Elektrochemische Doppelschicht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Elektrochemische Doppelschicht"

Transkript

1 Elektrochemische Doppelschicht Zustandekommen einer elektrisch geladenen Schicht: Beispiel: metallisches Kupfer tauche in eine Kupfersalzlösung ein: Cu + + e Cu Je nach der Gleichgewichtslage wird nun entweder die Hin oder die Rückreaktion bevorzugt ablaufen, wodurch im Metall ein Elektronenüberschuß oder unterschuß entsteht. Oberflächenladungen im Metall, welche entgegengesetzt geladene Ionen in der Lösung anziehen! elektrische Doppelschicht aus zwei parallelen Ladungsschichten (H.v.Helmholtz , 1853, 1879).

2 Elektrochemische Doppelschicht Zustandekommen einer elektrisch geladenen Schicht: Doppelschichten bilden sich aber auch durch Adsorption von Dipolen und nichtabgesättigten Bindungen Das gesamte System ist elektroneutral; Jedoch an der Grenzfläche gibt es eine Ladungstrennung!!! q m + q s = 0 elektrische Doppelschicht aus zwei parallelen Ladungsschichten (H.v.Helmholtz , 1853, 1879). Elektrochemische Doppelschicht

3 Elektrochemische Doppelschicht Findet keine elektrochemische Reaktion statt, d, h, kein e Transfer kann man eine äussere Zellspannung an das System anlegen und verändert damit die elektrochemische Doppelschicht: FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 3

4 Elektrochemische Doppelschicht Wiederholung Potential und Oberflächenpotential Inneres Potential = Galvanipotential

5 Elektrochemische Doppelschicht Elektrochemische Zelle

6 Elektrochemische Doppelschicht Elektrochemische Zelle

7 Helmholtz Helmholtz war der erste, welcher versuchte, die Doppelschicht zu erklären FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 7

8 Elektrochemische Doppelschicht Näherungen: man betrachtet zwei planparallele Ladungsschichten man betrachtet nur Punktladungen Ionen nähern sich der Doppelschicht bis auf Hydrathüllenabstand Es wird keine thermische Bewegung betrachtet Kapazität eines Plattenkondensators + C = ε / 4πd r FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 8

9 Elektrochemische Doppelschicht Füllt man einen elektrisch nichtleitenden Stoff zwischen zwei Platten, wird er polarisiert Polarisierung wirkt dem Feld entgegen Elektrische Verschiebung: D = ε o E Die Feldstärke sinkt ε r = E o / E ( Abschwächung) + Kapazität eines Plattenkondensators C = ε / 4πd r FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 9

10 PlattenkondensatorModell starre Doppelschicht von solvatisierten Ionen und Elektronen auf der Metallseite Plattenabstand : einige Moleküldurchmesser Ladungsfreier Raum zwischen den Schichten: Linearer Potentialabfall Poisson Gleichung d ϕ ρ = mit ρ = dx ε ε r 0 0 ϕ Metall ϕ äußere HHSchicht ρ : Raumladungsdichte FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

11 PlattenkondensatorModell dφ = kons tant dx konstante Feldstärke Ladungsfreier Raum zwischen den Schichten: Linearer Potentialabfall Poisson Gleichung d ϕ ρ = mit ρ = dx ε ε r 0 0 ϕ Metall ϕ äußere HHSchicht ρ : Raumladungsdichte FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

12 Konsequenzen I Plattenkondensator mit kleinstmöglichem Plattenabstand! Extrem hohe Feldstärke: ϕ = 500 mv, d = 0.5 nm Feldstärke E = 10 9 V/m! Zum Vergleich: Durchschlagsfeldstärke: Luft: 10 6, Quarz: 10 8 V/m Diese enormen Feldstärken sind notwendig (und hinreichend), um chemische Bindungen brechen bzw. neu formen zu können! Elektrochemische Reaktionen können nur in der Helmholtzschicht stattfinden! EC ist Surface Science! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 1

13 Konsequenzen II Plattenkondensator mit kleinstmöglichem Plattenabstand! Riesige Kapazität: Kapazität pro Fläche beim Plattenkondensator: C εrε = 0 d A Wasser: ε r = 78,5 C = 350 µf/cm ε 0 = 8 x 10 1 C / V m in Wirklichkeit kleiner, ca µf/cm, da ε r in der starren Doppelschicht kleiner ist Anwendung für Kondensatoren! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

14 Doppelschichtkondensatoren Kapazität: 1040 µf/cm Seit 1971 (1957 Patent) Goldcaps, Boostcaps, Supercaps FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

15 Superkondensatoren Prinzip: poröse Kohlenstoffelektroden mit einer sehr großen inneren Oberfläche! (Aktivkohle, Aerogele) Kapazitäten bis zu 100 F / g! Energiedichte: 4 Wh / kg bis zu 60 Wh / kg W = 1 CU Forschung: neue Elektrodenmaterialien, geeignetere Elektrolyte Anwendung: kleinste Ströme, bzw. Schnelle Ströme FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

16 Anwendungsperspektiven FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

17 PlattenkondensatorModell C dφ = konstant dx εrε = 0 d A C = konstante Feldstärke dq dφ q W = 0.5C φ 0 Konstante Kapazität ϕ Metall ϕ äußere HHSchicht φ FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

18 PlattenkondensatorModell q Widerspruch zum Experiment Konstante Kapazität nur für sehr hohe Elektrolytkonzentrationen im negativen Bereich gültig! Sie ist abhängig vom Potential. Ursache ist die Orientierung der Wasserdipole und Adsorption von C Ionen 0 Konstante Kapazität φ φ FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

19 PlattenkondensatorModell Obwohl die Ladung metallseitig nur auf die Oberfläche konzentriert ist, Muss dies nicht notwendigerweise für die Lösung gelten. Besonders für niedrige Konzentrationen bekommt die Schicht lösungsseitig mehr Ausdehnung, es entsteht eine Diffuse Doppelschicht FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

20 Gouy (1910) Chapman( 1913) Modell Grundidee: zwei gegenläufig Prozesse Das elektrostatische Feld der Elektrode zieht entgegengesetzt geladene Ionen an Die thermische Molekularbewegung zerstört immer wieder jede Ordnung Analogie: Debye Hückel FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 0

21 GouyChapmanModell Analogie: Debye Hückel Radialsymmetrische vs ebene Geometrie Ionenwolke vs. Raumladungszone FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 1

22 GouyChapman Analogie? Vergleichbar mit der barometrischen Höhenformel? Allerdings: ρ ρ e = 0 h h s Das Gravitationspotential ist annähernd linear und unabhängig von der Luftdichte Das elektrische Potential hängt von der Ladungsdichte selbst ab: d ϕ dx ( x) ρ( x) = ε r ε 0 und ρ( x) = z en i i Wohl doch komplizierter!? 0 i exp zieϕ kt ( x) FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010

23 Gouy ( 1910) Chapman (1913) Sie verwendeten ähnliche Näherungen: Die größte Konzentration an Ionen befindet sich nahe der Metallseite und sinkt mit zunehmendem Abstand von der Elektrode Elektrostatische / thermische Energie abstandsabhängig Die Schicht wird schmäler, wenn: die Ladungsdichte steigt die Konzentration des Elektrolyten größer wird FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 3

24 Gouy ( 1910) Chapman (1913) + nahe der Elektrode gilt: Elektrostatische > thermische Energie Im Abstand x 0 besitzt die Ionenkonzentration den Wert im Volumen: Referenzzustand n 0 x 0 Die Anzahl der Ionen in der Doppelschicht wird durch die BoltzmannVerteilung beschrieben: n zfφ( x) x) = n exp( ) φ(x) = φ φ (s) RT ( 0 φ(s) = 0 Elektroneutralität FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 4

25 Gouy ( 1910) Chapman (1913) Die Anzahl der Ionen in der Doppelschicht wird durch die BoltzmannVerteilung beschrieben: n( x) = n0 exp( zfφ( x) ) RT φ(x) = φ φ (s) φ(s) = 0 Elektroneutralität Summiert über alle Arten von Ionen gilt für die Ladungsdichte pro Volumen: ρ( x) = zin0 i F exp( z i Fφ( x) ) RT FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 5

26 Gouy ( 1910) Chapman (1913) Die Poisson Gleichung verknüpft die Raumladungsdichte mit dem Potential ( Analogie zur Debye Hückel Theorie) d ϕ dx ( x) ρ( x) = ε r ε Kombination der Boltzmann Gleichung mit der Poisson Gleichung führt zu 0 d φ F = dx ε ε 0 r z i n 0i exp( z i Fφ( x) ) RT Diese Gleichung enthält nur noch das Potential FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 6

27 Gouy ( 1910) Chapman (1913) Kombination der Boltzmann Gleichung mit der Poisson Gleichung d φ F = dx ε ε 0 r z i n 0i exp( z i Fφ( x) ) RT Lösung unter folgenden Annahme möglich: ε r ist unabhängig von x ( grobe Näherung, sie gilt streng genommen nur weit weg von der Elektrode) z ( ) zf φ << RT, dann gilt auch : i Fφ x << 1 RT Elektrostatische Energie < thermische Energie!!! Achtung: gilt nur für kleine Potentialdifferenzen!!! FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 7

28 Gouy ( 1910) Chapman (1913) Lösungsweg in Analogie zur Debye Hückeltheorie d φ F = dx ε ε 0 r z i n 0i exp( z i Fφ( x) ) RT Linearisierte Form nach Taylor Reihenentwicklung 1) d φ FF = dx ε ε RT 0 r φi z i c o = 0 aus Elektroneutralitätsbedingungen praktikabel I =.5 z i ci 0 Ionenstärke FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 8

29 Gouy ( 1910) Chapman (1913) d φ FF = dx ε ε RT 0 r φi I = 0.5 z i ci Ionenstärke ) d dx φ = 1 ( ) κ φ mit 1 = F κ ε0ε r I RT κ : Debyelänge 1 = [ κ 1 m ] FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 9

30 Gouy ( 1910) Chapman (1913) d φ = dx 1 ( ) κ φ mit 1 = F κ ε0ε r I RT κ : Debyelänge 1 = [ κ 1 m ] Gibt an in welchem Abstand das Potential auf den e ten Teil abgefallen ist. bzw. Dicke der diffusen Doppelschicht FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

31 GouyChapman Wie verhält sich der Potentialabfall? Lösung der Differentialgleichung für x = φs = 0 ϕ x = κ ( x) ϕm exp Gibt an, wann φ M auf den eten Teil abgefallen ist 1 κ = N ε ε r A 0 e I kt x FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

32 GouyChapman Was gilt dann für die Raumladungsdichte in der Doppelschicht? Zur Erinnerung d ϕ dx ( x) ρ( x) = d ϕ( x) ε r ε 0 ε r ε0 = ρ( x) dx 1 ρ = εoεr( ) κ φ M exp( x / κ) ϕ d φ = dx 1 ( ) κ φ x = κ ( x) ϕm exp Unterschied Helmholtzschicht FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 3

33 Nullladungspotential Folgerungen: Potentialdifferenz = 0 Überschußladung = 0 =PZC Schichtdicke Plattenkondensator : DebyeLänge! Minimum der differentiellen Kapazität im Nulladungspotential: 0 dσ z e εrε0n zeϕ0 C = = cosh dϕ kt kt 0 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

34 Nullladungspotential Folgerungen: Potentialdifferenz = 0 Überschußladung = 0 =PZC!!! Achtung: Keine 0V, kein open circuit potential OCP Schichtdicke Plattenkondensator : DebyeLänge! Q Minimum der differentiellen Kapazität im Nulladungspotential: C = dρ dϕ 0 = 0 z e εrε0n zeϕ cosh 0 ktc kt φ PZC FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann φ

35 Exkurs: Adsorption von Zusätzen Das Nullladungspotential steuert die potentialabhängige Adsorption von polaren und unpolaren Molekülen, welche selbst an der Reaktion nicht teilnehmen (Additive): Konzentration Polare Moleküle, positive Seite unpolare Moleküle Polare Moleküle, negative Seite negativ PZC positiv Das Nullladungspotential hat nichts mit dem NernstPotential zu tun, welches das elektrochemisch Gleichgewicht definiert! Und nichts mit 0 V FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

36 Synthese: GC + HH = SternModell Limits des GC Modells: ε ist nicht unabhängig von x H O ca 78 und 68 am Metall Die Kapazitätswerte sind viel zu hoch in der Berechnung C ~ ε Bei größereren Potentialdifferenzen versagt das Modell Bei großen Elektrolytkonzentrationen versagt das Modell Ionen sind keine Punktladungen FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

37 Synthese: HH + GC = SternModell 194 Limits GC und HH Das GCModell ist geeignet für die Nähe des Nullladungspotentials, das HHModell für größere Entfernungen davon Synthese HHSchicht und die diffuse GCSchicht sind geometrisch hintereinander angeordnet Logisch ist eine Synthese: Reihenschaltung beider Kondensatoren Modell von Stern (194): 1 C d = 1 C H d + C GC d 1 φ ( ) FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

38 Synthese: HH + GC = SternModell 194 Logisch ist eine Synthese: Reihenschaltung beider Kondensatoren Modell von Stern (194): Zetapotential φ M φ s = ( φm φh ) + ( φh φs) Outer Helmholtz Plane Linearer Potentialabfall Exponentieller Abfall FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

39 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann Synthese: HH + GC = SternModell 194 Modell von Stern (194): Differentiation ) ( ) ( s H H M s M φ φ φ φ φ φ + = M s H M H M M s M dq d dq d dq d ) ( ) ( ) ( φ φ φ φ φ φ + = ( ) 0 GC d H d d C 1 C 1 C 1 φ + =

40 SternModell 194 Potential Entfernung von d. Grenzfläche q m = q s = ( q H +q GC ) FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

41 SternModell FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

42 SternModell Der kleinste Kondensator bestimmt, welche Kapazität im Experiment gemessen wird: 1 C d = 1 C H d + C GC d 1 φ ( ) 0 C GC wird größer mit der Ionenstärke I, da die Ausdehnung der Doppelschicht kleiner wird; C HH gewinnt an Einfluss FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 010 4

43 Kapazitätsverlauf FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

44 Reale Doppelschicht FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

45 Portraits FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

46 Doppelschichten In allen Theorien wird nicht die spezifische (chemische) Wechselwirkung von Ionen mit der Elektrodenoberfläche betrachtet Elektrostatische WW: für NaF, NaClO 4 etc gute Übereinstimmung mit Theorie für Br, J, SO 4, Cl schlechte Übereinstimmung Weitere Einflüsse: Anionen und Kationen sind unterschiedlich hydratisiert Oberfläche ist hydratisiert an der Oberfläche wird die Wasserstruktur gebrochen Wasser ist ein Dipol mit chem. WW des Sauerstoffes LM FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

47 Doppelschichten Einige Abschätzungen und Betrachtungen: Immobilisierte Wasserdipole an der negativ geladenen Oberfläche führen zur Elektrostriktion durch Kompression kleine Kapazität, weil kleines ε Stokes Radien der Ionen im Durchschnitt: nm Wasser hat einen Radius von ca. 0.7 nm OHP ~ nm ε= 7; C M = 1 µf/cm Positive Oberfläche: Dicke der Schicht ist schmal (spez. Ad) = C wird größer FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

48 Doppelschichten Einige Abschätzungen und Betrachtungen: Elektrische Feldstärke E = dφ dx U: extern angelegtes Potential Φ ΗΗ 0.8 Μ 0.1 Μ 0.01Μ PZC=0V 0 PZC U vs NHE FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

49 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann Doppelschichten spezifische Adsorption Evs NHE Φ Chemische WW 3 Grenzfälle + ( Skizze: GC =Linear) Lösungspotential

50 Doppelschichten Messmethoden Wechselspannungsmethoden siehe auch Impedanzmethoden Messungen mit Gleichspannung Strom Spannungskurve im Doppelschichtbereich dq dt = ( CE) C E Scan rate = E + C dt dt t Kinetik Doppelschicht Elektrolyt FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

51 Doppelschichten Messmethoden dq dt = ( CE) dt = E C dt + C E t Scan rate Kinetik Der capazitive Strom hängt linear von der Scanrate ab Er ist in der Regel viel kleiner als der Faradaysche Strom q Ι Ε Ε FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann

Physikalische Chemie II (PCII) Thermodynamik/Elektrochemie Vorlesung und Übung (LSF# & LSF#101277) - SWS: SoSe 2013

Physikalische Chemie II (PCII) Thermodynamik/Elektrochemie Vorlesung und Übung (LSF# & LSF#101277) - SWS: SoSe 2013 Physikalische Chemie II (PCII) Thermodynamik/Elektrochemie Vorlesung und Übung (LSF#105129 & LSF#101277) - SWS: 4 + 2 SoSe 2013 Prof. Dr. Petra Tegeder Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Fachbereich

Mehr

= n + + Thermodynamik von Elektrolytlösungen. Wdhlg: Chemisches Potential einer Teilchenart: Für Elektrolytlösungen gilt: wobei : und

= n + + Thermodynamik von Elektrolytlösungen. Wdhlg: Chemisches Potential einer Teilchenart: Für Elektrolytlösungen gilt: wobei : und Elektrolyte Teil III Solvatation, elektrische Leitfähigkeit, starke und schwache Elektrolyte, Ionenstärke, Debye Hückeltheorie, Migration, Diffusion, Festelektrolyte Thermodynamik von Elektrolytlösungen

Mehr

11. Elektrokine;sche Effekte

11. Elektrokine;sche Effekte 11. Elektrokine;sche Effekte Elektrophorese Debye- Boltzmann- Gleichung Debye- Hückel Näherung für die Debye- Schicht Elektroosmose 1 Elektrophorese: Bewegung einer beweglichen geladenen Oberfläche (z.

Mehr

d. h. die Summe der positiven und negativen Ladungsträger, welche in einer Zeit t durch eine senkrecht stehende Fläche A treten: I = I +

d. h. die Summe der positiven und negativen Ladungsträger, welche in einer Zeit t durch eine senkrecht stehende Fläche A treten: I = I + Elektrolyte Teil II Solvatation, elektrische Leitfähigkeit, starke und schwache Elektrolyte, Ionenstärke, Debye Hückeltheorie, Migration, Diffusion, Festelektrolyte Wie hängt der Strom von der Geschwindigkeit

Mehr

Elektrochemische Doppelschicht

Elektrochemische Doppelschicht Luwig Pohlmann PC III - Elektrochemie SS 5 Elektrochemische Doppelschicht. Helmholtz-Moell: Moell es Plattenkonensators. Gouy-Chapman-Theorie: iffuse Doppelschicht 3. Stern-Theorie: Kombination von Helmholtz-

Mehr

Kapitel 2. Die Idee. Die elektrochemische Doppelschicht

Kapitel 2. Die Idee. Die elektrochemische Doppelschicht Kapitel 2 Die Idee Die Idee der elektrochemischen Mikrostrukturierung mit ultrakurzen Spannungspulsen besteht darin, elektrochemische Reaktionen direkt durch lokale Polarisierung der elektrochemischen

Mehr

Elektrochemische Kinetik. FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010 1

Elektrochemische Kinetik. FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010 1 Elektrochemische Kinetik FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010 1 FU Berlin Constanze Donner / Ludwig Pohlmann 2010 2 Elektrochemische Kinetik Was war: Die NernstGleichung beschreibt das thermodynamische

Mehr

Die Modellierung einer Lithium-Batterie Zwischenpräsentation zum Praktikum Nichtlineare Modellierung in den Naturwissenschaften

Die Modellierung einer Lithium-Batterie Zwischenpräsentation zum Praktikum Nichtlineare Modellierung in den Naturwissenschaften MÜNSTER Die Modellierung einer Lithium-Batterie Zwischenpräsentation zum Praktikum Nichtlineare Modellierung in den Naturwissenschaften Christoph Fricke, Natascha von Aspern, Carla Tameling 12.06.2012

Mehr

r = F = q E Einheit: N/C oder V/m q

r = F = q E Einheit: N/C oder V/m q 1 Wiederholung: Elektrische Ladung: Einheit 1 Coulomb = 1 C (= 1 As) Elementarladung e = 1.6 10 19 C Kraft zwischen zwei elektrischen Ladungen: r F ' Q1 Q = f 2 r 2 r e r f ' = 8.99 10 9 Nm 2 C 2 Elektrische

Mehr

Elektrochemische Thermodynamik. Wiederholung : Potentiale, Potentialbegriff

Elektrochemische Thermodynamik. Wiederholung : Potentiale, Potentialbegriff Elektrochemische Thermodynamik Wiederholung : Potentiale, Potentialbegriff Elektrische Potentiale in der EC Begriffe: Galvani-Potentialdifferenz, Galvani-Spannung: zwischen den inneren Potentialen zweier

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2014-2 Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12: Gesamtpunktzahl:

Mehr

2. Elektrostatik und Ströme

2. Elektrostatik und Ströme 2. Elektrostatik und Ströme 2.1. elektrische Ladung, ionische Lösungen Wir haben letztes Semester angeschnitten, dass die meisten Wechselwirkungen elektrischer Natur sind. Jetzt wollen wir elektrische

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Repetitorium zu Experimentalphysik 2 Ferienkurs am Physik-Department der Technischen Universität München Gerd Meisl 5. August 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Übungsaufgaben 2 1.1 Übungsaufgaben....................................

Mehr

Wiederholung: Elektrisches Feld und Feldlinien I Feld zwischen zwei Punktladungen (pos. und neg.)

Wiederholung: Elektrisches Feld und Feldlinien I Feld zwischen zwei Punktladungen (pos. und neg.) Wiederholung: Elektrisches Feld und Feldlinien I Feld zwischen zwei Punktladungen (pos. und neg.) 1 Grieskörner schwimmen in Rhizinusöl. Weil sie kleine Dipole werden, richten sie sich entlang der Feldlinien

Mehr

Versuch 6 Elektrophorese

Versuch 6 Elektrophorese Versuch 6 Elektrophorese Till Biskup Matrikelnummer: 55567 2. Mai 2000 Einführung Ziel des Versuches ist es, die Zusammenhänge zwischen der elektristatischen Struktur auf Zelloberflächen und ihrem elektrokinetischen

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2014-2 1 Aufgabe 1 ( 7 Punkte) Eine ebene Welle der Form E = (E x, ie x, 0) exp{i(kz + ωt)} trifft aus dem Vakuum bei z = 0 auf ein Medium mit ε = 6 und

Mehr

Elektrisches Potenzial Kapitel 25

Elektrisches Potenzial Kapitel 25 Elektrisches Potenzial Kapitel 25 Zusammenfassung Coulomb (22) gleiche Ladungen stoßen sich ab ungleiche Ladungen ziehen sich an Das elektrische Feld (23) Ein geladener Körper beeinflusst einen anderen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Physikalische Chemie V Elektrochemie 6. bzw. 8. Fachsemester am , 10:00 bis 12:00 Uhr

Klausur zur Vorlesung Physikalische Chemie V Elektrochemie 6. bzw. 8. Fachsemester am , 10:00 bis 12:00 Uhr Universität Regensburg Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Prof. Dr. G. Schmeer 18. Juli 27 Bitte füllen Sie zuerst dieses Deckblatt aus, das mit Ihren Lösungen abgegeben werden muss....

Mehr

Elektrochemie: Grundprinzipien

Elektrochemie: Grundprinzipien Elektrochemie: Grundprinzipien 1. Wo passiert eine elektrochemische Reaktion? 1. Immer in unmittelbarer Nähe (wenige Atomdurchmesser, endliche Tunnelwahrscheinlichkeit für elektronen) der Grenzfläche zwischen

Mehr

2. Elektrisches Feld 2.2 Elektrostatisches Feld

2. Elektrisches Feld 2.2 Elektrostatisches Feld Definition Verschiebungsfluß und Verschiebungsflußdichte Arbeit im elektrostatischen Feld Feld einer geladenen Kugel, Zylinder Potential im elektrischen Feld Feld einer Linienladung 1 Feldbegriff Elektrisches

Mehr

Plattenkondensator C Q U C Q U DA. 0 8, As. [U] 1As V 1Farad 1F. E s. E s 0 r E A

Plattenkondensator C Q U C Q U DA. 0 8, As. [U] 1As V 1Farad 1F. E s. E s 0 r E A Plattenkondensator Seite 1 von 16 Kapazität C eines Kondensators Capacitance C of a capacitor Definition C Q U Einheit [C] [ Q] [U] 1As V 1Farad 1F C Q U DA E s 0 r E A E s A Fläche der Kondensatorplatten

Mehr

= Dimension: = (Farad)

= Dimension: = (Farad) Kapazität / Kondensator Ein Kondensator dient zur Speicherung elektrischer Ladung Die Speicherkapazität eines Kondensators wird mit der Größe 'Kapazität' bezeichnet Die Kapazität C ist definiert als: Dimension:

Mehr

Inhalt. Kapitel 3: Elektrisches Feld

Inhalt. Kapitel 3: Elektrisches Feld Inhalt Kapitel 3: Ladung Elektrische Feldstärke Elektrischer Fluss Elektrostatische Felder Kapazität Kugel- und Plattenkondensator Energie im elektrostatischen Feld Ladung und Feldstärke Ladung Q = n e,

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Übung 1 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Kupfermünze Die alte, von 1793 bis 1837 geprägte Pennymünze in den USA bestand aus reinem

Mehr

5.5 Elektrisches Zentralfeld, Coulombsches Gesetz

5.5 Elektrisches Zentralfeld, Coulombsches Gesetz 5 Elektrizität und Magnetismus 5.5 Elektrisches Zentralfeld, Coulombsches Gesetz Elektrisches Zentralfeld Kugel mit Radius r um eine Punktladung = ǫ 0 Ed A = ǫ 0 E E d A Kugel da = ǫ 0 E(4πr 2 ) (5.26)

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Elektrisches Potenzial V U Äuipotenzialflächen Potenzial einer Punktladung V 4πε R Potenzial eines elektrischen Dipols V p

Mehr

2 Das elektrostatische Feld

2 Das elektrostatische Feld Das elektrostatische Feld Das elektrostatische Feld wird durch ruhende elektrische Ladungen verursacht, d.h. es fließt kein Strom. Auf die ruhenden Ladungen wirken Coulomb-Kräfte, die über das Coulombsche

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm PHYS3100 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Tipler, Gerthsen, Hecht, Alonso-Finn Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3b-2002-2003

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Vorlesung 1 Thema: Elektrostatik Technische Universität München 1 Fakultät für Physik Inhaltsverzeichnis 1 Elektrostatik 3 1.1 Elektrische Ladungen und Coulomb-Gesetz...................

Mehr

Dielektrizitätskonstante

Dielektrizitätskonstante Dielektrizitätskonstante Spannung am geladenen Plattenkondensator sinkt, wenn nichtleitendes Dielektrikum eingeschoben wird Ladung bleibt konstant : Q = C 0 U 0 = C D U D Q + + + + + + + + + + + - - -

Mehr

n 2 2 n n 2 1 cos 2 {θ} = n 1 cos{θ} 1 r 1 + r

n 2 2 n n 2 1 cos 2 {θ} = n 1 cos{θ} 1 r 1 + r Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur Frühjahr 22 Aufgabe 3 Punkte) Das elektrische Feld liegt parallel zur Grenzfläche, also ist die Welle TE- polarisiert Der Reflektionsfaktor ist laut Skript

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen. Klausur Herbst Aufgabe 1 (5 Punkte) Aufgabe 2 (3 Punkte) Aufgabe 3 (5 Punkte) Aufgabe 4 (12 Punkte) Kern

Elektromagnetische Felder und Wellen. Klausur Herbst Aufgabe 1 (5 Punkte) Aufgabe 2 (3 Punkte) Aufgabe 3 (5 Punkte) Aufgabe 4 (12 Punkte) Kern Elektromagnetische Felder und Wellen Klausur Herbst 2000 Aufgabe 1 (5 Punkte) Ein magnetischer Dipol hat das Moment m = m e z. Wie groß ist Feld B auf der z- Achse bei z = a, wenn sich der Dipol auf der

Mehr

Elektrizität. = C J m. Das Coulomb Potential φ ist dabei:

Elektrizität. = C J m. Das Coulomb Potential φ ist dabei: Elektrizität Die Coulombsche potentielle Energie V einer Ladung q im Abstand r von einer anderen Ladung q ist die Arbeit, die aufgewendet werden muss um die zwei Ladungen aus dem Unendlichen auf den Abstand

Mehr

Zusammenfassung v06 vom 2. Mai 2013

Zusammenfassung v06 vom 2. Mai 2013 Zusammenfassung v06 vom 2. Mai 2013 Ausflug in die Kernphysik: Atomkerne des Elements Sym werden durch Angabe der Massenzahl A und Kernladungszahl Z spezifiziert: A = Z + N, wobei N die Neutronenzahl ist.

Mehr

Der Ladungsbetrag Q, den jede Kondensatorplatten aufnimmt, ist dabei proportional zur angelegten. Q U = konst.

Der Ladungsbetrag Q, den jede Kondensatorplatten aufnimmt, ist dabei proportional zur angelegten. Q U = konst. I. Elektrostatik ==================================================================. Das elektrische Feld eines Plattenkondensators Ein Plattenkondensator besteht aus zwei sich parallel gegenüberliegenden

Mehr

Im folgenden Schaltkreis beobachtet man eigenartige Phänomene: = > Beim Einschalten leuchtet die Glühbirne für

Im folgenden Schaltkreis beobachtet man eigenartige Phänomene: = > Beim Einschalten leuchtet die Glühbirne für + Kapitel 4 KAPAZITÄT und ENERGIE 4. Kondensator Ein Kondensator besteht typischerweise aus zwei Leiterplatten, die sich in einem kleinen Abstand voneinander befinden. Meist liegt zwischen den Elektroden

Mehr

Elektromagnetische Felder (TET 1) Gedächtnisprotokoll

Elektromagnetische Felder (TET 1) Gedächtnisprotokoll Elektromagnetische Felder (TET 1) Gedächtnisprotokoll 8. August 2017 Dies ist ein Gedächtnisprotokoll. Leider konnte ich mich nicht an alle Details jeder Aufgabe erinnern. Für korrigierte Exemplare dieses

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2008-2 Name : Vorname : Matrikelnummer : Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe

Mehr

1 Elektrostatik TUM EM-Tutorübung SS 10. Formelsammlung EM SS Fabian Steiner, Paskal Kiefer

1 Elektrostatik TUM EM-Tutorübung SS 10. Formelsammlung EM SS Fabian Steiner, Paskal Kiefer TUM EM-Tutorübung SS 1 1.5.21 Formelsammlung EM SS 21 Diese Formelsammlung dient nur zur Orientierung und stellt keinen nspruch auf ollständigkeit. Zudem darf sie während der Prüfung nicht benutzt werden,

Mehr

Physik I TU Dortmund SS2018 Götz Uhrig Shaukat Khan Kapitel 1

Physik I TU Dortmund SS2018 Götz Uhrig Shaukat Khan Kapitel 1 Physik I TU Dortmund SS18 Götz Uhrig Shaukat Khan Kapitel 1 Kugelkondensator Radien a (innen) und b (außen), Ladung ±. In der inneren Hohlkugel ist das E-Feld null (wie in jeder Hohlkugel, s. oben), außerhalb

Mehr

Übung 3 - Musterlösung

Übung 3 - Musterlösung Experientalphysik 2 für Lehratskandidaten und Meteorologen 5. Mai 200 Übungsgruppenleiter: Heiko Dulich Übung 3 - Musterlösung Aufgabe 6: Wann funkt es? Eigene Koordinaten r 2, 2. Hohlkugel: Koordinaten

Mehr

Elektrolytlösungen, Leitfähigkeit, Ionentransport. Teil I

Elektrolytlösungen, Leitfähigkeit, Ionentransport. Teil I Elektrolytlösungen, Leitfähigkeit, Ionentransport Teil I 1. Einführende Überlegungen 2. Solvatation, Hydratation 3. Ionenbeweglichkeiten und Leitfähigkeiten Literatur: Wedler 1.6.2-1.6.7 Teil II 4. Schwache

Mehr

2. Klausur in K1 am

2. Klausur in K1 am Name: Punkte: Note: Ø: Physik Kursstufe Abzüge für Darstellung: Rundung:. Klausur in K am 7.. 00 Achte auf die Darstellung und vergiss nicht Geg., Ges., Formeln, Einheiten, Rundung...! Angaben: e =,60

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 19. 05. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 19. 05.

Mehr

Inhalt. 10. Elektrostatik. 10. Elektrostatik

Inhalt. 10. Elektrostatik. 10. Elektrostatik Inhalt 10. Elektrostatik 10.1 Elektrische Ladung 10.2 Coulombsches Gesetz 10.3 Elektrisches Feld 10.4 Kraft auf Ladungen 10.5 Elektrisches Potential 10.6 Elektrische Kapazität 1.1 Der Raum 10.1 Elektrische

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Technische Universität München Physik Department Ferienkurs Experimentalphysik 2 Vorlesung 1: Elektrostatik Tutoren: Elena Kaiser Matthias Golibrzuch Nach dem Skript Konzepte der Experimentalphysik 2:

Mehr

E q q 4. Die elektrische Feldstärke ist eigentlich ein Vektor der in Richtung der Coulombkraft zeigt falls eine (positive) Ladung q vorhanden wäre.

E q q 4. Die elektrische Feldstärke ist eigentlich ein Vektor der in Richtung der Coulombkraft zeigt falls eine (positive) Ladung q vorhanden wäre. 11.3 Elektrische Feldstärke Hat man eine Ladung Q und bringt in deren Nähe eine zweite Ladung q so erfährt die zweite Ladung eine abstoßende bzw. anziehende Kraft F C. Da diese Kraft an jeder Stelle in

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Matrikelnummer: Klausurnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen. Klausur Frühjahr Aufgabe 1 (3 Punkte) Aufgabe 2 (5 Punkte) k 21. k 11 H 11

Elektromagnetische Felder und Wellen. Klausur Frühjahr Aufgabe 1 (3 Punkte) Aufgabe 2 (5 Punkte) k 21. k 11 H 11 Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Frühjahr 2006 1 Elektromagnetische Felder und Wellen Klausur Frühjahr 2006 Aufgabe 1 (3 Punkte) Eine Leiterschleife mit dem Mittelpunkt r L = 2a e z und Radius

Mehr

Inhaltsverzeichnis Ladungsträger im Halbleiter Halbleiterdiode ohne äußere Beschaltung Halbleiterdiode mit äußerer Beschaltung MIS-Kondenstor

Inhaltsverzeichnis Ladungsträger im Halbleiter Halbleiterdiode ohne äußere Beschaltung Halbleiterdiode mit äußerer Beschaltung MIS-Kondenstor Inhaltsverzeichnis 1 Ladungsträger im Halbleiter 3 1.1 Debye-Länge.................................. 3 1. Diffusionskonstante............................... 3 1.3 Diffusionslänge.................................

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst 2006 1 Aufgabe 1 (2 Punkte) Eine Punkladung Q soll durch eine Kugel mit Radius a und der Oberflächenladung ϱ SO ersetzt werden. Wie groß muss ϱ SO gewählt

Mehr

Lk Physik in 12/1 1. Klausur aus der Physik Blatt 1 (von 2) C = 4πε o r

Lk Physik in 12/1 1. Klausur aus der Physik Blatt 1 (von 2) C = 4πε o r Blatt 1 (von 2) 1. Ladung der Erde 6 BE a) Leite aus dem oulombpotential die Beziehung = 4πε o r für die Kapazität einer leitenden Kugel mit Radius r her. In der Atmosphäre herrscht nahe der Erdoberfläche

Mehr

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Institut für Experimentelle Kernphysik Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Prof. Dr. T. Müller Dr. F. Hartmann Blatt 4 - letzte Übung in

Mehr

Kapitel 2 Ion-Lösungsmittel Wechselwirkung (Solvatation) Physikalische Chemie III/2 (Elektrochemie)

Kapitel 2 Ion-Lösungsmittel Wechselwirkung (Solvatation) Physikalische Chemie III/2 (Elektrochemie) Kapitel 2 Ion-Lösungsmittel Wechselwirkung (Solvatation) 1 2.1. Allgemeines Elektrochemisches System: elektronischer Leiter(Metall/Halbleiter) in Kombination mit Ionenleiter(Elektrolyt). Wie können die

Mehr

9. Elektrostatik Physik für Informatiker. 9. Elektrostatik

9. Elektrostatik Physik für Informatiker. 9. Elektrostatik 9. Elektrostatik 9.1 Elektrische Ladung 9.2 Coulombsches Gesetz 9.3 Elektrisches Feld 9.4 Kraft auf Ladungen 9.5 Elektrisches Potential 9.6 Elektrische Kapazität 9.1 Elektrische Ladung Es gibt (genau)

Mehr

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS 12-13

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS 12-13 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III Theorie C Elektrodynamik WS 2-3 Prof. Dr. Alexander Mirlin Blatt Dr.

Mehr

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Institut für Experimentelle Kernphysik Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Prof. Dr. T. Müller Dr. F. Hartmann Blatt 3 Bearbeitung: 25.11.2011

Mehr

Teil VI. Das elektromagnetische Feld in Materie. 13. Makroskopische Felder. f( x, t) = d 3 ξ dτ f( x + ξ, t + τ) (13.1) E + B t = 0 (13.

Teil VI. Das elektromagnetische Feld in Materie. 13. Makroskopische Felder. f( x, t) = d 3 ξ dτ f( x + ξ, t + τ) (13.1) E + B t = 0 (13. 13. Makroskopische Felder Teil VI Das elektromagnetische Feld in Materie Im Prinzip erlauben die Maxwell-Gleichungen von Teil III das elektromagnetische Feld beliebiger Materieanordnungen zu berechnen,

Mehr

Aufbau von Atomen Anzahl der Protonen = Anzahl der Elektronen

Aufbau von Atomen Anzahl der Protonen = Anzahl der Elektronen Aufbau von Atomen Ein Atom besteht aus einem positiv geladenen Atomkern und einer negativ geladenen Atomhülle. Träger der positiven Ladung sind Protonen, Träger der negativen Ladung sind Elektronen. Atomhülle

Mehr

Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4

Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4 Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4 KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg and National Research Center of the Helmholtz Association

Mehr

1.1.2 Aufladen und Entladen eines Kondensators; elektrische Ladung; Definition der Kapazität

1.1.2 Aufladen und Entladen eines Kondensators; elektrische Ladung; Definition der Kapazität 1.1.2 Aufladen und Entladen eines Kondensators; elektrische Ladung; Definition der Kapazität Ladung und Stromstärke Die Einheit der Stromstärke wurde früher durch einen chemischen Prozess definiert; heute

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 05. 05. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 05. 05.

Mehr

Das statische elektrische Feld

Das statische elektrische Feld Das statische elektrische Feld M. Jakob Gymnasium Pegnitz 10. Dezember 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Darstellung eines elektrischen Feldes (6 Std.) Wiederholung Die elektrische Ladung Das elektrische Feld

Mehr

1.12. MAKROSKOPISCHE ELEKTROSTATIK 87. In den vorangegangenen Abschnitten hatten wir die beiden Grundgleichungen der Elektrostatik.

1.12. MAKROSKOPISCHE ELEKTROSTATIK 87. In den vorangegangenen Abschnitten hatten wir die beiden Grundgleichungen der Elektrostatik. .. MAKROSKOPISCHE ELEKTROSTATIK 87. Makroskopische Elektrostatik.. Polarisation, dielektrische erschiebung In den vorangegangenen Abschnitten hatten wir die beiden Grundgleichungen der Elektrostatik rot

Mehr

Elektrodynamik. 1. Elektrostatik

Elektrodynamik. 1. Elektrostatik Elektrodynamik 1. Elektrostatik 1.1 Elektrische Ladung Es gibt positive und negative Ladungen. Sie ist quantisiert, d.h. jede beobachtete Ladung ist ein ganzes Vielfaches der Elementarladung: In jedem

Mehr

1 Debye-Abschirmung. 1.1 Grundlagen. Φ = q r exp ( r/λ D), λ D =

1 Debye-Abschirmung. 1.1 Grundlagen. Φ = q r exp ( r/λ D), λ D = 1 Debye-Abschirmung Bringt man eine zusätzliche estladung in ein Plasma ein, so wird deren elektrisches Feld durch die Ladungen des Plasmas mit entgegengesetztem Vorzeichen abgeschirmt. Die charakteristische

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm PHYS3100 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Tipler, Gerthsen, Känzig, Alonso-Finn Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3b-2002-2003

Mehr

PS II - GLET

PS II - GLET Grundlagen der Elektrotechnik PS II - GLET 02.03.2012 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 4 2 7 14 4 4 4 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 Summe Punkte 22 4 4 6 75 erreicht Hinweise: Schreiben

Mehr

Versuch 10. Die Potentialwaage. Sommersemester Daniel Scholz. Gruppe: 13

Versuch 10. Die Potentialwaage. Sommersemester Daniel Scholz. Gruppe: 13 Physikalisches Praktikum für das Hauptfach Physik Versuch 10 Die Potentialwaage Sommersemester 2005 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Hauke Rohmeyer EMail: physik@mehr-davon.de Gruppe: 13 Assistent: Sarah

Mehr

Übungsblatt 3 - Lösungen

Übungsblatt 3 - Lösungen Übungsblatt 3 - Lösungen zur Vorlesung EP2 (Prof. Grüner) im 2010 3. Juni 2011 Aufgabe 1: Plattenkondensator Ein Kondensator besteht aus parallelen Platten mit einer quadratischen Grundäche von 20cm Kantenlänge.

Mehr

Antworten zu Wiederholungsfragen Stand:

Antworten zu Wiederholungsfragen Stand: 1.1) Was bedeutet der Begriff ionisiert? 1.2) Jede gegebene Ladungsmenge Q setzt sich aus Elementarladungen zusammen. Wieviele Elementarladungen enthält die Einheitsladung 1C? 1.3) Was sagt der Ladungserhaltungssatz

Mehr

Physik. Abiturwiederholung. Das Elektrische Feld

Physik. Abiturwiederholung. Das Elektrische Feld Das Elektrische Feld Strom Strom ist bewegte Ladung, die Stromstärke ergibt sich also als Veränderung der Ladung nach der Zeit, also durch die Ableitung. Somit kann man die Ladung als Fläche betrachten,

Mehr

Übungsblatt 03 Grundkurs IIIb für Physiker

Übungsblatt 03 Grundkurs IIIb für Physiker Übungsblatt 03 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 8.. 2002 oder 25.. 2002 Aufgaben für die Übungsstunden Elektrostatisches Potential,. Zwei identische, ungeladene,

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm PHYS3100 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Tipler, Gerthsen, Känzig, Alonso-Finn Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3b-2002-2003

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten orlesung können Sie sich noch erinnern? Elektrische Feldlinien Das elektrische Feld einer Punktladung Das Feld eines elektrischen Dipols E = Elektrische Felder von

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 27. 04. 2009 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Elektrizitätslehre und Magnetismus 27. 04. 2009

Mehr

10. Elektrostatik Elektrische Ladung 10.2 Coulomb sches Gesetz Kraft auf Ladungen 10.5 Elektrisches Potential 10.6 Elektrische Kapazität

10. Elektrostatik Elektrische Ladung 10.2 Coulomb sches Gesetz Kraft auf Ladungen 10.5 Elektrisches Potential 10.6 Elektrische Kapazität 10. Elektrostatik 10.11 Elektrische Ladung 10.2 Coulomb sches Gesetz 10.3 Elektrisches Feld 10.4 Kraft auf Ladungen 10.5 Elektrisches Potential 10.6 Elektrische Kapazität 10.1 Elektrische Ladung Es gibt

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12:

Mehr

Elektrische Felder und Potentiale im Plattenkondensator (Artikelnr.: P )

Elektrische Felder und Potentiale im Plattenkondensator (Artikelnr.: P ) Elektrische Felder und Potentiale im Plattenkondensator (Artikelnr.: P2420100) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Physik Bildungsstufe: Hochschule Lehrplanthema: Elektrizität und Magnetismus Unterthema:

Mehr

K l a u s u r N r. 2 Gk Ph 12

K l a u s u r N r. 2 Gk Ph 12 0.2.2009 K l a u s u r N r. 2 Gk Ph 2 ) Leiten Sie die Formel für die Gesamtkapazität von drei in Serie geschalteten Kondensatoren her. (Zeichnung, Formeln, begründender Text) 2) Berechnen Sie die Gesamtkapazität

Mehr

Überblick Physik 4-stündig - kurz vor dem Abi

Überblick Physik 4-stündig - kurz vor dem Abi Überblick Physik 4-stündig - kurz vor dem Abi Teil I: E- und B-Felder März 2004 / Februar 2010 Inhalt Elektrisches Feld Magnetisches Feld Teilchen in E- und B-Feldern + - E-Feld (1) Einführung des E-Feldes

Mehr

Misst man die Ladung in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, so ergibt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung:

Misst man die Ladung in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, so ergibt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung: 3.11 Der Kondensator In den vorangegangenen Kapiteln wurden die physikalischen Eigenschaften von elektrischen Ladungen und Feldern näher untersucht. In vielen Experimenten kamen dabei bereits Kondensatoren

Mehr

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 15. Vorlesung

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 15. Vorlesung E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 15. Vorlesung 11.06.2018 Wissenschaftliche Instrumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung des Teylers Museum in Haarlem, Niederlande Heute: - Reihen-

Mehr

Aufgabe K1: Potential einer Hohlkugel ( = 11 Punkte)

Aufgabe K1: Potential einer Hohlkugel ( = 11 Punkte) Aufgabe K: Potential einer Hohlkugel ( + 7 + = Punkte) (a) Leiten Sie die integrale Form der Maxwell Gleichungen der Elektrostatik aus den entsprechenden differentiellen Gleichungen her. Differentielle

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Daniel Jost 26/8/13 Technische Universität München Abbildung 1: Punktladungen 1 Aufgaben zur Elektrostatik Aufgabe 1 Gegeben seien drei

Mehr

Coulomb, el. Feld, Potenzial

Coulomb, el. Feld, Potenzial Klasse / Vier gleich große Ladungen Q < Q < Q3 < Q4 < Q sitzen verteilt in den Ecken eines Quadrats mit der Seitenlänge a und der Diagonalen d< a Bestimmen Sie in allgemeiner Form den Betrag der resultierenden

Mehr

6 Methoden zur Lösung des elektrostatischen Randwertproblems

6 Methoden zur Lösung des elektrostatischen Randwertproblems 6 Methoden zur Lösung des elektrostatischen Randwertproblems Die generelle Strategie zur Lösung des elektrostatischen Randwertproblems umfaßt zwei Schritte: 1. Finde eine spezielle Lösung der Poisson-Gleichung

Mehr

Die eigentliche Elektrochemie passiert an der Grenzfläche beider Leitertypen.

Die eigentliche Elektrochemie passiert an der Grenzfläche beider Leitertypen. Elektrolyte Teil 1 Solvatation, elektrishe Leitfähigkeit, starke und shwahe Elektrolyte, Ionenstärke, Debye Hükeltheorie, Migration, Diffusion, Festelektrolyte Elektrolyte Wiederholung: Jedes elektrohemishe

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben Daniel Jost 26/08/13 Technische Universität München Aufgabe 1 Gegeben seien drei Ladungen q 1 = q, q 2 = q und q 3 = q, die sich an den

Mehr

Wir haben gesehen, dass sich aus einer gegebenen Ladungsverteilung ρ( r ) das elektrostatische. ρ( r )

Wir haben gesehen, dass sich aus einer gegebenen Ladungsverteilung ρ( r ) das elektrostatische. ρ( r ) .7. RANDWERTPROBLEME 39.7 Randwertprobleme Wir haben gesehen, dass sich aus einer gegebenen Ladungsverteilung ρ( r ) das elektrostatische Potential φ( r) mit φ( r) ρ( r ) 4πε r r d3 r berechnen läßt. Hierbei

Mehr

Aufgabe 1 ( 3 Punkte)

Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2016-2 1 Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Welche elektrische Feldstärke benötigt man, um ein Elektron (Masse m e, Ladung q = e) im Schwerefeld der Erde schweben zu lassen?

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #35 am 28.06.2007 Vladimir Dyakonov Leitungsmechanismen Ladungstransport in Festkörpern Ladungsträger

Mehr

Unter Kapazität versteht man die Eigenschaft von Kondensatoren, Ladung oder elektrische Energie zu speichern.

Unter Kapazität versteht man die Eigenschaft von Kondensatoren, Ladung oder elektrische Energie zu speichern. 16. Kapazität Unter Kapazität versteht man die Eigenschaft von Kondensatoren, Ladung oder elektrische Energie zu speichern. 16.1 Plattenkondensator Das einfachste Beispiel für einen Kondensator ist der

Mehr

4 V. c) 7 Messgrößen sind E (bzw. U und d), B und r. ebr m= v

4 V. c) 7 Messgrößen sind E (bzw. U und d), B und r. ebr m= v Physik Aufgabe Ph Aufgabe BE Hinweise a) 6 Siehe Lehrbuch, Geschwindigkeitsfilter Die Magnetfeldrichtung ist senkrecht in die Zeichenebene hinein orientiert; die Polung der Platten ist oben positiv und

Mehr

2.3 Intermolekulare Anziehungskräfte und Molekülkristalle

2.3 Intermolekulare Anziehungskräfte und Molekülkristalle 2.3 Intermolekulare Anziehungskräfte und Molekülkristalle Kinetische Energie der Moleküle / Aggregatzustand Bau und Struktur der Moleküle Intermolekulare Anziehungskräfte Kräfte zwischen Molekülen Van-der-Waals-Kräfte

Mehr

Das elektrische Potential

Das elektrische Potential Das elektrische Potential Wir gehen nun genauso wie in der Mechanik vor: nachdem wir die elektrische Kraft diskutiert und durch eine Feldgröße beschrieben haben (das elektrische Feld E), betrachten wir

Mehr

Übungsblatt 03. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 03. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 03 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 29. 11. 2004 oder 6. 12. 2004 1 Aufgaben 1. In einer Metall-Hohlkugel (Innenradius

Mehr

6. Teilchen mit Ladung: Elektrochemie

6. Teilchen mit Ladung: Elektrochemie 6. Teilchen mit Ladung: Elektrochemie 6.1 Elektrostatische Wechselwirkung zwischen Ionen Die Kapazität eines Kondensators ist der Proportionalitätsfaktor von angelegter Spannung zur zugeführten Ladung

Mehr

Übung Elektrische und magnetische Felder SoSe 2015

Übung Elektrische und magnetische Felder SoSe 2015 Aufgabe 1 Berechnen Sie die aumladungsdichte ρ für: 1.1 eine Linienladungsdichteτ( r) auf einem Kreisring mit dem adius 0 a) Geben Sie die Parameterdarstellung eines Kreises mit zugehörigem Wertebereich

Mehr

Physik für Naturwissenschaften (HS 2016) Lösungen

Physik für Naturwissenschaften (HS 2016) Lösungen Physik für Naturwissenschaften (HS 2016) Lösungen students4students info@students4students.ch 1 Inhaltsverzeichnis 1 Serie 1 1 1.1 Elektrostatisches Pendel....................... 1 1.1.1 Aufgabe............................

Mehr