Qualitätssicherung in der Hämotherapie Das Peer Review-Konzept der ÄKB

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1 Qualitätssicherung in der Hämotherapie Das Peer Review-Konzept der ÄKB 6. Erfahrungsaustausch für Qualitätsbeauftragte Hämotherapie Ludwigshafen

2 Grundlagen

3 Grundlagen Richtlinien Pkt. 1.6: Der Ärzteschaft obliegt die Überwachung des QS-Systems der Anwendung von Blutprodukten. Pkt : Der Qualitätsbeauftragte hat die wesentlichen Bestandteile des Qualitätssicherungssystems der Einrichtung im Bereich der Anwendung von Blutprodukten zu überprüfen.

4 Grundlagen Pkt : Der Qualitätsbeauftragte sendet jährlich bis zum 01. März einen Bericht über die Ergebnisse seiner Überprüfungen für den Zeitraum des jeweils vorausgegangenen Kalenderjahres zeitgleich an die zuständige Ärztekammer und den Träger der Einrichtung.

5 Aufgaben der Ärztekammern Pkt : Werden der Ärztekammer Mängel bei der Anwendung von Blutkomponenten und/oder Plasmaderivaten zur Behandlung von Hämostasestörungen (außer Fibrinkleber) bekannt, wirkt sie gegenüber dem Träger der Einrichtung auf die Beseitigung dieser Mängel hin.

6 Aufgaben der Ärztekammern Pkt : Die zuständige Ärztekammer unterstützt den Qualitätsbeauftragten bei seiner Aufgabenwahrnehmung nach diesen Richtlinien und kann die Durchführung externer Audits anbieten.

7 Wenn schon, denn schon! Vorbereitung und Start in 2001 in Berlin: Gelegenheit, eine Kultur aufzubauen, in der Qualität als gemeinsamer Gewinn und als gemeinsame Aufgabe gelebt wird Audits als Einstieg, von Beginn an als Verfahren eines kollegialen Dialogs (heute Peer Review) geführt, in dem die Ergebnisse des Peer Reviews abschließend besprochen wurden

8 Betroffene zu Beteiligten machen! Das Peer Review-Konzept der ÄKB zur QS in der Hämotherapie wurde von einer Arbeitsgruppe Prozesse (transfusionsmedizinisch tätige Ärztinnen und Ärzte) und einer Fachgruppe Transfusionsmedizin an der ÄKB entwickelt und wird weiterhin überarbeitet

9 Die Fachgruppe Zur fachlichen Begleitung des Projektes hat der Vorstand der ÄKB eine 5-köpfige Fachgruppe eingesetzt. (Mitglieder z.b.: Vorstand ÄKB, Universität, QB, TV) Berichtet an den Vorstand der Ärztekammer. Bei einem Hinweis auf schwerwiegenden Probleme können - unter Einbeziehung des Vorstandes der Ärztekammer Maßnahmen eingeleitet werden.

10 Konzeptelemente Das Konzept der ÄKB zur Qualitätssicherung in der Hämotherapie besteht aus folgenden Elementen: QS nach Richtlinien der Bundesärztekammer plus Peer Reviews in Einrichtungen, die Transfusionen durchführen Jährliche Treffen zum Erfahrungsaustausch aller Beteiligten und zur Weiterentwicklung des Konzeptes Angebote zur Qualifikation (TV+TB, QB, Peer Reviewer)

11 Umbenennung ab 2012 Bundesärztekammer: Neubeschreibung der Methoden u.a. Audits vs. Peer Review und Entwicklung des Curriculums Ärztliches Peer Review der Bundesärztekammer (2011) Deshalb nennen wir unsere bisherigen Audits seit 2012 Peer Review Verfahren.

12 Peer Review Verfahren in der Medizin Peer review is defined as a continuous, systematic, and critical reflection by a number of care providers, on their own and colleagues performance, using structured procedures, with the aim of achieving continuous improvement of the quality of care. (Grol 1994) Qualitätsentwicklung tsentwicklung + Voneinander Lernen 12

13 Definitionen Ärztliches Peer Review ist definiert als kritische (Selbst-)Reflexion des ärztlichen Handelns im Dialog mit Fachkollegen unter Verwendung eines strukturierten Verfahrens mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung. Grol, 1994

14 Kriterien und Haltung Peer - in der Rolle als Gutachter/in (Reviewer/in) ist eine unabhängige, mit der Person aus der begutachteten Einrichtung gleichgestellte Person. verfügt über spezifische, professionelle Expertise im zu evaluierenden Qualitätsbereich, d. h. im gleichen oder angrenzenden Fachgebiet. critical friend : wohlwollende und zugleich kritische Haltung Katalysator von Lösungsansätzen

15 Peers tauschen Ihre Rollen wer heute visitiert wird morgen visitiert

16 Wie sieht ein Peer Review TM aus? Zwei Peer Reviewer führen gemeinsam und nach einem standardisierten Protokoll das Peer Review in einer Einrichtung durch. Inhalte: Vorabfragebogen (Selbstauskunft der Einrichtung) Vor-Ort-Begutachtung der Identifikationsprozesse bei Transfusionen

17 Inhalte des Peer Reviews Vorabfragebogen (95 Items): Strukturen, Verfahrensanweisungen, Regelungen, Qualifikation der Verantwortlichen und der Ausführenden bezüglich Beschaffung, Lagerung, Ausgabe, Dokumentation, Transport von Blutprodukten (EK, TK, Eigenblut, GFP, Plasmapräparate), Rücknahme ins Depot Aufklärung der PatientInnen und Vorbereitung, Durchführung von Transfusionen und Notfalltransfusionen, Anwendung von Plasmapräparaten Umgang mit Zwischenfällen, Meldewesen Regelungen bezüglich der Apotheke (Plasmapräparate) Parameter für Einrichtungen mit operativer, geburtshilflicher, perinataler Transfusionstherapie Parameter für Einrichtungen mit eigenem Blutdepot, immunhämatologischem Labor und zur Dokumentation aller oben aufgeführten Aspekte

18 Inhalte des Peer Reviews Vor-Ort-Begutachtung der Identifikationsprozesse bei Transfusionen (5 Fragesets; 115 Items): Übliches Vorgehen der Identifikation des Patienten, der Kreuzblutprobe, des Blutprodukts bei 1) Aufnahme des Patienten (Art der Identifikation, Beteiligte, Zusammenführung von Identifikationsdaten) 2) Transfusionsanamnese und Befund (Art der Identifikation, Beteiligte, Laboranforderung, Zusammenführung von Identifikationsdaten) 3) Aufklärung (Art der Identifikation, Beteiligte, Zusammenführung von Identifikationsdaten) 4) Transfusion (Art der Identifikation, Beteiligte, Zusammenführung von Identifikationsdaten) 5) Befundmitteilung und Dokumentation in Akte und Arztbrief (Art der Identifikation, Beteiligte, Zusammenführung von Identifikationsdaten, Erstellung des Arztbriefs)

19 Veränderungen seit 2012 Bisherige Reviews: überwiegend Fragen zur Strukturqualität Die neuen Protokolle fragen überwiegend Prozessqualität ab Die Frage ist weniger, was vorhanden ist, sondern wie bestimmte Prozesse und Qualitätskriterien zur Identitätssicherung von Patienten sichergestellt werden. Wie stellen sie sicher, wie haben sie festgelegt, wie erhalten sie Informationen zu, wie organisieren sie

20 Wer kann Peer Reviewer werden? Transfusionsverantwortliche und -beauftragte, Qualitätsbeauftragte Die Reviewer werden von Ihren Einrichtungen für die Peer Review Verfahren freigestellt (!) Sie werden an der ÄKB für die Durchführung von Peer Review Verfahren qualifiziert Die Reviewer erhalten eine formelle Beauftragung durch die ÄKB und führen die Peer Reviews in deren Auftrag durch Reviewer unterliegen gegenüber Dritten der Schweigepflicht bezüglich aller Erkenntnisse, die sie durch das Peer Review Verfahren gewonnen haben.

21 Organisation der Peer Reviews Vorbereitung: Kliniken verabreden gemeinsam mit Peer Reviewern einen Termin (alle beteiligten MA der Klinik vor Ort) Vorabfragebogen ausgefüllt an Peer Reviewer gesendet (Selbstbewertung) Peer Review mit Begehung einzelner klinischer Abteilungen (5 Fragesets Patienten-Identifikation) Am Ende ausführliches kollegiales Gespräch der Reviewer mit den Verantwortlichen der Einrichtung Protokoll des Peer Reviews an Einrichtung und ÄKB

22 Die 3 Phasen des Peer Review Phase 1 Phase 2 Phase 3 Selbstbewertung Peer Besuch Fremdbewertung & kollegialer Dialog auf Augenhöhe Gemeinsam erarbeitete Ziele und Lösungsansätze und Maßnahmen Bericht Vorbereitung Kernelement Feedback Integration in das interne Qualitätmanagement der Einrichtung (PDCA-Zyklus) Interne Nachbereitung Maßnahmeplan

23 Wer und wie oft? Gemäß dem Konzept der ÄKB nehmen Kliniken und ambulante Einrichtungen alle 3 Jahre am Peer Review-Verfahren teil. Für Praxen wird das Verfahren derzeit angepasst.

24 Extra Peer Review Verfahren Auf Wunsch einer Einrichtung zur Klärung von offenen Fragen Als Re-Peer Review-Verfahren, weil noch gravierende Mängel festgestellt wurden und die Bereitschaft besteht, diese zu bearbeiten Bei eingehenden Informationen, die erkennen lassen, dass ein Beratung angebracht wäre

25 Bisherige Umsetzung Bis Ende 2009 wurden in allen Berliner Kliniken zwei Peer Review/Audit-Verfahren (altes Verfahren) durchgeführt Mit den Peer Review/Audit-Verfahren in Praxen wurde erst Anfang 2005 begonnen, deshalb wurde in Praxen in der Regel nur je ein Peer Review durchgeführt (altes Verfahren) Beginn des neuen Verfahrens nach Pilotierung in 2012 ab Oktober 2013 (Kliniken), ab 2014 auch wieder für Praxen

26 Erfahrungsaustausch Jährlich findet ein Erfahrungsaustausch aller Beteiligten in der Ärztekammer Berlin statt. Dazu werden in Arbeitsgruppen die Qualitätsberichte und die durchgeführten Peer Reviews analysiert.

27 Fortbildungen Die ÄKB veranstaltet und unterstützt die folgenden Fortbildungen: 8/16 Stunden Kurs zur Qualifikation von TV+TB gemeinsam mit Charité und DRK- Blutspendedienst) 40 Stunden Kurs für QB 200 Stunden Kurs Ärztliches Qualitätsmanagement gemäß BÄK-Curriculum Qualifikation zum Peer Reviewer gemäß BÄK- Curriculum

28 Kompetenzerwerb für Peers Curriculum Ärztliches Peer Review 1. Theoretische Einführung 2. Qualifizierungskonzept Curriculum:

29 Kompetenzerwerb für Peers Soft skills Haltung critical friend Vertrauensatmosphäre aufbauen Gesprächsführung Kritikfähigkeit Zuhören können und Handlungskompetenzen Planen und Organisieren eines Peer Reviews Daten erheben, interpretieren und bewerten Mündliches Feedback geben und beraten Bericht erstellen

30 Fazit und Perspektiven Instrument fördert - externe Qualitätssicherung - Fortbildung - Organisationsentwicklung bringt KULTURWANDEL - Lerneffekt für beide Seiten - nachhaltige Veränderungen - Vernetzung Anwendungsmöglichkeit auch sektorenübergreifend

31 Vorteile gegenüber anderen QS-Verf. flexibles und unbürokratisches Verfahren Dialog auf Augenhöhe zwischen Experten Selbstbestimmte Qualitätsentwicklung Förderung der professionellen Autonomie Qualität durch Teambildung (Kooperation und Kommunikation) Voneinander Lernen - Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten Direkt erlebbar und daher Beschleunigung von Veränderungen

32 Peer Review ist ein Verfahren, dessen Erfolg vor allem abhängt von: Güte des Verfahrens Kompetenz der Peers Es muss von allen Beteiligten gewollt sein!

33 Erfolgreich und akzeptiert weil.

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