Brust- und Eierstockkrebs
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- Sara Sternberg
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1 7. Informationstag Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Zentrum Dresden des Deutschen Konsortiums 23. Januar 2016
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3 Genetisches Risiko immer gleich?
4 Schätzwerte für Erkrankungsrisiken I Retrospektiv X Frauen mit X Universitäts Frauenzentrum X Universitäts X Frauenzentrum I Prospektiv gesunde Trägerinnen einer Mutation in BRCA1/ BRCA2 X X Register: IFNP und/oder Nachbeobachtungsfragebögen
5 BRCA1 / BRCA2 Erkrankungsrisiken bis zum 70. Lebensjahr 60 / 55% % Dresden 59 / 16,5% ,5-76% Eierstockkrebs
6 2015: I Förderung Deutsche Krebshilfe für zentrale Dokumentation in Leipzig, DNA/Gewebebank I EU/BMBF-Förderung für prospektive Datenerfassung
7 Nachbeobachtung Risikoangepasste Prävention und Therapie
8 Häufigkeit der Genvariante Genetische Risikovarianten Häufige Genvarianten CHEK2, ATM, NBN Relatives Risiko Single nucleotide polymorphisms SNP BRCA1, BRCA2, TP53 Dresden Seltene 2016Universitäts Varianten (moderat) Seltene Frauenzentrum Varianten (hoch) >= 10
9 RAD51C: Mutation in 6 (1,3%) von 480 Risikofamilien
10 Ergebnisse mit neuer Analysemethode NGS (Next Generation Sequencing) (n=160) Gen Genvarianten BRCA1/2: ATM: CHEK2: NBN: PALB2: RAD51D: CDH1: RAD51C: 15 pathogene Mutationen 10 UCV 1 pathogene Mutationen 15 UCV 1 pathogene Mutation 2 UCV 5 UCV 5 UCV 2 UCV 2 UCV 1 UCV Illumina TruSight Cancer Panel 94 Gene
11 Core Gene Risiko BC Risiko OC IFNP OP Brust BRCA1 60% 60% ja ja ja BRCA2 55% 17% ja ja ja RAD51C RAD51D erhöht erhöht erhöht OR 5.2 erhöht OR 12 ja - ja ja - ja TP53 ~60% - ja evtl. - CDH % - ja evtl. - CHEK %? ja - - PALB %? ja - - ATM ~30% - ja - - NBN erhöht OR ja - - OP Eierstock
12 Beispiel - NBN c.657_661delacaaa, p.(lys219asnfs*16) - pathogen Dresden Teilnahme am 2016Universitäts Intensivierten Früherkennungs- I:3 und Frauenzentrum I:4 Nachsorgeprogramm III:1 III:2 III:3 III:4 III:5 III:8 III:9 III:6 III:10 III:7 AO40 AO IV:1 IV:2 IV:3 IV:4 IV:5 IV:7 IV:6 IV:8 IV:9 IV:10 IV: Einschluss in die Registerstudie - Prädiktive Testung (Beginn IFNP 30.LJ) Universitäts Frauenzentrum II:2 II:3 II:6 II:5 AO42 AO45 "Unterleibskrebs" (OvCa?) AO45 II:7 60
13 Beispiel - NBN c.511a>g, p.ile171val UCV (unklassifizierte Variante) Universitäts 78 Frauenzentrum 66 I:3 I: III:1 III:2 III:3 III:4 III:5 III:8 III:9 III:6 III:10 III:7 AO40 AO IV:1 IV:2 IV:3 IV:4 IV:5 IV:7 IV:6 IV:8 IV:9 IV:10 IV: Einschluss in die Registerstudie Universitäts Frauenzentrum II:2 II:3 II:6 II:5 AO42 AO45 "Unterleibskrebs" (OvCa?) AO45 Stammbaumbasiertes Risiko niedrig, Cyrillic: HR 10%, LR 21% II:7 60
14 Beispiel - NBN c.511a>g, p.ile171val UCV (unklassifizierte Variante) Dresden Teilnahme am 2016Universitäts Intensivierten Früherkennungs- Frauenzentrum und I:3 I: III:1 III:2 III:3 III:4 III:5 III:8 III:9 III:6 III:10 III:7 AO40 AO IV:1 IV:2 IV:3 IV:4 IV:5 IV:7 IV:6 IV:8 IV:9 IV:10 IV: Einschluss in die Registerstudie Nachsorgeprogramm LJ Universitäts Frauenzentrum 45 II:2 II:3 II:6 II:5 AO42 AO45 "Unterleibskrebs" (OvCa?) AO45 Stammbaumbasiertes Risiko hoch, Cyrillic: HR 50%, LR 45% II:7 60
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16 Zusammenfassung I Varianz der Risiken in Abhängigkeit von anderen genetischen und nicht-genetischen Faktoren (Familienanamnese) I Registerstudie des Deutschen Konsortiums für prospektive Beobachtung und internationale Kooperationen mit Hilfe DKH und EU I Neue Analysemethode NGS ermöglichen ein breiteres Spektrum der untersuchten Gene (alte und neue selten veränderte Gene) I Erkrankungsrisiken Universitäts für Brust- oder Frauenzentrum Eierstock liegen niedriger (moderat 2-5fach oberhalb des Risikos der Allgemeinbevölkerung) I Klinische Konsequenzen: INFP bei pathogenen Mutationen oder bei hohem stammbaumbasiertem Dresden Risiko 2016 (Cyrillic), prophylaktische Operationen selten gerechtfertigt, Einzelfallentscheidung 16
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