PRINZIP LABOR DESIGN THINKING IM PRAXISTEST
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- Edwina Schuster
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 PRINZIP LABOR DESIGN THINKING IM PRAXISTEST
2 MUSIK SEHEN
3 MUSIK SEHEN Ausgangsfrage! Ist es möglich, Musik und audiovisuelle Materialien als Raumbilder zu inszenieren, die ein neues Hörerlebnis ermöglichen? Ausgangslage Aufgabe Präsentation der historischen Tondokumente der Abteilung Musikethnologie im Humboldt Forum. Herausforderung Möglichkeiten erproben, wie Musik, Instrumente und Tonträger nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar gemacht werden können.
4 MUSIK SEHEN Ergebnis 1 Experimentelle Installation lichtklangphonogramm Bau neuer Klangmaschinen inspiriert aus den Materialien aus den Zeiten der Wachswalze und des Phonographen Immersive Ausstellungsgestaltung, ungewöhnliche Perspektive auf Medientechnik Schwieriges Zusammenspiel zwischen Verständlichkeit und assoziativer Raumästhetik
5 MUSIK SEHEN Ergebnis 2 Gegenwarts-orientierte Installation participants and objectives 8 takes on filming music 8 Montagen von historischem, musikethnologischen Filmmaterial inszeniert an Orten alltäglicher Wahrnehmung oder Vermittlung Sinnlich erfahrbare Ausstellungsgestaltung, Besucher*innen als Nutzer*innen
6 OBJEKTBIOGRAPHIEN
7 OBJEKTBIOGRAPHIEN Ausgangsfrage! Wie können postkoloniale und damit kritische Positionen zur Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte von ethnographischen Objekten durch eine umfassende Recherche und durch zeitgemäße museale Präsentationsformen erfahrbar gemacht werden? Ausgangslage Aufgabe Präsentation der komplexen Geschichte einiger Objekte der Afrika- Sammlung. Herausforderung Inszenierung entwickeln, die multiperspektivisch die institutionelle Laufbahn der einzelnen Objekte erzählt.
8 OBJEKTBIOGRAPHIEN Ergebnis Multiperspektivische, Institutions-kritische Installation, mit Archivmaterial (Sammlungsakten, historische Fotographien, Publikationen), welches die historischen, institutionellen Verfahrensweisen mit als auch die musealen, sich wandelnden Sichtweisen auf die Objekten für den/die Besucher*in sichtbar macht Videoinstallation der Ergebnisse einer aktuellen Recherche in Benin in Kooperation mit Wissenschaftler*innen vor Ort Multiperspektivität spiegelte sich durch verschiedene Sichtachsen in der Szenographie wieder. Der theoretische Überbau erschloss sich jedoch nicht für alle Besucher*innen
9 SPIEL DER THRONE
10 SPIEL DER THRONE Ausgangsfrage! Welche Formen der Kontextualisierung und Inszenierung machen es möglich, bedeutsame historische Sammlungsobjekte wirkungsvoll zu präsentieren und zugleich multiperspektivisch zu kommentieren? Ausgangslage Aufgabe Inszenierung eines chinesischen Kaiserthrons aus dem 18. Jh., eines der Highlight-Objekte des Humboldt Forums. Herausforderung Zentral ist Frage nach der Rolle des architektonischen Kontextes, in dem ein Objekt historisch verortet war, welcher wieder rekonstruiertiert werden, mit aktuellen Bezügen kontextualisiert oder künstlerisch abstrahiert werden könnte.
11 SPIEL DER THRONE Ergebnis 4 zeitgenössischen Künstler*innen wurden 1:1 Modellen des Throns zur Verfügung gestellt, in ihren Arbeiten thematisierten sie Aspekte wie Ikonographie, Handwerkskunst, Macht und Gewalt Die Präsentation der 4 Arbeiten im gleichen Raum ermöglichte den Besucher*innen den direkten Vergleich zwischen den 4 unterschiedlichen Perspektiven
12
13 REISEBERICHT TEASER Ausgangsfrage! Wie können historische Quellentexte nicht in Schriftform, sondern medial umgesetzt und vermittelt werden? Ausgangslage Aufgabe Entwicklung einer medialen Inszenierung des Reiseberichts von Johan Adrian Jacobsen, der im Auftrag des Berliner Völkerkundemuseums am Ende des 19. Jh.s an der amerikanische Nordwestküste und in Alaska Ethnografika ankaufte. Herausforderung Entwickelt einen experimentellen, multimedialen und - perspektivischen Medieneinsatz, welcher die eurozentrische Sammlersichtweise Jacobsens kontextualisiert und konterkariert!
14 (K)EIN PLATZ AN DER SONNE TEASER Ausgangsfrage! Wie lassen sich die vom Ethnologischen Museum im Humboldt Forum vorgesehenen Bereiche für Kinder und Jugendliche bespielen, sodass die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe berücksichtigt werden? Ausgangslage Aufgabe Entwicklung einer Juniorfläche, welche die Geschichte und die Folgen deutscher Kolonialzeit in Afrika aufgreift. Herausforderung Entwickelt eine partizipative Ausstellung, die sich der folgenden Frage stellt; was bedeutet der deutsche Kolonialismus für die Jugendlichen und ihre Lebenswelt heute? Vor allem dann, wenn neben historischen Fakten auch deren Folgen wie Alltagsrassismus szenographisch dargestellt werden sollen!
15 BEAUTY PARLOUR TEASER Ausgangsfrage! Wie können für uns ungewohnte ästhetische Kategorien und Erfahrungswelten im Museum so vermittelt werden, dass die Besucher*innen sie auch ohne spezielle Voraussetzungen verstehen und (nach)erleben können? Ausgangslage Aufgabe Entwicklung einer begehbaren und benutzbaren Installation, die sinnlich in die Ästhetik der urbanen muslimischen Gesellschaften der ostafrikanischen Küste (Swahili) einführt und zugleich die Besucher*innen zur Selbstreflexion anregt. Herausforderung Entwickelt eine multisensorische (Riechen, Sehen, Fühlen, Hören, Schmecken) Ausstellung, welche das weiblichen Schönheitsideal der Swahili-Kultur als Gesamterlebnis inszeniert!
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