Begabtenförderung am Beispiel der Bertha-von-Suttner-Schule
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- Eugen Bachmeier
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1 Begabtenförderung am Beispiel der Bertha-von-Suttner-Schule Dozent: Walter Diehl Referentin: ZohalRoman 1
2 Gliederung Akzelerations-Maßnahmen Enrichment-Maßnahmen Pullout-Maßnahmen Separierende Beschulung 2
3 Gliederung Begabtenförderung am Beispiel der Bertha-von-Suttner-Schule: - Erkennung der Hochbegabten - Drehtür in die Oberstufe - Enrichment - Akzeleration - Pull-out - Koordination - Evaluation - Unterricht 3
4 Gliederung Fazit/Resümee Quellen Bilderquellen 4
5 Akzelerations-Maßnahmen Vorzeitige Einschulung abhängig vom Entwicklungsstand Überspringen von Klassen je nach Bundesland unterschiedlich geregelt Anlässe zum Überspringen: deutliche Unterforderung Kontinuierlich gute Leistungen ohne hohen Lernaufwand Überdurchschnittliche Leistungen in allen Fachbereichen 5
6 Enrichment-Maßnahmen Horizontales Enrichment: zusätzliche Lerninhalte werden angeboten Vertikales Enrichment: herkömmliche Inhalte werden vertieft behandelt Innerschulisch: innere Differenzierung des Unterrichts Außerschulisch: zusätzliche Kurse o. Arbeitsgruppen 6
7 Enrichment-Maßnahmen Enrichment mehr Aufgaben desselben Stoffes Enrichment = Individualisierung des Unterrichts Enrichment-Maßnahmen: Akademien u. Wettbewerbe 7
8 Pullout-Maßnahmen Teilnahme an Kursangeboten während der Unterrichtszeit Meist zur Vertiefung von Unterrichtsinhalten Drehtür-Modell: Möglichkeit, während bestimmten Unterrichtsfächern andere Lerninhalte zu intensivieren Frühstudium: Möglichkeit, vor dem Abitur ausgewählte Veranstaltungen an einer Universität zu besuchen Uni-Tag: Besuch spezieller Universitätsangebote Einblick in unterschiedliche Fachrichtungen 8
9 Unitag Frühstudium Zeitlich begrenzte Teilnahme Teilnahmedauer nur durch das Abitur begrenzt Einblick in mehrere Studienfächer Einblick in das selbst ausgewählte Studienfach Begrenzte Anzahl an Plätzen Unbegrenzte Aufnahmekapazität Keine Anrechnung der Leistungen Frühzeitiger Erwerb von Leistungsnachweisen (in zulassungsfreien Studienfächern) möglich Besuch spezieller Veranstaltungen an der Universität Partizipation an regulär stattfindenden Universitätsveranstaltungen 9
10 Separierende Beschulung Homogene Begabtenklassen an Gymnasien Ab Jahrgangsstufe 5 Spezialschulen Meist ab Jahrgangsstufe 7 oder 9 10
11 Bertha-von-Suttner-Schule -Mörfelden-Walldorf- 11
12 Bertha-von-Suttner-Schule Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Gütesiegel für spezielle Förderung von hochbegabten und besonders begabten Schülern seit 2007 Ganztags-, Europa-und Kulturschule Koordinatoren für Hochbegabung: Jan Krug, Katharina Blum und Daniela Siepe 12
13 Erkennung der Hochbegabten Durch psychologische Gutachten, wenn vorhanden Durch genaue Diagnose bei einer vermuteten Hochbegabung Empfohlen wird das Institut BRAINin Marburg oder die Beratungsstelle MAINKIND in Frankfurt Durch alljährliche Befragung aller Fachkräfte 13
14 Drehtür in die Oberstufe Abgewandelte Form des Drehtürmodells Ergänzende Angebote zum normalen Unterricht Besuch des Unterrichts jahrgangshöhrer Klassen Jeweiliges Fach kann vom Schüler selbst entschieden werden Zur Vertiefung des vorhandenen Wissens 14
15 Enrichment Innerschulisch: Breites Angebot an Kursen Sport Kunst Sprachen: Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Chinesisch Gesellschaftslehre bilingual Mathematik Naturwissenschaften Kreatives Schreiben Exkursionen (Kinderuni, Museum) Austauschprogramme 15
16 Enrichment Außerschulisch: Hessische Schülerakademie in Fürsteneck Ada-Lovelace-Projekt Programm des Hochbegabtenzentrums in Frankfurt Schülerwettbewerbe 16
17 Ganztagsangebote kreatives Schreiben Englisch Robotics-Kurs Geschichtskurs Fußball Talentförderung Schach-AG Monatsaufgabe für das Fach Mathematik Mathekurs zur Vorbereitung auf Mathewettbewerbe 17
18 Akzeleration Überspringen der Jahrgangsstufe in der Sekundarstufe I 18
19 Pull-Out Forscherprojekt Vorträge von Dozenten an der Schule -Ca. 3 x im Jahr - Themenbereiche: Naturwissenschaften/ Mathematik Gesellschaftswissenschaften Sprachen/ Literatur - Teilnahme freiwillig 19
20 Ringvorlesung Uni goesbertha Seit 2014/5 Vorträge zum Thema: -Eurokrise - Mobilität und Verkehr im 21. Jahrhundert Sowohl auf Englisch (für Oberstufe), als auch auf Deutsch 3 x jährlich 20
21 Forscherprojekt Für alle interessierten Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 (unabhängig vom Leistungsniveau) Eigenständiges Arbeiten zu einem selbst gewählten Thema Bsp.: Die Germanen-Mythos und Wirklichkeit Die Energiebilanz der Schule Der Hungerwinter in Mörfelden-Walldorf im Ersten Weltkrieg Was kann ich als Schüler gegen Mobbing tun? Welche Alternativen gibt es zu Tierversuche? Verlassen des Unterrichts während bestimmten Übungsphasen Zentrum des individualisierten Lernens (ZIL) 21
22 Koordination 3 Koordinatoren und gleichzeitige Berater Zusammenarbeit mit Klassen- und Fachlehrern Teilnahme an Fortbildungen 22
23 Evaluation Jährliche Evaluation mit Hilfe von Fragebögen soll sicherstellen, dass die Kursangebote den Bedürfnissen der Schüler entsprechen 23
24 Unterricht Individualisierter Unterricht Fordernde Aufgabenstellungen wichtig ( Qualität statt Quantität) 24
25 SegeLn (Modell des selbstgesteuerten Lernens) Seit 2013 Ermöglicht Individualisierung In den Jahrgängen 5 und 6 Pflichtaufgaben, Wahlaufgaben, Expertenaufgaben In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik Je 90 min (1 Doppelstunde die Woche) 25
26 SegeLn (Modell des selbstgesteuerten Lernens) Voraussetzungen: langfristige Planung des Schuljahres Kooperation im Jahrgangsteam enge Einbeziehung mit dem Fachunterricht 26
27 SegeLn (Modell des selbstgesteuerten Lernens) Wochenplanung mit Hilfe eines SegeL-Fahrplans Regelmäßige Reflexion der Arbeitsweise Doppelte Lehrkraftbesetzung im Jahrgang 5 Feedback vom Lehrer Anspornende Lernumgebung Finanzielle Unterstützung vom HKM 27
28 InSeL (Individualisierung und selbstgesteuertes Lernen) Umsetzung des Konzepts in der Sekundarstufe II 28
29 29
30 Quellen Stumpf, Eva (2012): Förderung bei Hochbegabung. Stuttgart: Kohlhammer. Preckel, Franzis; Vock, Miriam (2013): Hochbegabung. Ein Lehrbuch zu Grundlagen, Diagnostik und Fördermöglichkeiten. Göttingen: Hogrefe. Blum, Volker; Diegelmann, Elmar (2015): So kann individuelle Förderung gelingen!.carl Link. 30
31 Bilderquellen hu/gis_hessen/bvs_moerfelden.jpg Aufmerksamkeit.-Powerpoint.-Schlussfolie.jpg 31
32 32
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