1. Warum fördern? Prof. Dr. Ernst Hany Universität Erfurt Entwicklung und Förderung (hoch) begabter Schüler. Überblick über den Vortrag

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1 Prof. Dr. Ernst Hany Universität Erfurt Entwicklung und Förderung (hoch) begabter Schüler Überblick über den Vortrag 1. Warum Hoch-/Begabte fördern? 2. Was ist Hochbegabung? 3. Wie erkennt man Hochbegabung? 4. Wie fördert man Hochbegabte? 5. Wie sichert man die Qualität der Begabtenförderung? 6. Visionen 1. Warum fördern? 1.1 Intelligenz als Garant des Lebenserfolgs? Begabung als angeborener Wesenszug Francis Galton: Menschliche Eigenschaften seien vererbt Intelligenz sei vererbt und normalverteilt Lewis Terman: Genetic Studies of Genius Cox: IQ sei notwendige und hinreichende Bedingung für Lebensleistung Wolf Singer (MPI für Hirnforschung) Um die Erziehung zu optimieren, müsste man die Kinder früh testen, Begabungen identifizieren und dann entsprechend den Begabungsspektren früh kanalisieren. Man muss sich dabei freimachen von der Illusion, dass alle gleich sind und dass aus allen das Gleiche werden kann. Diese Annahme ist unsinnig und widerspricht elementaren biologischen Gesetzen; mein Postulat läuft also auf eine starke Differenzierung hinaus. Was lernen wir aus der Marburger Längsschnittstudie? Forscher: Prof. Dr. D. Rost hochbegabt = hochintelligent Stichprobe: ca Schüler der 3. Jahrgangsstufe (aus verschiedenen Ländern)

2 darunter 145 Schüler mit IQ>130 Nachtestung 6 Jahre später Stabilität der Hochbegabung (Rost, 2000) Hochbegabtengruppe (IQ>130) in Klasse 3 die stabil Hochintelligenten (50%) IQ derselben Schüler in Klasse 9 Interessenunterschiede, die den IQ-Veränderungen vorauslaufen (Rost, 2000) 0,6 Abweichungen von den IQ-stabilen Gruppen in Klasse 3 0,3 0,0-0,3-0,6 Mathematik Fremdsprachen Geschichte Naturwiss. Technologie Umwelt Musik Kunst Lesen IQ-Absteiger (von Klasse 3 zu Klasse 9) IQ-Aufsteiger

3 Maximale Effekte von Begabungsauslese plus optimaler schulischer Förderung (Subotnik et al., 1993) Hunter College Elementary School in New York (6-8 Klassen) von : 600 Kinder wurden aufgenommen; 25 Jahre später wurde ein Drittel davon befragt Hochselektive Auswahl: durchschnittlicher IQ 157; reiche, gebildete Elternhäuser Üppige Schulausstattung, motivierte Lehrer, Unterrichtsgestaltung nach neuesten Erkenntnissen Resultat: 80% Hochschulabschluss, 60% Doktorat, viele Stipendien und Preise aber: keiner erreichte eine kreative Führungsposition in einem wissenschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Feld Fazit: Intelligent allein garantiert keinen Lebenserfolg. Es genügt also nicht, die Intelligenten herauszusuchen und mit Privilegien auszustatten. Intelligenz muss gefordert werden, damit sie nicht versandet. Aber selbst bei bester Auswahl und bester schulischer Förderung lässt sich das Genie nicht erzwingen. 1.2 Sind Hochbegabte besonders gefährdet? Zitat (Elternverband): Für viele hochbegabte Kinder beginnt mit Eintritt in die Schule ein Prozess der Persönlichkeitsveränderung, psychosomatische Störungen behindern ihr Leben, die Unlust wächst, die Motivation, das kleine Leben mitzugestalten, erlischt. Eltern, Erzieher, Lehrer und Psychologen stehen vor einem Rätsel. Viele hochbegabte Kinder verlassen als sogenannte Schulversager heutzutage frühzeitig die Schulen und erreichen somit nicht die Begabtenförderungen in späteren Jahren. Empirische Befunde Untersuchungen: Studie von Hitchfield (1973) an ausgewählten britischen Kindern Studie von Heller ( ) an 5000 ausgewählten deutschen Kindern und Jugendlichen Marburger Grundschulstudie mit 7000 unausgelesenen Schülern Fazit: "Von einer schlechteren sozialen Anpassung und emotionaler Instabilität intelligenterer Kinder kann also (...) keine Rede sein" (Rost & Czeschlik, 1990, S. 292). Aber: Hochbegabte Schüler können genauso Probleme haben wie andere auch (ca. 2-5% Verhaltensstörungen).

4 1.3 Der lange Weg zur Spitze Wöchentliche Übungszeit von Musikerinnen unterschiedlichen Leistungsniveaus (Ericsson et al., 1993) Der Bundeswettbewerb Mathematik (Heilmann, 1999) wird seit 1971 an allen deutschen Schulen ausgeschrieben besteht aus drei Runden: schriftliche Aufgaben in den Runden 1 und 2, Kolloquium in Runde 3 Jährlich nehmen ca Schüler/innen an der ersten Runde teil, 300 an Runde 2, 60 an Runde 3. Jährlich werden etwa 10 Bundessieger gekürt. Die meisten Schüler nehmen mehrfach teil. Bundessieger erhalten Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes (bei freier Fachwahl).

5 Der Bundeswettbewerb Mathematik: Wie wird man Sieger? (Heilmann, 1999) Optimale Schulkarriere, bedingt durch bildungswilliges Elternhaus, hervorragende kognitive Fähigkeiten, Leistungsmotivation und geeignete Arbeitstechniken. Freie geistige Ressourcen trotz schulischer Belastung. Spezielle Anregung durch die Ästhetik der Mathematik und einen begeisterten und begeisternden Mathematiker. Längerfristiges Engagement in mathematischen Problemstellungen, hoher Arbeitseinsatz (unter Vernachlässigung anderer Freizeitbeschäftigungen), Durchhaltevermögen. Glück in der Endrunde. Warum also die frühe Förderung Hochbegabter? Beherrschen anspruchsvoller Wissensgebiete erfordert viele Jahre Arbeit. Erste Lebensjahre entscheiden über die Entwicklung grundlegender kognitiver Fähigkeiten. Andere Länder fordern ihre Kinder deutlich mehr und mit entsprechendem Erfolg. 2. Was ist Hochbegabung? Kurt Gottschaldt (1941) über Begabung: Von der Begabung des Menschen sprechen, heißt, auf die mehr oder weniger komplexe und noch weiter zu analysierende geistig-seelische Gesamtausstattung hinzuweisen, die wir unterstellen, wenn wir entsprechende Leistungen auf irgendeinem Wertgebiet beobachten und untersuchen. Man wird sich auch bei allen Versuchen, Begriff und Wesen der Begabung zu bestimmen, erinnern müssen, daß uns mit keiner psychologischen Methode unmittelbar Begabung, Talent, Intelligenz selbst zugänglich sind. Das, was wir beobachten können und in psychologischen Experimenten untersuchen, sind also zunächst nicht Intelligenz- und Begabungseigenschaften, sondern ist praktisch das mehr oder weniger komplexe Verhalten, Gehaben, Handeln gegenüber den Anforderungen von Lebens- und Aufgabesituationen. Aus diesen komplexen Verhalten einer Person und den Leistungseffekten schließt der Forscher (...) auf die zugrunde liegenden Fähigkeiten.

6 Der IQ als standardisierte Skala Thurstones Primärfähigkeiten Sprachverständnis Wortflüssigkeit Gedächtnis schlussfolgerndes Denken Rechnen räumliche Vorstellung und Wahrnehmungsgeschwindigkeit Howard Gardners Modell der multiplen Intelligenzen Sprachlich-linguistische Intelligenz Logisch-mathematische Intelligenz Räumliche Intelligenz Musikalische Intelligenz Körperlich-kinästhetische Intelligenz Interpersonale Intelligenz Intrapersonale Intelligenz Naturalistische Intelligenz Spirituelle Intelligenz Existentielle Intelligenz

7 Drei-Ringe-Modell von Joseph Renzulli Hochbegabung als labiles Personmerkmal (Renzulli) 10 8 Zeitfenster, um kreative Produktivität auszulösen Aktivierungsgrad Fähigkeit Kreativität Engagement Zeitverlauf Grenze für "Hochbegabung"

8 Fazit: Hochbegabung ist grundgelegt durch ein Denkpotential, zu Fähigkeiten umgeformt durch die Umwelt, zu Lernleistungen genutzt durch die Persönlichkeit, zu Höchstleistungen entwickelt durch forderndes, intensives, kreatives und langwieriges Lehren und Lernen. 3. Wie erkenne ich Hochbegabung? 3.1 Identifikationsmethoden Leistungen (aktivierte Begabungen) Aber: Underachiever Intelligenztests (valide, zuverlässig) Aber: Motive, Interessen, Kreativität schwer erfassbar Lehrerurteil (im Lernkontext) Aber: häufig eindimensional, leistungs- und anpassungsbezogen Elternurteil (differenziert, große Datenbasis) Aber: mangelnde Vergleichsmöglichkeiten Selbstnomination Manchmal nötig; aber stark fehleranfällig Merkmale hochintelligenter Kinder (N=241) mit einem IQ>160 Rogers, 1994/95) (K. Entwicklung in der frühen Kindheit: Sehr wach und lebhaft (94%) Sehr aufmerksam (94%) Frühes Sprechen (91%) Merkmale in der Schulzeit: lernen schnell (99,4%) breiter Wortschatz (99,4%) ausgezeichnetes Gedächtnis (99,3%) gutes Schlussfolgern (99,3%) neugierig (97,9%) Sinn für Humor (95,9%) beobachten genau (93,8%) Mitleid mit anderen (93,5%) lebhafte Phantasie (93,4%)

9 gute Konzentration (93,4%) Erfassung der Intelligenz durch Zensuren Identifikation nach Renzulli Talent- und Interessentests standardmäßig Verdichtung des Lehrplans (Bewährungsprobe?) Langfristige Anregungen mit allen möglichen Themen und Ideen Langfristige Vermittlung von Arbeitstechniken Fortlaufendes Beobachten der Entwicklung einer kreativen Idee 4. Förderprinzipien? Der Weg zur Spitzenleistung: Umfassendes Zeitinvestment Systematische, professionelle, problemorientierte Anleitung Selbstgesteuertes Lernen in komplexen Bereichen Aufrechterhaltung der Motivation Sozialer Austausch mit Gleichgesinnten, u.a. zur Selbstevaluation und Reflexion

10 4.1 Umfassendes Zeitinvestment Erhöhung der time on task durch effektives Klassenmanagement Individuell herausfordernde Aufgaben zur Verringerung der Langeweile Lerntechniken und Lernstrategien vermitteln für selbstgesteuertes Lernen Ressourcen erschließen (Lexika, Internet, Sachbücher) 4.2 Systematische, professionelle Anleitung Authentischer Problembezug Sicherung der Grundlagen Vielfalt an Anwendungskontexten Lern- statt Leistungsorientierung 4.3 Selbstgesteuertes Lernen in komplexen Bereichen Lernkompetenz (Mandl & Krause, 2001) Lernmotivation (Ziele, Interessen, Selbstwirksamkeit) Selbstregulation des Lernens das Lernen vorbereiten, die Lernhandlung durchführen, das Lernen regulieren, z.b. mit Hilfe von Kontrollstrategien, die Lernleistung bewerten und Motivation und Konzentration aufrechterhalten. Kooperationskompetenz Medienkompetenz 4.4 Aufrechterhaltung der Motivation Erreichbare Ziele setzen Begegnung mit Professionals Leistungsanerkennungen in der Schule Öffentlichkeitsarbeit 4.5 Sozialer Austausch mit Gleichgesinnten Homogene Lerngruppen Selbstständige Projektarbeit

11 Argumentative Diskussion Sommercamps Klasse überspringen 5. Organisation der Förderung? 5.1 Best practice der Hochbegabtenförderung: Akzeleration Akzeleration = Verkürzung der Unterrichtszeit durch Vermeidung der Vermittlung bereits beherrschter Inhalte Anpassung des Unterrichtstempos an Lerntempo Straffung des Lehrplans Formen: Vorzeitige Einschulung, Überspringen, jahrgangsübergreifende Klassen, verkürzte Mittelstufe, paralleler Besuch von Jahrgangsstufen und Schulen, 8-jähriges Gymnasium u. a. Bewertung geeignet für leistungsstarke, befähigte Schüler motiviert Schüler zum Lernen, bewahrt Leistungsfreude fördert späteren Leistungserfolg; ohne affektive Nachteile in der Praxis überwiegen primitive Formen Verlegenheitslösung? 5.2 Best practice der Hochbegabtenförderung: Enrichment Enrichment = Anreicherung des regulären Lehrplans, Erweiterung und Vertiefung der Lerninhalte komplexere, abstraktere und fächerübergreifende Themen Denkprozesse: Forschungsmethoden, divergentes Denken, Kommunikation, Entscheidung, Evaluation; Karriereberatung Umgang und Austausch mit fachlichen Profis Formen: Arbeitsgemeinschaften, Samstagskurse, Pullout-Programme, Ferienseminare, Sommerakademien, individuelle Projekte (Enrichment Triad), verstärkte Stundentafel Bewertung geeignet für unterforderte, vielseitig interessierte Schüler erhält Lernmotivation und Interesse an der Schule gibt Hilfen für Berufswahl, fördert Denkstrategien, bleibt aber häufig ohne Langzeiteffekte im Prinzip für alle Schüler geeignet?

12 5.3 Best practice : Individualisierung und Differenzierung Differenzierung = Anpassung des Unterrichts an die Interessen, Fähigkeiten und den Wissensstand der Schüler Lern- und Leistungsstand der Schüler muss erfasst werden Unterricht muss individuell geplant und mit verschiedenen Lehrmethoden durchgeführt werden Voraussetzung: Fertigkeiten selbstständigen Lernens, zur Gruppenarbeit und zur Selbstbewertung Formen häuslicher Unterricht Freiarbeit im Klassenzimmer fähigkeits-/leistungshomogene Gruppierung kooperatives Lernen in heterogenen Gruppen Bildung homogener Gruppen Langfristige Bildung von Schulzweigen oder Leistungsniveaus Enrichmentgruppen: Begabte erhalten zusätzliche Aufgaben Akzelerationsgruppen: Begabte bearbeiten lernzieldifferente Aufgaben Differenzierung im Klassenzimmer findet selten statt; Effekte abhängig von Lernzielen und Instruktionsmethoden Nachteile für leistungsschwächere Gruppen Bildung heterogener Gruppen (kooperatives Lernen) Gruppen im Wettbewerb (jeder ist für den anderen verantwortlich) Gruppen mit Rollenverteilung (arbeitsteilig) Interaktionsgruppen Erfolg abhängig von Erfahrung der Lehrer und impliziter Begabungsdifferenzierung; Gefahr der Ausbeutung von Begabten 6. Praktische Beispiele 6.1 Lichtigfeld-Grundschule Frankfurt Einschulung mit 5 möglich Überspringen wird gefördert Exotische Fremdsprache wird angeboten Arbeitsgemeinschaften in Mathematik, Englisch, Musik, Französisch, Chor, Tanz, Theater Videofilmprojekte Einsatz von Software für Naturwissenschaften

13 6.2 Engelsburg Gymnasium Kassel Schulzeitverkürzung um ein Jahr Freie Stillarbeit (die ersten zwei Schulstunden jeden Tag) Intensivierungsstunden einmal pro Woche: Teilung der Klasse in Leistungsstarke und -schwache (Betreuung durch zwei Lehrer) Pro Schulhalbjahr ein fächerübergreifendes Thema (z. B. Zeit ; bewährte Themen mit Materialsammlungen) mit abschließender Dokumentation und Präsentation (individualisiertes Arbeiten möglich) 6.3 Jugendakademie Mannheim Verbundprojekt von 16 Schulen mit Sekundarstufe II Angeboten werden schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften Ergänzend ein Vortrag pro Monat Ergänzend freiwillige Kurzworkshops Gemeinsame Abschlussveranstaltung 7. Qualitätssicherung Hessisches Kultusministerium: Gütesiegel für Schulen, die Hochbegabte fördern Sie haben ein Förderkonzept zur Hochbegabtenförderung entwickelt einschließlich entsprechender Evaluationsmethoden. Die Hochbegabtenförderung ist Teil des Schulprogramms. Sie können hochbegabte Schülerinnen und Schüler ( ) sachgerecht identifizieren ( ). Sie erstellen individuelle Förderpläne für alle vorkommenden Ausprägungen von intellektueller Hochbegabung und Leistungsfähigkeiten Sie bieten Eltern qualifizierte Beratung zum Thema an. Sie arbeiten mit kompetenten außerschulischen Institutionen auf dem Gebiet der Hochbegabung ( ) zusammen... Die Lehrkräfte der Schule bilden sich regelmäßig zum Thema Hochbegabten- ergriffenen Maßnahmen ( ) jeweils zum förderung fort und wenden verschiedene Methoden zur sachgerechten Hochbegabtenförderung an. Sie evaluieren systematisch alle Schuljahresende, dokumentieren die Ergebnisse und führen in diesem Rahmen zugehörige Statistiken

14 Hamburger Erlass das Ziel, eine möglichst lückenlose Erkennung, systematische, flächendeckende und nachhaltige Betreuung und Förderung besonders begabter, hochbegabter und hochleistender Schülerinnen und Schüler durch alle Schulformen und -stufen, beginnend mit der Grundschule, zu erreichen. Vorschriften für die Schulen Aufnahmeprüfung für jede Fördermaßnahme (Spezialklasse) Kontinuierliche systematische Beobachtung der Schüler durch die Lehrkräfte Einige Grundmodelle für die Förderung (Compacting & Enrichment) Dokumentation durch Lernentwicklungsblatt Lehrerbildungsagentur Texas (2001): Standards für Hochbegabtenlehrer L. weiß über die historischen, gesetzlichen und theoretischen Grundlagen der Hochbegabtenförderung Bescheid und wendet dieses Wissen an. L. weiß über die kognitiven, sozialen und emotionalen Merkmale und Bedürfnisse hochbegabter Schüler Bescheid und kann dieses Wissen anwenden. L. weiß über die diagnostischen Belange der Hochbegabten-förderung einschließlich der Identifizierung und der Evaluation Bescheid und kann dieses Wissen anwenden. L. weiß über die Unterrichts- und Programmgestaltung für Hochbegabte Bescheid und kann dieses Wissen anwenden. L. erzeugt Lernumgebungen auf der Basis empirisch bewährter Lehr-/Lern- Strategien.

15 Erfolgsmessung bei Lehrkräften 8. Zielvisionen Systematische Talentsuche in einer Region Standardisierte Kompetenzdiagnostik Maßgeschneidertes Förderangebot Kontinuität der Förderung über die Schullaufbahn Individualisierung der Förderpläne Sammlung bewährter und didaktisch reflektierter Aufgaben und Lerneinheiten

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