Online- Welten. zwischen Enter und Escape. Präsentation Kreis Borken Fachbereich: Jugend und Familie Borken,

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1 Online- Welten zwischen Enter und Escape Präsentation Kreis Borken Fachbereich: Jugend und Familie Borken, CaritasSozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH

2 Gibt es eine zweite Realität? Online- Welten bilden eine Parallelwelt mit neuen! Herausforderungen! Anforderungen! Möglichkeiten! Regeln! Werten und Normen! Gefahren

3 Soziale Netzwerke am Bsp. Facebook

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5 Suchtstrukturen sozialer Netzwerke! Anerkennung über z.b. gefällt mir Klicks.! Persönlicher Status über z.b. Freunde, Gruppen, etc.! Visualisierung des eigenen Beliebtheits- / Bekanntheitsgrad! Der innere Drang up to date zu bleiben und somit den eigenen Status zu halten.! Schnelllebigkeit und Frequenz der evtl. Anerkennung.! Der gefühlte Gruppenzwang

6 Online- Gaming

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8 Top Ten der Games bzgl. Suchtpotenzial Rehbein et al Evolution Soccer 5% GTA 8% Battlefield 11% Call of Duty 11% FIFA 3% Counterstrike 13% Need for Speed 5% Warcraft 10% World of Worcraft 23% Guild Wars 11% World of Worcraft Guild Wars Warcraft Counterstrike Call of Duty Battlefield GTA Evolution Soccer FIFA Need for Speed

9 Online Rollenspiele MMORPG`s! Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role-Playing Game! Auch bekannt als Endlos-Rollenspiele! Meist kostenpflichtig (monatl. Beiträge)! Interaktiv (Völker, Gilden, Teams)! Ehrensystem/Erfahrungspunkte! Ranglisten, Ligen etc.! Lan-Party`s und Live-Turniere! Spieler aktuell bei World of Warcraft! Das entspricht einem Umsatz von über Euro pro Monat! Nähe zum path. Glücksspiel

10 Online Rollenspiele MMORPG`s! Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role-Playing Game! Auch bekannt als Endlos-Rollenspiele! Meist kostenpflichtig (monatl. Beiträge)! Interaktiv (Völker, Gilden, Teams)! Ehrensystem/Erfahrungspunkte! Ranglisten, Ligen etc.! Lan-Party`s und Live-Turniere! Spieler aktuell bei World of Warcraft! Das entspricht Euro Umsatz/Monat (Blizzard)! Nähe zum path. Glücksspiel

11 Online/Offline Shooter Ego-Shooter! Einzel- oder Teamplayermodus! Meist kostenfrei! Online wie offline möglich! Interaktiv (Teams)! Ranglisten/Ligen etc.! Lan-Party`s und Live Turniere! Electronic Sports League! Preisgelder im 6stelligen Bereich! Strategisch ausgelegt

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13 Belohnungsmechanismen der Games! Charakter Items (Ausrüstung, Aussehen etc.)! Status in der jeweiligen Gilde (bis hin zum Gildenführer)! Level des Charakters/Avatars (Stärke etc.)! Raid- Erfolge! Bekanntheitsgrad auf nationalen oder internationalen Servern! Platzierung auf Server- Ranglisten/in Ligen! Erfolge auf Lan- Partys/Live- Turniere! Möglichkeit von Sponsorenverträgen/Profiteams Es muss angenommen werden, dass massives Gaming über einen längeren Zeitraum, im Kontext des PSI- Modells (nach Kuhl), zu! sowohl dauerhaft hohem negativen Affekt (A- ), wie auch hohem positiven Affekt (A+) führt.! Die Macher (B. Braun, IDIKOS 2010)! Die virtuellen Macher (C. Groß, IDIKOS 2011)

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15 Versuch eines Erklärungsmodells Ein doppeltes Realitätssystem Virtuelle Welt SK + Narzissmus Realität SK- erfolgreich Depression erfolglos C. Groß et. al, 2011 (in Anlehnung an Reck & Sachse).

16 Epidemiologie! Rehbein et al. 2009,Computerspielverhalten im Kindes- u. Jugendalter, KfN Schüler der 9. Jahrgangsstufe; 5 % erfüllten die Kriterien vollständig.! Hahn & Jerusalem 2001, Internetsucht, Humboldt Universität Berlin; Jugendliche und Erwachsene; 3,2 % erfüllten die Kriterien vollständig.! Meerkerk et al. 2007, Internetabhängigkeit in Holland, CIUS- Skala (Compulsive Internet Use Scale); 447 Erwachsene mit häufigem Internetgebrauch; 7,4 % erfüllten die Kriterien vollständig.! Eidenbenz 2001, Internetsucht in der Schweiz; 565 Jugendliche u. junge Erwachsene; 2,3 % der befragten Personen erfüllten die Kriterien vollständig.

17 Suchtkriterien/Erkennungsmöglichkeiten! Das unwiderstehliche Verlangen, am Computer zu spielen! Die verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Beendigung und Dauer des Computerspielens! Entzugserscheinungen (Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen) bei verhinderter Computerspielnutzung! Der Nachweis einer Toleranzentwicklung (Steigerung der Häufigkeit oder Intensität/Dauer des Computerspielens)! Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen! Anhaltendes exzessives Computerspielen trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen (z. B. Übermüdung, Leistungsabfall in der Schule, auch Mangelernährung).

18 Ursachen und Komorbidität Die Ursachen finden sich in der effektiven Verdrängung von...! Frustration! Beziehungsproblemen! erhöhtem Leistungsdruck/-streben! Ängsten (Verlustängste, Versagensängste, evtl. soziale Ängste)! Unsicherheiten bzgl. der eigenen Person! Vereinsamung durch fehlendes/instabiles soziales Umfeld! Stressfaktoren Wichtige Kompetenzen im adäquaten Umgang mit derartigen Lebenssituationen werden somit nicht erlernt.

19 Ursachen und Komorbidität Die häufigsten Komorbiditäten sind...! Persönlichkeitsstörungen! Andere Abhängigkeitserkrankungen! Depression! Angststörungen

20 Leitfaden Beratung/Therapie! Erstkontakt/Erstgespräch Beratungsstelle! Beziehungsaufbau! Motivational Interviewing (Miller & Rollnick)! Installation einer probeweisen Abstinenz! Klärung kognitiver/affektiver Schemata (KOP nach R. Sachse)! Umstrukturierung kognitiver/affektiver Schemata (R. Sachse)! Bearbeitung komorbider Störungen! Verhaltenstherapeutisches Training! Gruppentraining sozialer Kompetenzen (Hinsch & Pfingsten)! Implikation in den Alltag (Vorbereitung Therapieende) Phase der Differentialdiagnostik u. Prozessplanung

21 Beziehungsauqau! Wertschätzende und zugewandte Grundhaltung! Interesse zeigen (nicht nur für die Person, auch fürs Gaming)! Offene Fragen (keine warum-, weshalb- oder wieso- Fragen! Konfrontativ)! Positive Beziehungsbotschaften! Verständnis haben und äußern! In dieser Phase auf keinen Fall konfrontieren oder bewerten! Problemen Raum und Zeit geben! Kernthematiken markieren

22 Motivational Interviewing! Empathie zeigen/verständnis äußern! Aufdecken und thematisieren von Ambivalenzen/Diskrepanzen! Akzeptierender Umgang mit Widerstand! Offene Fragen! Aktives Zuhören! Zusammenfassungen/Struktur vorgeben! Würdigung/Akzeptanz für den derzeitigen state of mind! Bestätigung/Unterstützung bei Veränderungsansätzen! Motivation kontinuierlich fördern (positiv verstärken)

23 Schemaklärung I (Einzelsetting) Die häufigsten kognitiven/affektiven Schemata sind! Ich bin ein Versager! Ich bin nicht liebenswert / Ich bin nicht ok! Ich bin nicht attraktiv! Ich bin nur wichtig wenn ich Leistung bringe! Beziehungen sind nicht verlässlich! Ich bin schädlich für andere (toxisches Schema) Zentrale Motive! Anerkennung! Verlässlichkeit! Solidarität

24 Schemataklärung II (Einzelsetting)! Vertiefende Fragen zu Kernthematiken (Klient als Inhaltsexperte)! Nicht mehrere Themen gleichzeitig (Struktur vorgeben)! Bei Unklarheiten nachfragen (Eine genaue Klärung ist elementar für den Therapieprozess)! Klare Steuerung durch den Therapeuten (Prozessexperte)! Achtung Plausibilitätsfallen! Explizierung mit Unterstützung des Therapeuten! Konfrontation mit dem eigenen, negativen Selbstbild! Emotional mitgehen (Stimme, Ausdruck etc.)! State of mind erfassen (was löst das jetzt in Ihnen aus?)

25 Umstrukturierung zentraler Schemata Das Ein- Personen- Rollenspiel (nach R. Sachse) Eigener Therapeut Abstand zu den eigenen Schemata gewinnen, kritisch beleuchten und neue Annahmen erarbeiten. Unterstützen beim erarbeiten und überprüfen der Selbstannahmen. Erarbeitete Annahmen überprüfen und bzgl. dem eigenen Selbstbild validieren. Supervisor Klient

26 VT- Training und GSK I (Gruppensetting) alternativ C + S O R C Situation Organismus Reaktion Konsequenz Positive Konsequenzen C+ im Alltag installieren Schemata PC C - Verständnis für das eigene Verhalten entwickeln. Ziel: Verhalten langfristig verändern!

27 VT- Training und GSK II (Gruppensetting) GSK: 3 Bausteine 1. Recht durchsetzen 2. Gefühle äußern 3. Um Sympathie werben Einführung durch den Therapeuten Methodik: Rollenspiele Kurz gesagt, es einfach mal anders zu machen als zuvor Typische Inhalte:! Nein sagen; auf Kritik reagieren; Widerspruch äußern! Sich entschuldigen; Schwächen eingestehen! Komplimente akzeptieren; auf Kontaktangebote reagieren; Komplimente machen! Um einen Gefallen bitten! Gefühle offen zeigen

28 Song PC- Gruppe Florian Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! CaritasSozialdienste! Rhein-Kreis Neuss GmbH

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