Motivation von Jugendlichen zum Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung

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1 Wir gehören dazu Kinder mit chronischen Erkrankungen 30.Oktober 2013 Landes Gesundheitsprojekte e.v. Motivation von Jugendlichen zum Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung Dr.med. Rainer Stachow Fachklinik Sylt Rehabilitation für Kinder und Jugendliche Atemwegserkrankungen Hauteerkrankungen Adipositas Diabetes mellitus 1

2 Veränderung eines Verhaltens erfordert Motivation Transtheoretisches Modell der Motivation zur Verhaltensänderung Prochaska und diclimente Rainer Stachow 3 Rainer.Stachow@DRV-Nord.de 2

3 Hilfreich sind die Methoden der Motivierenden Gesprächsführung nach Miller & Rollnick 3

4 Die Ziele Förderung von Veränderungsmotivation Prinzipien Festlegen von Zielen, Weg und konkretem Plan der Veränderung Empathie Entwicklung Diskrepanzen Stärkung Änderungsabsichtund Zuversicht Ambivalenzen aufdecken Geschmeidiger Umgang mit Widerstand Methoden Förderung Change Talk Ausdrücke der Veränderungsabsicht Förderung Confidence Talk Ausdrücke der Veränderungszuversicht Rückgang Sustained Talk Ausdrücke der Beibehaltung Offene Fragen Würdigung Reflexionen Zusammenfassungen Selbstverpflichtung 4

5 Der Geist von MI Die Motivation zu einer Verhaltensänderung geht vom Klienten aus. Es ist die Aufgabe des Klienten Ambivalenzen zu artikulieren und aufzulösen. Direkte Überzeugungsversuche sind keine wirksame Methode zur Auflösung von Ambivalenz. Die Bereitschaft zur Veränderung ist kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine fluktuierendes Produkt der interpersonellen Interaktion. Der Therapeut ist von den Veränderungskompetenzen des Klienten überzeugt Die therapeutische Beziehung gleicht einer Partnerschaft. 5

6 Was müssen wir wissen? Entwicklung von Diskrepanzen Wertvorstellungen Vorlieben, Hobbies Soziales Umfeld Schul- Berufsausbildung Alltag Ein Bild malen lassen mit den Zielen für 2-5 Jahre 6

7 Einheit Diskrepanzentwicklung Diskussion der gemalten Bilder Die Krankheit als Stein setzen, wo sie die Ziele behindert 7

8 Bei starker emotionaler Belastung Brief an die chronische Krankheit Reflexion Rückantwort der Krankheit an den Jugendlichen Reflexion Brainstorming: was sind die Ziele der Krankheit? Was habe ich für Waffen, um meine Ziele nicht von der Krankheit vereiteln zu lassen 8

9 Was löst Veränderung aus? Wenn der Therapeut darauf hin arbeitet... Vermeidung negative Konsequenzen Denke an die Strafe! Förderung innerer Werte in Akzeptierender, befähigender Atmosphäre Was wäre für Dich schön, wenn...? 9

10 Change Talk auslösen Patient dahin führen selbst zu formulieren... Warum Status Quo nachteilig ist Zuversicht in die Fähigkeit sich zu verändern Welche Vorteile Veränderung hat Formulierte Absicht, Bereitschaft, Selbstverpflichtung z ur Veränderung Rainer.Stachow@DRV-Nord.de 10

11 Change Talk Sprachliche Formulierung der Veränderungsabsicht Wünsche Ich wünsche Ich will Ich möchte, Ich würde gerne Befähigung Ich kann, Ich könnte Ich bin fähig Ich mache Mit Begründung Ich möchte wirklich nicht an der Dialyse enden Wenn das so weiter geht, verliere ich die Arbeit Notwendigkeit Ich muss dringend mein Gewicht reduzieren Meine Hautzustand muss besser werden 11

12 Auf change-talk antworten Würdigen, Bestätigen, Ermutigen Reflektieren und Zusammenfassen Auf Werte und Ziele zurück kommen 12

13 Was behindert die Veränderung? Ambivalenz Nachteile Status Quo Nutzen Veränderung Nachteile Veränderung Nutzen Status Quo 13

14 Beispiel fürambivalenzaufklärung in einer Entscheidungswaage 14

15 Mit Widerstand umgehen Widerstand sensibel wahrnehmen Stop Drop Roll 15

16 Mit Widerstand umgehen Stop Drop Roll Grundregel: nicht mit Widerstand antworten Autonomie und Entscheidungsfreiheit betonen Einfache Reflexion Verstärkte Reflexion Den Fokus verändern Umformulieren Zur Seite treten (das Widerstandsargument unterstützen) 16

17 Beispiel (Auf Widerstand antworten) Therapeut: Eine der Ursachen des Übergewicht liegt ja auch beim Essen. Wie sieht das bei Dir aus? Jugendliche mit Adipositas Ich glaube nicht, dass ich ein Problem mit dem Essen habe. Ich esse viel Obst und alle meine Freunde essen viel mehr als ich! Therapeut: (Stop & Drop) Es ist wirklich Deine Entscheidung, ob Du Dein Essverhalten ändern willst. Deine Eltern können in bestimmten Umfang bestimmen, was es zu haus im Kühlschrank gibt, aber sie können und sollen Dich ja nicht die ganze Zeit kontrollieren. Es ist wirklich Deine Entscheidung. (Roll) Was magst Du denn eigentlich gerne? 17

18 Am Ende: Vertragsabschluss Über das, was der Jugendliche sich selbst vornimmt 18

19 Zusammenfassung Veränderung ist ein natürlicher Vorgang Veränderungen nach therapeutischer Intervention sind natürliche Vorgänge Interpersonelle Interaktionen haben großen Einfluss In Rahmen von ther. Sitzungen treten Veränderungen eher früh auf Empathie fördert Veränderungsbereitschaft Wer glaubt sich verändern zu können verändert sich Eigene Verbale Argumente für eine Veränderung sagen nachfolgende eigene Veränderung voraus. Verbaler Widerstand behindert die tatsächliche Veränderung 19

20 Literatur Miller & Rollnick: Motivierende Gesprächsführung. 2009, Lambertus Verlag Stachow R, Tiedjen U: (2011) Einflussmöglichkeiten auf die Krankheitsbewältigung von Jugendlichen. Pädiat.Prax.77, Stachow, R., Petermann, F., Tiedjen, U (2013) Entwicklung und Evaluation eines ressourcenorientierten Konzepts für die Rehabilitation chronisch kranker Jugendlicher. Regensburg, Roderer. S Rainer.Stachow@DRV-Nord.de 20

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