Soziale Integration von weiblichen Flüchtlingen durch Fahrradfahren. Shahrzad Mohammadi. Lena Pawelke. Clara Speidel

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1 Soziale Integration von weiblichen Flüchtlingen durch Fahrradfahren Shahrzad Mohammadi Lena Pawelke Clara Speidel In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) e.v. Kreisverband Freiburg und Spendenfreun.de Januar 2016

2 Inhalt Abstract Projekthintergrund Theoretischer Hintergrund Das Bike Bridge Projekt Erste Phase Zweite Phase Dritte Phase Das Projektteam Die Pilotphase Ausblick Zukunft des Projekts

3 Abstract Aufgrund der großen Anzahl von Flüchtlingen, welche derzeit in Westeuropa ankommen, wird die Thematik der sozialen Integration der Geflüchteten im Gastland immer wichtiger. Es gibt bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Integrationsansätze und Projekte. Einige dieser Programme zielen darauf ab, über Sportangebote bestenfalls soziale Integration zu erreichen oder zumindest die aktuelle Situation zu verbessern. Wohingegen viele Fußballprojekte vor allem Männer, und Kinder und Jugendliche erreichen konnten, gibt es gezielt für Flüchtlingsfrauen derzeit noch wenige bis keine Projekte. Aufgrund kultureller Gegebenheiten müssen Sportprogramme speziell auf die Frauen abgestimmt werden. Durch das Bike Bridge Projekt sollen vor allem Flüchtlingsfrauen angesprochen und zum Sport ermutigt werden. Durch Fahrradtraining, Touren und Ausflüge in der umweltfreundlichen und fahrradbegeisterten Stadt Freiburg soll die Mobilität der Frauen verbessert werden, und gleichzeitig auch deren soziale und kulturelle Integration. Das Projekt besteht aus drei aufeinanderfolgenden Phasen: 1) Theoretische und praktische Einheiten rund um das Fahrradfahren 2) Fahrradtouren in der Stadt und Umgebung und 3) Reparatur-Workshops und Freizeitausflüge mit dem Fahrrad für Flüchtlingsfrauen und ihre Familien. 3

4 1 Projekthintergrund Weltweit sind laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Hauptursache dafür: Krieg. 1 Auf der Suche nach Sicherheit sind auch westeuropäische Länder jedes Jahr das Ziel vieler Menschen, die ihre Heimatländer aufgrund von Armut, Konflikten und Verfolgung verlassen müssen. So haben bis zum 21.Dezember 2015 rund 1 Million Menschen das Mittelmeer überquert, oder sind per Landweg nach Europa gekommen. Die Meisten von ihnen stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak waren in West- und Zentraleuropa so viele Menschen auf der Flucht wie seit den Balkankonflikten in den 1990er Jahre nicht mehr. 2 Vor allem in Deutschland steigt die Zahl der AsylbewerberInnen weiterhin stark an. Nach neustem Stand der Eurostat Statistic Explained wurden in Deutschland im zweiten Quartal 2015 die meisten ErstbewerberInnen registriert (38 Prozent der Gesamterstanträge in der EU). 3 Die aktuelle Flüchtlingswelle bringt die Frage hervor, wie solch eine große Anzahl von Neuankömmlingen mit verschiedenen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen und Lebenserfahrungen bestmöglich in das System und die kulturellen Gegebenheiten des Gastlandes integriert werden kann. UN- Flüchtlingskommisar António Guterres dazu: Da ausländerfeindliche Ressentiments mancherorts zu eskalieren drohen, ist es wichtig die positiven Beiträge von Flüchtlingen und Migranten für die Gesellschaften in denen sie leben anzuerkennen und dabei die europäischen Werte zu schätzen: den Schutz von Leben, die Aufrechterhaltung der Menschenrechte und die Förderung von Toleranz und Vielfalt. 4 1 United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR). Verfügbar unter: (Stand: ) 2 UNHCR. Verfügbar unter: (Stand ) 3 Eurostat Statistic Explained: Verfügbar unter: (Stand ) 4 UNHCR. Verfügbar unter: (Stand: ) 4

5 1.1 Theoretischer Hintergrund Auf der Suche nach einer Möglichkeit die Integration zu vereinfachen und zu verbessern, und Toleranz und Vielfalt zu fördern, wurden in den letzten Jahren in vielen westeuropäischen Ländern unterschiedlichste Projekte, sowohl staatliche als auch nichtstaatliche, initiiert und durchgeführt. Einige dieser Projekte versuchen ethnische Minderheiten durch Sportangebote in die Gesellschaft zu integrieren, ausgehend von der Idee, dass Sport die Integration fördern und verbessern kann. 5 Sport wird hier in Anlehnung an die Definition der Vereinten Nationen (UN), als jegliche Form physischer Aktivität, welche zu körperlicher Fitness, geistigem Wohlbefinden und sozialer Interaktion führt, so wie Spiel- und Freizeitsport, aber auch organisierter Sport und Wettkampfsport, verstanden. 6 Während die meisten der bereits durchgeführten Programme zumindest zu einem bestimmten Grad das Ziel der Integration von Männern und Kindern und Jugendlichen erreichen konnten, zeigt sich häufig, dass Frauen durch Sport nicht erfolgreich integriert werden konnten. Nach ersten Erfahrungen mit Sportund Integrationsprojekten in Norwegen, musste der Schluss gezogen werden, dass Frauen aus einer Minderheit nicht erreicht wurden. 7 Auch Ergebnisse des Projekts A Sporting Chance in Südaustralien im Auftrag der Australischen Regierung (Projektlaufzeit von 2005 bis 2008), bestätigen, dass das Programm, welches neu angekommene Flüchtlingsfamilien über Sport und Freizeitaktivitäten die Integration in die Aufnahmegesellschaft erleichtern sollte, kaum Frauen ansprach. 8 Dies könnte auf die Wahl der Sportart, wie zum Beispiel Fußball, zurückzuführen sein. Während viele Sportarten sehr gut geeignet zu sein scheinen, Männer einer Minderheit zu integrieren, scheitern diese hingegen oftmals hinsichtlich der Integration von Frauen. Frauen einer Minderheit sind stärker gefährdet an den Rand der Gastgesellschaft gedrängt zu werden als Männer, Kinder und Jugendliche. Der Hauptgrund, warum viele Frauen nur zögerlich an Sportprojekten teilnehmen ist häufig, dass beispielsweise 5 Amara, M., Aquilina, D., Argent, E., Betzer-Tayar, M., Green, M., Henry, I., Coalter, F.& Taylor, J. (2005). The Roles of Sport and Education in the Social Inclusion of Asylum Seekers and Refugees: An Evaluation of Policy and Practice in the UK. Loughborough University. 6 United Nations [UN] Inter Agency Task Force on Sport for Development and Peace. (2003). Sport for Development and Peace: Towards Achieving the Millennium Development Goals. 7 Walseth, K. & Fasting, K. (2004). Sport as a Means of Integrating Minority Women. Sport in Society: Cultures, Commerce, Media, Politics, 7(1), Lutheran Community Care. (2013). New Arrivals: A Sporting Chance. Australian Government. Department of Social Services: Kilburn, South Australia. Abrufbar unter: 5

6 Geschlechtertrennung oder bestimmte Kleidervorschriften nicht gewahrt werden können. Um Frauen einer ethnischen Minderheit zu integrieren, muss ein Programm somit sorgfältig und mit Bedacht auf die Bedürfnisse, Werte und Überzeugungen der Teilnehmerinnen entworfen werden. 9 2 Das Bike Bridge Projekt In der umweltfreundlichen Stadt Freiburg, herrscht eine buchstäbliche Fahrradkultur. Fast 30% aller Verkehrswege werden in Freiburg mit dem Fahrrad, dem zweitbeliebtesten Fortbewegungsmittel, zurückgelegt. 10 Doch das Fahrrad kann nicht ausschließlich als Fortbewegungsmittel gesehen werden, sondern birgt außerdem die Chance einer verbesserten sozialen Integration. Im Gastland angekommen, leben viele Flüchtlinge auf engstem Raum, ohne Beschäftigung und Privatsphäre. Das Fahrrad schafft Mobilität, und die Möglichkeit der Enge und Isolation im Wohnheim zu entkommen. 11 Zusätzlich erleichtert es den Zugang zu Trainingsprogrammen, Sprachkursen und anderen. 12 Das Radfahren ermöglicht den Frauen die Stadt und die neue Umgebung zu entdecken, Kontakte mit der Gastgesellschaft zu knüpfen, sowie die Kultur und Traditionen des Gastlandes kennenzulernen. Außerdem kann das Interesse am Sport geweckt werden, und so gleichzeitig der Eintritt in einen lokalen Sportverein gelingen. Speziell auch bei Frauen, welche oftmals aus Kulturen oder Ländern kommen, in denen das Fahrradfahren für Frauen nicht seltener vorkommt, kann Fahrradfahren zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein führen und ein Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit vermitteln. 13 Bestenfalls können die Frauen eine notwendige Balance zwischen den Werten und Normen ihres Heimatlandes und denen des Gastlandes finden. Die Flüchtlinge können ihren religiösen Werten treu bleiben und dennoch können Beziehungen mit Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft aufgebaut werden. Soziale Integration wird hier als offenes Konzept definiert, welches Prozesse beinhaltet, die 9 Walseth, K. & Fasting, K. (2004). Sport as a Means of Integrating Minority Women. Sport in Society: Cultures, Commerce, Media, Politics, 7(1), Stadt Freiburg im Breisgau. Verfügbar unter: (Stand: ) 11 Subhra, G. (2002). Refugee needs and gaps in services. University of Derby: Derby, Leicester and Nottingham. 12 Van der Kloof, A.; Bastiaanssen, J. & Martens, K. (2014). Bicycle lessons, activity participation and empowerment. Case Studies on Transport Policy Van der Kloof, A.; Porras, F. & Stoscheck, C. (2011). Balance on the Bike an essay on the relationship between gender and cycling. 6

7 Individuen mit der Gesellschaft verbinden, und welche ein Gefühl der Zugehörigkeit und Bindung hervorrufen. 14 Das Bike Bridge Projekt zielt sowohl darauf ab die Mobilität weiblicher Flüchtlinge und Asylbewerberinnen zu erhöhen, als auch deren soziale und kulturelle Integration durch das Fahrradprojekt zu verbessern. Es wird aus insgesamt drei Phasen bestehen. 2.1 Erste Phase Das Projekt wird zunächst mit Bewohnerinnen des Flüchtlingswohnheims in der Bissierstraße in Freiburg durchgeführt. Geplant ist weitere Unterkünfte anzusprechen und auch dort Fahrradprojekte für Flüchtlingsfrauen anzubieten. Das Fahrradtraining findet in Kleingruppen statt. So wird gewährleistet, dass die Teilnehmerinnen ausreichend betreut und gezielt auf ihre Wünsche, Ängste und Sorgen eingegangen werden kann. In praktischen und theoretischen Einheiten erlernen sie das Fahrradfahren gemeinsam und sammeln dadurch wertvolle (neue) Erfahrungen, auch innerhalb der Gruppe. Wertvoll ist außerdem der Kontakte zu den Trainerinnen und dem Projektteam, welche teilweise aus Deutschland, Iran, Syrien und weiteren Ländern stammen. Es werden insgesamt zwölf Einheiten á 1,5h durchgeführt. Um die Verkehrsregeln zu vermitteln, werden zwei Einheiten auf dem Verkehrsübungsplatz der Jugendverkehrsschule Möslepark durchgeführt. Die weiteren zehn praktischen Einheiten werden direkt bei der Bissierstraße vor dem Wohnheim durchgeführt. Hier gibt es eine nahegelegene ruhige Seitenstraße, die für die Trainingseinheiten geeignet ist. Die Anzahl der Trainerinnen variiert und ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmerinnen, soll aber mindestens vier Trainerinnen pro praktische Einheit betragen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Idealerweise hat jede Teilnehmerin eine Trainerin, die sich um sie kümmert. Es ist geplant eine Art Patenprogramm einzuführen, so dass eine Teilnehmerin und eine Trainerin ein Tandem bilden. Dies kann zu einer verbesserten Lernatmosphäre führen und den Kontakt untereinander intensivieren. 14 Walseth K., & Fasting, K. (2004). Sport as a Means of Integrating Minority Women. Sport in Society: Cultures, Commerce, Media, Politics, 7(1),

8 Tabelle 1: Übersicht über die erste Phase Teilnehmerinnen Team Übungsplatz Trainingseinheiten Material Raum fü Fahrräder Bewohnerinnen des Wohnheims in der Bissierstraße (Bissierstraße 9, Freiburg) Koordinatorinnen und Trainerinnen Platz der Jugendverkehrsschule Freiburg (Möslestraße, Freiburg), Wohnheim Bissierstraße Zwei theoretische Einheiten und zehn praktische Einheiten á 1,5h Fahrräder, Helme, Fahrradschlösser, Trainings- und Lehrmaterial Lagerungsplatz für die Fahrräder der Frauen 2.2 Zweite Phase In dieser Phase werden geführte Fahrradtouren in der Gruppe in der Stadt und der Umgebung Freiburg angeboten. Diese Touren ermöglichen den Frauen die Stadt, sowie auch die deutsche Kultur kennenzulernen und zusätzlich die deutsche Sprache anzuwenden und zu üben. im Um die deutsche Sprache zu lernen, besuchen Flüchtlinge und AsylbewerberInnen Sprachkurse, allerdings können die Kenntnisse im Projekt im Austausch mit den Trainerinnen und anderen TeilnehmerInnen angewendet und erweitert werden. Männer und Kinder und Jugendliche haben häufiger die Gelegenheit das Gelernte anzuwenden, da sie meist mehr Kontakte außerhalb des Wohnheims pflegen. Kinder und auch Jugendliche lernen die deutsche Sprache in der Schule, z.b. im Unterricht und Kontakt zu MitschülerInnen. In der zweiten Phase des Projekts sollen auch Familienmitglieder oder Freunde und Bekannte der Teilnehmerinnen angesprochen und zu gemeinsamen Radtouren eingeladen werden. Tabelle 2: Übersicht über die zweite Phase Teilnehmerinnen Projektteilnehmerinnen und Familienmitglieder, Bekannte und Freunde Team OrganisatorIn und StadtführerInnen Anzahl Drei Fahrradtouren in der Stadt und Umgebung Material Fahrräder (Trainingsräder und ggf. Räder für weitere Teilnehmer ohne eigenes Rad), Helme, Fahrradschlösser und Verpflegung 8

9 2.3 Dritte Phase In der dritten Phase werden Maßnahmen durchgeführt, um die Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern. Die Kursteilnehmerinnen sollen nach Ende des Kurses weiterhin die Möglichkeit haben, ein Fahrrad zu nutzen. Deshalb soll ihnen am Ende des Projekts ein eigenes Fahrrad zur Verfügung gestellt werden (im Idealfall können sie ihr Trainingsrad behalten oder für einen geringen Betrag erwerben). Geplant ist durch Spendenaufrufe mit Partnern wie z.b. dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC), der Friedenskirche Littenweiler und der Zypresse gebrauchte Fahrräder zu sammeln. Der ADFC ist ein bundesweiter, gemeinnütziger Verein und somit die Interessenvertretung der Alltags- und Freizeitradler. Schwerpunkte der Arbeit des ADFC sind die Verkehrsplanung, Verkehrspolitik und der Tourismus, aber beispielsweise auch die Verkehrspädagogik. Sie bieten unter anderem geführte Radtouren an, sowie Technik- und Sicherheitstrainings. 15 Der ADFC stellt demzufolge einen wertvollen Projektpartner dar. Die durch die Spendenaktion gesammelten Fahrräder sollen ggf. repariert und den Frauen übergeben werden. Des Weiteren soll es Reparatur-Workshops für interessierte Frauen geben, bei denen einfache Reparaturfertigkeiten vermittelt werden. Hierfür sind Kooperationen mit lokalen Fahrradwerkstätten wie der Stusie- Werkstatt, den Radgebern oder Bud s Bikes geplant. Um den Kontakt zum Projektteam, den Trainerinnen und innerhalb der Gruppe im Anschluss an das Projekt aufrechtzuerhalten, sind weitere Ausflüge und Radtouren geplant. Dadurch soll quasi auch der Kontakt zur Gesellschaft aufrechterhalten werden und so gleichzeitig das Risiko der sozialen Exklusion minimiert werden. Die Fahrradtouren sollen in Zusammenarbeit mit dem ADFC durchgeführt werden, der bereits geführte Fahrradtouren anbietet. Über stattfindende Touren wird auf der Homepage des ADFC unter dem Punkt Touren/Termine informiert. 16 Die Frauen und auch ihre Familien werden aktiv zur Teilnahme motiviert. Es können und sollen auch weitere TeilnehmerInnen wie FreiburgerInnen teilnehmen. 15 Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.v. (ADFC). Verfügbar unter: (Stand: ) 16 ADFC. Verfügbar unter: (Stand: ) 9

10 Tabelle 3: Übersicht über die dritte Phase Reparatur-Workshops Team Fahrräder Fahrradtouren und Ausflüge Ort: StuSie-Fahrradwerkstatt oder Mosaik Selbsthilfewerkstatt (Stadtteiltreff Betzenhausen) Kosten: Materialspenden oder Selbstbeteiligung der Teilnehmerinnen Anzahl: Zwei bis drei Workshops Teilnehmerinnen: Interessierte Frauen Fachleute aus Fahrradwerkstätten und Projektteam Sammlung gebrauchter Fahrräder über z.b. Zypresse, ADFC, Stadtteiltreff Betzenhausen, Friedenskirche Zusammenarbeit mit dem ADFC, Freikarten für z.b. Spiel der Frauenmannschaft des SC Freiburg 3 Das Projektteam Die Zusammenarbeit von qualifizierten Personen aus verschiedenen Ländern (wie z.b. Deutschland, Syrien und Iran), mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund und einer breiten Sprachkompetenz (Deutsch, Englisch, Iranisch-Persisch, Afghanisch-Persisch (Dari) und Arabisch) sind sehr erfolgsversprechend. Die große Sprachkompetenz des Teams verspricht eine erleichterte Kommunikation mit den Flüchtlingsfrauen bzw. zu vereinzelten. Denn viele von ihnen sind erst kürzlich nach Deutschland gekommen und beherrschen die deutsche Sprache noch nicht. Neben der Sprache ist die Kenntnis über kulturelle Hintergründe wie Normen und Werte sehr hilfreich in der Zusammenarbeit mit den Frauen. Die Kenntnis von kulturellen Gegebenheiten und die Tatsache, dass zumindest eine Person des Projektteams bestimmte kulturelle Merkmale mit den Frauen aus dem Wohnheim teilt, sind von großem Vorteil. Eine weitere sehr bedeutende Komponente ist die interkulturelle Kompetenz, die ein wichtiger Aspekt ist in der Zusammenarbeit mit Flüchtlingen und AsylbewerberInnen. So kann eine vertrauensvolle Atmosphäre aufgebaut werden, welche die Frauen zur aktiven Teilnahme an dem Projekt ermutigt und sie sich wohlaufgehoben fühlen lässt. Die Zusammenarbeit erfahrener deutscher und internationaler Teammitglieder schafft 10

11 ein geeignetes Setting für das langfristige Projektziel, die soziale Integration der Frauen aus einer ethnischen Minderheit in die Aufnahmegesellschaft zu fördern. Die Mitglieder des Projektteams sind zwei Doktorandinnen und eine Studierende bzw. ab Februar 2016 Graduierte des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg. Zusätzlich wird das Team durch einen Berater unterstützt, der ebenfalls Doktorand und gleichzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter in Karlsruhe ist. Iyas Ahmad stammt aus Syrien und wird bei Bedarf unterstützen. Die Lebensläufe des Projektteams sind dem Dokument als Anlage beigefügt. 4 Die Pilotphase Um das theoretische Modell der Intervention zu prüfen, soll eine erste Pilotphase gestartet werden. So können mögliche Defizite und Probleme frühzeitig aufgedeckt und angesprochen werden. Beispielsweise können so die Ziele des Projekts mit den Wünschen und Bedürfnissen der Flüchtlinge verglichen und dementsprechend angepasst werden. Zusätzlich bietet sich die Gelegenheit für das Projektteam wertvolle Erfahrungen zu sammeln, bevor das Projekt an Größe zunimmt und z.b. auf weitere Wohnheime ausgedehnt wird. Es ist geplant das Pilotprojekt ab Januar 2016 vorzubereiten und zu organisieren. Abgeschlossen soll diese Pilotphase mit der Evaluation und dem Abschlussbericht im September 2016 (siehe Tab. 4). An dieser Phase des Projekts sollen mindestens sechs Flüchtlingsfrauen teilnehmen. Die Pilotphase beinhaltet zwei theoretische und 12 praktische Trainingseinheiten (zwei Einheiten pro Woche á 1,5h) plus zwei Fahrradtouren nach Beendigung der Trainingseinheiten. Um Teilnehmerinnen zu rekrutieren, sind verschiedene Maßnahmen geplant. In dem Begegnungscafé Mosaik am Mittwoch für Einheimische und Flüchtlinge aus dem Wohnheim in der Bissierstraße, soll das Projekt vorgestellt und zur Teilnahme aufgerufen werden. Das erforderliche Material wie Fahrräder, Helme und Fahrradschlösser werden ebenfalls mit Hilfe von Partnern, wie dem ADFC oder dem Stadtteiltreff Betzenhausen organisiert. In Tabelle 6 sind alle potentiellen Partner und Unterstützer mit detaillierter Form der gewünschten Zusammenarbeit aufgelistet. 11

12 Tabelle 4: Zeitplanung für die Pilotphase Bike Bridge Aufgaben Koordination von Partnern Rekrutierung der Teilnehmerinnen Vorbereitung Vorbereitung des Trainingsmaterials Rekrutierung der Trainerinnen Durchführung Trainingseinheiten Fahrradtouren Evaluation Evaluation Dokumentation 2016 Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug Sep. Um Trainerinnen zu rekrutieren werden am Institut für Sport und Sportwissenschaft angehende Sportlehrerinnen und Studierende des Bachelor- und Masterstudiengangs angesprochen. Es besteht eventuell auch die Möglichkeit das (Pilot-)Projekt im Rahmen eines Seminars gemeinsam mit den Studierenden durchzuführen. Versucht wird auch das Trainerinnenteam so multikulturell wie möglich zusammen zu stellen. Zumindest wird darauf geachtet, dass Studierende bereits ausreichende Vorerfahrungen in vergleichbaren Projekten gesammelt haben. In den ersten Einheiten soll für jede Teilnehmerin eine Trainerin zur Verfügung stehen. Im Lauf der Einheiten kann die Zahl der Trainerinnen reduziert werden, bestenfalls bleibt die Zahl konstant und es kann durchweg mit einem Patenprinzip gearbeitet werden. Im August und September 2016, am Ende der Trainingseinheiten, wird das Programm abschließend evaluiert und die Abschlussdokumentation des Projekts erstellt. Durch eine Dokumentation der Trainingsstunden aus Sicht der Trainerinnen, Erfahrungs- und Erlebnisberichten der Teilnehmerinnen sowie Interviews und der Begleitung und Beobachtung des Projektteams, wird die Pilotphase sowohl qualitativ als auch quantitativ evaluiert. Zusätzlich können weitere Maßnahmen wie z.b. die Befragung der Projektpartner und -unterstützer wertvolle Ergebnisse liefern. Das Projektteam wird bei jeder Aktivität vor Ort sein und sich zusammen mit den Trainerinnen um das Monitoring kümmern. Das Monitoring beinhaltet zum einen z.b. das Führen von Anwesenheitslisten oder innovative Methoden wie das Foto-Monitoring. 12

13 5 Ausblick Zukunft des Projekts Wie bereits erwähnt sollen an die Pilotphase weitere Maßnahmen angeschlossen werden. Die Idee Bike Bridge soll zu einem umfassenden Programm ausgebaut werden. Geplant sind z.b. Ausweitungen auf weitere Wohnheime, das Einbeziehen der Teilnehmerinnen in das Projektund/oder Trainerinnenteam und Kooperationen mit z.b. Sportvereinen und die Entwicklung von gewünschten Sport- und Bewegungsangeboten für die Flüchtlingsfrauen. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit anderen Projekten angedacht, um beispielsweise das Fahrradfahren mit dem Deutsch lernen zu kombinieren. Es besteht auch die Möglichkeit innerhalb des Projekts wichtige formale Aktivitäten, wie der Besuch beim Bürgeramt, gemeinsam und mit dem Fahrrad zu erledigen. An Ausbaumöglichkeiten und Ideen fehlt es nicht. Um das Projekt im Rahmen der Nachhaltigkeit sinnvoll zu führen, ist es zwingend erforderlich den Flüchtlingsfrauen eine Stimme zu geben und sie z.b. durch Aufgaben in das Projekt und auch dessen Organisation zu integrieren. So entsteht eine Art Ownership und die Erfolgschancen des Projekts steigen erheblich. Vermitteln am Ende Flüchtlingsfrauen neuen Teilnehmerinnen das Fahrradfahren, so wäre dies ein großer Erfolg. Der Ansatz des Projekts ist von Beginn an ein partizipativer in jeder Hinsicht, das bedeutet auch, dass das gesamte Projekt nur mit verschiedenen Partnern und Stakeholdern durchgeführt werden kann. Deshalb werden von Beginn an alle Unterstützer und Förderer miteinbezogen. Konkrete Zukunftsideen sind wie oben bereits erwähnt, Bike Bridge zu einem Programm auszubauen und z.b. andere Sportarten einzubeziehen, wie Schwimmen oder Sportspiele und weitere Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche, anzusprechen. 13

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