Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 1996)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 1996)"

Transkript

1 Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 996) Extrinsische Komponente - Anforderungen - Verpflichtungen Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) - Lohn, Gehalt - Aufstiegsmöglichkeiten Arbeitsplatzsicherheit - Wertschätzung Verausgabung Belohnung Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) Intrinsische Komponente

2 Warum werden berufliche Gratifikationskrisen über einen längeren Zeitraum erfahren? Abhängigkeit Der Beschäftigte findet auf dem Arbeitsmarkt keine Alternative und zieht ein unfaires Beschäftigungsverhältnis dem Arbeitsplatzverlust vor. Strategische Entscheidung Der Beschäftigte akzeptiert ein Ungleichgewicht aus Verausgabung und Belohnung, um seine zukünftigen Karrierechancen zu verbessern ( antizipatorisches Investment ). Übersteigerte Verausgabungsneigung bersteigerte Verausgabungsneigung Der Beschäftigte weist ein motivationales Muster exzessiver Leistungsbereitschaft auf, wodurch die investierte Verausgabung die erhaltene Belohnung häufig übersteigt.

3 Erfassung von Globalisierungsfolgen durch das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Erhöhte hte Verausgabung Intensität; Leistungsdichte; Termindruck Ausdehnung der Arbeitszeit; Kürzung von Erholungszeit Zunahme irregulärer Arbeitszeiten Rascher Wechsel von Arbeitsaufgaben, Arbeitskollegen und - umgebung Geringere Belohnung Zunahme von Arbeitsplatzunsicherheit Risiken von beruflichem Abstieg, Versetzung, unfreiwilliger Frühberentung Reduzierte Aufstiegschancen, Lohneinbussen, Wegfall von Vergünstigungen Verschlechterung von Betriebsklima, Fairness/ Verfahrensgerechtigkeit und Respekt in Organisationen

4 Messung beruflicher Gratifikationskrisen Skala Verausgabung (6 Likert-skalierte Items) = wahrgenommene Anforderungen (Cronbach s α =.72) Skala Belohnung ( Likert-skalierte Items) = erfahrene oder zugesicherte Gratifikationen (α =.83) - 3 Subskalen: (a) Gehalt und beruflicher Aufstieg, (b) Wertschätzung, (c) Arbeitsplatzsicherheit Verausgabung-Belohnungs-Quotient = Summe,Verausgabung / (Summe,Belohnung 6/) Skala berufliche Verausgabungsneigung (6 Lik.-skal. Items) = psychisches Muster der Bewertung und Bewältigung von Anforderungen und Belohnungen (α =.76) nähere Angaben s.

5 Evidenzquellen Goldstandard: prospektive Kohortenstudie bei initial gesunden Beschäftigten Beurteilungskriterium: Relatives Risiko der Neuerkrankung bei Exponierten im Vergleich zu Nicht-Exponierten Statistische Kontrolle von Störgrößen (z.b. Zigarettenrauchen, Übergewicht etc.) Weitere Evidenzquellen: - Fall-Kontrollstudie - Querschnittstudie - Ambulante Registrierverfahren / Laborexperimente - Interventionsstudien

6 Berufliche Gratifikationskrisen / Kontrolle über Arbeitsaufgabe und Neuerkrankung an KHK Whitehall II-Studie (N=9.095 Männer und Frauen) OR 3 2,5 2 OR 3 2,5 2,5,5 0,5 keine Belastung hohe Verausg. oder geringe Belohn. hohe Verausg. + geringe Belohn. + Berufsstatus, koronare Risikofaktoren, negative Affektivität Quelle: J. Bosma et al. (998), Am J Publ Health, 88: ,5 keine Belastung mittlere Kontrolle geringe Kontrolle adjustiert für Alter, Geschlecht, Zeitraum bis Nachuntersuchung + jeweils alternatives Arbeitsstressmodell

7 Quelle: M. Kivimäki et al. (2002), BMJ, 325: 857. Mortalitätsrisiko tsrisiko (Herz-Kreislauf Kreislauf-Krankheiten) Krankheiten) in Abhängigkeit von psychosozialen Arbeitsbelastungen max =82 (73 Todesfälle); Zeitraum: 25,6 Jahre N max Hazard ratio # 2,5 2,5 0, Anforderungs-Kontroll- Modell Modell beruflicher Gratifikationskrisen Terzile (Belastung): = keine; 2 = mittlere; 3 = hohe # adj. für Alter, Geschlecht, Berufsgruppe, Rauchen, körperliche Aktivität, systol. Blutdruck, Cholesterin, BMI

8 Erhöhtes htes Herzinfarktrisiko bei psychosozial belasteten Beschäftigten nach dem Anforderungs- Kontroll-Modell (8 prospektive Studien) nach dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen (8 prospektive Studien) Die Relativen Risiken (RR) variieren zwischen: RR: RR: = Bestätigung des Zusammenhangs = keine Bestätigung des Zusammenhangs

9 Direkte und indirekte Effekte von chronischem beruflichen Distress auf die koronare Herzkrankheit beruflicher Distress KHK-Inzidenz somatische kardiovaskuläre Risikofaktoren z.b. Hypertonie Hyperlipidämie erhöhtes Fibrinogen gesundheitsschädigendes Verhalten metabolisches Syndrom C-reaktives Protein Homozystein

10 Arbeitsstress (Anforderungs-Kontroll-Modell) und metabolisches Syndrom (Whitehall II-Studie; N=7.034) Odds ratio 2,5 2,5 0, or 4 Number of measures of job strain (demand-control-support) Source: T. Chandola et al. (2006), BMJ, 332:

11 Zunahme von Körpergewicht (BMI) (0 Jahre) nach Ausmaß beruflicher Stressbelastung (ERI) BMI 25,5 N=902 Industriearbeiter in Finnland 25, ,75 24,5 2 3 Quelle: M. Kivimäki et al. (2002), BMJ, 325: 857 Tertile ERI = niedrig; 2 = mittel; 3 = hoch adj. für Alter, Geschlecht u. Ausgangswert p =.002

12 Berufliche Gratifikationskrise und Ko-Manifestation verhaltensbezogener Risikofaktoren der KHK (N= Frauen u Männer, M öffentlicher Dienst, Finnland) Risikofaktoren (RF): BMI 25, Raucher, schwerer Alkoholkonsum, körperliche Inaktivität; Odds ratios, adj. für Alter, berufliche Stellung, Familienstand,5,4,3,2 Frauen,5,4,3,2 Männer,, 0,9 vs. 0 RF 2 vs. 0 RF 3 vs. 0 RF 0,9 vs. 0 RF 2 vs. 0 RF 3 vs. 0 RF Berufliche Gratifikationskrise keine mittel hoch Quelle: Kouvonen et al. (2006), BMC Publ Health, 6: 24.

13 Arbeitsstress und Hypertonie bei berufstätigen tigen Frauen in Peking (n = 42 ; ; 38,8 +/- 8, Jahre) Multivariate odds ratio für Auftreten von Hypertonie Niedrige Belohnung 3.09 ( ) Wenig Abwechslung 3.05 ( ) Konflikt zwischen Arbeit und Familie 3.79 ( ) Rauchen 2.7 ( ) BMI ( ) Quelle: L.Y.Xu et al. (2000), Int J Behav Med, 7, S: 0.

14 Quelle: Steptoe et al. (2004), Psychosomatic Medicine, 66: 323. Mittlerer systolischer Blutdruck (mmhg( mmhg) ) bei Männern M im Tagesverlauf nach beruflicher Verausgabungsneigung und sozialem Status hohe Verausgabungsneig. / niedrige berufl. Pos. mmhg hohe Verausgabungsneig. / hohe berufl. Pos. niedrige Verausgabungsneig. / niedrige berufl. Pos. morgens mittags nachmittags abends niedrige Verausgabungsneig. / hohe berufl. Pos.

15 Kontinuierlich registrierter Blutdruck, Herzfrequenz und Herzfrequenz-Variabilit Variabilität t in Abhängigkeit von beruflichen Gratifikationskrisen berufliche Gratifikationskrise: nein ja Quelle: Vrijkotte et al. (2000), Hypertension, 35: 880.

16 Koronare Herzkrankheit und Depression Bis zum Jahr 2020 werden Depression und Koronare Herzkrankheit weltweit die führenden Ursachen vorzeitigen Todes und durch Behinderung eingeschränkter Lebensjahre sein. (Murray and Lopez 996)

17 Berufliche Gratifikationskrisen und Auftreten depressiver Störungen (GHQ): Whitehall II-Stud Studie (N=60, Zeitraum: : 5.3 Jahre) OR # 3 2,5 2 Männer OR # 3 2,5 2 Frauen,5,5 0,5 kein Stress hohe hohe Verausg. Verausg. UND ODER niedr. niedr. Bel. Bel. # adjustiert für Alter, Angestelltengrad, Wert GHQ bei Eingangsuntersuchung; Personen im affektiver Störung zu Studienbeginn nicht enthalten p <.05 0,5 kein Stress Quelle: S.A. Stansfeld et al. (999), OEM, 56: 302. hohe hohe Verausg. Verausg. UND ODER niedr. niedr. Bel. Bel.

18 Quelle: R. Rugulies et al. (2006), Am J Epidemiol, 63: 877. Arbeitsstress (Anforderungs Kontroll Modell) und Inzidenz schwerer depressiver Symptome (5 Jahre, N=4.33) Multivariate Relative Risikenfolgender Modellkomponenten: Frauen Geringer Entscheidungsspielraum RR.96 CI.0;3.47 Geringer sozialer Rückhalt RR.92 CI.33;3.26 Männer Hohe Arbeitsplatzunsicherheit RR 2.09 CI.04;4.20 adj. für Alter, Depression bei Baseline und weitere confounder

19 Quelle: Tsutsumi et al., Scand J Work Environ Health 200, 27: Arbeitsstress und Depression bei japanischen Arbeitern mit Arbeitsplatzunsicherheit OR 95 % KI p Hohe Anforderung 0, Niedrige Kontrolle Anf./-Kontrolle Gratifikationskrise Verausgabungsneigung Kontrolliert für Alter, Geschlecht, berufliche Position, Berufsgruppe und Arbeitsplatzmerkmale

20 Source: N. Wege et al. (2008), JECH (62): Arbeitsstress, SES und Depression (HNR Studie, Basiserhebung, N=8 Männer und Frauen zwischen Jahre alt) Synergie index -.99 [ ] Odds ratio low ERI / high position low ERI / low position high ERI / high position high ERI / low position

21 Arbeitsstress (berufliche Gratifikationskrise) und ärztlich diagnostizierte Depression 2 prospektive Kohortenstudien, Finnland, follow up 2-42 Jahre 0 Town-Study (N=8.066) Hospital Personnel-Study (N=4803) OR # OR # 2,75,5,25 0,75 2,75,5,25 0,75 niedrig hoch niedrig hoch Arbeitsstress (berufliche Gratifikationskrise) - Quartile # adj. für Alter, Geschl., berufl. Stellung Quelle: M. Kivimäki et al. (2007), Occup Environ Med (in press).

22 Entzündungsparameter ndungsparameter (CRP) während w experimentell induziertem mentalen Stress bei Beschäftigten mit unterschiedlichem Ausmaß an chronischem Arbeitsstress (berufliche Gratifikationskrise) (N=92) Veränderung CRP # (µg/ml) als Funktion beruflicher Gratifikationskrise # adjustiert für Alter, BMI, baseline p <.05 keine mittel stark berufliche Gratifikationskrise Quelle: M. Hamer et al. (2006), Psychosom Med, 68:

23 Berufliche Gratifikationskrisen und neu aufgetretene Alkoholabhängigkeit: Whitehall II- Studie 2,5 Männer (odds ratios # ; N=7372, follow-up: 5.3 Jahre) (odds ratios ; N=7372, follow-up: 5.3 Jahre) 2,5 Frauen 0,5 kein Stress hohe Verausg. ODER nied. Bel. hohe Verausg. UND niedr. Bel. # adjustiert für Alter, berufliche Position, GHQ, chronische Erkrankung, Körpergröße, Rauchen, Alkoholkonsum zu t, negative Affektivität, soziale Unterstützung, soziales Netzwerk, alternatives Arbeitsstressmodell Quelle: J. Head et al. (2004), Occup Environ Med, 6: 29. 0,5 keine Stress hohe hohe Verausg. Verausg. UND ODER niedr. niedr. Bel. Bel.

24 Auswirkungen von chronischem Arebeitsstress: Überblick über empirische Evidenz Gesundheitsgefahren Stressassoziierte Krankheiten (v.a. Herz-Kreislauf- Krankheiten u. affektive Störungen) Psycho-biologische Mechanismen Gesundheitschädigende Verhaltensweisen Disengagement Absentismus Innere Kündigung Berufsausstieg Obstruktion Verstoß gegen soziale Normen Gewaltanwendung

25 Quelle: H.W. Hasselhorn et al. (2003). Berufliche Gratifikationskrisen und Bereitschaft, den Pflegeberuf aufzugeben Europäische Studie (NEXT), N= Pflegekräfte fte 00% 80% 60% 40% Ich denke über einen Berufswechsel nach: nie selten gelegentlich oft täglich 20% 0% 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9,,2,3,4,5,6 Quotient aus Verausgabung und Belohnung

26 Quelle: A. Börsch-Supan et al. (2005). SHARE First Results Book. Mannheim. Wunsch nach Frühberentung in Abhängigkeit von beruflicher Stressbelastung (Gratifikationskrisen) SHARE-Projekt in 0 europäischen Ländern, L N=6.244 Wunsch nach Frühberentung 0% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% ES FR IT AT GR DE SE DK CH NL hohe Stressbelastung geringe Stressbelastung mittlere Stressbelastung

27 Quelle: N. Dragano, Arbeit, Stress u. krankheitsbedingte Frührente. VS 2007 Langjährige Arbeit (Ø( 6 Jahre) in Berufen mit hoher psychosozialer Belastung und Risiko der Erwerbs- unfähigkeit im Alter von 40 bis 59 Jahren (N= ; BfA, LVA, KnV) Männer Frauen Effekt (Odds Ratio und 95% KI) Effekt (Odds Ratio und 95% KI) Kontrolle für Alter, Zeit unter Risiko, RV-Träger, Bildung, Einkommen, körperliche Arbeitsbelastungen, Schichtarbeit

28 Wann ist Arbeit gesund? Folgerungen aus wissenschaftlicher Evidenz Anspruchsvolles, nicht überforderndes Arbeitsaufgabenprofil (hohe Autonomie, reichhaltige Lern- und Entwicklungschancen) Angemessene Erfahrungen von Erfolg und sozialer Anerkennung sowie materielle Gratifikationen für erbrachte Leistungen Vertrauensvolles Klima der Zusammenarbeit sowie des fairen und gerechten Umgangs Sinnerfüllte und gesicherte Perspektive der Leistungserbringung aus Sicht der Arbeitenden

Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes

Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research 28. Oktober 2009 Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Fachveranstaltung Zukunftsfähige Arbeit gesund gestalten Wiesbaden, 4. Februar 2009. krank?

Fachveranstaltung Zukunftsfähige Arbeit gesund gestalten Wiesbaden, 4. Februar 2009. krank? Fachveranstaltung Zukunftsfähige Arbeit gesund gestalten Wiesbaden, 4. Februar 2009 Wann ist Arbeit gesund, wann macht Arbeit krank? Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit Symposium zur Veröffentlichung des Männergesundheitsbericht 28. Oktober 2010 Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit Dr. Morten Wahrendorf Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine Universität

Mehr

Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit

Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit Medizin im Widerspruch mit Ethik und Recht? Studium Generale der Universität Mainz 12. Februar 2003 Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit

Mehr

Symposium "Wandel und Gesundheit" Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007

Symposium Wandel und Gesundheit Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007 Symposium "Wandel und Gesundheit" Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007 Wie aus Kränkungen Krankheiten werden Anerkennungsverluste in modernen Organisationen und Krankheitsfolgen Johannes Siegrist Institut

Mehr

Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April Macht Arbeit krank?

Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April Macht Arbeit krank? Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April 2011 Macht Arbeit krank? Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round

DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round Round-Table 'Psyche und Gesundheit' Wie macht uns die Gesellschaft krank? Die Bedeutung von Arbeit und persönlichen Beziehungen Johannes Siegrist Institut

Mehr

Zugangsmöglichkeiten zu Innovationen angesichts sozialer Ungleichheit

Zugangsmöglichkeiten zu Innovationen angesichts sozialer Ungleichheit Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Innovationstransfer in der modernen Medizin angesichts begrenzter Ressourcen Köln, 18. Oktober 2008 Zugangsmöglichkeiten zu Innovationen angesichts sozialer

Mehr

Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen

Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen Fachtagung Friedrich-Ebert-Stiftung 26. Juni 2008 Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen Olaf v.d. Knesebeck Institut für Medizin-Soziologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen

Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Asim Fortbildungsveranstaltung Universitätsspital Basel, 9. Mai 2012 Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Woche für seelische Gesundheit 01.11.2010, Harburg Wie beeinflusst Wertschätzung die seelische Gesundheit im Erwerbsleben? Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b

Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b 07.02.2017 Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b 1 Sozialepidemiologie Maresa Buchholz Institut für Community Medicine Universitätsmedizin Greifswald

Mehr

Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft

Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, 08.10.2010 Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Stress und Burnout in der Krankenhauspflege

Stress und Burnout in der Krankenhauspflege Gemeinsame Tagesveranstaltung Gesund pflegen gesund arbeiten im Krankenhaus Köln, 21. Januar 2010 Stress und Burnout in der Krankenhauspflege Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Project Management Partners, Herbstreffen Literaturhaus München, 23.10.2009 Der Homo oeconomicus bekommt Konkurrenz. Die Wiederentdeckung der Emotion in der Wirtschaft Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist

Mehr

Arbeit, Alter und Gesundheit

Arbeit, Alter und Gesundheit Arbeit, Alter und Gesundheit Prof. Dr. Richard Peter Universität Ulm, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Leiter Bereich Medizinische Soziologie Chambre des Salaries Luxemburg, 27. April

Mehr

Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank?

Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank? Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November 2014 Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank? Johannes Siegrist Seniorprofessur Psychosoziale Arbeitsbelastungsforschung

Mehr

Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention

Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention 89. Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium Institut ASER Bergische Universität Wuppertal 5. Februar 2013 Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention Prof. Dr. Johannes

Mehr

Gesundheitliche Ungleichheit in der Arbeitswelt: die Rolle von Autonomie und Anerkennung

Gesundheitliche Ungleichheit in der Arbeitswelt: die Rolle von Autonomie und Anerkennung 20. Forumsanté.ch Sozioökonomische Determinanten Bern, 15. Januar 2019 Gesundheitliche Ungleichheit in der Arbeitswelt: die Rolle von Autonomie und Anerkennung Johannes Siegrist Seniorprofessor, Centre

Mehr

Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt

Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt 41. Lübecker Psychotherapietage Orientierung in Zeiten der Globalisierung Lübeck, 9. Oktober 2012 Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt Prof. Dr. Johannes Siegrist Seniorprofessur Psychosoziale

Mehr

Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse

Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse Prof. Dr. Richard Peter Universität Ulm, Institut für Epidemiologie Evangelische Akademie Bad Boll, 6. November

Mehr

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut 1 116. Deutscher Ärztetag 2013 Gesundheitliche Auswirkungen von Armut Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen

Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen 11. DGPPN-Hauptstadtsymposium Burnout Der Preis für die Leistungsgesellschaft? Berlin, 07.03.2012 Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische

Mehr

Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen

Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen Johannes Siegrist Gesellschaftliche Werte sind normative Vorgaben sozialen Handelns Einleitung Werte bezeichnen grundlegende, wünschbare Prinzipien,

Mehr

Arbeitsbedingungen als Ursache kardialer Erkrankung

Arbeitsbedingungen als Ursache kardialer Erkrankung Arbeitsbedingungen als Ursache kardialer Erkrankung Amira Barrech, Dipl. Betriebswirtin (FH) Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ulm, Deutschland 1 Inhalt

Mehr

Deutschlandweite Befragung von WeiterbildungsassistentInnen in der Inneren Medizin

Deutschlandweite Befragung von WeiterbildungsassistentInnen in der Inneren Medizin Deutschlandweite Befragung von WeiterbildungsassistentInnen in der Inneren Medizin Oktober bis November 14 Matthias Raspe, Alexis Müller-Marbach und Kevin Schulte für Die Jungen Internisten der DGIM und

Mehr

Erschöpfung in der modernen Arbeitswelt: Ursachen, gesundheitliche Folgen und präventive Maßnahmen

Erschöpfung in der modernen Arbeitswelt: Ursachen, gesundheitliche Folgen und präventive Maßnahmen Studium Generale der Johannes Gutenberg Universität Mainz, 22. Januar 2014 Erschöpfung in der modernen Arbeitswelt: Ursachen, gesundheitliche Folgen und präventive Maßnahmen Johannes Siegrist Seniorprofessur

Mehr

rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik

rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik Symposium Bundespsychotherapeutenkammer Berlin, 26.2.2007 Prävention psychischer Erkrankungen: Best practice in Europa Primärpr rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik Johannes

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen-Anhalt

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen-Anhalt für Sachsen-Anhalt Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Magdeburg, 29. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen für Sachsen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Dresden, 3. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in

Mehr

Helfen aber wie? Dr. med. Artur Hatzfeld

Helfen aber wie? Dr. med. Artur Hatzfeld Helfen aber wie? Dr. med. Artur Hatzfeld Gliederung Bedeutung psychischer Erkrankungen für die Arbeitswelt Psychische Belastungen der modernen Arbeitswelt Gesundheitliche Gefahren Helfen aber wie? Bedeutung

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Bremen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Bremen für Bremen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Bremen, 31. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in Bremen

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für das Saarland

DAK-Gesundheitsreport 2012 für das Saarland für das Saarland Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Saarbrücken, 10. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Mecklenburg-Vorpommern

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Mecklenburg-Vorpommern für Mecklenburg-Vorpommern Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Schwerin, 22. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK-

Mehr

Der belastete Patient Aktuelle Daten und Fakten der Psychoonkologie. Susanne Singer

Der belastete Patient Aktuelle Daten und Fakten der Psychoonkologie. Susanne Singer Der belastete Patient Aktuelle Daten und Fakten der Psychoonkologie Susanne Singer Abt. Epidemiologie und Versorgungsforschung (IMBEI) Universitätsmedizin Mainz Gliederung 1. Was heißt belastet? 2. Ausmaß

Mehr

Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen

Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen Harald Gündel Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum Ulm

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Niedersachsen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Niedersachsen für Niedersachsen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Hannover, 16. Mai Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder

Mehr

Einführung in die Sozialepidemiologie

Einführung in die Sozialepidemiologie Grundlagen der Gesundheitswissenschaft und Sozialepidemiologie Bern, 21.-23. September 2016 Einführung in die Sozialepidemiologie Thomas Kohlmann Institut für Community Medicine Universität Greifswald

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Berlin

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Berlin für Berlin Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Berlin, 22. März 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in

Mehr

Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0?

Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0? Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0? Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Centre for Health and Society Universitätsklinikum Düsseldorf Agenda 1. Methode 2. Die Natur psychischer

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Baden-Württemberg

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Baden-Württemberg für Baden-Württemberg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Stuttgart, 19. April 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK-

Mehr

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten 9. BGF-Symposium Psychische Erkrankungen 17.11.2010, KölnK Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung. für ältere Beschäftigte. Olaf von dem Knesebeck. Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin

Betriebliche Gesundheitsförderung. für ältere Beschäftigte. Olaf von dem Knesebeck. Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin Betriebliche Gesundheitsförderung für ältere Beschäftigte Olaf von dem Knesebeck Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (IMSG) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Höchstalter, das mindestens die Hälfte

Mehr

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Beitrag des RKI zum 3. Armuts- und Reichtumsbericht Themen:

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit Gabriele Freude und Eberhard Pech Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe 3.4 "Mentale Gesundheit und kognitive

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Nordrhein-Westfalen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Nordrhein-Westfalen für Nordrhein-Westfalen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Düsseldorf, 29. März 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK-

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Hamburg

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Hamburg für Hamburg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Hamburg, 21. März 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in

Mehr

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Centre for Health and Society Universitätsklinikum

Mehr

3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER

3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER SELBSTFÜHRUNG MIT COACHING CENTER BERLIN GESUNDHEITSTAG 3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER LEITSYMPTOM: DIE ERSCHÖPFUNG DER INTEGRALE STRESS TEST - OBJEKTIVE IST- ANALYSE IN STRESS BELASTENDER UMGEBUNG

Mehr

Psychische Arbeitsbelastungen: Empirische Befunde

Psychische Arbeitsbelastungen: Empirische Befunde Psychische Arbeitsbelastungen: Empirische Befunde 99. Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium am 21.01.2014 in Wuppertal Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf

Mehr

Gebrechlichkeit im Alter - Häufigkeit, Risikofaktoren und Schutzfaktoren

Gebrechlichkeit im Alter - Häufigkeit, Risikofaktoren und Schutzfaktoren Gebrechlichkeit im Alter - Häufigkeit, Risikofaktoren und Schutzfaktoren Hermann Brenner Netzwerk Alternsforschung, Universität Heidelberg Abt. Klinische Epidemiologie und Alternsforschung, Deutsches Krebsforschungszentrum,

Mehr

Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten?

Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten? Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten? Workshop an den Rheinfelder Tagen Psychosomatik und Arbeit 12. Dezember 2013 Dr. med. Andreas Schmid Leitender

Mehr

Ziel: Einschätzung der relativen Bedeutung ausgewählter Risikofaktoren. Schichtarbeit. psychosoziale Belastung. (effort-reward imbalance, job strain)

Ziel: Einschätzung der relativen Bedeutung ausgewählter Risikofaktoren. Schichtarbeit. psychosoziale Belastung. (effort-reward imbalance, job strain) Abschätzung (populations-) attributabler Risiken für arbeitsbedingte Risikofaktoren hinsichtlich ihrer Wirkung auf Herz-Kreislauf-Morbidität und -Mortalität in Deutschland - Pilotstudie - Eva Backé, Christa

Mehr

Prävention durch Bewegung

Prävention durch Bewegung Prävention durch Bewegung Peter Bärtsch Innere Medizin VII: Sportmedizin, Medizinische Klinik und Poliklinik, Universität Heidelberg http://www.med.uni-heidelberg.de/med/med7 Assoziation zwischen körperlicher

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012

DAK-Gesundheitsreport 2012 Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Berlin, 14. Februar 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Schlussfolgerungen IGES Institut GmbH

Mehr

Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention. Peter Angerer

Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention. Peter Angerer Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin (Direktor: Prof. Dr. P. Angerer) Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention 7. Fachtagung Psychische Belastungen und Gesundheit im Beruf BG ETEM,

Mehr

Belastung durch (chronischen) Stress. Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport

Belastung durch (chronischen) Stress. Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport Belastung durch (chronischen) Stress Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport Inhalt 1. Das Thema Stress und psychische Erkrankungen im DAK- Gesundheitsreport 2. Arbeitsstress: Missverhältnis von Verausgabung

Mehr

Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung. Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf

Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung. Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf Agenda 1. Grundlagen Stress: Funktion, Folgen 2. Arbeit und Stress 3.

Mehr

Abb. 1.7: Gesundheitliches Wohlbefinden nach Bildung und Einkommen, Kanton Zürich 2002 (N=1626 und 1527) sehr gut gut. mittel bis sehr schlecht

Abb. 1.7: Gesundheitliches Wohlbefinden nach Bildung und Einkommen, Kanton Zürich 2002 (N=1626 und 1527) sehr gut gut. mittel bis sehr schlecht Abb..5: Mittelmässiges bis sehr schlechtes gesundheitliches Wohlbefinden nach Alters- und Geschlechtsgruppen, Kanton Zürich 992, 997 und 22 (in %, N=84, 577 und 63) 4 35% 3 25% 5% 5% 92 97 2 92 97 2 92

Mehr

ein Gewinn für alle Beteiligten

ein Gewinn für alle Beteiligten Betriebliche Gesundheitsförderung ein Gewinn für alle Beteiligten Altstätten, Hauptversammlung Verein Swiss Cross Annette Nitsche, Fachstelle Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsdepartement Amt

Mehr

Muster-Auswertung. Stressmonitor.de. 1. Vorbemerkung. Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013. Grundgesamtheit. Spalte "Benchmark"

Muster-Auswertung. Stressmonitor.de. 1. Vorbemerkung. Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013. Grundgesamtheit. Spalte Benchmark Muster-Auswertung Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013 1. Vorbemerkung Grundgesamtheit Befragungszeitraum 05/2013 bis 07/2013 2012 bis 2013 Ausgefüllte Fragebögen 449 7.567 Interviewdauer in Minuten

Mehr

Junior physician s workplace experiences in clinical fields in German-speaking Switzerland

Junior physician s workplace experiences in clinical fields in German-speaking Switzerland Junior physician s workplace experiences in clinical fields in German-speaking Switzerland (Barbara Buddeberg-Fischer, Richard Klaghofer, Thomas Abel, Claus Buddeberg, 2003) Ziel der Studie: Erfahrungen

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung. Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung. Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015 Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015 Befunde aus dem Disease Management Programm

Mehr

Im Mittelpunkt der Mensch

Im Mittelpunkt der Mensch Im Mittelpunkt der Mensch Kinder und Jugendliche sitzen bis zu 40 Stunden wöchentlich vor Fernseher oder Computer. Von den 30- bis 59-jährigen Frauen und Männern treiben mehr als die Hälfte überhaupt keinen

Mehr

Einführung in die Sozialepidemiologie

Einführung in die Sozialepidemiologie Grundlagen der Gesundheitswissenschaft und Sozialepidemiologie Bern, 26.-28. September 2018 Einführung in die Sozialepidemiologie Thomas Kohlmann Institut für Community Medicine Universität Greifswald

Mehr

GDA-Arbeitsprogramm. Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro

GDA-Arbeitsprogramm. Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro GDA-Arbeitsprogramm Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro Dr. Ralf Schweer (VBG) 17.09.2009 Nationales Arbeitsschutzforum Haus der Bürgerschaft, Bremen GDA-Arbeitsprogramm: Gesund und erfolgreich arbeiten

Mehr

Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt.

Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt. Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt. Prof. Dr. H. Geißler www.bf-geissler.com Globalisierung der Anspannung z.b.: Maßstab der Renditenorientierung der Produktion ist das Finanzkapital

Mehr

Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen

Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen Referentin: Annerose Matz Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Institut und Poliklinik für Arbeits

Mehr

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern?

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? 8.11..2008 Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Abt. Epidemiologie von Krebserkrankungen Prozentuale Verteilung nach Tumorlokalisation

Mehr

Burnout und Arbeitswelt

Burnout und Arbeitswelt Lindauer Psychotherapiewochen www.lptw.de Burnout und Arbeitswelt Prof. Dr. phil. Johannes Siegrist Vortrag am 24. April 2012 im Rahmen der 62. Lindauer Psychotherapiewochen 2012 (www.lptw.de) Kontakt:

Mehr

Motivation, Stress und Unfallrisiko

Motivation, Stress und Unfallrisiko Motivation, Stress und Unfallrisiko Detlev Jung, ZDF Mainz 18./19.11.2004 3. Forum protect der StBG Bad Wildungen Was treibt uns an zu arbeiten? Bedürfnisse Bedürfnishierarchie nach Maslow Transzendenz

Mehr

Arterielle Gefäß-Steifigkeit und Vitamin K insuffizienz. CSO: Prof. Dr. S. Heymans, Cardiologist President R&D: Dr. P.

Arterielle Gefäß-Steifigkeit und Vitamin K insuffizienz. CSO: Prof. Dr. S. Heymans, Cardiologist President R&D: Dr. P. Arterielle Gefäß-Steifigkeit und Vitamin K insuffizienz CSO: Prof. Dr. S. Heymans, Cardiologist President R&D: Dr. P. Kleikers, MD Feb_2018 Wass? Arterielle Gefäß-steifigkeit ist ein Hauptrisikofactor

Mehr

Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung

Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung .. Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung Stefan Schorn Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur schmidt & schorn Donnerstag, 3. Mai 2012, Renaissance Hotel Köln www.schmidt-schorn.de

Mehr

Status quo der seelischen Gesundheit bei Männern

Status quo der seelischen Gesundheit bei Männern Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Status quo der seelischen Gesundheit bei Männern Prof. Dr. Harald Gündel Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum

Mehr

Informationsforum Depression 24. August 2011

Informationsforum Depression 24. August 2011 Informationsforum Depression 24. August 2011 Workshop 4 Depression und Arbeitswelt Dr. med. Matthias Münch Klinik im Metznerpark Stadtklinik Frankenthal Ablauf Vorstellung u. Erwartungen der Teilnehmer

Mehr

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5 BPtK-Hintergrund Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen 22. Juni 2011 Seite 1 von 5 Die Bundespsychotherapeutenkammer analysiert jährlich die Daten der gesetzlichen Krankenversicherung zur

Mehr

Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt

Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt Marcoumar altes Mittel mit Überraschungseffekt Sven Streit, Vladimir Kaplan, André Busato, Sima Djalali, Oliver Senn, Damian N. Meli und die FIRE Studiengruppe Ärztekongress Arosa 29. März 2014 Dr. med.

Mehr

Quick-Einstellung bietet Gelegenheit für bessere Blutdruckkontrolle. Erkenntnisse dank der Hausärztedatenbank FIRE

Quick-Einstellung bietet Gelegenheit für bessere Blutdruckkontrolle. Erkenntnisse dank der Hausärztedatenbank FIRE Quick-Einstellung bietet Gelegenheit für bessere Blutdruckkontrolle Sven Streit, Vladimir Kaplan, André Busato, Sima Djalali, Oliver Senn, Damian N. Meli und die FIRE Studiengruppe Symposium Versorgungsforschung

Mehr

1. Prophylaxe-Seminar des KNS

1. Prophylaxe-Seminar des KNS Körperliche Aktivität als Schlaganfallprophylaxe Joseph Claßen Klinik und Poliklinik für Neurologie Universität Leipzig 1. Prophylaxeseminar des Kompetenznetzes Schlaganfall Epidemiologie und Pathophysiologie

Mehr

Analyse kategorieller Daten

Analyse kategorieller Daten Analyse kategorieller Daten x Tafel: In der Medizin ist der Vergleich zweier relativer Häufigkeiten wichtig. Es ist neue Operationstechnik entwickelt worden: Bei der Standardoperationsmethode stellte sich

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Jeder Zeit ihre Krankheit: Wie wir (nicht mehr) arbeiten (sollten). Fakten und Hypothesen zur "modernen" Arbeitswelt.

Jeder Zeit ihre Krankheit: Wie wir (nicht mehr) arbeiten (sollten). Fakten und Hypothesen zur modernen Arbeitswelt. Jeder Zeit ihre Krankheit: Wie wir (nicht mehr) arbeiten (sollten). Fakten und Hypothesen zur "modernen" Arbeitswelt. Mag. Andrea Egger-Subotitsch, Dipl. Psych. Sozialforschungsinstitut abif Wien, 20.04.2009

Mehr

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23.

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23. Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen FH Südwestfalen, 23. Februar 2010 Psychische Belastungen; R. Portuné, J. Busse; FH Südwestfalen Seite

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

Häufigkeit und Gefährlichkeit von Übergewicht:

Häufigkeit und Gefährlichkeit von Übergewicht: Workshop Greentox - SAPP Häufigkeit und Gefährlichkeit von Übergewicht: Wo liegen die Unterschiede zwischen Mann und Frau? David Fäh Inhalt Häufigkeit von Übergewicht Jungen / Mädchen Schweiz Männer /

Mehr

Stress lass nach: Innerbetriebliche Strategien jenseits von Yoga und Rückenschule

Stress lass nach: Innerbetriebliche Strategien jenseits von Yoga und Rückenschule Stress lass nach: Innerbetriebliche Strategien jenseits von Yoga und Rückenschule Prof. Dr. Gisela Mohr http://www. uni-leipzig.de/~apsycho/ Vortrag auf dem 17. Forumsgespräch Balance statt Burnout Länger

Mehr

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie EDI 2011 Berlin Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie Christine Smoliner Diplom-Ernährungswissenschaftlerin St. Marien-Hospital Borken Epidemiologie Depressionen - 4 Mio. Menschen in

Mehr

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen?

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Impulsvortrag PD Dr. Yve Stöbel-Richter & Prof. Dr. Elmar Brähler Universität Leipzig, Medizinische Fakultät/

Mehr

Psychische Belastungen

Psychische Belastungen Psychische Belastungen aus der Sicht der Krankenkassen Göttingen 01.11.2012 Inhalt 1. Psychische Erkrankungen: Trends 2. Risikofaktor Arbeit? Erklärungsansätze 3. Betriebliche Präventionsmöglichkeiten

Mehr

Mit 67 Jahren noch am Krankenbett oder schon im Krankenbett?

Mit 67 Jahren noch am Krankenbett oder schon im Krankenbett? Mit 67 Jahren noch am Krankenbett oder schon im Krankenbett? Holger Pfaff & Elke Driller IMVR Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft Humanwissenschaftliche

Mehr

Die Erhebung des atherogenen Risikoprofils der 41- bis 45jährigen Dessauer Bevölkerung der Jahre 1986/1987. D i s s e r t a t i o n

Die Erhebung des atherogenen Risikoprofils der 41- bis 45jährigen Dessauer Bevölkerung der Jahre 1986/1987. D i s s e r t a t i o n Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. J. Haerting) Sektion Medizinische Soziologie (Leiter: Prof. Dr. Wolfgang

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Befunde aus dem Disease Management Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit in der Region

Mehr

Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland

Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland Subjektiver sozialer Status und Gesundheit Ein Überblick über Messinstrumente und erste Ergebnisse aus Deutschland Jens Hoebel, Lars E. Kroll, Thomas Lampert Berlin, 18. März 2016 Messung des sozioökonomischen

Mehr

Stress Ein unter- oder überschätzter Risikofaktor?

Stress Ein unter- oder überschätzter Risikofaktor? Stress Ein unter- oder überschätzter Risikofaktor? Dr. med. Simon Kircher Abteilung für Rhythmologie GmbH Kardiovaskuläre Erkrankungen McGill, Am J Clin Nutr 2000 Vorstellung 2 Traditionelle Risikofaktoren

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen. T. Klotz, Weiden

Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen. T. Klotz, Weiden Krankheiten von Männern Interdisziplinäre Betrachtungen T. Klotz, Weiden Gliederung 1) Männergesundheit in der ärztlichen Sprechstunde 2) Lebenserwartung und geschlechtsspezifische Risiken 3) Koronare

Mehr