Vom Lager-Feuer zur Groß-Küche! Neue Gesellschafter-Versammlung. Magisch! Ausgabe 04/2015 der wertkreis Gütersloh ggmbh

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vom Lager-Feuer zur Groß-Küche! Neue Gesellschafter-Versammlung. Magisch! Ausgabe 04/2015 der wertkreis Gütersloh ggmbh"

Transkript

1 Ausgabe 04/2015 der wertkreis Gütersloh ggmbh Vom Lager-Feuer zur Groß-Küche! 30 Jahre Küchen- und Mensa-Betriebe Neue Gesellschafter-Versammlung Elisabeth Witte zur neuen Vorsitzenden gewählt Magisch! MÄRCHEN verzaubern den Kreis Gütersloh

2 2 Inhalt 3 Augenblick mal 4 14 Rundschau Kurz-Nachrichten Preisrätsel-Gewinner Einblick Day 100 Gefährdungs-Beurteilungen - Recht so! 44 IT-Bereich in Rietberg erweitert Durchblick Vom Lager-Feuer zur Groß-Küche 30 Jahre Küchen- und Mensa-Betriebe Schaufenster Berichte aus den Unternehmens-Bereichen Hilfreich Gesundheits-Tipp, Buch-Tipp, Bastel-Tipp, Rezepte Namen und Gesichter Personal-Meldungen 48 Märchenhaftes Abend-Essen verzaubert im Flussbett Hotel 80 Hinweis: Namen und Gesichter Wir orientieren Personal-Meldungen uns bei der Gestaltung der freizeitung an den Regeln der Leichten Sprache. Menschen mit und ohne Behinderung sollen die freizeitung gerne lesen. Deshalb suchen wir beim Schreiben einen Mittel-Weg und wenden einige Regeln der Leichten Sprache an. Mehr zu diesen Regeln finden Sie unter 74 Gräfin Kerssenbrock offiziell verabschiedet Ausgabe 04/2015

3 AUGENBLICK MAL 3 Liebe Leserinnen und Leser der der freizeitung, liebe Freunde des wertkreises Gütersloh, in diesen Tagen beginnt wieder die Zeit der Lichter um und unseren der Kerzen. Alltag Überall zu bewältigen kann man brauchen hell erleuchtete wir Menschen Fenster sehen. die unterschiedlichsten In wenigen Tagen schreiben Hilfs-Mittel. wir Mit den das Jahr Gaben, die die Natur uns mitgegeben hat, haben wir in der rauhen Wirklichkeit der Natur sonst keine Überlebens-Chance. Mit einem neuen Jahr verbinden wir schnell auch das Gefühl, dass neue Chancen und Möglichkeiten Und vor uns was liegen. haben Zwar wir nicht ist ein alles Jahres-Wechsel entdeckt, erfunden keine wirkliche und zu beherrschen Zäsur, doch gelernt: das Gefühl, Feuer, die Licht, Dinge Kleidung, neu Werkzeuge, in die Hand Maschinen, nehmen zu Autos, können, Flugzeuge, gibt Zuversicht Straßen- Bahnen. und eröffnet frische Perspektiven. Dieses Gefühl bestärkt uns darin, auch unsere Arbeit weiter zu Für entwickeln, Menschen neue mit Wege Behinderungen zu gehen und sind mutig Hilfs-Mittel den von Herausforderungen noch existentiellerer in unserer Bedeutung. Arbeit Häufig zu begegnen. gelingt erst durch passende Hilfs-Mittel Mobilität und Für Kommunikation. die Advents-Zeit Es ist wünsche erfreulich, dass Ihnen sich Muse auf und Entspannung, diesem Gebiet dazu so viel ein tut frohes und der und technische gesegnetes Fortschritt Weihnachts-Fest, so viel Fahrt einen aufnimmt. guten Start ins Neue Jahr und zunächst natürlich viel Spaß beim Lesen! Also: Jede Menge gute Gründe, diese freizeitung Ihr dem Michael Thema Buschsieweke Hilfs-Mittel zu widmen. Viel Spaß beim lesen! Ihr Martin Henke Liebe Leserinnen und Leser, Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, sagt man. Bei wertkreis Gütersloh übernehmen die Küchenund Mensa-Betriebe diese Aufgabe. Seit 30 Jahren ist Jörg Lindner mit seinem Team am Anrühren, Braten, Kochen und Austeilen. Grund genug, den Küchenund Mensa-Betrieben den DURCHBLICK zu widmen. Spannend, was da in 30 Jahren aus einer kleinen Küche für ein Riesen-Betrieb geworden ist. Neben einem solch leckeren Haupt-Thema gibt es auch wieder viele bunte Geschichten: Im EINBLICK schauen wir uns die neue Gesellschafter-Versammlung genauer an. In der RUNDSCHAU gehen wir mit dem Grünen Bereich auf Tour und informieren uns beim Werkstattrat über die Übergabe der Petition im Bundes-Tag. Das SCHAUFENSTER widmet sich unter anderem 10 Jahren Zusammen-Arbeit mit Fischer Fertigungstechnik und feiert 25 Jahre Wohn-Stätte Rhedaer Straße. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachts-Fest, einen guten Start ins Neue Jahr und natürlich viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion Ihr Martin Henke Ausgabe 04/2015

4 4 Rundschau Der Werkstattrat über gibt Christina Kampmann und Stefan Schwartze (Mitte) die Unterschriften. Michaela Diesen (ganz links) und Martin Henke (ganz rechts) waren als Gäste mit von der Partie. Foto: Michael Damköhler Das waren mindestens Menschen, war sich Mit-Organisator Heinrich Hermwille nach dem 21. Handwerker- und Bauernmarkt sicher. Tatsächlich hatte das schöne Wetter am Erntedank-Sonntag unzählige Gäste auf den Kiebitzhof gelockt. Die volksfestartige Stimmung, tolle Aussteller und ein entspannendes Rahmen-Programm taten das Ihrige dazu, auch diesen Handwerker- und Bauernmarkt zum Erfolg zu machen. Von links: Elisabeth Witte, Heiner Kollmeyer, Elvan Korkmaz und Michael Buschsieweke. Werkstattrat übergibt Unterschriften im Bundes-Tag Sommer, Sonne, Rekord-Besuch Am Donnerstag, den 10. September, hat unser Der Ausschuss wird die Petition nun prüfen Zum Auftakt des Tages gab es wie in jedem Jahr Landwirt Heiner Kollmeyer den Handwerker- und Werkstatt-Rat die Unterschriften-Listen seiner und darüber beraten. Die Petition ist in Leichter um 10:00 Uhr einen ökumenischen Gottes-Dienst Bauernmarkt mit Gruß-Worten. öffentlichen Petition Mehr Anerkennung für Sprache verfasst und war damit weitgehend in der Reit-Halle am Kiebitzhof. Im Anschluss Menschen mit Behinderung durch faire und barrierefrei zugänglich. wertkreis Gütersloh hatte eröffneten Elvan Korkmaz, stellvertretende Elisabeth Witte würdigte auch die Leistungen gleichberechtigte Arbeit im Bundes-Tag in die Petition an alle Werkstätten im Bundes-Gebiet Land-Rätin des Kreises Gütersloh, Elisabeth Witte, des scheidenden Geschäfts-Führers im Grünen- Berlin übergeben. Stefan Schwartze, Mitglied im geschickt. Der große Erfolg der Petition liegt Vorsitzende der Gesellschafter-Versammlung Bereich Albert Menke, der den Handwerker- deutschen Bundes-Tag und Sprecher für die SPD für Jürgen Linnemann nicht allein in der Zahl der wertkreis Gütersloh ggmbh, Maria Unger, und Bauernmarkt initiiert und entscheidend im Petitions-Ausschuss des Deutschen Bundes- der Unterschriften. Er glaubt: Es ist uns mit der Bürger-Meisterin der Stadt Gütersloh und Kreis- mitgeprägt hat. Tages, nahm die Unterschriften gemeinsam Petition gelungen, ein Thema anzustoßen, über mit der SPD-Bundestags-Abgeordneten Christina das man vorher zu wenig gesprochen hat. Kampmann in Empfang.

5 Rundschau 7 Uwe Mehlis am Stand des Grünen Bereichs. Eine große Auswahl an Broten in Bioland-Qualität gibt es im Kiebitzhof-Laden. Bioland-Bäcker zu Gast auf dem Kiebitzhof Der Grüne Bereich on tour Wenn von Koch-Stück, Teig-Führung, Krume, Kruste und ähnlichem gesprochen wird, dann sind Back- Experten unter sich. Dies war am 23. September der Fall, als 16 Bioland-Bäcker der Einladung von Bäcker-Meister Jürgen Fortmann auf den Kiebitzhof gefolgt waren. Das von ihm vorgeschlagene Thema Der Grüne Bereich ist mit seinen Kiebitzhof- Auf der Messe Bio Süd in Augsburg präsentierte Koch-Stück für ein gemeinsames Seminar fand Produkten ein gern gesehener Gast auf den sich der Grüne Bereich dann neben rund somit großen Anklang. wichtigen Bio-Fach-Messen. Das Team um Albert 450 weiteren regionalen, nationalen und Menke nutzt wiederum diese Veranstaltungen internationalen Herstellern und Erzeugern rund Nach der Begrüßung durch Albert Menke, Leiter gerne, um mit Fach-Publikum und Konsumenten um die Natur-Kost. des Grünen Bereiches, und Thea Zintzen, zuständig ins Gespräch zu kommen oder für seine Produkte für die Beratung von Herstellen im Bioland- zu werben. Und am 05. und 06. September ging es dann zur Haus-Messe des Voll-Sortimenters Weiling Verband, folgte der theoretische Teil des Seminars von Britta Strähle, Bioland-Bäcker-Meisterin. Experten unter sich: Bioland-Bäcker bei der Arbeit. Zunächst ging es in die Nachbarschaft. Der Maas in Coesfeld, wo ebenfalls die nach Bioland- Natur Öko-Markt feierte am 22. und 23. August Richtlinien erzeugten und verarbeiteten Produkte Anschließend ging es in der Backstube, in der die Bio-Mittag-Essen einzunehmen. Nach der Mittags- sein 30-jähriges Jubiläum. Mit von der Partie unserer Marke Kiebitzhof vorgestellt wurden. Der leckeren Kiebitzhof-Backwaren entstehen, an Pause wurden die fertigen Brote verkostet und waren neben dem Grünen Bereich auch die Grüne Bereich war also im Herbst voll on tour. die Praxis! Es wurden 4 verschiedene Brot-Teige eine Diskussions-Runde zum Thema fand statt. Um Berufliche Bildung und die Berufliche Inklusion. hergestellt - mit Koch-Stück und ohne! Danach 16:00 Uhr war das Seminar zu Ende. Sie informierten über wertkreis Gütersloh, seine ging es zurück zum Kiebitzhof, um gemeinsam das Produkte, Leistungen und Konzepte.

6 9 Besuch aus Betton 99 Luftballons für 100 wertkreis Gütersloh-Mitarbeitende Betton ist eine französische Gemeinde mit ca Einwohner/-innen, die 9 Kilo- Meter nördlich von Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, liegt und seit vielen Jahren eine Städte-Partnerschaft mit Altenbeken pflegt. Buschsieweke informierten Heinrich Hermwille, Andrea Hünneke, Mirjam Goerrig und Gotthard Schneider über unser Unternehmen und zeigten die Werkstätten Hans-Böckler-Straße und Im Heidkamp sowie die Berufliche Bildung im FiLB. 100 Mitarbeitende von wertkreis Gütersloh freuten sich dank einer großzügigen Spende des Veranstalters GERRY WEBER Management &Event GmbH &Co. OHG über Karten für das Konzert mit NENA am Samstag, den 29. August, Oben, von links: Gabriele Großerohde, Cordula Eilers, Margrit Peitzmeyer, Theresa Eulentrop, Janos Braun. Unten, von links: Birgit Grünberg und Birgit Schulze-Waltrup freuten sich mit 93 weiteren Mitarbeitenden von wertkreis Gütersloh über einen Konzert-Besuch bei NENA! Zum Austausch gehört immer ein vielseitiges Zum Abschluss des Tages besuchten die Gäste im GERRY WEBER STADION. Mit dieser Spende Programm, das die Partner-Stadt und ihre Region auch den Kiebitzhof mit seinem Hofladen und wollen wir ein Dankeschön und ein Zeichen zeigt. nahmen gern ein paar Erinnerungs-Leckerbissen der Anerkennung für die engagierte Arbeit mit. der Mitarbeitenden von wertkreis Gütersloh In diesem Jahr waren die Gäste aus Frankreich setzen, so Ralf Weber (CEO GERRY WEBER Außerdem pflegen wir seit über 2 Jahrzehnten deshalb am Montag, den 19. Oktober, bei uns WORLD), Denn deren Engagement mit und für eine Partnerschaft und die soll auch von uns zu Gast. Nach Begrüßung der interessierten und Menschen mit Behinderung ist bemerkenswert. weitergelebt werden. bunten Gruppe durch Geschäftsführer Michael

7 10 Rundschau Dank der Bürger-Stiftung weiter mobil. Rundschau 11 Achtsam genießen im Flussbett Hotel Die Jungen Wilden beim Familien-Fest Bürger-Stiftung Gütersloh spendet Euro für Förderkreis Horizont Dank einer Spende rollt der Wagen weiter. Der Förderkreis Horizont ist ein Verein, der sich für Menschen mit Behinderung einsetzt, um ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Durch Kreativ- und Koch-Kurse sowie Ausflüge bieten wir diesem Personen-Kreis Gelegenheit, aus dem Alltag herauszukommen. Zu 100 Prozent werden Arbeit und Aufgaben von Ehrenamtlichen bewältigt. Zum Teil werden die Personen von freiwilligen Fahrern befördert. Aber es gibt viele Fahrten, die von Profis gemacht werden müssen. Dabei müssen die einzelnen Personen - zum Teil im Roll- Stuhl - von ihren Wohn-Orten zum Veranstaltungs- Ort geholt und zurückgebracht werden. Dass das nicht ganz ohne Kosten geht, ist klar. Da der Verein sich allein aus Mitglieds-Beiträgen, geringen Einnahmen aus dem Integrations- Café und Spenden finanziert, stößt er oft an die Grenzen der Machbarkeit. Durch den Förder-Antrag an die Bürger-Stiftung Gütersloh kommt wieder Geld dazu. Der Förder- Kreis Horizont kann sich über eine Zuwendung in Höhe von Euro freuen. Dadurch kann der Fahr-Dienst weiterhin für den Verein tätig sein. So können wir auch in Zukunft Menschen mit Behinderung aus ihrem Alltag herausholen, um ihnen etwas Abwechslung mit Kursen oder Ausflügen zu bieten. Das ist unser Ziel. Die Zufriedenheit der Menschen entlohnt uns für unsere Arbeit. Der Förderkreis Horizont bedankt sich bei der Bürger-Stiftung Gütersloh, die unsere Arbeit für förderwürdig erachtet. Sabine Martens Vom 14. bis 21. August 2015 fand in Gütersloh die 1. Woche der seelischen Gesundheit statt. wertkreis Gütersloh beteiligte sich mit einem Antidepressiven Dinner im Flussbett Hotel, das am Montag, den 17. August, stattfand. Achtsamer Genuss ist ein wichtiger Bestand-Teil unserer seelischen Gesundheit. Auch bei der Psycho- Therapie ist der Genuss ein wichtiges Element. Beim Anti-depressiven Barbecue wurde darum gleichzeitig gegessen und mit kleinen Übungen gelernt, wie sich das Genießen fördern lässt. Michael Buschsieweke eröffnete den gut besuchten Abend und begrüßte die Gäste in den schönen Räumlichkeiten des Integrations- Unternehmens von wertkreis Gütersloh. Das Küchen-Team des Hotels verwöhnte die Gäste mit vielen Leckereien. Für die musikalische Untermalung vor, nach und zwischen den Vorträgen sorgte das Duo DAGUITARRA aus Bielefeld - Daniel Sieker und Rainer Bartonitschek. Durch den Abend führte Andreas Wien. Im Bürger-Park am Rathaus von Schloß Holte- Stukenbrock konnte man beim Familien-Fest viel erleben. Ob Märchen oder Hüte-Vorführung, ein Blick in den Rettungs-Wagen oder doch lieber nur gemütlich sitzen und schauen, was auf der Bühne los ist. Auch unsere Kinder-Tageseinrichtung Die Jungen Wilden war mit einer eigenen Station mit von der Partie. Leiterin Nicole Fromme, die Kinder und ihre Mitarbeiterinnen hatten richtig viel zu tun. Mit Hilfe von Papier, Murmeln und Farbe in einem Karton konnten hier Kinder Kunst-Werke schaffen. Bereits nach kurzer Zeit hingen viele Bilder zum Trocknen auf der Leine.

8 12 Rundschau 13 Mit dem Rad zur Arbeit 2015 Preis-Rätsel-Gewinner Über 840 Radfahrerinnen und Radfahrer haben sind und es auch danach weiter machen werden. Folgende Personen haben beim Preis-Rätsel in sich in diesem Jahr hier in der Region wieder an der Aktion Mit dem Rad zur Arbeit beteiligt. Auch von wertkreis Gütersloh waren wieder viele Teilnehmende dabei. Andere wollten in diesem Sommer versuchen, an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zu kommen. Wer Sport treibt, tut etwas für seine Gesundheit. Und wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat der freizeitung 03 / 2015 eine Frei-Karte für den Kletter-Park grenzenlos auf dem Kiebitzhof gewonnen: Melanie Hölscher, Sandra Kronbein, Bringen Glück: Susan Matthews und Jutta Schalk von der freizeitungs-redaktion. gleich einen guten Start in den Tag. Ich hoffe, Petra Austermann, Anton Josef Meyer und Einige haben sich als Team gegenseitig motiviert, es melden sich im nächsten Jahr wieder viele Thomas Breimann, Mathias Pagenkemper. andere haben sich als Einzel-Fahrer angemeldet. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wenn es wieder Larissa Dering, Viele haben angekreuzt, dass sie auch schon heißt: MIT DEM RAD ZUR ARBEIT! Dieter Dornbusch, Herzlichen Glück-Wunsch vor der Aktion mit dem Rad zur Arbeit gefahren Lucia Dresselhaus, allen Gewinnerinnen und Gewinnern! Martina Eickhoff Vanessa Gnädig,

9 14 Einblick 15 wertkreis Gütersloh freut sich beim Day 100 über 50 Ausbildungs-Plätze Am Freitag, den 23. Oktober, fand im Gütersloher Flussbett Hotel bereits zum 3. Mal der Day 100 von wertkreis Gütersloh statt. Hier konnte Personal-Leiter Steffen Buch eine weitere Steigerung der Zahl der Auszubildenden verkünden: Mittlerweile sind 50 Auszubildende und Anerkennungs-Praktikant/-innen sowie 25 Bundes-Freiwilligendienst-Leistende bei wertkreis Gütersloh tätig. Die Gründe für die anhaltende Beliebtheit bei jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sind für Steffen Buch klar: Wir versuchen mit Maßnahmen wie diesem Tag, einem aufgeschlossenen Betriebs-Klima und modernen Ausbildungs-Wegen jüngere Arbeitnehmer/-innen gezielt für uns zu interessieren. begonnen haben. Das zeigt: Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Beim Day 100 werden neue Auszubildende, Anerkennungs-Praktikante/-innen und Bundes- Freiwilligendienst-Leistende von wertkreis Gütersloh einmal jährlich von der Personal- Abteilung und der Jugend- und Auszubildenden- Vertretung (JAV) eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen und ihren Arbeitgeber wertkreis Gütersloh besser kennenzulernen. Insgesamt haben in diesem Jahr rund 30 Auszubildende am Day 100 teilgenommen. Tülay Catakli ist eine von den Auszubildenden bei wertkreis Gütersloh. Tobias Sudhoff vor dem Rudel-Singen. Auch die hohe Übernahme-Quote und die vielseitigen Möglichkeiten interner Weiterbildung und Qualifikation spielten sicher eine Rolle, so Buch: Besonders freue ich mich darüber, dass auch in diesem Jahr wieder 5 Kolleginnen im Anschluss an ihren Bundes-Freiwilligendienst eine Ausbildung in einer der Einrichtungen von wertkreis Gütersloh Fröhliche Gesichter beim Day 100 von wertkreis Gütersloh. Theater-Gruppe Ummeln.

10 16 einblick 17 machen und die Kontroll-Strukturen der Größe der gemeinnützigen GmbH anzupassen. wertkreis Gütersloh hat sich aus einer Tagesstätte mit 10 Mitarbeitenden zu einem der größten regionalen Sozialdienstleister der Alten- und Behindertenhilfe im Kreis Gütersloh mit rund Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung entwickelt. Mitglieder der Gesellschafter- Versammlung Neue Gesellschafter-Versammlung wählt Elisabeth Witte zur Vorsitzenden Die Gesellschafter-Versammlung von wertkreis Gütersloh hat sich neu formiert. Zur Vorsitzenden wurde die ehemalige Aufsichtsrats-Vorsitzende der wertkreis Gütersloh ggmbh Elisabeth Witte gewählt. Ihr Stellvertreter ist Andreas Henke, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Kreis-Vereinigung Gütersloh e.v. und Mitglied im Bundes-Vorstand der Lebenshilfe. Die Gesellschafter von wertkreis Gütersloh sind der Kreis Gütersloh mit 74 Prozent der Gesellschafter-Anteile und die Lebenshilfe Kreis-Vereinigung Gütersloh e.v., die 26 Prozent der Gesellschafteranteile hält. Aufgabe der Gesellschafter-Versammlung ist es, die ggmbh als Kontroll-Gremium zu unterstützen - dazu gehören zum Beispiel die Feststellung des Jahres- Abschlusses und des Wirtschafts-Plans. Die neue Von Links: Hartwig Fischer, Ursula Ecks, Detlev Vincke, Dirk Holtkamp, Elisabeth Witte, Werner Bohnenkamp, Monika Paskarbies, Susanne Koch, Fritz Spratte, Evelyn Voßhans, Hans Schäfer, Elke Hardieck, Andreas Henke: Die neue Gesellschafterversammlung von wertkreis Gütersloh. Gesellschafter-Versammlung wird ab Mal im Jahr zusammentreten. Nach rund 25 Jahren seines Wirkens war der Aufsichts-Rat der wertkreis Gütersloh ggmbh zum 17. Juni 2015 durch die neue, erweiterte Gesellschafter-Versammlung als Kontroll-Gremium abgelöst worden. Ziel dieser Maßnahme ist es, wertkreis Gütersloh flexibler und beweglicher zu Kreis-Direktorin Susanne Koch. Stellvertretung: Ingo Kleinebekel Von der CDU-Fraktion im Kreistag: Elisabeth Witte, Dr. Heinz-Josef Sökeland und Hans Schäfer. Stellvertretung: Elke-Maria Hardieck, Monika Paskarbies und Klaus Dirks Von der SPD-Fraktion im Kreistag: Ursula Ecks und Fritz Spratte. Stellvertretung: Ute Jost und Liane Fülling Von der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Kreistag: Detlev Vincke. Stellvertretung: Helga Lange Von der Liberalen Fraktion im Kreistag: Hartwig Fischer. Stellvertretung: Udo Hemmelgarn. Von der Fraktion FWG-UWG im Kreistag: Dirk Holtkamp. Stellvertretung: Werner Bohnenkamp Von der Lebenshilfe: Andreas Henke, Evelyn Voßhans und Detlef Fehlhaber. Stellvertretung: Silke Burmeister, Eckhard Heitlage und Eva Holtkamp

11 18 einblick 19 Konstituierende Sitzung des Beirates zur Wahrung der Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderung im Kreis Gütersloh Von links: Roswitha Prüß und Marianne Duismann mit Gebärden- Dolmetscher Norbert Dormann bei der konstituierenden Sitzung des Behinderten-Beirates. Premiere im Kreishaus Gütersloh: Am Montag, die Geschäfts-Führung des Beirats. den 24. August 2015, kam der Beirat zur Wahrung Der Beirat ist Ansprechpartner für Menschen mit der Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderung im Kreis Gütersloh und berät die Behinderung zu seiner 1. Sitzung zusammen. Politik. Er ist keine kreisweite Beschwerde- oder Beratungsstelle, stellte Judith Schmitz klar. Eine zentrale Aufgabe des Beirates ist es, die Vielmehr soll er die Interessen der Menschen mit Inklusions-Strategie des Kreises aktiv zu begleiten und eigene Schwer-Punkte zu setzen. Dabei ist er nicht auf Themen-Felder begrenzt. Vielmehr bearbeitet er gemäß dem Aktions-Plan Inklusives Behinderung bündeln. Um die verschiedenen Sicht-Weisen zu berücksichtigen, sind im Beirat Menschen mit Der Behinderten-Beirat besteht aus: Gemeinwesen Kreis Gütersloh alle Handlungs- unterschiedlichen Behinderungen als Selbst- Vorsitzende: Vertreter/-innen der Kreistags-Fraktionen: Felder. Dazu zählen insbesondere: Mobilität, Stadt- Vertreter aktiv. So zum Beispiel Menschen mit Susanne Koch, Kreisdirektorin CDU: Detlef Kroos, Stellvertretung: Bernhild Köster Entwicklung, Bauen und Wohnen; Arbeit und einer Körper-Behinderung, Seh-Behinderte Stellvertretung: Judith Schmitz, Leiterin Abteilung SPD: Ulla Ecks, Stellvertretung: Liane Fülling Beschäftigung Bildung, Freizeit, Kultur und Sport; bzw. blinde Menschen, Hör-Behinderte bzw. Soziales Grüne: Detlef Vincke, Stellvertretung: Helga Lange Gesundheit und Pflege. gehörlose Menschen, Menschen mit einer FWG-UWG: Werner Bohnenkamp, Stellvertretung: psychischen Behinderung oder Sucht-Erkrankung Menschen mit Behinderung als Selbst- Ralf Langenscheid In der 1. Sitzung ging es unter anderem um eine und Menschen mit einer geistigen Behinderung. Vertreter: Liberale Fraktion: Arno Geldmacher, Einführung in die Aufgaben und die Arbeit des Insgesamt stellt die Gruppe der Selbst-Vertreter/- Marianne Brickenkamp, Stellvertretung: Sylvia Lillge Beirates, die in einer entsprechenden Satzung innen 9 Mitglieder des 18-köpfigen Gremiums. Stellvertretung: Friedrich Sauer, Alexandra Deitert, festgeschrieben sind. Diese Satzung gibt es in Hinzu kommen Vertreter/-innen der 5 Kreistags- Stellvertretung: Annette Runte, Marianne Vertreter/-innen der Kommunen: Alltags-Sprache und in Leichter Sprache. Sie Fraktionen und 3 Vertreter/-innen der Kommunen. Duismann, Klaus W. Giljohann, Stadt Rheda-Wiedenbrück, wurde im Rahmen der Sitzung vorgestellt. 2 bis Stellvertretung: Roswitha Prüß, Götz Klusekemper, Stellvertretung: Maria Arenbeck, Stadt Rheda- 3 Beirats-Sitzungen soll es jährlich geben. Einige Stellvertretung: Jutta Schalk, Jürgen Linnemann, Wiedenbrück Beirats-Mitglieder sprachen sich für 1 Sitzung pro Stellvertretung: Michael Wulle, Ursula Pankoke, Hermann Bussmeyer, Stadt Halle / Westf.), Quartal aus. Weitere Ansprechpartnerinnen für Stellvertretung: Sibylle Stroh, Norbert Schröder, Stellvertretung: Wilfried Dörhoff, Stadt Rietberg die Beiratsmitglieder sind neben der Vorsitzenden Stellvertretung: Herbert Stolle, Pia Steinkemper, Susanne Mittag, Gemeinde Langenberg, Kreisdirektorin Susanne Koch ihre Stellvertreterin Stellvertretung: Frank Wittkopp, Markus Wietusch, Stellvertretung: Eckhard Strob, Stadt Judith Schmitz, Leiterin Abteilung Soziales, und Stellvertretung: Thomas Brüggershemke Borgholzhausen deren Mitarbeiterin Ute Lachenicht. Bei ihnen liegt

12 20 Einblick 21 Gefährdungs-Beurteilungen auf dem Prüf-Stand Was macht krank? Was erhält gesund? Dieses sind es deshalb, hier anzusetzen, dieses Verfahren zu Fragen, mit denen sich der Arbeits-Schutz, auch bei überprüfen und an die aktuellen Anforderungen wertkreis Gütersloh, befasst. anzupassen. Grund-Gedanken sind hier, nicht nur reaktiv, zum Hierzu ergeben sich folgende Schritte: Beispiel bei einem Arbeits-Unfall zu handeln, Bildung einer Arbeits-Gruppe (gemäß der 3. sondern präventiv, also vorausschauend, ASA-Sitzung in 2015) Gefährdungen im Vorfeld zu ermitteln und so Unfälle zu vermeiden. Der Gesetz-Geber fordert Bestimmung der Projekt-Leitung Erstellung eines Projekt-Planes mit 2. Jahres-Bericht liegt vor deshalb im Arbeits-Schutzgesetz 5, Absatz 1: Der Umsetzungs-Schritten, Zuständigkeiten, Zeit- Arbeit-Geber hat durch eine Beurteilung der für Rahmen die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Betrachtung der aktuellen Anforderungen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen Aktualisierung des Verfahrens und der des Arbeits-Schutzes erforderlich sind. Dieses Formulare Der 2. Jahres-Bericht von wertkreis Gütersloh liegt - wie Personal, Umsatz und Ertrag. Andererseits vorausschauende Vorgehen erfüllen wir durch Überprüfung der Inhalte vor. Das Motto lautet in diesem Jahr: Gemeinsam. ist er eine Art Visiten-Karte des gesamten die Erstellung von Gefährdungs-Beurteilungen. Durchführung und Auswertung einer Test-Phase Bewegen Unternehmens. Hier kann sich jede Leserin und Dafür gibt es ein im System des Integrierten Etablierung des Verfahrens (Kommunikation, jeder Leser auf einen Blick über wertkreis Gütersloh Managements von wertkreis Gütersloh festgelegtes Schulungen) Im Jahres-Bericht sind die wichtigsten Kenn-Zahlen und seine Arbeit informieren. Verfahren. Prüfung der Wirksamkeit des Unternehmens sowie kurze Profile zu allen Bereichen und Einrichtungen enthalten. Dazu gibt Sie möchten einen Jahres-Bericht zugesandt Dieses System, von dem der Arbeits-Schutz ein Der 1. Schritt, die Bildung einer Arbeits-Gruppe, ist es die wichtigsten Informationen aus dem Jahr bekommen? Dann melden Sie sich bitte bei Mirjam Element ist, wird jährlich vom TÜV Nord überprüft, für Ende 2015 geplant. Für Fragen dazu oder rund 2014 / 2015 und einen Ausblick auf 2015 / Goerrig, Leiterin Team Unternehmens-Entwicklung bewertet und zertifiziert. Im Überwachungs-Audit um das Thema Arbeits-Schutz und Arbeits-Sicherheit und Integriertes Management, Fon / wurde unser Verfahren für die Erstellung stehen Technischer Leiter Heinrich Hermwille, Redaktionell betreut wurde der Jahres-Bericht vom 124, mirjam.goerrig@gt-net.de. von Gefährdungs-Beurteilungen betrachtet und Thomas Gohe - ebenfalls Fach-Kraft für Arbeits- Team Unternehmens-Entwicklung und Integriertes festgestellt, dass Gefährdungen zwar ermittelt Sicherheit, und ich gerne zur Verfügung. Management. Er verfolgt mehrere Ziele: Einerseits Gerne nehmen wir auch Fragen oder Anregungen werden, aber nicht immer vollständig sind und fasst er alle relevanten Informationen zusammen zum Jahres-Bericht entgegen. Natürlich finden die Ermittlung von Risiken noch fehlt. Ziel der Michael Plog Sie den Jahres-Bericht auch online unter www. Geschäfts-Leitung von wertkreis Gütersloh ist Fach-Kraft für Arbeits-Sicherheit wertkreis-gt.de.

13 22 Einblick 23 Recht So! Informationen aus dem Sozialrecht Die Fach-Gruppe Sozial-Recht möchte Ihnen Ihre möglichen Ansprüche an die Grund-Sicherung (SGB XII) und andere Leistungen aus dem Sozial-Recht näherbringen. Dazu zeigen wir in dieser Ausgabe, welche Ansprüche Menschen im Arbeits-Bereich an die Grund-Sicherung haben können, wenn sie in einer Wohn-Stätte leben. Im Gut zu wissen finden Sie den Hinweis auf die Kindergeld-Erhöhungen. Nachdem in der letzten Ausgabe der Fehler-Teufel zugeschlagen hat, sehen Sie im RechtEck die richtige Auflistung der aktuellen Regel-Sätze in der Grund-Sicherung. Bei Anregungen und Fragen melden Sie sich gerne bei den Mitarbeiterinnen der Fach-Gruppe oder bei Ihrem Sozial-Dienst. Fall-Beispiel von Monika M.: Monika M. ist 35 Jahre alt und arbeitet bei wertkreis Gütersloh im Arbeits-Bereich der Werkstatt. Monika M. lebt in einer Wohn-Stätte für Menschen mit Behinderung. Sie bezieht Grund-Sicherung, bekommt ein Arbeits- Entgelt und Arbeits-Förderungsgeld (AföG). Die Grund-Sicherung muss von ihr als eigener Anteil an den Kosten für das Wohnen abgegeben werden. Von ihrem Arbeits-Entgelt zahlt sie zusätzlich einen anteiligen Kosten-Beitrag. Dieser wird vom Landschafts-Verband Westfalen- Lippe in einer Tabelle festgelegt. Die Eltern von Monika M beteiligen sich an den Kosten der Wohn-Stätte mit einem Betrag von momentan 54,96 Euro. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus 31,06 Euro gesetzlich festgelegter Betrag für die Eingliederungs-Hilfe und 23,90 Euro Ihre Fach-Gruppe Recht für Hilfe zum Lebens-Unterhalt. Susanne Esdar-Steinbeck, Annette Freitag, Margret Lübbert, Heike Nowotny-Dörner, Jutta Trebeß Monika M. hat aufgrund ihrer geistigen Beeinträchtigung und der erheblichen Geh-Behinderung einen orange / grünen Schwerbehinderten-Ausweis mit dem Merk-Zeichen G und B. Sie erhält auf Antrag die Wert-Marke für öffentliche Verkehrs-Mittel kostenlos, weil sie Grund-Sicherung bekommt und den genannten Schwerbehinderten- Ausweis hat. Sie kann kostenlos Bus und Zug fahren. Weil in ihrem Schwerbehinderten-Ausweis auch ein B für Begleit-Person eingetragen ist, kann sie eine Person unentgeltlich begleiten. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Wir übernehmen keine Haftung für sachliche Fehler und deren Folgen

14 24 EINblick 25 Recht-Eck Gut zu wissen! Der Regel-Satz ist das Geld für alles, was Sie zum täglichen Leben brauchen: Nahrung, Kleidung, Strom für Elektro-Geräte, Einrichtung, Renovierung, Telefon, Freizeit und so weiter. Die Regel-Sätze in der Grund-Sicherung werden 1 Mal im Jahr neu festgesetzt. Sie sind in 6 Stufen aufgeteilt. In 2015 sehen die Stufen so aus: Stufe 1: Allein-Stehende und Allein-Erziehende bekommen 399 Euro. NEU: Diesen Betrag gibt es nun auch für erwachsene Kinder mit einer Behinderung, die bei ihren Familien leben. Stufe 2: Partner, die beide volljährig sind, bekommen jeder 360 Euro. Stufe 3: Erwachsene Haushalts-Angehörige erhalten 320 Euro. Stufe 4: Für Kinder von 14 bis 18 Jahren gibt es 302 Euro. Stufe 5: Für Kinder von 6 bis 13 Jahren gibt es 267 Euro. Stufe 6: Für Kinder von 0 bis 5 Jahren gibt es 234 Euro. Das Kinder-Geld wurde rückwirkend zum Juli 2015 um 4,00 Euro angehoben. Diese Kindergeld-Erhöhung darf im Jahr 2015 nicht auf die Grund-Sicherung angerechnet werden. Auch die Nachzahlung des Kinder-Geldes für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. August 2015 darf nicht angerechnet werden. Ab Januar 2016 wird das Kinder-Geld nochmal um 2,00 Euro erhöht. Im nächsten Jahr wird dann aber das gesamte Kinder-Geld wieder als Einkommen auf die Grund- Sicherung angerechnet. Höhe des Kinder-Geldes: Quelle: Widerspruch e.v. Sozialberatung Bielefeld Was sind eigentlich Singularitäten? Unser Wetter-Mann Tobias Ratz erklärt! Der Begriff Singularität (lateinisch singularis, einzigartig) bezeichnet in der Wetter-Wissenschaft eigenartige Witterungs-Regelfälle. Das sind Wetter-Lagen, die zu bestimmten Zeiten im Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten und eine deutliche Abweichung von einem glatten Verlauf der Wetter-Elemente wie Temperatur, Niederschlag usw. darstellen. Bekannte Singularitäten in Mittel-Europa sind zum Beispiel der Sieben-Schläfer, die Hunds-Tage oder das Weihnachts-Tauwetter. Wir kennen den Sieben-Schläfer. Da denken die Menschen oft, es ist der 27. Juni, aber das ist ein Trug-Schluss. Der richtige Sieben-Schläfer ist nach dem gregorianischen Kalender am 07. Juni. Sieben-Schläfer heißt, dass eine längere Zeit das Wetter so ist wie Ende Juni / Anfang Juli. Ungefähr 7 Wochen lang herrscht oft Azoren-Hochkeile oder Westwind-Drift Frontal-Zone. Da ziehen die Tiefs wie an einer Perlen-Kette von West nach Ost. Daher gibt es dann Regen und es ist wechselhaft. Dann gibt es das Weinachts-Tauwetter. Das heißt, dass es in der Weihnachts-Zeit oft mild ist und kein Schnee liegt bzw. der Schnee abtaut. Auch sowas ist mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich. Hunds-Tage bedeuten, dass Ende Juli und August mit Hitze und Wärme zu rechnen ist. Die Eis-Heiligen sind im Mai Fröste vom 12. bis zum 15. Mai und bei der Schafs-Kälte im Juni ist es ganz ungewöhnlich kalt.

15 26 durchblick durchblick 27 Hereinspaziert! Küchen- Chef Jörg Lindner bittet zum Gespräch. Heute schon was Gutes gegessen? Wenn Sie das im Unternehmen getan haben, dann waren Sie bei einem echten Klassiker zu Gast: Unseren Küchen- und Mensa-Betrieben. Gutes Essen ist wichtige Grundvoraussetzung für gute Arbeit, denn wer kann schon bei knurrendem Magen gute Leistungen abrufen. Man kann sagen, das Essen bei wertkreis Gütersloh war so gut, dass es in den vergangenen 30 Jahren Schritt für Schritt exportiert wurde. Die Küchen- und Mensa-Betriebe sind nicht nur gewachsen, sie sind regelrecht explodiert. Das zeigen nicht nur die Zahlen (siehe unten). Dieser Bereich unseres Unternehmens hat sich Schritt für Schritt von einer guten Küche zu einem modernen kulinarischen Dienstleistungs-Betrieb entwickelt. Personell eng verknüpft ist diese Entwicklung mit Küchen-Chef Jörg Lindner. Er feiert in diesem Jahr ebenfalls sein 30. Jubiläum und hat diesen Unternehmens- Bereich entscheidend geprägt. Die Küche in Zahlen! Die Küchen- und Mensa-Betriebe stellen täglich zwischen und Mittag-Essen her. Jährlich sind das knapp Mittag-Essen waren es noch Die Küchen- und Mensa-Betriebe bewegen täglich etwa 1,2 bis 1,6 Tonnen Lebens-Mittel. 230 Liter Soße, 380 Kilo-Gramm Gemüse und für einen Nach-Tisch 280 Liter Pudding berechnet. Dafür sind bis zu 80 Kolleginnen und Kollegen für die Küchen-und Mensabetriebe. Das Team der Küchen- und Mensabetriebe und Teilnehmende der Hygieneschulungen. Für eine Tages-Kalkulation werden im Schnitt: 350 Kilo-Gramm Fleisch, 420 Kilo-Gramm Kartoffeln, 2015 sind in den Küchen-und Mensa-Betrieben 75 Mitarbeitende an 17 Stand-Orten einschließlich Zentral-Küche im Einsatz.

16 28 durchblick durchblick 29 Das erste Küchenteam. In der Zentral-Küche gibt es: 14 Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung 8 Arbeits-Plätze für Küchen-Fachkräfte 21 Arbeits-Plätze für Dienst-Leistung des Die Anfänge 3 Praktikums-Plätze Landfrauen-Service 1,5 Arbeits-Plätze für Betreuungs-Personal 7 Fahrer 2 Arbeits-Plätze für Köche 1 Arbeits-Platz für die Küchen- und Produktions- Wichtige Grund-Lagen für die Verarbeitung Leitung von Lebens-Mitteln: Der Kreis Gütersloh eröffnete 1980 in der In den Folge-Jahren erweiterten sich die 1 Arbeits-Platz für die Leitung der Küchen-u. LMHV: Lebens-Mittel-Hygiene-Verordnung Hans-Böckler-Straße 53 den Betrieb der neuen Versorgungs-Bereiche sukzessive und in raschem Mensa-Betriebe LMKV: Lebens-Mittel-Kennzeichnungs-Vrordnung Werkstatt für behinderte Menschen. Schon damals Tempo. Immer mehr Werkstatt-Standorte und auch LMIV: Lebens-Mittel-Informations-Verordnung wurde eine Erweiterung des Betriebes eingeplant. externe Kunden wie Schulen und Kindergärten Die Verteiler-Küchen und Mensen umfassen: haccp: Hazard Analysis and Critical Control Die bisher externe Mittagessen-Versorgung sollte wurden in die Versorgung mit aufgenommen. 12 Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung Points. Gefahren-Analyse und Kritische Lenkungs- dann durch eine eigene Küche mit eigenem Damit stiegen die Anforderungen für mehr 4 Praktikums-Plätze Punkte Personal abgelöst werden. qualifizierte Menschen mit Behinderung, Fach- DGE: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V Personal, Technik und Logistik. Zum 1. September 1985 ging die neue Küche mit einem großen Speise-Saal in einem Erweiterungs- Seit 1997 liefert uns der Schälbetrieb des Grünen Bau an den Start. Es wurden Arbeits-Plätze für 10 Bereiches die benötigten 30 Tonnen geschälte Menschen mit Behinderung, eine Betreuerin und Kartoffeln und teils auch den küchenfertig 2 ausgebildete Köche geschaffen, die anfangs 350 vorbereiteten Salat in Bioland-Qualität Mittag-Essen pro Tag produzierten. kamen als Lieferanten auch unsere Bäckerei mit den Brötchen und die Fleischerei bis 2008 mit kleinen Liefer-Mengen dazu. Jörg Lindner mit Fotos aus den Anfangs-Tagen.

17 30 durchblick 31 Küche sehr stark gefordert. Die Mitarbeitenden Großer Andrang. der Werkstatt wurden auf die andere Werkstätten aufgeteilt und dort auch mit versorgt. Gleichzeitig wurde der Speise-Saal modernisiert Momentan werden in der Zentral-Küche für alle und wesentlich vergrößert. Küchen- und Mensa-Betriebe täglich zwischen und Mittag-Essen gekocht. Das Somit wurde es auch möglich, dass wir ab 2008 bedeutet, dass im Jahr fast Mittag-Essen die Mittags-Verpflegung der Schüler/-innen der hergestellt und ausgegeben werden waren Frisch auf den Tisch! Die Ware wird selbstverständlich geprüft, bevor es ans Kochen geht. August-Claas-Schule in Harsewinkel, in einer eigens von der Stadt gebauten, sehr modernen Mensa, zusichern konnten. Schon 2010 reichten es noch Das Speisen-Angebot, die Dienstleistung und die die Mensa-Kapazitäten aber nicht mehr aus, Anlieferung der frischen Lebens-Mittel in den Vom Lager-Feuer zur Groß-Küche denn das Städtische Gymnasium und die neu gegründete Gesamt-Schule vergrößerten ihren Bedarf wesentlich und der Bau einer zweiten Mit der Entscheidung, die neuen Gesamt- Schulen des Kreises Gütersloh in Werther und Borgholzhausen mit zu versorgen, entstand nach 10 Jahren, ab September 1995 der Betriebs-Zweig der Schulmensen-Bewirtschaftung. Erste größere Investitionen für die Kapazitäts-Erweiterungen - nach weiteren 10 Jahren - eine große Umbau- Heute beliefern die Küchen- und Mensabetriebe auch verschiedene Schulmensen. auf über Mittagessen wurden dadurch Maßnahme erforderlich. unumgänglich. Größere Koch-Kessel, Kombi- Mensa wurde umgesetzt. Durch die Anschaffung Dämpfer - auch für die Mensen vor Ort - und ein zusätzliches Fahrzeug wurden angeschafft. Die Zentral-Küche wurde im Produktions-Bereich, durch die Verlagerung der Sozial-Räume auf das von 3 LKW s - 4,5 Tonner mit Hebe-Bühne - und einer Umstellung unserer Waren-Logistik auf ein Bei der Menge werden auch alle satt! Küchen-Dach, wesentlich erweitert. Genial, dass Gitter-Rollwagensystem wurde unser Transport- Um die immer noch weiter wachsenden das bautechnisch möglich war. Somit gab es in Wesen angepasst und optimiert. Verteiler-Küchen und Mensen, orientiert sich an Versorgungs-Aufgaben intern, in unseren der alten Küche Platz. Eine Band-Spülmaschine, den Richtlinien der DGE - Deutsche Gesellschaft Werkstätten bedienen zu können, wurde 2005 ein zusätzlicher Tiefkühl-Raum und ein neuer Der Großbrand am 29. September 2010 in der für Ernährung. Versand konnten jetzt eingebaut werden. Werkstatt Im Heidkamp hat auch die Logistik der

18 32 durchblick durchblick 33 Immer frisch auf den Tisch, also natürlich auch der Fisch. Um auch die weiter wachsenden Bedarfe und Aufgaben personell, wirtschaftlich und technisch sinnvoll zu erfüllen, werden Der Kreislauf regelmäßige Mitarbeitenden-Schulungen durchgeführt. Damit erfüllen wir gleichzeitig die Auch der Landrat hat schon mitgekocht. Adenauer in Aktion. gesetzlichen Anforderungen der Lebens-Mittel- Hygiene-Verordnungen, der Lebens-Mittel- Damit auch die Logistik als Binde-Glied zwischen Eines der Lieblings-Themen von Jörg Lindner ist wirklich so bewusst. Die Milch kommt doch aus Kennzeichnungs-Verordnung, Lebens-Mittel- Herstellung und Ausgabe einwandfreier Speisen der Kreislauf. Hier erklärt er, was er damit dem TetraPack. Informations-Verordnung, der HACCP-Richtlinien für die Versorgung der 17 Außen- Stellen meint. und die Arbeitssicherheits-Bestimmungen. Nur und Verteiler-Küchen gesichert ist, wird auf Diese begeistert staunenden Augen der jungen so kann der Wert der Lebens-Mittel und der den optimalen Stand der Fahrzeuge und die Werte schaffen und erhalten Gäste motivieren uns, unsere Werte weiter Dienstleistung gesichert und die Wertschöpfung Schulungen der Fahrer auch in Zukunft sehr viel Durch den sorgfältigen und nachhaltigen Einsatz deutlich zu machen. Sie zu sensibilisieren und zu für alle erfolgreich gestaltet werden. Wert gelegt. Dazu gehört die Anschaffung eines von Ressourcen, schaffen und sichern wir motivieren ist auch ein Ziel, denn sie sind Zukunft. neuen, speziell ausgestatten Transport-Bullis im wertvolle Arbeits-Plätze. Zurzeit sind bis zu 30 Investitionen seit 1985 bis heute 2015 und auch April 2014 ebenso, wie Lehrgänge der Fahrer für Prozent Bio-Produkte - teils aus eigenem Anbau weiter in die Zukunft. Schon über 30 Jahre: Werte Fahr-Sicherheit, Ladungs-Sicherung und jährliche oder von regionalen Lieferanten - im Waren- schaffen und erhalten. Eben, auf dem Weg von Schulung nach den HACCP-Richt-linien. Einsatz. der Scholle zum Tisch-Gast, vom Feld auf den Teller. Von der Speisen-Planung über Einkauf, Lagerung, Verarbeitungs- und Verteil-Logistik, Reinigungsund Hygiene-Management bis zur Abfall- Es ist immer wieder eine große Freude, wenn uns interessierte Kinder aus den Kinder-Gärten oder Schulen besuchen und wissen möchten, wo ihr Wenn s dem Koch schmeckt, schmeckt s auch den Gästen! Entsorgung, ist alles ausführlich durch Betriebs Essen her kommt. Wenn wir dann sagen aus der Da geht es lang. Hygieneschulungen und Weiterbildungen gehören zum Standard. - und Verfahrens-Anweisungen geregelt. Diese Prozesse unterliegen einer ständigen Weiter- Welt der Land-Wirtschaft und von den Feldern um uns herum, dann staunen sie. Wir erklären Entwicklung, die uns in den Küchen-und Mensa- ihnen dann den Kreislauf der Nahrungs- und 2013 wurden in der Zentral-Küche zwei neue Betrieben auch in Zukunft eine besondere Lebens-Mittel: Von der Erzeugung, Verarbeitung, 400 Liter Koch-Kessel mit einer elektronischen Zielsetzung und Herausforderung sein werden. Verwertung und Entsorgung. Der Küchen-Kreislauf Steuerung und einer speziellen Software im Einklang mit der Natur. Wir erklären auch, angeschafft. Dadurch wurden die Koch-Prozesse Qualitativ hochwertiges, ernährungsphysiologisch dass die Entsorgung unsere Lebensmittel-Abfälle erheblich modernisiert und rationalisiert. ausgewogenes und schmackhaftes Mittag-Essen und Essens-Reste zur Energie-Gewinnung in eine Investitionen für zusätzliche energiesparende zu fairen Bedingungen ist und bleibt unser Ziel. Bio-Gasanlage geht. Der da entstandene Humus Maßnahmen wurden im Mai 2014 abgeschlossen. wird dann wiederum auf das Feld als Dünger Die Isolierung der 1985 gebauten Tiefkühl-Häuser ausgetragen, so dass die Pflanzen für unsere wurde verbessert. Ernährung wachsen. Nicht mehr allen ist das

19 34 durchblick durchblick 35 Gemeinsam essen ist etwas sehr Wichtiges Interview mit Jörg Lindner Was ist eigentlich Ihr Lieblings-Essen? Gibt es sowas? Ja und nein. Es kommt auf die Stimmung und Umgebung an. Im Haus ist es das Hähnchen-Curry. Bin ich in Bayern bei meiner Tante Gretel auf dem Bauern-Hof, da gibt es nichts Genialeres als eine gebratene Jungschwein-Schulter aus eigener Haltung mit selbstgemachten Kartoffel-Klößen und einem frischen Gurken-Salat mit Kräutern aus ihrem Bauern-Garten. Oder ich grille im Garten für Gäste, in einer alten Schmiede-Eisernen Pfanne meine geliebten Riesen-Garnelen aus dem Eis- Meer um Grönland, abgelöscht mit einem Grau- Burgunder und etwas Sahne. Dazu frisches Brot mit Butter und Salaten. Für mich gilt: Das Grund- Produkt muss Qualität haben, dann schmeckt es auch. Essen ist meine Leidenschaft. Alles ist lecker, wenn es mit Liebe und gut gemacht ist. Sie sind jetzt 30 Jahre hier. Erinnern Sie sich noch an das Erste, was Sie jemals hier gekocht haben? Ganz genau sogar. Das war am Montag, den 26. August Zum Wochen-Start gab es 280 Portionen Hähnchen-Keule mit Erbsen und Reis und als Nach-Tisch einen Strothmann-Joghurt von gegenüber. Den ersten Speisen-Plan, mittlerweile etwas vergilbt, gibt es in unserem Küchen-Archiv auch noch. Gibt es etwas, was Sie am liebsten kochen oder doch besonders gern zubereiten? Unsere selbst- und handgemachten Kartoffel- Salate, Nudel-Salate und die Salat-Dressings. Sauer-Braten, Matjes Hausfrauen-Art, ach so viel. Leider sind diese soliden Gerichte nicht mehr so angesagt wie früher. Der erste Speiseplan. Zu Ihrem Hinter-Grund: Wo haben Sie gelernt? Meine Ausbildung zum Koch habe ich im Kur-Haus in Bad Waldliesborn absolviert. Wie in unserem Beruf üblich, habe ich anschließend als Jung-Koch Berufs-Erfahrung in verschiedenen Hotels und Restaurants im Schwarz-Wald, in Österreich und Bayern gesammelt. Weitere Stationen hatte ich im Städtischen Kranken-Haus in Gütersloh als stellvertretender Küchen-Chef und ab 1979 mit 23 Jahren als Küchen-Chef im Evangelischen Kranken-Haus in Rheda-Wiedenbrück. Während dieser Zeit absolvierte ich 1980 die Meister-Schule in Regensburg. Wie sind Sie dann zur damaligen WfbM gekommen? Die Leitung unserer Werkstatt-Küche habe ich 1985 übernommen bis 2001 folgte noch eine Weiter-Bildung an der Kolping-Akademie in Soest zum praktischen Betriebs-Wirt, die mir bei den heutigen Herausforderungen sehr hilfreich ist. Was macht Ihnen an Ihrem Job besonders Freude? In all den 30 Jahren war es immer wieder eine Riesen-Freude zu erfahren, dass unsere Arbeit Menschen mit Behinderung Sinn, Halt und Bestätigung geben kann. Auch für die Hingabe und Zuverlässigkeit unserer Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen kann ich mich an dieser Stelle nur ganz herzlich bedanken. Ohne Team geht nichts. Zu oft habe ich in meinen vorherigen Arbeits-Umfeldern erleben müssen, wie wenig Anerkennung und Respekt oft vermeintlich Schwächeren entgegengebracht wird. Gegen-Punkt: Was ärgert Sie? Worüber können Sie sich ärgern? Es ärgert mich besonders, wenn wertvolle Lebens-Mittel nicht wertgeschätzt werden und dadurch zum nicht beachteten Wegwerf-Produkt verkommen. Manchmal gibt es auch überzogene Erwartungs-Haltungen. Wir sind und bleiben ein Grund-Versorger mit dem besten Bemühen, aus den gegebenen Möglichkeiten ein optimales Ergebnis zu erzielen. Was heißt in diesem Fall optimales Ergebnis? Mit den vorhandenen Mitteln schmackhafte, gesunde, ausgewogene Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen, verschiedene Strömungen und Trends zu erkennen und sie dabei sinnvoll mit einzubinden.

20 36 durchblick Die großen Hygiene-Schulungen tragen dazu bei, dass höchste Standards in unseren Küchen durchblick gehalten werden können. 37 Welchen Stellen-Wert hat das Essen hier bei wertkreis Gütersloh? Einen sehr hohen, da es neben Wohl-Befinden, Sättigung und Genuss auch für unsere Kommunikation und unser Miteinander steht. Gemeinsam Essen ist etwas sehr Wichtiges! Warum funktioniert Teilhabe an Arbeit in der Küche seit 30 Jahren so gut? Es werden uns sehr gute Rahmen-Bedingungen geboten. Die Fach-Kräfte sind hervorragend ausgebildet und werden auf ihre Aufgaben besonders gut vorbereitet. Nur so können die Anforderungen an die Menschen mit Behinderung mit den sehr abwechslungsreichen Aufgaben geleistet werden. Der Qualitäts- Anspruch auf die Dienst-Leistung in den Küchenund Mensa-Betrieben mit allen Verteiler-Küchen ist sehr vielfältig und hoch. Immer wieder ist es eine Herausforderung, dem gerecht zu werden und stetig daran zu arbeiten, dass diese Rahmen- Bedingungen passen und erhalten bleiben. Die Entwicklung des Bereichs der Küchenund Mensa-Betriebe war ja rasant. Gab es da einen Master-Plan oder hat sich das so organisch entwickelt? Das hat sich organisch und anhaltend entwickelt. Das lag an den steigenden Anforderungen und dem stetigen Wachsen von wertkreis Gütersloh. Können Sie sich an ein besonders einschneidendes Erlebnis erinnern, was Sie als prägend für den Bereich und für Sie selbst empfunden haben? Kochen mit PC Anschluß Hochtechnisierte Großküche. In einer so langen Betriebs-Zugehörigkeit gab und gibt es immer wieder besondere Situationen, aber besonders einschneidend war der technologische Wandel vom herkömmlichen Koch-Gerät hin zum High-Tech-Kombi-Dämpfer, PC-technisch überwacht und dokumentiert. Von einer handwerklich bestimmten Koch-Arbeit hin zur Verordnungs-und Verfahrens-Anweisung gesteuerten Produktions-Küche. Der damit verbundene Küchen-An-und Umbau 2005 hat es erst möglich gemacht, externe Kunden zu versorgen. So sind die Küchen-und Mensa- Betriebe letztlich ja entstanden. Auch der Groß- Brand mit seinen logistischen Folgen hat uns sehr gefordert. Wo geht es mit den Küchen- und Mensa- Betrieben hin? Was bringt die Zukunft? Ein besonderes Anliegen ist es uns, nachhaltig und dauerhaft eine schmackhafte, gesunde, abwechslungsreiche, vollwertige und regionale Küche mit möglichst vielen Anteilen an Waren aus dem eigenem Bio-Anbau anzubieten. In Zukunft werden wir auch weiterhin nur durch ständige Fortbildung und Schulungen der Mitarbeitenden und weitere Anpassungen an die Bedarfe unseres Umfeldes unserem Verpflegungs-Auftrag gerecht werden können. Wir sehen uns als Dienst-Leister und möchten versuchen, unserem Gast die Qualität und den hohen Wert eines Lebens-Mittels zu vermitteln, um dann mit guter Leistung auch weiterhin Arbeits-Plätze zu schaffen und in Zukunft zu sichern. Hygiene in der Groß-Küche ein Selbst-Versuch Die Küchen- und Mensa-Betriebe im DURCHBLICK. Na sowas. Ich halte mich für durchaus sauber Da muss man natürlich viele Fotos machen. und auch meine Kleider hatte ich am Morgen Mit Kamera und Notiz-Block laufe ich also in frisch angezogen. Jörg Lindner erklärte mir die Küche und höre entsetzte Rufe. Eine geduldig: Zur Küchen-Hygiene gehört nicht Mitarbeiterin der Küche weist mich auf den nur persönliche Sauberkeit. Bevor man an die Ausgang hin. Aber, sage ich erstaunt, ich Arbeit in der Küche geht, soll man allen Schmuck mache nur Fotos von der Küche! ablegen und die Hände gründlich, auch zwischen den Fingern waschen. Unter dem Schmuck Da kommt schon Jörg Lindner auf mich zu können sich nämlich Bakterien ansammeln, die und erklärt mir Die Küche ist verpflichtet, ein sich nachher im Essen vermehren würden. Zum besonders hohes Maß an Hygiene erfüllen und richtigen Hände-Waschen haben wir auch ein aus diesem Grund darf keiner ohne Anmeldung Bild bei uns hängen. Und was Ihre Kleidung die Küche betreten. Und schon gar nicht in betrifft, Herr Gerz, Jörg Lindener schaut mich Straßen-Kleidung. an, mit Ihren Sachen waren Sie heute schon bei anderen Menschen, die vielleicht krank sind. Oder

21 38 durchblick durchblick 39 Desinfektions-Mittel und Reinigung. Alles steht bereit. Sie haben zu Hause Haus-Tiere. So können Sie unbewusst verschiedene Viren und Bakterien mit Ihrer Kleidung mit in die Küche schleppen Er reicht mir das Formular mit den Regeln für Besucher: Betreten Sie die Produktions-Räume nur in geeigneter Schutz-Kleidung, tragen Sie bitte die Kopf-Bedeckung, legen Sie bitte sämtlichen Schmuck ab, nehmen Sie keine Glas-Gegenstände mit in die Produktions-Räume. Sie sollen uns auch bestätigen, dass Sie frei von ansteckenden Erkrankungen sind, fügt Jörg Lindner noch dazu. Nachdem ich das Formular unterschrieben und mir den Kittel, die Überzieh-Schuhe und die Kopf- Bedeckung angezogen habe, darf ich in die Küche. Uns sind das sichere und unbedenkliche Essen sehr wichtig. Das können wir mit unseren strengen Regeln in der Küche gewährleisten. Und die Regeln für die Mitarbeitenden in der Küche sind noch viel strenger, als für die Gäste. Die Mitarbeitenden sollen wissen, wie man bei kleinen Verletzungen in der Küche vorgeht, wie sie richtig niesen und husten sollen, wie sie die Instrumente sauber halten sollen und wie man mit den kritischen Lebens-Mitteln umgeht. Sie prüfen täglich den Zustand und die Temperaturen der Kühl-Schränke, sie sollen sorgfältig auf die Produkte beim Waren-Eingang achten. Ist das denn nicht etwas übertrieben? - überlegen wir, aus welchem Grund solche Regeln unterbreche ich ihn. Nein. Den Mitarbeitenden bei der Arbeit in der Küche wichtig sind. Die beste sollen die möglichen Gefahren, die vom falschen Motivation für die Mitarbeitenden in der Küche Verhalten in der Küche ausgehen, bewusst ist, dass das Essen schmeckt und unbedenklich ist. werden. Dazu werden regelmäßig die Hygiene- Wie zu Hause. Schulungen durchgeführt. Solche Schulungen versuchen wir so zu gestalten, dass die Wieder was dazugelernt! Teilnehmenden aktiv mitarbeiten. Zusammen Emma Frese, Steffen Gerz Das schmeckt der Redaktion!! Unsere Top Ten: 1. Brat-Wurst mit Pommes rot / weiß 2. Salat-Teller 3. Kohl-Rouladen 4. Bratkartoffeln 5. Pizza 6. Sauer-Braten 7. Gefüllte Paprika-Schote 8. Eintöpfe 9. Weiß-Wurst mit Sauerkraut 10. Spaghetti Bolognese Reinigung vollautomatisch!

wertkreis Gütersloh unser Leitbild

wertkreis Gütersloh unser Leitbild unser Leitbild 2 3 das sind wir da kommen wir her wertkreis Gütersloh ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen mit etwa 2.500 Mitarbeitenden. Als Träger von Dienstleistungen der Altenund Behindertenhilfe

Mehr

Berufliche Bildung. Ihr Dienstleister für den Weg ins Berufsleben

Berufliche Bildung. Ihr Dienstleister für den Weg ins Berufsleben Berufliche Bildung Ihr Dienstleister für den Weg ins Berufsleben wertkreis Gütersloh Ihr Dienstleister für den Weg ins Berufsleben Als soziales Dienstleistungsunternehmen mit 2.350 Mitarbeitenden ist wertkreis

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen?

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Fachtag Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Eine Dokumentation der AWO Brandenburg und des Landesbehindertenbeirates Brandenburg Das haben wir auf dem Fachtag am

Mehr

Wir stellen uns vor. Träger: Caritasverband für das Dekanat Bocholt e. V.

Wir stellen uns vor. Träger: Caritasverband für das Dekanat Bocholt e. V. Wir stellen uns vor. Träger: Caritasverband für das Dekanat Bocholt e. V. WWW.BUENGERN-TECHNIK.DE Wir stellen uns vor Büngern-Technik ist eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Die Abkürzung für

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

Übergang WfbM allgemeiner Arbeits-Markt

Übergang WfbM allgemeiner Arbeits-Markt Übergang WfbM allgemeiner Arbeits-Markt Tagung der Werkstatt-Räte Dienstag, 15.02.2016 in Dortmund Aufgaben der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen Der Landschafts-Verband unterstützt Menschen mit

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

36 PASSIONGENUSS 3.17

36 PASSIONGENUSS 3.17 Reportage 36 LEIB & SEELE NACHHALTIG FÜR UND MIT LEIB UND SEELE Wie soll es heißen? Die Frage stellt sich nicht nur werdenden Eltern, auch junge Gastronomen stehen vor der schwierigen Entscheidung, unter

Mehr

Was bleibt mir zum Leben, wenn ich in der Werkstatt arbeite und allein wohne?

Was bleibt mir zum Leben, wenn ich in der Werkstatt arbeite und allein wohne? Informationen in einfacher Sprache anlässlich der Tagung Werkstatträte tauschen sich aus am 8. und 9. März 2017 in Marburg Was bleibt mir zum Leben, wenn ich in der Werkstatt arbeite und allein wohne?

Mehr

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Inhaltsverzeichnis Grußwort von Landrat Hans-Joachim Weirather 2 Vorwort 4 Leit-Linien / Grund-Gedanken 6 Selbstbestimmung 6 Barriere-Freiheit

Mehr

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Ziele der Arbeit von Special Olympics Deutschland in Leichter Sprache Inhalt Einleitung... 2 Wie arbeitet SOD heute?... 3 Bedeutung der UN-Behindertenrechts-Konvention...

Mehr

Teilhabeberatung. Informationen zur Aufnahme in die Berufliche Bildung, Berufliche Teilhabe, Berufliche Inklusion

Teilhabeberatung. Informationen zur Aufnahme in die Berufliche Bildung, Berufliche Teilhabe, Berufliche Inklusion Teilhabeberatung Informationen zur Aufnahme in die Berufliche Bildung, Berufliche Teilhabe, Berufliche Inklusion Allgemein wertkreis Gütersloh ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen mit etwa 2.350

Mehr

Kongress Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Arbeit und Gesellschaft verwirklichen

Kongress Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Arbeit und Gesellschaft verwirklichen Kongress Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Arbeit und Gesellschaft verwirklichen Einladung und Information zum Thema Sehr geehrte Damen und Herren, wir laden Sie herzlich zu unserem Kongress

Mehr

BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE

BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE Mehr Infos unter: www.balancedchoices.at Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft m. b. H. 1220 Wien, Wagramerstraße 19 Telefon +43 (1) 712 46 21 Fax +43 (1) 712 46 21-34

Mehr

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter: www.leicht-lesbar.eu 7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis von Mai 2016 bis Mai

Mehr

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache Inklusions-Plan der Stadt Herne Abschluss-Bericht in leichter Sprache Juli 2016 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verfasser: transfer Unternehmen für soziale Innovation Eva Maria

Mehr

Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung

Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung Wege in Arbeit Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung So bunt sind unsere Werkstätten! Werkstätten für behinderte Menschen stellen ganz verschiedene Sachen her. Sie bieten auch Dienst-Leistungen

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015

Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015 Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015 damit jeder dazu gehört Liebe Mitglieder des Lebenshilfe Verein Berlin, der Berliner Rat ist das Interessen-Vertretungs-Gremium

Mehr

So sieht echte Kundenzufriedenheit aus. Catering services MIGROS

So sieht echte Kundenzufriedenheit aus. Catering services MIGROS So sieht echte Kundenzufriedenheit aus. Catering services MIGROS Leidenschaft lernt man nicht. Die hat man. Wie lässt sich die Qualität von CATERING SERVICES messen? Der beste Massstab ist gleichzeitig

Mehr

Kreis aktions plan Pinneberg

Kreis aktions plan Pinneberg Kreis aktions plan Pinneberg Dieser Text ist in Leichter Sprache. Der Original text in schwerer Sprache heißt: Aktions plan des Kreises Pinneberg zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen

Mehr

Sich selbst vertreten? Bestimmt!

Sich selbst vertreten? Bestimmt! 4 Selbst-Vertreter Sich selbst vertreten? Bestimmt! Was bedeutet Selbst-Vertretung? Selbst-Vertretung bedeutet: Ich setze mich selbst für meine Wünsche und Rechte ein. Und ich setze mich für alle Menschen

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Mobilitäts-Hilfe. Geld für den Behinderten-Fahr-Dienst. Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege

Mobilitäts-Hilfe. Geld für den Behinderten-Fahr-Dienst. Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege Mobilitäts-Hilfe Geld für den Behinderten-Fahr-Dienst Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege Das sind die Infos vom Januar 2018. Seite 2 Liebe Leserinnen und Leser! Dieses Heft ist für

Mehr

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus Anlage 3 zu GRDrs 581/2014 Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt GZ: 50-51 Geschäftsführung Beirat Inklusion - Miteinander Füreinander w In den Sitzungen am 20.08.2014 und 27.08.2014 haben Arbeitsgruppen

Mehr

Gemeinsam: Neues lernen und erleben

Gemeinsam: Neues lernen und erleben www.lebenshilfe-bocholt.de www.facebook.com/lebenshilfebocholt Gemeinsam: Neues lernen und erleben Angebote für Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung Gemeinsam Zusammen Stark Termin-Übersicht Termin

Mehr

Gesunde Ernährung Eine Broschüre in leicht verständlicher Sprache

Gesunde Ernährung Eine Broschüre in leicht verständlicher Sprache Gesunde Ernährung Eine Broschüre in leicht verständlicher Sprache von Anna-Katharina Jäckle Anika Sing Josephin Meder Was steht im Heft? 1. Erklärungen zum Heft Seite1 2. Das Grund-Wissen Seite 3 3. Die

Mehr

Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz

Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer 2018 Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz 1 1 VORWORT_SCHWERE SPRACHE... 3 2 VORWORT_LEICHTE SPRACHE... 5 3 SO WURDE DER PLAN GEMACHT...

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fachbereich für Menschen

Mehr

Frisch zubereitet für dich!

Frisch zubereitet für dich! Frisch zubereitet für dich! Unsere Ausbildungsberufe Fleischer/-in Fleischerei-Fachverkäufer/-in Das Fleischerhandwerk für alle, dierichtig was auf der Pfanne haben Eine abwechslungsreiche Ernährung mit

Mehr

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-Dezernat Soziales und Integration Selbstbestimmt und mittendrin Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-DEZERNAT SOZIALES

Mehr

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen --------------------------------------------------------------------------

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Inhalt Überprüfung des Maßnahme-Plans...

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Komm ins Team! Jedes Jahr verlassen ca. 20-30 ehrenamtliche Koch- Eltern die Teeküche, weil ihre Kinder das Abitur absolviert haben. Neue Freiwillige werden also regelmäßig gebraucht und mit Freude aufgenommen.

Mehr

Änderungen bei der Pflege-Versicherung

Änderungen bei der Pflege-Versicherung Änderungen bei der Pflege-Versicherung Erklärungen in Leichter Sprache Ende 2015 hat die Regierung ein Gesetz beschlossen: Das 2. Pflege-Stärkungs-Gesetz. Es heißt abgekürzt: PSG 2. Mit dem Gesetz ändern

Mehr

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Leichter Sprache Oktober 2014 Impressum: Stadt Oberhausen Verwaltungsführung Büro für Chancengleichheit

Mehr

BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE

BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE BALANCED CHOICES LEBEN IN BALANCE LEBEN IN BALANCE BALANCED CHOICES Im Alltag ist es oft eine Herausforderung, sich ausgewogen zu ernähren gerade wenn man berufstätig ist. Wir haben die gesunde Alternative

Mehr

Aktions-Plan der Stadt Ulm. Die wichtigsten Punkte in einfacher Sprache

Aktions-Plan der Stadt Ulm. Die wichtigsten Punkte in einfacher Sprache Stadt Ulm Fachbereich Bildung und Soziales ulm inklusiv Aktions-Plan der Stadt Ulm Die wichtigsten Punkte in einfacher Sprache Herausgegeben von Stadt Ulm, Fach-Bereich Bildung und Soziales Oliver Arnold,

Mehr

Der Aktions-Plan vom BMZ zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Der Aktions-Plan vom BMZ zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen Der Aktions-Plan vom BMZ zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen Eine Beurteilung in Leichter Sprache Das BMZ ist ein Ministerium. Die Abkürzung bedeutet: Bundes-Ministerium für wirtschaftliche Zusammen-Arbeit

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fachbereich für Menschen

Mehr

Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat

Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat Was ist der Monitoring-Ausschuss? Was steht im Gesetz? Im Artikel 33 der UNO-Konvention steht: Jedes Land muss überwachen, ob die Forderungen der UNO-Konvention

Mehr

Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien

Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien www.lebenshilfe.wien Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien Die Lebenshilfe Wien ist ein Verein, der Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre Angehörigen unterstützt.

Mehr

... denn Lachen ist gesund!

... denn Lachen ist gesund! ... denn Lachen ist gesund! Betty Bunt: Wenn es auf Deinem Teller richtig bunt zugeht, dann ernährst Du Dich gesund! Ihre Kinder sind uns wichtig, darum ernähren wir sie richtig! Gesunde Entwicklung, körperliches

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 19/523 Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes Es heißt in Schleswig-Holstein das 1. Teilhabe-Stärkungs-Gesetz. Es soll die Teilhabe

Mehr

AKTIONSPLAN für ein inklusives Freiburg 2017/2018

AKTIONSPLAN für ein inklusives Freiburg 2017/2018 AKTIONSPLAN für ein inklusives Freiburg 2017/2018 in leichter Sprache 1 Aktionsplan Inklusion Fortschreibung 2017/2018 in Leichter Sprache Die rot geschriebenen Worte, sind am Ende des Textes nochmal genau

Mehr

Leitbild für den Landkreis Amberg-Sulzbach

Leitbild für den Landkreis Amberg-Sulzbach Leitbild für den Landkreis Amberg-Sulzbach Das Leitbild heißt: Leitbild 2030. Amberg-Sulzbach. Deine Zukunft. In diesem Leitbild schreiben wir unseren Plan auf: Welche Ziele sind uns wichtig bis zum Jahr

Mehr

selbstbestimmt leben!

selbstbestimmt leben! selbstbestimmt leben! helene jarmer, behindertensprecherin Selbstbestimmt leben! Alle Menschen in Österreich sollen selbst über ihr Leben entscheiden können. Sie sollen entscheiden können, wie sie leben

Mehr

Antrag Bayern barrierefrei

Antrag Bayern barrierefrei Antrag Bayern barrierefrei In Einfacher Sprache zum Kleinen Parteitag (Landesparteirat) Samstag 1. April 01 Tagungshotel Dolce Munich Im Konferenzraum Ammersee München Unterschleißheim 1 Vorwort zum 1

Mehr

Enthinderung mit LINKS

Enthinderung mit LINKS Enthinderung mit LINKS Die Fraktion DIE LINKE im Bundestag in leicht verständlicher Sprache istockphoto.com/baranozdemir Liebe Leserinnen, liebe Leser Eine gute Politik für Menschen mit Behinderungen ist

Mehr

Einladung zur Werkstatt-Konferenz 2017 Mehr Teilhabe an Arbeit Neue Chancen für Menschen mit Behinderungen

Einladung zur Werkstatt-Konferenz 2017 Mehr Teilhabe an Arbeit Neue Chancen für Menschen mit Behinderungen Einladung Einladung zur Werkstatt-Konferenz 2017 Mehr Teilhabe an Arbeit Neue Chancen für Menschen mit Behinderungen Sehr geehrte Damen und Herren, seit April gibt es ein neues Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Die Rede im Internet: www.bundespräsident.de Seite 1 von 10 Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Zusammenfassung der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Festveranstaltung

Mehr

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Der Bezirk Schwaben unterstützt Menschen mit Behinderung bei ihren Zielen im Leben. Die wichtigsten Informationen darüber stehen in diesem Aktions-Plan. Dieses

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Tagung. Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache

Tagung. Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache Tagung Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache Inhalt 2 Einleitung 3 Inhalt Gruß-Wort 5 Arbeitsgruppe 1 8 Arbeitsgruppe 2 11 Arbeitsgruppe 3 16 Impressum 21 2 Einleitung

Mehr

Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis

Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis Ein Heft in Leichter Sprache Dieser Text in Leichter Sprache ist die Übersetzung von einem Text in schwerer Sprache. Der Text in schwerer Sprache heißt: Inklusionskonzept

Mehr

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial Jahresbericht Sozial-Bericht 2015 Zusammen-Fassung in leichter Sprache Sozial Was steht im Sozial-Bericht? Im Land Salzburg haben viele Menschen ein schönes Leben. Manchen Menschen geht es nicht so gut.

Mehr

Mittendrin von Anfang an. Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache

Mittendrin von Anfang an. Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache Mittendrin von Anfang an Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache Was ist das Ziel von Behinderten-Politik? Menschen mit Behinderungen müssen in allen Lebens-Bereichen

Mehr

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm.

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm. 1 Ab August 2015 in Mainz und Nieder-Olm Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern Tagesförderstätte Ein einzigartiges Konzept in der WFB für Mainz und Nieder-Olm www.wfb-mainz.de

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache

zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache Wahl-Prüfsteine der Lebenshilfe Herausgeber: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg

Mehr

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz BTHG Bundesteilhabegesetz Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz Seit 1. Januar 2017 gibt es ein neues Gesetz: Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit Behinderung sollen

Mehr

Jahresbericht 2013 und 2014

Jahresbericht 2013 und 2014 Jahresbericht 2013 und 2014 Einleitung Sie lesen hier den Jahresbericht des Monitoring-Ausschusses für die Jahre 2013 und 2014. Der Monitoring-Ausschuss ist jetzt Mitglied im Bundes-Behinderten-Beirat.

Mehr

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis Inklusiver Landkreis Saarlouis Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG Gemeinsam aktiv und inklusiv im Landkreis Saarlouis Netzwerkprojekt 2016-2018 sls-fuer-alle.de Liebe Leserinnen und

Mehr

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel.

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. In Leichter Sprache kiel.de/menschen-mit-behinderung Amt für Soziale Dienste Leitstelle für Menschen mit Behinderung Das Leit-Bild für Menschen mit

Mehr

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung Deutschland hat die UN-Behinderten-Rechtskonvention unterschrieben. Die UN-Behinderten-Rechtskonvention ist eine Vereinbarung zwischen vielen

Mehr

Urlaubs-Reisen für Menschen mit Behinderung

Urlaubs-Reisen für Menschen mit Behinderung Urlaubs-Reisen 2019 für Menschen mit Behinderung Legende Das bedeuten die Bilder Reise für junge Erwachsene Kosten Reise für Erwachsene Die Reise ist barrierefrei Städte-Reise Telefon Reise-Zeit Fax Reise-Ziel

Mehr

Zeit-Plan für die Feier

Zeit-Plan für die Feier Zeit-Plan für die Feier Beginn: Herzlich willkommen. Sie können alle Räume anschauen. Sie können Kaffee trinken. Sie können etwas essen. Rede von Doktor Matthias Bartke Vorstands-Vorsitzender von der Lebenshilfe

Mehr

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Kommunale Teilhabeplanung für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Januar 2014 Im Auftrag

Mehr

Wir stehen zu unserer Verantwortung! DGE-zertifiziertes Kitamenü! Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund

Wir stehen zu unserer Verantwortung! DGE-zertifiziertes Kitamenü! Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund Wir stehen zu unserer Verantwortung! DGE-zertifiziertes Kitamenü! Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund Pari projob - Großküche & Bistro al Pari Unser vitales Speiseangebot für Kindertagesstätten,

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg Das hat Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderung gemacht. Das ist ein Heft in Leichter Sprache Die Umsetzung

Mehr

Freizeit-Angebote. Erwachsene. Lüchow-Dannenberg

Freizeit-Angebote. Erwachsene. Lüchow-Dannenberg Freizeit-Angebote Erwachsene 2017 Lüchow-Dannenberg Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in diesem Heft stellen wir Ihnen die Freizeit-Angebote für das 2. Halb-Jahr 2017

Mehr

Gro ßküche & Bistros al Pari

Gro ßküche & Bistros al Pari Gro ßküche & Bistros al Pari Pari projob Nah am Menschen - Nah am Markt Beides steht für die Philosophie des Integrationsunternehmens Pari projob. Bei uns sind Menschen mit Beeinträchtigung in der Mitte

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis...1. Meine Person...2. Mein Arbeitsplatz...3. Mein Arbeitstag...6

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis...1. Meine Person...2. Mein Arbeitsplatz...3. Mein Arbeitstag...6 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...1 Meine Person...2 Mein Arbeitsplatz...3 Mein Arbeitstag...6 Caterina Ich und mein berufliches Umfeld Seite 1 von 7 Meine Person Ich heisse Caterina, meine Klasse

Mehr

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC NAME PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations LAAS EVALUATIONSSYSTEM DER SPRACHKENNTNISSE December MAI 2010 2002 SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH STUFE PRE A1 Zertifikat anerkannt durch ICC HINWEISE MAI 2013

Mehr

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie Gekürzt und in Leichter Sprache Landkreis Regensburg Gemeinsam geht s besser Aktions-Plan Inklusion und Demographie Inklusion ist ein Fremdwort. Das heißt: Das Wort kommt aus einer anderen Sprache. Das

Mehr

Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund

Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund Unser Mittagessen - vielfältig, schmackhaft und gesund Pari projob - Großküche & Bistro al Pari Unser vitales Speiseangebot für Kindertagesstätten, Schulen, Seniorenheime und Firmen: Ohne Geschmacksverstärker,

Mehr

Herzlich willkommen! Regional-Planungs-Konferenz Ihre Ideen und Wünsche aus dem letzten Jahr. Und was aus ihnen geworden ist!

Herzlich willkommen! Regional-Planungs-Konferenz Ihre Ideen und Wünsche aus dem letzten Jahr. Und was aus ihnen geworden ist! Herzlich willkommen! Regional-Planungs-Konferenz 2015 In der Regional-Planungs-Konferenz im November 2014 ging es auch um das Thema Wohnen. Sie haben viele Wünsche und Ideen gehabt. Die wurden alle aufgeschrieben.

Mehr

Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken

Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken Informationen in leichter Sprache Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken Damit Sie überall mitmachen können! Behindertenfahrdienst Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im

Mehr

Das Persönliche Budget leicht erklärt. Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget.

Das Persönliche Budget leicht erklärt. Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget. Das Persönliche Budget leicht erklärt Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget. Überblick 1. SeWo stellt sich vor 2. Was ist das Persönliche Budget? 3. Wie geht das mit dem Persönlichen Budget?

Mehr

Gemeinsam sind wir stark.

Gemeinsam sind wir stark. Die SPD in Osnabrück Gemeinsam sind wir stark. Das Programm für die Kommunal-Wahl am 11. September 2011. In Leichter Sprache. Kommunal-Wahl bedeutet: Die Bürger wählen Politiker. Diese Politiker treffen

Mehr

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin.

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin. Das Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz von Berlin. In Leichter Sprache. So heißt das Gesetz genau: Gesetz über die Gleich-Berechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung. In Berlin sollen alle Menschen

Mehr

Das Rathaus. Ein Wegweiser in Einfacher Sprache

Das Rathaus. Ein Wegweiser in Einfacher Sprache Das Rathaus Ein Wegweiser in Einfacher Sprache Inhalt Inhalt Willkommen 4 Information 6 Zentraler Bürger-Service 8 Sicherheit, Ordnung und Verkehr 10 Zulassungsstelle 12 Standes-Amt 14 Staatsangehörigkeits-Stelle

Mehr

Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Ergebnisse und Maßnahmen.

Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Ergebnisse und Maßnahmen. Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung Ergebnisse und Maßnahmen. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Prognos AG Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung und

Mehr

1. Eröffnung und Begrüßung Jana Bengtson eröffnet das Treffen der Arbeits-Gruppe um 9:00 Uhr.

1. Eröffnung und Begrüßung Jana Bengtson eröffnet das Treffen der Arbeits-Gruppe um 9:00 Uhr. Protokoll der Arbeits-Gruppe Freizeit Das Protokoll ist in einfacher Sprache verfasst. Besprechung: Teilnehmer: Arbeits-Gruppe Freizeit Siehe Anhang Datum: 07.06.2016 Uhrzeit: 9:00 10:30 Ort: Moderatorin:

Mehr

11.00 Uhr Begrüßung Monika Haslberger Mitglied im Vorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

11.00 Uhr Begrüßung Monika Haslberger Mitglied im Vorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Zukunft der Arbeit Tagungsprogramm des 15. Führungskräftetreffen Arbeitsleben 13. 14. Juni 2017 in Würzburg, Tagungszentrum Festung Marienberg 1. Veranstaltungstag Dienstag, 13. Juni 2017 11.00 Uhr Begrüßung

Mehr

Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache.

Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache. Bundesverband e.v. Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache. Von wem ist das Heft? Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion:

Mehr

8. Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie 20jähriges Bestehen der JF Straß-Moos

8. Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie 20jähriges Bestehen der JF Straß-Moos 8. Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie 20jähriges Bestehen der JF Straß-Moos von Samstag, 02. Juli bis Sonntag, 03. Juli 2011 (Markt Burgheim) 8. Kreisjugendfeuerwehrtag

Mehr

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen?

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? 1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? Wir machen Politik in Nordrhein-Westfalen. Das bedeutet: Wir leben gern hier. Aber wir wollen das Land verändern. Es soll

Mehr

Offenes Komm-Center Jeden Mittwoch von 16:30 Uhr 20:00 Uhr

Offenes Komm-Center Jeden Mittwoch von 16:30 Uhr 20:00 Uhr Lindlar e.v. 51789 Lindlar, Kamper Straße 13 a, Tel.: 02266 / 9019440 komm-center@lebenshilfe-lindlar.de --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Wien, Das Persönliche Budget Was es ist und wie es geht

Wien, Das Persönliche Budget Was es ist und wie es geht Wien, 21.02.2013 Das Persönliche Budget Was es ist und wie es geht Wer sind wir? Leo Pyta-Greca 46 Jahre Verheiratet Mitarbeiter im Gartenund Landschaftsbau der Lebenshilfe Oberhausen ggmbh Vorsitzender

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Wer hat das Heft gemacht? In schwerer Sprache heißt das Impressum. Herausgeber: Landes-Wohlfahrts-Verband Hessen Ständeplatz 6-10, 34117

Mehr