Seminararbeit Wortschatzerwerb mit Musik und Emotionen Mami Takeuchi
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- Dennis Böhmer
- vor 7 Jahren
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1 Seminararbeit 2015 Wortschatzerwerb mit Musik und Emotionen Mami Takeuchi 1
2 1. Einleitung Für den Wortschatzerwerb muss man viel Mühe geben und geduldig sein, bis es ihm leichter wird. Es gibt viele Studien für den Wortschatzerwerb. Eine Studie von Dr. Katie Overy der University of Edinbrugh zeigt, dass die Musik auf das Fremdsprachenlernen einen positiven Effekt hat. Der Text geht es darum, wie effizient die Musik auf den Wortschatzerwerb ist und warum Musik mit dem Fremdsprachenlernen zu tun hat. Heutzutage findet man viele Internetseite und Blogs, über die Lernmethode der Fremdsprache mit Musik. Sie haben leider keine offiziellen wissenschaftlichen Gründe dafür, trotzdem stelle ich mit verschiedenen Theorie vor, wie man die Wörter mit Musik erlernen kann. 2. Zusammenhang von Emotionen und Sprachenlernen In vielen Studien wird oft der Zusammenhang von Emotionen und Lernen geforscht. Daraus ist es klar hervorgegangen, dass der Lernerfolg beim Sprachenlernen auch von Gefühle beeinflusst wird. Das heißt, Emotionen spielen eine wichtige Rolle beim Sprachenlernen. Nach Pro. Dieter Wolff gibt es drei Situationen, unter den man besser Sprachen lernen kann. Man kann besser lernen: wenn man emotional involviert ist, den Verarbeitungsprozess als bedeutsam für seine eigene Person erachtet und sich mit der Aussage identifiziert. Neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse zeigen dass emotionale und kognitive Prozesse engstens miteinander verbunden sind. (Lüdtke, 2006) Außerdem wird das Gehirn aktiv, wenn man positive Gefühle hat. (Kieweg, 2003) Noch ein anderer Vorteil der positiven Gefühle ist, dass dadurch die Menge der Informationsverarbeitung und die Dauerhaftigkeit erhöht werden. Aus linguistischer Sichtweise sagt Gerhard Neuner (1991), dass die Wörter, deren Inhalt die Lernenden emotional bzw. affektiv anspricht, leicht zu lernen sind. Daher kann man sagen, dass es einen bestimmten Zusammenhang zwischen Emotionen und Sprachenlernen bzw. Wortschatzerwerb gibt. 2
3 3. Ähnlichkeit der Sprache und Musik Das Gehirn verarbeitet Musik und Sprache in derselben Region. Das Ergebnis kommt von einem Forscher des Max-Planck-Instituts für Neuropsychologische Forschung in Leipzig (2001). Egal ob bei komplizierten Sätzen oder vollständigen Symphonien, unpassenden Wörtern oder falschen Tönen ist eine bestimmte Region im Gehirn beteiligt. 4. Effekt von Musik auf den Wortschatzerwerb Jeder hört Musik, egal wo, wann oder wie man sich fühlt. Musik wirkt sich nicht nur auf unsere Gefühle sondern auch auf das Gehirn. Da es ein positives Multitasking gibt. Das heißt, wenn man sich nur auf eine Aufgabe konzentriert und im Hintergrund etwas abläuft, was wir unter bewusst wahrnehmen, bringt uns die positive Effekte. Forschungsergebnisse zeigen, dass insbesondere klasissche Musik das Lernen fördern kann. Dabei ist das Tempo der Musik wichtig. Am besten sind 60 Grundschläge pro Minute. Das gilt für andere Musikrichtung auch. Weil Musik die rechte Gehirnhälfte aktiviert und das Lernen hingegen in der linken Gehirnhälfte stattfindet. Durch die Aktivität des gesamten Gehirns, werden die Information besser verarbeitet und Merkfähigkeit gesteigert. 5. Mitsingen als Lernmittel Overy, ihre Mitarbeiter Ludke und Ferreira von der University of Edinburgh haben eine Studie in einem Magazin Memory and Cognition veröffentlicht. Dieser Studie nach hat das Mitsingen von Liedern in einer Fremdsprache einen sehr positiven Effekt auf den Wortschatzerwerb. Dieses Ergebnis wurde von einem Experiment klar. In dem Experiment wurden 60 Leute, die keine ungarischen Sprachkenntnisse haben, unter der zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe lernte die ungerische Wörter durch das Hören aber ohne Musik und Ton. Dagegen lernte eine andere Gruppe durch das Hören mit Musik und Rhytmus. In 15 Minuten später wurde das Ergebnis der beiden Gruppe getestet. Das Ergebnis war deutlich besser bei der Gruppe mit Musik. 3
4 Außerdem hält das Gedächtnis länger, wenn man die Wörter mit Musik oder Rhytmus lernt, als ohne. Dr. Overy meint deshalb, dass das Mitsingen ein neues Lernmittel für die Fremdsprachenlernende ist. Dr. Ludke, jemand der diesbezüglich Experimente durchgeführt hat, sagt auch, dass Melodien Auswirkungen auf das Gedächtnis hätten und Wörter sich leichter zu erinnern seien. Beim Wortschatzerwerb ist das wiederholte Hören und Mitsingen wichtig. Denn das Hören ist rezeptiv und das Singen ist produktiv. Mit Musik kann man rezeprive und sowie produktive Übungen miteinernder verbinden. 6. Lernmethode Die Musikrichtung spielt auch noch eine wichtige Rolle beim Wortschatzerwerb. Man sollte grundsetzlich ein Lied und eine Musikrichtung auswählen, die einem gefällt und zum Lernen motiviert. Allerdings gibt es abhängig vom Sprachniveau verschiedene angemessene Musikrichtungen. Für Anfänger empfehlen sich möglichst ruhige Lieder wie zum Beispiel Balladen. Da sie meistens langsam und deutlich gesungen werden. Am Anfang ist es schwer die unbekannten fremden Wörter zu hören und zu verstehen, wenn man den Klang der Sprache noch nicht kennt. Anfänger sollten ein Lied wiederholt hören und dann den Liedtext nachschauen und Wort für Wort übersetzen. Fortgeschrittene sollten mehr hören und den Liedtext aufschreiben, wie sie ihn gehört haben, und dann den selbstgeschriebenen Text mit dem Liedtext vergleichen. Das Sprachverständnis mit Liedern zu testen ist eine Empfehlung beim Wortschatzerwerb. Wenn man das an noch einer schwierigen Aufgabe versuchen möchte, kann man seine Lieblingslieder von der Muttersprache in die Zielsprache, die man lernen möchte, übersetzen. Dabei ist es wichtig, eine sinnvolle Übersetzung zu finden. Wenn ein Japaner Deutsch lernt, muss ein japanisches Lied ins Deutsche übersetzt werden. 4
5 Wie im Absatz 2 schon erwähnt, je mehr der Liedtext zur Emotion passt, desto besser kann man die Wörter lernen. Da sich die Emotionen auf das Lernen positiv wirken. 7. Zusammenfassung Wenn man eine Fremdsprache mit Musik lernt, könnte man schon sagen, dass es die Basis für effektiven erfolgreichen Wortschatzerwerb ist. Denn Wahrnehmung und Gehirn werden durch die Musik aktiv und die Informationen werden effizienter verarbeitet und abgespeichert. Außerdem kann man mithilfe von Musik umgangssprachliche Ausdrücke lernen und die Sprache so lernen, wie sie tatsächlich verwendet wird. Musikhören macht einfach Spaß und ergibt den Lernenden Motivation. Musik spricht den Emotionen der Lernende an und kann durch Mitsingen und Aufschreiben eine produktive Übungen darstellen. Aus diesen Gründen kann man sagen, dass Emotionen bzw. Gefühle, Lernprozesse und Wortschatzerwerb aufeinander wirken und zusammenarbeiten. Mit Musik kann man nicht nur die Sprache sondern auch die Kultur lernen. In unser heutigen Zeit ist es möglich, Musik in verschiedenen Fremdsprachen sofort im Internet zu finden und sich so dem jeweiligen Land nah zu fühlen. Musik zu hören ist effektiv für die Lernende und ein Weg für den erfolgreiche Wortschatzerwerb. 8. Literatur - Decke-Cornill, Helene/ Küster, Lutz (2010): Fremdsprachendidaktik: Gunter Narr Verlag - Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.v. (2006): Die Sprachheilarbeit: Berlin / BORGMANN Verlag - Kieweg, Werner (2003): Gefühle in der Fremdsprache ausdrücken. In: Der fremdsprachliche Unterricht. Englisch, 3,
6 - Neuner, Gerhard (1991): Lernerorientierte Wortschatzauswahl und vermittlung. In: Deutsch als Fremdsprache Wolff, Dieter (2004): Kognition und Emotion im Fremdsprachenerwerb: Tübingen / Gunter Narr Verlag - SPIEGEL ONLINE, Hirnforschung: Sprache klingt wie Musik, (Abruf ) - Science ORF. at, Gehirn verarbeitet Musik und Sprache ähnlich, (Abruf ) - Sprachheld, Lernen mit Spaß: Mit Musik und Liedtexten, (Abruf ) - The Telegraph, Singing can help when learning a foreign language, (Abruf ) - talk REAL, Lernen mit Musik, Download-Lernen-mit-Musik-vcR01.pdf (Abruf ) - Wikibooks, Gehirn und Sprache: Gehirn und Musik, (Abruf ) - マイナビウーマン, 速攻! 外国語習得術! 歌にして覚える 英大学調査, (Abruf ) 6
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