Lernen durch Zusammenarbeit zwischen kleinen Kindern und ErzieherIn

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1 Lernen durch Zusammenarbeit zwischen kleinen Kindern und ErzieherIn 17. Jahrestagung der GAIMH , Basel, Schweiz Medea CusaA Marie Meierhofer InsAtut für das Kind, Zürich, Schweiz

2 Forschungsdesign des Projekts Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich

3 Projekt Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich Projektleitung: Heidi Simoni & Corina Wustmann Seiler Laufzeit: Juni 2009 Juli 2011/2012 Ziele: Professionalisierung von pädagogischen FachkräTen als ExpertInnen für frühkindliche Bildung Qualitätsentwicklung von Kitas Erkenntnisse in Bezug auf die Wirkung systemaascher Bildungs- beobachtung und - dokumentaaon anhand von Bildungs- und Lerngeschichten (Carr, 2001) Unterstützung des fachöffentlichen Diskurses über anschlussfähige Bildungsprozesse im Frühbereich Hamasil Stiftung

4 Ziele der Studie Lernen durch Zusammenarbeit zwischen Kind und ErzieherIn wird nicht nur für Kinder ab drei Jahren (vgl. Siraj- Blatchford, 2002) sondern auch für Kinder unter drei Jahren erforscht. Neben den bereits erforschten verbalen InterakAonen zwischen Kind und ErzieherIn (vgl. Siraj- Blatchford, 2002) werden auch non- verbale InterakAonen beleuchtet. Die Anteile beider InterakAonspartner werden gleichermassen berücksichagt, da bis jetzt der Fokus einseiag auf dem Anteil der pädagogischen Fachperson lag (vgl. Siraj- Blatchford et al., 2002).

5 Fragestellung Was kennzeichnet Lernen durch Zusammenarbeit zwischen kleinen Kindern und ErzieherIn? Welche non verbalen und verbalen Dialoge lassen sich zwischen kleinen Kindern und Erzieherin beobachten? oder Wie lassen sich ko- konstrukave InterakAonsprozesse zwischen Kindern und ErzieherIn beobachten. Welche Verhaltensaspekte in Bezug auf MoAvaAon, emoaonalen Ausdruck und mentale Prozesse (Absichten) sind in InterakAonsprozessen zwischen Kind und Erzieherin beobachtbar?

6 KonstrukFvisFsche Sichtweise Bildung beginnt schon von Geburt an. Bereits Säuglinge versuchen die Welt um sie herum zu verstehen (Gropnik et al., 2000). Selbstbildung steht im Zentrum; die EigentäAgkeit des Kindes als sein Beitrag zur Bildung wird besonders betont (Schäfer, 2006). Bildung wird als eine subjekave Aneignung der Welt verstanden (Laeven, 2007).

7 SozialkonstrukFvisFsche Sichtweise Lernen wird als sozialer Prozess verstanden (Fthenakis, 2007). Die soziale Wirklichkeit wird als dynamisch- prozesshat verstanden. Sie befindet sich ständig in Veränderung bedingt durch das Handeln von Menschen und durch deren darauf bezogene InterpretaAonen (Mead, 1934) Die Wirklichkeit wird in sozialen Beziehungen konstruiert (Wygotski, 1987; Wood, 1976).

8 Ko- konstrukfon als pädagogischer Ansatz Lernen findet durch Zusammenarbeit stan. ErzieherInnen und Kinder konstruieren gemeinsam neues Wissen (Fthenakis, 2007). Der Schlüssel dieses Ansatzes liegt in der sozialen InterakAon (Fthenakis, 2007). Das Erforschen von neuen Bedeutungen (ExploraAon) und Lösungen gemeinsam finden, steht dabei im Vordergrund (Fthenakis, 2007).

9 InterakFonen zwischen Kindern und ErzieherIn Die REPEY- Studie (Research of EffecAve Pedagogy in Early Years) untersucht das InterakAonsgeschehen zwischen ErzieherInnen und Kindern (Siraj- Blatchford, 2003; Sylva et al., 2004). Besonders ko- konstrukaven InterakAonsprozessen wird eine grosse Bedeutung für eine opamale Bildungsqualität beigemessen. Ko- konstrukave InterakAonsprozesse zwei oder mehr Individuen einen Weg einschlagen, um ein Problem zu lösen, ein Konzept zu konkreasieren, eine AkAvität zu bewerten, oder Geschichte weiterzuerzählen usw. (Siraj- Blatchford, 2002).

10 TheoreFsche Überlegungen Ko- KonstrukAve InterakAonsprozesse wurden bis jetzt nur für Kinder ab drei Jahren minels verbalen Aushandelns erforscht. Verbales Aushandeln spielt bei Kindern unter drei Jahren eine zunehmende Rolle, findet aber zu grossen Teilen auf einer non- verbalen Ebene (z.b. MoAvaAon, emoaonaler Ausdruck) stan (vgl. Schneider & Wüstenberg, 2002). AffektabsAmmung (Stern, 1992) als Konzept, wie das Kind seine Gefühle ausdrückt und die Erwachsenen minels Anpassung an Gestalt, Intensität und Rhythmus antworten. Diese Antwort ist jedoch mehr als eine reine ImitaAon

11 Methodik und SFchprobe Die InterakAonen zwischen Kind und ErzieherIn werden minels exploraaver Videoanalyse untersucht. Für die Datenauswertung stehen 12 Videoaufnahmen während der Freispielzeit zur Verfügung. Die SAchprobe besteht aus 12 ErzieherInnen und 59 Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren.

12 VideoausschniO

13 Diskussion Was interessiert die Praxis am Lernen durch Zusammenarbeit zwischen kleinen Kindern und ErzieherIn? Welche Fragen in Bezug auf Lernen durch Zusammenarbeit zwischen kleinen Kindern und ErzieherIn beschätigen Praxis und Forschung und wofür kann diese Studie einen Beitrag leisten? Wie sieht die Praxis die Frage nach dem Anteil des Kindes und dem Anteil der Erwachsenen am Bildungsgeschehen?

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

15 Literatur Carr, M. (2001). Assessment in Early Childhood Se3ngs. Learning Stories. London, Thousand Oaks, New Delhi: SAGE. Fthenakis, W. E. (2007). Der BildungsauTrag in Kindertageseinrichtungen: ein umstrinenes Terrain? : hnp:// (Zugriff: ). Gopnik, A., Kuhl, P. & Meltzoff, A. (2000). Forschergeist in Windeln: Wie Ihr Kind die Welt begrei>. Kreuzlingen, München: Hugendubel. Mead, G. H. (1934). Mind, Self and Society.: University of Chicago Press. Laewen, H.- J., & Andres, B. (2007). Das infas- Konzept der Frühpädagogik. In N. Neuss (Ed.), Bildung und Lerngeschichten im Kindergarten: Konzepte - Methoden - Beispiele. (pp ). Berlin: Cornelsen Scriptor. Schäfer, G. E. (2006). Der Bildungsbegriff in der Pädagogik der frühen Kindheit. In L. Fried & S. Roux (Eds.), Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. (pp ). Weinheim, Basel: Beltz Verlag. Siraj- Blatchford, I., Sylva, K., Munock, S., Gilden, R., & Bell, D. (2002). Researching EffecAve Pedagogy in the Early Years., DfES Research Report 365. London. Stern, D. N. (1992). Die Lebenserfahrung des Säuglings. Stungard: Klen- Cona. Sylva, K., Melhuish, E. C., Sammons, P., Siraj- Blatchford, I., & Taggart, B. (2004). The EffecUve Provision of Pre- School EducaUon (EPPE) Project: Technical Paper 12 The Final Report: EffecUve Pre- School EducaUon. London: DfES / InsAtute of EducaAon, University of London. Viernickel, S. (2000). Spiel, Streit, Gemeinsamkeit. Einblicke in die soziale Kinderwelt der unter Zweijährigen. Landau: Verlag Empirische Pädagogik. Wood, D., Bruner, J., & Ross, G. (1976). The role of tutoring in problem solving. Journal of child psychology and psychiatry, 17, Wygotsky, L. (1987). Ausgewählte Schri>en. Arbeiten zur psychischen Entwicklung der Persönlichkeit. (Vol. 2). Berlin: Volk und Wissen.

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