Perkutane Pulmonalklappe - Melody etc. Markus Schwerzmann, Prof. Dr. Zentrum für angeborene Herzfehler, Inselspital, Bern

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1 Perkutane Pulmonalklappe - Melody etc. Markus Schwerzmann, Prof. Dr. Zentrum für angeborene Herzfehler, Inselspital, Bern

2 Inhalte Angeborene Herzfehler Pulmonalklappe vs. Aortenklappe Welche Patienten kommen in Frage Melody-Klappe Ablauf des Eingriffes Zahlen Nachbetreuung, -kontrolle

3 Angeborene Herzfehler - Ausgangslage Die Häufigkeit angeborener Herzfehler lag in den letzten 30 Jahren bei % aller Lebend-Geburten Die Überlebenschancen der Kinder haben sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend verbessert : Geburten angeb. Herzfehler Wahrscheinlichkeit das 20. Lebensjahr zu erreichen, in Abhängigkeit des Geburtsjahrs

4 Angeborene Herzfehler 3Mio 2Mio 1 Mio

5 GUCH vs. gewöhnliche Patienten GUCH Jünger ( 37 J.) : = 1:1 Rechtes Herz Probleme: - Arrhythmien - Herzinsuff. - IE GEW. PATIENT Älter Komorbiditäten > Linkes Herz Probleme: - Koronarien - Herzinsuff. - Hypertonie...

6 Ein häufiger Herzfehler

7 Ein typischer Herzfehler Tetralogy of Fallot. Report of a case in a noted musician who lived to his sixtieth year. J Am Med Assoc, 1929; 92:

8 Fallot Tetralogie

9 Erste Eingriffe A Blalock-Taussig shunt B Modified BT-shunt C Waterston shunt D Potts shunt

10 Fallot Tetralogie Korrektur

11 Fallot Tetralogie Korrektur

12 Fallot Tetralogie Korrektur Rhythmusstörungen Herzinsuffizienz Sudden cardiac death

13 Fallot Tetralogie Korrektur RV-PA-Conduit Klappentragende Verbindung zw. RV + PA; Homograft, Venengraft, Goretex-Schlauch

14 Fallot Tetralogie Korrektur

15 Fallot Tetralogie Korrektur

16 Melody Klappe Stent eingenähte Klappe

17 Melody Klappe Entwicklung 1 st Implant Paris, France (2000) Revised Melody TPV (2003) 1 st US Implant ( Jan 2007) CE Mark & Health Canada Bonhoeffer Cohort Approval (2006) ( ) US Cohort ( ) Patient 100 th Patient 1,000 th 2010 US FDA Approval (HDE) Jan 25 th,

18 Melody Klappe weltweit 2013 Canada: 162 Patients 9 Implanting Centers Europe: 1,910 Patients 76 Implanting Centers Asia / ANZ: 45 Patients 6 Implanting Centers US: 2,000 Patients 78 Implanting Centers Latin America 3 Patients 1 Implanting Center South Africa: 5 Patients 1 Implanting Center Saudi Arabia: 125 Patients 4 Implanting Centers

19 Pulmonalklappe vs. Aortenklappe

20 Welche Patienten Keine Pulsationen im RVOT Patienten mit RV-PA-Conduit - Fallot mit Conduit - Ross-OP - D-TGA, Rastelli, RV-PA-Conduit

21 Melody Klappe - Probleme Vorhandene Grössen: - zusammengepresst 6 mm, - aufgedehnt 18 mm bis 22 mm Diameter Herzkranzgefässe

22

23 Ablauf

24 Ablauf

25 Ablauf

26 Postinterventionell Intubationsnarkose 22F venöse Schleuse, 5 F arterielle Schleuse IMC am Interventionstag; P-Mitte am Folgetag; Austritt am ersten / zweiten Tag nach Intervention Überwachung Mobilisation

27 Postinterventionell kein erhöhtes Risiko für AV-Blockierungen Weniger Ko-Morbiditäten (Niereninsuffizienz, etc.) Thorax-Röntgen und Echo vor Austritt Klappe: Aspirin cardio 100 mg für 6 Monate Endokarditis-Prophylaxe lebenslang (oranger Ausweis)

28 Frage 1 Was trifft auf den GUCH-Melody-Patient zu? A) Er ist jung, voroperiert und benötigt einen Luftfilter B) Er hat ein Rechtsherzproblem C) Es besteht nach dem Eingriff ein erhöhtes Risiko einer Koronarischämie D) Er benötigt nach dem Eingriff eine duale Thrombozytenaggregation und einen Endokarditisausweis

29 Frage 1 Was trifft auf den GUCH-Melody-Patient zu? A) Er ist jung, voroperiert und benötigt einen Luftfilter B) Er hat ein Rechtsherzproblem C) Es besteht nach dem Eingriff ein erhöhtes Risiko einer Koronarischämie D) Er benötigt nach dem Eingriff eine duale Thrombozytenaggregation und einen Endokarditisausweis

30 Frage 2 Herr Z. wird nach komplikationsloser Melody- Klappenimplantation auf die Station verlegt. Sie übernehmen den Patienten und stellen fest: Biox 98%, Puls 72/min, BD am linken Arm 68/34 mmhg. Er ist schwach, fühlt sich aber wohl. Was sind Ihre nächsten Schritte?

31 Frage 2 A) Sie stellen den NaCl 0.9% Tropf höher und messen den Blutdruck nocheinmal in 10 min B) Sie nehmen sich die Zeit seine seine Krankengeschichte durchzulesen C) Sie schreiben unverzüglich ein EKG D) Sie informieren sogleich den Abteilungsarzt und bitten ihn den Pat. zu beurteilen

32 Frage 2 A) Sie stellen den NaCl 0.9% Tropf höher und messen den Blutdruck nocheinmal in 10 min B) Sie nehmen sich die Zeit seine seine Krankengeschichte durchzulesen C) Sie schreiben unverzüglich ein EKG D) Sie informieren sogleich den Abteilungsarzt und bitten ihn den Pat. zu beurteilen

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