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2 Inhalt Zu diesem Buch 5 Was ist Multiple Sklerose (MS)? 6 Wie häufig ist MS und wann beginnt sie? 8 Was sind die wichtigsten Untersuchungen? 10 Was sind die wichtigsten Medikamente zur MS-Behandlung? 11 Wo kann man sich über MS erkundigen? 15 Abkürzungsverzeichnis 19 Fremd- und Fachwörter-ABC 42 Bücher zum Weiterlesen 198 Grußwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen hiermit die 5. Auflage des Wörterbuches Multiple Sklerose präsentieren zu können. Mit diesem Werk möchten wir Sie und Ihre Angehörigen dabei unterstützen, die MS noch besser zu verstehen. Mit einem ausführlichen Fachwörterlexikon finden Sie Antworten auf Fragen, die bspw. bei der Lektüre eines Arztbriefes entstehen können. Fachbegriffe werden verständlich erläutert und sind schnell zu finden. Außerdem erfahren Sie in diesem Buch mehr über die Häufigkeit der MS und erhalten Informationen zu den wichtigsten Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Mein herzlicher Dank geht an Herrn Dr. Günter Krämer, der es uns ermöglicht hat, dieses einmalige Werk noch einmal neu zu verlegen und zu aktualisieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute und bin mir sicher, dass Sie die Informationen in diesem Wörterbuch gut nutzen können. Herzliche Grüße Helmut Schmid, Direktor Marketing TEVA Pharma, Deutschland Mörfelden-Walldorf,

3 Augenmuskelparese- Augenmuskelparese Lähmung von Augenmuskeln; führt meist zu Doppelbildern Augenspiegel Gerät zur Betrachtung des Augenhintergrunds; Fundoskopie; andere Bezeichnung: Ophthalmoskop Augenspiegeln/Augenspiegelung Untersuchung des Auges und insbesondere des Augenhintergrunds mit der Netzhaut und Sehnervenpapille durch einen Augenspiegel; andere Bezeichnungen: Fundoskopie, Ophthalmoskopie Augmentation Verdeutlichung, Verstärkung, z. B. einer Immunreaktion; Immunaugmentation Ausfälle Sammelbezeichnung für körperliche und neuropsychologische Störungen ausschließen nicht berücksichtigen; z. B. nicht in eine Untersuchung oder Studie aufnehmen; andere Bezeichnung: exkludieren; Gegensatz: einschließen Ausschlusskriterien Merkmale, die ergänzend zu Einschlusskriterien festgelegt werden, um die für eine wissenschaftliche Untersuchung oder Studie erforderlichen Patienten zu beschreiben (z. B. Alter unter- oder oberhalb bestimmter Werte) Außenseitermethoden in der Schulmedizin nicht übliche (Behandlungs-)Methoden wie Akupressur, Akupunktur, Aromatherapie, Bach-Blüten, Biomagnetismus, Bioresonanz, Enzymtherapie, Handauflegen, Homöopathie, Kinesiologie, Magnetismus, Neuraltherapie, Osteopathie, Phytotherapie, Yoga; eine begleitende Behandlung mit Außenseitermethoden kann manchen Menschen mit MS helfen, obwohl kein Wirksamkeitsnachweis vorliegt; andere Bezeichnungen: alternative Medizin, komplementäre Medizin Autoaggression Autoimmunität Autoantigen vom eigenen Körper gebildetes Antigen, das eine Autoimmunreaktion auslöst, vom Immunsystem erkannt und bekämpft wird; Autoimmunerkrankung Autoantikörper Antikörper gegen körpereigenes Gewebe autochthon am Ort der Entstehung verbleibend; z. B. Bildung von Antikörpern, die auf den nervenwasserhaltigen Raum ( Liquor) beschränkt bleiben und im Blut nicht nachweisbar sind autochthone Immunglobulinbildung auf das Gehirn bzw. den Nachweis im Liquor (Nervenwasser) beschränkte Immunglobulinbildung, die im Blut nicht nachweisbar ist Autogenes Training (AT) konzentrative Selbstentspannungsübungen mit dem Ziel, Verstand und Gefühl in Einklang zu bringen; kann manche Beschwerden wie Muskelverspannungen einschließlich Spasmen oder Tremor bei MS günstig beeinflussen; ein Wirksamkeitsnachweis auf den Verlauf der Krankheit liegt ansonsten nicht vor autoimmun mit einer Immunreaktion gegen (körper-) eigenes Gewebe einhergehend Autoimmunantikörper bei einer Autoimmunerkrankung entstehende Antikörper gegen körpereigenes Gewebe Autoimmunerkrankung Erkrankung, bei der aus unbekannten Gründen körpereigenes und für die Aufrechterhaltung der Gesundheit notwendiges Gewebe wie fremdartiges behandelt wird ( Autoantigen); dabei bildet der Körper aufgrund einer Fehlsteuerung Antikörper gegen sich selbst bzw. eigene Zellen, Gewebe oder Organe ( Autoimmunantikörper); andere Bezeichnung: Autoimmunkrankheit Autoimmunität Autoimmunreaktion Autoimmunkrankheit Autoimmunerkrankung Autoimmunprozess Störung des Immunsystems, bei der aus unbekannten Gründen körpereigenes Gewebe wie Fremdeiweiß behandelt wird; der Körper bildet dabei Antikörper gegen sich selbst Autoimmunreaktion Immunreaktion gegen körpereigene Strukturen, entweder als Antigen-Antikörper-Reaktion oder als analoge Reaktion unter Beteiligung von Effektorzellen; kann Teil eines krankhaften Vorgangs sein ( Auto immunerkrankung), aber auch natürlicherweise vorkommen und vor Erkrankungen schützen Autoinjektor medizinisches Instrument zur Verabreichung einer Einzeldosis ( Injektion) eines flüssigen Medikaments; ermöglicht Injektion durch den Patienten selbst autolog nach griechisch: auto = selbst, unmittelbar; Begriff aus der Transplantationsmedizin; im Gegensatz zu einer allogenen Transplantation werden bei einer autologen Transplantation körpereigene Zellen oder Gewebe übertragen; bei einer autologen Knochenmarks- oder Stammzelltransplantation werden patienteneigene Zellen verwendet autologe Chromosomen»Körperchromosomen«; alle Chromosomen 1 22 (alle außer den Geschlechtschromosomen X und Y); kommen in jeder Körperzelle zweifach vor; andere Bezeichnung: Autosomen Automatismus (Mehrzahl: Automatismen) unwillkürlich ablaufende Bewegung, bei MS z. B. Zucken der Beine; Ursache sind oft Entzündungsherde im Rückenmark, die zu einer Enthemmung 58

4 Abb. 5: Axon (Achsenzylinder) mit Myelinhülle (Markscheide). von Reflexen führen; Beugeautomatismen, spinale Automatismen, Streckautomatismen autonom unabhängig, selbstständig autonome Blase Blase, deren Entleerung nicht mehr willkürlich gesteuert werden kann autonomes Nervensystem Teil des Nervensystems, der nicht dem Bewusstsein und der Willkürkontrolle unterliegt; dient der automatisch ablaufenden Regelung von Lebensfunktionen wie Atmung oder Verdauung; das autonome Nervensystem kann bei MS ebenso wie das Zentralnervensystem betroffen sein; andere Bezeichnung: vegetatives Nervensystem Autopsie Leichenschau; Untersuchung des Körperinneren bei Verstorbenen; mit absoluter Sicherheit ist eine MS zwar auch heute noch nur durch eine Autopsie festzustellen, die Sicherheit einer Diagnose zu Lebzeiten liegt aber bei sorgfältiger Untersuchung über 95 %; andere Bezeichnung: Sektion averbalautoreaktiv mit/gegen sich selbst reagierend ( auch Autoimmunerkrankung) Autosensibilisierung Immunisierung durch körpereigene Antigene Autosomen»Körperchromosomen«; Chromosomen 1 22 (alle außer den Geschlechtschromosomen X und Y); kommen in jeder Körperzelle zweifach vor; andere Bezeichnung: autologe Chromosomen autosomal-dominante Vererbung Vererbung aufgrund einer nicht auf den Geschlechtschromosomen (X und Y) liegenden Erbanlage, die mit einer 50 %igen Erkrankungswahrscheinlichkeit der Nachkommen einhergeht autosomal-rezessive Vererbung Vererbung aufgrund einer nicht auf den Geschlechtschromosomen (X und Y) liegenden Erbanlage, die mit einer 25 %igen Erkrankungswahrscheinlichkeit der Nachkommen einhergeht averbal ohne sprachliche Vermittlung; andere Bezeichnung: nonverbal 59

5 Avitaminose- Avitaminose Vitaminmangelkrankheit; Erkrankung aufgrund einer unzureichenden Einnahme von einem oder mehreren Vitaminen Avonex Handelsname für ein Interferonbeta(b)-1a ( Tab. 2, S. 13) axial die»achse«(z. B. des Körpers) betreffend axiale Ebene/axiale Schnitte in der Computeroder Magnetresonanztomographie (CT; MRT): scheibenweise Darstellung des Körpers (z. B. des Gehirns) von oben oder unten her betrachtet Axon (Abb. 5) langer, nicht oder kaum verzweigter faserartiger Fortsatz von Nervenzellen mit gleich bleibendem Durchmesser (innerer Anteil: Achsenzylinder) zur raschen Fortleitung von Impulsen; das von der Markscheide bzw. Myelin umgebene Axon wird als Neurit bezeichnet; viele (bis zu einige tausend) Axone bilden zusammengebündelt Nerven, die für die Fortleitung von Erregungen von einer Nervenzelle zur anderen innerhalb des Nervensystems verantwortlich sind; ein Vergleich von Axonen mit elektrischen Kabeln ist insofern unzutreffend, weil sie im Gegensatz zu diesen als Teil der Neurone aktiv an den Vorgängen der Stromerzeugung und -fortleitung beteiligt sind; andere Bezeichnung: Nervenfaser axonal Axone betreffend Axondegeneration/axonale Degeneration/axonale Schädigung Schädigung oder Untergang von Axonen; während man lange Zeit glaubte, die MS sei mehr oder weniger ausschließlich eine das Myelin betreffende Entmarkungskrankheit, hat sich inzwischen herausgestellt, dass auch die Axone bei MS schon früh durch die entzündlichen Vorgänge geschädigt werden können und für die Entstehung nicht mehr rückbildungsfähiger Störungen eine entscheidende Rolle spielen; lässt sich mit der Magnetresonanztomographie (besonders mit der so genannten magnetischen Transferbildgebung, dem diffusion tensor imaging (DTI) und der Magnet resonanzspektroskopie) nachweisen; die Dichte von Axonen hängt mit dem Ausmaß einer Atrophie des Gehirns und Rückenmarks und dem Volumen der normal erscheinenden weißen Substanz zusammen Ayurveda aus Indien stammendes ganzheitliches Konzept sowohl zur Prophylaxe als auch Behandlung gesundheitlicher Störungen; im Mittelpunkt stehen»feinstoffliche Energien«, die allen Dingen, nicht nur lebender oder toter Materie, sondern auch Gedanken, Gefühlen und Handlungen innewohnen; ein Wirksamkeitsnachweis bei MS liegt nicht vor Azathioprin Medikament zur Abschwächung des Immunsystems ( Immunsuppressivum); Handelsname z. B. Imurek oder Zytrim ; Tab. 10, S. 108 Azetylsalizylsäure (ASS) Schmerz- und Fiebermittel; andere Schreibweise: Acetylsalizylsäure B Babinski, Joseph François Felix französischer Neurologe ( ), der sich u. a. viel mit MS beschäftigte Babinski-Zeichen/Babinski-Phänomen (Abb. 6) nach dem gleichnamigen französischen Arzt benanntes»großzehenzeichen«mit Strecken nach oben bzw. zum Kopf hin (anstelle normalerweise nach unten) bei Bestreichen der seitlichen Fußsohle, häufig mit gleichzeitigem Spreizen der übrigen Zehen; gehört zu den Zeichen einer Pyramidenbahnschädigung; bei MS ist das Babinski-Zeichen oft nachweisbar (=»positiv«); andere Bezeichnung: Babinski-Reflex Bach, Edward englischer Arzt ( ), der die Bach-Blüten-Therapie erfand Bach-Blüten-Therapie nach dem gleichnamigen Arzt benannte alternative oder komplementäre Behandlungsmethode auf der Grundlage von homöopathischen Extrakten der Blüten von 38 Blumen und Bäumen; ein Wirksamkeitsnachweis bei MS liegt nicht vor Bacille Calmette-Guerin (BCG) nach den beiden gleichnamigen französischen Ärzten benannter Impfstoff gegen Tuberkulose; hat darüber hinausgehende immunmodulatorische Eigenschaften und zeigte in einer ersten kleinen Unter suchung bei 14 Patienten mit schubförmigremittierender (rezidivierend-remittierender) MS eine Abnahme der Krankheitsbelastung im Magnetresonanztomogramm (MRT); weitere Studien sind geplant Baclofen bei MS häufig eingesetztes Medikament zur Linderung von Spastik ( Antispastikum) z. B. in der Muskulatur von Armen, Beinen oder Harnblase; die Dosis beträgt bei Behandlungsbeginn meist 5 mg am Tag und kann bei Bedarf und gegebener Verträglichkeit auf bis zu 60 mg am Tag (verteilt auf 3 bis 4 Gaben) gesteigert werden; Handelsnamen z. B. Baclofen AWD, Lebic oder Lioresal Baclofenpumpe bei MS mit ausgeprägter Spastik und dauerhafter Bettlägerigkeit kann die operative Einpflanzung einer Pumpe mit gleichmäßiger Abgabe des Wirkstoffs über einen dünnen Schlauch in den Rückenmarkskanal ( intrathe- 60

6 Baló-Syndrom- negativ Abb. 6: Babinski- Zeichen positiv kale Baclofengabe) erforderlich werden, weil das Medikament nach Gabe in Tablettenform nicht in ausreichender Konzentration zum Zentralnervensystem gelangt Bakteriämie Bakterien im Blut Balken lateinisch: Corpus callosum; Verbindungsteil zwischen den beiden Hemisphären des Großhirns; bei einer MS häufiger von einer Demyelinisierung betroffen; Abb. 10, S. 102 Balkenatrophie Schrumpfung des Balkens bakteriell durch Bakterien bedingt Bakterium (Mehrzahl: Bakterien) mikroskopisch kleiner Krankheitserreger, spielen zum Beispiel bei vielen Nieren- und Blasenentzündungen eine Rolle; für die Entstehung einer MS ohne Bedeutung Bakteriurie Bakterien im Urin Balance Gleichgewicht; Gegensatz: Dysbalance Balint, Michael aus Ungarn stammender (Geburtsname: Mihály Maurice Bergsmann) und später in England tätiger Psychotherapeut ( ) Balint-Gruppe nach dem gleichnamigen Psychotherapeuten benannter Kreis sich regelmäßig treffender Ärzte, die durch die gemeinsame Besprechung von eigenen Patienten unter psychotherapeutischer Leitung die psychodynamischen Zusammenhänge zwischen Ärzten und Patienten zu erkennen und verbessern suchen Ballismus (Mehrzahl: Ballismen) schnelle, wuchtig-schleudernde, unwillkürliche Bewegung; Hemiballismus Baló, József ungarischer Neuropathologe ( ), der u. a erstmals die später auch nach ihm benannte wahrscheinliche Sonderform der MS beschrieb Baló-Syndrom nach dem gleichnamigen ungarischen Arzt benannte wahrscheinliche Sonderform der MS oder auch des Schilder-Syndroms, vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen auftretend; im Magnetresonanztomogramm (MRT) meist symmetrische, große Plaques in der weißen Substanz des Groß- und Kleinhirns; bei den Beschwerden steht eine zunehmende spastische Tetraparese im Vordergrund, der Verlauf ist meist ungünstig mit Tod innerhalb eines Jahres; andere Bezeichnungen: Encephalitis periaxialis concentrica, konzentrische Sklerose 61

7 Bandagengefühl- Bandagengefühl wie eine (zu enge) Bandage um den Körper oder Körperteile gehendes Gefühl einer Einengung; kann bei MS bei einer Entzündung im Rückenmark vorkommen; Form einer Parästhesie; andere Bezeichnung: Gürtelgefühl Bandscheibe aus einem äußeren Faser ring und einem gallertartigen Kern bestehende knorpelige Scheibe zwischen den Wirbelkörpern; in der Fachsprache: Discus intervertebralis Bandscheibenvorfall/Bandscheibenvorwölbung mehr oder weniger stark ausgeprägte Vorwölbung der Bandscheibe aus dem Raum zwischen zwei Wirbelkörpern nach hinten in den Rückenmarkkanal; kann im Hals- und Brustbereich zu einem Druck auf das Rückenmark, im Lendenbereich zu einem Druck auf (zum Bein ziehenden) Nervenwurzeln führen; andere Bezeichnung: Nucleus pulposus prolaps (NPP) Bannwarth-Syndrom Komplikation einer Borreliose bzw. Neuroborreliose Barbiturat Salz der Barbitursäure, Grundstoff mancher Schlafmittel basal an der Grundfläche, auf die Basis bezogen, grundlegend, tief, unten liegend Basalganglien Gruppe von beidseitig angelegten Ansammlungen von Nervenzellen der Tiefe beider Hemisphären des Großhirns, des Mittelhirns und Zwischenhirns; andere Bezeichnung: Stammganglien Base Lauge, in wässriger Lösung OH-Ionen abspaltend; Gegensatz: Säure Baseline englisch: Grundlinie, Ausgangsbefund; bei Studien: Ausgangswert, z. B. der Häufigkeit von Schüben vor Beginn einer Behandlung mit einem neuen Medikament Basis Ausgangswert, Grund, Grundlage, unten liegender Teil eines Organs basisch laugenartig; Gegensatz: säurehaltig basisches Myelinprotein (BMP) Pro tein (Eiweiß), das Bestandteil der Myelinscheide der Nervenzellen ist und bei der Entstehung von entzündlichen MS-Herden im Rahmen des so genannten trimolekularen Komplexes eine wichtige Rolle als Ziel von Autoimmunreaktionen spielt ( auch Abb. 11, S. 107); wird in Tiermodellen benutzt, um die experimentell allergische Enzephalomyelitis (EAE) auszu lösen; kann bei einem Schub manchmal in erhöhter Konzentration im Liquor nachgewiesen werden Basistherapie grundlegende Behandlung; 1. allgemein: Behandlungsmaßnahmen zur Erhaltung des Allgemeinzustands sowie zur Verhinderung von Komplikationen 2. bei MS außerdem: die zusätzlich zur Schubtherapie erfolgende Basistherapie neben Beta-Interferonen in Immunmodulatoren wie Azathioprin oder Glatirameracetat bzw. in Immunglobulinen; Gegensatz: Eskalationstherapie basophil mit Basen gut anfärbbar Basophile mit Basen gut anfärbbare Leukozyten (weiße Blutkörperchen); Tab. 5, S. 66 Bauchdeckenreflex (BDR) Zusammenziehen der Bauchmuskulatur nach ihrer passiven Dehnung, z. B. durch einen Schlag gegen den Rippenbogen oder ein auf den Bauch gelegtes Lineal Bauchhautreflex (BHR) Zusammenziehen der Bauchmuskulatur nach Bestreichen der Haut; bei MS häufig abgeschwächt oder aufgehoben Bauchspeicheldrüse Drüse im Bauch unterhalb des Magens mit Abgabe von Verdauungssäften wie Amylase und Lipase in den Dünndarm und Insulin in das Blut; andere Bezeichnung: Pankreas Bauer-Kriterien Anfang der 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts von einem gleichnamigen deutschen Neurologen vorgeschlagene, später durch die Poser-Kriterien und nachfolgend durch die McDonald-Kriterien abgelöste Kriterien zur Feststellung einer MS Beckenboden-Elektromyogramm Elektromyogramm (EMG) der Muskeln des Beckenbodens; kann bei MS z. B. wegen Inkontinenz gelegentlich erforderlich sein Beckenbodentraining Blasentraining, Oberbegriff für krankengymnastische Behandlungsverfahren bei Blasenentleerungsstörungen; bei MS nur bei der seltenen Detrusor-Hypoaktivität oder Detrusor-Hyporeflexie wirksam Beeinträchtigung jede Störung körperlicher, geistiger oder psychischer Funktionen; wird von Betroffenen u. U. nicht bemerkt; bei Auswirkungen auf die Ausführung von Aktivitäten spricht man von einer Behinderung Befund ein objektivierbares Ergebnis einer Untersuchung, z. B. bei der klinisch-neurologischen Untersuchung, bei apparativen Untersuchungen wie den evozierten Potenzialen, der Magnetresonanztomographie oder der Untersuchung des Liquors; englische Bezeichnung: sign Behandlungskonzept Plan zur Behandlung einer Krankheit mit Festlegungen der Reihenfolge des Einsatzes von verschiedenen Medikamenten oder anderen Behandlungsmethoden; bei MS z. B. i. d. R. Behandlung von Schüben mit Kortikoiden sowie frühzeitiger Beginn einer Behandlung mit 62

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