MI-Update Neues zur dritten Auflage

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1 MI-Update Neues zur dritten Auflage Netzwerk Betriebe Suchtprävention Referentinnen: Sabine Becker und Beate Klink

2 Was ist MI? ein kooperativer Gesprächsstil, mit dem wir einen Menschen in seiner eigenen Motivation zur und seinem eigenen Engagement für Veränderung stärken Miller & Rollnick, S. 28 nicht: direktiv, expertengeleitet, o.ä. nicht: Beratungsstil nicht: KlientIn nicht: Motivation und Engagement des Beratenden 2

3 Zitat We don t say, I have what you need, and I m going to give it to you, but rather, You have what you need, and together we will find it. Zitat aus einem Interview mit Bill Miller 3

4 Weiterentwicklung der MI- Konzepte in der dritten Auflage 1. Erweiterung der Grundhaltung Mitgefühl kommt hinzu 2. Vier Prozesse statt zwei Phasen: Beziehungsaufbau Fokussierung Evokation Planung 3. Differenzierung des Change talk 4. Differenzierterer Blick auf Widerstandsphänomene 4

5 Erweiterung der Grundhaltung Partnerschaftlichkeit / Kooperation ( mit statt für ) Akzeptanz (dazu gehört: bedingungsfreie Wertschätzung, Empathie, Unterstützung der Autonomie, Würdigung) Mitgefühl (nicht Mitleid ) d.h. es geht mir um den anderen Evokation (etwas herausarbeiten, was schon da ist) 5

6 Verständnis von Veränderung Veränderung wird als Prozess verstanden ist mit Ambivalenz verbunden ist beeinflussbar erfordert, dass der/die Beratende erkennt, wo der/die Ratsuchende steht und die Interventionen anpasst vgl. transtheoretisches Modell ( Rad der Veränderung ) von Prochaska und DiClemente 6

7 Bisher: Ablauf von MI in zwei Phasen Phase 1 Arbeit an der Ambivalenz mit dem Ziel ihrer Auflösung, Aufbau intrinsischer Motivation, Förderung von Veränderungsbereitschaft und Befähigung dazu Phase 2 Ziele konkretisieren, Selbstverpflichtung, Planung, Umsetzung OARS-Methoden sind durchgängig wichtig 7

8 Neu: Vier Prozesse Planung Selbstverpflichtung und Umsetzung Evokation Herausarbeiten der Selbstmotivation Fokussierung Festlegung der Richtung Beziehungsaufbau Arbeitsbeziehung ; auch Ermittlung von Werten und Lebenszielen 8

9 Zentrale Fertigkeiten Offene Fragen stellen (open ended questions) Würdigen/ Bestätigen/ Affirmation (affirmation) Aktiv zuhören/ Reflektieren (reflective listening) Zusammenfassen (summaries) Ziel: Selbstmotivierende Aussagen ( Change talk ) hervorrufen Zusätzlich: nach vorheriger Erlaubnis Informationen und Ratschläge geben 9

10 Bedeutung des Change talk (1) Change talk gilt es hervorzulocken (Evokation) und zu bekräftigen. Verschiedene Varianten des c.t.: Vorbereitender Change talk (DARN): Wunsch ( ich will ) Fähigkeit ( ich würde schaffen ) diese Form nennt man confidence talk Gründe für Veränderung benennen Notwendigkeit ( ich muss ) 10

11 Bedeutung des Change talk (2) Mobilisierender Change Talk (CAT): Selbstverpflichtung ( ich werde ) Aktivierung ( ich bin bereit ) Unternommene Schritte berichten Gegenstück: Sustain Talk Beides zusammen macht Ambivalenz aus Ziel ist es, diese in Richtung Veränderung aufzulösen Evokation 11

12 Differenzierter Blick auf Widerstand Begriff Widerstand taucht nicht mehr auf, sondern: Verständnis als beharrender Teil der Ambivalenz Sustain Talk vs. Change talk Oder Hinweis auf Dissonanzen im Gesprächsverlauf, z.b. bzgl. Tempo, divergierender Ziele, etc. Zentral: Wertschätzender, geschmeidiger Umgang 12

13 Einfluss des BeraterInnenverhaltens Haltung BeraterIn KlientIn Art der Äußerungen Wie stark fühlt sie sich wertgeschätzt und verstanden? Art der Fragen Wie viel Eigenes (z.b. Infos, Ratschläge)? Hoffnung für den/die Kl.? Druck, es richten zu müssen Grad an Veränderungsbereitschaft (change talk) Ausmaß an Widerstand Grad an Selbstwirksamkeit bzw. Änderungszuversicht (confidence talk)

14 Zitat Immer wenn ein Klient Probleme anspricht und Sie die Antworten geben, sitzen Sie aus MI- Perspektive auf dem falschen Stuhl. 14

15 Zusammenfassung nach Körkel 15

16 Überblick mit Kontext 16

17 Literaturauswahl Miller, W.R., Rollnick, S. (2015) Motivierende Gesprächsführung. Lambertus-Verlag (3. Aufl.) Rosengren, D.B., Miller, W.R., Rollnick, S. (2012) Arbeitsbuch Motivierende Gesprächsführung. Probst- Verlag. Rollnick, S., Miller, W.R., Butler C.C. (2012) Motivierende Gesprächsführung in den Heilberufen. Probst-Verlag. Naar-King, S., Suarez, M. (2012) Motivierende Gesprächsführung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Beltz-Verlag.

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Beiträge!

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