Entgeltdifferenzierung in der Praxis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entgeltdifferenzierung in der Praxis"

Transkript

1 Entgeltdifferenzierung in der Praxis Grundlagen für eine erfolgreiche Gestaltung von Grundentgeltsystemen Dipl.-Ing. Mario Pusch Verbandsingenieur, SACHSENMETALL Dresden,

2 Entgeltdifferenzierung (Gestaltungsmöglichkeiten) 2

3 Entgeltbestandteile erfolgsabhängiges Entgelt leistungsabhängiges Entgelt Zulagen, Zuschläge optional WELCHES... Ergebnis erzielt das Unternehmen? WIE erfüllt der Mitarbeiter seine Arbeitsaufgabe? WELCHE... Arbeitsbedingungen hat der Mitarbeiter? anforderungsabhängiges Grundentgelt WAS muss der Mitarbeiter mitbringen, um die Anforderungen der Arbeitsaufgabe zu erfüllen? (Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten, ) 3

4 Grundentgeltsystem Ziele/Grundsätze (Beispiele) Ziele/Anlässe: Einführung einer Methodik zur Anforderungsermittlung durch Tarifbindung Übergang von individuell verhandelten Entgelten zu Entgelten nach einem Entgeltsystem ein gemeinsames System für gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte schaffen Steigerung der Attraktivität des Unternehmens (Personalgewinnung) Ziel einer Personalentwicklung Schaffung hoher Transparenz einfache Handhabung Grundsätze: Jeder Mitarbeiter hat ein Anrecht auf ein der Arbeitsaufgabe entsprechendes Entgelt. Das (neue) Entgeltsystem darf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nicht gefährden. 4

5 Anforderungsermittlung Anforderungsermittlung (Arbeitsbewertung) Entgeltgestaltung Arbeitsgestaltung Personalorganisation Ziel der Arbeitsbewertung ist die Herstellung eines Zusammenhanges zwischen Anforderungen und Entgelt. Die Anforderungsermittlung bewertet die tatsächlich zu verrichtende Arbeit und nicht die vorhandene Qualifikation des Beschäftigten. Basis für die Bewertung ist eine personenneutrale Arbeitsbeschreibung. Arbeitsaufgaben werden mittels summarischer oder analytischer Verfahren der Arbeitsbewertung eingestuft. Beschäftigte werden gemäß zugeordneter Arbeitsaufgabe in (Lohn-, Gehalts- oder) Entgeltgruppen eingruppiert. Nach REFA-Methodenlehre der Betriebsorganisation 5

6 Anforderungsabhängige Entgeltdifferenzierung Arbeitsbewertungsmethoden analytisch teilanalytisch summarisch Analytische Arbeitsbewertung: Erfassung und Bewertung der Anforderungen des Arbeitssystems an den Menschen erfolgt getrennt nach einzelnen Anforderungsarten, z. B. mittels Punktbewertungsverfahren (definierte Stufen für einzelne Anforderungsarten z. B. für Können, Verantwortung, Denken, Führung mit Zuordnung von Punkten), Ermittlung der Punkte je Anforderungsart, Bildung einer Punktsumme, Zuordnung zu einer Entgeltgruppe Einzelbewertung der Anforderungen aus der Arbeitsaufgabe Summarische Arbeitsbewertung: Erfassung und Bewertung der Anforderungen des Arbeitssystems an den Menschen als Ganzes, z. B. Entgeltgruppenverfahren nach festgelegter Definition/Beschreibung der einzelnen Entgeltgruppen Gesamtbetrachtung der Anforderungen aus der Arbeitsaufgabe Nach REFA-Methodenlehre der Betriebsorganisation 6

7 Tarifliche Grundentgeltsysteme Metall- und Elektroindustrie insgesamt 11 unterschiedliche Entgeltrahmenregelungen 9 Regelungen summarisch nach dem Entgeltgruppenverfahren Anzahl der Entgeltgruppen schwankt zwischen 11 und 13 Gruppen maßgebend ist die Beschreibung der abgeforderten Kenntnisse Anlernen Berufsausbildung (BA) BA + Fachausbildung Hochschulstudium zusätzliche Anforderungsmerkmale in den Entgeltgruppen sind z. B.: Abgeforderte Berufserfahrung Handlungs-, Entscheidungs- und Dispositionsspielraum Führungsanforderungen Schwierigkeitsgrad bzw. Komplexität der Arbeitsaufgabe je nach Tarifgebiet ergänzende Zusatzstufen auf Basis von z. B. Zeitablauf der Ausführungsdauer, erforderlicher zusätzlicher Qualifikation, dauerhafter Übertragung von zusätzlicher Tätigkeiten bzw. Führungsaufgaben 7

8 Tarifliche Grundentgeltsysteme Metall- und Elektroindustrie 2 Regelungen mit analytischen Verfahren zur Eingruppierung Anzahl der Entgeltgruppen 14 und 17 Anzahl der Anforderungsmerkmale 4 und 5 Bewertungsstufen mit festgelegten Punkten für die einzelnen Anforderungsmerkmale unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Anforderungsmerkmale Bildung einer Punktsumme aller Anforderungsmerkmale Zuordnung der Punktsumme zu einer Entgeltgruppe gemäß vereinbarter Punktspannen je Entgeltgruppe 8

9 Anforderungsermittlung Systematisches Vorgehen 9

10 4-Stufen-Methode der Anforderungsermittlung Stufe 0" Systemabgrenzung Arbeitssystem ABGRENZEN in Aufbau- und Ablauforganisation Stufe 1 Arbeitsbeschreibung Arbeitssystem BESCHREIBEN Systemelemente definieren/beschreiben Stufe 2 Anforderungsanalyse Anforderungen ERMITTELN Aufgaben bewerten Anforderungen ableiten Stufe 3 Quantifizierung der Anforderungen Anforderungen/Arbeitssystem EINSTUFEN nach Methode TV oder firmenspezifisch 10

11 Stufe 0: Überprüfung bestehender Strukturen, Festlegung der erforderlichen Aufgaben Analyse der arbeitsteiligen Prozesse (auf Basis Interviews mit Führungskräften und ggf. Mitarbeitern, Organigramme, Dokumentenanalyse, Ortsbegehung) Abgrenzung der Arbeitsaufgaben untereinander Synthese der Einzelaufgaben ggf. Sicherung einer Fachkarriere Erarbeitung einer Übersicht der Arbeitsaufgaben Ziele: klare Strukturen für Aufgaben (Stellen); jeder Beschäftigte muss einer dieser Stellen zuordenbar sein (Eingruppierung) 11

12 Arbeitssystem ABGRENZEN Risiken und Fehler Ziel einer zu hohen Flexibilität (Scheinflexibilität) bei Nichtbeachtung der Kosten Ziel einer überzogenen Personalkosteneinsparung Aufgaben sind nicht eindeutig abgrenzbar es werden temporäre Arbeitsaufgaben, z. B. während der Einarbeitung, in den Einstufungsprozess einbezogen Aufgaben sind zu sehr auf die ausführende(n) Person(en) fixiert 12

13 4-Stufen-Methode der Anforderungsermittlung Stufe 0" Systemabgrenzung Arbeitssystem ABGRENZEN in Aufbau- und Ablauforganisation Stufe 1 Arbeitsbeschreibung Arbeitssystem BESCHREIBEN Systemelemente definieren/beschreiben Stufe 2 Anforderungsanalyse Anforderungen ERMITTELN Aufgaben bewerten Anforderungen ableiten Stufe 3 Quantifizierung der Anforderungen Anforderungen/Arbeitssystem EINSTUFEN nach Methode TV oder firmenspezifisch 13

14 Stufe 1: Erarbeitung der Stellenbeschreibungen Festlegung eines betrieblich einheitlichen Formates zur Stellenbeschreibung mit den für die Anforderungsermittlung erforderlichen Systemelementen Unterstellung/Überstellung/Stellvertretung Gesamtaufgabe/Teilaufgaben Vollmachten und Befugnisse Anforderungsprofil: Ausbildung, Erfahrung, Verantwortung, Führung Ziele: Schaffung der Basis für die Arbeitsbewertung und Reduzierung/Vermeidung von möglichem Konfliktpotential (einheitliche Gliederung und Strukturierung der Beschreibungen) 14

15 Arbeitsbeschreibungsbogen Beispiel: summarische Anforderungsermittlung A R B E I T S B E S C H R E I B U N G Aufgaben- bzw. Tätigkeitsbezeichnung: Codierung: Aufgaben- bzw. Tätigkeitsbezeichnung: Codierung: Arbeitsgegenstand/Stellenzweck: Arbeitsunterlagen: Arbeits- und Betriebsmittel: Tätigkeiten/Teilaufgaben: Unmittelbar vorgesetzte Stelle: Fachliche Arbeitskontrolle durch: Unterstellte Stellen (Bezeichnung): Fachliche Weisungen werden erteilt an: Die Stelle wird vertreten durch: Die Stelle vertritt: Eingliederung in Unternehmensstruktur Weitere Hinweise zur Stelle: A N F O R D E R U N G E N Erforderliche Ausbildung oder Anlernzeiten: Erforderliche Zusatzaus- bzw. Weiterbildung/ Fach- bzw. Methodenanforderungen: Erforderliche fachspezifische Berufserfahrung (in Jahren): optional: Es können weitere Daten gemäß betrieblichem QM-Handbuch für Dokumente/Formulare hinterlegt/beigefügt werden. 15

16 Arbeitssystem BESCHREIBEN Risiken und Fehler keine Erfahrungen mit dem Erstellen von Stellenbeschreibungen, z. B. Betroffene erstellen den Entwurf ihrer Stellenbeschreibung selbst unstrukturierte Beschreibungen, unverständliche Abkürzungen fehlende Standardisierung von Beschreibungen (unterschiedliche Formulierungen für gleiche Sachverhalte, unterschiedliche Tiefe der Beschreibungen) Vermischung von Aufgaben und Anforderungen (vorgezogene Bewertungen, wie z. B. hochwertige Facharbeit ) Verwendung von Tariftexten oder ungeprüfte Verwendung von Tarifbeispielen fehlende Trennschärfe zwischen Stellen einer Stellenfamilie (Niveauunterschiede) Beschreiben von temporären Sachverhalten 16

17 4-Stufen-Methode der Anforderungsermittlung Stufe 0" Systemabgrenzung Arbeitssystem ABGRENZEN in Aufbau- und Ablauforganisation Stufe 1 Arbeitsbeschreibung Arbeitssystem BESCHREIBEN Systemelemente definieren/beschreiben Stufe 2 Anforderungsanalyse Anforderungen ERMITTELN Aufgaben bewerten Anforderungen ableiten Stufe 3 Quantifizierung der Anforderungen Anforderungen/Arbeitssystem EINSTUFEN nach Methode TV oder firmenspezifisch 17

18 Stufe 2: Anforderungsanalyse Bestimmung der Tätigkeit(en)/Teilaufgabe(n), die den Charakter der Stelle/Aufgabe im Wesentlichen bestimmt(en), auch wenn regelmäßig oder zeitweise andere Tätigkeiten ausgeführt werden Ermittlung der Dimension, z. B.: einfache Tätigkeiten fachspezifische Aufgaben erweiterter Aufgabenbereich Ermittlung des Handlungsrahmens, z. B.: festgelegt teilweise festgelegt im Rahmen allgemeiner Richtlinien Ermittlung von erforderlicher Disposition, Anleitung bzw. Führung von Beschäftigten 18

19 Stufe 2: Anforderungsanalyse Weitere zu analysierende Anforderungsarten/-kriterien entsprechend des vereinbarten Verfahrens zur Anforderungsermittlung könnten z. B. sein: Verantwortlichkeit/Komplexität Entscheidungsrahmen Kommunikation/Zusammenarbeit Ermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten: Ausbildung (z. B. Anlernzeiten, Dauer der Berufsausbildung oder des Studiums) Zusatzqualifikation (Art und Umfang zusätzlicher Aus- bzw. Weiterbildung) erforderliche Berufserfahrung Ziel: Schaffung der Basis für die Einstufung der Arbeitsaufgabe 19

20 Anforderungen ERMITTELN Risiken und Fehler Bewertung erfolgt ohne genaue Kenntnis der Merkmale der zur Anwendung kommenden Bewertungsmethodik es werden nicht die prägenden Inhalte als Bewertungsmaßstab verwendet nicht die in der Regel erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten werden hinterlegt, sondern die der ausführenden Person(en) vorgefertigte Meinung zum Zielentgelt bzw. der Entgeltgruppe für eine Person Abhängigkeit von Personen bzw. der aktuellen Beschaffungssituation (nur eine Person für die Stelle vorhanden, unabkömmlich, schwierige Personalbeschaffung) keine Kenntnis der Inhalte von aktuellen Berufsbildern bzw. Hochschulausbildungen 20

21 Stufe 2: Anforderungsanalyse Ausbildung und Qualifikation als Maßstab Staatlich anerkannte Ausbildungsberufe nach Handwerksordnung (HWO) bzw. Berufsbildungsgesetz (BBiG) werden vom Gesetzgeber ausgearbeitet, geprüft und aktualisiert und haben bindenden Charakter, aktuell mehr als 300 Ausbildungsberufe Ausbildungsdauer 24 / 36 / 42 Monate weitere Informationen unter Zusatzqualifikationen z. B. für Kaufmann für Büromanagement/Kauffrau für Büromanagement (Einkauf und Logistik, Marketing und Vertrieb, Personalwirtschaft, ) Berufliche Weiterbildung/Fachausbildung z. B. Fachkraft, Fachwirt, Betriebswirt, Techniker Studiengänge an Berufsakademien, (Fach-)Hochschulen und Universitäten z. B. Duales Studium als Kombination von Wissenschaft und Praxis (u. a. Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Informatik, Elektrotechnik ); Dauer i.d.r. 6 bis 8 Semester; Bachelorabschluss weitere Informationen unter 21

22 Stufe 2: Anforderungsanalyse Berufserfahrung z. B. ERA Sachsen In den Verfahren zur Anforderungsermittlung werden in den Definitionen zu den Entgeltgruppen häufig 2 Stufen von Berufserfahrungen unterschieden (z. B. ERA Sachsen 4): mehrjährige Berufserfahrung (mind. 2 Jahre) langjährige Berufserfahrung (mind. 4 Jahre) LAG Hessen - Auszug aus dem Urteil vom Sa 1618/07: Leitsatz: Zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die durch eine langjährige Berufserfahrung erworben werden" im Sinne der Entgeltgruppe 7 erfordern die Darlegung, dass auf der Grundlage einer mindestens 3-jährigen fachspezifischen Berufsausbildung in anschließend mindestens 4-jähriger Berufspraxis zusätzliche Qualifikationen erworben wurden, welche Wissens- und Kenntniszuwachs ausmachen. (amtlicher Leitsatz) 22

23 Stufe 2: Anforderungsanalyse Anlerntätigkeiten Tätigkeiten, die keine einschlägige Berufsausbildung erfordern Anlernzeit/Einarbeitungsprozess ist vergleichsweise kürzer (von wenigen Stunden bis mehrere Monate) Anteil von Einfacharbeit in der deutschen Industrie liegt bei ca. 22 %, Tendenz bis 2030 auf ca. 15 % sinkend (Quelle: BMAS Arbeitskräftereport) Für die Durchführung von Tätigkeiten im Anlernbereich in der Industrie sind unterschiedliche persönliche Voraussetzungen (Kenntnisse und Fähigkeiten) erforderlich, z. B.: technisches Verständnis handwerkliches Geschick Konzentrationsfähigkeit körperliche Belastbarkeit und Ausdauer Der Abschluss bzw. das Beherrschen von Inhalten einer schulischen Ausbildung, z. B. Lesen, Schreiben, mathematische Kenntnisse oder Kenntnisse einer Fremdsprache, kann grundsätzlich auch die Voraussetzung für das Ausführen einfacher Tätigkeiten sein. 23

24 4-Stufen-Methode der Anforderungsermittlung Stufe 0" Systemabgrenzung Arbeitssystem ABGRENZEN in Aufbau- und Ablauforganisation Stufe 1 Arbeitsbeschreibung Arbeitssystem BESCHREIBEN Systemelemente definieren/beschreiben Stufe 2 Anforderungsanalyse Anforderungen ERMITTELN Aufgaben bewerten Anforderungen ableiten Stufe 3 Quantifizierung der Anforderungen Anforderungen/Arbeitssystem EINSTUFEN nach Methode TV oder firmenspezifisch 24

25 Stufe 3: Einstufung der Arbeitsaufgaben die Einstufung erfolgt für jede Stellenbeschreibung getrennt die ermittelten Anforderungen werden an den Merkmalen der festgelegten Methode (z. B. gemäß Definition der Entgeltgruppen nach Tarif (summarisch) oder gemäß Definition der Stufen für die vereinbarten Anforderungsarten (analytisch)) gespiegelt und in die entsprechende Entgeltgruppe eingestuft ggf. können/müssen (betriebliche) Richtbeispiele bzw. tarifliche Niveau-/Orientierungsbeispiele als Anhaltspunkte genutzt werden Merkmale der Entgeltgruppen/Stufendefinitionen haben i. d. Regel Vorrang vor Richtbeispielen ein abteilungs- bzw. bereichsübergreifender Abgleich der Einstufung von vergleichbaren Arbeitsaufgaben kann sinnvoll sein (Plausibilitätsprüfung) Ziel: methodengetreue Einstufung der Arbeitsaufgaben sowie anforderungsgerechte Differenzierung 25

26 Arbeitssystem Einstufen Risiken und Fehler durch Angabe mehrerer unterschiedlicher Qualifikationsniveaus, keine Beschränkung auf die erforderliche Mindestqualifikation Nichtbeachtung der bzw. fehlende Kenntnis zu den verschiedenen Regelungen des Tarifvertrages bzw. falsche Auslegung der vereinbarten Einstufungsmethodik fehlende Trennung von Aufgabenniveau und Stelleninhaber Überbewertung von Aufgaben, für die aktuell die Personalbeschaffung schwierig ist persönliche Nähe zum Stelleninhaber der zu bewertenden Arbeitsaufgabe Vermischung Marktwert und Anforderungsniveau 26

27 Anforderungsanalyse Entgeltgruppen ERA Sachsen - Auszug Art / Umfang Erledigung/ Rahmen Ausbildung Berufserfahrung zusätzliche Kenntnisse E12 erweiterter Aufgabenbereich teilweise allgemeine Richtlinien 4-jährige HA langjährig Anforderung E8 E5 Aufgabengebiet hochwertigste Facharbeit Facharbeit bestimmte Richtlinien umfassende Verantwortung weitgehend fest 3-jährige HA (Bachelor) 3-jährige BA 3-jährige BA 2 Jahre Fachausb. E1 einfache Tätigkeit fest Einarbeitung, Übung bis 4 Wochen 27

28 Anforderungsanalyse Zusatzstufen ERA Sachsen - Auszug Zusätzliche Anforderungen (Qualifikation) Dauerhafte Übertragung von Tätigkeiten mit Anforderungen, die zusätzliche Qualifikation erfordern Tätigkeitsübergreifende Qualifikation E12 E11 E10 E9 E8 E7 E6 E5 E4 E3 E2 E1 Führung/Verantwortung Verantwortliche Anleitung und Führung mit Weisungsbefugnis Anleitung und Führung Dispositive Aufgaben und/oder Anleitung und Führung 28

29 Ergänzende Hinweise für eine erfolgreiche Anforderungsermittlung es muss ein Bedarf für die Anforderungsermittlung/-überprüfung vorhanden sein eine Projektgruppe mit entsprechender fachlicher Kompetenz aus Mitgliedern/Vertretern von GL, BR und HR sollte gebildet werden, ggf. Schulungen intern/extern durchführen Entscheidungsträger müssen, falls diese nicht Mitglieder der Projektgruppe sind, ständig über den Stand informiert werden genügend Zeit und Personalkapazität einplanen (auch für Führungskräfte in Bereichen/Abteilungen) Information/Kommunikation gegenüber Mitarbeitern, z. B. zur Zielstellung (Vermeiden von Gerüchten bzw. von Erwartungshaltungen/Ablehnungen) 29

30 Empfohlene Vorgehensweise - Grundentgelt (betriebliche Vorgehensweise kann abweichen) Analyse der Ausgangssituation (vorhandene Entgeltstruktur, Aufbau- /Ablauforganisation, tarifliches oder spezifisches Grund- und Leistungsentgelt) Projektvorbereitung (Festlegung Projektteam/-verantwortung, Beratung mit BR, Information MA, Einbeziehen von weiterem Expertenwissen, vorbereiten/abstimmen von betriebliche/tarifliche Regelung zur Einführung) Informations-/Schulungsveranstaltungen zum Thema (Führungskräfte und BR) Schaffung einer Grundlage für die Anforderungsermittlung (Überprüfung bestehender Arbeitsbeschreibungen bezüglich Struktur und Aktualität, ggf. Überarbeitung und Neuerstellung in Zusammenarbeit mit den Führungskräften bzw. externen Partnern) Einstufung der Arbeitsaufgaben gemäß Methode und bereichsübergreifender Plausibilitätsprüfung Kostenprognose, ggf. Einstufung prüfen bzw. weitere Maßnahmen ableiten Betriebsvereinbarung zum neuen Grundentgeltsystem und zur Einführung Mitteilung zur Eingruppierung an BR und Mitarbeiter Bearbeitung von Widersprüchen in der paritätischen Kommission (PaKo) Mitteilung des Ergebnisses der PaKo an Mitarbeiter 30

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 31

Ziele der IG Metall. Einheitliche Arbeitsbewertung und und Entgeltlinie. Qualifizierung

Ziele der IG Metall. Einheitliche Arbeitsbewertung und und Entgeltlinie. Qualifizierung Einheitliche Arbeitsbewertung und und Entgeltlinie Gleiche Verdienstchancen bei bei gleicher bzw. bzw. vergleichbarer Leistung und und Belastung Ziele der IG Metall Vereinheitlichung der der Entgelte und

Mehr

1 Allgemeine Bestimmungen Einteilung der Entgeltgruppen und Entgeltstufen. 1. Allgemeine Grundsätze

1 Allgemeine Bestimmungen Einteilung der Entgeltgruppen und Entgeltstufen. 1. Allgemeine Grundsätze Auszug aus dem Gemeinsamen Entgeltrahmentarifvertrag für Arbeitnehmer/innen im Geltungsbereich der Tarifvertraglichen Sondervereinbarung vom 28.09.1998/25.09.2001/09.12.2002/23.01.2005 1 Allgemeine Bestimmungen

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Entgeltfindung Festgehalt

I.O. BUSINESS. Checkliste Entgeltfindung Festgehalt I.O. BUSINESS Checkliste Entgeltfindung Festgehalt Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Entgeltfindung Festgehalt Diese Checkliste unterstützt Sie bei der Ermittlung eines angemessenen Festgehaltes.

Mehr

Grundelemente der betrieblichen Entgeltdifferenzierung

Grundelemente der betrieblichen Entgeltdifferenzierung Abbildung 15.1 Grundelemente der betrieblichen Entgeltdifferenzierung individueller Lohn Arbeitsaufgabe individuelle Leistung Korrekturfaktoren Aufgabenspezifische Arbeitsanforderungen personalspezifische

Mehr

Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Berufserfahrung Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau

Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Berufserfahrung Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau in Verbindung mit den erforderlichen Fachkenntnissen Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Berufserfahrung Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau Fachkenntnisse + Berufserfahrung:

Mehr

Die Stellenbewertung als Grundlage der Entgeltdifferenzierung

Die Stellenbewertung als Grundlage der Entgeltdifferenzierung Frank Dulisch Die Stellenbewertung als Grundlage der Entgeltdifferenzierung Lernziel: Die Studierenden sollen unterschiedliche Verfahren der Stellenbewertung beschreiben und anwenden können Inhalt 1. Grundlagen

Mehr

Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. ERa von A bis Z LSA. Metallindustrie Sachsen-Anhalt

Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. ERa von A bis Z LSA. Metallindustrie Sachsen-Anhalt Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ERa von A bis Z Metallindustrie Sachsen-Anhalt LSA Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ERa von A bis Z Metallindustrie Sachsen-Anhalt IG Metall Bezirk Niedersachsen

Mehr

Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Arbeitskenntnisse Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau

Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Arbeitskenntnisse Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten berücksichtigen Einüben Bewertungsgrundlage beim Anforderungsmerkmal Können /Arbeitskenntnisse Bewertungsmaßstab: Das höchstes erforderliche Niveau Anlernzeit: Zeit

Mehr

Methoden der Stellenbewertung

Methoden der Stellenbewertung Methoden der Stellenbewertung Inhaltsverzeichnis Definition Einsatzgebiet der Stellenbewertung Summarische Stellenbewertung Analytische Stellenbewertung Mischformen Quellen 2 Definitionen Stellenbewertung:

Mehr

KOMPETENZEN & ANFORDERUNGSANALYSE

KOMPETENZEN & ANFORDERUNGSANALYSE KOMPETENZEN & ANFORDERUNGSANALYSE Prof. Dr. Türkan Ayan (Projektleitung) Dr. Eva Müller (stellv. Projektleitung) Seite 1 Qualifikation vs. Kompetenz Qualifikationen ermöglichen die Verwertung von Kenntnissen,

Mehr

Stellenbeschreibungen aus dem Blickwinkel der AVR neu

Stellenbeschreibungen aus dem Blickwinkel der AVR neu Stellenbeschreibungen aus dem Blickwinkel der AVR neu Dr. Kathrin Raitza / Michael Unger 8. Fachtagung 08.-10. Juni 2009 in Bonn 0. Inhaltsübersicht 1. Wozu brauchen wir überhaupt Stellenbeschreibungen?

Mehr

Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen)

Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen) 6.1 (1) Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen) Außertarifliche Zulagen Freiwillige Zulagen Zulagen aufgrund von Betriebsvereinbarungen Fahrgeldzuschuss, betriebliche Zulagen, nach TV zulässig Weitere Zulagen

Mehr

ENTGELT UND ARBEITSVERTRAG WORAUF KOMMT ES AN?

ENTGELT UND ARBEITSVERTRAG WORAUF KOMMT ES AN? ENTGELT UND ARBEITSVERTRAG WORAUF KOMMT ES AN? INHALT Einstiegsentgelte für Akademikerinnen und Akademiker Der Arbeitsvertrag Inhalt Tücken im Arbeitsvertrag Weitere Informationen 2 EINSTIEGSENTGELTE JAHRESENTGELT

Mehr

Der Entgeltaufbau nach ERA-TV (Monatsentgelt)

Der Entgeltaufbau nach ERA-TV (Monatsentgelt) Der Entgeltaufbau nach ERA-TV (Monatsentgelt) - Prinzipdarstellung - Belastungen / Umgebungseinflüsse Belastungs-Zulage leistungsabhängiger Entgeltanteil Leistungsergebnis der Beschäftigten bzw. der Gruppe

Mehr

Informationen zum Entgeltrahmenabkommen (ERA)

Informationen zum Entgeltrahmenabkommen (ERA) Getriebemotoren \ Industriegetriebe \ Antriebselektronik \ Antriebsautomatisierung \ Services Informationen zum Entgeltrahmenabkommen (ERA) Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Tarifvertragsparteien

Mehr

ENTGELTRAHMEN- TARIFVERTRAG ZEITARBEIT

ENTGELTRAHMEN- TARIFVERTRAG ZEITARBEIT ENTGELTRAHMEN- TARIFVERTRAG ZEITARBEIT vom 22.07.2003 geändert durch Änderungstarifverträge q vom 30.05.2006 q vom 09.03.2010 q vom 17.09.2013 20 ENTGELTRAHMENTARIFVERTRAG ZEITARBEIT 1 GELTUNGSBEREICH

Mehr

Industriemeister/in Metall (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw- Fachschule für Technik Plauen _

Industriemeister/in Metall (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw- Fachschule für Technik Plauen _ Industriemeister/in Metall (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw- Fachschule für Technik Plauen _ Vollzeit Angebot-Nr. 01432676 Bereich Berufliche Weiterbildung Preis 5.200,00 (Inkl. 19% MwSt.) Preisinfo

Mehr

Industriemeister/in Mechatronik (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw-fachschule für Technik

Industriemeister/in Mechatronik (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw-fachschule für Technik Industriemeister/in Mechatronik (IHK) - Aufstiegsfortbildung an der bsw-fachschule für Technik Chemnitz _ Vollzeit Bereich Berufliche Weiterbildung Preis 5.200,00 (Inkl. 19% MwSt.) Preisinfo Die Berufs-

Mehr

Entgeltrahmentarifvertrag Zeitarbeit

Entgeltrahmentarifvertrag Zeitarbeit Entgeltrahmentarifvertrag BAP Stand: 17.09.2013 Entgeltrahmentarifvertrag Zeitarbeit Zwischen dem Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.v. (BAP), Universitätsstrasse 2-3a, 10117 Berlin und

Mehr

Geschlechtergerechtigkeit. beginnt beim Entgelt

Geschlechtergerechtigkeit. beginnt beim Entgelt D a s W e r k z e u g f ü r f a i r e B e z a h l u n g : 7 Geschlechtergerechtigkeit beginnt beim Entgelt ERA: Tarifver trag Gleichwertige Arbeit gleiches Entgelt Mit dem ERA-Tarifvertrag ist es uns gelungen,

Mehr

für die Beschäftigten der Partei DIE LINKE

für die Beschäftigten der Partei DIE LINKE Entgelttarifvertrag für die Beschäftigten der Partei DIE LINKE Zwischen der Partei DIE LINKE Kleine Alexanderstraße 28 10178 Berlin einerseits und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Landesbezirk

Mehr

Eingruppierungsmöglichkeiten für Beschäftigte in Bibliotheken und Büchereien

Eingruppierungsmöglichkeiten für Beschäftigte in Bibliotheken und Büchereien Jürgen Bley, Henrik Zapel Eingruppierungsmöglichkeiten für Beschäftigte in Bibliotheken und Büchereien 1-22 Bewertungskriterien 13. Juni 2018 Wer sind wir und was ist unser Anliegen in diesem Format auf

Mehr

Bildungsarbeit der IG Metall MönchengladbachM

Bildungsarbeit der IG Metall MönchengladbachM Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich Allgemeine Bestimmungen zur Eingruppierung 3 Punktbewertungsverfahren 4 Reklamation der Eingruppierung 5 Entgeltgrundsätze und Entgeltmethoden 6 Allgemeine Bestimmungen

Mehr

Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung

Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung Fachtagung des GenderKompetenzZentrums, Berlin, 29. Mai 2006 Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung Dr. Andrea Jochmann-Döll Überblick Vorbemerkungen zum Reformbedarf Anforderungen an ein diskriminierungsfreies

Mehr

Mehr Entgeltgleichheit durch era.?

Mehr Entgeltgleichheit durch era.? Richard Rohnert Mehr Entgeltgleichheit durch era.? Mehr Entgeltgleichheit durch era.? Juristische Fachtagung Entgeltgleichheit Berlin, 13./14. Oktober 2016 Na, dann ist ja alles in Ordnung Begrüßen die

Mehr

Die neue Entgeltstruktur im Groß- und Außenhandel in Bayern

Die neue Entgeltstruktur im Groß- und Außenhandel in Bayern Die neue Entgeltstruktur im Groß- und Außenhandel in Bayern Diskriminierungsfrei Zukunftsorientiert Nutzbringend Für alle Unternehmen unserer Wirtschaftsstufe LGAD LANDESVERBAND GROSS- UND AUSSENHANDEL

Mehr

Entgelttarifvertrag. Zwischen. RTL Television GmbH Aachener Str Köln und. RTL Nord GmbH Jenfelder Allee Hamburg. einerseits.

Entgelttarifvertrag. Zwischen. RTL Television GmbH Aachener Str Köln und. RTL Nord GmbH Jenfelder Allee Hamburg. einerseits. Entgelttarifvertrag Zwischen RTL Television GmbH Aachener Str. 1044 50858 Köln und RTL Nord GmbH Jenfelder Allee 80 22039 Hamburg einerseits und dem Deutschen Journalisten-Verband e.v. -Gewerkschaft der

Mehr

Karriere mit Lehre Der dreistufige Bildungsweg Dr. Paul Raab, 14. Juni 2018

Karriere mit Lehre Der dreistufige Bildungsweg Dr. Paul Raab, 14. Juni 2018 Karriere mit Lehre Der dreistufige Bildungsweg Foto: IHK zu Kiel/Henri Dr. Paul Raab, 14. Juni 2018 Der dreistufige Bildungsweg 3. Stufe 2. Teil 2. Stufe 1. Stufe 1. Teil Insgesamt 327 anerkannte Ausbildungsberufe

Mehr

5. IG Metall Fachtagung für Personal in der beruflichen Bildung am 10. Juni 2010 in Berlin

5. IG Metall Fachtagung für Personal in der beruflichen Bildung am 10. Juni 2010 in Berlin Juan Carlos Rio Antas Vorstand FB Tarifpolitik Tarifpolitik Vorstand Statement auf der 5. IG Metall Fachtagung für Personal in der beruflichen Bildung am 10. Juni 2010 in Berlin Es gilt das gesprochene

Mehr

Bericht nach dem Entgelttransparenzgesetz

Bericht nach dem Entgelttransparenzgesetz Bericht nach dem Entgelttransparenzgesetz Die Westag & Getalit AG ist ein im Jahr 1901 gegründetes Produktionsunternehmen mit einem hohen Anteil an gewerblichen Mitarbeitern (31.12.2016: 875 gewerbliche

Mehr

Seite 1. Tarifbereich/ Branche Speditions-, Logistik- und Transportwirtschaft/privates Güterverkehrsgewerbe

Seite 1. Tarifbereich/ Branche Speditions-, Logistik- und Transportwirtschaft/privates Güterverkehrsgewerbe Seite 1 Tarifbereich/ Branche Speditions-, Logistik- und Transportwirtschaft/privates Güterverkehrsgewerbe Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Arbeitgeberverband für das Verkehrs- und Transportgewerbe

Mehr

Entgeltgruppe 1. Entgeltgruppe 2. Entgeltgruppe 3

Entgeltgruppe 1. Entgeltgruppe 2. Entgeltgruppe 3 Entgeltkategorien ottobock aktuell ERA Nds Entgeltkategorien Entgeltgruppe 1 Auszubildende Entgeltgruppe 2: Hilfstätigkeiten, die in der Erfüllung einfacher Anforderungen in einem überschaubar und stabil

Mehr

Fachlicher Geltungsbereich Die Tarifverträge gelten für alle Betriebe und selbständigen Betriebabteilungen des Dachdeckerhandwerks.

Fachlicher Geltungsbereich Die Tarifverträge gelten für alle Betriebe und selbständigen Betriebabteilungen des Dachdeckerhandwerks. Tarifbereich/Branche Dachdeckerhandwerk Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik e.v., Köln Industriegewerkschaft

Mehr

Handlungs- und Entscheidungsspielraum Bewertungsstufen

Handlungs- und Entscheidungsspielraum Bewertungsstufen Handlungs- und Entscheidungsspielraum Bewertungsstufen Wichtig der Handlungs- und Entscheidungsspielraum muss innerhalb der übertragenen Arbeitsaufgabe bewertet werden. Stufe 1: Erfüllung der Arbeitsaufgabe

Mehr

Entgelttarifvertrag mit Entgeltgruppenbeschreibung. für das Raumausstatter-, Sattlerund Feintäschnerhandwerk in der Bundesrepublik Deutschland

Entgelttarifvertrag mit Entgeltgruppenbeschreibung. für das Raumausstatter-, Sattlerund Feintäschnerhandwerk in der Bundesrepublik Deutschland Entgelttarifvertrag mit Entgeltgruppenbeschreibung für das Raumausstatter-, Sattlerund Feintäschnerhandwerk in der Bundesrepublik Deutschland vom: 09. August 2016 gültig ab: 01. Januar 2017 Zwischen dem

Mehr

Merkmale archivarischer Tätigkeiten und ihre tarifliche Verortung im Bereich der kommunalen Arbeitgeber

Merkmale archivarischer Tätigkeiten und ihre tarifliche Verortung im Bereich der kommunalen Arbeitgeber Merkmale archivarischer Tätigkeiten und ihre tarifliche Verortung im Bereich der kommunalen Arbeitgeber Mit dem Änderungstarifvertrag Nr. 12 vom 29. April 2016 zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst

Mehr

V e r g ü t u n g s t a r i f v e r t r a g

V e r g ü t u n g s t a r i f v e r t r a g V e r g ü t u n g s t a r i f v e r t r a g für die gewerblichen Arbeitnehmer und Angestellten sowie Auszubildende der Kälte- und Klimatechnik in Bayern Gültig ab 1. Oktober 2000 Zwischen dem Landesverband

Mehr

Positionen zur ERA-Einführung

Positionen zur ERA-Einführung Metall- und Elektroindustrie Positionen zur ERA-Einführung 06. Dezember 2006 in Sindelfingen 140 120 100 80 60 40 20 Bezirk 130 46 46 34 25 22 5 0 Termine ERA-Einführung Ba-Wü Termin-Nennung von 573 der

Mehr

Einstellung Aufgabenänderung (-zuwachs/-wegfall) Umsetzung/Versetzung

Einstellung Aufgabenänderung (-zuwachs/-wegfall) Umsetzung/Versetzung Dienststelle Ort, Datum Muster - Tätigkeitsdarstellung und -bewertung Teil I: Tätigkeitsdarstellung Stand: Anlass Einstellung Aufgabenänderung (-zuwachs/-wegfall) Umsetzung/Versetzung Tarifvertragsänderung

Mehr

«Das Schönste am Problem ist die Lösung»

«Das Schönste am Problem ist die Lösung» «Das Schönste am Problem ist die Lösung» Sind mit den Fachkundelehrgängen h die Ausbildungsprobleme des Fachpersonals in MP- Aufbereitungsabteilungen und deren Betreiber gelöst? BG Klinik Bergmannstrost

Mehr

Querschnittsthemen Seite 249. Diskriminierung in den Tarifverträgen Teil 6.2

Querschnittsthemen Seite 249. Diskriminierung in den Tarifverträgen Teil 6.2 Querschnittsthemen Seite 249 6.2 Auf dem Weg zur Überwindung der mittelbaren Diskriminierung in den Tarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg Referenteninfo AE 3 / von Walter

Mehr

kompakt Aus- und Weiterbildung IHK. Die Weiterbildung

kompakt Aus- und Weiterbildung IHK. Die Weiterbildung Aus- und Weiterbildung kompakt IHK. Die Weiterbildung 1/ 16 Gliederung kompakt Zielsetzung Vorteile auf einen Blick Geprüfte/r Handelsfachwirt /in Profil Zulassung zur Prüfung Inhalte der Weiterbildung

Mehr

Entgeltrahmen - Tarifvertrag

Entgeltrahmen - Tarifvertrag Verhandlungsstand Große Kommission 1 Entgeltrahmen - Tarifvertrag Anlage 1 Stufenwertzahlverfahren zur Bewertung und Einstufung von Arbeitsaufgaben Verhandlungsstand vom 14. September 2001 (Große Verhandlungs-Kommission)

Mehr

Anzahl der Entgeltgruppen: 13

Anzahl der Entgeltgruppen: 13 Tarifbereich/Branche Chemische Industrie Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Arbeitgeberverband Nordostchemie e.v., Sozialpolitische Ausschüsse Berlin und Ost Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie,

Mehr

Anerkennungstarifvertrag

Anerkennungstarifvertrag 880 / 00 / 11 / 29 Vertrag vom: 06.03.2012 Gültig ab: 01.03.2012 Kündbar zum: 31.12.2014 Kündigungsfrist: 1 Monat Anerkennungstarifvertrag für die Arbeitnehmer/innen und Auszubildenden Unione Gelatieri

Mehr

3. Inkrafttreten Die Regelungen zu Nummer 1 und 2 treten am 1. August 2013 in Kraft.

3. Inkrafttreten Die Regelungen zu Nummer 1 und 2 treten am 1. August 2013 in Kraft. Lehrkräfte 1. Eingruppierung der Lehrkräfte Die Tarifvertragsparteien verständigen sich auf das in der Anlage 1 beigefügte Modell für eine Eingruppierung von Lehrkräften. 2. Verhandlungszusage, Einstieg

Mehr

Bildungsarbeit der IG Metall MönchengladbachM

Bildungsarbeit der IG Metall MönchengladbachM Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich Allgemeine Bestimmungen zur Eingruppierung 3 Punktbewertungsverfahren 4 Reklamation der Eingruppierung 5 Entgeltgrundsätze und Entgeltmethoden 6 Allgemeine Bestimmungen

Mehr

Kooperation Bewertungsstufen

Kooperation Bewertungsstufen Kooperation Bewertungsstufen Bewertungsstufe 1: Kaum Kommunikation und Zusammenarbeit 2 Punkte Bewertungsstufe 2: Regelmäßige Kommunikation und Zusammenarbeit Kommunikation, Zusammenarbeit einfachen und

Mehr

Stimmt das Geld? Die Entgeltgruppen E 13 und E 14 Marika Fleischer, WPR

Stimmt das Geld? Die Entgeltgruppen E 13 und E 14 Marika Fleischer, WPR Stimmt das Geld? Die Entgeltgruppen E 13 und E 14 Marika Fleischer, WPR II Stimmt das Geld? Die Entgeltgruppen E 13 und E 14 kurz vorgestellt Grundsätze Eingruppierungsautomatik: Das Entgelt richtet sich

Mehr

Katalog von Prüfungsinstrumenten

Katalog von Prüfungsinstrumenten Auszug aus: BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung - Hauptausschuss). (2013). Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Struktur und Gestaltung von Ausbildungsordnungen

Mehr

Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann/zur Automobilkauffrau

Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann/zur Automobilkauffrau Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann/zur Automobilkauffrau Vom 26. Mai 1998 (abgedruckt im Bundesgesetzblatt Teil I S. 1145 vom 29. Mai 1998) Auf Grund des 25 Abs. 1 in Verbindung

Mehr

Laufzeit des Lohntarifvertrages: gültig ab / Laufzeit Gehaltstarifvertrag: gültig ab

Laufzeit des Lohntarifvertrages: gültig ab / Laufzeit Gehaltstarifvertrag: gültig ab Tarifbereich/Branche Baugewerbe Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v., Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v., Kurfürstenstraße

Mehr

3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen

3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen 3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen Robert Johnen 06.03.14 Seite 1/16 Leitfragen Wie ist das Bildungssystem in Deutschland gegliedert? Was bedeutet das Duale System der Berufsausbildung?

Mehr

Talent & Performance Management

Talent & Performance Management Tarifgestaltung Immer mehr Unternehmen prüfen den Austritt aus dem Arbeitgeberverband oder haben in den letzten Jahren in Anlehnung an tarifvertragliche Regelungen Entgeltsysteme entwickelt, die den spezifischen

Mehr

Entgelttarifvertrag für Landwirtschaft und Weinbau in Sachsen Anhalt. vom 28.Juni 2013

Entgelttarifvertrag für Landwirtschaft und Weinbau in Sachsen Anhalt. vom 28.Juni 2013 Entgelttarifvertrag für Landwirtschaft und Weinbau in Sachsen Anhalt vom 28.Juni 2013 zwischen dem Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.v. Maxim-Gorki-Str. 13 39108 Magdeburg

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Abkürzungsverzeichnis Rahmenbedingungen... 13

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Abkürzungsverzeichnis Rahmenbedingungen... 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 9 Abkürzungsverzeichnis... 11 1. Rahmenbedingungen... 13 2. Grundlagen der Analyse... 15 2.1 Entgeltbestandteile... 15 2.2 Maßstäbe der Analyse... 16 3. Regelungsinhalte...

Mehr

Anerkennung hochwertiger Beschäftigung durch entsprechende Bezahlung auf Grundlage aktueller Tätigkeitsbeschreibungen im TVöD

Anerkennung hochwertiger Beschäftigung durch entsprechende Bezahlung auf Grundlage aktueller Tätigkeitsbeschreibungen im TVöD Anerkennung hochwertiger Beschäftigung durch entsprechende Bezahlung auf Grundlage aktueller Tätigkeitsbeschreibungen im TVöD Gerecht geht anders! Wir sind es wert! Tariflandschaft NRW Arbeitnehmer mit

Mehr

Ernst Scherzinger GmbH & Co.KG Bregstraße Furtwangen Germany

Ernst Scherzinger GmbH & Co.KG Bregstraße Furtwangen Germany Ernst Scherzinger GmbH & Co.KG Bregstraße 23 78120 Furtwangen Germany Firmenprofil Umsatz 2006: Umsatzziel 2007: 15.7 Mio EUR 17.1 Mio EUR über 500 Kunden ca. 110 Mitarbeiter weltweit 15% Verwaltung 4%

Mehr

Entgelttarifvertrag. vom 05. April Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.v. Maxim-Gorki-Str Magdeburg

Entgelttarifvertrag. vom 05. April Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.v. Maxim-Gorki-Str Magdeburg Entgelttarifvertrag vom 05. April 2013 zwischen dem Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.v. Maxim-Gorki-Str. 13 39108 Magdeburg und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Mehr

keine verbindliche Rechtsverordnung für den neuen Mindestlohntarifvertrag ab 2018)

keine verbindliche Rechtsverordnung für den neuen Mindestlohntarifvertrag ab 2018) Tarifbereich/Branche Baugewerbe Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v., Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v., Kurfürstenstraße

Mehr

Validierung non formal und informell erworbener Kompetenzen im Kontext des DQR

Validierung non formal und informell erworbener Kompetenzen im Kontext des DQR Validierung non formal und informell erworbener Kompetenzen im Kontext des DQR Susanne Müller Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Bildung Berufliche Bildung Hintergrund des DQR Ausgangspunkt

Mehr

Einstufung in die zugeordnete Entgeltgruppe

Einstufung in die zugeordnete Entgeltgruppe Einstufung in die zugeordnete Entgeltgruppe Was Beschäftigte beachten sollten! Stand: 08.05.2014 Stufenlaufzeiten Innerhalb jeder Entgeltgruppe bestehen 6 Stufen, die nach folgenden Zeiten (Stufenlaufzeit)

Mehr

Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen?

Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen? HBS-Gleichstellungstagung: Wege zur Entgeltgleichheit Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen? Berlin, 2. Oktober 2009 Überblick Warum brauchen wir eine diskriminierungsfreie

Mehr

Führungsaufgaben, eigene Ziele entwickeln/ eigene Entscheidungen über Ziele

Führungsaufgaben, eigene Ziele entwickeln/ eigene Entscheidungen über Ziele era. Glossar: Abstufung des Anforderungsmerkmal Mitarbeiterführung Im Rahmen der übertragenen und auszuführenden Arbeitsaufgabe zur Erreichung des Arbeitsergebnisses andere Beschäftigte zu führen Stufe

Mehr

Inhalt. Vorwort zur 2. Auflage. Abkürzungen

Inhalt. Vorwort zur 2. Auflage. Abkürzungen Vorwort zur 4. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Abkürzungen Literatur VII IX XXI XXIII Erster Abschnitt: Einführung 1 A. Zur Entwicklung der Stellenbewertung 1 I. Allgemein 1 II. Öffentlicher Dienst: Unterscheidung

Mehr

LOPRεX. LogiMAT 2016 Innovativ agieren Wandel gestalten , Neue Messe Stuttgart Barbara Schaffert, LOPREX GmbH

LOPRεX. LogiMAT 2016 Innovativ agieren Wandel gestalten , Neue Messe Stuttgart Barbara Schaffert, LOPREX GmbH LogiMAT 2016 Innovativ agieren Wandel gestalten 08. 10.03.2016, Neue Messe Stuttgart Barbara Schaffert, LOPREX GmbH Optionen, Chancen und Risiken bei der Anwendung von Elementen des EntgeltRahmenAbkommens

Mehr

Die Konfliktlösung (Ausgangslage)

Die Konfliktlösung (Ausgangslage) Gute Erfahrung mit dem Losentscheid und deshalb Beibehaltung des Losentscheids oder adäquate Lösung. Auf jeden Fall eine Entscheidung auf der betrieblichen Ebene. Die Konfliktlösung (Ausgangslage) VMI

Mehr

Anlage I: Strukturvorschlag für kompetenzbasierte Ausbildungsordnungen. im Rahmen des Projekts

Anlage I: Strukturvorschlag für kompetenzbasierte Ausbildungsordnungen. im Rahmen des Projekts Anlage I: Strukturvorschlag für kompetenzbasierte Ausbildungsordnungen im Rahmen des Projekts Weiterentwicklung des Konzepts zur Gestaltung kompetenzbasierter Bonn, 30. November 2012 AB 4.1, Barbara Lorig,

Mehr

Geprüfte Bilanzbuchhalterin / geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) Berufbegleitender Vorbereitungslehrgang auf die IHK Prüfung

Geprüfte Bilanzbuchhalterin / geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) Berufbegleitender Vorbereitungslehrgang auf die IHK Prüfung Geprüfte Bilanzbuchhalterin / geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) Berufbegleitender Vorbereitungslehrgang auf die IHK Prüfung 1 Warum Bilanzbuchhalter? Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter stellt ein Bildungsangebot

Mehr

ERA-Einführung in interkulturellen Belegschaften (k)ein Thema? Handlungshilfen aus der Praxis für die Praxis

ERA-Einführung in interkulturellen Belegschaften (k)ein Thema? Handlungshilfen aus der Praxis für die Praxis Handlungshilfen aus der Praxis für die Praxis ERA-Einführung in interkulturellen Belegschaften (k)ein Thema? Gewerkschaftliche Untersuchung der ERA-Umsetzung in Beispielbetrieben Inhalt ERA: gerechtere

Mehr

Tarifvertragsrecht METALL NRW

Tarifvertragsrecht METALL NRW . Tarifverträge metall NRW I: Überblick Grundlagen 48 Tarifverträge metall NRW II: Tarifliche Vergütung 49 Tarifverträge metall NRW III: Rechtsfragen der Arbeitszeitgestaltung 50 Tarifverträge metall NRW

Mehr

Tarifvertrag Qualifizierung

Tarifvertrag Qualifizierung Tarifergebnis der Metall- und Elektroindustrie 2006 Tarifvertrag Qualifizierung Martin Weiss, IG Metall VSt. Frankfurt/Main Tarifvertrag Qualifizierung - Übersicht Definition von Qualifizierungsarten Vorgehen

Mehr

Prüfung der Angemessenheit von Personalausgaben

Prüfung der Angemessenheit von Personalausgaben Abteilung Arbeit ESF-zwischengeschaltete Stelle BAP-Informationsblatt Prüfung der Angemessenheit von Personalausgaben Im Zuge der Antragsprüfung werden auch die Angaben in den Zusatzblättern P und Zusatzblättern

Mehr

Ordnung über das Verfahren zur Anrechnung von außerhalb des Hochschulwesens erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten

Ordnung über das Verfahren zur Anrechnung von außerhalb des Hochschulwesens erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten Ordnung über das Verfahren zur Anrechnung von außerhalb des Hochschulwesens erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten vom 17. Juni 2015 aufgrund von 13 Abs. 3 des Gesetzes über die Freiheit der Hochschulen

Mehr

Tarifvertrag über Gehälter. für das Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk in Bayern. Zwischen dem. Landesinnungsverband des bayerischen

Tarifvertrag über Gehälter. für das Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk in Bayern. Zwischen dem. Landesinnungsverband des bayerischen Tarifvertrag über Gehälter für das Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk in Bayern Zwischen dem Landesinnungsverband des bayerischen Karosserie- und Fahrzeugbau-Handwerks Olschewskibogen 8, 80935 München

Mehr

Ende. ERA Niveaubeispiele: Der tarifliche Beispielkatalog. Produktion. Repräsentative Auswahl. Finanz- und Rechnungswesen.

Ende. ERA Niveaubeispiele: Der tarifliche Beispielkatalog. Produktion. Repräsentative Auswahl. Finanz- und Rechnungswesen. : Der tarifliche Beispielkatalog Der Katalog umfasst 121 Beispiele Repräsentative Auswahl aus allen Funktionsbereichen der Unternehmen Die tariflichen Niveaubeispiele sind keine direkt betrieblich verwendbaren

Mehr

Forum 3: Der neue Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement

Forum 3: Der neue Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement Norbert Woehlke, IHK Düsseldorf Monika Bergmann, SMS Siemag AG Jochen Bödeker, Bezirksregierung Detmold Genese: Kaufleute für Bürokommunikation Fachangestellte

Mehr

Qualitätsmanagement-Leitfaden

Qualitätsmanagement-Leitfaden Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 QM-Leitfaden der de-build.net GmbH "design & building of networks" 1 Grundsatz... 3 1.1 Grundsatzerklärung... 3 2 Aufbau des QM-Systems... 4 2.1 Aufbau des Qualitätsmanagementsystems...

Mehr

Die gleichstellungspolitische Bedeutung der Bewertung von Arbeit. Edeltraud Ranftl JKU 2. Mai 2017 Innsbruck

Die gleichstellungspolitische Bedeutung der Bewertung von Arbeit. Edeltraud Ranftl JKU 2. Mai 2017 Innsbruck Die gleichstellungspolitische Bedeutung der Bewertung von Arbeit Edeltraud Ranftl JKU 2. Mai 2017 Innsbruck 1 Inhalt Von Forderungen zu Regelungen Ursachen für niedrige und ungleiche Entlohnung Zum Grundsatz

Mehr

Im vorliegenden Vorlesungsmaterial ist es den Dozierenden (noch) nicht gelungen, die Geschlechtsneutralität des Textes sowie der in den Abbildungen

Im vorliegenden Vorlesungsmaterial ist es den Dozierenden (noch) nicht gelungen, die Geschlechtsneutralität des Textes sowie der in den Abbildungen Im vorliegenden Vorlesungsmaterial ist es den Dozierenden (noch) nicht gelungen, die Geschlechtsneutralität des Textes sowie der in den Abbildungen verwendeten Begriffe oder Erläuterungen durchgängig zu

Mehr

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO I. Präambel Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO Stand: 30.07.2007 Jugendlichen muss eine dauerhafte Perspektive für den Berufseinstieg aufgezeigt werden. Dabei ist zu

Mehr

Korrekte Anwendung des. Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag

Korrekte Anwendung des. Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag Korrekte Anwendung des Erklärungen zu den wichtigsten Punkten im TQZ -Tarifvertrag 1. Geltungsbereich Der TV kann nur von Mitgliedern der Tarifgemeinschaft TQZ angewendet werden. Anwender sind registriert

Mehr

Verordnung. über die Berufsausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien / zur Kauffrau für audiovisuelle Medien

Verordnung. über die Berufsausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien / zur Kauffrau für audiovisuelle Medien über die Berufsausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien / zur Kauffrau für audiovisuelle Medien vom 15. Mai 1998 (veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Teil I S. 1030 vom 28. Mai 1998) Auf Grund

Mehr

TV-L - Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für die

TV-L - Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für die Marc-Oliver Steuernagel TV-L - Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für die Länder Ein zukunftsweisender Tarifvertrag? Eine Veranstaltung für den Bund der Technischen Beamten, Angestellten und Arbeiter

Mehr

Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte

Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte Institut für Management Arbeitsbereich Personalpolitik Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung

Mehr

Beschäftigte in Sparkassen:

Beschäftigte in Sparkassen: Anhang 5 Beschäftigte in Sparkassen: Vorbemerkung: Soweit in einer Entgeltgruppe ein spezielles Tätigkeitsmerkmal für Beschäftigte in der Kundenberatung ausgebracht ist, gelten die Tätigkeitsmerkmale anderer

Mehr

Entgeltrahmentarifvertrag der Galvaniseure, Graveure und Metallbildner

Entgeltrahmentarifvertrag der Galvaniseure, Graveure und Metallbildner Entgeltrahmentarifvertrag der Galvaniseure, Graveure und Metallbildner Zwischen dem Bundesinnungsverband der Galvaniseure, Graveure und Metallbildner, Max-Volmer-Straße 1, 40724 Hilden und dem 60329 Frankfurt

Mehr

Grundentgeltdifferenzierung

Grundentgeltdifferenzierung Grundentgeltdifferenzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011121314151617 + X * ERA-Eckentgelt (Grundmodell) Geldbetrag ca. T 7 *Anmerkung: Heute haben wir jew. 7 Gruppen für K u.t, sowie 12 LG in der Summarik. Alle

Mehr

Das duale Ausbildungssystem in Deutschland. Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Deutschland

Das duale Ausbildungssystem in Deutschland. Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Deutschland Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft Historie bis zu Beginn des 19. Jhdt.: nur Ausbildung für Handwerksberufe ab Mitte der 1920er Jahre: auch für Industrieberufe, aber noch nicht per Gesetz geregelt

Mehr

Gehaltstarifvertrag. des Zeitungsverlagsgewerbes in Niedersachsen und Bremen. gültig ab 1. Mai 2014

Gehaltstarifvertrag. des Zeitungsverlagsgewerbes in Niedersachsen und Bremen. gültig ab 1. Mai 2014 Laufzeit des Vertrages: Abschluss: 12.09.2014 Gültig ab: 01.05.2014 Kündbar am: 30.09.2016 zum: 31.10.2016 Frist: 1 Monat Gehaltstarifvertrag des Zeitungsverlagsgewerbes in Niedersachsen und Bremen gültig

Mehr

Der DVMD macht sich stark: Aus- und Weiterbildung im medizinischen Informationsmanagement

Der DVMD macht sich stark: Aus- und Weiterbildung im medizinischen Informationsmanagement 1. Übersicht 2. Ausbildungs- und Studiengänge 3. Ausbildungsstätten 4. Weiterbildung 5. Problemfeld Ausbildung Der DVMD macht sich stark: Aus- und Weiterbildung im medizinischen Bruno Schweizer, Ulm 6.

Mehr

Duale Ausbildung Der andere Weg zum Erfolg. Starthelfer der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Duale Ausbildung Der andere Weg zum Erfolg. Starthelfer der IHK Mittleres Ruhrgebiet Duale Ausbildung Der andere Weg zum Erfolg Starthelfer der IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Ausgangssituation 2012: Abbruchquote von 28% (Bachelor) Sehr unterschiedliche Abbruchgründe: Falsche Studiengangwahl

Mehr

Inhaltsverzeichnis. w:/bund/9024/umbruch.3d/s.9/ /12:57

Inhaltsverzeichnis. w:/bund/9024/umbruch.3d/s.9/ /12:57 Vorbemerkungen der Herausgeber.......................... 5 Abkürzungsverzeichnis................................ 14 Vorwort: Solidarität und Freiheit Tarifpolitik für eine andere Zukunft von Jürgen Peters

Mehr

Eine Einführung in wichtige Änderungen der DVO Erzbistum Berlin

Eine Einführung in wichtige Änderungen der DVO Erzbistum Berlin Neue Entgeltordnung - gültig ab 01.07.2018 - Referent: Thomas Ulbig Eine Einführung in wichtige Änderungen der DVO Erzbistum Berlin Entwicklung hin zur neuen Entgeltordnung in der DVO ein Überblick 2012

Mehr

Entgeltrahmentarifvertrag Zeitarbeit

Entgeltrahmentarifvertrag Zeitarbeit Zwischen dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (igz e.v.) Erphostraße 56, 48145 Münster und den unterzeichnenden Mitgliedsgewerkschaften des DGB Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie,

Mehr

Anzahl der Lohngruppen: 4 Anzahl der Gehaltsgruppen: 7. nein

Anzahl der Lohngruppen: 4 Anzahl der Gehaltsgruppen: 7. nein Tarifbereich/Branche Sägeindustrie und Holzbearbeitung Tarifvertragsparteien/Ansprechpartner Verband der Schnittholz- und Holzwarenindustrie, Mitteldeutschland e.v., Lückenmühle 23, 07368 Remptendorf Verband

Mehr

Der Weg zur ordnungsgemäßen Vergütung Werkzeuge für den Betriebsrat, insbesondere 87, 99 BetrVG. Olaf Lienau Ignatz Heggemann

Der Weg zur ordnungsgemäßen Vergütung Werkzeuge für den Betriebsrat, insbesondere 87, 99 BetrVG. Olaf Lienau Ignatz Heggemann Der Weg zur ordnungsgemäßen Vergütung Werkzeuge für den Betriebsrat, insbesondere 87, 99 BetrVG Olaf Lienau Ignatz Heggemann 1. Einleitung Zwei Themen werden behandelt: Entgeltgestaltung gemäß 87 Abs.

Mehr

Den TVöD richtig anwenden: Zuordnung zu den Entgeltstufen

Den TVöD richtig anwenden: Zuordnung zu den Entgeltstufen ARBEITS - UND SOZIALRECHT KURT DITSCHLER Den TVöD richtig anwenden: Zuordnung zu den Entgeltstufen Arbeitshilfe Heft 86 ARBEITSHILFEN FÜR DIE PRAXIS 1 Wenn in der Arbeitshilfe nur die weibliche oder männliche

Mehr