BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN. Astrid Glückstein Erz.10
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- Willi Sternberg
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1 BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN Astrid Glückstein Erz.10
2 GLIEDERUNG 1. Herkunft und Geschichte der Bildungs- und Lerngeschichten 2. Begriffsklärung Bildungs- und Lerngeschichten 2.1Bildungs- und Lerngeschichten 2.2 Lerndispositionen 3.Vom Beobachten zur Geschichte der Weg zur Bildungs- und Lerngeschichte 4. Kriterien einer Lerngeschichte 5. Umsetzung in der Praxis PRO & KONTRA (Diskussion ) 6. Quellenangabe
3 1. Herkunft und Geschichte der Bildungs- und Lerngeschichten die Bildungs- und Lerngeschichten kommen aus Neuseeland 1990 entwickelte Magaret Carr erstmals die LEARNING STORIS an der Universität Waikato in Neuseeland In Deutschland knüpfte 2001 das Projekt des Deutschen Jugendinstituts (DJI) e.v. zu den Bildungs- und Lerngeschichten" an
4 2. Begriffsklärung 2.1 Bildungs- und Lerngeschichten sind Geschichten, die über das Lernen des Kindes erzählen, basieren immer auf der Grundlage von Beobachtungen und deren Auswertungen mit Hilfe der Lerndispositionen der Blick ist immer auf den Lernprozess des Kindes gelegt dienen dazu, mit dem Kind selbst, Kollegen und mit seinen Eltern in Dialog zu treten werden in dem Portfolio des Kindes aufbewahrt
5 2.2 Lerndispostionen sind Orientierungs und Handlungsmuster Die Fokussierung auf die Lerndispositionen innerhalb der Bildungsund Lerngeschichten dient dazu, Stärken und Ressourcen des einzelnen Kindes darzustellen Kind soll als ein kompetenter Mensch gesehen werden, der etwas bewirken kann in Anlehnung an den neuseeländischen Ansatz werden 5 Lerndispositionen unterschieden :
6 *interessiert sein *engagiert sein, sich vertieft mit etwas beschäftigen *standhalten bei Herausforderungen und Schwierigkeiten *sich ausdrücken und mitteilen *an der Lerngemeinschaft mitwirken und Verantwortung übernehmen
7 3. Von der Beobachtung zur Geschichte - der Weg zur Bildungs- und Lerngeschichte Schritt 1 Beschreiben und Analysieren nach Lerndispositionen Schritt 2 Diskussion mit dem Team Schritt 3 Entscheidung Schritt 4 Schreiben der Bildungs- und Lerngeschichte
8 4.Kriterien einer Lerngeschichte Für Kinder eine verständliche Formulierung Wiedergabe von Beobachtungssituationen Bezug zu den Lerndispositionen Einschätzungen und Interpretationen Anerkennung der Lernaktivität Berücksichtigung geplanter nächster Schritte (optional)
9 5. Umsetzung in der Praxis???
10 Welche Vor- und Nachteile gibt es eurer Meinung nach, bei der Umsetzung von Bildungsund Lerngeschichten, in der Praxis???
11 PRO * Die Erzieherinnen erleben durch die Beobachtungen ihre Rolle und ihre eigenen Lernprozesse bewusster und reflektieren ihre Handlungen stärker * die pädagogischen Fachkräfte nehmen jedes einzelne Kind aufmerksamer wahr und lernen es besser kennen * regelmäßiger Austausch über die Bildungs- und Lerngeschichten der Kinder zeigt hohen Gewinn für die Professionalität der Erzieher
12 *es ergeben sich häufig Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen, Kindern und Eltern sowie zwischen Erzieherinnen und Kindern über die Lerngeschichten * Erzieherinnen fühlen sich in den Gesprächen mit Eltern sicherer und der Gesprächsverlauf ist zwangloser und partnerschaftlicher *Kinder erleben eine Wertschätzung ihres Handelns *es fördert die Kommunikation mit den Erziehern, ihren Eltern und anderen Kinder (durch Lesen und Anschauen der BLG)
13 KONTRA *Bereitschaft, Interesse und Motivation muss vorhanden sein * vermehrten Aufwand für die Beobachtungen *hoher Zeitfaktor * Einrichtungen haben kein Geld für die wichtigen Weiterbildungen
14 6.QUELLENANGABE INTERNET: FACHLITERATUR Leu H. R. et al.: Bildungs- und Lerngeschichten: Bildungsprozesse in früher Kindheit beobachten, dokumentieren und unterstützen. Weimar 2007.
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