IQM-Initiative. Eignet sich Qualitätsmanagement als PR-Thema. Kommunikation und Medien Philipp Kreßirer
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- Willi Meissner
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Eignet sich Qualitätsmanagement als PR-Thema Kommunikation und Medien Philipp Kreßirer
2 Qualitätsbericht Laut Gesetz muss jedes Krankenhaus alle zwei Jahre den sogenannten strukturierten Qualitätsbericht nach 137 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) erstellen 2
3 Fehlerhafte Darstellung 3
4 Fehlerhafte Darstellung QB 4
5 Fehlerhafte Darstellung QB 5
6 Fehlerhafte Darstellung QB 6
7 Fehlerhafte Darstellung QB 7
8 Konsequenzen Mitteilung an die BKG/DKG (Thema soll im Rechtsausschuss der BKG behandelt werden; informiert ist auch Herr Heyder vom VUD) Unterstützung der Darstellung der DKG Information der Medien über fehlerhafte Darstellungen 8
9 Hier werden keine Prozesse betrachtet, wie beim Qualitätsbericht, sondern Ergebnisse von Behandlungen wie beispielsweise die Patientensterblichkeit bei verschiedenen Krankheitsbildern. Bei (negativ) auffälligen Resultaten werden die Einzelfälle im Detail begutachtet und in einem gegenseitigen Peer-Review-Verfahren analysiert. IQM bedeutet innovatives Qualitätsmanagement, das die Leistungserbringer in Kliniken und Krankenhäusern dazu befähigt, sich laufend zu verbessern. Damit ist ein völlig neuer Ansatz zur positiven Entwicklung der medizinischen Versorgung im Gesundheitswesen etabliert worden, der zur Verbesserung in Diagnose und Therapie beitragen kann. 9
10 Qualitäts-Indikatoren zu folgenden Krankheitensbildern: Herzerkrankungen Schlaganfall Lungenerkrankungen Entfernung der Gallenblase Operation von Leisten-, Schenkel- und Nabelbrüchen IQM-Durchschnittswerte 2008 für die Qualitätsindikatoren sind publiziert im Internet unter der Adresse: ebnisse/ Große Operationen des Verdauungstraktes Gefäßoperationen Geburtshilfe Gynäkologie Orthopädie und Unfallchirurgie Operationen der Niere Operationen der Prostata Intensivmedizin 10
11 Qualitätsergebnisse 2008 Klinikum der Universität München (LMU) IQM - insgesamt Uni-Klinikum München (LMU) Ist-Wert Ist-Wert Referenzwert Fallzahlen Fallzahlen Quelle Herzerkrankungen Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinfarkt 8,99% 8,07% 9,85% Alter > von von Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinsuffizienz 8,69% 7,86% 8,91% Alter > von von Todesfälle bei Linksherzkatheter MIT Herzinfarkt 5,41% 5,92% 9,44% Alter > von von Todesfälle bei Linksherzkatheter OHNE Herzinfarkt 0,96% 1,00% Alter > von von
12 Der Referenzwert beinhaltet die erwartete Sterblichkeit einer Population entsprechender Alters- und Geschlechtsverteilung und ist nur bei den Indikatoren angegeben, bei denen Vergleichszahlen des Bundesdurchschnitts die Berechnung erlauben. Indikatoren zur Angabe der Fallzahlen sind als Mengeninformation bezeichnet. Die Quelle gibt an, an welcher Stelle Vergleichswerte des jeweiligen Indikators zu finden sind. 1 Statistisches Bundesamt Helios Qualitätsbericht BQS Mittelwerte der Bundesauswertung 4 Literatur zur Routinedatenmessung 12
13 Wie verbessert man die Qualität der Patientenversorgung im Krankenhaus? Unterscheidung von Struktur-, Prozess- Ergebnis-Qualität. Das Klinikum der Universität München gehört zu den Gründungsinitiatoren der bundesweiten Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Ziel ist, dass jede inzwischen über 120 beteiligten Kliniken von den jeweils Besten in den Fachgebieten lernen und somit gegenseitig Hilfestellung bei der Qualitätsverbesserung der Patientenversorgung leisten. Weitere Uniklinika sind Aachen, Berlin (Charité), Dresden (Carl Gustav Carus), Hamburg-Eppendorf, Hannover (MHH), München (LMU) 13
14 Zur Strukturqualität zählen beispielsweise ein Critical Incident Reporting System (CIRS). Auch Anforderungen an Mindestmengen bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen setzt strukturelle Qualität voraus: ausreichend qualifiziertes Personal, entsprechende Gerätschaften und Räumlichkeiten müssen gegeben sein. Die Prozessqualität stellt die Abläufe in den Mittelpunkt der Betrachtung. Zertifizierungsmaßnahmen sind beispielsweise darauf angelegt, die jeweiligen Schritte und Schnittstellen zu bewerten und gegebenenfalls zu optimieren. Standard Operating Procedures (SOP) ermöglichen dabei eine nachvollziehbare Vergleichbarkeit der Prozesse und sind ein wesentliches Element von Zertifizierungen. Ein für die breite Öffentlichkeit nur wenig taugliches Instrument zur Bewertung der Qualität der medizinischen Versorgung ist der Qualitätsbericht. Allerdings hat die Veröffentlichung der eigens abgefragten Daten zu Verbesserungen von Prozessen in den Krankenhäusern geführt und trägt damit ebenfalls zur Qualitätssteigerung bei. Die Ergebnis-Qualität hat unmittelbaren Bezug zur Patientenversorgung, da hier der Erfolg oder Misserfolg von Behandlungen analysiert wird. Erhoben werden die Informationen zum Beispiel über Patientenbefragungen, die einen wertvollen Aufschluss darüber geben, wie die Leistungen qualitativ vom Patienten wahrgenommen werden. Auch die ist eine Messung von Ergebnissen. 14
15 Qualitätsmedizin.de 15
16 PR Dez Journalisten-Workshop (Berichterstattung im BR-Hörfunk, DeutschlandRadio und in der Ärztezeitung) Weitere Berichterstattungen sind geplant Bekanntgabe der Daten im Internet ist erfolgt Demnächst folgt die Publikation der neuen (2009er) Daten (15./16. April) Begleitung über Presseinformation und Pressekontakte Ziele: Ablösung der Bewertung von Kliniken über den Qualitätsbericht durch die ; Neu: Abgrenzung zu Qualitätskliniken.de Option: gemeinsame Position der Uniklinika/des VUD und konzertierte PR-Aktionen? 16
Qualitätsergebnisse Jahr 2009 Medizinische Hochschule Hannover
HERZERKRANKUNGEN HERZINFARKT Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinfarkt Alle Patienten > 9 Jahre 9,4% 70 von 8088 6,% 34 von 549 8,8% 0,7 Alter 0-44 Jahre,8% von 798 6,7% von 30 3,%,6 Alter 45-64 Jahre 4,3%
MehrQualitätsergebnisse Jahr 2009 Klinikum der Universität Münch
Zielwert 008 Istwert 009 Istwert HERZERKRANKUNGEN HERZINFARKT Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinfarkt Alle Patienten > 19 Jahre 1 9,4% 1701 von 18088 8,0% 49 von 61 9,7% 6 von 641 9,8% 0,98 Alter 0-44
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Zielwert HERZERKRANKUNGEN HERZINFARKT Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinfarkt Alle Patienten > 19 Jahre 1 9,4% 1701 von 18088 18,8% 1 von 64 16,0% 8 von 50 14,4% 1,11 Alter 0-44 Jahre,8% von 798 0 von,6%
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Qualitätsergebnisse KRH Geriatrie Langenhagen IQM Zielwert Quelle IQM Durchschnittswert Fallzahl Klinik Durchschnittswert Fallzahl Klinik Erwartungswert SMR 06 06 06 Herzerkrankungen Herzinfarkt Todesfälle
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008 Istwert 009 Istwert HERZERKRANKUNGEN HERZINFARKT Todesfälle bei Hauptdiagnose Herzinfarkt Alle Patienten > 19 Jahre 1 9,4% 1701 von 18088 n/a 7,7% 56 von 75 9,4% 0,8 Alter 0-44 Jahre,8% von 798 n/a
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