mit machen ein mischen Sozialstaat Deutschland:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "mit machen ein mischen Sozialstaat Deutschland:"

Transkript

1 ver.di FB 8 Gewerkschaftliche Vertrauensleute Im Team mit machen ein mischen Ausgabe 19 MOHN media - ProBIND Oktober 2012 Schwerpunkte dieser Ausgabe: Sozialstaat Deutschland: Alle wollen (nehmen) nur mein Bestes Arbeitswelt heute: So wird sie gelebt Back to the roots?: Der deutsche Bauernkrieg 1525, oder der Anfang vom Ende der Knechtschaft? Warum Mitglied in ver.di: Gewerkschaftsarbeit, heute wichtiger denn je! Beiblatt: Auf was wir ohne Gewerkschaftsmitglieder und deren Arbeit verzichten müssten Bertelsmann BKK: Gesundheitsbudget für Mitglieder und deren Angehörige Sozialstaat Deutschland: Alle wollen (nehmen) nur mein Bestes Der Euro-Rettungsschirm, Rente mit 67, Leiharbeit und Arbeit im Niedriglohnsektor beschäftigen uns Tag täglich. Wie sollen wir die Finanzspritzen für die EU Länder wuppen und was wird aus uns, wenn wir bis 67 arbeiten müssen, um unseren Lebensstandard trotz viel Verzicht einigermaßen halten zu können? Was wird aus der Generation nach uns? Muss die bis 70 arbeiten, damit sie überhaupt über leben kann? Die Beihilfen für Arbeitnehmer, die trotz Arbeit ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können, kommen paradoxer Weise aus den Steuergeldern, die diese Menschen selbst an den Staat abgeben mussten. Mit anderen Worten von Geringverdienern, Zeitarbeitern und Leiharbeitern. Selbst Facharbeiter müssen heute zu einem kleinen Gehalt nicken, damit sie eine Arbeit bekommen. Vorausblickend auf diese Tatsache, kann in absehbarer Zeit ein Mensch, der 45 Jahre lang hart gearbeitet hat, in seiner Altersruhezeit aus diesem Topf nicht mehr von A-Typischer Beschäftigung finanziert werden, weil die Menge an Ruheständlern immer größer wird und zu wenig Nachwuchs zur Absicherung unseres Renten Systems vorhanden ist. Die einzige Lösung für dieses Problem ist eine gerechte Entlohnung für unsere Arbeit. Arbeitswelt heute: So wird sie gelebt Abstriche durch Partnerschaft- und Standortsicherungspakete, sowie jährliche Verhandlungen mit dem Arbeitgeber über Schichtzulagen, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Jubiläums- Gratifikation, Gewinnbeteiligung, Schichtzulagen und unentgeltliche Mehrarbeit, lassen unser Gehalt von Jahr zu Jahr schwinden. Wir nicken zu vielen Forderungen, weil es zum Wohl der Firma ist. Der Ebit steigt, das Ergebnis ist grandios, die Firma steht gut da. Zum Geschäftsjahresabschluss kommt aus der Geschäftsleitung ein dickes Dankeschön, verbunden mit dem Hinweis, dass dieses Tolle Ergebnis ohne uns und unseren Einsatz nicht hätte erreicht werden können. Fortsetzung auf Seite 2

2 Fortsetzung Arbeitswelt heute Aber, was ist mit uns? Die, die dieses grandiose Ergebnis erarbeitet haben? Was ist, wenn wir gesundheitlich nicht mehr können, weil wir immer mitgezogen haben? Jahrelange Schicht-, Wochenendarbeit und Überstunden zehren an der Substanz. Freundschaften und Familien zerbrechen. In schlaflosen Nächten beschäftigen sich unsere Gedanken mit Job, Familie, fehlender Kohle für die Wünsche unserer Kinder oder dringender Reparaturen. Erschöpft und unkonzentriert machen wir dann Fehler in unserem Job und kassieren eine Ermahnung oder gar Abmahnung. Der Druck von Außen wird dadurch noch größer. Bloß keine Fehler machen. Ein weiterer Klotz, der uns nachts auf der Bettdecke liegt. Dann kommt die Zeit der Arbeitsunfähigkeit! Wir können nicht mehr jedes Wochenende nach belieben an der Maschine stehen, weil es gesundheitlich einfach nicht mehr geht. Wir erleben die Phase von Krankheiten, die dann auch mal ein bisschen länger dauern. Unser Körper zeigt uns ungeniert seine Grenzen und wir haben obendrein noch ein schlechtes Gewissen, weil wir unsere Kollegen und die Firma im Stich gelassen haben. Allein auf weiter Flur stehen wir hilflos vor unseren Problemen und wissen nicht, wie wir sie lösen können. So ein Arbeitsleben muss nicht sein! Seit Jahrhunderten kämpfen Menschen für einen würdevollen Umgang und eine gerechte Bezahlung für ihre Arbeit. Viele haben dabei ihr Leben lassen müssen. Für ihre Kinder und Kindeskinder. Für uns! Gehen wir also sorgsam mit diesem kostbaren Gut um und kämpfen gemeinsam für den Erhalt dieser Kostbarkeit. Dafür bin ich in ver.di Ulrike Jasper 2. Ersatzmitglied Betriebsrat Der deutsche Bauernkrieg 1525, oder der Anfang vom Ende der Knechtschaft? Der Aufstand der Bauern gegen Unrecht und Unterdrückung ist ein zentrales Großereignis der deutschen Geschichte. Es ist die größte Massenerhebung und eine der wenigen Freiheits-, Volksbewegungen in der deutschen Geschichte. Sie zählt zu den Anfängen der Gewerkschaften. Die zwölf Artikel enthielten die Forderungen der Bauern und Arbeiter, für ein würdevolles Leben und eine gerechte Entlohnung. Der dritte Artikel Zum dritten ist der Brauch bisher gewesen, daß man uns für ihr Leibeigenleut gehalten haben, welches zu erbarmen ist, angesehen, daß uns Christus all mit seinem kostbarlichen Blutvergüßen erlöst und freigekauft hat, den Hirten gleich als wohl als den Höchsten, keiner ausgenommen. Darum findet sich mit der Schrift, daß wir frei seien und es auch sein wollen. Wir sind auch ohne Zweifel, ihr werdet uns der Leibeigenschaft als wahre und rechte Christen gern entlassen oder uns im Evangelium des berichten, daß wir's seien. Hier mal ein kleines bisschen Geschichte für Euch. Schaut mal genau hin! Das 16. Jahrhundert war geprägt von tiefen gesellschaftlichen Umwandlungsprozessen. Durch zunehmenden Handel hatte sich in den Städten eine Bürgerschicht gebildet, die über beträchtliche Finanzkraft verfügte. In diesem Zusammenhang spricht man auch vom Frühkapitalismus. Die Patrizier in den Städten übertrafen den landsässigen Adel oft in ihrer Wirtschaftskraft, da sich dieser ausschließlich in der Landwirtschaft betätigte. Die Landwirtschaft beruhte auf der Arbeit der Bauern, die den Großteil der Bevölkerung bildeten. Sie lebten weitgehend am Existenzminimum und litten unter Steuern, Abgaben, Frondiensten und Leibeigenschaft. Hinzu kam, dass durch den stetigen Zustrom von Edelmetallen aus den spanischen Kolonien in Amerika der Geldwert sank. Inflation war die Folge. Die Kaufkraft der Bevölkerung sank zum Teil dramatisch. Durch den Bevölkerungszuwachs verteuerten sich die Nahrungsmittel, während Arbeitskräfte billiger wurden. Diese sozial und wirtschaftlich prekäre Lage führte seit dem Ende des 15. Jahrhunderts immer wieder zu Aufständen und endete 1525 mit dem großen deutschen Bauernkrieg. Na? Kommt Euch das bekannt vor?

3 Neugierig geworden? So ging es damals weiter Die Revolution des Gemeinen Mannes" richtete sich gegen die verschiedenen Herrschaften, die Grundbesitzer, die Adligen, die Ritter in ihren Burgen und auch gegen die Klöster, denen viele Dörfer und Ländereien gehörten. Bei jedem Kampf hatten die Bauern eine friedliche Alternative vorgeschlagen! Die Anerkennung ihrer Rechte hätte eine gesellschaftliche Entwicklung gestattet, die mit realem ökonomischem Wachstum einhergegangen wäre. Allein die primitive Habgier und unfähige Herrschsucht der Fürsten und der Kirche ließen eine humane Entwicklung nicht zu. So kostete die blutige Niederschlagung der Bauernaufstände und Revolten wahrscheinlich über Bauern das Leben. Die Rachsucht der Sieger ließ Landstriche für Jahre veröden und große Gebiete wirtschaftlich für lange Zeit rückständig bleiben. Statt mit kluger Hand die wirtschaftlichen Geschicke ihrer Frongebiete zu steuern, brachten die Unterwerfungsstrategien der Herrschenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rückschritt, der letztendlich hundert Jahre später die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges herbeigeführt hat! Auch wenn die Revolution von 1525 mit ihren Zielen einer gemäßigten oder radikalen Veränderung der Gesellschaft gescheitert ist; man kann sie in ihrer Bedeutung durchaus mit der Französischen Revolution von 1789 vergleichen. Sabine Bernhörster Mit einer starken Organisation im Rücken lässt sich definitiv überzeugender agieren. Was wäre, wenn jeder einzelne von uns seine Anliegen persönlich durchsetzen müsste Im Übrigen suchen auch Arbeitgeber die Anbindung an einen Verband Und was denen recht ist, kann mir nur billig sein. Deshalb bin ich in ver.di Der sechste Artikel Zum sechsten ist unser hart Beschwerung der Dienste halben, welche von Tag zu Tag gemehrt werden und täglich zunehmen. Begehren wir, daß man ein ziemlich Einsehen darein tue, uns dermaßen nicht so hart beschweren, sondern uns gnädig hierinnen ansehen, wie unser Eltern gedient haben, allein nach Laut des Wortes Gottes. Ich bin in ver.di weil man einen Code of Conduct mit Füßen treten kann, mich aber nicht. Man kann den Managern der Republik helfen wieder einen gerechten Kurs zu finden. Arbeit muss sich lohnen und das schon nach 5 Tagen. Und, damit das Gewissen eine Chance bekommt. Klaus Schawe Ersatzmitglied Betriebsrat Klaus Thase Ich bin in ver.di um meinen Kolleginnen und Kollegen von meinem Wissen so viel wie möglich zu übermitteln. Es macht mir echt Spaß, bei Bedarf helfen zu können. Der siebente Artikel Zum siebenten: daß wir hinfüro uns von der Herrschaft nicht weiter wollen lassen beschweren, sondern wie's ein Herrschaft ziemlicherweis einverleiht, also soll er's besitzen laut der Vereinbarung des Herren und Bauern. Der Herr soll ihn nicht weiter zwingen noch dringen, mehr Dienst noch anders von ihm umsonst begehren, damit der Bauer solches Gut unbeschwert, also ruhig brauchen und genießen möge. Ob aber dem Herren Dienste vonnöten wären, soll ihm der Bauer willig und gehorsam wie bisher sein, doch zu Stund und Zeit, das dem Bauern nicht zu Nachteil diene und ihm um einen ziemlichen Pfenning Dienst tun.

4 Nur eine Gemeinschaft mit vielen Mitgliedern kann etwas erreichen. Der Einzelne ist schwach. Deshalb bin ich in ver.di Michael Olms Freigestelltes Graf Helfenstein wird gefangen genommen 1525 / Holzschnitt Politische Arbeit: Die Gesellschaft muss solidarisch zusammenhalten, Arbeit und Einkommen müssen gerecht verteilt werden, die Schwachen brauchen Schutz dafür kämpft der DGB als Bund der Gewerkschaften. Die Stärke der DGB- Mitgliedsgewerkschaften in der politischen Arena erwächst aus ihrer Mitgliederzahl. Sieben Millionen Mitglieder sichern den Gewerkschaften beträchtlichen Einfluss auf die Politik. Und je mehr wir sind, desto größer sind unsere Möglichkeiten. Rechtsschutz: Für Gewerkschaftsmitglieder gibt es einen kostenfreien Rechtsschutz. Er hilft bei juristischen Auseinandersetzungen rund um das Arbeitsleben. Bei Meinungsverschiedenheiten mit der Berufsgenossenschaft oder der Sozialversicherung hilft der Sozialrechtsschutz kostenfrei. Tarifliche Leistungen: Nur Mitglieder haben einen Rechtsanspruch auf alle Leistungen aus den Tarifverträgen. Qualifizierung und Weiterbildung: Fortbildung wird immer wichtiger. Die Gewerkschaften bieten ihren Mitgliedern Seminare zu betrieblichen und gesellschaftspolitischen Themen. Auch Eltern können diese Fortbildungsmöglichkeiten nutzen, denn in vielen Seminaren wird für die Betreuung der Kinder gesorgt. Freizeit-Unfallversicherung: Eine Freizeit- und Unfallversicherung ist bei vielen Gewerkschaften Standard und im Mitgliedsbeitrag enthalten. Wenn Sie in der Freizeit einen Unfall haben und stationär behandelt werden müssen, bekommen Sie ein Unfall-Krankenhaustagegeld. Bei schweren Schicksalsschlägen gibt es eine Invaliditäts- oder Todesfallentschädigung. Gesundheitsbudget der Bertelsmann BKK Gute Nachrichten gibt es für alle Versicherten der Bertelsmann BKK. Der Verwaltungsrat hat in einer Sitzung am die Änderung der Satzung beschlossen und das Bundesversicherungsamt hat den Satzungsnachtrag im August genehmigt. Daraus resultiert ein Gesundheitsbudget in Höhe von 200 EURO, das jedem Versicherten rückwirkend ab dem 1. Januar 2012 für die Jahre 2012 und 2013 zur Verfügung steht, also auch beitragsfrei mitversicherten Familienangehörigen. Nicht in Anspruch genommene Beträge des Gesundheitsbudgets können allerdings nicht auf einen Familienangehörigen übertragen werden und verfallen im Jahre "Jost Fritz - das verborgene Feuer der Revolution" von Thomas Adam Eingereicht werden können Privatrechnungen aus folgenden Bereichen: - Professionelle Zahnreinigung und Füllungen. - Osteopathische Behandlung durch einen Arzt oder einen Physiotherapeuten nach ärztlicher Verordnung. Der Leistungserbringer hat die Qualifikation, die zum Beitritt zu einem Osteopathie-Berufsverband berechtigt. - Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen (Homöopathie, Phytotherapie, Anthroposophie), die apothekenpflichtig aber nicht verschreibungspflichtig sind und ärztlich verordnet werden. Dies gilt nur für Kinder bis zum 18. Geburtstag. - Jeder Versicherte erhält zu den entstandenen und nachgewiesenen Aufwendungen einen Kostenersatz von maximal 200. Dazu muss man die entsprechenden Rechnungen im Original oder ein vom Arzt nachträglich ausgestelltes Duplikat mit seiner Bankverbindung bei der BKK einreichen. Zusätzlich ist ein Nachweis erforderlich, dass die Rechnung privat bezahlt wurde. Dies kann eine Quittung oder ein Kontoauszug sein. Götz von Berlichingen als Anführer im Bauernkrieg (Zeichnung aus dem 19. Jh.) Für weitere Informationen und bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

5 Es gibt viel zu verlieren! Druckindustrie Manteltarif und Gesetz im Vergleich Einzelne Arbeitnehmer/ innen sind gegenüber den Arbeitgebern prinzipiell unterlegen. Wer auf einen Arbeitsplatz angewiesen ist, hat wenig Spielraum beim Aushandeln seines Arbeitsvertrages. Deshalb gibt es Gesetze, die Arbeitnehmer vor übermäßiger Ausbeutung schützen sollen. Weil aber diese Gesetze überhaupt nicht ausreichend sind, haben Gewerkschaftsmitglieder immer wieder für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Die Ergebnisse dieser erfolgreichen Arbeitskämpfe sind in den Tarifverträgen festgehalten. Die Arbeitgeber der Druckindustrie greifen die Tarifverträge prinzipiell an. Das kann zu großen Verlusten führen, wie die nachstehende Tabelle zeigt. Manteltarif Druckindustrie (und Anhänge) Wochenarbeitszeit: 35 Stunden (in der Regel an 5 Tagen in der Woche von Montag bis Freitag, besondere Regelungen für andere Arbeitszeitverteilungspläne) Samstagsarbeit an maximal 13 Wochenenden im Jahr (mit Zustimmung des Betriebsrats und freiwillig für den/die Arbeitnehmer/ in weitere 13 Samstage möglich). Freischichten für Arbeitnehmer/ innen, die in Wechselschicht oder ständiger Nachtschicht arbeiten (ab 40 Jahre 1 Freischicht pro Jahr, ab 50 Jahre 2 Freischichten, ab 55 Jahre 3 Freischichten) 24. und 31. Dezember sind prinzipiell ab 13 Uhr arbeitsfrei bei voller Tagesbezahlung (besondere Regeln für Schichtarbeit, insbesondere Überstundenzuschläge) Beschäftigungssicherung z.b. durch Absenkung der Arbeitszeit bei gleichzeitigem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen Übernahme von Auszubildenden für 12 Monate nach Abschluss der Ausbildung Antrittsgebühren für Sonn und Feiertagsarbeit (je nach Lohngruppe 78 bis 126 Euro pro Sonn oder Feiertagseinsatz) Nachtarbeitszuschläge (25% des Stundenlohns vor Mitternacht, 52% nach Mitternacht) Überstunden und Samstagszuschläge (25% des Stundenlohns in der Frühschicht, 40% in der Spätschicht, 70% in der Nachtschicht) Sonntagszuschlag: 115% des Stundenlohns Feiertagszuschlag: 170% des Stundenlohns Tarifliche Jahresleistung: 95% eines Monatslohns Gesetz Arbeitszeitgesetz: 48 Stunden an 6 Werktagen in der Woche (von Montag bis Samstag) Im Durchschnitt von 26 Wochen maximal 40 Stunden pro Woche Samstag ist als Werktag regelmäßiger Arbeitstag Kein Anspruch auf Freischichten für Ältere Heilig Abend und Silvester sind, soweit sie nicht auf einen Sonntag fallen, als Werktage normale Arbeitstage Kurzarbeit (schließt Kündigungen nicht komplett aus). Kein Anspruch auf Übernahme für Auszubildende Kein Anspruch auf Antrittsgebühren Kein Anspruch auf Nachtzuschläge Kein Anspruch auf Überstunden und Samstagszuschläge Kein Anspruch auf Sonntags und Feiertagszuschläge Kein Anspruch auf Weihnachtsgeld Tariflicher Urlaub: 30 Tage (5 Tage je Woche) = 6 Wochen Bundesurlaubsgesetz: Urlaub 24 Werktage (6 Tage je Woche) = 4 Wochen Zusätzliches Urlaubsgeld: 50% des Tagesverdienstes je Urlaubstag Freistellung unter Lohnfortzahlung bei familiären Ereignissen (1 Tag bei Heirat, 2 Tage bei Geburt eines Kindes, 2 Tage bei Todesfällen im engeren Familienkreis) Zuschuss zum Krankengeld bei länger dauernden Krankheitsfällen Sterbegeld für Hinterbliebene Maschinenbesetzungsregeln Facharbeiterschutz für bestimmte Tätigkeiten Kein Anspruch auf zusätzliches Urlaubsgeld Allgemeiner Freistellungsanspruch ohne Lohnfortzahlung Kein Anspruch über das Krankengeld hinaus Kein Anspruch auf Sterbegeld Keine gesetzlichen Regelungen Keine gesetzlichen Regelungen Insgesamt ist mindestens ein Viertel des Jahreslohns eines gewerblichen Arbeitnehmers in der Druckindustrie abhängig von Regeln im Manteltarifvertrag. ver.di Bundesvorstand, Fachbereich 8 Medien, Kunst und Industrie Paula Thiede Ufer 10, Berlin

6 Peter Richter Ich mache seit den 90er Jahren Betriebsratsarbeit und seither bin ich auch Mitglied bei der Gewerkschaft. Früher IG Druck und Papier, dann IG Medien und heute ver.di. Mir war es immer Wichtig, eine unabhängige Meinung einzuholen, bei einer Organisation die nicht unmittelbar mit dem Betrieb verbunden ist. Nur so kann ich mir persönlich eine objektive Meinung zu einem Thema bilden. Parallel dazu habe ich mal ein schönes Zitat gelesen: "Die Schwachen kämpfen nicht. Die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde lang. Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre. Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich." Bertolt Brecht Der achte Artikel Zum achten sind wir beschwert und derer viel, so Güter inne haben, daß dieselbigen Güter die Pacht nicht ertragen können und die Bauern das Ihre darauf einbüßen und verderben. Wir wollen, daß die Herrschaft dieselbigen Güter ehrbar Leut besichtigen lassen und nach der Billigkeit ein Pacht schöpfe, damit der Bauer seine Arbeit nicht umsonst tue, denn ein jedlicher Tagwerker ist seines Lohns würdig. Warum ich in ver.di bin? Begonnen hab ich meine Betriebsratskarriere bei der Konkurrenz - den Grünen von Jochen Werner. Da war ich auch lange Jahre stellv. Vorsitzender und habe die Zeiten des ersten Partnerschaftspaketes miterlebt und mit gestaltet. Im Prinzip stehe ich immer noch zu den Partnerschaftspaketen, nicht aber zu deren mittlerweile negativen Auslegung. Und zur Erinnerung: Der Sinn der Pakete lag darin, eine in Not geratene Firma mit vereinten Kräften zu retten. In Zeiten wo es der Firma wirklich gut geht, kann es nicht sein, dass Eingruppierungsrichtlinien immer negativer ausgelegt werden, wie auch die mohneigene Vergütungsordnung im Vergleich zum Tarif draußen immer mehr abgewertet wird, wodurch die Kluft immer größer wird. Den Schlussstrich zu meiner Fraktion habe ich dann bei der letzten Betriebsratswahl gezogen, nachdem mir meine eigenen Leute in den Rücken gefallen sind. Das habe ich mir nicht bieten lassen und habe bei den Kollegen der Gewerkschaft angeklopft die mich dann auch dankend aufgenommen haben. Mittlerweile verstehen wir uns immer besser und die Ziele sind definitiv deckungsgleich. Peter Siewert nachrückendes Ersatzmitglied Betriebsrat Wir wollen nämlich die schlechter gestellten sogenannten "Neueinstellungen" wieder den Altmitarbeitern angleichen, wie gesagt, jede Tariferhöhung führt zu einer weiteren Verschlechterung der Eigenkonditionen und das ist einfach unfair und hat mit Partnerschaft schon lange nichts mehr zu tun. Endgültig eingetreten bin ich dann, nachdem man meinen partnerschaftlichen, wenn auch etwas verunglückten Hinweis, hinsichtlich PC-Sicherheit, mehr als negativ belohnt hat. Was ich akzeptiert habe um den Frieden zu waren. Um mich und meine Familie aber abzusichern, musste ich Rechtsschutz beantragen, ich wusste absolut nicht was auf mich zukommt. Das Thema ist ausgestanden, aber natürlich sitzt diese Erfahrung. Dass die Auditoren Wochen später solche Anregungen ganz anders würdigten, macht den Vorgang besonders makaber und zeigt insbesondere, wie willkürlich manche Dinge heute gesehen werden. IMPRESSUM: Herausgeber: ver.di, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie (FB 8) Bezirk Ostwestfalen, V.i.S.d.P. Martina Schu, Oelmühlenstr , Bielefeld, Tel.: /

Keine Angst vor besseren Zeiten. 16. April Was wäre, wenn keine Gewerkschaften gäbe?

Keine Angst vor besseren Zeiten. 16. April Was wäre, wenn keine Gewerkschaften gäbe? Keine Angst vor besseren Zeiten Keine Angst vor besseren Zeiten Vor mehr als 100 Jahren haben sich abhängig beschäftigte Menschen zusammengeschlossen, um ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge

Mehr

GEMEINSAM DURCHSETZEN GUTE ARBEIT, GUTE LÖHNE

GEMEINSAM DURCHSETZEN GUTE ARBEIT, GUTE LÖHNE GUTE ARBEIT, GUTE LÖHNE Wir brauchen gute Arbeit für ein gesundes Leben. Arbeit darf nicht krank machen. Wir brauchen gute Löhne. Arbeit darf nicht arm machen. Gute Arbeit, gute Löhne gutes Leben. Dafür

Mehr

MEHR MEHR WERT. TarifInfo DRIN. für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie

MEHR MEHR WERT. TarifInfo DRIN. für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie MEHR DRIN WERT MEHR TarifInfo für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie www.mehr-drin-mehr-wert.de Gemeinsam stark Liebe Kollegin, lieber Kollege, immer wieder stellen wir fest, dass

Mehr

Druck. machen.... lohnt sich!

Druck. machen.... lohnt sich! Druck machen... lohnt sich! www.druck.verdi.de Gemeinsam stark » Ich bin schon lange bei ver.di. Denn ohne Gewerkschaft stünden wir auf verlorenem Posten. Mach du doch auch mit! «Wolfgang Guski www.druck.verdi.de

Mehr

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Deine Zukunft: sicher und fair Der Betriebsrat ist auch für Jugendthemen zuständig. Deine berufliche Zukunft beginnt jetzt in einer Arbeitswelt, die sich

Mehr

Klar geregelt Der Tarifvertrag

Klar geregelt Der Tarifvertrag MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich Klar geregelt Der Tarifvertrag Wer macht Tarifverträge? Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände machen Tarifverträge

Mehr

MEHR MEHR WERT. Tarifinfo DRIN. ... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie

MEHR MEHR WERT. Tarifinfo DRIN. ... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie MEHR DRIN WERT MEHR Tarifinfo... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie www.mehr-drin-mehr-wert.de Gemeinsam stark Liebe Kollegin, lieber Kollege, immer wieder stellen wir fest,

Mehr

Ihre Rechte als Bauarbeiter in Deutschland

Ihre Rechte als Bauarbeiter in Deutschland Deutsch fair Arbeitnehmerfre Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial, gerecht und aktiv Ihre Rechte als Bauarbeiter in Deutschland Mindestlohn im Baugewerbe In der Baubranche gelten für alle Beschäftigten auch

Mehr

Informationen zu den Tarifverhandlungen in der Druckindustrie 2018

Informationen zu den Tarifverhandlungen in der Druckindustrie 2018 Informationen zu den Tarifverhandlungen in der Druckindustrie 2018 Liebe Kollegin, lieber Kollege, am 22. November 2018 sind die Tarifverhandlungen mit dem bvdm über ein neues Lohnabkommen und zum Manteltarifvertrag

Mehr

Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren

Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren Schöneberger Forum 28./29. November 2012 Achim Meerkamp, ver.di-bundesvorstand Warum steht das Thema Gute Arbeit auf unserer Agenda? Leitbild einer modernen,

Mehr

Ziel: Übernahme. Perspektiven sichern.

Ziel: Übernahme. Perspektiven sichern. Ziel: Übernahme Perspektiven sichern. Harte Zeiten. Harte Fakten. 2 Ausbildung abgeschlossen und dann? I Für den Großteil der Auszubildenden wird das Ausbildungsende zur Zitterpartie. I Mehr als ein Drittel

Mehr

Tarifverhandlungen in Deutschland

Tarifverhandlungen in Deutschland Tarifverhandlungen in Deutschland September 2001 IG Metall Abt. Internationales Susanne Karch 1 Rechtliche Grundlage Grundgesetz Art. 9, Abs. 3 Koalitionsrecht und Tarifvertragsgesetz (TVG) der Bundesrepublik

Mehr

LEIHARBEIT. Die Chancen, die Risiken, die Rechte.

LEIHARBEIT. Die Chancen, die Risiken, die Rechte. LEIHARBEIT Die Chancen, die Risiken, die Rechte. Die Chancen. Leiharbeit Einstiegs- oder Überbrückungshilfe? Sie stehen nach der Schule, nach der Ausbildung oder dem Studium vor der Entscheidung, wie es

Mehr

Zukunft. mit uns ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. Beitrittserklärung: Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur IG Bauen-Agrar-Umwelt.

Zukunft. mit uns ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. Beitrittserklärung: Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur IG Bauen-Agrar-Umwelt. Beitrittserklärung: Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur IG Bauen-Agrar-Umwelt. Ausgefüllte Beitrittserklärung bitte in ein Kuvert stecken und senden an: IG Bauen-Agrar-Umwelt, Bundesvorstand, VB II,

Mehr

Tarif know-how für Vertrauensleute Arbeitsgruppe -VK-Konferenz 2016

Tarif know-how für Vertrauensleute Arbeitsgruppe -VK-Konferenz 2016 Tarif know-how für Vertrauensleute Arbeitsgruppe -VK-Konferenz 2016 Jürgen Bänsch, Bezirksleitung IG Metall Bayern IG Metall, Jürgen Wechsler 1 Einstieg Tarif für Vertrauensleute 1 Rückblick Tarifrunde

Mehr

Zahlen-Daten-Fakten zum Thema

Zahlen-Daten-Fakten zum Thema Informationen zur Leiharbeit Zahlen-Daten-Fakten zum Thema Lohndumping Herausgeber Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Abteilung Grundsatzangelegenheiten und Gesellschaftspolitik Henriette-Herz-Platz

Mehr

Korrekte Anwendung des. Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag

Korrekte Anwendung des. Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag Korrekte Anwendung des Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag 1. Geltungsbereich Der TV kann nur von Mitgliedern der Tarifgemeinschaft TQZ angewendet werden. Anwender sind registriert

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 171 MAL mehr als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer verdient ein VW-Topmanager. RUND 15,7 MILLIARDEN EURO Um diese Summe sollen neunzig Prozent der Beschäftigten

Mehr

[Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ),

[Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ), Arbeitsvertrag Zwischen [Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ), und [Herrn/Frau] [Titel] [Vorname] [Nachname], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitnehmer ), wird

Mehr

MEHR MEHR WERT. Tarifrunde 2014 DRIN. ... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie

MEHR MEHR WERT. Tarifrunde 2014 DRIN. ... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie MEHR DRIN WERT MEHR Tarifrunde 2014... für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie www.mehr-drin-mehr-wert.de Gemeinsam stark Tarifrunde 2014 mehr drin mehr wert! Liebe Kollegin, lieber

Mehr

Sehr geehrter Michael Willnecker, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrich Kohl, liebe Kolleginnen und Kollegen

Sehr geehrter Michael Willnecker, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrich Kohl, liebe Kolleginnen und Kollegen Sehr geehrter Michael Willnecker, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrich Kohl, liebe Kolleginnen und Kollegen Ich freue mich, heute hier zu sein und gemeinsam mit Euch allen hier und heute, am Tag

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 57 MAL mehr als eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer verdient ein Vorstandsmitglied eines DAX-Unternehmens (Durchschnittswerte). RUND 15,7 MILLIARDEN EURO

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

Ein modernes Märchen: Wer braucht denn schon Gewerkschaften wer braucht denn schon Tarifverträge?

Ein modernes Märchen: Wer braucht denn schon Gewerkschaften wer braucht denn schon Tarifverträge? Jetzt drucken Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie URL dieser Seite: http://www.mittelhessen.igbce.de/-/mba 26.04.2017 Von - Frei nach Martin Neff Ein modernes Märchen: Wer braucht denn schon

Mehr

Starke Vertretung. Für Mitbestimmung und Gestaltung

Starke Vertretung. Für Mitbestimmung und Gestaltung Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen

Mehr

Postdienste, Speditionen und Logistik. Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft. Die ZeiT ist reif.

Postdienste, Speditionen und Logistik. Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft. Die ZeiT ist reif. Postdienste, Speditionen und Logistik Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Die ZeiT ist reif. Gute Tarifverträge nur mit ver.di In den einzelnen Gesellschaften der DHL Delivery in Baden-Württemberg finden

Mehr

QR-Code 1 Du wirst in der Probezeit entlassen. Setze eine Runde aus.

QR-Code 1 Du wirst in der Probezeit entlassen. Setze eine Runde aus. QR-Code 1 Du wirst in der Probezeit entlassen. Setze eine Runde aus. Probezeit Dein Ausbildungsverhältnis beginnt mit der Probezeit. Die Probezeit gibt dir und deinem Ausbildungsbetrieb oder -träger die

Mehr

Welches Gesetz regelt in Deutschland insbesondere die gewerbliche und kaufmännische Berufsausbildung in einem Betrieb?

Welches Gesetz regelt in Deutschland insbesondere die gewerbliche und kaufmännische Berufsausbildung in einem Betrieb? Basis-Lernkarten Wirtschafts- und Sozialkunde Technische und verwandte Berufe, Thema: Der Jugendliche in Ausbildung und Beruf Welches Gesetz regelt in Deutschland insbesondere die gewerbliche und kaufmännische

Mehr

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz Gute Arbeit Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz 77 % der befragten Betriebsräte geben an, dass in ihren Betrieben die gesundheitlichen Probleme durch Termindruck und hohe Arbeitsintensität zugenommen

Mehr

Die fortgewährten Leistungen werden nur auf Antrag erstattet. Der Antrag ist zu richten

Die fortgewährten Leistungen werden nur auf Antrag erstattet. Der Antrag ist zu richten Anlage 6 Merkblatt für den Arbeitgeber zum Antrag auf Erstattung der fortgewährten Leistungen im Zusammenhang mit dem Feuerwehrdienst oder dem Dienst im Katastrophenschutz 1. Das Bayerische Feuerwehrgesetz

Mehr

Wie willst Du arbeiten? Überblick über Arbeitszeitmodelle

Wie willst Du arbeiten? Überblick über Arbeitszeitmodelle Wie willst Du arbeiten? Überblick über Arbeitszeitmodelle 06. Dezember 2012, KIT Constanze Krätsch (IG Metall), m.neumann@hochschulinformationsbuero.de 2. Karrierewerkstatt an der HTW 1 Welche Infos bieten

Mehr

Stärker werden Betriebsrat gründen

Stärker werden Betriebsrat gründen Stärker werden Betriebsrat gründen FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen besser reagieren

Mehr

Praktikum Was muss ich beachten?

Praktikum Was muss ich beachten? Praktikum Was muss ich beachten? Tipps und Informationen für Studierende Constanze Krätsch, IG Metall Bezirksleitung Mitte HS Kaiserslautern, 21. Juni 2016 Agenda Was ist ein Pflicht-, was ein freiwilliges

Mehr

Deutsch Aktuell. Video-Thema Manuskript WENN DAS GEHALT KAUM ZUM LEBEN REICHT

Deutsch Aktuell. Video-Thema Manuskript WENN DAS GEHALT KAUM ZUM LEBEN REICHT WENN DAS GEHALT KAUM ZUM LEBEN REICHT Marina Netter und Antje Venzke sind zwei Beispiele für Menschen, die viel arbeiten, aber wenig Geld dafür bekommen. Marina Netter betreut alte Menschen, die Hilfe

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Delegiertenversammlung der IGM Pforzheim am 27. Oktober 2005

Delegiertenversammlung der IGM Pforzheim am 27. Oktober 2005 Delegiertenversammlung der IGM Pforzheim am 27. Oktober 2005 D O K U M E N T A T I O N Christel Bässler 1 Inhalt: Einladung und Ablauf... Seite 2 Momentaufnahmen (1)... Seite 3 Kommentare zu den Textstellen...

Mehr

Zuversichtlich im Alter

Zuversichtlich im Alter Zuversichtlich im Alter Die Leistungen der IG Metall in Altersteilzeit und Rente Die IG Metall: auch im Alter stark an Ihrer Seite Gewerkschaftsarbeit wirkt über Generationen hinweg. Die IG Metall steht

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung

Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen

Mehr

IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg. Vereinbarung für Auszubildende zum ERA-TV

IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg. Vereinbarung für Auszubildende zum ERA-TV IG Metall Bezirk BadenWürttemberg Bezirksleitung BadenWürttemberg Vereinbarung für Auszubildende 2007 zum ERATV Edelmetallindustrie BadenWürttemberg Abschluss: 15.12.2006 Gültig ab: 01.01.2007 Kündigungsfrist:

Mehr

Arbeiten, wo wir leben Unser neuer Zusatztarifvertrag. IG Metall Rendsburg

Arbeiten, wo wir leben Unser neuer Zusatztarifvertrag. IG Metall Rendsburg Arbeiten, wo wir leben Unser neuer Zusatztarifvertrag IG Metall Rendsburg Ab 1. Dezember 2011 eine Menge drin. Der neue Zusatztarifvertrag und die dazugehörigen Betriebsvereinbarungen enthalten viel Neues.

Mehr

Arbeitszeit und Ruhezeit

Arbeitszeit und Ruhezeit > ARBEIT Arbeitszeit und Ruhezeit Was Ihnen bei Mehrarbeit zusteht WIR SIND FÜR SIE DA! Wie sind Arbeitszeit und Ruhezeit geregelt? Die Arbeitszeit sowie die Ruhezeiten sind gesetzlich geregelt, damit

Mehr

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Die Leichte Sprache wurde geprüft von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Für diese Zukunft kämpfen wir: Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Wahl-Programm von der Partei DIE LINKE zur Bundestags-Wahl

Mehr

Tarifworkshop Neue Tarifabschlüsse der Verbände BAP/IGZ. Vergleiche zum tarifplus+

Tarifworkshop Neue Tarifabschlüsse der Verbände BAP/IGZ. Vergleiche zum tarifplus+ Neue Tarifabschlüsse der Verbände BAP/IGZ Vergleiche zum tarifplus+ Die Veränderungen im Tarifabschluss BAP/IGZ 1. Veränderungen im Entgeltrahmentarif Anpassung in der EG1 und EG2 an tarifplus+. Jeder

Mehr

Der diesjährige 1. Mai steht unter dem Motto Wir gehen vor! Gute Arbeit, Gerechte Löhne, Starker Sozialstaat.

Der diesjährige 1. Mai steht unter dem Motto Wir gehen vor! Gute Arbeit, Gerechte Löhne, Starker Sozialstaat. Begrüßungsrede zum 1. Mai 2010 Renate Licht Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erfurt, liebe Gäste, ich begrüße Sie alle recht herzlich heute hier zur Auftaktkundgebung

Mehr

Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeitregelung

Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeitregelung Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeitregelung Zwischen der Firma [ ] und dem Betriebsrat der Firma [ ] wird folgende Betriebsvereinbarung geschlossen: 1. Geltungsbereich Diese Vereinbarung gilt für

Mehr

M u s t e r. Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer. Zwischen der Firma. Herrn/Frau geb. am

M u s t e r. Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer. Zwischen der Firma. Herrn/Frau geb. am M u s t e r Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer Zwischen der Firma als Arbeitgeber (Sitz oder Anschrift) und Herrn/Frau geb. am als Arbeitnehmer(in) (Anschrift) wird folgender Vertrag geschlossen:

Mehr

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird In allen Betrieben wird heute mit Computern gearbeitet. Und es gibt viel neue Technik in den Betrieben. Maschinen, die

Mehr

Entgelttabelle Kommunale Versorgungsbetriebe (TV-V)

Entgelttabelle Kommunale Versorgungsbetriebe (TV-V) 2016/2017 ÖFFENTLICHE DIENSTE Entgelttabelle Kommunale Versorgungsbetriebe (TV-V) Geltungszeitraum 1.3. 2016 bis 31. 1. 2017 Monatsentgelt EG Monatsentgelte in Euro Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe

Mehr

KFZ Hessen Vollgas für Tarifverträge Frankfurt, 23. Mai (Auftaktveranstaltung der Kampagne)

KFZ Hessen Vollgas für Tarifverträge Frankfurt, 23. Mai (Auftaktveranstaltung der Kampagne) Bezirksleiter Jörg KFZ Hessen Vollgas für Tarifverträge Frankfurt, 23. Mai 2017 (Auftaktveranstaltung der Kampagne) 1 Liebe Kolleginnen und Kollegen, Eine erste Erhöhung der Entgelte um 2,9 Prozent kommt

Mehr

Guter Wind für unsere Zukunft. IG Metall: Unsere Gewerkschaft in den Erneuerbaren.

Guter Wind für unsere Zukunft. IG Metall: Unsere Gewerkschaft in den Erneuerbaren. Guter Wind für unsere Zukunft IG Metall: Unsere Gewerkschaft in den Erneuerbaren. 1 Nachhaltigkeit Ökologisch und sozial Ökologisch, sozial und ökonomisch das ist für uns Nachhaltigkeit. Die Energiewende

Mehr

22. Osnabrücker Steri-Treff. Tarifstruktur und Arbeitsbedingungen

22. Osnabrücker Steri-Treff. Tarifstruktur und Arbeitsbedingungen 22. Osnabrücker Steri-Treff Tarifstruktur und Arbeitsbedingungen Tarifverträge GG Gesetze Tarifverträge Verordnungen Artikel 9 Absatz 3 des Grundgesetzes "Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits-

Mehr

Basiswissen. Betriebsrat DICH. Basiswissen Betriebsrat. MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich

Basiswissen. Betriebsrat DICH. Basiswissen Betriebsrat. MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich Basiswissen Basiswissen Betriebsrat In Deutschland wählen Beschäftigte in ihren Betrieben alle 4 Jahre einen Betriebsrat

Mehr

Der Arbeits-Markt muss für alle offen sein

Der Arbeits-Markt muss für alle offen sein Der Arbeits-Markt muss für alle offen sein Position Was steht in diesem Text Alle Menschen haben ein Recht auf Arbeit. Auch Menschen mit Behinderungen haben dieses Recht. Sie sollen ihre Arbeit selber

Mehr

Tarif und Lohn. Stufe. nach 2 Jahren in Stufe 2. Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst - Gehaltstabelle

Tarif und Lohn. Stufe. nach 2 Jahren in Stufe 2. Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst - Gehaltstabelle Werkstatt Tarif und Lohn - Arbeitsblatt 1 Tarif und Lohn 1 Bearbeiten Sie die folgenden Aufgaben zügig und selbstständig. Wenn Sie alle Aufgaben erfüllt haben, lassen Sie sie von ihrem Lehrer (oder einem

Mehr

K O L L E K T I V V E R T R A G

K O L L E K T I V V E R T R A G K O L L E K T I V V E R T R A G betreffend die Einführung der 38-Stunden-Woche abgeschlossen zwischen dem Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Österreichs, VERBAND DER SPEISEÖL- UND FETTINDUSTRIE

Mehr

AUSHANG. 3. Nachtrag zur Satzung der BKK24 vom

AUSHANG. 3. Nachtrag zur Satzung der BKK24 vom AUSHANG 3. Nachtrag zur Satzung der BKK24 vom 01.10.2017 Mit Schreiben vom 19.07.2018 teilte uns das Bundesversicherungsamt Bonn bezüglich der Satzung vom 01.10.2017 Folgendes mit: Genehmigung Der vom

Mehr

Zukunft aktiv mitgestalten

Zukunft aktiv mitgestalten Zukunft aktiv mitgestalten Ein starker Betriebsrat für ein starkes Werk Gleitzeit, Rückenschule, Demografie-Bereich die Betriebsräte der Liste IG BCE haben auch in den letzten vier Jahren einige Verbesserungen

Mehr

Silke Zimmer, ver.di Handel NRW. Silke Zimmer

Silke Zimmer, ver.di Handel NRW. Silke Zimmer Einzelhandel auf einen Blick 499 Milliarden Umsatz 3 Millionen Beschäftigte 293.000 Unternehmen Der Einzelhandel ist eine der größten Branchen der deutschen Wirtschaft. * Quelle: Dr. Jürgen Glaubitz, Wabe-Institut

Mehr

ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT.

ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. Unsere Branche Galabau Gute und aktive Leistungen für die Arbeits-Leben-Gestaltung Die IG BAU gestaltet...... mit engagierten Mitgliedern aus den Branchen die Bedingungen

Mehr

Ein Unternehmen stellt sich vor START. Zeitarbeit NRW GmbH

Ein Unternehmen stellt sich vor START. Zeitarbeit NRW GmbH Ein Unternehmen stellt sich vor START Zeitarbeit NRW GmbH Unser Unternehmensziel Eingliederung Arbeitsloser, Berufsrückkehrer, Berufsrückkehrerinnen, Umschüler und Umschülerinnen in das Erwerbsleben durch

Mehr

ARBEITSZEIT RUHEZEIT WIE LANGE SIE ARBEITEN MÜSSEN, UND WAS IHNEN BEI MEHRARBEIT ZUSTEHT

ARBEITSZEIT RUHEZEIT WIE LANGE SIE ARBEITEN MÜSSEN, UND WAS IHNEN BEI MEHRARBEIT ZUSTEHT ARBEITSZEIT RUHEZEIT WIE LANGE SIE ARBEITEN MÜSSEN, UND WAS IHNEN BEI MEHRARBEIT ZUSTEHT Wie sind Arbeitszeit und Ruhezeit geregelt? Die Arbeitszeit sowie die Ruhezeiten sind gesetzlich geregelt, damit

Mehr

Hans Schörgenhuber. Goethestraße 89, 4020 Linz

Hans Schörgenhuber.  Goethestraße 89, 4020 Linz Hans Schörgenhuber Goethestraße 89, 4020 Linz 050 554-60-21586 hans.schoergenhuber @gespag.at http://www.goed-ooe.at 1 Was ist ein Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind gewählte KollegInnen, die im Betrieb

Mehr

ARBEITSZEIT, RUHEZEIT

ARBEITSZEIT, RUHEZEIT FÜR AK-MITGLIEDER KOSTENLOS! ARBEITSZEIT, RUHEZEIT Wie lange ein Arbeitstag dauern darf und wie viel Freizeit Ihnen zusteht ooe.arbeiterkammer.at Dr. Johann Kalliauer AK-PRÄSIDENT AK KÄMPFT UM FAIRNESS:

Mehr

Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit. Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte:

Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit. Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte: Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte: Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt... Stunden. Beginn und Ende

Mehr

Jetzt geht s los: Tarifverträge für Calypso- Bad Saarbrücken

Jetzt geht s los: Tarifverträge für Calypso- Bad Saarbrücken Jetzt geht s los: Tarifverträge für Calypso- Bad Saarbrücken Tarifliche Sicherheit = gesetzlicher Schutz! Juristische Stellung von Tarifverträgen Juristische Stellung von Tarifverträgen im Rechtssystem

Mehr

Bericht der IG Metall

Bericht der IG Metall Betriebsversammlung LuK, 12.06.2016 Bericht der IG Metall Quelle: Schaeffler Geschäftsbericht 2015 Offenburg Quelle: Schaeffler Geschäftsbericht 2015 Offenburg Tolle Leistung! Euer Anteil am Erfolg. Dieser

Mehr

Fachbereich Gesundheit, Sozialversicherung soziale Dienste, NRW Wohlfahrt und Kirchen Hessen

Fachbereich Gesundheit, Sozialversicherung soziale Dienste, NRW Wohlfahrt und Kirchen Hessen Fachbereich Gesundheit, Sozialversicherung soziale Dienste, NRW Wohlfahrt und Kirchen Hessen für Manteltarifvertrag Vergütungstarifvertrag Tarifvertrag Beschäftigungssicherung Tarifvertrag Übernahme Ausgebildete

Mehr

SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018

SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018 SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018 Stephanie Oehl Leitung SC Personal und Recht Persönlicher Anwendungsbereich 1 Abs. 2 MuSchG Vor Benachteiligungen zu

Mehr

Reiserecht: Der R(h)einfall mit dem Niagara fall

Reiserecht: Der R(h)einfall mit dem Niagara fall K W W S Z Z Z I H O V H U G H 8UODXEVVSHFLDO 5HLVHUHFKWXQG8UODXEVUHFKW 5HLVHUHFKW Reiserecht: Der R(h)einfall mit dem Niagara fall Im Rahmen einer USA-Rundreise war der Ausflug zu den Niagara-Fällen ausgefallen.

Mehr

TARIFVERTRAG. über den Urlaub für gewerbliche Arbeitnehmer geschlossen: 1 Geltungsbereich

TARIFVERTRAG. über den Urlaub für gewerbliche Arbeitnehmer geschlossen: 1 Geltungsbereich Zwischen dem Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie - Südwesttextil - e. V., Stuttgart, einschließlich der Fachvereinigung Wirkerei-Strickerei Albstadt e. V., Albstadt, und der Industriegewerkschaft

Mehr

Foto: Joachim E. Roettgers GRAFFITI STARK MIT DIR STARK MIT VER.DI

Foto: Joachim E. Roettgers GRAFFITI STARK MIT DIR STARK MIT VER.DI Foto: Joachim E. Roettgers GRAFFITI STARK MIT DIR STARK MIT VER.DI GEMEINSAM BESSER STÄRKER Wachstum und Wohlstand fallen nicht vom Himmel. Gewerkschaften... vertreten die Interessen der Beschäftigten

Mehr

IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg. Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung 2005

IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg. Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung 2005 IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung 2005 Edelmetallindustrie Baden-Württemberg Abschluss: 18.11.2004 Gültig ab: 01.01.2005 Gültig bis: 31.12.2005 Zwischen den Tarifgemeinschaften

Mehr

Arten von Tarifverträgen

Arten von Tarifverträgen 2.2 Die Arten und die Inhalte von Tarifverträgen 2.2.1 Die Arten von Tarifverträgen Aus Sicht des Abschlusses der Tarifverträge unterteilt man in - Verbandstarifverträge (Vertrag zwischen Gewerkschaft

Mehr

Einstiegsgehälter und Arbeitsverträge

Einstiegsgehälter und Arbeitsverträge Einstiegsgehälter und Arbeitsverträge Bekomme ich das, was ich verdiene? Sina Wunderlich, IG Metall Bezirksleitung NRW Firmentag der Fachhochschule Münster, Campus Steinfurt 17. Oktober 2017 Agenda Was

Mehr

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Fakten zum Thema Arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

11. Muss mir der Arbeitgeber sagen, warum er mich nicht nimmt?... 20

11. Muss mir der Arbeitgeber sagen, warum er mich nicht nimmt?... 20 Vorwort 10 Kapitel 1: Die Bewerbungsphase 11 1. Muss der Chef einen Berufskraftfahrer für die Suche nach einem neuen Job freistellen? 11 2. Wer trägt die Kosten der Bewerbung und des Vorstellungsgesprächs?

Mehr

DEUTSCHE RENTENVERSICHERUNG. Entgelttabelle. Deutsche Rentenversicherung Bund. Knappschaft-Bahn-See Tarifgemeinschaft der Deutschen

DEUTSCHE RENTENVERSICHERUNG. Entgelttabelle. Deutsche Rentenversicherung Bund. Knappschaft-Bahn-See Tarifgemeinschaft der Deutschen 2016/2017 DEUTSCHE RENTENVERSICHERUNG Entgelttabelle Deutsche Rentenversicherung Deutsche Rentenversicherung Bund Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Tarifgemeinschaft der Deutschen Rentenversicherung

Mehr

fakten zum thema arbeitsmarkt

fakten zum thema arbeitsmarkt fakten zum thema arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

GAV Aargauer Kantonsspitäler

GAV Aargauer Kantonsspitäler 1. PUBLIKATION TEMPDATA.CH: 1. INKRAFTSETZUNG: 12.11.2014 01.02.2012 LETZTE PUBLIKATIONSÄNDERUNG: 23.12.2016 INKRAFTSETZUNG: 23.01.2017 GÜLTIGKEIT: 31.12.2018 GELTUNGSBEREICH 1. Betrieblicher Geltungsbereich

Mehr

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs 7,3 MILLIONEN Arbeitnehmer/innen haben 2015 an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen. Statistisches Bundesamt 2016 Infolge des branchen-

Mehr

Muster-Betriebsvereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit

Muster-Betriebsvereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit Muster-Betriebsvereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit Betriebvereinbarung Nr...../..über die Einführung von Kurzarbeit Zwischen der..gesetzlich vertreten durch..und dem Betriebsrat der..wird nachstehende

Mehr

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit?

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? 2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? Arbeit ist für die meisten Menschen ziemlich wichtig: Menschen müssen arbeiten, damit sie für sich selbst sorgen können. Menschen müssen Arbeit haben, damit

Mehr

Rechte und Pflichten im Praktikum - Orientierung zwischen Studium & Beruf

Rechte und Pflichten im Praktikum - Orientierung zwischen Studium & Beruf Rechte und Pflichten im Praktikum - Orientierung zwischen Studium & Beruf Constanze Krätsch, IG Metall Bezirksleitung Mitte IG Metall Junge Beschäftigte gewinnen! FB Mitgliedern Kampagnen - FB Sozialpolitik

Mehr

Tarifvertrag zum Mobilen Arbeiten 2018

Tarifvertrag zum Mobilen Arbeiten 2018 IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg Tarifvertrag zum Mobilen Arbeiten 2018 Abschluss: 06.02.2018 Gültig ab: 01.01.2018 Kündbar zum: 31.03.2020 Frist: 3 Monate zum Ende eines

Mehr

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, Reicht die Rente noch zum Leben? Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, ich begrüße euch, ich begrüße sie, sehr herzlich auf der 12. ver.di-frauenalterssicherungskonferenz. Diese Konferenzen

Mehr

O Ti ra. Klarsicht. artikel

O Ti ra. Klarsicht. artikel O Ti ra hn Klarsicht artikel Seite 2 Betriebsrat AWO Bremen Gröpelinger Heerstr. 248 28237 Bremen Tel.: 0421/6914288 Fax: 0421/6914289 betriebsrat@awobremen.de Klarsicht www.brawo-bremen.de 10. Jahrgang

Mehr

Gewerkschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen

Gewerkschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen Gewerkschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen Agenda Wer wir sind Ethik in der Arbeitswelt Gewerkschaften in der Arbeitswelt Tarifvertrag Arbeitsvertrag Arbeitsvergütung Wer wir sind DGB = Deutscher

Mehr

Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel

Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel Auswertung der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage Arbeitsbedingungen im Einzel-, Versand- und Onlinehandel" (BT-Drs. 18/12074) von

Mehr

Die Establishmentfalle Gewerkschaften und Rechtspopulismus

Die Establishmentfalle Gewerkschaften und Rechtspopulismus Dieter Sauer Die Establishmentfalle Gewerkschaften und Rechtspopulismus WSI Herbstforum am 20./21. November 2018 in Berlin Klimawandel in den Betrieben Enttabuisierung rechter Meinungsäußerungen»Entdiabolisierung«rechter

Mehr

Jugendaktionstag der IG Metall Bildung. Macht. Zukunft.

Jugendaktionstag der IG Metall Bildung. Macht. Zukunft. Eric Leiderer Bundesjugendsekretär der IG Metall Jugendaktionstag der IG Metall Bildung. Macht. Zukunft. Köln, 27. September 2014 Sperrfrist Redebeginn Es gilt das gesprochene Wort! Eric Leiderer, Jugendaktionstag,

Mehr

Tarifvertrag. zur. Beschäftigungssicherung in der Metall- und Elektroindustrie. Nordrhein-Westfalens. (TV Besch)

Tarifvertrag. zur. Beschäftigungssicherung in der Metall- und Elektroindustrie. Nordrhein-Westfalens. (TV Besch) Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung in der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalens (TV Besch) vom 24. Mai 2012 Zwischen und der IG Metall, Bezirksleitung Nordrhein-Westfalen wird folgender

Mehr

POLITISCHE KULTUR ANHANG IM FREISTAAT THÜRINGEN. Ergebnisse des Thüringen-Monitors Michael Edinger Andreas Hallermann Karl Schmitt

POLITISCHE KULTUR ANHANG IM FREISTAAT THÜRINGEN. Ergebnisse des Thüringen-Monitors Michael Edinger Andreas Hallermann Karl Schmitt POLITISCHE KULTUR IM FREISTAAT THÜRINGEN Ergebnisse des Thüringen-Monitors 2004 ANHANG Michael Edinger Andreas Hallermann Karl Schmitt Institut für Politikwissenschaft Friedrich-Schiller-Universität Jena

Mehr

Abschlussprüfung im Gartenbau, Fachrichtung Gemüsebau Prüfungsfach: Wirtschafts u. Sozialkunde

Abschlussprüfung im Gartenbau, Fachrichtung Gemüsebau Prüfungsfach: Wirtschafts u. Sozialkunde Nach der bestandenen Abschlussprüfung schließen Sie mit Ihrem neuen Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag ab. a. Auf welche vier Inhalte, die im Arbeitsvertrag festgehalten werden sollen, achten Sie besonders?

Mehr

MERKBLATT. Kollektiv Arbeitsvertrag 2013 und übrige Leistungen

MERKBLATT. Kollektiv Arbeitsvertrag 2013 und übrige Leistungen MERKBLATT Kollektiv Arbeitsvertrag 2013 und übrige Leistungen 1. April 2013 Grundlohn Lohnaufbau Der Lohn setzt sich aus einem Funktionsanteil, einem leistungs- und verhaltensabhängigen Lohnband sowie

Mehr

Betriebsratswahl MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich

Betriebsratswahl MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich MENTO Kollegiales Netzwerk für Grundbildung und Alphabetisierung Infos leicht verständlich Betriebsratswahl 2018 In Deutschland wählen Beschäftigte in ihren Betrieben alle vier Jahre einen Betriebsrat

Mehr