Immobilien- und Standortgemeinschaften in NRW

Transkript

1 Immobilien- und Standortgemeinschaften in NRW Beispiel der Stadt Münster Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Bahnhofsviertel-Münster e.v. Architektenkammer NW, Andreas Thiel

2 Übersicht ISG Vereinsgebiet Wie aus einer Idee mehr werden kann

3 Verflechtungsbereiche + Zielkonzept

4 Gestaltung des öffentlichen Raumes Berliner Platz 1995 Berliner Platz 2001

5 Was ist eine ISG? ISG: Zusammenschluss von Immobilieneigentümern und Gewerbetreibenden mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität in einem räumlich abgegrenzten Bereich zu entwickeln und zu steigern. Gesetz über Immobilien- und Stand-ortgemeinschaften (ISGG NRW) vom

6 Die Entwicklungsgeschichte Anlass: Lokal bestehender Handlungsdruck bei privaten Akteuren, Trading-Down-Effekte, Imageprobleme, Gründung der IG Bahnhofsviertel in 2003 durch private Akteure, Ziel: Lobby-Zusammenschluss MBV.NRW übernimmt für das Land die Idee der BID / ISG (Pilot-)Projekte mit Anschubfinanzierung (vor ISGG NRW) in Nordrhein-Westfalen, Starterphase Gründung der ISG Bahnhofsviertel e.v. im Mai 2005 als freiwilliger Zusammenschluss

7 ISG BAHNHOFSVIERTEL Münster e.v. Das Bahnhofsviertel Entrée zur Stadt Münster??

8 Das Bahnhofsviertel hat viele Gesichter

9 Eckdaten freiwillige Mitgliedschaft - Akquisition von Mitgliedern (zeitintensive Daueraufgabe), auch nach dem ISGG NRW aktuell über 55 Mitglieder; Beiträge: ca /Jahr, zusätzlich projektbezogene Sponsorengelder und Fördermittel ISG Vorstand aus 7 Personen, Geschäftsstelle über privates Büro (Kommunikation, Planung, Marketing) intensive Zusammenarbeit mit Stadt Münster, IHK, EHV, Wirtschaftsförderung, plan.werk, SQM, ISI-Runder Tisch der Innenstadtkaufleute = Lobbyarbeit für das Bahnhofsviertel!

10 Strategische Ziele Zukunft gestalten, Endwicklungspotenziale erkennen, Strukturen verbessern konzeptionelle, strategische und praktische Entwicklungsgrundlagen liefern Zusammenarbeit stärken, neue Verbindungen zwischen Akteuren eingehen (Kräfte im Quartier bündeln) Beteiligung verschiedenster Akteure als Erfolgsfaktor für die Quartiersentwicklung. = Win-Win-Situationen schaffen + erhalten!

11 Aktionsfelder ISG Quartiers- ENTWICKLUNG Quartiers- GESTALTUNG Quartiers- LEBEN Quartiers- MARKETING Nicht wirklich neue Aktionsfelder, aber: Selbstorganisation

12 Die Organisationsstruktur Quelle: ISG Bahnhofsviertel Münster e.v.

13 Projektgruppen Umsetzung der Aktionsfelder in vier Projektgruppen: Einzelhandel und Dienstleistungen Licht / Lichtquartier Gestaltung der Schaltschränke Weihnachten / Infrastruktur Vernetzt mit: dem Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren der Initiative Starke Innenstadt der Stadtverwaltung

14 Projektgruppe Einzelhandel und Dienstleistung Erarbeitung eines professionellen und umsetzungsorientierten Quartiersmanagement: Standortmappe, Standortkonzept Aktive Steuerung des Branchenmix Hilfestellung zur Gebäudegestaltung Aktive Standortwerbung, Marketing

15 Projektgruppe Einzelhandel und Dienstleistung Gebäudeanalyse Gestaltung und Städtebau

16 Projektgruppe Licht / Lichtquartier Permanente Lichtinszenierung der Bahnhofstraße, 3-Säulen Lichtkonzept, entwickelt mit Lichtdesigner: Asymmetrisches Raumlicht (Lichtstelen) Akzentlicht (Baumbodenstrahler) Fassadenbeleuchtung (gebäudebezogen)

17 Projektgruppe Licht / Lichtquartier Quelle: Christian Breil Lichtplaner, Lüdenscheid

18 Projektgruppe Licht / Lichtquartier Lichtboulevard Bahnhofstraße Einweihung

19 Projektgruppe Gestaltung Schaltschränke Künstlerische Gestaltung von ca. 70 Schaltschränken und Verteilerkästen mit Künstlern (analog Skulptura) hochwertiger Anspruch keine Mitmach -Aktion unverwechselbare Unikate Sponsoren und Paten Zustimmung Eigentümer Alleinstellungsmerkmal

20 Projektgruppe Weihnachten / Infrastruktur Erkennen von akutem Handlungsbedarf im öffentlichen Raum Kooperation zwischen ISG und Stadtverwaltung: wildes Fahrradparken Abfallbeseitigung Kurzzeitparken, Hotelvorfahrten Erreichbarkeiten, Beschilderung Informationsaustausch Reisebusparkplätze (GOP, Hotel) Ordnungspartnerschaft Projekt Quartiershausmeister Imagekampagne für Quartier Weihnachtsgestaltung

21 Nutzen für die ISG ISG bietet viele Vorteile für Immobilieneigentümer, Einzelhändler, Dienstleister, Gastronomen, Freiberufler, Bewohner, Kunden, Besucher Schlagkraft durch Zusammenschluss Selbstbestimmtes Handeln Verbindliche Zielvereinbarungen kurzer Draht zu Verwaltung und Politik Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Steigerung der Standortqualität Werterhaltung, Wertsteigerung der Immobilien

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!