Ethik Klassen 9/10. Landesausgabe. Herausgegeben von Donat Schmidt und Eveline Luutz

Transkript

1 Ethik Klassen 9/10 Landesausgabe Herausgegeben von und Eveline Luutz

2 2 Willkommen, liebe Schülerinnen und Schüler, ihr seid herzlich eingeladen, mit diesem Buch eine Reise zu machen. Eine Reise, deren Ziel es ist, Dingen auf den Grund zu gehen, Fragen zu stellen und gemeinsam weiterzudenken: Wie soll ich mich entscheiden? Wer bin ich und wohin führt mein Weg? Was bedeutet der Tod für mein Leben? Was glauben andere Menschen und wieso? Was ist Liebe? Was bedeuten Technik und Wissenschaft für unser Leben? Welche Macht haben die Medien über mich? Welche Zukunft erwartet mich? Genau deshalb ist dieses Buch auch nicht wirklich ein Lehrbuch, sondern eher ein Reiseführer, der euch an vielen Orten eures Lebens innehalten lässt und euch Dinge zeigen will, die im alltäglichen Trott oft unbedacht bleiben. Es ist ein Nachdenkbuch, in dem es nicht darum geht, was andere meinen, sondern ein Buch, das euch helfen will, eigene Antworten auf die Fragen eures Lebens zu finden. Aber Vorsicht: Zum Aufbau des Buches Jedes der acht Kapitel beginnt nun mit einer Einstiegsdoppelseite, die durch Bil - der, kleine Zitate oder Fragen das Thema eröffnet und euer Interesse wecken soll. Die farbigen Textfelder auf der Einstiegsseite besitzen jeweils eine eigene Bedeutung. Die rote Farbe zeigt an, was für euch selbst wichtig sein kann (personale Gesichtspunkte). Mit der gelben Farbe wird auf Dinge aufmerksam gemacht, die für das Mit - einander bedeutsam sind (soziale Gesichtspunkte).

3 3 Die blaue Farbe verweist auf Fachkenntnisse (sachliche Gesichtspunkte). Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Kapitelausgangsseite. Auf ihr findet ihr Ankerbegriffe, an denen ihr euch entlanghangeln könnt, um zu überprüfen, was ihr behalten habt und um Kerngedanken selbständig zu rekonstruieren. Unter den Ankerbegriffen werden jeweils wichtige Gedanken und Erkenntnisse des Kapitels in einem Resümee zusammengefasst, das du durch eigene wichtige Gedanken ergänzen und bereichern kannst. Beibehalten wurden die Definitions- und Methodenkästen. Sie enthalten wichtiges Handwerkszeug zum Philosophieren, auf das immer wieder verwie - sen wird. Zwischen Eingangs- und Ausgangsseiten befinden sich die eigentlichen Kapi - telseiten mit Texten, Bildern und Aufgaben, die eure Sachkompetenzen erweitern und methodische sowie personale Fähigkeiten schulen sollen. Die verwendeten Symbole helfen euch auf diesen Seiten bei der Orientierung. Das bedeuten die Symbole: Aufgaben und Fragen Originaltexte, Textauszüge oder frei nach Quellen wiedergegebene Gedanken Definitionskasten Projekt Übung Weitergedacht Tipp Methodenkasten * Wort, das im Glossar erklärt wird Über eure Kritiken, Hinweise und Erfahrungsberichte würden wir uns aufrichtig freuen. In diesem Sinne wünschen wir euch ein spannendes Arbeiten. Eure Autorinnen und Autoren

4 4 Herausgeber: Dr. Eveline Luutz Autoren: Kapitel 1: Kapitel 2.1: Kapitel 2.2: Kapitel 3: Kapitel 4: Kapitel 5: Kapitel 6.1: Kaoitel 6.2: Kapitel 7: Kapitel 8: Dr. Renate Engel & Dr. Eveline Luutz Ariane Hinneburg & Dominik Plonus Peter von Ruthendorf-Przewoski Jana Paßler Constanze Cyrnik & Dr. Wolfgang Luutz Jana Paßler Alexander Köpping Besuchen Sie die Militzke Verlag GmbH auch im Internet unter: Wir haben alle Internetadressen vor dem Druck sorgfältig geprüft. Dennoch kann es in Einzelfällen vorkommen, dass diese in der Zwischenzeit nicht mehr aktuell sind. Deshalb können wir für die absolute Aktualität keine Gewähr übernehmen. Außerdem liegt die Verantwortung für den Inhalt von Internetseiten bei deren Betreibern und nicht bei den Autoren und dem Verlag des vorliegenden Schulbuches. Dieses Lehrbuch folgt der reformierten Rechtschreibung und Zeichensetzung. Texte mit * sind aus urheberrechtlichen Gründen davon ausgenommen. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Militzke Verlag GmbH, Leipzig 2014 Lektorat/ Korrektorat: Kristina Meyer/ Birgit Schubarth Layout und Satz: Ralf Thielicke Umschlaggestaltung: Ralf Thielicke (unter Verwendung eines Fotos von Creatista / Scott Griessel / istockphoto) Druck und Binden: Werbedruck GmbH Horst Schreckhase, Spangenberg ISBN: Militzke Verlag GmbH Die letzte Jahreszahl bezeichnet das Erscheinungsjahr dieser Auflage

5 5 Inhalt 1. Entscheidung Gewissen Verantwortung Entscheidungsfreiheit ein Privileg des Menschen Dem Handeln eine Richtung geben Was heißt, sich frei entscheiden? Willensfreiheit und ihre Folgen So ein Dilemma! Methode: Die Dilemmamethode Bewusstes und Unbewusstes im Entscheiden und Verhalten Zwischen Gut und Böse entscheiden: Gewissen und Gewissensentscheidungen.. 24 Gewissen, was ist das? Was Philosophen zum Gewissen sagen Der Stimme des Gewissens lauschen Kann das Gewissen irren? Methode: Argumentieren: Meinungen begründen Verantwortung und Gewissen Gewissensfreiheit als Wert Dem eigenen Gewissen folgen Verantwortung übernehmen Das Leben ein Weg Lebensphasen und Lebensstufen Auf dem Weg sein Der erste Schritt die Kindheit Die Jugend Gewalt im Alltag Jugendlicher Über das Erwachsensein Leben im Alter das Alter Wohin mit Oma? und am Ende der Tod Der Tod gehört zum Leben Der Tod hat viele Gesichter Im Tode noch nützlich sein die Organspende Deutungen des Todes aus philosophischer Sicht Beim Sterben helfen? Trauer und Trauerrituale Ewig weiterleben? Auf den Spuren fernöstlicher Kulturen Der Hinduismus Hinduismus und Buddhismus im Reigen der Weltreligionen Die Lehren des Hinduismus

6 6 Inhaltsverzeichnis 3.2 Der Buddhismus Die Lehren des Buddhismus Die buddhistische Gemeinschaft Der ethische Anspruch des Buddhismus Was westliche und fernöstliche Kulturen voneinander lernen können Von Ayurveda bis Zen Methode: Meditation Das Phänomen Liebe Im Rausch der Liebe Überschwang der Gefühle Nachdenken über das Wesen der Liebe Methode: Fünfsatz Standpunktredeform Sexualität Liebe und Sex wie passt das zusammen? Mehr als nur Spaß Methode: Schreibgespräch Voll schwul, ey Wa(h)re Liebe Gescheiterte Liebe Wissenschaft Technik Verantwortung Wissenschaft und Technik im Alltag und in der Geschichte Vom Mythos zum Logos Was Wissenschaft ist und wie Wissenschaft betrieben wird Die Kränkungen des Menschen als Ergebnis des Fortschreitens der Wissenschaften Technik als vergegenständlichte Wissenschaft Technik als zweite Natur des Menschen Wirkungen und Folgen der Technik Wissenschaft und Technik aus Verantwortung Grenzen setzen Der Umgang mit extrem risikoreichen Techniken Für und Wider Gentechnologien Der künstliche Mensch eine Errungenschaft der Technik Dürfen wir alles tun, was technisch möglich ist? Credo zum Umgang mit extrem risikoreichen Techniken: Der Vorrang der schlechten vor der guten Prognose Religion und Weltanschauung Religion ist gegenwärtig Was ist das: Religion? Drum prüfe, wer sich göttlich bindet Religionskritik

7 Inhaltsverzeichnis 7 Religion versus Wissenschaft? Fundamentalismus fest oder versteift? Zur Bedeutung der Religion hier und heute Methode: Einen Essay schreiben Die Gestalt des Teufels Masken des Bösen Gibt es einen gerechten Krieg? Eine Ethik für alle? Das Projekt Weltethos Weisungen für das Leben die Ethik der Religionen Darauf kann man bauen gemeinsame Grundlagen Aktuelle ethische Fragen im Spiegel einzelner Religionen Methode: Ethisches Argumentieren eine Argumentationshilfe Zusammenleben in einer globalisierten Welt Ausflug in eine fremde Kultur Pakistan Medien die Macht der Bilder Bilderflut Bild dir deine Meinung oder lass sie dir bilden Bestens informiert dank Internet? Von Schrott und Nadeln Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Bild(ungs)programm Profilbilder Gut vernetzt? Projekt: Medien selbst gemacht Utopie der Traum aller Träume Wie wollen wir leben?! Das Land, das es nicht gibt Utopien wozu? Utopische Entwürfe Auf der Suche nach Gerechtigkeit Visionen von Gemeinsinn und Gleichheit Die Übermacht des Staates: Kontrolle Manipulation* Diktatur Technische Zukunftsvorstellungen Utopien leben Zukunftspläne und Zukunftsträume Die Sehnsucht nach Glück Wege zum Glück Methode: Gedankenexperiment Anhang Glossar Bildverzeichnis