Lehrstoffübersicht für den 4. und 5. Jahrgang
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- Käte Beck
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1 Lehrstoffübersicht für den 4. und 5. Jahrgang Welche Unternehmen gibt es? Allgemein Wie teilt sich die Rechtsordnung ein? Was ist der Staat? Gesetzliche Grundlagen HGB, AG, GesmbH, ABGB Zivilrecht Bundesgesetzbuch, Firmenbuch Buchhaltung Wr. Zeitung dient als Ausschreibung, Veröffentlichung, handelsrechtl. Veröffentlichungsblatt Ustg. (Umsatz) Finanzverwaltung Estg. (Einkommen) KöSt. (Körperschaft; Est. der jur. Pers.) Basis BAO (Bundesabgabeordnung; Para.125) Arten Kostenrechnung Rechtskunde Preisfindung Privatrecht Öffentliches Recht Kostenarten; Kostenträgerrechnung (Kalkulation) BÜB (Betriebsüberleitungsbogen) BAB (Betriebsabrechnungsbogen) Staat Volkswirtschaftslehre Steuern Subvention Steuern Transferz. Lohn Unternehmen Arbeit Haushalt 1
2 1 Buchhaltung Ausgangspunkt des doppelten Buchhaltens ist die Bilanz. Die Bilanz ist ein Konto, bei dem auf der Aktivseite die Vermögensbestandteile aufgeführt sind und auf der Passivseite die Schuldenbestandteile dargestellt werden, wobei der Differenzbetrag zwischen der Summe der Aktiva und der Summe der Passiva das Eigenkapital (Stammkapital) bei juristischen Personen ist. Datum: Schlosserei Bilanz Aktiva (Vermögensbestandteile) Passiva (Schulden) Rohstoffe Grundstück Gebäude Auto Maschine Kassa Bankguthaben Wertpapiere Lieferforderungen Bankkredit Lieferverbindlichkeiten Wertpapiere Finanzamt Eigenkapital (Reinvermögen) Anlagevermögen Umlaufvermögen Fremdkapital Eigenkapital Σ Σ Goldene Bilanzregeln (Unternehmen ist in Ordnung): 1. Anlagevermögen = Eigenkapital 2. Umlaufvermögen = Fremdkapital Ist das Fremdkapital größer wie Anlagevermögen und Umlaufvermögen, dann ist das Unternehmen verschuldet Ausgleich: Weiterbestehen des Unternehmens Konkurs (Zahlungsunfähigkeit): Auflösung des Unternehmens Durch die Aufspaltung der Aktiv- bzw. Passivseite der Bilanz entstehen die sogenannten aktiven und passiven Bestandskonten. (Einzelkonten, genannt T-Konten ) 2
3 1.1 Systematik 1. Übertrag der Salden aus der Bilanz auf die einzelnen Konten mittels Buchungssätzen. Soll an Haben Rohstoffe an Bilanz ( Buchungssatz) Grundstück an Bilanz Gebäude an Bilanz Auto an Bilanz Maschine an Bilanz Kassa an Bilanz Bankguthaben an Bilanz Wertpapiere an Bilanz Lieferforderungen an Bilanz Bilanz an Bankkredit Bilanz an Lieferverbindlichkeiten Bilanz an Wertpapiere Bilanz an Finanzamt Bilanz an Eigenkapital Verbuchung der laufenden Geschäftsfälle Barzahlung Finanzamt-Schuld Finanzamt an Kassa Kunde Mayer zahlt für Lieferungen Kassa an Lieferforderungen Zahlung der restlichen Finanzamt-Schuld durch Banküberweisung Finanzamt an Bankguthaben Zahlung der Lieferverbindlichkeiten durch Kreditaufnahme Lieferverbindlichkeiten an Bankkredit Resultate: 1. Aktiv-Passiv-Tausch: Bilanzsumme erhöht bzw. verringert sich 2. Aktiv-Aktiv-Tausch: keine Bilanzänderung 3. Aktiv-Passiv-Tausch 4. Passiv-Passiv-Tausch 3
4 aktive Bestandskonten Rohstoffe Grundstück Gebäude Konto abgeschlossen Auto Maschine Kassa Bankguthaben Wertpapiere Lieferforderungen passive Bestandskonten Bankkredit Lieferverbindlichkeiten Wertpapiere Soll Haben Soll Finanzamt Haben Kapitalkonten Eigenkapital
5 3. Abschluß der aktiven und passiven Bestandskosten gegen das Schlußbilanzkonto (SBK) Schlußbilanzkonto (SBK) SBK an Rohstoffe Aktiva Passiva SBK an Grundstücke Rohstoffe Bankkredit SBK an Gebäude Grundstück Wertpapiere SBK an Auto Gebäude Eigenkapital(EK) SBK an Maschine Auto SBK an Kassa Maschine SBK an Bankguthaben Kassa SBK an Wertpapiere Bankguthaben SBK an Lieferforderungen Wertpapiere Bankkredit an SBK Lieferforderungen Wertpapiere an SBK Σ Σ Eigenkapital an SBK 4. Abschluß der Aufwands- und Ertragskonten gegen das Gewinn- und Verlustkonto (GUV) 5. Abschluß des GUV-Kontos gegen das Eigenkapitalkonto 6. Abschluß des Privatkontos (PK) (auf diesem befinden sich Kapitalerhöhungen bzw. -reduzierungen) gegen das Eigenkapitalkonto 7. Abschluß des Eigenkapitalkontos gegen das SBK Eigenkapital Erhöhung bzw. Verringerung = Gewinn bzw. Verlust Differenz setzt sich zusammen aus Aufwand und Erträgen (GUV) und Einlagen und Entnahmen (PK) Bsp.: Aktiva Passiva Waren Bankkredit Lieferforderungen(LF) Lieferverbindlichkeiten(LV) Kassa Buchungen: 3.1. Wareneinkauf auf Ziel Ausgleich einer Lieferrechnung aus dem Vorjahr über durch Barzahlung Kunde an Bankkonto Bankeinzahlung ges.: 1) Eröffnungsbilanz vom ) Verbuchungen der laufenden Geschäftsfälle 3) Schlußbilanz Aktiva Passiva Waren Bankkredit(BKK) Lieferforderungen(LF) Lieferverbindlichkeiten(LV) Kassa Eigenkapital(EK) Σ Σ ) Waren an LV 2) LV an Kassa 3) BK an LF 5
6 4) BKK an Kassa aktive Bestandskonten Waren Lieferforderungen(LF) Kassa Bankkonto(BK) passive Bestandskonten Kapitalkonten Bankkredit(BKK) Lieferverbindlichkeiten(LV) Soll Haben Eigenkapital Schlußbilanzkonto (SBK) SBK an Waren Aktiva Passiva SBK an LF Waren BKK SBK an Kassa LF LV SBK an Bankkonto(BK) Kassa Eigenkapital(EK) Bankkredit(BKK) an SBK BK Lieferverbindlichkeiten(LV)an SBK Σ Σ Eigenkapital(EK) an SBK 6
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