Kontrolle. Supraspinale Kontrolle Sympathikus. Parasympathikus. β1-rezeptor
Supraspinale Kontrolle Supraspinale Kontrolle α1-rezeptor Noradrenalin und Adrenalin Synthese Abbau β1-rezeptor α2-rezeptor Wirkung: trophotrop Verlauf: v.a. im N. vagus 1. Neuron Transmitter: Acetylcholin
Risikofaktor Alter Wenn das Gedächtnis nicht mehr so will
Risikofaktor Alter Wenn das Gedächtnis nicht mehr so will Bayerischer Bauernverband Kreisverband Ebersberg Große Sommerversammlung, Ebersberger Alm, Ebersberg, 21.07.2004 Dr. Hans Gnahn/Dr. Claus Briesenick
Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson
Körperliche Aktivität schützt die Nerven Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson Berlin (11. Februar 2015) Körperliche Aktivität ist gut für die Gesundheit, senkt das Risiko für Schlaganfall und
Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen
I N F O R M A T I O N S B R O S C H Ü R E Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen 4 VORWORT 5 Liebe Patientin, Lieber Patient, Verantwortlich für den Inhalt dieser Informationsbroschüre:
Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie
Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie Bewegungsstörung Die Parkinson Krankheit (Morbus Parkinson) zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen
Demenz und Alzheimer. Praktische Hinweise zur Diagnostik. Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich
Demenz und Alzheimer Praktische Hinweise zur Diagnostik Remscheider Gespräche 24.06.2004 Dr. Bernd Heidrich Praktische Hinweise zur Diagnostik Demenz und Alzheimer Was ist eine Demenz? Was ist Alzheimer?
Demenzerkrankungen. Thomas Schulze. Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus
Demenzerkrankungen Thomas Schulze Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus Ablauf 1. Definition der Demenz 2. Erscheinungsformen der Demenz 3. Häufigkeit von Demenzerkrankungen
Glutamat und Neurotoxizitaet. Narcisse Mokuba WS 18/19
Glutamat und Neurotoxizitaet Narcisse Mokuba WS 18/19 Gliederung 1.Teil : Glutamat als Botenstoff ; Synthese Glutamat-Rezeptoren : Aufbau & Funktion Signaluebertragung 2.Teil : Bedeutung als Gescmacksverstaerker
M 3. Informationsübermittlung im Körper. D i e N e r v e n z e l l e a l s B a s i s e i n h e i t. im Überblick
M 3 Informationsübermittlung im Körper D i e N e r v e n z e l l e a l s B a s i s e i n h e i t im Überblick Beabeablog 2010 N e r v e n z e l l e n ( = Neurone ) sind auf die Weiterleitung von Informationen
Neurobiologie. Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, FB Biowissenschaften
Neurobiologie Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, FB Biowissenschaften www.institut-fuer-bienenkunde.de b.gruenewald@bio.uni-frankfurt.de Synapsen II Die postsynaptische Membran - Synapsentypen
Akkumulation von Metallen im Gehirn? Pathomechanismen und klinische Bedeutung. Dr. rer. nat. Katrin Huesker, IMD Berlin
Akkumulation von Metallen im Gehirn? Pathomechanismen und klinische Bedeutung Dr. rer. nat. Katrin Huesker, IMD Berlin Metallquellen Atemluft Zahnersatz Lebensmittel Trinkwasser Eßgeschirr Kosmetik Endoprothesen
Second Messenger keine camp, cgmp, Phospholipidhydrolyse (Prozess) Aminosäuren (Glutamat, Aspartat; GABA, Glycin),
Neurotransmitter 1. Einleitung 2. Unterscheidung schneller und langsamer Neurotransmitter 3. Schnelle Neurotransmitter 4. Acetylcholin schneller und langsamer Neurotransmitter 5. Langsame Neurotransmitter
Schizophrenie. Molekulare und biochemische Ursachen neuraler Krankheiten WS 15/16 Hüsna Öztoprak, Barbara Paffendorf
Schizophrenie Molekulare und biochemische Ursachen neuraler Krankheiten WS 15/16 Einleitung Was ist Schizophrenie? Aus dem griechischem: schizein = spalten und phren = Geist,Seele Keine Spaltung der Persönlichkeit
Creutzfeld-Jakob-Krankheit
Creutzfeld-Jakob-Krankheit Fiona Bassett und Sophie-Celine Weinert im Rahmen der POL Veranstaltung Molekulare und Biochemische Ursachen Neuronaler Krankheiten I 24. Januar 2019 Neurodegenerative Erkrankung
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu " Das komplette Material finden Sie hier:
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu " Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 55 11323 Didaktische FWU-DVD Das Nervensystem des
Wissen. Demenz Was ist das?
19 Wissen Demenz Was ist das? Demenz Wie häufig tritt sie auf? Demenz Welche Formen sind bekannt? Demenz Welche Phasen gibt es? Demenz Wie kommt der Arzt zu einer Diagnose? Demenz Welche Therapien gibt
Leben mit Parkinson Informationen zu Folgetherapien. Menschen. Therapien. Perspektiven.
Leben mit Parkinson Informationen zu Folgetherapien Menschen. Therapien. Perspektiven. www.stadapharm.de Welche Symptome treten im Verlauf einer Parkinsonerkrankung auf? Phasen der Unbeweglichkeit Plötzliche,
PARKINSON. Die Krankheit verstehen und bewältigen. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder
Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder PARKINSON Die Krankheit verstehen und bewältigen Unter Mitarbeit von: Dr. med. Manfred Georg Krukemeyer Prof. Dr. med. Gunnar Möllenhoff Dipl.-Psych. Dr. Ellen Trautmann
Demenz Diagnose und Therapie. PD Dr. Horst Gerhard Philippusstift Essen /KKE 2015
Demenz Diagnose und Therapie PD Dr. Horst Gerhard Philippusstift Essen /KKE 2015 Demenz Genauen Ursachen der Krankheit noch unklar Demenz ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten, denen der fortschreitende
1. Welche Arten von Zell Zell Verbindungen kennen Sie und was sind ihre Hauptaufgaben? Verschliessende Verbindungen (Permeabilitätseinschränkung)
Fragen Zellbio 2 1. Welche Arten von Zell Zell Verbindungen kennen Sie und was sind ihre Hauptaufgaben? Verschliessende Verbindungen (Permeabilitätseinschränkung) Haftende Verbindungen (Mechanischer Zusammenhalt)
2.1 Acetylcholinesterase-Inhibitoren Sonstige Wirkstoffe Nootropika 23
19 2 Antidementiva Simone Schmidt 2.1 Acetylcholinesterase-Inhibitoren 20 2.2 NMDA-Antagonisten 22 2.3 Sonstige Wirkstoffe Nootropika 23 2.4 Symptome der Demenz 25 S. Schmidt, Pflege mini Psychopharmaka
Multiple Sklerose DIE KRANKHEIT MIT TAUSEND GESICHTERN
Multiple Sklerose DIE KRANKHEIT MIT TAUSEND GESICHTERN DAMARIS WALLMEROTH JACQUELIN KASEMIR 25.07.2017 1 Inhaltsverzeichnis Myelinscheide Ionenkanäle am Axon Definition Multiple Sklerose (MS) Krankheitsbild
Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II
Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II 1. Zum peripheren Nervensystem gehören a) Gehirn b) kraniale Nervenfasern c) spinale Nervenfasern d) Rückenmark e) caudale Nervenfasern 2. Das
Pathophysiologie. Klinik. Pathophysiologie. Medikamentöse Therapie. Medikamentöse Therapie
Neurologische Klinik Dülmen Pathophysiologie Therapiestandard bei M. Parkinson Neues aus Dülmen Pablo Pérez-González Neurotransmitter für die Übertragung von Infos zwischen den Nervenzellen verantwortlich
Alzheimer-Krankheit: Antworten auf die häufigsten Fragen
Dr. med. Günter Krämer Alzheimer-Krankheit: Antworten auf die häufigsten Fragen Hilfreiche Informationen für Interessierte und Betroffene TRIAS i Inhalt i Zu diesem Buch Benennung und Einordnung Was ist
Übungsfragen, Neuro 1
Übungsfragen, Neuro 1 Grundlagen der Biologie Iib FS 2012 Auf der jeweils folgenden Folie ist die Lösung markiert. Die meisten Neurone des menschlichen Gehirns sind 1. Sensorische Neurone 2. Motorische
Beide bei Thieme ebook
Beide bei Thieme ebook Neurophysiologie 1) Funktionelle Anatomie 2) Entstehung nervaler Potentiale 3) Erregungsfortleitung 4) Synaptische Übertragung 5) Transmitter und Reflexe 6) Vegetatives Nervensystem
Abgrenzung von anderen Störungen und Krankheiten
Zu diesem Buch Benennung und Einordnung i Was ist eine Demenz? 12 t Was ist die Alzheimer-Demenz? 14 1 Wieso heißt sie Alzheimer-Demenz? 15 1 Was sind andere Bezeichnungen für die Alzheimer-Demenz? 16
Parkinson. durch Medikamente. Dr. Ilona Csoti, Ärztliche Direktorin. Patienteninformation. Praxisstempel Stand April 2010
www.desitin.de Parkinson symptome durch Medikamente Praxisstempel Patienteninformation 213100 Stand April 2010 Dr. Ilona Csoti, Ärztliche Direktorin Liebe Leserin, lieber Leser, das vorliegende Informationsblatt
postsynaptische Potentiale graduierte Potentiale
postsynaptische Potentiale graduierte Potentiale Postsynaptische Potentiale veraendern graduierte Potentiale aund, wenn diese Aenderungen das Ruhepotential zum Schwellenpotential hin anheben, dann entsteht
Patienten können von früherem Behandlungsbeginn profitieren
Morbus Parkinson Patienten können von früherem Behandlungsbeginn profitieren Düsseldorf (24. September 2015) - Erhaltung der Selbstständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und der gesundheitsbezogenen