Grundlagen der Programmierung
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- Simon Dunkle
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1 Grundlagen der Programmierung 7. Vorlesung
2 Konstanten Ganzzahlkonstante Dezimal: 42, 23, -2 Oktal (0 vorangestellt): 052 Hexadezimal (0x vorangestellt): 0x2A Gleitkommazahlen: , 2.71, 0.7e-2 (=0.007) für double Zeichen in ' ('a', 'b', 'A', '0', '\n') Zeichenketten (Strings) in '' "Hello World\n", "Resultat: %d\n" 4210=528=2A16 2
3 Variablendeklaration Formal: Typ Name(n); Typ: Datentyp (char, int, float, double,...) Name(n): Bezeichner oder Liste von Bezeichnern (durch Komma getrennt) Beispiele: char c; int eingabe, ausgabe; double x,y,z; 3
4 Ausdrücke "Befehle", die ein Ergebnis liefern sin(x) x < 10 getchar() Ausdrücke können Teil eines anderen Ausdrucks sein sin( x + y ) x = sin( x + y ) Auswertung: von "innen" nach "aussen": (( 3 * 4 ) + ( 5 * 6 )) (( 12 ) + ( 5 * 6 )) (( 12 ) + ( 30 )) ( 42 ) 4
5 Ausdrücke Zuweisung Variable = Ausdruck Eine Zuweisung ist selbst ein Ausdruck! Liefert Wert von Ausdruck als Ergebnis Erlaubt: int a, b; a = b = 0; oder int a, b; a = (b = 5) + 3; Ergebnis: a=8 b=5; 5
6 Summe berechnen Bekannt: Lies ganze Zahlen von der Tastatur ein und summiere diese, bis 0 eingegeben wurde. Gib die Summe aus. 6
7 Aufgabe: Maximium bestimmen Lies ganze Zahlen von der Tastatur ein bis 0 eingegeben wurde. Gib das Maximum der eingeg. Zahlen aus. Änderung (zu Summe): Die Ergebnisvariable wird nicht mehr in jedem Durchlauf aktualisiert, sondern in Abhängigkeit von der Eingabe. 7
8 Aufgabe: Maximium bestimmen #include<stdio.h> int main() { int max_so_far = 0; int eingabe; do { printf("bitte Zahl eingeben: "); scanf("%d", &eingabe); if ( max_so_far < eingabe ) { max_so_far = eingabe; } } while ( eingabe!= 0 ); printf("maximum: %d\n", max_so_far); getchar(); getchar(); return 0; } 8
9 Kontrollstruktur: if... else Allgemein: if ( bedingung ) block else block else-zweig kann entfallen if ( bedingung ) block 9
10 Anweisungsblöcke block: Folge von Anweisungen, eingeschlossen durch { } Beispiele: do { printf("bitte Zahl eingeben: "); scanf("%d", &eingabe); if ( max_so_far < eingabe ) { max_so_far = eingabe; } } while ( eingabe!= 0 ); 10
11 Anweisungsblöcke { } können bei Kontrollstrukturen wegfallen, wenn der Block nur aus einer Anweisung besteht Beispiel: do { printf("bitte Zahl eingeben: "); scanf("%d", &eingabe); if ( max_so_far < eingabe ) max_so_far = eingabe; } while ( eingabe!= 0 ); Im Zweifelsfall: { } benutzen!! 11
12 {} weglassen: Bug in Apple Safari Bild: Spiegel online 12
13 Bedingung Ausdruck, dessen Wert sich als "Wahr" oder "falsch" interpretieren lässt 0 wird als "falsch" interpretiert, alles andere als "wahr" Beispiele: max_so_far < eingabe isdigit( c ) eingabe > 0 eingabe entspricht eingabe!= 0 13
14 Vergleichsoperatoren < echt kleiner > echt größer!= ungleich <= kleiner oder gleich >= größer oder gleich == gleich! 14
15 = vs == hier erfolgt eine int i = 3; if ( i = 0 ) printf( "i ist gleich 0\n"); else printf( "i ist ungleich 0\n"); printf( "i ist: %d", i ); Zuweisung! Ausgabe: i ist ungleich 0 i ist: 0 Ergebnis der Zuweisung: 0 (entspricht false), also wird der else-zweig ausgeführt 15
16 = vs == char c = 'a'; if ( c = 'q' ) printf( "c ist gleich q\n"); else printf( "c ist nicht gleich q\n"); printf( "c ist: %c", c ); Ausgabe: c ist gleich q c ist: q hier erfolgt eine Zuweisung! 16
17 Logische Operatoren Verknüpfen von Bedingungen UND Operator && ODER Operator a b a && b falsch falsch falsch falsch wahr falsch wahr falsch falsch wahr wahr wahr a b a b falsch falsch falsch falsch wahr wahr wahr falsch wahr wahr wahr wahr 17
18 Logische Operatoren NICHT Operator! a!a falsch wahr wahr falsch ((eingabe > 0) && (eingabe < 10)) ((c == 'q') (c == 'Q')) 18
19 Logische Operatoren int i = 0; int u = 10; if ( (u/i > 0) && (i!= 0) ) printf("ok\n"); else printf("not ok\n"); int i = 0; int u = 10; if ( (i!= 0) && (u/i > 0) ) printf("ok\n"); else printf("not ok\n"); 19
20 Logische Operatoren Auswertungsreihenfolge beachten! Bei log. Operatoren: von links nach rechts Short-Circuit Evaluation: Auswertung nur so lange, bis Gesamtergebnis feststeht C = A && B A ist wahr B muss ausgewertet werden A ist falsch C ist falsch C = A B A ist falsch B muss ausgewertet werden A ist wahr C ist wahr 20
21 Ausgabe Biblitheksfunktion printf Syntax: printf( zeichenkette,... ) Sonderzeichen in der Zeichenkette: \n: Newline \t: Tabulator % leitet Formatierungsanweisung ein 21
22 printf Formatangabe %-0Feldbreite.Genauigkeit Identifier Optionale Angaben: -: linksbündige Ausgabe 0: führende Nullen anzeigen Feldbreite: minimale Anzahl Zeichen in der Ausgabe Genauigkeit (Zahl nach.): float/double: Anzahl Nachkommastellen String: maximale Anzahl Buchstaben 22
23 printf/scanf Identifier 23
24 printf Beispiele printf( ":%s:", "Hello World"); :Hello World: printf( ":%15s:", "Hello World"); : Hello World: printf( ":%-15s:", "Hello World"); :Hello World : printf( ":%15.9s:", "Hello World"); : Hello Wor: 24
25 scanf scanf( formatstring, variablen ); Für jedes %... im Formatstring eine Variable Variablen mit & (ausser Zeichenketten) scanf( "%d", &zahl); scanf( "%c", &zeichen); scanf("%f%c%f", &f1, &c, &f2); 25
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Einführung in die Programmierung mit VBA
Einführung in die Programmierung mit VBA Vorlesung vom 07. November 2016 Birger Krägelin Inhalt Vom Algorithmus zum Programm Programmiersprachen Programmieren mit VBA in Excel Datentypen und Variablen