Portfolio im Kindergarten
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- Stefan Böhm
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Abt. Kindergärten Portfolio im Kindergarten Einführungsworkshop 2015
2 Meine Notizen
3 Ziele des Portfolio Einführungsworkshops Theoretische Grundlagen: Anliegen, Sinn, Ziel & Grundhaltung Zentrale Aspekte für die praktische Umsetzung: Methodik & Beispiele zur PF Arbeit Erfahrungsaustausch mit KollegInnen
4 Welche Fragen bzgl. Portfolio möchte ich heute klären?
5 WAS WILL PORTFOLIO BEWIRKEN?
6 Individuelle Entwicklungen und Lernwege dokumentieren
7
8 Besondere Stärken und Kompetenzen sichtbar machen Was kann ich besonders gut? Womit kann ich schon umgehen? Wie habe ich etwas gelernt oder herausgefunden? Portfolios zeigen, was Kinder können
9 Kinder denken über ihre eigenen Lernwege und Entwicklungen nach Pädagogin: Welcher von den Dinosauriern gefällt euch am besten? Julian: Der Tyrannosaurus rex. Leon: Mir gefällt der Triceratops. Pädagogin: Wie merkst du dir die vielen für mich komplizierten Namen? Julian: Ich habe meinen Cousin gefragt, den Jonas, der ist neun Jahre alt, und dann hat er mir das gesagt. Leon: Ich merk mir die Namen, wenn mir das öfter wer vorliest.
10 Kinder entdecken die Schrift
11 Aktive Mitgestaltung der Kinder an Bildungsprozessen Ich finde... Ich mache das so... Ich brauche noch... Ich wünsche mir... Meine Sicht der Welt dokumentieren Kinder als Ko-Konstrukteure
12 Bildungspartnerschaft Eltern Portfolios machen Entwicklungs- und Bildungsprozesse ihres Kindes für Eltern sichtbar.
13 Bildungspartnerschaft Schule Das Übergangsportfolio unterstützt die Lehrerin/den Lehrer dabei, sich ein Bild zu machen, über die aktuellen Lernvoraussetzungen des Kindes, seine Stärken, Interessen und seine Art zu lernen und den Unterricht danach auszurichten.
14 PORTFOLIO für Kindergärten in Niederösterreich Im Überblick
15 3 Teile des Portfolios und deren Funktionen Ein Archiv über die Entwicklung des Kindes während seiner gesamten Kindergartenzeit Platz für Erinnerungen zum Angreifen, Spüren, Riechen, Schauen Zeigt Kompetenzen, Stärken, Lernwege des Kindes am Ende der Kindergartenzeit
16 Portfolioarbeit ist Bildungsarbeit Nicht zusätzlich sondern anstatt mancher Werkarbeiten für alle Bildungsaktivitäten für die Gesamtgruppe Wandel: Der Fokus der Planung und Umsetzung von Bildungsaktivitäten, Bildungsprozessen richtet sich verstärkt auf das einzelne Kind und Kleingruppen (gemeinsame Gruppenerlebnisse sind nach wie vor von Bedeutung für Kinder) Portfolioarbeit geschieht nicht täglich.
17 ZEIT LASSEN
18 WENIGER IST MEHR
19 Ausgangspunkt und Zentrum der Portfolioarbeit ist das Kind. Seine Erlebnisse, seine Erfahrungen liefern den Stoff für das Portfolio.
20 1. Sammeln 2. Auswählen Was ist für das Kind von Bedeutung?
21 3. Dialog führen 4. Gestalten
22 Portfolio bietet vielfältige Gesprächsanlässe
23 ortfolio als ein wertvolle Grundlage für Gespräche mit Eltern
24 5. Planen Portfolio als ein Ausgangspunkt für die Reflexion, Planung und Gestaltung von Bildungsprozessen
25 Möglichkeiten der Elternbeteiligung Mit dem Kind die Mappe anschauen in Dialog treten Mit dem Kind Familien Beiträge gestalten Zu Hause oder im Kindergarten (Elternabend, Elternfrühstück )
26 Das Portfolio gehört dem Kind - es entscheidet, ob und wem es seine Mappe zeigt, ob und wie etwas in seinem Portfolio dokumentiert wird. So identifiziert sich das Kind mit der Entstehung, dem Wachstum und dem Inhalt seines Portfolios.
27 PORTFOLIO Was wird dokumentiert?
28 Das Kind in seiner Einzigartigkeit
29 Was Kinder miteinander erleben - was ihnen dabei wichtig ist
30 Individuelle Entwicklungswege
31 Was für Kinder von Bedeutung ist
32 Meilensteine der Entwicklung
33 Zwei Sprachen- Eine Gefühls und Gedankenwelt
34 Erste wissenschaftliche Erkenntnisse
35 Familienseiten Lebenswelten rücken zusammen
36 Pause 30 min
37 Was in Portfoliobeiträgen steckt Welche Interessen, Stärken, Kompetenzen sehe ich? Was sehe ich in Bezug auf den Entwicklungsstand des Kindes? Wie lernt das Kind?
38 Aussage und Wirkung von Berichten Welches Bild vom Kind entsteht in meiner Vorstellung, wenn ich diese Beschreibung lese? Welche Formulierungen finde ich ansprechend / zielführend und warum?
39 IM DIALOG SEIN
40 Ich sehe hin, ich höre zu, ich vertiefe mich in deine Mitteilungen, denn ich interessiere mich dafür, was du gerade erlebst oder erlebt hast, wie es dir geht, wie du etwas bewertest, was du als gute Erfahrungen aufbewahren und als schlechte vergessen willst, wie du mit dir in deinem Leben zurechtkommst Kazemi Veisari, 2007b S. 5
41 Die Bedeutung des Dialogs zwischen Kindern und Erwachsenen Das gemeinsame Nachdenken von Erwachsenen und Kindern und offenes Fragen von Erwachsenen stellt ein wesentliches Qualitätsmerkmal für die Bildungschancen von Kindern darstellt. Langzeitstudie EPPE (Effective Provision of Pre School Education)
42 Rolle der PädagogIn
43 Rollen der PädagogIn in ko konstruktiven Prozessen BeobachterIn TeilnehmerIn AkteurIn
44 Rolle der PädagogIn im Dialog Bedeutsame Themen des Kindes und kindliche Gesprächsimpulse, wahrnehmen, aufgreifen verbal und nonverbal Wertschätzung und Interesse ausdrücken dem Kind in seiner Aufmerksamkeit in seinem Thema folgen auf einen wechselseitigen Austausch achten sich dem Tempo des Kindes anpassen sich selber als Lernende/r sehen
45
46
47 Wählen Sie eine Frage und treten Sie darüber in Austausch mit einer anderen Teilnehmerin
48 Im Dialog sein Welche Fragen, Aussagen laden besonders zu einem Dialog ein?
49 Weitere Informationen LEITFADEN Portfolio (Bildungsplan) Grundlagen und Leitfaden zur Umsetzung Praktische Anregungen und Beispiele BUCH: Stundner, E., Lammerhuber, A. (2014). Schau, was ich schon kann. Portfolio im Kindergarten. Den einzigartigen Lernwegen unserer Kinder auf der Spur. Edition Lammerhuber FACHFORUM Portfolio portfolio.noe.gv.at
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