Der Weg vom Kindergarten in die Grundschule
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- Erica Böhler
- vor 7 Jahren
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Transkript
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2 Der Weg vom Kindergarten in die Grundschule
3 Verwaltung Schulaufsicht Kind Kindergarten Schule
4 Zusammenarbeit der Beteiligten -rechtliche Rahmenbedingungen- Bildungsvereinbarung Schulfähigkeitsprofil KiBiz 13 Schulgesetz 4 BASS 12-21, Nr. 5 Schulgesetz 4 Rahmenrichtlinien und Lehrpläne für die GS BASS 12-21, Nr. 1 Kindergarten Primarstufe Sekundarstufe Beruf
5 Schulfähigkeit ist eine gemeinsame Entwicklungsund Förderaufgabe der Eltern, des Kindergartens und der Grundschule
6 Jedes Kind ist einzigartig Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen unterstützen das Kind gemeinsam auf seinem individuellem Weg. Dabei bereitet der Kindergarten die Kinder auf den Schuleintritt vor. Aufgabe der Schule ist es dann, die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen.
7 Förderung und Forderung der Kinder in folgenden Bereichen: Motorik Wahrnehmung Personale / Soziale Kompetenzen Umgang mit Aufgaben Elementares Wissen / Fachliche Kompetenzen (Schulfähigkeitsprofil; auch im KiBiz verankert) Kindergarten Grundschule
8 Motorik Wir (Eltern und Kindertagesstätte) schaffen vielfältige Bewegungsangebote (klettern, Treppen steigen) spielen verschiedene Ballspiele lassen das Kind malen trainieren mit dem Kind den Gleichgewichtssinn, z.b. beim Roller fahren Das Kind schneidet mit der Schere einfache Formen aus hält einen Stift richtig malt gegenständlich und beachtet Linien zieht sich selbstständig an und aus bindet eine Schleife
9 Wahrnehmung Wir (Eltern und Kindertagesstätte) lassen das Kind Geräusche unterscheiden lassen das Kind Gegenstände ertasten lassen das Kind den Körper wahrnehmen lassen das Kind Formen und Farben erkennen Das Kind unterscheidet Form und Farbe ordnet Gegenstände nach Form und Farbe singt einfache Melodien nach klatscht einen Rhythmus nach unterscheidet oben, unten, vorne, hinten, rechts, links
10 Personale / Soziale Kompetenzen Wir (Eltern und Kindertagesstätte) schaffen Situationen, in denen das Kind vielfältige Selbst- und Gruppenerfahrungen erleben kann Das Kind geht auf andere zu äußert Wünsche schiebt Bedürfnisse auf trennt sich von Bezugspersonen akzeptiert Lob und Kritik geht mit Leistungsanforderungen positiv um strengt sich an um Aufgaben zu bewältigen lässt sich durch Rückschläge nicht entmutigen (Schulfähigkeitsprofil)
11 Sprache Wir (Eltern und Kindertagesstätte) spielen Sprechspiele (z.b. Zungenbrecher Fischers Fritz ) lassen Geschichten erzählen schauen Bilderbücher an und lassen dazu erzählen lesen vor und sprechen über Gelesenes Das Kind spricht 2-3 zusammenhängende Sätze erzählt in der Ich-Form ergänzt Reime interessiert sich für Buchstaben
12 Mathematik Wir (Eltern und Kindertagesstätte) lassen nach Farben, Form, Größe ordnen (z.b. beim Aufräumen) lassen bestimmte Mengen nach Angabe holen spielen Domino, Zahlenlotto, Würfelspiele üben in Alltagssituationen spielerisch (Wie viele Kinder spielen in der Bauecke? Wie viele Fahrgäste sind im Bus? Wie viele Fahrgäste steigen ein/aus? Das Kind kennt Verwendungsmöglichkeiten von Zahlen kann vergleichen z.b. größer, dicker, kleiner kann nach Merkmalen ordnen kann kleine Mengen vergleichen beherrscht Zahlwörter ermittelt Anzahlen bis 10 kann Mengen bis 5 simultan erfassen
13 Erschließung der Lebenswelt Wir (Eltern und Kindertagesstätte) schaffen Situationen, in denen das Kind Wetter bewusst erleben und Veränderungen in der Natur beschreiben kann (Wasser, Luft, Feuer ) führen Situationen herbei, in denen das Kind Tiere beobachten und Pflanzen säen kann experimentieren mit Alltagsgegenständen (Zuckerwürfel, Tinte, Kerze ) Das Kind beschreibt Naturphänomene (Tagesablauf, Wettererscheinungen, Jahreszeiten) zeigt Respekt vor Tieren und Pflanzen kennt Verhaltensregeln beim Essen und Trinken (Schulfähigkeitsprofil)
14 Die Bedeutung von Sprache Sprache ist ein Schlüssel für Persönlichkeitsentwicklung und aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gute Kenntnisse in der deutschen Alltagssprache ermöglichen Kindern einen guten Einstieg in die Schule. Die aktive Begleitung von Spracherwerb gelingt vor allem über kontinuierliche und verlässliche Beziehung. Nur in einer sprechenden Umgebung lernen Kinder sprechen.
15 Mehrsprachigkeit Kinder, die in einem mehrsprachigen Umfeld aufwachsen, bringen zusätzliche Ressourcen mit. Sprechen Sie als Eltern mit ihrem Kind in der Sprache, in der Sie sich am wohlsten bzw. am sichersten fühlen!
16 Für Kinder, die bereits eine Kindertageseinrichtung besuchen Zentrale Bildungsaufgabe im pädagogischen Alltag der Kindertageseinrichtungen sind: die Förderung der sprachlichen Bildung Sprachbildung erfolgt von Beginn des Besuchs der Kindertageseinrichtung an im Alltag kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung des Kindes gezielte Unterstützung der individuellen Sprachentwicklung durch entwicklungs- und prozessbegleitende Maßnahmen Die sprachliche Bildung orientiert sich an: der Lebenserfahrung den Interessen und den Ressourcen der Kinder und greift handlungsrelevante Sprachanlässe der Lebenswelt des Kindes auf.
17 Für Kinder, die noch keine Kindertageseinrichtung besuchen Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin 4 wird 2 Jahre vor der Einschulung durchgeführt Einzeltests der Kinder erfolgen durch Lehrkräfte an Grundschulen unter Zuhilfenahme des Testinstruments Delfin 4, Besuch im Pfiffikushaus Bei Feststellung eines Sprachförderbedarfs wird den Eltern empfohlen, ihr Kind in einer Kindertageseinrichtung anzumelden, damit das Kind dort an der alltagsintegrierten Sprachförderung teilnehmen kann. Besucht das Kind keine Kindertageseinrichtung, erfolgt durch das Schulamt die Verpflichtung zur Teilnahme an einer zweimal wöchentlich stattfindenden vorschulischen Sprachfördermaßnahme mit dem Ziel, die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern.
18 Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin 4 für Kinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen Im Rahmen des Delfin 4 Verfahrens im Jahr 2016 werden Kinder getestet, die in folgendem Zeitraum geboren wurden: Zeitraum der Durchführung Das Testverfahren wird voraussichtlich in der Zeit vom bis durchgeführt.
19 Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin 4 Frühjahr 2016 Durchführung der Einzeltests Test aller Kinder: die keine Kindertageseinrichtung besuchen, die eine Kindertageseinrichtung besuchen, deren Eltern aber keine Zustimmung zur Erstellung einer Bildungsdokumentation erteilt haben Die Teilnahme am Testverfahren ist für diese Kinder verpflichtend! Die Eltern werden über das Ergebnis zeitnah informiert. Bei festgestelltem Sprachförderbedarf Eltern melden ihre Kinder in einer Kindertageseinrichtung an (und erhalten dort alltagsintegrierte Sprachförderung) oder besuchen bis zur Einschulung regelmäßig einen vorschulischen Sprachförderkurs. Die Teilnahme an den Sprachförderkursen ist verpflichtend!
20 Wichtige Schritte bis zur Einschulung Sprachstandsfeststellung in der Schule / Delfin 4 für Kinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen im Frühjahr 2016 Tage der offenen Tür Versand der Informationsschreiben und rosa Anmeldescheine an die Eltern der 2018 erstmalig schulpflichtig werdenden Kinder im Oktober 2017 evtl. Vereinbarung von Anmeldeterminen Anmeldung an der Schule im November 2017 Schulspiel Besuch des Schularztes (Termine werden per Post versandt) Kooperation Kindertageseinrichtung - Grundschule Elternabend vor der Einschulung Einschulung
21 Ansprechpartner im Schulamt: Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin 4: Frau Kopper, Anmeldung Grundschulen: Frau Hessenbruch, Bildungsberatung: Frau Pias / Frau Bockemühl, Anschrift des Schulamtes für die Stadt Bonn: Sankt-Augustiner-Str Bonn
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