Seite 1. Vorwort von John Thie Teil I: Tauchgang unter den Schädelfelsen

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1 Seite 1 Inhalt Vorwort von John Thie Teil I: Tauchgang unter den Schädelfelsen Kapitel l: In die Tiefe tauchen Wie ein Floß auf dem Ozean Auf sicherem Boden Kapitel 2: Was ist Kinesiologie? Die Ursprünge Applied Kinesiology Chi das grundlegende Konzept Yin und Yang Touch for Health Clinical Kinesiology Weitere kinesiologische Systeme Die Regeln des Unterbewußtseins Überleben hat Vorrang Die Schnittstelle Muskeln-Emotionen Emotionalen Streß lösen Erfahrungen mit der Kinesiologie Eine Methode mit großer Wirkungsbreite Teil II: Wie das Gehirn vollfunktionsfähig wird Einleitung Kapitel 3: Erkundung eines Wunderlandes Die Komplexität des Gehirns Das Neuron, mit dem alles beginnt Das Gehirn als dreischichtige Struktur Die Hierarchie im Gehirn Das Kleinhirn Der Kortex Landkarten des Kortex Wichtige Felder für Wahrnehmung und Verarbeitung Die kortikalen Säulen Weiße und graue Substanz Die Ursprünge des Unterbewußten Das limbische System

2 Seite 2 Kapitel 4: Die bemerkenswerte Kapazität des Gedächtnisses Die neurale Grundlage des bewußten Gedächtnisses Belohnung und Bestrafung Formen des bewußten Gedächtnisses Erinnerungen: Reproduktion oder Neuschöpfung? Erinnerungen: zuverlässige Rekonstruktionen? Unterbewußte Erinnerungen Zweierlei Wahrnehmungs- und Gedächtnissysteme Assoziationsreaktionen Auslöser für Erinnerungen Kapitel 5: Das Wunder des Lernens Der Prozeß des Lernens Linke und rechte Hemisphäre Gehirndominanz Logik- und Gestaltverarbeitung Das Konzept der Leitfunktionen Blockaden in der mentalen Verarbeitung Die Notwendigkeit der Integration der Leitfunktionen Kapitel 6: Grundmuster von Dysfunktionen Die Hauptarten von Logik- und Gestalt-Leitfunktionen Wenn Leitfunktionen nicht zugänglich oder nicht integriert sind Gestaltdominanz in der mentalen Verarbeitung Logikdominanz in der mentalen Verarbeitung Eingeschränkter Zugang zu Gestalt- und Logikfunktionen Mangelhafte Integration von Logik- und Gestaltverarbeitung Die Streßspirale Kapitel 7: Gehirnintegration der optimale Zustand für Lernen Die Choreographie der Gedanken Der Faktor Streß Das Corpus callosum, das wichtigste Integrationsmedium Weitere Integrationskanäle Die Rolle der unterbewußten Verarbeitungszentren

3 Seite 3 Kapitel 8: Gehirnintegration Selbsthilfe bei leichten Störungen Akupressur Bewegung und das Gehirn Bewegung und Denken Bewegung und Sinneswahrnehmung Bewegung und Aufmerksamkeit Selbsthilfe für ein desintegriertes Gehirn Akupressurtechniken Körperübungen Emotionalen Streß lösen Kapitel 9: Gehirnintegration professionelle Interventionstechniken Die Evolution eines neuen kinesiologischen Paradigmas Organische Gehirnschädigungen Funktionelle Störungen Das Spezialprogramm für Lern- und Teilleistungsstörungen: LEAP LEAP in der Praxis Gehirnintegration unter dem Mikroskop Hyperaktivität und LEAP LEAP ein Sprung in die Zukunft Die Erfolgsspirale Kapitel 10: Umweltfaktoren, die das Gehirn beeinflussen können Faktoren des inneren Milieus Versorgung mit Wasser Ernährung Allergien oder Überempfindlichkeit Candidiasis Faktoren der äußeren Umwelt Elektromagnetische Strahlung Mobiltelefone Fernseh- und Computerbildschirme Geräte zum Neutralisieren elektromagnetischer Strahlung Anatomische und physiologische Faktoren Augenmuskelbalance

4 Seite 4 Deformierter Gaumen Engstehende Zähne Nachwort Quellenverzeichnis. Anhang Zuordnung von Meridianen, Muskeln, Organen/Drüsen und Emotionen Adressenverzeichnis Stichwortverzeichnis Über die Autoren

5 Seite 5 Kapitel 9 Gehirnintegration professionelle Interventionstechniken Im letzten Kapitel beschrieben wir eine Reihe einfacher Kinesiologie- und Akupressurtechniken, die dazu beitragen, die Gehirnfunktionen auf elektromagnetischer, neurologischer und emotionaler Ebene zu reintegrieren. Für viele einfachere Probleme, die durch vorübergehenden Streß verursacht wurden, können sie zumindest kurzfristig helfen. Sehr viel spezifischere und direkte Interventionen werden für Menschen benötigt, die an einem permanenten Verlust der Gehirnintegration leiden. Traumatische Erlebnisse können bei solchen Menschen teilweise oder vollständig zum Abschalten der Kommunikation über das Corpus callosum geführt haben, oder sie leiden unter einer massiven Verwirrung im Gehirn, einem Switching auf tiefer Ebene. [Auch: tiefes Switching ] Hier kommt der qualifizierte Kinesiologieanwender zum Zuge, denn zur Zeit gibt es keine andere Arbeitsweise, bei der solch dynamische Interaktionen mit den aktuellen Abläufen im Gehirn oder ein derart direkter Zugang zur Integration der Gehirnfunktionen möglich sind. Mit nur wenigen spezifischen Muskeltests können ganze Kombinationen von Gehirnfunktionen, wie zum Beispiel die Integration visueller Prozesse, genau sondiert werden. Die Evolution eines neuen kinesiologischen Paradigmas Gegen Ende der achtziger Jahre betreute ich in meiner Praxis vielfach Kinder mit schweren Lernstörungen. Eine Kinderpsychologin überwies sie an mich, da sie mit ihrer Arbeit nichts erreicht hatte und ihnen eine letzte Chance geben wollte. Mit den kinesiologischen Techniken, die ich damals zur Verfügung hatte, konnte ich in 30 Prozent der Fälle phantastische, reproduzierbare Ergebnisse erzielen. Nach einer Serie von Balancierungssitzungen zeigten drei von zehn Kindern bessere Leistungen im Lesen, im Leseverständnis, in der Rechtschreibung und in Mathematik. Und diese Verbesserungen hielten an.

6 Seite 6 Bei weiteren 30 Prozent der Kinder schien nichts zu helfen, obwohl ich die gleichen Methoden anwandte. Und bei den übrigen 40 Prozent gab es während der Balance zunächst deutliche Veränderungen, aber sie hielten nicht an. Sobald die Balance und die Selbsthilfeübungen beendet wurden, zeigten die Kinder die gleichen Dysfunktionen wie zuvor. Als Wissenschaftler wollte ich wissen, was da vor sich ging. Warum waren die Ergebnisse so unterschiedlich? Warum funktionierte es bei einigen und bei anderen nicht? Also suchte ich in der Literatur nach Material zur Neurologie der Gehirnfunktionen, um herauszufinden, welche Prozesse beim Lernen genau abliefen. Der kritische Punkt schien das Unterbewußte zu sein, wo ein großer Teil der Verarbeitung stattfindet. Also betrachtete ich genau die unterbewußten Teile des Gehirns, die in den bisherigen Interventionsmodellen nicht angesprochen wurden. Dazu gehören das limbische System mit seinen verschiedenen Kernen und der Paläokortex, der alte Teil des Gehirns. Mit der Kinesiologie, wie sie damals praktiziert wurde, bekam ich nur sehr allgemein Zugang zu diesen Strukturen. Ich entdeckte, daß mit speziellen Lernprozessen Streß verbunden war, aber ich wußte nicht, wie ich mir darüber hinaus Zugang zu der hierarchischen Verarbeitung im Gehirn verschaffen konnte, um dann zu bestimmen, welche Gehirnfunktionen abgeschaltet waren. Zumindest war mir klar geworden, daß die Verarbeitung im Gehirn wie über eine Folge von Modulen verlief und daß bestimmte einzelne Funktionen vielen anderen vorangeschaltet waren. Wenn einer dieser vorangehenden Schritte gestört war, mußte sich das auch auf die nachfolgenden Prozesse auswirken. Ich mußte einen Weg finden, um mich in diese Verarbeitungsmodule einzuschalten. Als ich mich gerade mit dieser Frage beschäftigte, brachte mich ein glückliches Zusammentreffen von Ereignissen der Lösung näher reiste ich nach Amerika, um die neuen Techniken von Richard Utt zum Ansteuern spezifischer Gehirnfunktionen kennenzulernen, die er an seinem International Institute of Applied Physiology entwickelt hatte. Utt hatte das bis dahin geltende Modell der Kinesiologie erweitert, indem er sich auf die Physiologie des Gehirns

7 Seite 7 konzentrierte. Er hatte nachgewiesen, daß die Arbeitsweise von Gehirnfunktionen sich nur selten in einzelnen aktiven Akupressurpunkten äußerte. Das Biofeedback vom Gehirn zeigte sich vielmehr oft als musterartige Widerspiegelung der Aktivität mehrerer Akupressurpunkte. Richard Utt hatte eine Möglichkeit des gezielten Ansteuerns der Gehirnphysiologie entwickelt, und somit hatte ich endlich eine Landkarte der primären neurologischen Verarbeitungsmodule und eine Basis für den Zugang zu ihnen. Jetzt hatte ich den Weg nach innen, und von da aus kam es nur darauf an, den richtigen Strukturen die richtigen Fragen zu stellen. Jetzt konnte ich das Gehirn zum Beispiel fragen, ob in den hinteren Hypothalamuskernen Streß war. Wenn das durch die Muskelreaktion bestätigt wurde, konnte ich als nächstes bestimmen, ob der Streß in derjenigen Teilfunktion des hinteren Hypothalamus war, die die Erweiterung der Pupillen im Zusammenhang mit der Kampf-oder-Flucht-Reaktion steuerte. War der Streß lokalisiert, so konnten die Ursachen dafür erforscht werden. Wenn ich die Art des Stresses kannte, konnte ich ihn mit kinesiologischen und Akupressurtechniken lösen. Wie bereits beschrieben, kommen bei gestörter Kommunikation über das Corpus callosum alle für das Lernen so wichtigen Prozesse sofort wieder in Gang, sobald der Streß, der für die Störung ursächlich war, aufgelöst ist. Ich erzielte von da an sehr viel bessere Erfolge und bekam immer mehr Klienten, so daß ich bald einen Partner brauchte. Und da fiel mir Susan McCrossin ein, die gleichzeitig mit mir das Training für Applied Physiology in Amerika gemacht hatte. Ich wußte, daß sie sich beruflich verändern wollte und daß sie stark motiviert und sehr rational war. Deshalb glaubte ich, daß wir wahrscheinlich gut zusammenarbeiten würden. Sie stimmte zu, als ich sie fragte, ob sie in meine Praxis als Partnerin mit einsteigen wolle. ; Im Verlaufe unserer gemeinsamen Arbeit entdeckten wir, daß wir durch weitere Differenzierung der neuen Ansteuerungstechniken mit unserer Arbeit immer bessere Erfolge erzielten. Trotzdem gab es zwischendurch immer wieder Kinder, denen

8 Seite 8 wir nicht helfen konnten. Wir mußten mehr forschen, mehr mit Techniken und Anwendungen variieren. Gemeinsam mußten wir mit noch unvollkommenen Instrumenten in unbekanntes Terrain vorstoßen. Es war gleichzeitig frustrierend, aufregend und erstaunlich, und wir hatten immer wieder neue Ideen und fanden Techniken, die funktionierten. Mittlerweile zeigten etwa 80 Prozent der an uns überwiesenen Fälle positive Veränderungen, aber weiterhin blieb ein Rest, der sich mit unseren Methoden nicht balancieren ließ. Was war uns noch entgangen? Um das herauszufinden, schickten wir einige dieser Kinder zur Begutachtung zu einem Neurologen, der sich auf Epilepsie und Lernprobleme spezialisiert hatte. Mit verschiedenen Sondierungsmethoden fand er heraus, daß bis auf einen Fall alle Kinder einen organischen Hirnschaden aufwiesen. Sie hatten mehr als nur eine Funktionsstörung in ihrer Software. Bei ihnen war die Hardware beschädigt. Organische Gehirnschädigungen Einige Dysfunktionen sind mit Schädigungen im Gehirn gleichzusetzen, ein Begriff, der allgemein das Bild von sabbernden, stammelnden Individuen mit körperlichen Behinderungen heraufbeschwört. Gehirnschädigungen sind jedoch bis zu einem gewissen Grad bei den meisten Menschen vorhanden. Vor einigen Jahren erstellte ein befreundeter Neurologe einen Atlas des Gehirns. Er verwendete dazu eine verbesserte Methode der Kernspinresonanz-Tomographie (MRI), mit der organische Hirnschäden, besonders im Hinblick auf Epilepsie, festgestellt werden konnten. Er machte sich auf die Suche nach einem normalen Gehirn, mit dem er die Aufnahmen von den geschädigten Gehirnen vergleichen konnte. Das Problem war aber, ein normales Gehirn zu finden. Jedes Mal, wenn er glaubte, ein normales Gehirn vor sich zu haben, fanden sich Hinweise auf geringfügige bis schwerwiegende Abnormitäten, auch wenn die Betreffenden normales Verhalten zeigten und normal funktionierten.

9 Seite 9 Er machte Aufnahmen vom Gehirn der Radiologin, die das Gerät für die MRI-Aufnahmen bediente. Ein ganzer Bereich ihres Gehirns war verkümmert. Der betroffene Bereich war für räumliche Funktionen zuständig, wie sie besonders zum Kartenlesen benötigt werden. Als er das erkannte, meinte er amüsiert: Sie müssen sich ja auf dem Weg zur Toilette verlaufen. Ihr zufällig anwesender Ehemann brach in Gelächter aus: Das kann man wohl sagen! Wenn ich sie zwei Straßen von hier absetzen und ihr eine Karte mitgeben würde, und sie dürfte niemanden nach dem Weg fragen, dann würden wir sie nie mehr wiedersehen! Sie hatte eindeutig eine organische Hirnschädigung, aber da sie nach dem Weg fragen konnte und ihre sonstigen Fähigkeiten intakt waren, konnte sie kompensieren, und nur ihr nahe stehende Menschen wie ihr Mann wußten von ihrer Dysfunktion. Sehr viel extremer war der Fall eines 32jährigen Angestellten, den mein Freund privat kannte. Da er ihn für nett und ziemlich normal hielt, fragte ihn der Neurologe, ob er sich für die Aufnahmen zur Verfügung stellen wolle, und er stimmte zu. Die Aufnahmen zeigten dann aber, daß ein großer Teil seiner Gehirnhälften aus Hydrozelen bestand, das heißt aus Hohlräumen, die mit Flüssigkeit gefüllt waren. Obwohl ein Teil seines Gehirns fehlte, funktionierte er ganz normal und wußte überhaupt nichts von seiner Hirnschädigung. Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, daß wir wahrscheinlich alle bis zu einem gewissen Grad solche Schädigungen haben, die aber nicht so schwerwiegend sind, daß sie sich bemerkbar machen. So scheinen es nur graduelle Unterschiede zu sein, die normale Hirnschäden von den offensichtlichen Hirnschädigungen unterscheiden. Offensichtliche Schäden werden nur dann sichtbar, wenn sie zu körperlichen oder mentalen Dysfunktionen führen. Aber es gibt viele Menschen mit Abweichungen in der Gehirnstruktur, bei denen sich keine sichtbaren Auswirkungen auf Funktionen feststellen lassen, da das Gehirn so ausgezeichnet kompensieren kann und sehr viel Spielraum für Redundanz bietet.

10 Seite 10 Wenn Sie die Entwicklung des menschlichen Gehirns bedenken vom Stadium, in dem Eizelle und Samenzelle verschmelzen, bis zu der Ansammlung von etwa 100 Milliarden Neuronen, dann überrascht es nicht, daß einige der Neuronen an die falsche Stelle geraten. An einem Punkt der Entwicklung des fötalen Gehirns wandern Milliarden von Gehirnzellen bei der sogenannten neuronalen Migration von innen nach außen. Die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Prozeß in allen Fällen perfekt abläuft, ist sehr gering. Es ist vielmehr erstaunlich, daß er so oft so gut verläuft. Das Gehirn kann vor, während oder nach der Geburt geschädigt werden. Die Geburt ist ein dramatischer Übergang ins Leben, und in jedem Stadium kann ein Sauerstoffmangel in den Gehirnzellen Gefahr bedeuten. Die Nabelschnur kann sich um den Hals des Säuglings wickeln, oder die Plazenta kann sich zu bald von der Uteruswand lösen, was wiederum zu Sauerstoffmangel führen kann. Auch ein Schlag auf den Kopf kann zu einer Schädigung des Gehirns führen; Neuronen können dadurch von ihren Axonen getrennt werden, oder es entstehen Mikroblutungen im Gehirn. Wir sind alle schon einmal auf den Kopf gefallen oder haben uns als Kinder den Kopf angestoßen, und je nachdem, an welcher Stelle oder in welchem Winkel der Schlag aufkam, könnte daraus ein bleibender Schaden wie bei der Radiologin geworden sein. Wenn der betroffene Bereich nur klein war oder an dieser Stelle keine wichtigen Funktionen lagen, konnte das Gehirn automatisch kompensieren, so daß aus dem Schaden kein bewußtes Problem wurde. Und obwohl uns die Schädigung nicht bewußt wurde, hat sie vielleicht dazu geführt, daß unsere Verarbeitung weniger effizient wurde. Wenn die Schädigung jedoch einen wichtigen Bereich betraf, wie zum Beispiel den Hippocampus, so entstand ein offensichtliches Problem, da das auditive Kurzzeitgedächtnis von keinem anderen Bereich übernommen werden kann. Und in unserer Praxis zeigte sich immer wieder, daß das auditive Kurzzeitgedächtnis eine der Funktionen war, bei denen wir bisher keine merklichen Veränderungen erzielen konnten. Wir waren uns dessen sicher, da sich beim Gedächtnistest (dabei müssen Zahlen oder Buchstaben wiederholt werden), dem

11 Seite 11 Standardtest für das auditive Kurzzeitgedächtnis, nach der Balance keine Änderungen gegenüber dem Vortest ergaben. Funktionelle Störungen Es war klar, daß wir mit unseren bereits erwähnten Balanceprotokollen diese Funktion nicht genügend spezifisch ansprachen und deshalb keine dauerhaften Erfolge hatten. Deshalb mußten wir die Funktionen des Hiffocamfus spezifischer ansteuern und austesten. Susan schlug vor, das Uttsche Ansteuerungsverfahren für den Hiffocamfus abzuwandeln. Das nächste Kind, das an uns überwiesen wurde, zeigte große Schwierigkeiten beim Gedächtnistest, es konnte die Folge von Informationen, die ihm verbal gegeben wurden, kaum behalten. Susan wendete unsere Version des Ansteuerns an und hatte gleich Erfolg. Der nachfolgende Test durch eine Psychologin zeigte, daß das auditive Kurzzeitgedächtnis wieder normal funktionierte, und was noch wichtiger war: Das Kind konnte sich danach die richtige Schreibweise von Wörtern und das Einmaleins merken.? Das mangelhafte auditive Kurzzeitgedächtnis zeigt sich bei Kindern oft dadurch, daß sie sich nicht mehr erinnern können, wie Wörter geschrieben werden, obwohl sie diese unter sehr viel Mühen gelernt haben. Oder sie können das Einmaleins zwar auswendig lernen, aber nach einigen Tagen ist alles wieder vergessen, da es nie effektiv ins Langzeitgedächtnis übertragen wurde. Wieviel Frust entsteht dabei, wenn das Einmaleins immer wieder mühsam gelernt wird, nur um gleich wieder vergessen zu werden. Können Sie sich vorstellen, wie selig wir waren, als wir den Schlüssel zu dieser vorher unergründlichen Frage gefunden hatten? Wir hatten entdeckt, daß die von uns entwickelten Verfahren zur Gehirnintegration zwar wirksam waren, daß wir aber in einigen Fällen darüber hinausgehen mußten. Wir wußten, daß wir die mehrstufige Struktur des Gehirns berücksichtigen mußten. Bis dahin hatten wir eine hervorragend geeignete Grundlage für den Zugang zu Gehirnfunktionen höherer Ebenen geschaffen, aber wir hatten es noch nicht geschafft, diese Funktionen auch direkt anzusprechen.

12 Seite 12 In den Fällen, da ein Zusammenbruch basaler Gehirnfunktionen (Zugang zur visuellen Verarbeitung) oder integrierender Funktionen (Abschalten des Corpus callosum) die Ursache des Problems war, hatten wir mit unseren grundlegenden Techniken zur Gehirnintegration hervorragende Ergebnisse erzielt. Aber auch wenn die basalen Funktionen wieder eingeschaltet sind, gibt es noch immer viele mentale Prozesse höherer Ebenen, die obwohl sie von diesen basalen Funktionen abhängig sind höhere Ebenen der Integration erfordern und damit Zugang zu Gehirnfunktionen noch höherer Ebenen. Stellen Sie sich ein Bürogebäude aus Zwillingstürmen vor. Es hat einen (rechten) Gestaltturm, in dem die Architekten, Künstler und Designer immer neue Entwürfe und Ideen hervorbringen. Im (linken) Logikturm sitzen die Erbsenzähler: die Buchhalter, Finanzverwalter, Projektmanager und Systemanalytiker, die verantwortlich dafür sind, daß die brillanten Entwürfe des Kreativteams praktisch umgesetzt werden. Die Computerterminals, an denen im Gestaltturm die Designer sitzen, und die Computerterminals im Logikturm, an denen die Finanzverwalter sitzen, sind beide mit der zentralen Verarbeitungseinheit im Erdgeschoß verbunden. Nur dank der wirksamen Integration der Informationen aus den Gestalt- und Logiktürmen geschieht etwas. Wenn Designer und Finanzverwalter nicht miteinander kommunizieren und ihre einander ergänzenden Fähigkeiten integrieren könnten, wäre der sonst gut abgestimmte, reibungslose Prozeß der Herstellung eines funktionalen, marktfähigen Produkts unterbrochen. Die Kommunikation zwischen den zwei Türmen wird im Gehirn gewöhnlich über das Corpus callosum abgewickelt. Wenn andererseits in bestimmten zentralen Verarbeitungseinheiten Funktionen abgeschaltet haben, können dadurch Gestalt- und Logikbefehle beeinträchtigt werden. Und auch wenn die zentrale Verarbeitungseinheit perfekt arbeitet und alle ankommenden Botschaften integriert, können dennoch Probleme mit den Verbindungen zu den einzelnen Terminals auf höheren Ebenen auftreten. So gelingt es vielleicht dem Buchhalter nicht, die Abrechnung dauerhaft abzuspeichern.

13 Seite 13 Als er seinem Chef die Abrechnung vorlegen soll, kann er sie nicht aus dem Speicher des Computers hervorholen. Der Computer teilt ihm immer wieder nur mit, es gebe ein Problem mit der Festplatte. Und so wie jemand, der ein Lernproblem hat, weiß der Buchhalter nur, daß er keinen Zugang zu den Informationen hat, die er in den Computer eingegeben hat. Aber er weiß nicht warum. Vielleicht war es wirklich Susans Ausbildung als Systemanalytikerin zu verdanken, daß sie die richtige Idee hatte. Sie meinte, daß das, was wir machten, nicht falsch war wir müßten nur über das Basisprogramm hinausgehen. Daraufhin entwickelten wir neue Methoden und erlebten wieder neue Reaktionsmuster bei unseren Klienten. Ein Mädchen war bei uns in der Beratung, das extreme Schwierigkeiten in der Schule hatte, da es praktisch über kein Kurzzeitgedächtnis verfügte. Nachdem wir bei ihr die neuen Ansteuerungstechniken für den Hippocampus angewandt hatten, verbesserte sie sich um 50 Prozent. Ausgehend von praktisch keiner nennenswerten Leistung dieser Funktion, erreichte sie durchschnittliche, ihrem Alter entsprechende Fähigkeiten. Das bedeutete, daß der Zugang zum Kurzzeitgedächtnis für das Lernen nun ausreichte. Sie konnte sich wieder an einmal gelernte Wörter erinnern und wußte das Einmaleins noch lange, nachdem sie es gelernt hatte. Innerhalb von sechs Monaten wurde aus einer schwachen eine sehr gute Schülerin. Sie war schon immer klug gewesen, aber ohne funktionierendes Kurzzeitgedächtnis konnte sie das nie zeigen.

14 Seite 14 Das Spezialprogramm für Lern- und Teilleistungsstörungen: LEAP Wir schufen ein ganz neues Paradigma, und als die Eltern und einige Kollegen unsere Erfolge sahen, wollten sie unsere Methoden lernen. Wir unterrichteten sie zunächst einzeln, aber wir merkten bald, wie komplex unser System geworden war. Wir mußten es aufschreiben und ihm einen Namen

15 Seite 15 geben. So entstand unser Learning Enhancement Advanced Program, LEAP, ein Programm zur Steigerung der Lernfähigkeit. [Davon ist auch der Titel dieses Buches abgeleitet: engl. leap = Sprung.] Inhalt des Programms waren nicht nur die Ansteuerungstechniken für das Gehirn, sondern auch deren Anwendung und Wirkungsweise. Ausreichende Kenntnisse der Neurologie waren Voraussetzung, und so können Sie sich vorstellen, daß der Unterricht immer mehr von unserer Zeit in Anspruch nahm. Wir unterrichteten acht Kollegen und führten ihnen die Arbeit mit unserem Programm vor. Es kostete viel Zeit, aber wir profitierten auch davon, da wir dabei lernten, wie wir unser Training gestalten mußten. Die Nachfrage von anderen Kinesiologen stieg, und wir brauchten ein integriertes Lernprogramm und ein Handbuch. Mehrere Jahre später, als unser Handbuch auf 250 Seiten angewachsen war, wurden wir gebeten, unser Programm im größten kinesiologischen Zentrum der Welt vorzustellen, am Institut für Angewandte Kinesiologie in Freiburg, von dem jährlich Hunderte von kinesiologischen Fortbildungen angeboten werden. Die Teilnehmer unserer dortigen Kurse haben unser Konzept in ihrer Praxis erprobt und damit die gleichen Erfolge erzielt wie wir. Die Komplexität unseres Programm ist ein Spiegel der Komplexität des menschlichen Gehirns. Bevor irgendwelche Korrekturen durchgeführt werden können, muß genau geklärt werden, worin das Lernproblem besteht, und bereits dieses Protokoll umfaßt etwa 80 Schritte. Lernprobleme sind jeweils einmalige Mosaike von Dysfunktionen, so unterschiedlich und individuell wie Fingerabdrücke. Und die Techniken zum Aufdecken dieser Muster sind genauso vielfältig. Gegenwärtig lehren wir LEAP in Europa und den Vereinigten Staaten sowie in Australien. Und jedes Jahr lernen mehr Kinesiologen dieses wirksame Programm und helfen dann das Leben von Menschen zu verändern. Zusammen mit unseren neuen Teilnehmern dringen wir vor in unentdecktes Terrain, das sich vor uns entfaltet. Angesichts des explosionsartig anwachsenden Wissens in der Neurologie modifizieren wir unsere Techniken und unser Unterrichtsprogramm laufend.

16 Seite 16 Schritt für Schritt gelangen wir weiter und tiefer und können mehr bewirken. Und immer weniger Klienten verlassen uns, ohne daß wir ihnen helfen können.

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